In dieser Episode reden wir mit Michel Baierl. Michael ist Gründer der WP Business Community "Website Heroes" und ist ebenfalls selbständiger Web Developer mit einem speziellen Fokus auf WordPress.
In dem Gespräch unterhalten wir uns über folgende Themen:
00:00 Recap
02:46 Intro
04:19 Wie sind die Website Heroes entstanden?
07:46 Community Werbung
08:40 Die Falle der Selbständigkeit
14:08 Wie erreiche ich meine Kunden?
19:13 Wie Marketing dein Leben erleichtert ...
21:48 Die Stundensatzfalle
28:02 Was lernt man bei den Website Heroes?
32:03 Finanzielle Fallen bei Angeboten
37:33 Wo verstecken sich meine Kunden?
44:50 Die Falle der Selbständigkeit vermeiden
51:43 Eigene Ideen sinnvoll umsetzen
57:20 Die Website Heroes
59:34 Bullet Fragen
Gast: Michael Baierl
https://mbaierl.com/
https://www.linkedin.com/in/mbaierl/
// WordPress Community Gruppe //
https://dominikliss.com/community
Es geht mir darum, Wissen zu vermitteln für Wordpress, ganz klar, damit arbeite ich, damit kenne ich mich gut aus, aber auch Website-Wissen generell.
Und der dritte Eckpfeil ist genau dieses Business -Wissen, weil, das ist mir aufgefallen, sogar wenn ich selbstständig bin und ich arbeite weniger Stunden, ich habe keinen Chef, ich kann mir meine Zeit einteilen, ich will, ich muss niemanden fragen, wenn ich auf Urlaub fahre.
Es ist trotzdem ein Hamsterrad gegen ein anderes und gleichzeitig kriegst du obendrauf noch Buchhaltung, Marketing und so Dinge, wo man sagt, als Angestellter kümmere ich mich um das nicht, da gehe ich hin, mache meine Arbeit und gehe wieder heim.
Das ist nämlich für uns auch das Spannende als Webdeveloper, wenn man in Projekten drinnen steckt, also wenn ich in Projekten drinnen bin, komme ich zu keinem Marketing und dann rennt es eh.
Das Problem ist nur, irgendwann sind die Projekte aus und dann bräuchte ich die nächsten Projekte.
Das, womit ich mich jetzt persönlich sterbe, ist, wie findet man den eigenen Zugang dazu, weil es gibt so viele verschiedene Möglichkeiten, du hast Podcasts, du hast Social Media Posts, du hast unzählige Social Media Plattformen, du hast YouTube, du hast Bloggen, du hast keine Ahnung, was da noch mit AI alles dazukommen wird, aber wie kann man sich da zurecht finden, damit man jetzt nicht in diese ganze Menge von Optionen irgendwie untergeht.
Das artet dann in Stress aus, so viel Zeit hat man dann auch nicht, üblicherweise.
Es ist kein Sprint, sondern es ist ein Marathon und es ist so eine abgedroschene Floskel, aber es stimmt wirklich.
Welche Gefahr entsteht aber, wenn es passt, wenn es angenehm ist und du keinen Zwang hast, am Marketing zu arbeiten? An dem Punkt, dass ich nicht jeden Kunden nehmen muss, dass ich mir den Kunden aussuchen kann, kommst du meiner Meinung nach nur, wenn du laufend Marketing betreibst, wenn du laufend sichtbar bist und wenn du einfach rausgehst und dich hinstellst und sagst, da bin ich.
Du hast noch immer die Stundensätze von vor zwei bis drei Jahren und ein bestehender Kunde, der schon an einen Preis gewöhnt ist, der sieht den Wert, den er bekommt um den Preis und wieso sollte er dann eigentlich mehr zahlen oder wie, kennst du da irgendwelche Taktiken oder Strategien, die man angehen kann, wie man diese Falle vermeiden könnte? Ich habe lange damit gekämpft und gehadert, weil ich mir gedacht habe, die Kunden, wenn ich zu denen jetzt hingehe und meinen Stundensatz um 20% erhöhe, das erste Mal seit vier Jahren, werden sie abspringen.
Ich habe Rückmeldungen bekommen, Ende letzten Jahres habe ich eine Massenmail geschickt und ich habe Rückmeldungen bekommen von, ich habe eh schon darauf gewartet, ja verstehe, ich mache es momentan eh jeder, ist super, kein Problem.
Was ist der beste Weg, um Kunden zu finden und wie kann man es angehen? Aha, die nächste große Frage, entspannt.
Herzlich willkommen bei der elften Episode des Podcasts.
Heute besucht uns Michael Baierl.
Michael ist Gründer von der WordPress Business Community Website Heroes und er ist ebenfalls WordPress Developer, Web Developer mit einem sehr speziellen Fokus auf WordPress und bevor ich da noch so viel erzähle, bitte Michael, könntest du dich kurz vorstellen, was du machst, wer du bist, damit dich die Zuschauer und Suchhörerinnen ein bisschen besser kennen lernen können.
Ja, gerne.
Grüß euch, grüß dich, mein Name ist Michael Baierl, ich bin Web-Programmierer, WordPress-Programmierer, ich mache das Ganze seit über 20 Jahren mittlerweile, nicht nur WordPress, sondern habe früher auch mit ein paar größeren Systemen gearbeitet, als ich noch angestellt war und in meiner Selbstständigkeit habe ich gemerkt, dass es viel Bedarf gibt für andere Web-Entwickler, für Menschen, die mit WordPress Websites für Kunden erstellen, weil man technisch irgendwo ansteht, weil man sich weiterentwickeln möchte, weil man einfach Leute zum Austausch braucht und du kennst das vielleicht auch, gerade mit Corona, man sitzt im Home-Office, man ist alleine, man weiß nicht, wo bewegt sich mein Business hin, ich habe ein technisches Problem, ich suche jetzt stundenlang auf Google nach einer Lösung und so sind die Website Heroes entstanden.
Das ist eine Community für alle, die sich laufend mit WordPress weiterentwickeln wollen, die ihr Business voranbringen wollen, die Austausch mit anderen Web-Entwicklern haben wollen und möchten und genau, da helfe ich den Menschen, da bringe ich die Leute zusammen und da entwickeln wir uns gemeinsam weiter.
Cool, finde ich mega spannend, was du machst und vor allem würde ich wirklich gerne mit dir eintauchen in das Thema, weil ich da eine sehr, sehr spannende Transition sehe von hey, du bist selbstständig, du bist ein Freelancer, du arbeitest auch mit anderen Leuten zusammen und jetzt, wo du dann die Community gegründet hast und wo du sie weiter aufbaust und so weiter, kannst du uns da ein bisschen durchbegleiten, wie ist es überhaupt dazu gekommen, also wo hast du angefangen mit der Selbstständigkeit und woher ist denn die Idee entstanden, die Website Heroes zu gründen? Ja, wie sind die Website Heroes entstanden, das ist eine spannende Frage.
Gestartet habe ich mit der Selbstständigkeit, mich mit dem Selbstständig-Machen, weil ich irgendwann nicht mehr in der Firma arbeiten wollte, weil ich gesagt habe, es passt nicht zu mir, ich bin freiheitsliebend, ich möchte meine eigenen Themen weiterentwickeln, ich möchte mich selbst entscheiden können, mit wem ich arbeite und was ich arbeite, das Ganze nicht vorgegeben bekommen und das war für mich dann der Grund, dass ich irgendwann sage, ich mache mich selbstständig und zwar in dem Bereich, den ich schon jahrelang mache, nämlich Website-Entwicklung.
Ich habe von Apache-Modulen, PHP-Skripten, großen Websites als Architekt, das habe ich alles begleitet und dieses ganze Wissen stecke ich jetzt in meine Kunden-Websites und mir ist dann halt aufgefallen, dass ich mit Partnern zusammengearbeitet habe, ich habe für mich festgestellt, ich bin kein Web-Designer, das Design sollen bitte Leute machen, die Designer sind, die das gut können, ich bin Web-Programmierer, ich kann gut programmieren, ich löse gerne Probleme wie API-Anbindungen und irgendwelche Dinge, die im Open-Telefon nicht funktionieren, das sind die Puzzles, die mir Spaß machen und ich habe dann festgestellt, es kommen Kunden zu mir, die selbst für Kunden -Websites entwickeln und die sagen, ja, aber irgendwo stehe ich technisch an, ich komme da nicht weiter oder ich müsste jetzt ein WordPress von A nach B übersiedeln und irgendwie traue ich mir das nicht zu, weil ich einmal bei FTP irgendwas zerstört habe und genau diesen Menschen, die habe ich schon als meine Kunden gehabt, denen habe ich auf Studienbasis geholfen und dann war das der nächste logische Schritt zu sagen, hey, da gibt es so viel Wissen, dass ich mir in 15, 20 Jahren Technik, in der Technik im Web -Umfeld aufgebaut habe, das möchte ich weitergeben und ich hatte einen Kundenbereich, das heißt, ich hatte die technische Plattform für die Website-Heroes, ich hatte Kunden, denen ich schon weiterhelfe auf dem Gebiet und dann war der nächste logische Schritt herzugehen und zu sagen, ich bringe das Ganze zusammen und biete Weiterbildung für Menschen an, die mit WordPress Kunden-Websites erstellen.
Das klingt ein bisschen sperrig, aber es sind ja alle, die WordPress-Web-Designer sind und sich weiterbilden wollen, austauschen wollen, genau, das haben wir schon gehört.
Das finde ich wirklich sehr interessant, wie du gesagt hast, gehen dann viele so in die Richtung so, hey, passives Einkommen und was kann man noch alles machen, weil die Selbstständigkeit, schön und gut, aber wenn du dann keine Zeit investierst in die Selbstständigkeit, wenn du die Dienstleistung anbietest, ja, dann ist das eigentlich so, dass da noch kein Umsatz reinkommt.
Kurze Unterbrechung in eigener Sache, dafür habe ich mir jetzt extra für euch ein Hemd angezogen und zwar gibt es schon die WordPress -Community-Gruppe, also in den Kommentaren bekomme ich schon relativ viele Fragen bezüglich WordPress-Support, konkrete Fragen zu Projekten und so weiter, deswegen mache ich jetzt eine WordPress-Community -Gruppe, ich habe euch vor ein paar Wochen befragt, welche Tools ihr so verwendet und die Mehrheit hat sich für Discord entschieden, deswegen wird das eine Discord-Community-Gruppe sein, die ist gerade im Aufbau, dort wirst du Antworten auf deine WordPress -Fragen bekommen, du wirst konstruktives Feedback zu deinen Projekten bekommen und es wird auch online Sprechstunden geben, wo du einfach teilnehmen kannst, deine Fragen stellen kannst oder einfach zuhören kannst, welche Fragen andere Teilnehmer haben.
Das heißt, es ist kostenlos, du musst einfach nur den Link unten anklicken, die Gruppe ist gerade im Aufbau, deswegen wirst du eine E-Mail bekommen mit dem Link zu dem Discord-Channel, sobald diese online ist, aber klick unten den Link an, dort kannst du dich in die Warteliste eintragen und sobald die Gruppe online ist, bekommst du diese E-Mail.
Dann geht es jetzt weiter mit dem Video.
Aus dem Grund interessant, weil ich so ein bisschen zu einer ähnlichen Stelle jetzt gerade stehe, deswegen YouTube und all diese Sachen.
Am liebsten würde ich mit dir aus dem Grund in die Richtung Selbstständigkeit eintauchen, also nicht unbedingt so, hey, WordPress-Dienstleistung, WordPress-Technik und all diese Sachen, also in die technische Schiene von WordPress, weil ich glaube, dass du einen extrem großen Mehrwert geben kannst für Leute, die gerade vielleicht sich die Selbstständigkeit aufbauen wollen oder ebenfalls in der Situation sind, hey, die Selbstständigkeit, schon gut, aber irgendwie würde ich doch gerne mehr machen oder irgendwie würde ich doch gerne meine eigenen Ideen realisieren und da würde ich gerne die Leute von der Position ein bisschen abholen und vielleicht einmal mit dem Punkt anfangen, wie kann ich überhaupt mit der Selbstständigkeit anfangen und was sollte ich beachten, damit ich nicht in dieser Situation bin, hey, Selbstständigkeit, schon gut, aber ich würde gerne auch mehr machen, aber ich bin dann vielleicht in der Selbstständigkeit gefangen und was sollte man am Anfang bedenken oder beachten, damit es nicht zu so einem Extremen kommt? Super spannende Frage und das ist genau das angesprochen, um was es bei den Website-Heroes und was es mir persönlich geht.
Es geht mir darum, Wissen zu vermitteln für WordPress, ganz klar, damit arbeite ich, damit kenne ich mich gut aus, aber auch Website-Wissen generell und der dritte Eckpfeil ist genau dieses Business -Wissen, weil, das ist mir aufgefallen, so gerne ich selbstständig bin und ich arbeite weniger Stunden, ich habe keinen Chef, ich kann mir meine Zeit einteilen, wie ich will, ich muss niemanden fragen, wenn ich auf Urlaub fahre.
Es ist trotzdem ein Hamsterrad gegen ein anderes und gleichzeitig kriegst du obendrauf noch Buchhaltung, Marketing und so Dinge, wo man sagt, also als Angestellter kümmere ich mich um das nicht, da gehe ich hin, mache meine Arbeit und gehe wieder hin, außer ich bin Buchhalter oder Marketing-Mensch natürlich, dann muss ich mich mit dem beschäftigen und da ist man in einem anderen Hamsterrad wieder mit drinnen und das ist schwierig oder es ist am Anfang mal spannend und ich kenne diese Phasen ja vom Selbstständigsein, weil war auch bei mir ein Prozess, teilweise selbstständig, dann voll selbstständig, hatte mir super funktioniert, weil ich mich vom ersten Monat an komplett getragen habe mit meiner Selbstständigkeit, aber man kommt trotzdem irgendwann in dieses Hamsterrad rein, so wie du sagst, ich arbeite dann für Kunden, wenn ich Glück habe, viele Kunden und irgendwie viele Projekte, es kommt, wirst du wahrscheinlich auch kennen, Webprojekte kommen immer alle Kunden gleichzeitig, die sprechen sich irgendwo ab und es ist so, dass man denkt sich, es ist so ruhig und es ist nichts zu tun und dann kommen wieder alle gleichzeitig und es ist nichts zu tun, ich verdiene kein Geld, ich habe Stress, deswegen versuche ich meinen Heroes auch da zu helfen und dieses Wissen weiter zu geben, hey, es muss irgendwas her, wo du Geld verdienst, auch wenn du auf Urlaub bist und für uns Webentwickler ist der Klassiker, WordPress-Wartung, Wartungspakete, eine Versicherung, die man verkauft und da in diese Richtung zu gehen, weil da kommt laufend Geld hinein.
Das braucht ein wenig, das braucht Zeit, aber wenn es mal aufgebaut ist, funktioniert das.
Das andere ist Hosting, das andere sind sonstige Service-Dienstleistungen, im amerikanischen Raum zum Beispiel gibt es ja komplette Flatrates für hunderte Euro im Monat, aber du kannst so viel Änderungen einwerfen, wie du möchtest, würde ich selber jetzt nicht machen oder beziehungsweise nur bei manchen Kunden, weil es natürlich gefährlich ist, weil dann sagt jemand, ich zahle 400 Euro im Monat und lasse da nicht volle Kanne mit Änderungen aus.
Ich habe aber auch schon jemanden gesehen, der hatte eine Design-Flatrate, da kannst du so viele Design-Aufträge reinkippen, wie du möchtest, mit ein paar Regeln, damit es sich halt ausgeht, also finde ich recht eine spannende Idee.
Was gibt es da für Alternativen? Und deswegen bin ich auch, wenn du sagst Freelancer, immer so, wie gesagt, das ist nicht mein Wort.
Ich sage lieber Unternehmer, weil ich Unternehmen bin und ich kann selbst Dinge unternehmen und entscheiden, was ich unternehme und wo ich was aufbauen möchte.
Das bringt mich nämlich dann zum nächsten Punkt.
In Amerika ist es ganz üblich, jeder Zahnarzt geht dorthin und sagt, vier Tage in der Woche arbeite ich und am Freitag, am letzten Tag, mache ich Marketing.
Das ist nämlich für uns auch das Spannende als Web-Developer, wenn man in Projekten drinnen steckt, also wenn ich in Projekten drinnen bin, komme ich zu keinem Marketing und dann rennt es eh.
Das Problem ist nur, irgendwann sind die Projekte aus und dann bräuchte ich die nächsten Projekte.
Das heißt, ich habe schon recht früh gelernt, herzugehen und zu sagen, Marketing ist ein essenzieller, integraler Bestandteil und es wird immer gemacht und am besten einen ganzen Tag in der Woche.
Und wie du sagst, egal ob es YouTuben ist, ob es Bloggen ist, ob es Netzwerken auf Social Media ist, irgendwo muss man in die Welt hinausgehen und den Leuten vermitteln, hey, ich bin da, ich bin am Marktplatz, am Marktplatz des Lebens und dann ziehe ich die richtigen Leute wieder an, die mit mir arbeiten wollen.
Weil das, womit ich das größte Problem habe, ist eher, und da mag ich jetzt auch nicht für die Allgemeinheit sprechen, dass jeder dieses Problem hat, aber ich kann mir gut vorstellen, dass viele andere Leute auch dieses Problem haben, ist einerseits, dass du gehst in die Selbstständigkeit und bietest deine Dienstleistung an, weil du einen gewissen Skillset hast, für den andere Leute dich bezahlen will.
Das heißt, diese Skills hast du, aber meistens, wenn du dann mit der Selbstständigkeit beginnst, hast du auch keine Ahnung, was das bedeutet, Marketing, Branding, Sales, also diese ganzen Skills, die du brauchst, um am Business zu arbeiten und nicht im Business zu arbeiten.
Und das, womit ich mich jetzt persönlich sterre, ist, wie findet man den eigenen Zugang dazu, weil es gibt so viele verschiedene Möglichkeiten.
Du hast Podcasts, du hast Social Media Posts, du hast unzählige Social Media Plattformen, du hast YouTube, du hast Bloggen, du hast keine Ahnung, was da noch mit AI alles dazukommen wird, aber wie kann man sich da zurechtfinden, damit man jetzt nicht in diese ganze Menge von Optionen irgendwie untergeht und sagt, darin bin ich gut, das bringt mir auch was, das generiert mir Kunden und das ist genau meine Strategie, mein Weg, wo ich mich wohlfühle, die auch wirklich funktioniert.
Wie findet man das? Spannende Frage.
Meiner Meinung nach ist es ein Ausprobieren, weil natürlich könnte ich jetzt sagen, einen Blog, einen Podcast, Podcast ist gerade der heiße Scheiß, den sollte ich auch machen.
YouTube-Videos wären cool aufzunehmen, Social Media betreiben, Bloggen wäre auch super, weil da kann man auch über Nacht reich werden, wenn man Bock hat und, und, und.
Wie du sagst, das artet dann in Stress aus, so viel Zeit hat man dann auch nicht üblicherweise.
Ich würde es ausprobieren, weil ganz ehrlich, dem einen liegt in die Kamera sprechen, dem anderen liegt einfach, okay, Kamera muss nicht sein, ich quatsche einfach gerne, mache einen Podcast.
Dem anderen liegt Schreiben, dann würde ich eher einen Blog empfehlen.
Meine Frau hat das Thema, die schreibt überhaupt nicht gern für die, das ist eine Quälerei, wo ich sage, dann bitte, dann mach doch auf keinen Fall einen Blog, sondern schau, dass du irgendwas Visuelles machst und das darf man ausprobieren.
Das eine ist, ich bin ein Fan von Ausprobieren, schauen, was für dich funktioniert.
Ich habe Kollegen, die sind auf Facebook in Gruppen sehr aktiv und zwar sehr, sehr aktiv, die gewinnen ihre Kundenanfragen darüber.
Das ist eine Agentur.
Die haben sonst kaum etwas, die machen hauptsächlich über Facebook Netzwerk ihre Kunden oder gewinnen ihre Kunden.
Ausprobieren, was Sinn macht für dich und für den Zuseher, wo man sich wohlfühlt.
Das ist das eine und das zweite ist, es ist kein Sprint, sondern es ist ein Marathon und das ist so eine abgedroschene Floskel, aber es stimmt wirklich, wenn ich jetzt Bloggen anfange und die ersten drei Blogartikel rausschieße, kann es sein, dass die gleich mal Traffic generieren, üblicherweise dauert es ein wenig.
Du wirst auch wissen von YouTube, das dauert eine Zeit, irgendwann fängt das dann von selbst zu rennen an, aber das ist nicht innerhalb von ein paar Tagen.
Man muss dranbleiben, man muss regelmäßig Content produzieren, egal ob Videos, ob Blogbeiträge, ob Social Media.
Die Konstanz ist es, das merken sich die Leute, wenn sie konstant etwas von mir sehen, der ist da, der macht das und dann baut man sich das über die Zeit auf.
Das war auch bei mir im Endeffekt, ich habe auch begonnen mit Webdesign und habe dann festgestellt im Laufe der Zeit, das Design ist nicht so meines.
Da gibt es Leute, die können das besser, die haben mehr Spaß dran, als wenn ich ein Design mache, deswegen bin ich jetzt Webprogrammierer und ich arbeite mit Designern zusammen, die das gut können und dann sind wir ein super Team und haben beide was davon und machen eine coole Website.
Das versuche ich auch bei den Heroes weiterzugeben, dass wir hier diesen Austausch haben, wenn einer sagt, ich kann super programmieren, der andere sagt, ich kann super designen, bitte macht die Projekte zusammen, tauscht euch aus.
Du musst nicht alles können und das ist der nächste Punkt, du musst in der Selbstständigkeit nicht alles können, Buchhaltung sofort auslagern, da gibt es Menschen, denen taugt das, denen gibt man die Belege, die machen das für einen.
Marketing, wenn es geht, auslagern.
Ich habe mir auch jemanden reingeholt, der mir die ersten Mal die Facebook-Ads geschalten hat und mir Tipps gegeben hat.
Ich habe mir jemanden reingeholt, der mir meine ersten Website-Texte geschrieben hat, also da auf keinen Fall an der falschen Stelle sparen, auch wenn man am Anfang natürlich, und das wirst du vielleicht auch kennen, sagt, soll ich mein Geld ausgeben? Die Frage ist immer, was kann ich in der Zeit machen, wo ich jemand anderen dafür bezahle, weil Geld kann nämlich Zeit kaufen, weil man dann Zeit hat für Projekte, für Kunden, Projekte für etwas, wo Geld reinkommt.
Welche Gefahren entstehen, wenn ich in der Situation bin, ich habe schon meine zwei, drei Kunden, es läuft, es passt, ich kann mich davon erhalten, aber ich kümmere mich nicht ums Marketing, weil es einfach schon zu, es ist angenehm genug, dass ich mich darum nicht kümmern muss, also ich habe jetzt nicht diesen Drang, hey, ich brauche neue Kunden, weil in einem Monat sind alle Projekte vorbei und ich habe keine Kunden mehr, dann bist du gezwungen, dich zu verkaufen und all diese Sachen.
Welche Gefahren entstehen aber, wenn es passt, wenn es angenehm ist und du keinen Zwang hast, am Marketing zu arbeiten? Ja, Marketing ist auch nichts, wo ich rausgehe und sage, jetzt mache ich Marketing, jetzt mache ich A und dann kriege ich B, Kundenretour.
Kann so funktionieren? Meiner Erfahrung nach funktioniert es nicht so, sondern das Hauptthema ist, dass man ständig dranbleiben muss und sich ständig um ein wenig nur um diese Kunden kümmern muss, damit man in Zukunft Projekte kriegt.
Wenn du dich zu sehr auf deine Kunden verlässt, auf deine drei, die du hast, kenne ich auch nur zu gut, fällt mir einer von diesen Kunden weg.
Du bist nicht breit genug aufgestellt, dir fällt ein Drittel von deinem Umsatz weg und du hast niemanden, der nachrückt und wo du neue Projekte reinkriegst.
Das Ziel ist es ja, dorthin zu kommen, dass du sagst, ich habe so viele Anfragen und ich habe so viele Projekte laufen, dass ich es mir auch aussuchen kann.
Das kennst du vielleicht auch am Anfang der Selbstständigkeit.
Also ich kenne das gut und ich höre es auch rundherum.
Das Gefühl sagt, der Kunde, irgendwas krampft so im Bauch, aber ich nehme ihn trotzdem.
Da muss man, finde ich, ein-, zweimal so richtig einfahren, wo man sich dann denkt, ich habe es gewusst und trotzdem gemacht und ich habe mit dem Kunden gearbeitet und das war einfach nur mühsam.
Weil irgendwann kommt dann wieder so ein Kunde und man sagt, ich nehme dich jetzt nicht, auch wenn ich jetzt ein paar tausend Euro vorbeiziehen lasse.
Ich weiß, ich spare mir viel Frust und Ärger und habe Zeit für die Kunden, mit denen ich gerne arbeite.
Und an dem Punkt, dass ich nicht jeden Kunden nehmen muss, dass ich mir die Kunden aussuchen kann, kommst du meiner Meinung nach nur, wenn du laufend Marketing betreibst, wenn du laufend sichtbar bist und wenn du einfach rausgehst und dich hinstellst und sagst, da bin ich.
Das entsteht nicht von, ich bin im Hintergrund irgendwo in der Arbeit für mich mit meinem bestehenden Kunden.
Also ich habe so ein bisschen das Gefühl, dass dieses Gespräch, das wandelt sich so in so eine persönliche Coaching-Session für mich um.
Also ich frage immer gerne Fragen, die ich selbst habe natürlich, logischerweise und wo ich mir denke, mit den Problemen kämpfe ich aktuell oder habe ich in der Vergangenheit gekämpft? Deswegen gehe ich mal davon aus, dass andere Leute auch diese Fragen haben und diese Probleme haben.
Und das, was für mich ein bisschen so zu einer Falle geworden ist, sind Kunden, die du laufend über mehrere Jahre betreust.
Einerseits ist es extrem cool, weil du hast Umsatz, mit dem du rechnen kannst, auf den Umsatz kannst du dich verlassen und je länger die Zusammenarbeit dauert, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass du einen Kunden verlierst.
Aber dadurch ist es dann auch die blöde Situation, dass du dich persönlich weiterentwickelst und du hast noch immer die Stundensätze von vor zwei bis drei Jahren und ein bestehender Kunde, der schon an einen Preis gewöhnt ist, der sieht den Wert, den er bekommt um den Preis und wieso sollte er dann eigentlich mehr zahlen oder wie kann man sich trotzdem in der Hinsicht mit dem Stundensatz weiterentwickeln, wenn man nach Stundensätzen verrechnet, dass man dann sagt, hey, du bekommst jetzt genau das Gleiche wieder vor, aber die Arbeit ist insofern mehr wert, weil du dafür mehr zahlst.
Also du musst dich ja irgendwie auch weiterentwickeln.
Kennst du da irgendwelche Taktiken oder Strategien, die man angehen kann, wie man diese Falle vermeiden könnte? Ja, erstmal laufende Kunden, die du schon, ich habe auch Kunden, mit denen arbeite ich seit Jahren zusammen, die sind, wie du selber sagst, die sind mal deine Basis, wo du sagst, hey, das funktioniert wunderbar, die kriegen auch den günstigen Stundensatz und dann kommen die neuen Bräuchte dazu und alle neuen Kunden kriegen einen höheren Stundensatz.
So kannst du deinen Kundensatz mit der Zeit steigern.
Zu den bestehenden Kunden gerade jetzt bei der hohen Inflation ist es ganz logisch und ich habe lange damit gekämpft und gehadert, weil ich mir gedacht habe, die Kunden, wenn ich zu denen jetzt hingehe und meinen Stundensatz um 20 Prozent erhöhe, das erste Mal seit vier Jahren, werden sie abspringen.
Ich habe Rückmeldungen bekommen, Ende letzten Jahres habe ich eine Massenmeldung geschickt und ich habe Rückmeldungen bekommen von, ich habe eh schon darauf gewartet, ja, verstehe, macht momentan eh jeder, hey, super, kein Problem.
Es war niemand dabei, der gesagt hat, ist mir jetzt zu teuer, ich bin weg, weil die Kunden, die dich kennen und die dich jahrelang kennen, die müssten dir eigentlich noch viel mehr zahlen, weil die wissen schon, dass du gut bist.
Also es ist nur so ein persönlicher, nur so ein persönlicher interner Schweinehund, wo man sagt, oh, mein Kunde, das ist überhaupt kein Thema gewesen.
Ich kriege eine gute Leistung bei dir, ja, es kostet jetzt mehr, ist in Ordnung, war kein Thema.
Natürlich, die Steigerung sollte nicht unverschämt aufs Doppelte sein, das ist eine andere Geschichte, aber wenn man so im 20-Prozent-Rahmen momentan ist und vielleicht, so wie ich, jahrelang nicht erhöht hat, ist das überhaupt kein Thema, finde ich.
Ja, weil man will ja auch immer die gute Person sein, also die freundliche Person und all diese Sachen, also mit den Leuten, mit denen ich so zu tun habe in der Welt der Selbstständigen von der Workforce-Schiene, ist so, dass viele eben auch dieses Schema haben, andere Leute glücklich zu machen.
Und wenn du jetzt sagst, ich will jetzt, dass du meine Leistung höher bezahlst, dann ist es so, dass entgehen Gesetze davon.
Was ich aber bei mir, wo ich die Erfahrung gemacht habe, ist, dass, wenn ich dann, keine Ahnung, gegen Ende des Jahres oder irgendwann mitten im Jahr das Gespräch habe, so, ich würde gerne meine Stromgesetze anpassen, weil so die Situation ausschaut, Inflation und all diese Sachen.
Würde ich gar nicht sagen.
Okay, ganz ehrlich, würde ich gar nicht sagen.
Aber ab nächstem Jahr mit Vorlaufzeit, also noch ein Trick nämlich dazu.
Erstens, sag nicht warum, das sind deine Gründe und du bist, du willst ja nicht nur nett sein, sondern du bist auch Unternehmer und zum Unternehmer gehört dazu, dass du Geld verdienst.
Du machst ja nicht zum Spaß und aus reinem Altruismus, sondern du möchtest Geld verdienen und dein Leben finanzieren.
Und wenn du ausschickst eine E-Mail und sagst, hey du, ich erhöhe meine Stundensätze mit Jahreswechsel, es ist jetzt Oktober, das sind die neuen Stundensätze, das ist genug Vorlaufzeit, das ist kein Thema.
Bei der Visa schreibt mir auch keiner und sagt, wir erhöhen jetzt und es tut mir leid um Inflation.
Das wird einfach erhöht.
Zweiter Punkt, nur so als kleiner Trick, was ich gemacht habe, ich habe gesagt, hey, du kannst aber ein Stundenpaket kaufen zum alten Stundensatz, das für das ganze nächste Jahr gültig ist.
Und das hat mich nämlich auch überrascht, wie viele Kunden wie viele Stunden abgenommen haben.
Das heißt, ich habe im Dezember und Jänner, da ist die Verrechnung dann gelaufen für diese Stundenpakete, ein bombastischer Umsatz für Ende letzten Jahres dieses Jahr.
Weil die Leute sagen, natürlich kaufe ich noch günstiger ein und habe noch den alten Stundensatz.
Und für mich ist es aber dieses klassische, ich habe schon was vorfinanziert, was auch aus unternehmerischer Sicht einfach Sinn macht.
Ich weiß damit, das erste halbe Jahr ist eigentlich gelaufen, alles was ich dazu verdiene ist nett, aber das ist schon mal hart darunter.
Ich habe dann auch die persönliche Erfahrung gemacht, die positiv war, dass man nicht zu viel auf einmal erhöhen sollte, sondern in kürzeren Abständen kleinere Beträge.
Damit das dann kein Schock ist, sondern okay, die 5 Euro mehr, das macht mir persönlich jetzt nicht viel aus als Kunde.
Und dann gewöhnt sich der Kunde an den Stundensatz oder an den Pauschalpreis oder wie auch immer dann verrechnet wird.
Und dann ist es nicht so schmerzhaft.
Aber kurz dazwischen gecrasht ein bisschen, weil wenn wir jetzt so reden, dann glauben die Leute, hey Website Heroes, ist das dann eine Coaching -Community für Selbstständige und für Unternehmer.
Ist ein Thema, weil du schon gesagt hast, das ist auch ein Sektor, dieser Business-Sektor ist auch ein Teil davon.
Aber das ist natürlich nicht alles.
Also nicht, dass dann dieser Eindruck erscheint oder dass sich der aufbaut, so hey, du coachst jetzt selbstständige Unternehmer oder Freelancer, wenn ich das Wort jetzt verwende, oder andere Business-Leute und dass du nur Coaching machst.
Also es ist noch bei weitem mehr dabei, zum Beispiel jetzt technische Sachen und technische Beratung und all diese Sachen.
Natürlich.
Wie du sagst, also Coaching, es gibt Coworkings, wo wir gemeinsam an unserem Business arbeiten, alle Kundenprojekte außen vor lassen und im Zugriff von denen gibt es natürlich One-on -One-Coachings, wer möchte.
Das heißt, da geht es genau um diese Fragen, wo ich sage, soll ich meinen Stundensatz erhöhen? Wie ist das Problem? Ich weiß da gerade nicht, wie ich weitertun soll und ich gebe auf dieser Business-Schiene mein gesamtes Wissen und meine Erfahrung weiter.
Ich bin schon lange genug selbstständig.
Ich sehe den Prozess immer wieder bei Leuten.
Du kriegst bei mir, bei den Website Heroes alles, was ich weiß.
Natürlich gibt es auch die Technik.
Wir machen Workshops einmal im Monat.
Wir haben einmal im Monat eine Q&A-Session zu technischen Themen.
Da geht es dann darum, wie ich WordPress erweitern kann, wie ich mit Elementor arbeite, wie ich SEO richtig konfiguriere, wie ich Search-Konsole verwende und so weiter.
Also das ist der große technische Part bei Live Workshops und der dritte Teil ist dann einfach das Community-Forum, wo du laufend ständig Fragen stellen kannst und sagst, ich habe jetzt gerade ein Problem mit einer Website.
Das ist mein Problem.
Wie kann man das lösen oder was sagt ihr dazu? Und dann schauen wir, dass wir das beantworten und weiterkommen.
Also es ist auch wieder so eine Versicherung, Rückversicherung, wo ich sage, ich bin eine Kundin, die dabei ist bei den Heroes und habe gesagt, ich hätte mich nicht getraut, das große Webprojekt anzunehmen, wenn ich nicht wüsste, ich habe dich im Hintergrund.
Weil sie genau weiß, wenn sie woanders steht und nicht weiterkommt im Projekt, weil es technisch irgendwas nicht funktioniert, kann die Fragen.
Und gleichzeitig technische Weiterentwicklung ist das eine, das laufende Weiterentwicklung.
Das andere ist aber auch das Business, weil wir haben ja kein teures Hobby, sondern wir haben ein Business und das muss auch funktionieren und rennen.
Deswegen würde ich gerne in dem Business-Thema bleiben, weil wenn wir uns dann aufbauten auf die technischen Sachen, technischen Challenges und so weiter.
Ich glaube, dann greifen wir extrem viele Themen an, aber wir tauchen in keinem Thema so konkret an.
Deswegen würde ich gerne in diesem Kernthema bleiben.
Herausforderung für selbstständige Menschen, selbstständige Business-Leute.
Jetzt konkret, da wir beide aus der Workplace -Welt kommen, beide Developer sind, muss es nicht unbedingt sein, dass du auch ein Developer bist, also jetzt du der Zuschauer oder die Zuhörerin, oder dass du auch aus der Workplace-Welt kommst.
Aber damit du weißt, hey, wir sind in dem Kontext, wir kommen aus dieser Welt und deswegen sprechen wir auch mit mehr in dem Kontext.
Aber diese Regeln, die wir da sagen, die Business-Regeln, die Regeln für die Selbstständigkeit oder die Herausforderungen, die sind eigentlich universell, egal ob du jetzt Developer bist, Sound-Artist, Designer, alle möglichen Berufe, das sind die fahrenden Herausforderungen und Challenges für die selbstständigen Leute natürlich universell.
Was mich ebenfalls noch interessiert, das ist dann auch so eine universelle Frage, womit ich sehe, dass es dann zu den meisten Pain-Points kommt, und zwar das Finanzielle, weil das ein großer Teil von dem Business-Teil ist, dass viele Leute mit einem zu geringen Stundensatz einsteigen, viele Leute wissen nicht, wie viel Geld man sich beiseite legen soll, damit das dann steuertechnisch, versicherungstechnisch alles klappt, dass man sich das in den Stundensatz einberechnen sollte und welche Alternativen gibt es überhaupt zum Stundensatz.
Du hast vorher was von Stundenpaketen gesagt, dann gibt es auch Pauschalpreise oder dass du nach Deliverables einfach abrechnest oder einfach diese Pakete, die du gesagt hast, dass man einfach eine Flat Rate hat und dann einfach darauf hin losarbeitet.
Welche Modelle werden da irgendwie, haben sich am besten bewährt oder welche Fallen sollte man aufpassen, wenn man das Finanzielle bedenkt im selbstständigen Leben? Das ist eine Frage, die ist groß, aber spannend, sehr spannend, weil, wie ich schon vorher gesagt habe, es soll kein teures Hobby sein, sondern es soll ja, es ist ein Business, es ist ein Unternehmen und es soll ja natürlich uns tragen und es soll nicht nur die Lebenskosten decken, sondern es soll ein Gewinn sein und das ist der erste Punkt bei jedem Angebot, das ich mache, da ist ein Punkt Gewinn mit dabei.
Der steht jetzt nicht im Angebot drinnen, aber wenn ich selbst meine Kosten kalkuliere und den Preis kalkuliere, kommt hinten ein Gewinn mit drauf, weil ich mache es ja nicht zum Spaß, sondern weil ich einen Gewinn haben will und mir mein Leben finanzieren will.
Das heißt, viele Leute vergessen am Anfang den Gewinn.
Das zweite ist die Grundsatzüberlegung, mache ich ein Projekt auf Stundenbasis oder mache ich es pauschal? Da ist für mich der ganz große Unterschied, kann ich abschätzen, wie viel Aufwand etwas ist? Weil es meine 17. Website ist, weiß ich ganz genau, wie lange ich dafür brauche.
Man weiß es auch schon bei der dritten ungefähr, wie lange man braucht.
Dann kann ich abschätzen, wie lange ich brauche und ob sich das für diesen internen kalkulatorischen Stundensatz ausgeht oder nicht.
Wenn ich es nicht abschätzen kann, weil der Kunde mit etwas kommt, wo ich sage, habe ich noch nie gemacht, keine Ahnung, müsste ich, also habe ich zwei Möglichkeiten.
Die eine ist, ich gehe her und sage, ich schlage so viel Risikoaufschlag drauf und dann meinen Gewinn, das für den Kunden wahrscheinlich uninteressant wird.
Dann kann ich nur dem Kunden sagen, ich kann es nicht abschätzen oder es ist aus dem und dem Grund nicht abschätzbar.
Meistens ist es nicht abschätzbar, weil der Kunde selber nicht weiß, was er eigentlich will.
Dann bietet man auf Stundensatzbasis an.
Ich bin auch ein Fan von Stundensatz.
Es geht immer darum, bei vielen Leuten zu sagen, Pakete verkaufen, pauschal, pauschal.
Stundensatz ist völlig okay.
Stundensatz ist auch okay am Ende vom Projekt, wenn man sagt, man kommt in die laufende Wartung rein, weil da kommen Kunden, die kommen einmal im Monat und brauchen eine Kleinigkeit.
Ich will nicht für jede Kleinigkeit eine halbe Stunde abrechnen und eine Rechnung schicken, sondern dann macht man ein Stundenpaket, das wird fix verrechnet und dann rechnet man nach 5 oder 10 Stunden nochmal wieder neu ab und dazwischen wird mitgeschrieben.
Für laufende Kunden funktioniert das ganz gut.
Stundensatz.
Ich bin Techniker, ich habe eine HTL gemacht, ich habe eine Fachhochschule gemacht.
Der wirtschaftliche Teil hat mich nie sonderlich interessiert, aber was ich schon sagen kann, Stundensatz berechnen ist nicht so easy.
Man orientiert sich meistens natürlich an den anderen Agenturen, Freelancern, Unternehmen, die man so kennt und richtet sich danach aus.
Klar, da gibt es einen gewissen Bereich, in dem man sich bewegen kann.
Ich würde den Stundensatz eher an der oberen Grenze ansetzen und auch so einen Trick mit jedem neuen Projekt oder mit jedem neuen Angebot, dass du schickst, den Stundensatz ein bisschen erhöhen bis zu dem Zeitpunkt, wo du sagst, ah, interessant, jetzt sagen die Kunden ab oder nehmen das Projekt nicht, weil der Stundensatz zu hoch ist.
Dann hast du den Sweetspot gefunden, dann wieder ein Stückchen runter.
Das funktioniert an und für sich auch ganz gut.
Und die nächste Frage von dir war Finanzamt, SVS.
Ja, ich verstehe ganz gut.
Jeder warnt immer beim Selbstständigmachen vor dem verflixten dritten Jahr, wo es die meisten aufstellt, weil da die Nachzahlungen aus den vorigen zwei Jahren sind plus die Vorauszahlung für das laufende Jahr, das ist meine Empfehlung, ganz klar, von jedem Euro, der reinkommt, werden zumindest 50 Prozent, 40, 50 Prozent ungefähr auf die Seite gelegt auf ein anderes Konto.
Die sind einfach weg und die werden dann erst am Jahresende verwendet, weil sonst wird das, die Vorauszahlungen von der SVS, kann ich wirklich sagen, sind echt Mörder und das bringt dich sonst um im dritten Jahr.
Also da muss man als Selbstständiger so konsequent sein, dass man sagt, von jedem Euro, von jeder Rechnung geht ein gewisser Betrag sofort auf die Seite.
Was ich auch ein bisschen so als Problem sehe, das bin ich jetzt ein bisschen so in dieser Rolle, dass ich mich noch nicht so weit mit Marketing und mit Sales beschäftigt habe, dass ich da irgendwas als Resultat präsentieren kann oder aus meiner eigenen Erfahrung sprechen kann und zwar geht es mir um, wie man eigene Kunden findet.
Bei mir ist es eher so verlaufen, dass ich Teilzeit bei einer Agentur angestellt war, Teilzeit habe ich die Selbstständigkeit angefangen und dann mit der Zeit, ohne Stress, langsam von einem Meetup zum anderen, vom Wordcamp zum anderen, habe ich dann angefangen ein paar Kontakte aufzubauen und so ist dann der Kundeskreis oder der Kundenstamm hat sich dann so bei mir aufgebaut.
Wenn ich jetzt aber in dieser Situation bin, ich stehe hier einfach an, ich muss jetzt unbedingt Kunden finden, weil ich einen Umsatz generieren muss.
Wie kann man das, was ist der beste Weg, um Kunden zu finden und wie kann man das angehen? Die nächste große Frage, aber der erste Punkt, wo ich einhacken möchte, ist, wenn du Kunden finden musst, weil du das Geld brauchst, dann gehst du mit der völlig falschen Einstellung hinaus, weil die Kunden können das riechen, die Kunden können das spüren.
Der will das Projekt nur, weil er das Geld braucht, die Kunden sollten aber spüren, hey, der hat den Spaß dran, das Projekt umzusetzen, der ist mir sympathisch und mit dem ist einfach eine Gaude zusammenzuarbeiten und der möchte mich als Kunde von A nach B bringen und nicht, der möchte mein Geld, weil er seine Miete zahlen muss.
Dieses muss ist ganz schwierig und deswegen, wenn du lieber zu sehr Zuhörer, dich selbstständig machen möchtest, was ich durchwegs zu 100% empfehlen kann, also mich würdest du nicht mehr in eine Firma zurück hinein bringen, war eine coole Zeit bei meiner Firma, falls jemand zuhört von meiner Firma, war eine coole Zeit, aber ich möchte nicht mehr zurück.
Aber zu springen ist nicht für jeden, weil manche können mit dem Stress gut umgehen, dass sie sagen, ja, das Geld kommt schon irgendwo her, das passt schon, es wird der nächste Kunde kommen.
Die meisten Leute sind aber nicht so, sondern die sagen so wie du, ich muss jetzt Geld verdienen, weil ich brauche Geld.
Denen würde ich auch immer empfehlen, Stunden reduzieren, irgendwo bei einer Agentur, wenn du das Glück hast, für 20, für 30 Stunden hinein und nebenbei Step-by-Step aufbauen, weil eben die Kundengewinnung leider nicht so funktioniert.
Ich mache A, ich schalte irgendwo eine Werbung oder schreibe einen Blogpost und B, ich kriege Kunden.
Das funktioniert vielleicht ab und zu als Glückstreffer.
Ich hatte einen Social-Media-Post, wo mich nach 10 Minuten, nachdem ich ihn rausgepostet habe, eine Agentur anschreibt und sagt, genau dich brauchen wir für ein Projekt, war ein super cooles Projekt.
Das sind die Glückstreffer.
Das ist leider nicht oder zum Glück auch nicht bei jedem Posting so, weil sonst würde sich das auch nicht mehr ausgehen, zeittechnisch.
Also, ich glaube, es ist sinnvoll, sich langsam heranzutasten und das ist das eine und das zweite über die richtigen Kunden finden.
Da haben wir bei den Website Heroes, das war mein erster Workshop, da verrate ich eine Methode, wie du die richtigen Kunden finden und ansprechen kannst, weil es darum geht, es geht nicht um dich, es geht nicht darum, dass du Geld verdienen willst, sondern es geht darum, was du ausstrahlst und dass du dem Kunden das anbietest, was sie, kurz gesagt, von A nach B bringt.
Das ist gar nicht so leicht herauszufinden, da hadere ich nach wie vor, du hast es vorher auch angesprochen bei der Einleitung, ich bin sehr breit aufgestellt aufgrund meiner Erfahrung.
Früher mal in meiner Firma hat man das Architekt genannt, weil du einfach dieses breite Wissen hast, du möchtest dich aber möglichst spitz positionieren am Markt, damit jedes Mal, wenn jemand sagt, Wordpress Membership, Michael, Wordpress Community geht zu Michael.
Das ist das Ziel, dass irgendwann das so weit, so spitz und so schmal draußen ist, dass jeder sagt, wenn dieses Wort fällt, denke ich sofort an die Person und das funktioniert nicht von heute auf morgen.
Weil da gehört sehr viel Vorbereitung dazu, also Webauftritt, Social Media Auftritt, alles, alle diese Punkte, diese Touchpoints, wie du dich online präsentierst, sei das jetzt ein Vlog, sei das jetzt YouTube, wo immer du dich wohlfühlst oder ein Podcast, wo immer du dich wohlfühlst, Content zu produzieren, ist auf jeden Fall mal wichtig zu kommunizieren, wer man ist und was man macht, damit das auch verständlich ist, weil die Kunden, die haben alle Probleme, die andere Leute lösen können für die.
Wenn der Kunde ein Problem nicht hätte, welches du lösen kannst, dann ist er sowieso kein gutes Mensch, aber wenn der Kunde schon ein Problem hat, dann sucht er nach jemandem, dem das Problem lösen kann und wenn man dann selbst nicht so aufgestellt ist, dass man überall kommuniziert, hey, ich löse dieses Problem oder ich kann dieses Problem lösen, dann ist es auch schwierig Kunden zu finden, finde ich.
Dann geht es einfach nur durch persönliche Kontakte, Werteempfehlungen, weil wir mal zusammengearbeitet haben, weiß ich, dass du das kannst, aber neue Kunden zu gewinnen, die in deinem Freundeskreis oder in deinem Network nicht drinnen sind, ist dann eigentlich schon fast unmöglich.
Wie du sagst, Netzwerk finde ich extrem wichtig, im ersten Schritt natürlich das private Netzwerk, wo du sagst, hey, ich mache mich selbstständig, wenn du mich kennst, aber auch das dauert.
Manche Kunden brauchen einfach Monate, bis sie kommen, manche Dinge ergeben sich mit der Zeit und weil du das angesprochen hast, spitz rausgehen, auch das, auch bei mir, das verändert sich mit der Zeit.
Ich bin Webdesigner rausgegangen, nee, ich bin Webdeveloper.
Für alles andere hole ich mich.
Der Prozess von Webdesigner zu Webdeveloper, das hat bei mir auch eineinhalb Jahre gedauert, bis das klar war.
Also man darf am Anfang Dinge ausprobieren, man darf rausgehen und mal schauen, was es ist und man weiß dann vielleicht auch gar nicht so genau, was macht mir wirklich Spaß.
Man hat so eine Idee, also ich gratuliere jedem, der das von Anfang an genau weiß.
Ich kann ein Positionierungscoaching empfehlen, um rauszuarbeiten, was brauchen die Kunden, wo kann ich den Kunden weiterhelfen und natürlich, was mache ich gern, weil es hilft nichts, wenn ich sage, da könnte ich den Kunden helfen, ich habe die Skills, aber es interessiert mich nicht, weil Spaß machen soll es ja schließlich auch.
Und was ist auch etwas, wo ich den Kunden bezahlen, weil das ist das andere, wenn es mir Spaß macht, der Kunde was davon hat, aber nicht bereit ist, etwas zu zahlen, ist es vielleicht auch die falsche Tätigkeit.
Und wenn man vielleicht so abschließend wieder beim Anfang, wo wir angefangen haben, dass wir am Anfang darüber geredet haben, du kommst irgendwann, du tauscht ein Hamsterradel gegen ein anderes Hamsterradel aus und dann, okay, dann würde ich gerne was anderes machen oder das verändern, damit ich jetzt zum Beispiel jetzt nicht unbedingt Zeit gegen Geld umtausche als eine selbstständige Person, sondern vielleicht meine eigenen Produkte mache, meine Community aufbaue und so weiter.
Und damit das nicht passiert, dass man in ein Radel kommt, wo man dann später sowieso nicht zufrieden ist damit, weil man sich das am Anfang nicht überlegt hat, wird man später sowieso wahrscheinlich vom Anfang anfangen müssen, um sich neu zu positionieren, neue Kunden sammeln und so weiter.
Deswegen die Frage, die ich dir jetzt stellen wollte, gibt es irgendwie so eine Anleitung oder gibt es so Milestones oder Punkte, die man nacheinander machen sollte, damit man dann nicht in einer Sackgasse ist und wieder zum Anfang der Straße zurückgehen muss? Das ist eine gute Frage, ich bereite gerade was vor.
Das wird es 2024 geben, um genau diesen Prozess abzubilden, wie du dich Schritt für Schritt selbstständig machst als Webdesigner im Webumfeld, damit du das vom Start weg richtig aufbaust und dich nicht nur aufs Freelancing, nur auf stundenbasierte Arbeit, nur auf Projektarbeit fokussierst, sondern auch auf die Dinge, die langfristig was bringen.
Natürlich, in der idealen Welt wäre es natürlich cool, wenn du rausgehst und sagst, ich habe jetzt so wie du meinen Job, wo ich noch in der Agentur bin und nebenbei baue ich meine Produkte auf, wenn das funktioniert und wenn man gutes Coaching hat, eine gute Begleitung, eine gute Community, kann das auch funktionieren.
Meine Erfahrung ist nur so, ein Produktaufbau braucht auch Zeit, bis das funktioniert.
Ein Communityaufbau braucht Zeit und es ist vielleicht auch nicht immer ganz klar oder das Schwierigste für mich zumindest ist rauszufinden, was sind die Probleme und Bedürfnisse meiner Kunden, dass ich löse und wie spreche ich das so an, dass es die Kunden abholt.
Also da sind wir dann wieder ganz klassisch beim Marketing, wo es darum geht, die Message so glasklar zu machen, dass sich die Kunden darin gesehen fühlen.
Ich bin Webdesigner, ich bin Webprogrammierer, ich bin aber kein guter Marketer und es ist extrem schwierig, diese Texte zu schreiben und das rauszuarbeiten.
Genau da geht es wieder darum, sich Hilfe zu holen, bei einem guten Coaching.
Vorsicht, es gibt viele Dampfblauderer und Quacksalber, die viel Geld verlangen für keine Leistung, aber ich habe selber gute Coachings gemacht.
Ich glaube, die Website-Heroes sind cool.
Ich weiß, das Produkt, das ich nächstes Jahr anbieten werde, wird mega cool werden.
Ich werde vorher auch schon was anbieten für bestehende Webdesigner, damit man sich Step -by-Step das Business aufbauen kann, wo man nicht die ganze Zeit in Projekten gefangen ist.
Nix ist cooler als am Monatsanfang, wenn bei mir die Rechnungszyklen automatisch durchlaufen, wenn die Rechnungen rausgeschickt werden und ich muss nichts tun.
Und die Kunden überreisen dann einfach.
Also das ist schon ziemlich cool und ich bin dann entspannter, weil ich sage, wenn ein Projekt kommt, freut es mich und ich mache gerne Projekte, aber es ist nicht nur die Projekte und wenn ich mal zwei Wochen nichts tun möchte und Urlaub fahren möchte, kann ich das entspannt machen.
Also man sollte das von Anfang an mit einplanen und mitdenken und schauen, wo habe ich etwas und das muss nicht immer dieses passive Einkommen sein, wo ich auf der Hängematte liegen und gar nichts tue, aber es sollte was sein, das zumindest gut skaliert, wo ich sage, ich habe nicht sonderlich viel Aufwand, aber ich kriege relativ viel Umsatz rein.
Also zusammenfassend, also das ganze Gespräch zusammenfassend, ist es so, dass man sich sowieso irgendwie die ganze Zeit im Kreis dreht oder so sich irgendwie fühlt wie der Hund, der versucht seinen eigenen Schwanz zu weisen und sich die ganze Zeit im Kreis dreht, weil wenn du beginnst, dann hast du eigentlich noch keine wirkliche Ahnung, wo du dich positionieren oder spezialisieren magst.
Deswegen arbeitest du einfach drauf los und das kristallisiert sich erst später heraus, was du eigentlich machen willst, worin du gut bist und was deine Fähigkeiten sind und welche Probleme du persönlich am besten lösen kannst.
Nur dann musst du wiederum zu dem Punkt gehen, so hey, okay, jetzt muss ich das von Anfang an klar kommunizieren, jetzt weiß ich, welches Problem ich löse und ich muss wieder zurück an den Start, um da meine Präsenz aufzubauen, das zu kommunizieren, genau dieses Problem löse ich, Content zu produzieren und diese Sachen.
Also irgendwie sollte man beides, das eine vor dem anderen machen und gleichzeitig das andere vor dem einen machen.
Also irgendwie führt nichts drumherum.
Es schaut von außen immer so aus, als wären die Leute über Nacht erfolgreich gewesen und der war schon immer da und er macht immer das Gleiche.
Das stimmt nicht.
Es ist eine Weiterentwicklung, wie du sagst, Schleife um Schleife, wie du im Parkhaus einfach eine Ebene nach oben fährst und dann die nächste Ebene und das ist immer die gleiche Kurve, aber du landest immer auf einer anderen Ebene und so entwickelst du dein Business laufend weiter.
Das ist nichts, also mir wäre auch fad, wenn ich sage, ich mache jetzt genau das und das mache ich die nächsten 10, 15 Jahre.
War ja auch der Grund, warum ich irgendwann gesagt habe, ich möchte nicht mehr angestellt sein, weil das war die nächste Runde in der Entwicklung und dann mache ich Webseiten und dann mache ich die nächste Runde und sage, ich bin aber kein Webdesigner, sondern Webdeveloper.
Dann kommt die nächste Runde und sagt, ah schau, es kommen Leute auf mich zu und wollen mein Wissen haben.
Ich könnte mein Wissen ja in einer Community weitergeben und eine Community aufbauen und dann kommt die nächste Runde und das ist schon für 2024 geplant mit dem nächsten Produkt und Projekt und dann wird garantiert das nächste kommen und das nächste kommen.
Das ist ja das Spannende, dass man es Runde für Runde verfeinert, Runde für Runde sich selbst verbessert und Runde für Runde wird es cooler und geht weiter.
Also es ist nicht, ich mache jetzt ein Coaching oder ein was auch immer und dann auf einmal rennt das mega ab.
Und auch die Großen in der Branche, verfolge ich einige, die entwickeln laufend neue Produkte, die passen ihr Business an, die optimieren, die schauen, dass sie automatisieren, das entwickelt sich weiter.
Und eine Abschlussfrage zu dem, was mir jetzt eingefallen ist, weil das auch ein bisschen so ein Thema ist, so es gibt ja laufend so Trends, die aufbrochen, so vor einem Jahr waren es NFTs in der Kryptowelt, jetzt ist es AI und all diese Sachen, was mit künstlicher Intelligenz zu tun hat und so weiter.
Und da mag es natürlich auch irgendwie cool mit dabei sein nach Trends vorzugehen und so weiter oder das zu bieten, was die Mehrheit von den Kunden gerade fragt, aber andererseits hast du dann noch dein eigenes Interesse, deine eigene Kreativität und Motivation und irgendwie so den inneren Anreiz, etwas zu realisieren, etwas umzusetzen, was du gerne für dich persönlich realisieren magst, egal ob das jetzt ein Trend ist oder nicht.
Was empfiehlst du da immer oder gibt es da irgendein Gleichgewicht von, man sollte doch das anbieten, wofür es eine große Anfrage gibt und im Vergleich zu dem, ich würde das gerne anders machen, auf meine eigene Art, ich weiß nicht, ob das gut ankommt, deswegen habe ich diese Sicherheit nicht, ob es eine Anfrage gibt dafür, was ich gerne anbieten würde, aber es ist so ein Gefühl, so ein Bauchgefühl, dass ich extrem gerne das machen würde und dass ich glaube, dass das funktioniert, aber ich weiß es noch nicht.
Also da hast du dieses Gleichgewicht von Sicherheit und Risiko und sich selbst verwirklichen.
Gibt es da irgendwie etwas, was du raten könntest, ob man jetzt Trends blind befolgen sollte oder 100 Prozent aufs Bauchgefühl hören sollte? Das Unternehmertum hat so an sich, dass man Projekte startet, ein Plugin entwickelt, eine Community startet, ein Produkt rausbringt und keine Ahnung hat, ob es funktioniert und ob es jemals Umsatz bringt.
Ich habe für ein Produkt ein gutes Jahr entwickelt und programmiert und es hat keinen Euro Umsatz gebracht.
Also rein von dem her war es natürlich eine Negativrechnung.
Auf der anderen Seite war es ein wichtiger Schritt, im Nachhinein gesehen, für mich in die Selbstständigkeit, dass ich hier ein Jahr investiert habe und programmiert habe und es nichts gebracht hat.
Man weiß es nicht.
Ich glaube, die Mischung macht es und mal ist es das eine, mal ist es das andere.
Wenn du jetzt sagst, ich habe jetzt eine super Idee, die hat noch nie jemand gehabt, könnte es schwierig werden, weil du die Kunden erst überzeugen musst, dass sie das Problem haben.
Es sollte schon ein Markt sein, der schon vorhanden ist.
Das ist ja auch das Schöne, wenn jetzt jemand sagt, ich möchte mich als Webdesigner selbstständig machen, aber da gibt es ja schon so viele.
Ja, genau das ist es.
Der Markt ist aber so riesig, dass du dich da hinein positionieren kannst und dann was Spezielles machen kannst.
Wo du sagst, ich mache irgendwas anders, ich mache irgendwas Spezieller, ich biete irgendein Extra an, damit es für die Kunden einfach unterscheidbar wird, was macht der Dominik anders als der Michael.
Und wenn du ein Gefühl hast, wo du sagst, hey, das wäre eine coole Idee und ich glaube daran, ich weiß aber nicht, ob es etwas wird, aber ich habe den Spaß daran.
Es ist ja nicht wie beim Poker ein All-in, sondern du kannst sagen, hey, vier Tage in der Woche arbeite ich an meinen Kundenprojekten und einen Tag in der Woche arbeite ich an meinem Produkt, an meiner Idee.
Und dann kann sich das ja vielleicht verschieben, wenn es funktioniert, dass du sagst, hey, ich mache nur mal zwei Tage in der Woche Kundenprojekte und drei Tage in der Woche mache ich mein eigenes.
Also da gibt es kein richtig und falsch, wenn es einen Markt dafür gibt, aber auf jeden Fall, dass es Spaß macht.
Das ist auch für mich persönlich ein wichtiger Punkt, dass man immer auch realistisch an die Sache reingeht.
Also wie schaut der Markt aus, was hat der Markt zu bieten und nicht nur ideologisch etwas angeht, weil irgendwie am Ende des Monats musst du deine Rechnungen zahlen, Miete zahlen, alles Mögliche bezahlen und Ideen selbst werden oder Ideologien selbst werden dich nicht erhalten.
Deswegen ist es eine Mischung aus Realismus oder realistisch an die Sache anzugehen und doch, seine Träume zu erfüllen, finde ich, ist es eine gute Mischung, da irgendwas in der Mitte zu finden.
Ja, an dem nicht herzugehen und zu sagen, ich fokussiere mich jetzt nur mehr auf das eine oder nur mehr auf das andere, weil oftmals ist es so, mir geht es so, ich stecke an den Kundenprojekten fest und komme gar nicht zu meinen eigenen Dingen und an meinem Business zu arbeiten oder ich weiß zwar, ich sollte an meinem Produkt weiterarbeiten, aber ich komme nicht dazu, weil die Kundenprojekte Priorität haben und dann ist es wichtig, sich wieder rauszunehmen und zu sagen, was ist langfristig wichtig und da muss auch ein Teilbereich sein für Buchhaltung, da muss ein Teilbereich sein für Marketing, da muss ein Teilbereich sein für neue Produktentwicklung, weil sonst komme ich aus diesem Hamsterrad nie raus und da die Balance zu finden, ist immer wieder eine Herausforderung, für mich zumindest, aber dann sich bewusst die Zeit zu nehmen und zu sagen, hey, jetzt fokussiere ich mich auf genau das, wo der Idealismus dahinter ist und wo ich sage, das möchte ich einfach vorantreiben und das ist ja auch das Schöne, als Unternehmer können wir uns selber entscheiden, was wir gerne machen würden.
Cool, ich glaube, da haben wir viele ähnliche Denkphasen, was manche Sachen angeht und jetzt nähern wir uns schon langsam dem Ende der Episode.
Jetzt wäre ein cooler Moment oder der Moment, wo du gerne ein Produkt oder deine Dienstleistung oder eben die Website hier kurz ins Spotlight stellen kannst, also wenn du was gerne präsentieren magst, anbieten magst, ich sage jetzt mal im positiven Sinn, jetzt pitchen magst, dann bitte erzähl uns, was du den Zuschauern und Zuhörern anbieten kannst.
Also wenn du Webentwickler bist, Webdesigner, Webprofessional, unter dem Begriff fasse ich es zusammen und irgendwie so sagst, ich möchte mich laufend weiterentwickeln, ich möchte richtigen Kunden finden, ich möchte mich mit anderen Webprofessionals austauschen ohne Konkurrenzdenken, sondern wir reden oft über Stundensätze, wir reden oft über unser Business, wir schauen, dass wir weiterkommen, wir haben Kooperationen, dann schau gerne bei den Website Heroes vorbei.
Wir haben im Monat einen Workshop zu einem Spezialthema Webperformance, CEO, wir haben Wordpress-Themen, wir haben aber auch Business-Themen, damit du weiterkommst.
Du hast gesagt, es geht ums Business.
Wir haben Q&A-Sessions für Fragen, für das Nutzen des Schwabenwissens, wir haben eine interne Kooperationsforum mit Aufträgen, wir haben ein Kommunikationsforum für Fragen zwischendurch und wenn dich das interessiert und du sagst, ja, ich möchte mit einem Webbusiness weiterkommen und ich hätte gerne jemanden, der mir hilft, ich hätte gerne eine Community im Hintergrund, ich würde mich gerne austauschen, dann schau bei den Website Heroes vorbei.
Ich würde mich freuen, wenn wir uns sehen.
Cool, es wird alles auf jeden Fall unten verlinkt sein.
Falls ihr Fragen an Michael habt, könnt ihr es gerne in den Kommentaren stellen.
Wenn das okay ist für dich, Michael, dass ich dir dann die Fragen einfach zusammenschicke, dann bekommst du nämlich auch gleich eine Antwort.
Wir können uns mit Michael auch gerne direkt kontaktieren, alle Kontaktdaten sind in der Beschreibung unten.
Gibt es noch irgendeine finale Message, die du an die Zuschauer und Zuhörerinnen weitergeben magst? Eine Stunde zusammenfassen in einem Satz.
Selbstständig sein ist ur-cool, ich kann jeden mitreden.
Cool, dann hätte ich bis am Ende noch drei Bullet -Fragen.
Also drei Bullet-Fragen, sag einfach das Erste, was dir einfällt und zwar, wenn es Website Heroes, WordPress, Entwicklung, Development nicht gibt, was wird ein Alternativberuf? Ich würde nach Sardinien auswandern und Brot backen.
Okay, das haben wir noch nicht gehabt.
Wir haben schon Strandbar in Spanien gehabt, aber Brot backen in Sardinien haben wir noch nicht gehabt.
Das Erste, was mir einfällt.
Alternativ Yoga-Lehrer, aber das ist auch schon ein wenig abgedroscht.
Was ist das nervigste WordPress-Feature? Das nervigste WordPress-Feature, dass es zu einfach ist, dafür Plugins zu schreiben.
Deswegen gibt es so viele schlechte Plugins.
Okay, und was war dein letzter Aha-Moment in WordPress, wo du gesagt hast, hey, das kann WordPress auch.
Spannend.
Ich habe, das war letzte Woche, wie ich mit dem Frontside -Editor, mit dem Blog-Editor, mein erstes Team, ich fühle mich ja sonst Elementor, mein erstes Team geschrieben habe und mir gesagt habe, es ist ein großer Unterschied zwischen den beiden, aber es ist gar nicht mal so schlecht mittlerweile und vor allem pfeilschnell.
Also bin ich wirklich nach wie vor überrascht und werde jetzt auch mehr in diese Richtung arbeiten, wenn es fürs Projekt passt.
Du meinst jetzt den Gutenberg-Editor? Ja, da war ich auch sehr positiv überrascht.
Also es sind natürlich zwei unterschiedliche Welten noch, aber für gewisse Einsatzzwecke ist das Ding wirklich schon gut und sehr schnell.
Da war ich echt überrascht, wo ich mir gedacht habe, dass das so einfach funktioniert.
Sehr cool.
Ja, cool.
Ja, vielen, vielen Dank.
Wie gesagt, alle Kontaktinformationen zu Michael werden unten verlinkt sein und vielen Dank für deine Zeit, vielen Dank für das Gespräch.
Hat mich mega gefreut und bin schon aufs Feedback gespannt.
Ja, ich auch und bitte jederzeit gerne melden, bei Fragen zu den Website-Heroes, bei Fragen zum Business, bei Fragen zu WordPress.
Ich bin nur einen Klick entfernt.
Danke.
Danke.
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