Was macht eine WordPress-Website wirklich erfolgreich?
Eine Website lässt sich heutzutage schnell erstellen, doch was entscheidet tatsächlich über ihren Erfolg?
In dieser Episode sprechen wir mit dem WordPress-Veteranen Vladimir Simović. Mit seiner über 20-jährigen Erfahrung im Web-Development teilt er wertvolle Einblicke und praxisnahe Tipps, die den Unterschied zwischen einer durchschnittlichen und einer erfolgreichen WordPress-Website ausmachen.
Unser Gespräch deckt folgende Themen ab:
00:00 Intro
08:53 Was ist eine erfolgreiche Website?
11:46 Was sollte man vor dem Projekt klären?
22:28 Aufmerksamkeit generieren
26:19 Website Erfolg richtig messen
32:38 "Es kommt drauf an"
36:48 Wenn der Kunde die Zielgruppe nicht kennt...
46:27 Ist WordPress das richtige Tool?
01:15:01 Bullet-Fragen
https://www.linkedin.com/in/vladimir-simovic/
https://www.vladimir-simovic.de/
https://www.perun.net/
// WordPress Community Gruppe //
https://www.daswpoffice.com/
Um ehrlich zu sein, habe ich noch, glaube ich, nie eine erfolgreiche Website gebaut, weil ich habe viele Websites technisch top umgesetzt, aber für den Erfolg der Website war dann immerhin der Kunde zuständig.
Und wenn es dir so ähnlich geht, dann wird dir die Episode wirklich viel bringen.
Weil wenn man schon WordPress Websites verkauft, dann sollte man zumindest in der Theorie wissen, was eine erfolgreiche WordPress Website ausmacht.
Und genau über dieses Thema unterhalten wir uns in dieser Episode mit dem WordPress-Veteran Vladimir Simović.
Herzlich Willkommen bei der 62. Episode der Dominik Liss Show.
Auf diesem Podcast gibt's WordPress und Business Talks.
Das heißt, wenn du WordPress in deinem Business verwendest, dann bist du hier genau richtig.
Weil in jeder Episode entpacken wir die Skills, Stories und Geheimnisse der besten Experten aus der WordPress-Branche.
Und das Ziel des Podcasts ist dir dabei zu helfen, ein besserer Professional in der WordPress-Welt zu werden.
Und ja, vom Intro her weißt du schon, was auf dich zukommen wird in dieser Podcast-Episode.
Wir reden heute mit Vladimir und er ist deswegen WordPress-Veteran, weil er schon über 20 Jahre in dieser Webwelt unterwegs ist.
Also jetzt aktuell macht er WordPress-Consulting, also er ist weniger operativ tätig, weil er eben schon so lange in diesem Spiel dabei ist und in dieser Branche.
Ja, es gibt glaube ich zu viel zum zusammenfassen und ich werde sicher irgendwas durcheinander bringen, deswegen Vladimir, ich übergebe am besten gleich das Wort an dich, damit du dich kurz auch selbst vorstellen kannst und ja, herzlich willkommen und bitte, leg los.
Ja Dominik, vielen Dank, herzlichen Dank für die Einladung und ich freue mich auf unsere gemeinsame Sendung.
Ja, was gibt es zu mir zu sagen? Du hast ja schon die wichtigsten Punkte vorgestellt, hauptberuflich selbstständig seit 2004, nebenberuflich selbstständig war ich schon die Jahre vorher und mit Webentwicklung, Webtechniken beschäftige ich mich seit der Jahrtausendwende und WordPress habe ich kennengelernt in den verschneiten Weihnachten 2003 und seitdem begleitet mich dieses Tool, dieses CMS-System, also das System und leistet mir treue Dienste und hat mich ja eigentlich sehr weit nach vorne gebracht.
Also ich sage immer, WordPress war mein Turbo in der Selbstständigkeit.
Ja, und bist du eigentlich mehr aus der Developer-Ecke gekommen oder aus der Design-Ecke? Na, die Jahrtausendwende, als wir das damals so gemacht haben, ich meine, ich höre mich jetzt ein bisschen wie der Opa, der vom Krieg erzählt, aber das war damals nicht so eindeutig, aus welcher Ecke kommst du, weil sehr viele Leute waren ja Quereinsteiger, Die einen haben angefangen, indem sie mit HTML und CSS irgendwelche statischen Websites erstellt hat.
Die anderen, die haben irgendwelche Grafiken versucht zu designen, die man auf Websites einsetzt.
Ich kam eigentlich aus den beiden Ecken, weil als ich noch Angestellter war, war es ja wichtig, dass damals, wo ich gearbeitet habe im Institut für Züchtungsforschung, Max-Planck-Institut und später Universität für Genetik, dass irgendjemand die Websites, also die externen und die internen, also internen pflegt.
Und da halt, sage ich mal, ich gerade da vor Ort war, durfte ich da viele Sachen davon übernehmen.
Und eigentlich hat man damals ja so ziemlich alles gemacht.
Man hat die Entwicklungsarbeit gemacht, die damals sehr rudimentär war und natürlich auch die Designarbeit.
Und so kam ich nach und nach, auch nachher über den Weg zum Hobby, war ja die Intention, mich dann irgendwann mal selbstständig zu machen, weil ich einfach mehr über meine Zeit verfügen wollte.
Und auch in dem Rahmen habe ich dann auch WordPress entdeckt.
Das damals schon, sage ich mal, zumindest in der Szene so wie eine kleine Bombe eingeschlagen hat, weil es vieles Neues reingebracht hat und vieles nach vorne gebracht hat.
Und es war eigentlich, WordPress ist ja ein wichtiges Phänomen gewesen und richtigen Zeitpunkt, richtige Zeit und hat die Web-Szene, die Web-Entwickler-Szene weit nach vorne gebracht.
Also WordPress haben wir eigentlich viel zu verdanken.
Das wird gerne, so sage ich mal, vergessen.
Und danach bist du in die Marketing-Welt eingetaucht.
Und das finde ich immer so interessant, weil die meisten Leute fangen an mit der Umsetzung, entweder aus der Design-Ecke oder aus der Development-Ecke.
Ich bin mir aus der Development-Ecke gekommen.
Aber ja, du hast dann diese Skills, wie du eine Website umsetzen kannst oder bauen kannst, damit die schön ausschaut und funktioniert.
Aber ich finde dann, zumindest ist es bei mir so, mein Empfinden, dass den Erfolg der Website, der Gedanke kommt dann viel stärker im Bereich Marketing dann zur Geltung.
Weil dann stellt man sich eigentlich die Fragen, okay, was will man mit der Website erreichen und so weiter.
Und wie ist es dann bei dir dazu gekommen, dass du dann ins Marketing abgedriftet bist? Also du kannst gerne auch kurz zusammenfassen, was für dich Marketing ist, weil das ist auch ein sehr dehnbarer Begriff.
Aber wie ist es dann dazu gekommen, dass du dann mehr in diese Welt abgedriftet bist.
Okay.
Ja, zum Marketing kam ich, so ähnlich wie ich damals vorher, ein paar Jahre vorher auch schon zum Thema Webentwicklung und WordPress auch gekommen bin, mal in den Jahren so 2003, 2004 bis 2012, 2013 waren ja Blogs sehr wichtig und zwar nicht nur als Content und Plattformen und Plattformen zum Vernetzen, sondern auch als wichtige Marketing-Werkzeuge.
Ich hatte damals auch eine Webseite, wo ich täglich, meistens täglich, einen Blog-Artikel publiziert habe und habe damals um die 100.000 eindeutige Besucher, also das war laut Analytics, eindeutige Besucher erreichen konnte.
Und das ist heute nicht mehr möglich.
Also ich glaube nicht, dass das möglich ist, mit einem kleinen Blog, wo man vielleicht einmal täglich, so fünfmal die Woche, einen kleinen Blogartikel veröffentlicht, dass man solche Besucherzahlen bekommt.
Und umsatztechnisch war das ja, sage ich mal, schon, dass man seine kleine Familie damit ernähren konnte.
Das ist heute nicht möglich.
Und ja, im Laufe der Zeit, wenn man, sage ich mal, Blog auch als Marketing- und PR-Plattform bedient, kommt man automatisch auch mit dieser Thematik, also Thema Marketing, ist ja jetzt auch breit gefasst.
Irgendwann mal hat man das ja runtergebrochen auf Online-Marketing und mittlerweile gibt es Social-Media-Marketing, es gibt Content-Marketing und hast du nicht gesehen Marketing.
Aber wenn man, sag ich mal, in solchen Bereich ist und solche Erfahrungen sammelt, dann kommt man ja zwangsläufig mit dem Thema Marketing in Berührung.
Dann kommt ja natürlich, wenn du das dazu zählst, auch die Suchmaschinenoptimierung.
Und so kommt man in Berührung mit verschiedenen Bereichen und dann muss man gucken, worauf man sich spezialisiert, was einem näher liegt, wo man sich wohlfühlt und wo man seine guten Ergebnisse erzielt.
Ja, und wo wir uns vorher unterhalten haben, dann hast du mir gesagt, dass du jetzt auch Teilzeit bei Strato bist? Ja, seit April 2022, diese Gelegenheit hat sich ja netterweise ergeben, das sind so manchmal Zufälle, wo man sich das nicht vorstellen kann, dass es gibt.
Und so kam ich halt zu einer Stelle bei Strato als Online-Redakteur, wo ich nicht nur wegen meinen Blogging-Fähigkeiten und Marketing-Fähigkeiten, sondern auch wegen meiner WordPress-Expertise angestellt wurde.
Und dort arbeite ich ja jetzt halbtags.
Und halbtags bin ich ja selbstständig.
Das heißt, ich bin ja eigentlich nach über 18 Jahren bin ich da zurück, wo ich ja vorher war.
Da war auch jahrelang nebenberuflich selbstständig und Teilzeitangestellter.
Ja, und ich bin ein großer Fan von Teilzeit-Anstellung und Teilzeit-Selbstständigkeit, weil das hat so viele Vorteile.
Aber ich glaube, darüber kann man eine eigene Podcast-Episode aufnehmen.
Ja, über diese Vorteile und Nachteile dieses Konstruktes, da kann man ja wirklich eine Sendereihe auch machen.
Vielleicht ergibt sich das, dass wir nochmal ins Gespräch kommen.
Da können wir gerne, sage ich mal, unsere Erfahrungen austauschen, weil ich denke mir, es geht ja da vor allem nicht nur um die Karriereplanung, sondern auch um die Familienplanung kommt ja auch noch dazu.
Und ich denke, das könnte für den einen oder anderen interessant sein, der am Anfang seiner beruflichen Laufbahn steht.
Ja, das auf jeden Fall.
Damit er halt nicht die Fehler wiederholt, die wir beide eventuell gemacht haben.
Ja.
Und das Thema der heutigen Episode sind aber erfolgreiche WordPress-Websites und was man dann eigentlich machen sollte.
Also einerseits werden wir das in zwei Bereiche aufteilen, also zwei Segmente sei jetzt mal dieser Podcast Episode.
Am Anfang werden wir uns damit beschäftigen, also mehr damit beschäftigen, was man vor einem Projekt machen sollte oder welche Fragen man stellen sollte, was man sich überlegen sollte, um die Fundamente aufzubauen für eine erfolgreiche WordPress-Website.
Und im zweiten Segment werden wir uns damit beschäftigen, was man machen sollte, wenn die Website fertig ist, also wenn man die gebaut hat und ja, was sollte man jetzt machen, weil die Einstellung, dass hey, man trägt das einfach in der Google-Search-Konsole an, die Website und die Leute laufen mir die digitale Tür ein, das spielt es leider nicht und was man dann auch alles machen sollte, damit die Website erfolgreich bleibt und dann werden wir sicher noch viele andere Themen auch angreifen und über die reden, aber beginnen wir mal vielleicht mit der grundsätzlichen Frage, damit wir einen allgemeinen gemeinsamen Nenner haben.
Was ist für dich eine erfolgreiche Website? Das ist, ich könnte jetzt wie ein Suchmaschinenoptimierer antworten, das hängt davon ab.
Das wäre aber eine sehr unbefriedigende Antwort und ich kann dir ein paar Beispiele geben.
Also zum Beispiel, ich hatte damals, als ich mich eben überlegt habe, mich selbstständig zu machen, hatte ich vorher eine Hobby-Webseite.
Das war eine Seite zum Thema Herr der Ringe.
Und das war eine einfache Hobby-Seite.
Und diese Webseite war für mich in dem Sinn erfolgreich, obwohl jetzt sage ich mal ein Marketing-Mensch würde sagen, was ist das? Aber die hat mir so viel Spaß an der Materie, an dem Thema Marketing, Webentwicklung und so beigebracht, dass es danach für mich der Entschluss feststand, ich mache mich selbstständig, ich mache eine Firma auf, eine kleine Agentur und das ist da für mich auf jeden Fall erfolgreich gewesen.
Auch wenn man sich die Besucheranzahlen anschaut und sagt, boah, das ist nicht so viel und Affiliate-Einnahmen sind, sage ich mal, im niedrigen dreistelligen Bereich, das trägt sich nicht.
Aber für mich war diese Webseite damals vor knapp 25 Jahren das, was mich eigentlich hingebracht hat, wo ich jetzt bin und das war für mich erfolgreich.
Und jetzt ist natürlich die Frage, wie kann man das ja, sage ich mal, diesen Definition von Erfolg dann transportieren.
Wenn du jetzt, sage ich mal, du hast eine Idee für ein kleines Geschäft, machst einen Woocommerce-Shop auf und die Webseite bringt so viel Einnahmen, dass du deine Familie, also Frau und zwei Kinder damit gut ernähren kannst, dann ist das natürlich auch ein Erfolg.
Die Erfolge müssen ja nicht groß sein.
Das ist halt einfach, was in deine Lebensplanung passt, was in dein Budget passt und was dir, sag ich mal, Zufriedenheitsgefühl gibt.
Das ist dann für mich eine erfolgreiche Webseite.
Und das greift schon ein bisschen in die erste Folgefrage, finde ich ein.
Wenn man jetzt zum Beispiel das mehr in dem Kundenkontext sieht, also man hat jetzt ein Gespräch mit einem Kunden und der Kunde sieht ein, hey, man braucht eine Website, weil man dann einfach in der Marketing-Checkliste eine Checkbox abhacken kann, aber welche Fragen sollte man dem Kunden stellen vor dem Projekt, bevor man überhaupt beginnt an der Website zu arbeiten, damit einerseits der Kunde sich gut betreut fühlt und dann er oder sie dann ja auch wirklich weiß, wozu die Website und was soll sie bringen und was sollte einem selbst bewusst werden als Dienstleister, wenn man dann die Website umsetzt.
Also was sollte man für sich herausfinden, wenn man jetzt ein Kundenprojekt umsetzt und selbst ein Gefühl dafür bekommen will, was den Erfolg der Website für den Kunden ausmachen wird.
Das hängt dann vielfach davon ab, in welchem Schritt des Gesamtprozesses du eingesetzt worden bist.
Wenn du von Anfang an dabei bist, kannst du natürlich durch tiefsinnige Gespräche oder weniger tiefsinnige Gespräche mit den Kunden dann herausfinden, was für Visionen hat er, was für Vorstellungen hat er.
Und dann kannst du natürlich dann eher helfen, als wenn du später irgendwann mal in den Prozess eingestiegen bist, wo dann vielleicht schon du die dritte Agentur bist, weil er mit den zwei Vorräten nicht so zufrieden war.
Aber auf jeden Fall am Anfang sollte wirklich ein ausführliches und vielleicht nicht nur ein einziges, also auf jeden Fall Gesprächsreihe stattfinden, damit man weiß, auch als Dienstleister, was möchte er, wo will er denn hin, zum Beispiel mit seinem Shop.
Da kann man ihn auch direkt, sage ich mal, schon so Sachen wie, ich will wenig Geld investieren, will aber zweiter Amazon werden.
Dann kann man ja dann schon, sage ich mal, auch die, naja, die Erwartungen, die nicht so gerechtfertigt sind, die fantasievoll auch sind, dann vielleicht auch dann ein bisschen stützen oder den einfach die realistischen Ziele dann halt aufzeigen.
Das ist ja natürlich auch die Aufgabe eines Dienstleisters.
Natürlich nicht direkt entmutigen und demoralisieren, das ist ja nicht deine Sache, aber eben lange Rede, kurzer Sinn, Gespräch, einfach herauszufinden, was möchte er, wo möchte er hin, wie stellt er sich auch sein Leben vor und das unterscheidet sich natürlich dann auch, ist das ja so ein kleines Familienunternehmen oder steckt ja, sage ich mal, selbst da eine größere Firma von 20, 30 Leuten dahinter.
Ja und ich nutze die Situation vielleicht jetzt ein bisschen aus und machen wir das ein bisschen praxisbezogener oder so jetzt nicht so, wie sollte das im Idealfall in der Theorie aussehen und deswegen nutze ich die Situation ein bisschen aus, weil ich, also die Zuhörer und Zuhörerinnen, die da schon länger im Podcast zuhören, die haben schon mitbekommen, dass ich die Community, das WP-Office jetzt gegründet habe und dazu habe ich jetzt vor kurzem auch eine Website gebaut, also das jetzt mal rudimentär einfach, damit man irgendwas sieht und damit man nachlesen kann, was das ist und wer das macht und so weiter, aber die Zielgruppe von dem, damit ich vielleicht schon ein paar Fragen im Vorhinein beantworte, damit wir uns nicht bei den Kleinigkeiten aufhalten, die Zielgruppe sind eben Kollegen aus der Branche, also Leute, die jetzt gerade beim Podcast zuhören und das ist die Zielgruppe, die ich erreichen möchte und das Ziel von dem WP Office, das sind, also das beruht auf zwei Fundamenten, einerseits die Community, die kostenlos ist außer schon so weiter, da finde ich, dass es wirklich kostenlos sein sollte und nicht hinter einer Paywall versteckt sein sollte und damit das dann natürlich auch den Business Realien entspricht und sich dann auch irgendwann erhalten kann, finden dann auch bezahlte Workshops innerhalb des WP Offices, wo dann das hoffentlich dann zu so einem Punkt kommt, wo ich mich eben wie ein Teilzeitjob davon erhalten kann und klar da noch andere Sachen nebenbei mache und das ist so die Vision von mir im Kopf jetzt gerade in dem Moment.
Wie würdest du an dem anstoßen oder wie würdest du dann weitermachen, wenn du jetzt in einem Kundengespräch wärst und du der Dienstleister wärst, der dann die Website umsetzt oder was sollte ich alles bedenken, sagen wir es so? Ja, also wie gesagt, ich nehme mal jetzt an, das ist ja noch in dem frühen Stadium.
Ich würde mich dann einfach mit dir unterhalten und dich fragen, okay, was möchtest du damit erreichen? Was ist der Sinn? Wie kamst du dann auf diese Idee? Da würde ich vielleicht rauskitzeln wollen, ob er dann das Ganze auch zu Ende gedacht hat.
Und dann einfach diese typischen Fragen, die man auch manchmal bei Vorstellungsgesprächen hat, wo siehst du dich mit deinem Projekt in x, y Jahren? Und dementsprechend dann so einen Plan dafür anpassen.
Und ich nehme an, wenn es darum geht, jetzt die Community umzusetzen, dann wäre klar, dass man sich dann von vornherein überlegt, ist eigentlich das Herzstück die Community? Oder geht es darum, jetzt sage ich mal auch rundherum, Auch Landingpages gibt es ja da jetzt vielleicht auch einen Blog oder einen News-Bereich.
Das würde davon abhängen, wie man das technisch umsetzt.
Weil ich bin zwar ein Freund von WordPress und da gibt es ja nämlich auch ein Forums-Plugin, dieses, ich glaube, BB Press heißt das, ne? Das könnte man ja zum Beispiel nutzen, wenn man so eine Community aufbauen möchte, aber wenn es wirklich nur sagt, ich will da wirklich nur ein Forum haben, Dann wäre natürlich auch die Überlegung schon von Anfang an, ist WordPress überhaupt das Tool der Wahl? Oder gucken wir uns ein spezialisiertes Forum-System an? Weil es ja dann natürlich auch wirklich darauf spezialisiert ist.
Das wären so die ersten Fragen, die wir dann beantworten wollen.
Und natürlich, welche Zielgruppe das ist.
Das hast du ja schon gesagt, das sind ja natürlich Leute, die ihren Lebensunterhalt mit WordPress verdienen.
Und dann wäre natürlich die Frage, was für einen Mehrwert haben die dadurch, wenn sie sich bei dir anmelden wollen.
Und da könnte man so nach und nach so einen Stufenplan erarbeiten, wie du dann natürlich an zusätzliche Mitglieder rankommst, welche Dienstleistungen du anbieten kannst, die dich, sag ich mal, zum Ziel solcher Leute machen und so weiter.
Und würdest du dann, weil bei mir ist dann der Plan, der daraus folgende Plan im Bereich Marketing ist dann, unterteile ich das immer so in, vielleicht ist das eine sehr simple Unterteilung, aber in bezahlt und organisch, wenn es um Content Marketing geht.
Es gibt die ganzen Best Practices, technische Best Practices und so weiter, dazu zähle ich jetzt auch technisches SEO und das Ganze, aber wenn ich, du kannst mich gerne korrigieren, wenn ich das falsch verstanden habe, wenn ich das richtig verstanden habe, dann ist so das Herzstück von dem Ganzen einfach der Content, die Inhalte, die dann die Leute in der Community bekommen und Leute außerhalb, damit die auf die Community aufmerksam werden.
Ich verstehe.
Ist das so das Ziel, was ich anstreben sollte, oder sollte ich davor irgendwelche anderen Sachen bedenken, die davor einfach erledigt gehören und nicht mal lauter Content produzieren, wo ich dann erst später draufkomme, hey, eigentlich hat das ja keinen Sinn gemacht, das so zu machen.
Ja, das ist eben, wenn du, sag ich mal, deine Vision noch nicht so ganz klar und darüber mal mehr rausfinden bist, dann ist es schwierig, sage ich mal, eine eindeutige Empfehlung zu geben.
Aber soweit ich halt das was verstanden habe, du möchtest Leuten, deinen Kollegen einfach Mehrwert bieten, sodass sie sich bei dir registrieren und dann vielleicht sich auch vernetzen.
Da wäre ein Mittel der Wahl vielleicht nicht unbedingt die Suchmaschinenoptimierung.
Das ist natürlich auch wichtig, damit man, sage ich mal, die Best Practices macht.
Nehme mal an, du hast einen FAQ-Bereich oder hast dann natürlich einen Knowledge-Bereich, wo du dann halt so bestimmte Artikel auch frei zur Verfügung stellst.
Da könnte man sich ja Suchmaschinen technisch austoben, aber in dem Bereich finde ich es viel wichtiger, wenn ich das richtig verstanden habe, was du vorhast, dass man eigentlich mit E-Mail-Marketing arbeitet.
Im Grunde genommen möchtest du, sage ich mal, nicht Wissen anbieten, unbedingt, was dann über Google frei verfügbar ist, um die Leute sagen, toll, danke für die schöne Anleitung und tschüss, sondern du möchtest ja, sage ich mal, das auch dann vielleicht eher monetarisieren, entweder durch Werbung oder durch Bezahlabos und so weiter.
Und da ist ja eigentlich so ein geschlossener Members-Bereich oder ein Newsletter-Bereich, wo du dann die Leute, sag ich mal, dann auch per E-Mail erreichst, dann viel sinnvoller, als wenn man das, sag ich mal, wie früher, so vor zehn Jahren, einfach, sag ich mal, offen macht und sagt, okay, ich versuch mich durch die Werbung zu finanzieren.
Das, also, und Leute sind ja schon bereit, auch für eine Community und sowas auch ein Abo zu bezahlen.
Aber ich glaube, das ist dann eher durch, ja, so ein Newsletter-Tool dann eher besser umsetzbar.
Okay, passt.
Das heißt, ich fasse es mal bis zu dem aktuellen Punkt vielleicht kurz zusammen.
Also jetzt, wenn wir, ich sage jetzt mal, in dieser Projektchronologie sind, dann haben wir es geklärt, was will ich erreichen, wer meine Zielgruppe ist und wie wir ungefähr da hinkommen, das ist noch nicht so zu 100% klar, aber zumindest haben wir einen Richtwert und das was du vorher angesprochen hast, ob WordPress überhaupt das richtige Tool ist, das fand ich auch eine interessante Frage, weil die Website selbst ist in WordPress umgesetzt, aber die Community an sich ist dann in einer Community-Plattform umgesetzt und weil es einfach viel schneller war, die aufzusetzen und die einfach sehr coole Features bieten, wo du zum Beispiel Live-Räume machen kannst und so weiter und mit den Leuten reden kannst und das, was für mich die größte Herausforderung ist, ist einfach diese Aufmerksamkeit zu generieren.
Also ich weiß, das Interesse, zumindest irgendein minimales Interesse ist da, weil so ein Interesse wäre von meiner Seite auch, weil ich mir denke, hey, es wäre voll cool, wenn ich das am Anfang hätte, wo ich so einer Community beitreten könnte.
Nur die Herausforderung, die ich habe, sagen wir jetzt, okay, wir wissen alle, die Leute, die zuhören, wie man technisch eine Website baut, wir bauen die dann und so weiter.
und das ist so, dass der Prozess, der glaube ich jeder Person, die das gerade dazu hat, klar ist.
Okay, es ist auch immer individuell, Design ist anders, Features sind anders und so weiter, aber sagen wir mal, die Webseite steht dann, das Projekt steht und dann stehe ich aber vor der Herausforderung eben diese Aufmerksamkeit zu generieren.
Würdest du das im Bereich jetzt zum Beispiel, ist das jetzt wirklich in Richtung Marketing hauptsächlich? Also alles ist Marketing der Übergriff.
Vielleicht habe ich das jetzt falsch gesagt, aber ist das dann mehr Content Marketing oder sollte ich da anders denken? Ja, also wenn du mit dem klassischen Content Marketing oder SEO Marketing da versuchst, dann bist du natürlich direkt in Konkurrenz mit so Sachen wie WP-Beginner, Kinsta und was auch immer, das wird dann natürlich nicht einfach.
Nichtsdestotrotz würde sich dann trotzdem, sage ich mal, ein Blog-Bereich da anbieten, wo du die Themen so allgemein anreißt und ein bisschen Aufmerksamkeit generierst, sodass die Leute dann natürlich auch darauf aufmerksam werden.
Aber ich würde eher, wie gesagt, Tool deiner Wahl wäre dann natürlich erstens Social Media Marketing von LinkedIn-Bereich, dass du darauf aufmerksam machst, dass du auch so Sachen vorstellst, worum es da geht, weil dort tummeln sich eigentlich in der Regel die WordPress-Leute oder sehr viele.
Und dann natürlich halt auch E-Mail-Marketing, weil ich weiß aus Erfahrung, dass natürlich die Klickrate, auch wenn du, sage ich mal, das durch Werbung finanzieren willst, einfach in Newslettern viel größer ist, weil jemand, der, sage ich mal, schon ein Newsletter abonniert hat und weiß, dort bekomme ich guten Inhalt.
Der hat ja schon eine Intention.
Der weiß, er will da dazugehören.
Der ist ja Teil davon.
Und da ist einfach die Klickrate auf, sage ich mal, auf die Werbemaßnahmen oder die Affiliate Links einfach deutlich höher als auf einer Webseite oder einem Blog.
Das wären so die Segmente, wo ich dann einfach versuchen würde.
Also es heißt nicht, dass du in dem klassischen Content Marketing oder in SEO nichts tun sollst.
Aber da würde ich ja, sage ich mal, nicht zu viele Ressourcen investieren.
Ja, also nicht einfach in die introvertierte Natur rein und so, hey, ich mache einfach Content und das wird dann schon, sondern .
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Ja, weil, wie ich schon sagte, also ich meine, das ging ja damals noch bis 2012, 2013, das ist auch 2014 super, aber du hast ja einfach immer ein Problem, Außer du gehst in sehr nischige Keywords, in Long Tail Keywords, wo dann aber natürlich so 10 Leute im Monat suchen.
Da willst du jetzt nicht so, sage ich mal, den Impact haben.
Kann auch sein, dass ich mich irre.
Aber das ist so meine Erfahrung momentan, weil einfach, wenn man jetzt, sage ich mal, die Leute auf LinkedIn beobachtet und die Leute auf Twitter, die Berichte von internationalen SEOs, ist ja das momentan Google sehr viel etablierte, große Websites dann einfach bevorzugt.
Das sieht man ja auch sehr häufig, wenn man nach irgendwelchen Reviews und Tests von irgendwelchen Hardwareprodukten sucht und dann tauchen in den ersten Ergebnissen immer englische große Seiten von irgendwelchen großen Verlagen, die einfach sehr minderwertige Reviewartikel da veröffentlichen, nicht mal veröffentlichen, sondern auch von Plattformen wie Amazon oder so einfach scrappen und die arrangieren ganz oben um so eine kleine Webseite oder kleinere, die wirklich einen hochwertigen Test von einem Produkt da hat, dann landet auf der zweiten oder dritten Seite.
Die Gefahr ist das.
Deswegen wäre das meine Empfehlung.
Und das, was wir auch vorher kurz erwähnt haben, ist einfach, dass der Erfolg einer Webseite immer sehr subjektiv ist.
Also du mit zum Beispiel der Herr-der-Ringe-Website warst schon mega froh, weil dich das einfach erfüllt hat.
Ein anderer braucht einen Webshop mit Millionen Umsätzen, damit er das Gefühl bekommt, ein erfolgreiches Projekt zu haben.
Und was sind dann aber diese objektiven Metriken? Weil klar, man kann alle Daten subjektiv interpretieren und so weiter und oft steckt man da noch irgendwie so in den eigenen Ideologien fest, weil man das teilweise schwer unterscheiden kann zwischen, hey, ich will das machen, weil ich das machen will, aber irgendwann muss man in die Realität zurück.
Okay, aber wenn das die ganze Zeit ein Minusgeschäft ist, macht das ja auch irgendwann keinen Sinn, außer du kannst es irgendwie anders finanzieren.
Klar, dann ist es halt ein Hobbyprojekt.
Aber wenn man jetzt zum Beispiel auch, kannst auch gerne im Kontext von Kundenprojekten das sagen, wenn irgendwer für jemanden eine Website umsetzt.
Was sind so diese gemeinsamen Nenner, diese Metriken, die man verwenden kann, um dem Kunden auch das zu visualisieren oder auf einem Dokument zusammenzufassen oder auf einem Report zusammenzufassen.
Hey, die Website entwickelt sich weiter, der Erfolg kommt immer näher oder wie kann man das am besten möglichst objektiv dann dem Kunden vermitteln? Ja, da gibt es natürlich verschiedene Metriken.
Am einfachsten ist das, wenn, sage ich mal, in einem Aspekt der Kunden nicht beauftragt, sagt, meine Webseite ist langsam, ich würde die gerne schneller machen.
Dann hast du natürlich mit dem Tool, PageSpeed-Tool von Google, ein sehr anschauliches Tool und damit kannst du dann, sage ich mal, gut arbeiten, kannst du die Screenshots machen oder die Berichte vorher mobil und Desktop-Leistung, nachher die Leistungen mobil und Desktop und das Das kannst du ja dann sehr plastisch dann natürlich darstellen.
Eine andere Möglichkeit ist, wenn man dann sagt, es sind kaum Kunden oder kaum Besucher in meinem Blog oder auf meiner Webseite, dann wäre natürlich, dass man dann einfach, sage ich mal, einfach so einen Trend in Analytics, falls man es verwendet, oder in irgendeinen anderen Zählungstool und sagt, guck mal, über den Monat hinweg hat sich ja nicht nur die Anzahl der Aufrufe, sondern die Anzahl der eindeutigen Besucher dann einfach bestätigt bzw.
steigt immer nach oben und so kann man das dann natürlich visualisieren und wenn es dann darum geht, so wie bei Shop oder beim Newsletter einfach, dann hat man es recht einfach, ja guck mal, in Raum X, seitdem ich diese Maßnahmen umgesetzt habe, hat sich die Anzahl der Newsletter-Abonnenten verdoppelt, dein Umsatz ist um 15% gestiegen.
Das wären so die harten Metriken, die man da verwenden kann.
Aber das ist natürlich dann immer, wenn du dann für den Teilaspekt dann dafür zuständig bist.
Weil wir hatten jetzt gerade eben das Thema, wenn du von Anfang an dabei bist und die Vision noch nicht so ganz klar ist, dann kannst du da natürlich verschiedene Metriken nutzen.
Ja, also das ist auf jeden Fall umso wichtiger dann das Ziel der Website.
weil ohne das Ziel zu kennen, kann man dann auch die Metriken dementsprechend nicht interpretieren, ob es in die Richtung geht oder nicht.
Ja, oder du setzt einfach auf die falschen Metriken.
Du kannst auch sagen, oh super, die Zahl der Besucher steigt, schön und gut, aber im Shop tut sich nichts.
Dann hast du eigentlich damit überhaupt nichts erreicht und dann muss das natürlich dann, was dir dann wichtig ist.
Im Shop ist natürlich der Umsatz beziehungsweise der Gewinn dann wichtig.
Und wenn du ein Newsletter betreibst, wo du, sage ich mal, den finanzierst durch Werbung, dann ist die Anzahl nicht nur der Abonnenten, sondern vor allem auch wichtig, wie sich die Öffnungsrate und Interaktionsrate im Newsletter dann entwickelt.
Ja.
Ich kenne das ein bisschen von YouTube.
Habe ich das jetzt kennengelernt? Die Metriken, die von außen sehr gut aussehen, aber in Wirklichkeit keine Auswirkungen haben oder oder nichts sagen zu können.
Ich hacke nochmal kurz ein.
Darf ich nochmal kurz einhacken? Ist natürlich auch, wenn du diese Webseite unter SEO-Gesichtspunkten optimierst und dann sagst du, guck mal, 30 Keywords habe ich nicht optimiert.
Deine Webseite ist jetzt top und dann sind das eigentlich Keywords, die so sage ich mal zwei oder drei Aufrufe im Monat haben.
Oder ist es die falsche Intention? Du kannst ja Keywords haben, woran du direkt weißt.
da sucht jemand nach einer allgemeinen Info, der will nichts kaufen.
Und wenn du solche Leute dann auf einen Shop lockst, dann bringt dir das nicht viel, weil die keine Kaufintention haben.
Das ist auch wichtig dann zu unterscheiden.
Und deswegen, wie du schon gerade sagtest, Zielen muss ja einfach klar sein.
Und dann muss man die passenden Metriken dazu nehmen.
Also ist das immer so, auf Basis von den allen Fragen, die man dem Kunden stellt, alle Antworten, die man bekommt, stellt man dann gewisse Hypothesen auf, wie man zu diesem gewünschten Ziel kommt.
Man findet irgendwelche Möglichkeiten, um das zu messen, ob die Hypothese stimmt oder nicht und dann immer weiterschrauben, bis man zu dem gewünschten Ergebnis kommt.
Ist das so ungefähr richtig zusammengefasst? Das ist schon ungefähr richtig zusammengefasst.
Also klar, es gibt ja so einfache Arbeiten wie die Performance-Optimierung.
Der Kunde sagt, ich will einfach nur, dass die Seite schneller wird, dann hast du klare Vorgaben.
Ziel ist glasklar und du kannst das leicht visualisieren.
Aber wenn der Kunde dann einfach sagt, ich will das und das erreichen, dies und jenes, und dann spielen viele Faktoren rein, dann kann man ja eben, wie du schon sagtest, eine Hypothese ausstellen und sagen, okay, lass uns das mal ausprobieren.
Ich vermute mal, das liegt daran und daran.
Lass uns das mal optimieren.
Und dann sieht man, ob das eigentlich das gewünschte Ergebnis gebracht hat.
Dann erkennt man, okay, gut, wir haben zwar mehr Besucher, aber die kaufen nichts.
Oder wir haben mehr Abonnenten in Newsletter, aber die Klickrate sinkt.
Und dann sollte man natürlich dann eine neue Hypothese, natürlich erstmal die Daten auswerten, klar, und dann eine neue Hypothese aufstellen und dann eine neue Testreihe versuchen.
Ja, weil da kommt, glaube ich, auch dann dieser Begriff oder die Antwort, diese gängige Antwort, die man dann immer bekommt.
Es kommt darauf an, weil auch wenn man.
.
.
Es ist sehr unbefriedigend.
Ich weiß, es kommt darauf an, dass es so ein bisschen ähnlich unbefriedigend ist, wenn du einen Physiker oder Astronomen fragst, was war vor dem Urknall, dann sagt der ja mit dem Urknall ist auch die Zeit entstanden.
Deswegen ist es ja total sinnlos zu fragen, was vor dem Urknall war.
Und das sind so genau, wie Marketingleute antworten, hängt davon ab.
Das sind so, wo man autonomal stärblicher ist und dann sagt, nee, das ist unbefriedigend, die Antwort.
Ist aber leider so.
Ja, und das ist meistens, in den meisten Fällen ja auch unabhängig von den Skills und von der Erfahrung, die man hat.
Also von der Erfahrung vielleicht weniger, weil je mehr Erfahrung man hat, desto mehr kann man dann Annahmen treffen.
Aber im Endeffekt sollte man doch lieber Fragen stellen und die Antworten herausfinden.
Aber das, was ich jetzt gelernt habe, ist, dass jeder Markt anders tickt.
Jede Zielgruppe hat eine andere Sprache, jede Zielgruppe erreichst du anders und wenn du jetzt nicht dein Projekt genau für die gleiche Zielgruppe, genau in der gleichen Branche und so weiter schon umgesetzt hast, dann beginnst du ja eigentlich praktisch immer bei Null.
Du kannst dir immer ein bisschen diese Erfahrung mitnehmen, du kannst die technischen Skills oder allgemeine Skills, die du hast, um das Ergebnis zu erreichen, auf jeden Fall mitnehmen und die helfen dir dabei, das Ziel zu erreichen.
Aber im Endeffekt, auch wenn man der größte und der beste Experte ist im Bereich erfolgreiche Websites bauen, beginnt man eigentlich am Anfang mit sehr, sehr vielen Fragezeichen und daraus entsteht dann wahrscheinlich die Antwort, es kommt drauf an.
Ja, das auf jeden Fall.
Du sollst auf jeden Fall immer Fragen stellen, ohne dir nicht zu sicher sein.
Wie du schon gerade auch erwähnt hast, das unterscheidet Das ist ja nicht nur nach Alter, Gen X, Millenials, Gen Z und sowas.
Das kann sich ja auch natürlich auch unterscheiden, dass nicht jeder Gen Xer ist.
Von der Generation X ist nicht jeder gleich.
Ob jemand, der, sag ich mal, keine Ahnung, in seiner Jugend Punkrock und Heavy Metal gehört hat.
Es könnte vielleicht, sag ich mal, obwohl er gleich alt, komplett unterschiedlich sein, wie jemand im gleichen Alter, der schon von vornherein, sag ich mal, auch in seiner Jugend schon konservativ war.
Da musst du halt die richtige Sprache natürlich auch treffen.
Und wo wir gerade über Sprache waren, wenn du vor allem im Content-Marketing-Bereich bist, musst du auch gucken, sind das eher Profis, sind das eher Experten, die ich anspreche, oder sind das ja mehr Laien? So ein Klassiker, ich glaube, das habe ich ja schon mal erwähnt, es ist natürlich, ein Laie sagt Waffenschein, meint aber eigentlich eine Waffenbesitzkarte.
Das ähnliche ist es natürlich auch Angelschein versus Fischereischein.
Und da muss man ja natürlich dann gucken, dass man einerseits, wenn man, sag ich mal, einen Artikel zu diesem Thema schreibt, einerseits zwar die richtigen, die fachlich richtigen Begriffe verwendet, aber auch dann die Leute abholt, die umgangssprachlich reden.
Deswegen schreibt man dann ein bisschen anders, als wenn man, sag ich mal, nur die Experten zu diesem Thema abholen möchte.
Ja, oder wenn man zum Beispiel im Web-Bereich sehr genau aussehen möchte, dann verwechseln ja auch viele den Begriff Website und Webseite.
Genau.
Oder dass die Homepage eigentlich nur die Startseite meint, dass ja Web eigentlich nur eine Untereinheit vom Internet ist.
Internet ist ja viel mehr.
Internet ist ja E-Mail, IRC, das ist ein Chat-Protokoll, E-Mail und so weiter.
Genau, das sind so ähnliche, oder zum Beispiel, dass man dann häufig im Marketingbereich einfach verwechselt.
Es gibt ja bei den Bildern kein Alt-Tag, sondern ein Alt Atribut.
Also, das ist auf jeden Fall, man muss klar gucken, dass man auf jeden Fall die Leute, sag ich mal, erwischt, so wie sie reden, sie da auch da abholt, aber trotzdem dann fachlich auch richtig arbeitet, dass die Leute dann von außen nicht denken, was für einen Blödsinn schreibt der eigentlich, das ist ja falsch.
Ja, und dann kommt es auch auf das Format oft drauf an.
Also lesen manche in der Ziel-Gruppe mehr, hören einfach Podcasts, hören sie sich einfach Podcasts an, schauen die gerne Videos, schauen die Shorts oder Long-Form-Videos und so weiter.
Und ist das dann eigentlich die Aufgabe vom Kunden, solche Sachen zu wissen über die Ziel-Gruppe? Oder sollte man das als der angestellte Experte dann wissen, obwohl man das nicht wissen kann.
Ja, das ist dann so eine zwiegespaltene Situation, weil irgendwie die Erwartung vom Kunden ist, ich habe mir jetzt eine Website bestellt und von einem Profi und ich erwarte mir, dass das die Ziele erfüllt, die sie erfüllen soll.
Aber wenn der Kunde selbst die eigene Zielgruppe nicht gut genau kennt, hat man dann selbst die Verantwortung oder sollte man das dann selbst herausfinden als Dienstleister oder einfach ehrlich dem Kunden sagen, ja, wir können das machen, aber das wird ein bisschen ein Experiment sein, ob das dann wirklich klappen wird.
Wie sollte man dann in solchen Situationen navigieren, wenn man eben mit einem Kunden spricht und diese konkreten Details dann noch nicht so klar sind.
Und jetzt gibt es eine kurze Pause, weil ich würde dich gerne in das WP-Office einladen und das WP-Office ist eine komplett kostenlose WordPress-Online-Community für WordPress-Professionals.
Und das soll wirklich so ein virtuelles Office sein, das heißt, das beruht auf zwei Fundamenten.
Einerseits halt wirklich auf der Community, also das sind so dann Kollegen und Kolleginnen aus der WordPress-Branche, die du im Office, im WP Office treffen wirst.
Da kannst du Fragen stellen, falls du irgendwo nicht mehr weiterkommst, da kannst du Fragen beantworten, falls du deinen Kollegen und Kolleginnen im WP Office helfen möchtest.
Wir haben monatliche Sprechstunden, wo wir uns über ein Thema unterhalten, danach gibt's eine Q&A und ein Online-Socializing, wo du dann auch die Kollegen und Kolleginnen aus dem Office besser kennenlernen kannst.
Und wenn du selbst ein Thema hast, über welches du gerne sprechen würdest, dann reich das einfach ein.
Und das zweite Fundament vom WP Office ist die Wissensvermittlung und die die Erfahrung, die du dann einfach mitnehmen wirst.
Und das ist auch etwas, was mir vor allem am Anfang gefehlt hat, weil das Wissen und die Erfahrung kannst du entweder mit der Zeit über die Ups und Downs in der Selbstständigkeit lernen oder über ein Angestelltenverhältnis bei einer Agentur.
Aber mit dem WP Office würde ich gerne so einen dritten Weg schaffen.
Das heißt, da wirst du nicht wirklich lernen, wie du dir eine WordPress-Website zusammenklicken kannst.
Ich gehe mal davon aus, dass du das schon kannst.
Aber da werden wir uns mit allen anderen Themen befassen, die du ebenfalls kennen solltest, wenn du dich zumindest in meinen Augen als WordPress-Professional bezeichnen willst.
Also da meine ich jetzt zum Beispiel Ladezeitoptimierung, IT-Security, Datenschutz, Barrierefreiheit, SEO, zumindest Basic-SEO sollte man kennen und all das Wissen über diese Themen und die Erfahrung, das ist für mich auch mega wichtig, dass du das im WP Office vermittelt bekommst.
Und das wird einerseits über die Sprechstunden passieren, einerseits über die Community, Aber bald wird es auch gezielte Workshops geben zu diesen Themen und da bin ich schon sehr gespannt drauf.
Diese Workshops werden dann leider nicht kostenlos sein, weil da fließt ja dann auch dementsprechend mehr Vorbereitungszeit rein und die werde ich auch nicht alleine abhalten, sondern mit anderen Leuten, Kollegen und Kolleginnen aus der Branche, die sich mit dem Thema wirklich gut auskennen.
Und da bin ich schon sehr gespannt auf die ersten Workshops, aber das ist im großen Ganzen das WP-Office.
Wir werden natürlich zu dieser Podcast-Episode, die du jetzt gerade anhörst oder anschaust, eine Diskussion starten im WP Office.
Das heißt, zu diesem Thema gibt es dann nach der Episode, meistens am Nachmittag, einen Thread, wo wir uns darüber unterhalten.
Und das könnte vor allem interessant sein, wenn du jetzt gerade in einer Podcast-App zuhörst, weil in den meisten Podcast-Apps gibt es keine Möglichkeit, um zu kommentieren, um Fragen zu stellen und so würde ich dir gerne die Möglichkeit geben, in die Diskussionsrunde einzusteigen.
Das heißt, klick einfach auf den Link in der Beschreibung, da kommst du direkt zu der Community.
Wie gesagt, sie ist kostenlos, muss ich einfach nur anmelden und dann bist du schon dabei.
Dann freue ich mich, wenn ich dich im BP-Office begrüßen darf und jetzt geht's weiter mit dem Video.
Ich verstehe, also normalerweise als gewissenhafter Dienstleister würde ich vorschlagen, dass man so macht, also das ist meine Einstellung, auch wenn ich über einen Bereich nicht unbedingt viel weiß, aber ich sehe, der Kunde geht dann eventuell vielleicht in die falsche Richtung oder es diesen Potenziale, die er vielleicht nicht abruft, dann weise ich ihn darauf hin.
Guck mal, das sind eigentlich vielleicht nicht die richtigen Keywords, die du da jetzt optimierst.
Bist du dir da auch wirklich sicher? Ich bin da zwar kein Experte, ich kann dir dann vielleicht den einen oder anderen dann empfehlen, der sich das mal anschaut, aber ich weise ihn auf seine möglichen Fehler dann hin.
Ich weiß, es gibt ja da Kollegen, es gibt ja da auch Agenturen, die sagen, mir ist doch egal, der hat mich dafür nicht bezahlt, ist mir wurscht.
Kann man so denken, aber ich finde das nicht wirklich gut.
Also, wenn ich irgendwie sehe, da ist ein Potenzial, das nicht abgerufen wird, oder da ist eventuell vielleicht eine Möglichkeit, dass da ein Fehler passiert, dann weise ich darauf hin und biete an.
Wenn ich das kann, dann kann ich das gerne umsetzen, falls der Kunde das möchte.
Also die Entscheidung liegt ja immer bei ihm.
Oder der bucht sich dann jemanden, der vielleicht dann Experte auf diesem Feld ist.
Aber als WordPress Dienstleister und vor allem, wenn du dann in kleinerem Unternehmen bist oder wenn du sogar nur Solo oder Solo-selbstständig unterwegs bist, dann bist du eigentlich ein Handstampf in allen Gassen.
Du kannst vielleicht nicht alles perfekt, aber du bist ja nicht Spezialist, sondern mehr so ein Generalist und dann erkennst du eher so Sachen, das müsste man vielleicht nochmal überlegen, soll man da vielleicht noch jemanden zusätzlich an Bord holen.
Und dann entscheidet der Kunde dann selbst, ja, das ist valide, was du gesagt hast, oder nein, lassen wir das so, wie das ist.
Aber du hast zumindest deine Pflicht getan, indem du ihnen auf irgendetwas hingewiesen hast.
Ja, und ich finde, dass es wirklich super in Ordnung ist, dem Kunden mal zu sagen, hey, wir haben nicht genug Daten, Wir haben nicht genug Wissen, um einfach in Richtung Erfolg zu gehen.
Wir können schon das Beste machen, um in die Richtung, ich sag jetzt mal, uns hinzutasten, aber irgendwas zu versprechen, das finde ich erstens immer falsch, weil man halt in dem Sinne nichts versprechen kann, außer dass man alles mit bestem Gewissen dann umsetzen wird und wenn man dem Kunden noch klar kommuniziert, so hey, schau, es wird dir jetzt keiner sagen können, was da das Richtige ist, aber wir können eben diese Hypothesen aufstellen, wir können uns überlegen, wie wir diese Hypothesen testen können und Schritt für Schritt können wir uns da vorantasten, um dorthin zu kommen, wo du sein willst.
Ich finde, das zuzugeben, baut einfach mega viel Vertrauen auf, dann gegenüber dem Kunden und baut eine megaschöne Beziehung, eine Kundenbeziehung auf und im Insgesamten dann dieses Vertrauen auf.
Siehst du das von deiner Seite anders oder hast du da andere Erfahrungen gemacht oder so ähnlich? Also ich habe da zweierlei Erfahrungen gemacht.
Also erstens, wie du schon sagtest, wenn du ehrlich bist und sagst, guck mal, das könnte so und so sein.
Ich bin mir aber nicht sicher, du auch ehrlich bist, sowohl über die möglichen Ergebnisse als auch über deine Kenntnisse, dann sind in der Regel die allermeisten Kunden sind dankbar und die nehmen das als ein Zeichen des Vertrauens.
Und so entsteht auch natürlich eine langfristige Beziehung zwischen dir und Kunden.
Bei mir, wir haben ja hier noch einige Kunden jetzt, wo ich jetzt selbstständig bin, die teilweise seit 2007, 2008 bei uns sind und immer noch zufrieden sind.
Es gibt aber natürlich Dann sehe ich dann auch Kunden, die sagen, ne, guck mal, der Dienstleister A hat gesagt, er kann mir garantieren, dass ich mit diesem Keywords dann in Top 3 bei Google bin.
Dann sage ich, okay, gut, wenn er das garantiert, bitteschön, ich kann das nicht garantieren und ich möchte das auch nicht garantieren.
Und dann ist man, sage ich mal, ist es dann auch schon wichtig, weil nicht alle Kunden, bei manchen Kunden ist das einfach die fehlende Kenntnis, Deswegen lassen sie sich von solchen Dienstleistern beeindrucken.
Und es gibt dann aber auch Kunden, die halt einfach, ja, man nutzt den Begriff schwierige Kunden, würde ich sagen, vor allem in deinem Segment, wenn du dann schon erfährst, okay, du bist schon der vierte Dienstleister innerhalb des Jahres, und dann erwartet der dies und jenes, dann ist dann, sage ich mal, so ein Red Flag oder so ein Zeichen, okay, ach, diese Zusammenarbeit, die sollte man vielleicht nicht unbedingt angehen, damit tut man sich keinen Gefallen.
Und ich finde, dass solche schwammigen Themen, die wir jetzt gerade besprochen haben, weil das war jetzt nicht so Begriff, Definition, Begriff, Definition und das ist dann der Erfolg, sondern diese schwammigen Themen sind vor allem am Anfang mega schwierig so zu begreifen und damit man da eben durchnavigieren kann.
Aber das sind, finde ich, die wichtigen Sachen bei den Projekten, weil da gibt es ja auch den Bereich, welche Tools sollte man verwenden, was ist für das Projekt richtig, was ist falsch, welches Tool bietet sich am besten an.
Die Entscheidungen sind auf jeden Fall auch extrem wichtig, aber das sind, finde ich, zweitrangige Sachen.
Und wenn wir jetzt im Bereich Tools vielleicht kurz da in dieses Thema abdriften könnten, weil da ist der Kontext vom Podcast einfach WordPress.
Es gibt zwar viele andere Tools, mit denen man auch super Websites erstellen kann, aber bleiben wir mal beim Thema WordPress.
Wenn man dann ein langfristig erfolgreiches Projekt bauen möchte, wieso ist deiner Meinung nach WordPress das richtige Tool? Wann ist es nicht das richtige Tool? Und ja, danach tauchen wir vielleicht noch in ein paar Detailfragen an, aber beginnen wir mal damit.
Bevor ich auf deine jetzige aktuelle Frage eingehe, wollte ich nochmal nur nachhaken zum Thema Erfolg und warum das so schwammig ist, weil sich das auch mit der Zeit ändert.
Jetzt nehmen wir mal an, ich starte eine Hobby-Webseite oder Hobby-Blog und ich schreibe zum Thema Dune, der Wüstenplanet und möchte da einfach so schreiben.
Und dann stelle ich irgendwann mal fest, boah, geil, das macht mir so viel Spaß, ich lerne so viel und guck mal, Amazon Partnerprogramm funktioniert, ich könnte mich nebenberuflich selbstständig machen.
Dann ist ja schon, dein Ziel hat sich ja komplett geändert von einer Website, die überhaupt existiert bis ich möchte mal 400 Euro im Monat Affiliate-Einnahmen machen.
Und dann irgendwann mal erreichst du dieses Ziel und merkst, ich habe immer noch Spaß, sogar noch mehr als vorher und jetzt verdiene ich 800 Euro und sagst du, okay, vielleicht könnte ich mich auch selbstständig machen.
Deswegen, das ändert sich.
Oder du startest einen Shop und sagst, das reicht mir, wenn keine Ahnung, meine Frau und ich davon leben können, und dann kommen Zwillinge dazu.
Dann musst du schon ein bisschen mehr Umsatz haben, das schon ändert sich so peu à peu auch die Ziele, deswegen ist das schwammig.
So, jetzt eigentlich zu der Frage, WordPress als Tool der Wahl, würde ich immer noch sagen, weil WordPress ist nach wie vor das populärste System Das hat so die allermeiste Verbreitung, und zwar nicht nur als CMS oder als Blog-System, sondern wenn man sich auch anguckt, WooCommerce und Shop, dann ist das, glaube ich, wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe, auch die populärste E-Commerce-Plattform.
Da können wir jetzt vielleicht Faktencheck einführen, aber ich bin mir da ziemlich sicher, wenn nicht Top 1, dann Top 2. Auf jeden Fall, ich glaube, Top 1 ist es.
Das heißt, du setzt schon mal, sage ich mal, nicht auf irgendwie eine exotische Lösung, die vielleicht in zwei Jahren weg ist.
Weil auch wenn wirklich jetzt heute irgendwie ein Konkurrent auftauchen würde, der, sag ich mal, WordPress wegputzt, wird das immer noch, sag ich mal, ein Jahrzehnt dauern, bis WordPress tatsächlich von der Bildfläche verschwinden könnte.
Aber ich sehe da seit Jahren keinen wirklichen Konkurrenten, der WordPress wirklich ernsthaft, ernsthaft gefährlich werden konnte.
Und dabei darf man nicht vergessen, dass wenn man sich anguckt, wie schlecht marketing-technisch WordPress.
org betreut wird, gegenüber zum Beispiel, was das für Jimdo und Shopify und sowas ist, dann ist da noch viel Potenzial.
Also schon alleine, deswegen kann man sich sicher sein, WordPress.
org wird auch morgen, nächste Woche und in fünf Jahren auch noch da sein.
Und deswegen ist das natürlich auch wichtig, wenn du dich an ein Tool bindest.
Und da weiche ich jetzt ein bisschen ab, deswegen würde ich jetzt jedem empfehlen, dass er sich drei oder vielleicht auch fünfmal überlegt, ob er sich an Google bindet, mit irgendwelchen Tools, weil wir haben in der Vergangenheit einfach gesehen, wie Google auch erfolgreiche Plattformen und Tools, die auch gut funktionieren, einfach von heute auf morgen einstellt.
Das fallen mir einfach auf an.
Ich habe zwei Beispiele, die mich tierisch geärgert haben.
Das ist der RSS Reader von Google, der dann jetzt einige Jahre her, aber ausgereift, hat gut funktioniert, hatte viele Leute und haben die einfach von heute auf morgen eingestellt.
Und das Zweite, wo es mich noch mehr geärgert hat, weil ich da viel Hoffnung hatte, war Stadia.
Das war diese Cloud Gaming Plattform, die technisch einwandfrei funktioniert hat, auch in der Provinz hier mit schlechten DSL-Verbindungen, war das sehr gut.
Google hat einfach gesagt, das interessiert uns nicht mehr, wir haben keine Ausdauer weg damit.
Und bei WordPress, glaube ich, kann dir das nicht passieren.
Die haben eine Vision seit 2003, als die gestartet haben, wo die hinwollen.
und die haben einiges erreicht, da ist einiges an Geld dahinter, deswegen lange Rede kurzer Sinn, mit WordPress ist man sicher, dass die Plattform da sein wird.
Ich würde noch dazu hinzufügen, es hängt davon ab, es kommt drauf an, wie man WordPress verwendet oder wie man mit WordPress arbeitet, weil es gibt ja dann einerseits diesen Page Builder Cycle, also wenn man jetzt WordPress, wie Peter Müller in der vergangenen Episode so schön das zusammengefasst Wenn man WordPress auf einem Fahrgestell reduziert und dann einen Page-Builder verwendet, dann verwendet man WordPress auf eine gewisse Art und Weise und dann ist man von dem Page-Builder abhängig.
Und da gibt es immer diesen Page-Builder-Cycle, wie es kommt ein, ja, ein Cool-Kid, der neue Cool-Kid on the Block ist dann zum Beispiel ein neuer Page-Builder, hat diese Features, welche andere nicht haben, wird populär, wird bekannt, neue Feature-Requests, wird vollgemüllt mit Features, wird langsam, es wird unbrauchbar, buggy, dann kommt ein neues System und dann ist das neue System der cool kid on the block.
Und das haben wir ja schon ein paar mal miterlebt, wenn, du hast das sicher schon öfter miterlebt mit dem WPBakery Visual Composer, der jetzt vorher, vor ein paar Jahren überall eingesetzt wurde und jetzt, ja, kennt den fast niemand mehr, außer die, die alte Websites betreuen, wo der noch eingebaut ist mit diesen Themes.
Jetzt ist Elementor, finde ich, so am absteigenden Ast gerade.
So mein Gefühl.
Zurecht.
Ja.
Zurecht.
Und dann gibt's jetzt Bricks, ist jetzt der Cool Kid on the Block und da gibt's, ich habe den Namen nicht vergessen, aber vor zwei, drei Monaten war das glaube ich, war einfach ein Page Builder, der einfach eine E-Mail ausgeschickt hat und so, ja das Projekt wird jetzt eingestellt und wir entwickeln das nicht mehr weiter und ja, Pech gehabt einfach, du kannst das schon verwenden, aber der Page Builder wird eingestellt und das kann auch jederzeit kommen.
Deswegen wollte ich das noch ergänzen, weil du vorher gesagt hast, mit WordPress ist man sicher.
Ich wollte noch dazu ergänzen, es kommt drauf an, wie man es verwendet, weil wenn man möglichst nah am WordPress Core bleibt, dann ist man natürlich am sichersten.
Sonst ist man wieder von diesen zentralisierten Systemen oder von Firmen abhängig, die die Third-Party-Lösungen anbieten, wie zum Beispiel Page Builder.
Das ist richtig.
Also Page-Bilder, ich meine, wer vielleicht unsere Webseite perun.
net kennt, weiß, dass sowohl meine Ehefrau als auch ich Page-Buildern, ich will es mir diplomatisch ausdrücken, sehr reserviert gegenüberstehen.
Ich muss schon aufpassen, dass ich nicht ausfallen werde.
Nein, bitte keine Page-Bilder.
Also das ist echt, das ist, Entschuldigung, das ist eine Seuche.
Ich würde zwei Sachen sagen.
Entweder du hältst dich komplett modern an Gutenberg und in den Blockeditor, damit bist du auch in der Zukunft gesichert, und zur Not, wenn du da die klassische Sache haben möchtest, du kannst ja immer noch die klassischen Themes verwenden.
Die haben da zwar einen anderen Ansatz, aber das ist immer noch WordPress-Universum.
Und diese klassischen Themes sind viel robuster, als man das glaubt.
Eben meine Herr der Ringe Webseite, ich habe da ein Template, nicht Template, Theme, habe ich selbst erstellt 2010. Komplett selbst.
Und dieses Theme ist immer noch im Einsatz.
Und es ist immer noch sicher, also ich habe da jetzt überprüft, da sind keine Lücken und so weiter.
das funktioniert immer noch einwandfrei.
Darauf wollte ich hin.
Klar, natürlich WP Bakery und Elementor und dann vor allem, wenn du dann umsteigen möchtest und sagst, WP Bakery möchte ich nicht, ich möchte was anderes, dann bist du verloren, deswegen Page Builder bitte nicht und auch natürlich eben, dazu gehört auch die Beratung als Dienstleister, dass du dann auch den Kunden sagst, Elementor, bitte nicht einsetzen, das würde ich nicht empfehlen.
Wenn der Kunde nach und nach dem zweimaligen Hinweis das trotzdem möchte, dann hast du zwar deine Dienstleistung erfüllt, der weiß das, aber du kannst dir den Kunden natürlich auch nicht zwingen, wenn er das unbedingt möchte.
Aber eben, meine Empfehlung ist, bitte keine Page-Bilder verwenden, weil das produziert nur Probleme und das ist eine zusätzliche Schicht dann.
Wir haben jetzt da in einem Shop, wo wir ja dann auch vielleicht Probleme haben, eigentlich drei Shops mittlerweile, wo ich da Probleme habe, die dann verwenden, Page Builder mit cool WooCommerce und dann noch ein Theme, das noch eine zusätzliche Schicht hat.
Das sind dann, sag ich mal, es ist wie bei Medikamenten.
Ein Medikament nimmst du, okay, nicht so wirkliche Nebenwirkungen.
Danach nimmst du ein zweites, drittes und viertes gleichzeitig, dann hast du natürlich auch Wechselwirkungen.
Wie es bei Medikamenten so ist, dass natürlich auch bei WordPress, wenn du dann so eine zusätzliche Techniken und zusätzliche Mechanismen da mit einbaust, dann geht ja dann je nachdem dann beim Update von irgendeinem Plugin oder einem Theme, dann funktioniert dann die Hälfte davon garnicht.
Also da muss man echt aufpassen.
Das ist nicht nötig.
Und wenn man, sag ich mal, schon irgendwie mehr seine Erfahrung oder das Erfolgselebnis mit Gutenberg und Block Editor verbessern möchte, gibt es ja Plugins, die dann ein bisschen den Gutenberg Editor oder Block Editor dann erweitern.
Darauf würde ich bauen.
Aber ich würde kein Elementor, aber ich würde auch nicht unbedingt Divi nehmen, wie heißen die anderen? Bricks.
Beaver Bricks und so.
Damit tut man sich echt keinen Gefallen.
Kurzfristig funktioniert das.
Ich weiß, dass viele Agenturen sagen, okay, ich berechne dir jetzt 15.000 Euro.
Die Seite steht so wie ein Kartenhaus, sieht super aus.
Und das merkst du schon daran, dass diese Agenturen, Und wenn Agentur keinen Wartungsauftrag anbietet, wäre so mein Hinweis auch an die Kunden.
Dann weißt du, irgendetwas stimmt nicht.
Die bauen dir eine Webseite, die steht in der Sekunde.
Nachdem du bezahlt hast, sagen die Tschüss, wir haben damit jetzt nicht wirklich was zu tun.
Und diese setzen dann vielfach dann auf die, ja, diese Page-Bilder.
Ja.
Das hängt dann aber auch wiederum stark vom Kontext ab, finde ich.
Weil wenn dann jetzt eine Website gebaut wird für ein Event, welches in zwei Monaten stattfinden wird, und dann nie wieder aufgerufen wird die Website, dann ist es eigentlich egal, mit was das gebaut wird.
Wenn aber dieser langfristige Erfolg im Hinterkopf ist, dann sollte man, finde ich, auch die Tools verwenden, die den langfristigen Erfolg auch gewährleisten können.
Ja, aber auch da muss man aufpassen.
Ich meine, ist die Seite dann nur für zwei Monate jetzt verfügbar, wirklich, oder taucht die alle zwei Jahre für zwei Monate auf? Das ist dann auch wieder, dann muss man natürlich aufpassen, dass man dann sagt, okay, die ist zwar nur zwei Monate alle zwei Jahre, aber das muss auch nur in sechs oder acht Jahren noch so, sage ich mal, gut bedienbar sein.
Und damit tut man sich dann natürlich wirklich mit diesen Page-Buildern keinen Gefallen.
Ja, und jeder hat dann auch so seine Entwicklung, wo du vorher das erwähnt hast, dass sich ein Projekt einfach weiterentwickelt, Projektziele entwickeln sich weiter und als Dienstleister entwickelt man sich auch weiter.
Also wenn ich mir denke, was ich da am Anfang für Websites zusammengeschustert habe mit WordPress, da wundert es mich, dass die Kunden dafür Geld gezahlt haben.
Und dann war ich, also ich bin immer von der Developer Ecke gekommen, wir müssen jetzt nicht in die Details reingehen, was ich da alles verbrochen habe, aber danach habe ich dann auch so die Welt der Page Builder irgendwann später entdeckt.
Und dann war ich auch zum Beispiel Elementor Fanboy, weil, hey, man kann jetzt mit drag and drop einfach Header und Footer erstellen, voll cool.
Und das ist ja, also ich persönlich finde, es ist nichts Schlimmes daran, das zu verwenden, wenn man das bewusst verwendet und wenn man die Vorteile und Nachteile bewusst eingeht.
Dann ist das, finde ich, in Ordnung.
Das musst du kommunizieren.
Eben, wenn es wirklich, wie du schon sagtest, das ist wirklich eine einmalige Gelegenheit, Angelegenheit, in drei Wochen ist die Webseite weg, irgendwie keine Ahnung, wir wollen jetzt nur einen Kinofilm, was jetzt gerade in die Kinos kommt, da irgendwie eine Landingpages bieten, dann ist es ok.
Da kann man ja auch noch viel mehr machen.
Was ich ja zum Beispiel vor Jahren mal gemacht habe, ich habe mir eine Webseite in WordPress erstellt.
Das habe ich auch mehrfach wiederholt.
Und dann habe ich halt einfach HTML Export gemacht und habe daraus statische Seiten gemacht.
Das kannst du auch machen.
Es ist halt immer die Frage, wofür brauche ich das? Das ist schon wahr.
Und ich glaube dein Thema, deine Frage war, ob man sich auch als Dienstleister dann natürlich ändert.
Klar, da kommen Lebenserfahrungen hinzu, es gibt ja Trends, die vorher nicht da waren und das gehört ja so zu normalen menschlichen Entwicklungen, dass du dich dann auch selbst veränderst, dass du Sachen dann vielleicht nüchterner oder anders siehst, weil du einfach andere Erfahrungen bist.
Es ist ja nicht nur, dass die Gegend um dich oder die Umgebung sich ändert, sondern du das dich ja auch ständig.
Du bist ja nicht derjenige, der du vor zwei Monaten warst.
Ja.
Und da ist, für mich ist es einfach mega wichtig, dann nicht auf diese Hype-Sachen aufzusteigen.
Sowohl auch bei zum Beispiel Marketing und Content-Marketing, wie zum Beispiel hey TikTok oder hey YouTube Shorts, das musst du jetzt machen, weil das bringt die Aufmerksamkeit.
und dann wechselst du immer, springst du von einer Blume zu der nächsten und das, finde ich, bringt dann so ein langfristiges Ziel mit sich, dass du jetzt nicht auf diese Hypes drauf springen musst und das gleiche auch bei den, zum Beispiel jetzt bei den Tools, bei Page Builder oder wenn wir außerhalb von WordPress sind, dann gibt es ja auch die Jimdo, Webflow wird jetzt immer populärer so weiter.
Die Zeit wird zeigen, wie sich das entwickeln wird.
Und die Leute, wie du zum Beispiel, die schon 20 Jahre plus dabei sind, haben schon einiges gesehen, was gehypt wurde, aufgestiegen ist und dann jetzt, sagen wir mal, nicht mehr da ist, nicht mehr existiert.
Und da finde ich, sollte man immer vorsichtig sein bei Hypesachen einfach.
Das ist worauf ich etwas allergisch bin, was ich den Leuten gerne mitgeben würde.
Da hast du recht.
Es gibt ja zwei Sachen, die wir bei diesem Thema beachten wollen.
Nicht unbedingt auf jeden Hype aufspringen.
Nicht jede Sau, die durch Dorst getrieben wird, sollte man reiten.
Manche sollte man im Blick behalten.
Wenn du jetzt sagst, ich mag mich vor Kamera nicht sehen und meine Stimme hört sich echt kacke an, dann macht das keinen Sinn, dass du dich zwingst, dass du YouTube Shorts und TikToks machst.
Das ist, dann musst du immer dich quälen und die Arbeit, vor allem wenn du selbstständig bist, sollte dir auch Spaß machen, weil sonst hältst du das auch nicht lange durch.
Und es gibt da viele Annahmen, was schon angeblich schon länger tot ist.
Nein, Blogs sind nicht tot.
Die sind nicht mehr so ein Hype wie vor zehn Jahren, aber die sind noch da und wichtig ist nicht nur Marketing, sondern auch PR-Werkzeug oder Werkzeug, um eine Community zu bilden oder auch Kunden zu binden.
Und ich habe gerade mehrfach E-Mail-Marketing erwähnt.
Also E-Mail wurde schon ungefähr tausend Mal, auch schon vor 20 Jahren, als tot geklärt.
Ist es nicht.
Es gibt viele Leute, die sehr gut davon leben können, dass sie E-Mail-Marketing betreiben.
Also das sind zwei Aspekte.
Erstmal nüchtern betrachten.
Dieser neue Hype bringt mir das was? Kann ich da was machen? Wenn nicht, nicht.
Und auch nicht die alten, bewährten Sachen einfach zu schnell abschreiben.
Du kannst immer noch, sag ich mal, recht gut und erfolgreich sein, wenn du nur Content Marketing mit Text machst.
Also dann sagst du Okay, Video ist nicht unbedingt mein Bereich.
Auch Podcast.
Das ist mir zu umständlich.
Klar, du bist ja natürlich nicht so erfolgreich, wenn du alle drei Sachen gut bedienen könntest.
Aber du sollst dich darauf fokussieren, was du kannst, was dir auch liegt und natürlich auch wichtig, wo deine Kunden sind.
Wenn, sag ich mal, deine Kundschaft eher Gen X und die Boomer sind, die würden eher was lesen, als dass sie sich da billige TikTok-Videos anschauen wollen mitte 20er, die ich dann einfach alle 30 Sekunden lang anschreite.
Also da gibt es TikTok-Videos, wo ich dann gucke und denke, warum schreit der? Warum schreit der mich an? Was habe ich ihm getan? Aber es gibt dann Jugendliche, die sagen, nee, das ist voll cool.
Ja und auch wenn wir jetzt im Bereich zum Beispiel, also wir wollen jetzt nicht WordPress hochpreisen, das ist das einzige wahre System, das der heilige Gral ist, sondern es hat einfach sehr viele Vorteile gegenüber anderen Systemen, je nachdem was die Ziele sind und wie langfristig das Projekt geht, bietet sich das sehr gut an, aber es gibt natürlich viele andere Wege, die nach Rom führen.
Oft ist einfach auch ein CMS nicht das richtige Tool, sondern vielleicht irgendwas Custom-Programmiertes mit einer Web-Applikation oder einer mobilen App und so weiter, da gibt es viele Lösungen, die einfach zum Ziel führen können, aber um auch zum Beispiel so aus dem Alltag so Situationen noch aufzugreifen in Bezug auf Hype, ist, dass man einen Profi eigentlich dafür bezahlt, dass er weiß oder dass er oder sie weiß, an welchen Schrauben man drehen sollte.
Also quasi, du rufst einen Installateur an, der ist fünf Minuten da und sagt, hey, gib mir 100 Euro.
Und du zahlst halt einem Installateur nicht, dass er halt irgendwas zusammenschrauben kann oder ein Rohr mit dem anderen zusammendrehen kann, sondern er weiß halt an welchem Rohr man klopfen sollte, damit das Problem einfach gelöst wird.
Und das gleiche, finde ich, ist auch da gewesen, ich glaube, das war vor zwei Jahren, wo Google dann die Metric vom Page Speed, von der Ladezeit halt wirklich hochgeschraubt hat und so wirklich präsent gemacht hat und dann haben alle plötzlich Panik geschoben, so hey, wir müssen die Ladezeit nach vorne schieben und so weiter und im Endeffekt ist es ja auch alles relativ, also wenn man nicht schlechter als die Konkurrenz ist, wird man auch nicht schlechter in Google sein und dieser Faktor 100 beim PageSpeed Score, der ist sowieso fast nie zu erreichen und oft ist das einfach so eine Ablenkung, dass man diesen PageSpeed 100 erreichen will, dass man dann Sachen vernachlässigt, die wirklich was bewirken könnten.
Und diese Schrauben zu finden oder die wichtigen Schrauben zu finden, an denen man dann drehen sollte.
Das ist, finde ich, das, was dann ein .
.
.
das Wort Experte, finde ich, ist immer ein bisschen so, ja, vielschichtig.
Aber das ist das, wofür man jemanden bezahlt, also diese Erfahrung, die man dann mit sich bringt, damit man weiß, was wird mein Projekt am besten zu diesem Ziel führen, zu dem man kommen will.
So hätte ich das jetzt in dem Fall zusammengefasst, das ganze Gespräch.
Hättest du von deiner Seite noch irgendwas hinzuzufügen? Nein, ich möchte das einfach nur ergänzen.
Also, du hast das schon richtig gut zusammengefasst, aber du hast gerade vorhin gesagt, die Kunden haben so für Seiten bezahlt, wo du dich gefragt hast, warum haben die dafür bezahlt? Und das würde ich nicht so negativ sehen, weil ich meine, ich rufe dann ab und zu mal auch, sage ich mal, je nachdem, vielleicht einen Dachdecker und denke, boah, das hätte ich vielleicht so wenig.
Und dann denke ich, nee, guck mal, der hat ja eine Ausbildung gemacht, ist Meister und arbeitet da seit 15 Jahren.
Das heißt, er arbeitet irgendwie vielleicht seit 20 Jahren daran, dass er, keine Ahnung, diese Kleinigkeit innerhalb von einer halben Stunde repariert.
Und das heißt, ich zahle nicht für die halbe Stunde, sondern ich zahle für die ganzen Jahre, wo er sich weiter fortgebildet hat.
Und wo er das einfach besser kann als ich.
Und das muss man anerkennen.
Und klar, natürlich vielfach denkt man sich dann, das hätte er vielleicht auch selbst machen können.
Nein, also ich meine, ein Kunde, der seinen Bereich ernst nimmt, der hat keine Zeit, sich mit WordPress richtig und eingehend zu beschäftigen, Performance-Optimierung zu studieren und dafür ist ihm auch seine Zeit zu schade.
Deswegen würde ich dann einfach sagen, das ist so, die Leute zahlen uns für die ganzen schlaflosen Nächte, die Wochenende, wo wir vor dem Rechner saßen und uns einfach projektbasiert fortgebildet haben.
Ja.
Und ich bin, ich, also wie gesagt, ich liebe WordPress.
WordPress hat mich dahin gebracht, wo ich hier bin und ich bin dafür auch dankbar.
Aber WordPress ist nicht immer unbedingt Mittel der Wahl.
Du kannst auch mit HTML und CSS3 nur mit diesen zwei Zutaten super Sachen machen.
eine statische Landingpage, eine Informationsseite, auch eine kleine Portfolioseite, da brauchst du kein Javascript, nicht mal Javascript, geschweige denn ein CMS.
Und da hast du dann natürlich wirklich, wo wir gerade bei dem Thema 100% bei Google sind, klar, eine nackte HTML-Seite ohne CSS und ohne Javascript, die erreicht auch 100 Punkte, aber die Frage ist natürlich, ist das wirklich zielführend? Und wo wir gerade auch bei der Ladezeit sind, Natürlich ist Ladezeit wichtig, weil niemand wartet gerne.
Aber wenn die Seite wirklich unter zwei Sekunden ladbar ist, den Besucher das nicht so unbedingt auffällt, dann würde ich mich eher auf andere Sachen konzentrieren.
Da würde ich mich auf die gute UI, also auf die gute Benutzeroberfläche, dass das alles logisch aufgebaut ist, dann vielleicht auf Features konzentrieren.
Das ist wichtiger.
Du musst halt immer gucken, wenn ich dann unbedingt eine Community aufbauen will, klar ist eine schnelle Webseite dann auch wichtig, aber vielmehr ist wichtig, dass die, dass Newsletter angeboten wird, dass da vielleicht verwandte Artikel gezeigt werden und und, damit die Leute so lange wie möglich dabei bleiben.
Und es gibt ja da, viele Leute kennen das ja, das Pareto-Prinzip, da versuche ich das auch immer gerne zu verwenden.
Ich weiß nicht, ob die Leute das kennen, ich erkläre das noch kurz.
In den 19. Jahrhundert hat ein Wirtschaftswissenschaftler der Pareto rausgefunden, dass irgendwie 20 Prozent der Leute 80 Prozent des Grundbesitzes besitzen.
Und nach und nach hat man das auf andere Sachen übertragen, also mit 20% Einsatz erreichst du 80% Ergebnisse und sowas.
Und sowas würde ich dann auch bei der Suchmaschinen-Optimierung, bei Performance-Optimierung, dass man sich wirklich auf die Sachen konzentriert, die einfach umzusetzen sind und die viele gute Ergebnisse erreichen.
Bei Performance-Optimierung wäre das, dass man die Bilder optimiert.
Das ist ganz einfach zu machen und du erreichst prima Ergebnisse.
Dass man Websites cached, jetzt egal, ob es sich um Browser- oder Serverseitigen cached handelt, damit erreichst du, sage ich mal, gute Sachen.
Und die anderen Sachen, die da vielleicht von 2,1 auf 2,05 Sekunde die Ladezeit reduzieren, das würde ich dann vielleicht hinten, ganz hinten anstellen, weil das gehört ja nicht zu dieser 20-80%-Ratio.
Ja, da bin ich voll bei dir.
Ich glaube, da haben wir ganz viele Parallelen im Denken.
Aber das Pareto-Prinzip ist ein gutes Beispiel.
Mit welchen 20 Prozent kann ich 80 Prozent der Ergebnisse erzielen? Und wenn man das auch auf lernen.
Es gibt ja Kinder, die damit gut durch die Schule kommen und sagen, okay, es stehen drei Klausuren an.
Wie erreiche ich mit den 20 Prozent, dass ich überall eine 2- oder 3- plus habe, anstatt in einer Klausur bei den anderen eine 5? Also das zieht sich ja so vielfach durchs Leben und das ist nicht immer 20, 80, manchmal 30, 70, aber das ist jetzt natürlich nur Details und nicht so wichtig, aber dieses Prinzip sollte man ja natürlich auch in unserem Segment auch anwenden.
Ja, ich sehe schon, bei mir wird es dunkel, deswegen glaube ich, dass wir schon ziemlich lange reden.
Ja, eine Stunde, 20 Minuten knapp.
Nur vielleicht ergänzt sein, weil wir das jetzt schon zweimal erwähnt haben, also die anfänglichen Projekte, die ich da gemacht habe, wieso ich da manchmal das so beschreibe, was ich da zusammengeschustert habe, ist einfach, dass ich, hey, ich habe Informatik studiert gehabt, ich wusste, wie man programmiert und so, okay, dann steige ich mal in WordPress ein, da kann man ja diese Themes bauen und so weiter, da habe ich angefangen, Themes zu bauen, habe noch keine Ahnung gehabt, was Page Builder sind, was Visual Composer zu der Zeit war und so weiter, also wie man das, ich sag jetzt mal, unter Anführungszeichen benutzerfreundlich macht, den klassischen Editor von damals, und da hab ich gesehen, hey, da gibt's ja Shortcodes, die dir dann HTML-Code ausspucken im Content, und dann hab ich einfach angefangen, Shortcodes zu bauen, damit man dann im klassischen Editor mit Shortcodes sich ein Layout zusammenbauen kann, also Spalten und so weiter, deswegen, wenn ich mich an das Projekt zurückerinnere, dann sind in den Bereichen lauter Shortcodes drinnen, wo das einfach in der Wartung mega mühsam sein muss für den Kunden.
Aber das ist das einfach, wo ich das am Anfang nicht gewusst habe, welche Tools es gibt, welche Möglichkeiten es gibt, was sich am Anfang anbietet, weil ich einfach nur frisch aus dem Studium draußen war.
Ich wusste, wie man programmiert und ich habe mal kennengelernt, wie man Themes baut und Shortcodes verwendet.
Deswegen habe ich dann die Tools verwendet, die ich gekannt habe.
Und ja, deswegen meinte ich das so.
Hey, mich wundert es, dass die das noch immer verwenden.
Nee, also da muss man sich nicht dafür.
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Klar, das zeigt einfach, dass du, sag ich mal, Empathie hast und dass du auch natürlich über dich selbst reflektierst.
Und das gehört ja zum normalen, gut erzogenen Menschen, dass er vielleicht einen Anflug von schlechtem gewissen hat.
Ich möchte nur sagen, nicht, dass es totaler Blödsinn ist, dass du so denkst, sondern das ist normal, aber das musst du nicht, weil vielfach vergessen war das, dass wenn jemand sagt, oh, guck mal, Grafikbanner, 10 Minuten und dafür will er 150 Euro und dann musst du dann einfach sagen, okay, du hast mich jetzt nicht für die 10 Minuten bezahlt, die ich gearbeitet habe, sondern für die drei Jahre, die ich in Photoshop investiert habe.
Und das vergisst man dann auch selbst als Selbstständiger.
Da hat man immer das Problem, dass man sich einfach zu billig verkauft.
Ja, jetzt bin ich auch ein bisschen.
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Ah ja, genau, was ich sagen wollte, ich hab eben, ich hab erwähnt, dass ich dann WordPress-Sites gebaut habe, die ich dann einfach mit WPGET exportiert hatte, und dann hatte ich statische Seiten, weil das einfach der Kunde gesagt hat, ich hab keine Zeit für Wartungen in den nächsten drei Jahren, ändert sich da nicht.
Und dann ist es dann natürlich ein Sicherheitsrisiko, eine WordPress-Seite zu haben, die man nicht pflegt, dann lieber statische Seiten.
Also da sind viele Sachen, wo man improvisiert und das ist auch ein bisschen Kreativität gefragt und ich habe einen Blog 2002, glaube ich, gebastelt, in dem ich halt einfach ein Forum genommen habe, ich glaube das ist Vault Lab damals und dann habe ich per PHP Include in statische PHP Seiten einfach Forums Beiträge eingefügt und das sah dann so aus, als ob es ein Blogartikel wäre und sowas.
Und das heißt, man konnte dann, also wie gesagt, du kannst dich halt einfach austoben und dass die Lösung, die, sag ich mal, dann trotzdem das Ergebnis liefert und dann auch sicher ist, kannst du dann natürlich gerne nehmen.
Viele Wege führen dann nach Rom.
Ja.
Einfach gerne, einfach mal mutiger und kreativer sein.
Ja.
Ich glaube, dann können wir uns schon langsam dem Ende der Episode nähern.
Am Ende habe ich dann immer noch so, ich würde jetzt nicht sagen Tradition, aber Sachen, die ich dann immer gerne noch am Ende mache.
Aber davor, bevor wir dann mit, ich sage jetzt mal, den Bulletfragen anfangen, würde ich dir gerne noch den Spotlight geben, falls du irgendwas promoten möchtest, bewerben möchtest, dann ja, mach das bitte jetzt.
Zum Spotlight kannst du einfach nur sagen, wen erfahrenen WordPress-Consultanten sucht, kann mich gerne kontaktieren, aber sonst eigentlich nichts und einfach, dass ich dir dankbar für das Gespräch bin und danke auch für deine Geduld, das hat ja ein bisschen länger gedauert.
Ja, hat Spaß gemacht.
Passt.
Und genau, am Ende stelle ich dann noch so drei ganz kurze Bullet-Fragen und das sag einfach das Erste, was dir in den Kopf schießt.
Also wenn es WordPress und all das, was du mit WordPress machst, nicht gäbe, was wäre dein Alternativberuf? Dann wäre mein Alternativberuf, dann wäre ich wahrscheinlich, hätte ich die Schiene weiter eingeschlagen und wäre PHP-Entwickler, der jetzt hauptberuflich als PHP-Entwickler Was ist das nervigste WordPress-Feature? Auch da muss ich überlegen.
Das nervigste WordPress-Feature ist, ist das einfach, dass ja, wenn man Backup macht, es ist ja nicht so wie beim Flatfile-System, da gehst du einfach in FTP, lädst den Ordner runter und hast alles, sondern dass da auch immer die Datenbank dabei ist.
Mir ist ja klar, die Datenbank ist ja wichtig, weil die etwas leistungsfähiger ist und viel mehr Möglichkeiten bietet, aber das ist halt nervig, dass man nicht mit einem Klick einfach dann wirklich den Ordner komplett herunterlädt und da hast du alles, sondern du hast ja die Mediathek dort, du hast die Inhalte dort, die Anpassungen dort, also das ist halt so ein bisschen aufgetragen.
Das ist so, was mich manchmal auch noch nach über 20 Jahren noch manchmal nervt.
Und auf dem anderen Spektrum, was ist denn oder was war denn jetzt der Aha-Moment mit WordPress, wo du überrascht warst, dass WordPress das auch kann? Ja, das war ganz am Anfang, als ich WordPress kennengelernt hatte und das war nämlich, ich habe ja vorher andere Systeme getestet, das war ja noch alles in Kinderschuhen, da gab es viele Perl-Systeme, wo du halt graue Haare bekommen hast, bis du überhaupt das mal installiert hast auf dem Server und dann gab es ja natürlich auch so schon damals so Webkastensysteme, wie hießen die, glaube ich, PHP Nuke und sowas, konntest du installieren und dann irgendwie in der Oberfläche Farben anpassen oder links, rechts, die Seite und Und das war's dann auch.
Und WordPress installiert, das war super einfach, super schnell und du konntest mit CSS, damals gab's ja noch nicht die Themes, die Standardausgabe komplett nach deinen Bedürfnissen anpassen und das war wirklich, wo ich gesagt hatte, okay, das ist es jetzt, das will ich so die nächsten Jahre haben und das war ja mein Aha-Moment.
Das war Weihnachten 2003. Perfekt.
Gibt es noch irgendeine finale Message, die du an die Zuschauer und Zuschauerinnen weitergeben möchtest? Ja, das ist schwierig, ohne dass es das irgendwie dann geschwollen und zu philosophisch wirkt.
Nein, einfach bleibt gesund und neugierig.
Super.
Dann, Vladimir, vielen, vielen Dank.
Hat mich sehr gefreut, dass wir uns unterhalten haben.
Es hat sich dann doch ein sehr, sehr lockeres und entspanntes Gespräch daraus entwickelt, worüber ich sehr froh bin, dass wir so ins Gespräch gekommen sind.
Und ja, hoffentlich sehen wir uns vielleicht mal auf einem WordCamp.
Ja, gerne, würde mich freuen.
Wie gesagt, wenn du denkst, okay, da fehlt noch irgendetwas hier, dann können wir uns, sage ich mal, zu einem kurzen Nachgespräch, whatever, dann auch treffen.
Dann können wir dann vielleicht, wenn du sagst, oh, das ist nicht so gut drüber gekommen, da fehlt was, da fehlen noch fünf Minuten, dann können wir das noch gerne nachbesprechen.
Wie gesagt, das Gespräch geht dann im WP-Office weiter zu dem Thema.
Da könnt ihr gerne auch eure Fragen stellen und auch selbst eure Inputs, eure Erfahrungen zu dem Thema gerne dazugeben.
Ich würde mich sehr freuen, wenn daraus ein cooles Gespräch dann entstehen könnte im WP-Office und ja, dann sehen wir uns dort.
Vielen Dank nochmal, Vladimir, hat mich sehr gefreut, dass wir uns unterhalten haben und wir sehen uns.
Ja, vielen Dank und ich hoffe wir sehen uns.
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