Man lernt aus Fehlern und nicht aus Erfolgen ... das gleiche gilt auch für alle WordPress Dienstleister und Freelancer.
In der Episode unterhalten wir uns mit Harry Martin über unvermeidbare und vermeidbare Fehler / Challenges, die man als WordPress Freelancer früher oder später machen wird.
Harry ist WordPress Experte. Er ist seit 1997 selbständig und Harry leitet ebenfalls Trainings und Workshops mit einem speziellen Fokus auf Elementor.
In diesem Gespräch unterhalten wir uns über folgende Themen:
00:00 Recap
01:34 Intro
03:56 Setting
11:26 Wie hast Du Dein Setting gefunden?
15:13 Scham
18:16 Inkompetenz
26:16 Kommunikation
29:06 Technik
35:00 Was sind WordCamps?
44:18 Inhalt
54:49 Design
57:54 Kalkulation
01:07:28 Bullet Fragen
https://www.linkedin.com/in/harry-martin-04693850/
https://werkform.at
// WordPress Community Gruppe //
https://dominikliss.com/community
Wir haben alle Urängste, die haben wir aus unserer Kindheit und das ist diese Urangst mit runtergelassenen Hosen erwischt zu werden.
Das sollen die Psychologen erklären, warum das so ist und das haben wir einfach in uns drinnen.
Da sind wir verletzlich und verwundbar und das passiert halt.
Das kommt vor.
Also ich habe halt eine Webseite und die ist offline, weil ich halt einen Mist gebaut habe irgendwie, weil ich ein Update gemacht habe und ich muss halt das Backup wieder einspielen und solche Sachen.
Das kennen wir.
Jetzt ist es so, dass das peinlich ist.
Ich bin der Profi, ich gehe immer her und sage, ich bin der Friendly Expert, ich kümmere mich um dich und dann funktioniert das halt nicht immer hundertprozentig, was, wie wir wissen, komplett natürlich ist.
Jetzt kann ich das verstecken, weil das wäre der erste Instinkt, der hat es nicht gemerkt, die 5 Minuten oder die 10 Minuten offline, der hat ja keine Ahnung, das war nur seine Leitung, die Webseite war eh da, er hat es noch nicht gesehen oder lauter so Sachen.
Wir kennen das alle, diese Ausflüchte, die man so finden kann.
Das wäre jetzt die natürliche Reaktion.
Ich sage jetzt aber, wenn man jetzt hergeht und den Kunden darüber informiert, sagt man, pass auf, das ist passiert und das kann jetzt sein, dass man selber daran schuld ist, was ein furchtbares Wort ist, dass man selber daran verantwortlich ist dafür, weil man halt einen technischen Fehler gemacht hat oder einen Verratungsfehler oder es hat der Hersteller als Plugin seinen Fehler gemacht oder wir sind selber ein Plug-in Hersteller.
Alles ist möglich.
Und wenn ich das dem Kunden kommuniziere, weil das ist passiert, das waren die Auswirkungen, nein, das kostet nicht nix, dann hat der das Gefühl versorgt zu sein.
Herzlich willkommen bei der 36. Episode der Dominik Liss Show.
Auf diesem Podcast gibt es WordPress und Business Talks.
Und wenn du WordPress in einem Business verwendest, dann bist du hier genau richtig.
Weil jede Woche entpacken wir die Skills, Erfahrungen und Storys der besten Experten aus der WordPress -Branche und das Ziel des Podcasts ist es, dir dabei zu helfen, ein besserer Professionell in der WordPress -Welt zu werden.
Und diese Woche unterhalten wir uns mit Harry Martin und das wird ein sehr cooles Gespräch, da bin ich schon sehr gespannt drauf, weil wir werden uns über das Thema unterhalten, wie man als WordPress-Dienstleister erfolgreich scheitern Und da werden wir uns anschauen, was so die unvermeidbaren Fehler sind, was die vermeidbaren Fehler sind, damit ihr auch ein bisschen einen Kontext zum Harry habt.
Also, der Harry ist schon als Freelancer tätig seit 1997. Also, da war ich gerade mal drei Jahre alt, also schon eine große Ewigkeit bist du da unterwegs.
Und seit 2017 ist er Mitorganisator beim WordCamp Vienna.
Falls du mal beim WordCamp Vienna dabei warst, dann hast du ihn Harry sicher schon mal gesehen.
und was er macht, also er ist Wordpress-Experte und setzt Webseiten um und bietet auch Trainings und Workshops an, auch mit einem speziellen Fokus auf Elementor.
Und da an dem Punkt, Harry, herzlich willkommen.
Könntest du dich bitte auch kurz selbst vorstellen, damit dich die Zuschauer und Zuschauerinnen ein bisschen besser kennenlernen können? Ja, hallo, danke für die Einladung.
Ja, wie du schon gesagt hast, ich bin ein alter, weißer Mann und bin grundsätzlich aus Wien und habe Garten- und Landschaftsgestaltung gelernt und bin eben seit 1997 in dieser Web -Community und mache Webseiten schon viel länger.
Das sage ich jetzt nicht nur, weil ich mich vorstellen will, sondern auch, weil ich es ganz wichtig finde, dass der Standpunkt, aus dem wir kommen, aus dem wir alles sehen, ist extrem entscheidend und das müssen wir auch selber so wahrnehmen.
weil nur wenn wir selber unsere Subjektivität akzeptieren, können wir auch akzeptieren, dass andere eine andere Sicht auf die Dinge haben.
Und das ist halt so wichtig, weil alle, was du gesagt hast, erfolgreich scheitern, ist natürlich ein ironischer Titel, weil es geht darum, dass man innerhalb der Möglichkeiten der Kommunikation unsere technischen Skiz verbessert.
Das ist so im Grunde.
Wir werden uns mit den zwei Kategorien beschäftigen, so.
Unvermeidbare Fehler, unvermeidbare Fehler.
Und ist das so, dass das wirklich so in Stein gemeißelt ist, so diese Fehler wirst du machen, die sind unvermeidbar, oder ist es dann für jede Person individuell, welche Fehler sinnvoll sind, dass man das Richtige lernt, was man lernen sollte, und welche Sachen kann man dann von anderen lernen, weil es macht ja immer Sinn, von anderen zu lernen, weil da muss man diese Fehler ja nicht selbst machen und verliert keine Zeit dadurch.
Das stimmt schon.
Und vielleicht ist auch das Wort Fehler für die Idee, dass Dinge unvermeidbar sind falsch.
Wenn ich es nicht vermeiden kann, ist es ja kein Fehler, dann kann ich nichts dagegen tun.
Aber um die Thematik vielleicht ein bisschen abzurunden, es ist leichter, Dinge Fehler zu nennen.
Im Web haben wir es leichter, dann nennen wir das einfach Status.
Also wenn wir sagen 404 nicht gefunden, ist das eigentlich kein Fehler, sondern sagt nur aus, hallo, diese Seite wurde nicht gefunden.
Jetzt wird das mit Error bezeichnet, aber in Wahrheit ist es ja nur ein Status.
Und das ist ähnlich zu denken mit den von mir so als unvermeidbaren Fehler genannten Fehlerkategorien.
Und da gehört eben unser Setting, unser persönliches Setting dazu, unsere Persönlichkeit.
Ich kann ja nichts dafür, dass ich so bin, wie ich bin oder nur wenig und ich kann wenig dafür, dass ich halt ein Setting gewählt habe, in meinem Fall als Freelancer.
das natürlich massive Nachteile hat.
Wir wissen ja, dass Systeme, die auf Arbeitsteilung basieren, erfolgreicher sind.
Das wissen wir von den Ameisen, von den Bienen, wenn man so will, von der menschlichen Zivilisation wissen wir das auch.
Und natürlich wissen wir, dass Wordpress-Projekte in Agenturen sehr gut aufgehoben sind.
Auf der anderen Seite, der Nachteil, der für mich halt in Agenturen entsteht, ist, ich bin eher ein bisschen soziopathisch.
Ich arbeite gern für mich, meine Uhrzeiten, meine eigenen Vorstellungen von meiner persönlichen Arbeitsumgebung.
Ich mag diese Geschirrkonflikte nicht, die es in Agenturen gibt und diese aufreibenden Sachen.
Das ist alles für mich extrem anstrengend und mein Nachteil, den ich mir erkaufe dadurch, dass ich alleine arbeite, ist für mich persönlich geringer als der Nachteil, den ich habe, wenn ich in eine Agentur bin.
Und das ist so das erste Dinge in meiner Liste, die unvermeidbar fehlen, auf die ich gerne rauskomme, weil ich mir immer sage, ja, wir sind so und jeder muss für sich selber sein, ideales Setting finden.
Ja, das finde ich mega cool, dass du das angesprochen hast, weil die Erfahrung habe ich persönlich dann auch schon gemacht.
Also ich war am Anfang glaube ich so zwei Jahre bei einer Agentur und dann bin ich komplett auf die Selbstständigkeit, auf die Vollzeitselbstständigkeit umgestiegen und da war es eigentlich eins zu eins die gleiche Tätigkeit, die ich gemacht habe, aber so am Ende der Zeit in der Agentur.
Nicht, dass ich das jetzt irgendwie schlecht reden will oder sowas, weil das war die beste Entscheidung, die ich da zu dem Zeitpunkt treffen hätte können, also in die Agentur zu gehen und das war auch eine mega coole Zeit, aber am Ende war schon so, hey, eigentlich würde ich gerne mehr über meine Zeit verfügen, Selbstentscheidungen treffen und so weiter und im Setting einer Agentur geht das manchmal nicht so gut, weil es gibt immer so Leute, die über die sind, die Entscheidungen abnehmen können und so weiter und dann hat sich das geändert, dann bin ich auf die Vollzeit -Selbststätigkeit umgestiegen und dann, obwohl es genau die gleiche Tätigkeit war, eins zu eins, habt ihr eine 180-Grad-Drehung gehabt, in dem, wie es sich angefühlt hat, die Sachen zu machen einfach, nur weil ich das halt zu 100% für mich selbst gemacht habe.
Und das ist dann ungefähr das, was du mit Setting meinst, oder einfach dann die Rahmenbedingungen, in denen man die Sachen, die man macht, einfach ausführt, oder? Ja, ich möchte ein Analogbeispiel aus einer komplett anderen Branche vielleicht einwerfen.
Nachdem ich gerade in Worldcam Deutschland sein durfte und 800 Kilometer über die deutschen Autobahnen gefahren bin, ist mir wieder mal aufgefallen, dass es im Lkw-Verkehr durchaus noch immer zwei Arten von Truckern gibt, nämlich die, die mit ihrem eigenen Truck fahren und die, die in einem Company Truck fahren.
Und das ist nicht nur in der Fahrweise, aber in der Pflege.
Und das sieht man, ob jemand in seinem eigenen Truck fährt oder nicht.
Das ist eine andere Qualität der Dienstleistung.
Und ich glaube auch, dass das bei uns so ein bisschen ist.
Ja, es ist nachteilig, wenn der Truck dann steht, weil du schlafen musst.
Aber er ist schöner gepflegt, er ist besser serviciert.
Und das ist halt die Welt.
Natürlich ist es rationeller und Kaufmann sinnvoller, wenn viele Leute das Gerät verwenden, aber wenn du es für dich selber machst, ist die Qualität und die Zufriedenheit damit einfach höher, weil ich weiß, das ist mein Computer, den ich verwende.
Wer von uns würde sich vorstellen können, die Tastatur mit jemandem zu tauschen, der dann kommt zwölf Stunden später und dann sich hinsetzt.
Niemand würde seine Tastatur hergeben, das ist extrem intim.
Und so ist das mit dem Setting auch, weil das so als Metapher funktioniert.
Kurze Unterbrechung in eigener Sache, deswegen das Hemd, und zwar geht es um die WordPress Community Gruppe.
Wir haben jetzt eine Community Gruppe auf Discord und dort kannst du Antworten auf deine WordPress Fragen finden.
Du bekommst konstruktives Feedback zu deinen WordPress Projekten und es gibt regelmäßige Gesprächsstunden, die ich dort posten werde.
Dort kannst du live deine Fragen stellen oder einfach teilnehmen und suchen, welche Fragen andere Teilnehmer haben.
Dort werden teilweise auch Podcast-Gäste sein, andere Experten aus der WordPress-Branche, also da wirst du wirklich cooles Feedback bekommen und coole Antworten auf deine Fragen.
Und das alles ist kostenlos.
Das Einzige, was du machen musst, du musst unten auf den Link klicken, dort kommst du zu der Seite, wo du dich anmelden kannst und dann bekommst du die gesamte Anleitung, wie du in der Community Gruppe beitreten kannst.
Und jetzt geht's weiter mit dem Video.
Zusammenfassen können wir das, weil das war so der erste unvermeidbare Fehler, in Anführungszeichen Fehler.
Also einfach zu experimentieren und herauszufinden, welches Setting für einen passt, oder bin ich mehr so der Mensch, der gerne lieber mit anderen zusammenarbeitet, bin ich mehr so ein Mensch, der die Verantwortung nicht hat, oder bin ich mehr so ein Mensch, der da genau in seiner Ruhe, daheim, in seiner eigenen Zeit dann die Sachen macht.
Die Qualität von beiden kann bei beiden Varianten wirklich sehr gut sein, sie kann auch bei beiden Varianten ein bisschen weniger gut sein, Aber das ist so die erste Challenge, nicht das jetzt mal, dass man herausfindet, in welchem Setting man die beste Arbeit leisten kann und wo man das auch selbst am freundlichsten für sich selbst wahrnimmt, dass man dann wirklich froh ist, die Arbeit so zu machen und nicht anders, oder? Und was dazu kommt, ist natürlich, dass diese Position zu hinterfragen ist, um Gottes Willen, ja? Also wir müssen das ja, jeder sollte sich immer hinterfragen und besonders in unserem Umfeld, gibt es diese Situationen, wo man sich sofort hinterfragt, nämlich wenn der Steuerbescheid kommt oder die Rechnung von der Sozialversicherung, da gibt es jeder von uns, der selbstständig ist, denkt sich, das habe ich wirklich notwendig, jetzt diese Zahllast zu leisten.
Für mich waren das immer die Momente, wo ich mir immer gedacht habe, Kopfschüttel, Kopfschüttel, warum mache ich das? Oder auch ganz klassisch, wenn sich die familiäre Situation ändert, das ist super schön romantisch in meinem Fall, ich habe keine Kinder, ich kann machen, was ich will.
In dem Moment, wo ich eine erhöhte Verantwortung zu tragen habe, ist es natürlich äußerst legitim, diese Position in Richtung Sicherheit zu verschieben.
Und natürlich ist ein angestellter Job vermeintlich sicherer als der Freelancer-Job.
Vermeintlich, ja.
Wir wissen alle, auch alle angestellten Verhältnisse sind egal, egal, egal.
Und wie hat es dann eigentlich für dich angefangen? Wie hast du denn Setting gefunden? Oh, ich habe ungefähr von den 27 Jahren, in denen ich jetzt selbstständig arbeite, so etwa 24 Jahre sehr viel falsch gemacht, bis ich akzeptiert habe, was ich bin.
Und das ist dieses, wer mich kennt als MC oder so, ich bin ein bisschen eine Rampensau.
Ich rede schnell und viel und höre mir gerne dabei zu.
Und das ist ein, ich sage mal, ein bisschen ein familiäres Erbe, das ich habe.
Das habe ich immer abgestritten.
Ich habe gesagt, nein, ich bin nicht so wie meine Vorfahren, ich bin ein bisschen anders.
und das stimmt aber nicht.
Und das zu akzeptieren hat ein paar Jahrzehnte gedauert und seitdem ich das akzeptiere, habe ich auch meine Tätigkeit ein bisschen verändert.
Das heißt, ich mache eben nicht nur mehr Projektarbeit, sondern ich nehme dieses in mir wohnende Rampensautum und dieses Erklären und Besserwisserische her und versuche halt Leuten zu helfen und ihre Kommunikation zu entnebeln.
Das ist so ein bisschen das Thema in meinem Setting, dass ich will eigentlich, Das ist das, was ich in meinem Leben machen will.
Anderen Leuten helfen bei ihrer Kommunikation.
Und das habe ich halt früher gemacht, indem ich Print gemacht habe.
Und jetzt mache ich das, indem ich halt bei Webseiten helfe oder ihnen beibringen, wie sie Webseiten machen.
Das ist eigentlich immer dasselbe Thema.
Ja, und ich finde auch, dass es überhaupt nicht schlecht ist, jetzt zum Beispiel viel zu reden und sich selbst dabei gerne zuzuhören.
Weil dahinter zählt halt, finde ich, am meisten immer die Intention.
Und wenn du, wie du gesagt hast schon, Dein Ziel ist es wirklich den Leuten zu helfen, deren Kommunikation zu verbessern, dann ist deine primäre Motivation, bitte kannst mich gerne korrigieren, wenn ich das jetzt falsch interpretiert habe, aber dann ist deine Motivation eher dann wirklich den Leuten zu helfen und nicht jetzt zu reden so, weil ich unbedingt mich selbst hören mag, also so egoistisch, sondern wenn die Intention dahinter für die anderen Leute ist, dann ist der Weg oder die Art, wie du es kommunizierst oder welche Art du es kommunizierst, dann finde ich da noch zweitrangig, wenn die Intention dahinter passt.
Ja und da gehört jetzt noch was dazu.
Wenn man Unternehmer ist, dann lernt man ja immer, dass man ein Unternehmensziel braucht.
Und wenn man Freelancer ist, sollte man das auch haben, ein Freelancerziel.
Und mein Ziel war eben nie Gewinnmaximierung.
Das klingt ein bisschen sozialromantisch und ist es wahrscheinlich auch.
Ich möchte schön davon leben können und ich möchte mich um das nicht kümmern müssen, wenn mir das eigentlich zuwider ist.
Und ich gehöre halt zu denen, ich denke mal, wenn Geld keine Rollen spielen würde, würde ich noch mehr WordCamp Sachen machen und noch mehr Non-Profit Dinge tun, weil das befriedigend ist, weil es gibt mir einfach was.
Und wenn ich sehe, dass ich, also ich habe jetzt gerade wieder einen Kurs gehabt, war ein wunderschönes Beispiel, das war in dem Fall ein Wifi-Kurs in Linz und da ist einer drin gesessen, dem hat der Chef in meinem Kurs angemeldet.
Der war halt wirklich ein klassischer Print -Grafiker.
Web greife ich nicht an, das ist grauslich.
Das mag ich nicht.
Was übrigens eine sehr gute Entscheidung ist.
Aber dann hat er, es waren sechs Abende und ich glaube nach dem vierten Abend hat er dann gesagt, beim ersten Profit-Background, na ich habe schon das erste Projekt umsetzen können.
Also der hatte der alle Skins, alle Grafiken gehabt, der hat nur das Werkzeug lernen müssen.
Da geht mein Herz auf, wenn in dem Kurs drin sitzt und schon während des Kurses jemand seine Kommunikationsmöglichkeiten verbreitet und noch dazu ein besseres Standing in seiner Firma hat, ja, dann kriege ich das bezahlt auch noch.
Entschuldigung, mir geht's kaum noch dran.
Ich kenne das ein bisschen so über den YouTube Channel, über die Tutorials, da kann ich das gut nachvollziehen.
Wenn da sowas wirklich für dich sehr positives zurückkommt, ist es dann mega cool.
Und das war jetzt das Setting.
Dann hast du noch zwei andere unvermeidbare Challenges, nenne ich das jetzt mal, keine Fehler.
Also die erste Challenge wäre dann eben Scham und die zweite Inkompetenz.
Und Scham meinst du das in dem Sinn, dass es einfach schwierig ist, also es ist auf jeden Fall unangenehm, Fehler zu machen, aber es ist dann schwierig und peinlich, das zuzugeben, dass man die Fehler gemacht hat.
Aber welchen Benefit hat das überhaupt, wenn man den Fehler zugeben kann und wie schaut das dann aus, was hast du da schon alles gelernt? Wir haben alle Urängste, die haben wir aus unserer Kindheit und das ist diese Urangst, mit runtergelassenen Hosen erwischt zu werden.
Das sollen die Psychologen erklären, warum das so ist und das haben wir einfach in uns drinnen.
Da sind wir verletzlich und verwundbar.
Und das passiert halt, das kommt vor.
Also ich habe halt eine Webseite und die ist offline, weil ich halt einen Mist gebaut habe irgendwie, weil ich ein Update gemacht habe und ich muss halt das Backup wieder einspielen und so.
Das kennen wir ja.
Jetzt ist es so, dass das peinlich ist.
Ich bin der Profi, ich gehe immer her und sage, ich bin der Friendly Expert, ich kümmere mich um dich und dann funktioniert das halt nicht immer hundertprozentig, was wie wir wissen, komplett natürlich ist.
Jetzt kann ich das verstecken, weil das wäre der erste Instinkt.
Er hat es nicht gemerkt, die fünf Minuten oder die zehn Minuten offline, der hat ja keine Ahnung, das war nur seine Leitung, die Webseite war eh da, er hat es noch nicht gesehen oder lauter so Sachen.
Wir kennen das alle, diese Ausflüchte, die man so finden kann.
Das wäre jetzt die natürliche Reaktion.
Ich sage jetzt aber, wenn man jetzt her geht und den Kunden darüber informiert, Pass auf, das ist passiert und das kann jetzt sein, dass man selber daran schuld ist, was ein furchtbares Wort ist, dass man selber verantwortlich ist dafür, weil man halt einen technischen Fehler gemacht hat oder einen Verwartungsfehler oder es hat der Hersteller als Plugin seinen Fehler gemacht oder wir sind selber ein Pluginhersteller und machen mit so einem Fehler, alles ist möglich.
Und wenn ich das dem Kunden kommuniziere, das ist passiert, das waren die Auswirkungen, nein es kostet dich nichts, dann hat der das Gefühl, versorgt zu sein.
Und das ist so unglaublich wertvoll, weil unser eigentliches Kapital ist das Vertrauen, das uns unsere Auftraggeber, ob das jetzt in einer Agentur ist oder ob das in der Familie ist oder ob das in einem Freelancer-Status ist, ist ganz egal.
Das ist das Kapital, das wir haben.
Die Leute vertrauen uns und dieses Vertrauen kann man rechtfertigen.
Und dieses Vertrauen ist mehr gerechtfertigt dadurch, dass ich einen Fehler zugebe.
Ja, das ist passiert.
das ist quite natural, Fehler passieren, also gebe ich es doch zu.
Und dann sagt er, okay, der hat sich nicht nur darum gekümmert, der hat das beruht und der hat mich darüber informiert.
Also die Credits, die steigen sogar dadurch, dass du einen Fehler zugibst.
Also die Scham, die wir haben, ist überhaupt nicht notwendig, wobei natürlich hier gilt auch immer Maß und Ziel.
Also jetzt absichtlich Fehler zu machen, nur damit man sagen kann, ich habe ihn beruht, Das ist ja eine andere Branche, das machen wir.
Und das zweite, also der dritte Punkt, den du da noch dabei hast, ist eben Inkompetenz.
Und ich finde die Scham und die Inkompetenz, also die zwei Punkte, das sind mega gute Punkte, um einfach das Vertrauen beim Kunden aufzubauen.
Also Inkompetenz, meinst du das dann einfach in dem Sinne, wenn man etwas nicht kann, wenn das außerhalb meines Bereiches liegt, dann einfach zugeben, so, hey, das ist jetzt nicht so mein Bereich, deswegen kenne ich da jemanden, der das besser kann als ich, oder ich leite dich zu der Person weiter, weil ich nicht die 100% richtige Person dafür bin, oder weil der Kunde etwas fragt, so, hey, kannst du vielleicht noch Newsletter machen zum Beispiel? Und da denkst du so, hey, ist eigentlich nicht mein Ding, aber der Kunde braucht das, deswegen sage ich, ja, ich kann es.
Und meinst du das mit Inkompetenz, oder meinst du da was anderes? Ja, da hast du schon auch recht, wo Pechter gleich einhacken würde und jetzt gar nicht von dem Weiterleiten gehen.
Also da wäre meine Kompetenz einfach die Vermittlung eines Kompetenten.
Auch das ist ja schon Kompetenz.
Die ganze Headhunter-Branche lebt davon, dass sie selber gar nichts kann, sondern nur weiß, dass wer andere was braucht, der was kann.
Das ist das eine.
Das andere ist aber auch Inkompetenz im Sinne von, ich habe jetzt keine Antwort, aber ich gebe dir die Antwort später.
Das ist, ich habe Kunden, mit denen ich Rahmenverträge habe, wo ich dann einmal in der Woche eine Stunde mache und die begleite ich.
Die machen grundsätzlich ihre Webprojekte selber, sind aber alles Amateure im Sinne von Quereinsteiger, die halt meistens aus dem Marketing kommen oder aus dem Umfeld und halt selber Webseiten machen, gelernt haben.
WordPress oder auch Elemente sind immer ganz stolz davon, dass sie auf der einen Seite behaupten Profi-Tools zu sein und auf der anderen Seite behaupten sie, jeder kann das ohne etwas zu lernen und umsetzen, was natürlich ein Widerspruch in sich ist, die begleite ich halt.
Und da gibt es Fragestellungen, die kann ich nicht ad hoc beantworten, weil ich über so etwas noch nie nachgedacht habe oder das Problem einfach nie hatte.
Und da ist es, dass es in diesem Augenblick, könnte ich sagen, könnte ich jetzt irgendeine Schwurbelantwort geben und könnte ich sagen, das ist so, weil das Internet halt merkwürdig konstruiert ist oder ich kann schlicht und ergreifend sagen, ich weiß es nicht, aber ich kann es herausfinden.
Und das ist auch eine Art von Inkompetenz und da kann dir die Inkompetenz auch wiederum diese Vertrauensgradits bilden, weil zu sagen, etwas nicht zu können oder nicht zu wissen, ist kein grundsätzlicher Mangel.
Im Gegenteil, es ist Stärke, weil diese Stärke führt mich da zuerst, also normalerweise will ich wissen, warum konnte ich das nicht beantworten, wieso weiß ich das nicht, das nervt mich ja, ich bin ja da ein bisschen einer, der wissen will, wo es geht.
Auf der anderen Seite kannst du wunderbar, wenn es dann in der nächsten Woche wieder war, ich fange dann jede zweite Session an, übrigens ich habe meine Hausaufgaben gemacht, das ist die Antwort auf die Frage der letzten Woche.
Und schon funktioniert dieses Consulting-Thema.
Und was ich dann noch meine mit inkompetent, ist natürlich, dass wir, was die Komplexität unserer Projekte betrifft, wir gar nicht alles können.
Weil wenn du in eine Agentur reinschaust, da gibt es eben einen Coder, einen Designer und vielleicht noch einen Content Wrangler.
Und was wir oft machen, wir machen oft alles.
Und ich bin zum Beispiel ein unheimlich schlechter Coder.
Ich kann nicht codieren.
Also ich kann es ein bisschen verstehen und ich habe es natürlich versucht.
Nein, es funktioniert nicht.
Und noch schlechter und das hat mir total weh getan und zum Thema wie lange ich gebraucht habe, um ein Setting zu finden.
Ich bin ein miserabler Designer.
Ich habe immer unheimliche Freude dran, aber ich kann es nicht wirklich gut.
Und das muss man einfach mal zugeben, dass man sagt, okay, also ich habe auch einen Freund, der mit mir in die Schule gegangen und er ist nachher Schauspieler geworden.
Und der wird nie, nie, nie, nie und das weiß er selber auch, ganz vorne und ganz berühmt sein.
Aber er ist Schauspieler und er kann davon leben in irgendeiner Form und er macht das.
Auch das ist eine Form von Inkompetenz, die dann wiederum dazu zugeben, wo sind meine Grenzen, wie weit kann ich gehen.
Und das ist halt so.
Ich bin wiederum ganz gut im technischen Verständnis, ganz gut im Erklären.
Ich glaube, ich kann ganz gut kalkulieren.
Ich Ich habe eine unglaublich gute Gabe, Dinge einzuschätzen.
Das habe ich auch einmal gelernt.
Ja, das wird ungefähr vier Stunden dauern und dann dauert es halt wirklich vier Stunden.
Das ist eine Sache, die kommt mit Erfahrung.
Und diese Inkompetenz, die haben wir quite natural, die ist in uns drinnen, weil wir, wenn wir so viele Bereiche haben, nicht alles machen können.
Und das ist eben in der Kommunikation, im Inhalt, im Design, in der Technik, in der Kalkulation sind unsere Fehlerbereiche, die wir machen können.
Das Problem bei der Projektarbeit ist einfach, wenn nur einer dieser fünf Bereiche nicht funktioniert, ist das Projekt, sag ich mal, gescheitert oder nicht erfolgt.
Das heißt, wir müssen davon ausgehen, dass auch wenn ich kein guter Webdesigner bin, dann müssen wir eine Lösung finden, damit es funktioniert.
Dann ist die Die fünf Punkte, die du gerade angesprochen hast, das sind in der Gruppe Fehler, die man vermeiden kann.
Aber bevor wir zu denen rüberkommen, würde ich gerne das noch zusammenfassen, worüber wir jetzt gesprochen haben.
Also eigentlich, so wie ich das verstanden habe, ist das eigentlich alles, worüber wir jetzt gesprochen haben, kann man eigentlich in einen Topf schmeißen Erfahrung, weil das Setting, also sich selbst soweit zu kennen, dass man weiß, was man will, was man nicht will.
Da muss man erst mal das Ding gemacht haben, damit man erst mal weiß, ob man das will oder nicht.
Also muss ein bisschen so die Zeit fließen und man muss ein paar Sachen ausprobieren.
Und eben Scham und Inkompetenz, also Scham ist, finde ich, sehr stark kulturell verankert bei uns, dass man Fehler nicht zugibt.
Das ist in jedem Land sicher ein bisschen anders, aber irgendwie kommt das immer vor.
Deswegen muss man dann wahrscheinlich das auch meistens auch selbst lernen und sich selbst das eingestehen, dass okay, es ist doch nicht immer so gut für mich, Fehler so unterm Teppich zu verstecken und das mal nicht so zu geben, sondern es baut auch Vertrauen auf, wenn man den Fehler zugibt und Inkompetenz einfach sich selbst vor den Spiegel zu setzen und sagen so, okay, was kann ich, was kann ich nicht und wie will damit umgehen.
Also das sind so viele Sachen, die jetzt, würde ich mal sagen, passen in den Topf Erfahrung und sich selbst zu kennen und eben Personal Development und das braucht einfach Zeit in den meisten Fällen.
Also das ist nicht so, dass es jetzt zum Beispiel ein Skill ist, welchen du am Wochenende erwerben kannst, sondern das braucht dann meistens schon mehrere Monate, wenn nicht Jahre.
Habe ich das in der Form richtig zusammengefasst oder siehst du das auch von deiner Seite ein bisschen anders? Nein, das kommt schon ungefähr hin, aber hat alles mit Erfahrung zu tun und ist vor allem aber auch immer ein Prozess.
Das heißt, diese Dinge sind nicht statisch und du kannst nicht jetzt sagen, ich kann jetzt irgendwas, wenn ich das morgen nicht mehr kann.
Nur wenn ich heute meine Tools kann, sind die Tools morgen andere und dann bin ich sofort veraltet und kann sie eben eigentlich nicht mehr.
Und ja, das hat mit Erfahrung zu tun, natürlich und das ist einfach unser Setting, das ist unser Ding.
Und wenn du diese Punkte zusammenfasst, also diese Fehler, die wir so haben, diese Bereiche, wo wir Mängel haben in unserer Rundheit, in unserer Rundenperson, das ist genau das, was die Agentur ausgleicht.
Die Agentur gleicht dir aus, dass der, der weniger gut rechnen kann, mit dem, der weniger gut zeichnen kann, in den Topf geschmissen wird und zusammen wird es dann wieder rund.
Und uns als, ich Ich spreche jetzt in meiner Eigenschaft als Einzelkämpfer, das muss jetzt kein Freelancer sein, das reicht ja auch, wenn du in einer Firma verantwortlich bist für das Webprojekt und in Wahrheit aber gibt es relativ oft, dass die Menschen, die Marketing machen, dann hängt man dann das Web um und die müssen dann überlegen, nein Geld gibt es keins, mach es einfach, kann jeder.
Wir haben dieselben Probleme, wie wir als Freelancer eigentlich.
Dann kommen wir zu der Gruppe von den vermeidbaren Fehlern und da gibt es so die fünf Punkte, die du vorher erwähnt hast, also Kommunikation, Technik, Inhalt, Design und Kalkulation.
Und ja, es klingt so, als wären das einfach Skills, die man lernen kann, aber inwiefern kann man da von anderen Leuten was lernen? Naja, das ist jetzt ein bisschen ein Spoiler.
Es geht in Wahrheit immer um Kommunikation, weil wir in der Kommunikationsbranche sind.
Das ist einmal die Natur der Sache.
Und was man da lernen kann, ist bei der Kommunikation, dass man, wenn man ein bisschen theoretisch darüber nachdenkt oder nachliest und ob man da jetzt welchen Kommunikationstheoretiker und welche Strukturen man nimmt, ist relativ egal.
Man sollte sich einfach theoretisch damit auseinandersetzen, damit man merkt, wenn Kommunikation schiefläuft, woran das liegen kann und vor allem was kann ich dagegen tun.
Das hilft schon sehr.
In Wahrheit ist es bei der Kommunikation und Kommunikation ist ja nicht eben nur Sprache und es gibt Leute, die sagen Design ist Kommunikation und so weiter.
Da gibt es einen sehr schönen Ausspruch, der mir gut gefällt.
Den gibt es in zwei Varianten.
Die einen sagen Kultur ist das Betriebssystem des Menschen, die anderen sagen die Sprache ist das Betriebssystem des Menschen.
Das ist ein bisschen das Gleiche und wenn wir jetzt über Kommunikation reden, dann müssen wir eben feststellen, dass wenn wir eine Kultur haben, in der Information fließen soll, dort müssen die beiden jetzt einfach besprochen, die miteinander kommunizieren, auf einer gleichen Ebene kommunizieren können.
Und da gibt es ganz, ganz viele Möglichkeiten, dass das nicht funktioniert.
Der eine hat Angst vor dem anderen oder findet den anderen nicht cool oder ist in einer Beziehungsebene verhaftet und schafft es nicht aus der rauszukommen oder ist deprimiert wegen ganz was anderem und kann nicht zuhören und da gibt es ganz viele Sachen.
Und wir, die wir jetzt gerade über Video kommunizieren und die wir die Gewinner der Corona-Zeit sind, weil wir jetzt endlich wieder kommunizieren und nicht mehr telefonieren, können diesen diesen non-verbalen Bereich wieder mit eindenken.
Und das ist der große Kommunikationsbereich.
Das heißt, wieso hörst du mir nicht zu? Wieso schaust du gerade nach links oben? Weil du an was anderes denkst, weil du verarbeitest.
Rede ich zu schnell, gebe ich dir nicht die zu antworten oder drückt dich eigentlich der Schuh.
Und das ist unsere Aufgabe als Freelancer und Kommunikatoren, dass wir das können.
Wir müssen besser sein als die anderen in diesem Bereich, weil wir ja mehr Fehler haben.
Das heißt, wir müssen da besser sein, um gegen die hauptberuflichen Agenturmenschen anstinken zu können.
Also ich finde auch Kommunikation ist einfach der Schlüssel zu sehr vielen Problemen oder sehr vielen Challenges und das schließt dann auch ein bisschen so in die nächsten Punkte ein, weil wenn ich zum Beispiel jetzt mit einem Projekt anfange und der Kunde hat halt gewisse Probleme, gewisse Anforderungen, die er oder sie gerne lösen würde und da ist halt so gleich mal die erste Frage so hey, ist da WordPress eigentlich das richtige Tool? werde ich da einen Page Builder verwenden, werde ich da zum Beispiel den Blog Editor verwenden, welche Plugins soll ich auswählen und all diese Sachen.
Und diese Sachen, die lassen sich, finde ich, auch mega gut von anderen lernen.
Das ist das, was ich zum Beispiel auch stark von der Agentur mitgenommen habe, wo ich gearbeitet habe, dass die schon bestimmte Prozesse gehabt haben, bestimmte Sachen ausprobiert haben und die schon gewusst haben so, hey, was passt, welches Setup, was passt nicht, was spielt gut zusammen und was nicht, wann dieses Tool zu verwenden ist und wann das andere und da habe ich das gleich selbst gelernt, dass man da nicht unbedingt alles selbst ausprobieren muss, weil die Zeit hat man ja dann auch nicht für ein Projekt, sondern da auch einfach zum Beispiel jemanden anderen fragen kann, wie würdest du das lösen oder wäre das das richtige Tool dafür oder wäre das das richtige Tool dafür und sich da die erfahrung von den anderen mitzunehmen und ist das der punkt technik ist das so ungefähr gut zusammengefasst oder wie wie ist das von deiner seite aus ja da bin ich ganz bei dir wir reden hier von fehlern im technischen bereich im setting im technischen setting und da hast du natürlich recht und da sind wir ganz ganz schnell bei den wordcams weil das ist ja das was wir die ganze zeit machen wir gehen hin und fragen die andere wie hast das du gemacht oder kriegen sogar noch Lösungen für Probleme, die wir noch gar nicht erkannt haben, serviert und das fängt an bei einem ganz kleinen rechtlichen Thema, wie geht es jetzt mit den Vorschriften und den DSGVO-Geschichten wirklich und wie löse ich das, weil ganz ehrlich, ich bin jetzt nicht gelangweilt von dem Zeug.
Also das muss man einfach lösen und das geht halt hin bis, wie du gesagt hast, gehen wir jetzt mal davon aus, dass WordPress die richtige Entscheidung ist, muss aber nicht und dann welches, brauche ich ein Theme, nehme ich ein Themebilder und welchen nehme ich und wie gehe ich damit um.
Was bei diesen Settingfehlern dazu kommt ist, dass die ja trotzdem passieren.
Ich habe halt eine falsche Entscheidung getroffen und was mache ich dann? Und da ist meine Empfehlung ganz dringend sich tief ins eigene Fleisch zu schneiden.
So früh wie möglich die Kröte schlucken und das Ding beheben und noch umbauen.
Es ist so mühsam, wenn man so einen Setting -Failer mitschleift über Jahre und wir reden immer über Jahre.
Also bei mir, ich habe keine so Event-Projekte, die halt nach drei Monaten weg sind.
Ich habe Kunden, die habe ich wirklich schon über Jahrzehnte.
Und denen habe ich halt irgendwann einmal erzählt, früher das ist das Tool der Wahl und jetzt komme ich zehn Jahre später und muss ihnen erklären, die Wahl ist eine andere geworden.
Deswegen ist es so dass wenn man erkennt, dass etwas falsch läuft, dass man es ändert.
Also ich habe ein praktisches Beispiel in meinem Portfolio, dass ich ein Projekt übernommen habe, auch technisch übernommen, was immer sehr schwer ist.
Jeder, der mal ein Projekt übernommen hat, weiß das.
Sich in einen fremden Kopf zu denken ist nie ganz leicht und wenn das mit WordPress ist, ist es trotzdem oft schwierig und das war aufgebaut auf WPML und Toolset.
Und ich konnte, ich habe dann WPML durch Polylang ersetzt, aber wir haben den Content nicht neu eingegeben, weil ich habe keine sinnvolle Lösung gefunden, von Toolset auf ACF zu übertragen.
Extrem mühsam.
Da ging es um 140 Datensätze mit vielleicht in Summe 1.000 Abhängigkeiten, die damit verbunden waren.
Bis heute denke ich mir die zwei tage um diese datensätze neu einzuklopfen wären besser gewesen als das zeug mitzuschleifen da war halt die kalkulation falsch weil die kalkulation zu kurzfristig war und dann kommt die monstrosität das werden wir schon irgendwie lösen nein lösen wir nicht wir lösen es nicht irgendwie sondern wir haben permanente das heißt setting probleme wenn man sie erkennt lösen raus aus dem premium Themes sowieso und also jetzt noch ein Projekt anzufangen und nicht entweder auf ein Blog-Theme oder auf Elemente zu setzen, verstehe ich gar nicht.
Vielleicht kann man, wenn man dann im Probe -Bereich ist und was Größeres braucht, dann das was Great anbietet und solche Sachen.
Das kann doch schon sehr lustig sein, aber jetzt noch diese alten zigtausend Themes zu verwenden, in Wahrheit ist es gemeingefährlich, dass die überhaupt noch kaufbar sind in unserer Kultur als Markt-Märkte-Gipfel? Das kann ich auch nur zu 100% unterschreiben, weil ich habe auch irgendwann mal bei einem Projekt den Fall gehabt, dass ich, also da haben wir eine Web-Applikation auf Basis von WordPress aufgebaut, also WordPress -Backend und ich glaube React-Frontend war das oder sowas oder .
NET-Frontend und da habe ich einfach die Entscheidung getroffen, ACF zu verwenden jetzt im Backend, um die Failder zu verwalten und die Failder sind dann so komplex geworden, dass ACF einfach die WordPress Seite verlangsamt hat und da habe ich einfach mal die Entscheidung getroffen, mich für ein Wochenende hinzusetzen und zu sagen so, na ich bau das jetzt um, jetzt werden wir ein bisschen technischer, aber auf so custom Datenbank tabellen, damit das einfach optimierter läuft, damit ich da die volle Kontrolle habe, wie die Performance ist von dem Ganzen und so weiter und jetzt so zwei Jahre später, wo ich das Projekt immer noch betreue, beste Entscheidung, die ich hätte machen können.
Im Moment, das Wochenende war schon sehr intensiv und mega mühsam, aber jetzt im Nachhinein könnte es eigentlich nicht besser sein, weil das wäre immer wieder ein Problem gewesen.
hey, das Backend ist langsam, die Applikation funktioniert nicht so, wie sie sollte und so weiter.
Und da bin ich mega froh, dass ich das gemacht habe, aber du hast vorher noch die Wordcamps angesprochen und falls jemand noch nicht weiß, was ein WordCamp ist.
Kannst du das vielleicht mal kurz so für die Öffentlichkeit mal beschreiben, was ein WordCamp ist? Also in einem Satz Wörtchen sind einfach geil.
Also worum geht es? Es geht darum, dass man einander trifft innerhalb der Wordpress -Welt und zwar aus all den Bereichen, über die wir gerade gesprochen haben schon.
Das heißt, es gibt Leute, die sind aus dem Marketing, die sind aus dem Suchmaschinenbereich, es sind Leute, die sind aus dem Hosting-Bereich, es gibt Plugin-Entwickler und es gibt die, um die es eigentlich geht, nämlich die, die den Content bereitstellen, die die Webseiten betreiben oder eben wir als Mittler zwischen den Inhalten darstellen.
Und alle diese Sachen, über die wir die ganze Zeit reden, werden in Wordcams verhandelt in verschiedener Form.
Die Grundstruktur ist einfach eine sehr offene Vortragsform, das heißt es gibt dann einfach Vorträge, die so eine halbe Stunde dauern zu verschiedensten Themen und mit den Möglichkeiten, mit Q&A's danach auch wirklich den Vortragenden, den Experten oder die Expertin darüber zu fragen und eigene Probleme zu erörtern und das, wenn man das ein, zwei Mal gemacht hat, kommt man drauf, das ist schon sehr wichtig, aber noch wichtiger ist es, dass man die Leute am Gang trifft, die dann so, wie du eben zuerst gesagt hast, die schon das Problem einmal gelöst haben, das vor dem man selber steht, mit und spricht und sagt, okay, welche Erfahrung hast du damit gemacht, hast du nicht gemacht und was dazu kommt, wir sind ja alle echte Menschen.
Das heißt, was ich an WordCamp so schätze, dass das Leben außerhalb von Wordpress dort sichtbar wird in einer ganzen Vielfalt und Divergenz und bunte Menschen, große Menschen, kleine Menschen, alte Menschen, junge Menschen und das ist wunderbar.
Also es ist einfach Community pur.
Gehen wir ein bisschen so in Seiten dem herein, aber wie hat sich das für dich ausgewirkt, weil du jetzt ja auch schon viel länger als ich beim Organisationsteam von WordCamp dabei bist, in welcher Form hat sich das für dich ausgewirkt, weil man kann ja einfach so beim WordCamp als Teilnehmer dabei sein, aber man kann ja auch wirklich da auch als Organisator dabei sein und das ist alles ehrenamtlich, da muss man sich keine Sorgen machen, dass das irgendwie so wirtschaftlich dann irgendwer einen Benefit hat, sondern jeder der beteiligt ist, ist ehrenamtlich dabei und kannst du mal erzählen wie sich das für dich ausgewirkt hat? Also ich nehme an, du hast sehr positive Erfahrungen gemacht, aber in welcher Form und wie hat sich das ausgewirkt? Ich habe schon gesagt, dass ich gerne für mich alleine arbeite und das stimmt ja auch, aber ich bin nicht alleine und das ist eine große Erfahrung.
Das heißt, obwohl ich da sitze in meinem Kämmerchen irgendwo am Waldrand, letztes Ende der Welt links bin ich nicht alleine hier, weil über die gemeinsamen Interessen Projekte verwirklicht werden können und das können jetzt meine kleinen Projekte sein oder man ist Teil eines größeren Projektes.
Das heißt, ein Projekt funktioniert dann besonders gut, wenn sehr unterschiedliche Menschen das gleiche Ziel treffen wollen und das ist in Wahrheit die beste Definition, die ich vom WordCamp je verfolgt habe.
Die stammt von Paolo Pelcastro, der hat mir das mal so gesagt, der ein Gründer der Wiener Wordpress-Wordcam -Szene ist.
Und das ist ein wunderbarer Satz, weil wenn ich das, was ich ganz am Eingang erwähnt habe, dass ich eben mein Alter habe, meine Ausbildung habe, meine persönliche Perspektive auf die Dinge habe.
Und wenn ich das jetzt kombiniere mit 10 oder 20 anderen, die ein bisschen andere Setting haben und wir schauen das gemeinsame Ziel an, dann ist die Chance, das Projekt funktioniert groß und das Projekt kann einfach sein, sich wohlzufühlen, zwei Tage lang was zu lernen, sich auszutauschen und ja, das ist wahrscheinlich das Allerwichtigste, der menschliche Aspekt.
Und dann gibt es natürlich, du hast schon recht, man verwendet extrem viel Zeit, die dann weg ist, die man nicht bezahlt kriegt.
Auf der anderen Seite ist es unbezahlbar, einen Plugin-Entwickler zu treffen, von dem man das Produkt verwendet und ihm in die Augen zu schauen und sagt, das ist gut, aber das ist nicht gut.
Da wird dein Feedback unglaublich gut ankommen.
Und das hat schon Auswirkungen, auch auf das Biotop, sage ich jetzt einmal.
Dadurch, dass wir teilnehmen an diesem organischen Austausch, wird das Biotop gesünder, um einmal ein Bild aus der Biologie zu bringen.
Kann ich auch noch bestätigen, also da habe ich sehr viele Background-Stories auch von Wordpress erfahren, was alles im Hintergrund passiert und natürlich auch hilft das ganz cool, die Leute von, wie du gesagt hast, von den Plugins kennenzulernen, wie, keine Ahnung, da waren Leute dabei von Yoast, glaube ich, hin und wieder, von Great waren auch die Leute da, also es waren auf jeden Fall sehr viele.
Ja, wir haben, vergiss nicht, Captcha aus Wien war da, Alex Kirk mit seinem Friends-Plugin war da und es sind immer wieder welche.
Ich habe im WordCamp Athen die Menschen von Dynamic Content for Elementor getroffen, die eine unglaubliche Arbeitsleistung haben.
Ohne die kann ich meine Projekte nicht umsetzen.
Die sind für mich so wichtig wie alle anderen.
Das ist für mich ein Tool.
Das hat in meiner praktischen Umgebung eine Bedeutung erlangt, die immens ist.
Und den einmal zu treffen, und ich bin nicht so ein Fanboy-Typ, aber ich habe ein Selfie gemacht.
Ich freue mich, ich habe ein Selfie gemacht.
Ich habe den mit Malmweg vorbeigehen gesehen, mit dem habe ich kein Selfie gemacht, der interessiert mich nicht.
Aber die haben mich interessiert, weil die haben jetzt für mich wirklich greifbare praktische Auswirkungen und machen tolle Sachen.
Also das ist schon Community pur mit einem technischen Hintergrund, der aber schon auch einen kaufmännischen hinbezogen habe.
Natürlich will ich davon leben und das will ich erweitern.
Das heißt aber, wir müssen ständig schauen, wohin geht die Reise, wie du gerade gesagt hast.
Ja, und dann haben wir noch die anderen vermeidbaren Challenges oder Fehler.
Das sind Inhalt, Design und Kalkulation.
Ja, du bist noch nicht so weit.
Ich muss jetzt unterbrechen.
Du hast die Technik zu schnell fertig gemacht.
Wir haben einen Punkt, der mir ganz wichtig ist bei den technischen Sachen.
Wir haben die Settings-Fehler besprochen, Aber es gibt ja den technischen Betrieb, den laufenden Bereich.
Fehler tauchen ja nicht.
Also du baust deine Website, sie ist fertig, alles ist glücklich, es funktioniert.
Du stellst auf Auto-Update und dann kommt ein wunderbar, wenn ich mich liebe werden muss dafür, dass es das jetzt gibt, kommt ein Mail, die Seite funktioniert nicht mehr und drück auf den Wiederherstellungsmodus.
Das übrigens auch funktioniert.
Wir wissen das alle, wir kriegen diese Nachrichten, dass irgendwas nicht geht und dann schaut er rein, es geht eh alles und dann ging das wirklich nicht mehr, weil ein Plugin-Autor in einem Fall, ein Plugin, das ich bei zwei Projekten verwende, hat ein Update rausgeschmissen, dass die Seite komplett gecrashed hat und du konntest dich nicht mal mehr einen Admin einloggen.
Und das ist blöd und das kommt und du kannst was dagegen tun.
Das ist eine Sache.
Die zweite Sache ist, der Betrieb, der technische Betrieb ist aufwendig.
Der Kosten, entweder Zeit oder Geld und das ist eins von den Sachen, die ich sagen will.
Kaufe kein billiges Hosting, gib Geld dafür aus für eine ordentliche Backup Lösung, weil das ist mit Geld lösbar.
Kaufe einen Host, der 512 MB per B RAM hat, weil es geht sonst nicht, wenn du eine Applikation hast.
Also Da zu sparen ist falsch gespart, weil das ist das, was den laufenden Betrieb als einziges absichern kann.
Know-how, drauf schauen, Sorgfalt ohne Frage, Updates sowieso, aber eigentlich sind diese Fehler, die in dem technischen Bereich oft kauten, am besten vorzubeugen mit ganz simpel Geld.
Gib Geld aus.
Auch als Freelancer, auch wenn du sagst, ich habe in meiner Kalkulation das vielleicht noch nicht eingerechnet, dann rechne es ein.
Mach das, das rechne ich.
Also das ist ein Punkt, den ich sage, weil die Leute neigen dann zu sparen.
Dann kommen die Erbsenzähler raus, ich habe so und so viele Lizenzen und das und das und das kostet alles.
Und plötzlich ist das Wörterles, das kostenlos ist, dann gar nicht so billig.
Natürlich nicht im Vergleich zu anderen Lösungen, aber es kostet halt schon noch Geld.
Und das darf es auch.
Das ist auch eine Botschaft.
Und das Geld ist laufend und nicht einmalig zu bezahlen, weil die Pflege ein laufender Prozess ist.
Das musste ich unbedingt noch loswerden, Entschuldigung.
Alles gut, alles gut.
Ich finde es ein guter Punkt, weil das ist auch das Gleiche, was zum Beispiel, keine Ahnung, irgendwer will sich eine Website erstellen und dann kommen die drauf so, eh, für eine Domain muss ich eigentlich zahlen, was? Für ein Hosting muss ich eigentlich zahlen, ist WordPress nicht gratis, kostenlos? Und ja, das ist mal so der erste Step.
Und dann der zweite Step ist, wenn ich den, den du gerade angesprochen hast, so, okay, vielleicht nicht die günstigsten Tools zu kaufen, einfach um ein bisschen zwei Euro im Monat zu sparen, sondern vielleicht dann die fünf Euro im Monat mehr auszugeben, um dann wirklich so Kopfschmerzen und Probleme in Zukunft zu vermeiden.
Und deswegen finde ich das mega gut, dass du das gesprochen hast und dass wir darüber noch geredet haben.
Das heißt, wir sind jetzt bereit für die nächsten drei Punkte, oder? Wie siehst du Inhalts zum Beispiel? Was kann man da von anderen lernen oder welche Challenges kann man dadurch vermeiden? Bei den Inhaltssachen muss man als erstes mal aufpassen, wer denn die Verantwortung trägt.
Und ich glaube, du hast vor nicht allzu langer Zeit einen Postcode rausgehauen, wo die Frage gestellt wurde, ist der Webdesigner verantwortlich für Fehler in der Seite.
Also im Thema Datenschutz war das konkret.
Ja, genau.
Grundsätzlich ist es so, dass der, der Impressum steht, den Kopf hinhält.
Deswegen steht er ja im Impressum.
Wir in Österreich haben ein Mediengesetz und das heißt, der Medieninhaber ist der, der es ist.
Das heißt, wir als Dienstleister liefern zu und der Inhaber selber steht dann dafür gerade.
Das heißt aber dass der uns nicht dann nachher versucht zu köpfen oder für Fehler verantwortlich zu machen.
Das heißt, um es einfach zu machen, diesen Bereich, inhaltliche Fehler gibt es in der Qualität, wenn schlicht und ergreifend falsche Bilder gewählt wurden oder die nicht passen und diese ganzen Dinge.
Wenn Rechtschreib- und Kalkulationsrechenfehler drin sind, das muss einfach nicht sein.
Also dann gibt es mit Sorgfalt ist das zu lösen.
Und dann gibt es einen großen Fehler in der Konzeption von Inhalten, wenn nämlich die Inhalte nicht unique sind und nicht authentisch sind.
Das sind die beiden Dinge, die mich am meisten zu Weißglut bringen, wenn die Leute völlig austauschbare Inhalte anbieten.
Meine Botschaft ist die, wenn du nichts zu sagen hast, dann tu es nicht.
Das ist relativ simpel und klingt zu trivial, aber wieso gibt es jetzt überall Tools, die völlig artificial Inhalte erstellen zu Themen.
Also wenn ich nicht besser bin als mein Konkurrent, als mein Wettbewerber, dann sollte ich an mir ansetzen und nicht versuchen ein Tool zu verwenden, das so tut, als ob ich besser wäre.
Also das ist einmal ganz wichtig.
Jeder muss sein Business, seine Websites in irgendeiner Form unique aufstellen.
Wenn ich jetzt das Problem habe, dass ich eine austauschbare Dienstleistung oder ein austauschbares Produkt anbiete, dann gibt es die Möglichkeit über den Preis zu arbeiten und bin ich halt der Billigste.
Wir wissen wie erfolgreich diese Strategien sind langfristig.
Oder wir könnten zum Beispiel, wenn es wirklich nicht anders geht, Beispiel Kosmetikstudios oder so irgendwas, die sind in der Leistung austauschbar, die erhalten ihre Uniqueness, aber durch ihre Regionalität.
Das heißt, da ist die Regionalkompetenz ein Teil und schon bist du wieder Unique in einem Austauschband.
All diese Dinge sind zu berücksichtigen.
Das heißt, wenn jemand ein Webprojekt aufsetzt und keine Einmaligkeit hat und diese Einmaligkeit den Inhalt nicht darstellen kann, dann ist ein konzessioneller Fehler drin, der nicht zu lösen ist.
Dann mach's nicht.
So brutal bin ich da in diesem Fall.
Das macht keine Freude.
Und andere Fehler, die eben sind oft in der Authentizität.
Das heißt, ich sollte schlicht und ergreifend einmal ehrlich sein mit dem, was ich tue und ich sage immer, ein schlechtes Bild, das meine echte Werkstatt zeigt, ist vielleicht besser als ein Agenturbild, das eine 0815-Werkstatt zeigt.
Das hat eben mit dieser Charme zu tun.
Lasst die Hose unter, die Leute werden begeistert sein oder nicht.
Also die Echtheit, glaube ich, ist eines der Schlüssel zum Erfolg in der Kommunikation.
in diesem Fall.
Lernen kann man eigentlich dann schon extrem gut, wenn man die anderen anschaut, die das eben erfolgreich machen.
Nehmt euch selber, was schaust du dir selber an? Wo bleibst du hängen? Wir sitzen die ganze Zeit vor den Kisten und schauen uns Webseiten an.
Welche schauen wir uns an? Dort wo wir einen echten Nutzen haben.
Wo ist der Nutzen? Wo wir inhaltlich was profitieren können.
Ob das jetzt ein Video ist oder ein Text ist, das liegt an der Person, das betrachtet.
Also Warum soll jemand anderer weniger kompetent hineinschauen in das Kasten als du? Eigentlich relativ simpel, oder? Na, das ist etwas, womit ich mich dann intensiver ein bisschen beschäftige in letzter Zeit eben wegen dem Podcast hier oder allgemein wegen den YouTube-Videos, ist einfach, das zu realisieren oder, weil wir jetzt ein WordPress-Plugin am Start haben, ist einfach, das zu realisieren, nicht das zu machen, was ich gerne machen würde oder was ich gerne herausbringen würde, sondern einfach versuchen zu herausfinden, was die Leute gerne hören wollen oder wo die Nachfrage da ist, weil, okay, ich mache etwas, ich produziere ein Stück Content oder ich produziere ein WordPress-Plugin, weil ich das gerne machen würde, aber niemand willst, dann ist es ja auch sinnlos, dann habe ich es halt für mich, aber was bringt mir das, wenn das halt niemanden anderen irgendwie hilft? Ja, da gibt es jetzt die Frage, ob du quantitatives oder qualitative Produkte auf den Markt bringen willst.
Das ist jetzt die gleiche Sache, wenn ich jetzt sage, du bist ein Lyriker, dann wirst du unglaublich glücklich sein, wenn 500 Menschen einen Lyrikband kaufen, weil das für einen Lyrikband unglaublich viel ist.
Trotzdem kann sehr, sehr wertvoll sein, den zu tun.
Auf der anderen Seite, wenn ich jetzt eine praktische Anleitung, wie ich das eben mit meinem Freebie habe, eine Elementar-Pro-Skriptum -Geschichte, wenn ich die schaffe und die wird jeden Tag zweimal downgeloadet und das über Jahre, dann habe ich dann irgendwann vielleicht über 1000 oder mehr Leser, dann ist im Vergleich zu den 500 Gedichtlesern das eine hohe Zahl.
Also was will ich denn erreichen und wo kann ich wen damit glücklich machen? Also das reine Schielen auf die Quantität ist vielleicht nicht immer die beste Idee, eine Seite zu planen.
Vor vielen, vielen Jahrzehnten schon hat einer meiner Kollegen gesagt, es ist einfacher, die Leute zu zählen, die man erreicht, als die Leute zu erreichen, die zählen.
Das ist noch immer nicht ganz falsch.
Ist ein bisschen elitär, aber nicht ganz falsch.
In dem Fall kann man das einfach vermeiden, wenn man sich mit anderen Leuten unterhält, also wenn man zum Beispiel mit der Zielgruppe ein Gespräch hat oder mal herausfindet, was brauchen die Leute oder sollte man dann eher so mit anderen, ich sag jetzt mal Experten reden, die sich im Inhalt spezialisieren und nachzufragen, so ist das das Richtige, was ich denke oder denke ich da komplett falsch? Nein, die Frage ist, welche Verantwortung hast du in dem Projekt? Das heißt, bin ich dazu, habe ich was zu tun mit dem Inhalt, weil sehr oft ist es ja in unserem Fall so, dass Inhalte irgendwo herkommen und ich bin es arrogant genug und schaue mir die Inhalte oft an und sage, naja, das glaube ich nicht oder wenn wir die Inhalte halt versuchen zu strukturieren, wie sie halt dann ordentlich ausschauen oder lesbar sind und diese Dinge halt den ganzen Tag mache.
Und da, also das ist das Schöne an unserer Branche, dass wir ganz viele verschiedene unterschiedliche Inhalte bekommen.
Ich mag das sehr, also ich entwickle über die vielen Jahre unglaublich viele minimale Teilkompetenzen in Bereichen, die mich nie interessiert haben, einfach weil ich verstehen musste, was denn das für ein Gerät oder für ein Produkt oder ein Service ist, das angeboten wird, damit ich damit arbeiten kann im Sinne des Webdesigns.
Und wenn wir damit was zu tun haben, dann sollten wir uns ein bisschen ausklären und wenn nicht, dann müssen wir es eh nehmen, wie es kommt.
Bei den inhaltlichen Fehlern ist man meistens ein Predigenter und wie so oft werden die Prediger nicht gehört, so in diese Richtung.
Aber ja, dann ist es ähnlich, wie es dann im Designbereich, wenn ich sage, ich bin geschmacklos im Sinne von, ich habe keinen Geschmack und das ist hilfreich, wenn man umsetzen muss.
Fremde Geschmäcker.
Weil, wenn ich einen Geschmack habe, dann tue ich mir schwer, etwas umzusetzen in einer Farbe oder Form, die ich nicht mag.
Wenn ich geschmacklos bin, bin ich neutral, dann kann ich quasi jedes Design umsetzen.
Und das sollte bei mir halt auch ein bisschen so sein, denke ich mir.
Wenn wir nicht mitreden, dann halt nicht.
Ich habe halt für mich den Anspruch, dass ich moralische Grenzen haben.
Also es gibt Projekte, die würde ich einfach nicht machen.
Also in verschiedene Technologien oder verschiedene politische Richtungen oder verschiedene Boulevardrichtungen, die ich einfach zu flach finde, das sind Sachen, die würde ich einfach nicht machen.
Ja, dann lehne ich dann ein Projekt ab und sage, nein, mache ich nicht, das gibt es halt auch bei mir nicht.
Und Inhalt in Bezug jetzt, weil man allgemein jetzt gerade die Fehler besprechen, die man als WordPress-Freelancer oder Dienstleister oder Selbstständiger, je nachdem, wer sich mit welchem Wort besser identifizieren kann, wenn man diese, die man vermeiden sollte, diese Fehler und wie man das macht, dann ist zum Beispiel, dass man jetzt auch klar kommunizieren sollte, zum Beispiel, was man macht, für wen man das macht, in welcher Region zum Beispiel und solche Sachen und dann jetzt nicht allgemein das beschreibt, was man macht oder nur das beschreibt, was man macht, aber nicht, welche Probleme man löst für die potenziellen Kunden.
Also eher dann so das zu kommunizieren, was man kommunizieren sollte oder wie kann man das jetzt im Kontext deiner WordPress-Deans -Leistung sehen? Laut C sagt die Wahrheit kommt mit wenig Worten aus.
Sehr kluge Sache.
Das heißt, man kann alles zusammenkürzen, bis es falsch ist.
Auch eine kluge Sache.
Das heißt, für mich ist es, wäre ich ja auf der anderen Seite auch meinen eigenen Inhalte produziere, die mich interessieren, ist es relativ einfach zu verstehen in den Bereichen, wo ich mich auskenne, wie wenig kann ich sagen, damit es klar ist.
In fremden Kontexten, wo ich mich halt nicht auskenne, ist das sehr viel schwieriger und da ist unsere Aufgabe als Dienstleister zu sehen.
Also dann können wir quasi der erste Beta-Tester sein, der das liest Fall kann ich das verstehen, kann ich das nicht verstehen? Worum geht es überhaupt? Also so, und das sind die Fehlerbereiche, die wir haben, die sind im Wesentlichen, also da ist es da, wo wir helfen können und Fehler sind dann, wenn die beliebigen, also wenn die Inhalte völlig beliebig und austauschbar sind und oder nicht authentisch, das ist dann, das geht nicht.
Also da kann man dann sagen, okay, wenn du willst, ich mach das, dann klingelt die Karte in der Abrechnung und fertig und man denkt nicht drüber nach, das kann natürlich auch passieren, das kommt schon vor.
Jetzt hast du vorher auch schon Design angesprochen und Design finde ich auch, es ist halt mega subjektiv, also einem gefällt das, einem gefällt das.
Es gibt zwar gewisse Designregeln, aber wann die wie einzusetzen sind, wird dann auch sehr subjektiv manchmal entschieden und da werfe ich das vielleicht mal in so einen ähnlichen Topf wie Inhalt.
Es ist halt nicht textlich oder nicht einfach geschrieben, sondern ich sage jetzt mal gezeichnet und grafisch dargestellt, aber so wie man das verstehen kann, ist es ja mit dem Inhalt sehr viele Parallelen, oder? Die Metapher dazu ist in Wahrheit der Wein.
Das heißt, gute Inhalte sind wie guter Wein, die werden mit der Zeit besser.
Das heißt, Inhalte sind ja auch nicht fertig, sondern werden überarbeitet und das ist beim Design meiner Meinung nach ähnlich, wobei Design -Änderungen, das klingt jetzt sehr großartig, das können wirklich Kleinigkeiten sein.
Also ich tausche vielleicht die Icons aus, weil sie nicht gut sehen, oder ich kopiere ein bisschen was in einer Seite um und so und dann, wenn dann die SEO-AB-Tests da reinkommen, dann wird es immer schierfer.
Also die kommen dann her und dann gewinnt immer das hässlichere und das kann aber erfolgreich sein, weil Design heißt ja nicht unbedingt schön.
Schön kann, aber muss kein Kriterium sein.
Amazon ist nicht schön.
Nein.
Ja, ist halt gelernt und ist halt erfolgreich.
Aber schön ist das nicht.
Das heißt, Design heißt ja nicht unbedingt ästhetisch.
Design heißt ja auch UX und solche Sachen.
Ja, und wenn der Wein schlecht ist, dann trinke ich ihn nicht, weil das Leben ist zu kurz, um schlechten Wein zu trinken und das ist eben das mit dem Inhalt und mit dem Design auch.
Das heißt, beides wird mit der Zeit besser und wenn es nicht besser wird, sollte man sich überlegen, was falsch ist.
Dann sollte man vielleicht das ganze Ding umschmeißen.
Es gibt halt, wie du gesagt hast, es gibt Designregeln und die sind schlicht und einfach zu befolgen, da sind wir sehr sehr schnell im Bereich Accessibility und so Sachen, da gibt es einfach keine Ausreden.
Also wenn die Schrift nicht lesbar ist, dann muss ich ein sehr gutes Argument haben, dass es das nicht ist.
Und das kann ein künstlerisches Argument sein und dann gibt es halt Umbrechen und so weiter und wer dauernd Versalien einsetzt, hat immer noch nicht verstanden, wie Schriften zu lesen sind.
Das sind also klassische Designprobleme, die man bekommt.
Ich will, dass das Aufmerksamkeit erzeugt und dann schreibt es bitte groß und ich muss jedes mal sagen, nein ich will, dass das ordentlich ausschaut, macht bitte einen Blogsatz.
Nein, weil du kannst es nicht lesen.
Und dann kommen wir wieder zurück zum Technischen und sollten halt wissen, wie man vielleicht, wenn man den Elementor einsetzt, die automatische Silbentrennung aktiviert, weil da gibt es eben keinen Knopf, da muss man halt einmal sich eben losgehen.
So hängen dann diese Dinge doch ein wenig zusammen, immer nicht? Also die technischen Skills sind notwendig, um die inhaltlichen Skills, um die Designskills umzusetzen.
Sonst ja, super subjektiv, natürlich Und das Schöne ist dann, wenn dann die Erbsenzähler kommen und die Subjektivität messen, dann bin ich immer ganz begeistert.
Dann sind wir sehr schnell bei meinem Lieblingsthema SEO und Conversion.
Da habe ich jetzt ein bisschen so die Zeit verloren, deswegen werden wir uns langsam schon dem Ende der Episode nähern, aber dann haben wir noch den letzten Punkt Kalkulation.
Und Kalkulation, was kann man da jetzt falsch machen und was kann man da jetzt richtig machen? falsch machen kann man absolut alles.
Es gibt nur zwei Bereiche und um Kalkulation für Projektarbeiten gibt es zwei Themen.
Das eine ist Zeit, das andere ist Geld und das sind korrespondierende Gefäße.
Und wenn man das einmal verstanden hat, dann sollte man überlegen, wie man versucht sein Business aufzusetzen.
Und ich habe da einen sozial romantischen linksradikalen Ansatz, Ich verkaufe meine Zeit gegen Geld.
Das würdest du vielleicht entgegnen, das ist aber purer Kapitalismus.
Da sage ich, naja, ja und nein, bei mir zahlen alle gleich viel.
Das heißt, der kleine Blocker, der mich engagiert, zahlt genauso viel wie der große Konzern, weil meine Zeit gleich lang dauert.
Das heißt, mein Ansatz ist nicht der, dass ich diesen elitären Ansatz wähle, der sehr populär ist, dass ich sage, wenn mein Kunde doch an meiner Arbeit so viel verdient, dann muss ich doch einen höheren Anteil haben.
Das gibt es.
Wenn ich für den arbeite, koste ich doppelt so viel, weil der verdient mehr als wenn ich das habe.
Das habe ich nicht, bei mir kostet das immer gleich viel und mein Credo ist erbarmungsloses Abrechnen.
Das ist das Wort, das ich zum Thema Kalkulation verwende, die Erbarmungslosigkeit.
Das heißt, wenn ich etwas tue für meinen Kunden.
Dann fange ich an, dass ich was tue und dann drücke ich bei mir im Knopf.
Ich habe halt Software, wo ich jedes Projekt einzeln auf die Minute genau erfasse und wenn ich darüber nachdenke, dann hat der Kunde das zu zahlen.
Wenn ich für ihn forsche und etwas nicht weiß, dann muss er so viel Vertrauen in mich haben, dass er mir meine Forschungszeit bezahlt.
In einer Agentur würde er für die Sekretärin bezahlen und für das Dienstauto und vielleicht für das tolle Mittagessen mit dem Champagner.
Bei mir muss er halt die Forschungszeit.
Das heißt, das ist eine ganz wichtige Sache, diese Genauigkeit in der Erfassung, in der Abrechnung, da muss man einfach hart sein.
Das ist das Wichtigste, weil gerade da sind wir wieder bei dem Punkt Scham.
Ja der will was, ich kann es nicht rechnen, das kann ich ihm jetzt aber nicht verrechnen, dass ich nicht drauf komme, dass ich nicht sofort die Antwort musste.
Doch kann man schon.
Oder ich bin der falsche Nichte.
Im Endeffekt geht es ja bei allen Drogen, wir können uns kreuz und quer legen, im Endeffekt geht es darum, für jeden persönlich ist mir, dass diese Lebenszeit wert ist, dass der Wert, den ich bekommen habe in Ordnung für die Zeit meines Lebens, die ich damit verbracht habe.
Das heißt, es kann nur die Zeit als letztmültiger Wert überbleiben.
Es kann nie das Geld, weil die Zeit ist das Einzige, das wirklich endlich ist und absehbar für unsere Welt.
Na, da habe ich sehr viele gleiche Gedanken wie du.
Und du hast auch in deinem Call am Wordcamp auch gesagt, dass du deine Zeit, und jetzt hast du das auch erwähnt, also da hast du, da trackst du deine Zeit halt wirklich sekundengenau mit.
Minuten genau.
Minuten genau.
Und du schickst das dann dem Kunden mit bei der Abrechnung und seitdem hast du nie wieder irgendwelche Rückmeldungen bekommen, so hey, wofür zahle ich das eigentlich, kannst du das vielleicht aufschlüsseln und so weiter.
Und das mache ich genauso, also das haben wir uns irgendwie parallel da irgendwie so zufällig abgestimmt, dass wir das so machen und da habe ich auch genau die gleichen Erfahrungen gemacht.
Also auch wenn es nicht notwendig ist das mitzuschicken, es ist halt mega praktisch das mitzuschicken, weil dann kommen nicht diese Gespräche auf und man muss nicht diskutieren, man muss sich nicht rechtfertigen oder sowas, sondern dann sieht der Kunde gleich, was er dafür bekommen hat, weil mit der Zeit nach einem Monat, nach zwei Monaten verschwimmt das so ein bisschen, was du jetzt zum Beispiel als Dienstleister das so alles gemacht hast oder was wir da so alles weitergebracht haben, aber wenn man das sich wirklich detailliert aufschreibt und das dann mitschickt, dann sieht der Kunde so, eigentlich haben wir da schon viel vorangebracht oder eigentlich ist da schon viel passiert und da habe ich einfach auch sehr positive Erfahrungen gemacht.
Und würdest du da wirklich jeder Person empfehlen die eigene Zeit zu tracken oder gibt es da Ausnahmen zu der Regel? Nein, gibt es nicht.
Also die Ausnahmen gibt es, also ich gehe sogar so weit, dass ich meine eigenen Projekte, die ich mir nicht bezahle Tracker, einfach um zu sehen, wie viel brauche ich denn dafür, weil ich aber mein eigenes Blog und meine eigene Kommunikation und meine eigenen Previews, die ich erstelle, das kostet auch alle Zeit und das will ich auch wissen.
Das heißt, wenn ich sage, ich arbeite jetzt zwei Tage an einem Blogartikel, dann hat der Blogartikel einen Gegenwert von, ich weiß nicht, 8 oder 12 Arbeitsstunden und wenn ich die bezahlt bekommen würde, würde das so und so viel bedeutet und dann kann ich für mich selber sagen, ja das ist es mir wert, auch wenn dieses Geld nicht sichtbar ist, das zu investieren in meine Reputation oder in die Community oder so.
Und zum Thema Zeit habe ich auch schon noch eine ganz, ganz wichtige Botschaft und die lautet ganz einfach, hört auf zu telefonieren.
Telefoniert nicht.
Das Telefon ist der größte Zeiträuber und wird nicht akzeptiert.
Warum ist das so? Wenn dich dein Kunde anruft und er nebenbei Auto fährt, dann ist für ihn das eine Nebenbeschäftigung.
Folgendessen geht er implizit davon aus, dass du auch nebenbei telefonieren kannst, dass es für dich keine Zeit bedeutet.
Die Leute kochen, sie telefonieren, sie wollen die Kinder haben, ist alles gut und schön.
Aber das heißt, sie nehmen ihre eigene Arbeitszeit oder ihre eigene Telefonierzeit nicht als vollwertige Arbeitszeit wahr.
Deswegen akzeptieren sie auch bei uns oft nicht, dass Telefonate normale Arbeitszeit sind und Geld kostet.
Deswegen bin ich massiv darüber übergegangen, wenn es irgendwo geht, nicht zu telefonieren, sondern so wie wir jetzt in einem Videocall zu gehen.
Warum? Der Kunde sieht mich am Schreibtisch, der sieht mich bei der Arbeit und schon ist es nicht nebenbei.
Abgesehen davon von diesen Reibungsverlusten, die entstehen, dass ein Telefonat uns einen Gedankenfluss unterbricht und auch wenn es nur eine Minute dauert, kostet sich fünf bis zehn Minuten bis du wieder reinkommst in das du eigentlich drin warst und so weiter.
Also genau abrechnen und nicht telefonieren ist für mich ein Schlüssel zu einer erfolgreichen Kalkulation.
Ja, ich weiß, nicht telefonieren ist für viele Leute unvorstellbar, geht aber ganz gut.
Man kann die Kunden auch RT hätten.
Na, das sind, finde ich, mega, mega hilfreiche Tipps.
Vor allem dann dieses Task Switching, was du angesprochen hast, dass wenn du kurz rausgenommen wirst für zwei Minuten, dann brauchst du wieder eine Viertelstunde, um wieder reinzukommen in das, was du vorher gemacht hast, finde ich ist mega wichtig und ist ein mega großer Zeitfresser.
Okay, wem sollst du dann die Zeit verrechnen, weil es ist ja Zeit, die verloren geht, aber wer bezahlt das? Naja, in Wahrheit müsste es der zahlen, der dich rausschmeißt.
Also der, der eine Echtzeitkommunikation will im Vergleich zu einer Verschwur.
Der ist der, der das bezahlen muss.
Und dann hast du so Feedback so, hier wir haben 2 Minuten telefoniert, wieso verrechnest du mir jetzt 15 Minuten? Ja, hast du, aber ich verrechne wirklich minutengenau, also ich runde nicht einmal auf 5 Minuten auf, nein, minutengenau.
Und dann steht halt drin 10 Minuten für 2 Minuten.
Also nur um dem ein bisschen so Kontext zu geben, die eigene Zeit zu tracken und die eigenen Projekte genauso, was man so alles macht.
Seitdem ich mich ein bisschen für die Aufnahme vorbereitet habe und jetzt sind genau 1 Stunde 38 Minuten und 2 Sekunden vergangen, also wird da alles mitgetrackt.
Ja, du hast vielleicht einen Output von 50%.
Das ist eine Daumen mal Pi Regel, die fast immer stimmt.
Also ich sage ja auch, als Freelancer sollst du ungefähr die halbe Zeit brauchen wie ein Angestellter.
Das heißt, wenn ein Angestellter acht Stunden pro Tag arbeitet, dann will ich vier Stunden pro Tag arbeiten und die Kalkulation muss dasselbe Ergebnis ergeben.
Also die Hälfte von dem was wir machen ist produktiv.
Das heißt, wenn wir besonders produktiv sind, müssen wir wieder halb so viel arbeiten wie die anderen.
Das heißt, unser Stundenlohn müsste eigentlich netto doppelt so hoch sein, damit es wieder ausgeht und das ist so eine Daumenzahl, die ganz gut funktioniert.
Also man muss nicht immer supergenaue Excel -Sheets machen, um zu kalkulieren.
Diese Faustregeln sind nicht schlecht und wir wissen genau eine Minute Video dauert eine Stunde Schnittzeit und all solche Sachen, das wissen wir ja.
Das kann man ja berücksichtigen in seiner Kalkulation und dann kann man hergehen und kann sagen, ich investiere einen halben Tag in einem Podcast oder nicht? Ja voll, weil da kommen ja außerdem, wenn du jetzt bei einem selbstständig bist, kommen ja außerdem, dass du jetzt deine Dienstleistung dann machst und die Zeit investierst, kommen ja auch solche Sachen dazu wie, okay, es wäre mal gut auf ein Meetup zu gehen, um die Leute kennen, mehr Leute kennenzulernen, auf eine Konferenz zu fahren, einfach Online -Marketing zu betreiben oder eben so wie wir jetzt das machen mit dem Podcast und von irgendwo muss ja die Zeit her.
Na gut, dann nähern wir uns jetzt dem Ende der Episode und am Ende habe ich immer so drei Bullet Fragen, die ich immer stelle, aber davor würde ich dir gerne noch den Spotter geben, falls du irgendwas promoten möchtest und anbieten möchtest.
Kannst es gerne jetzt machen und dann gehen wir gleich weiter zu den Bullet Fragen.
Ja, danke.
Ja, umverbereitet.
Am werkform.
at gibt es den Elementor Script.
Das ist eine Lernhilfe für Leute, die Elementor Pro lernen wollen, kostenlos zum Download, ohne Registrierung.
Einfach draufklicken, keine E-Mail-Adresse, ganz wichtig.
Das war's schon.
Dann Bullet Fragen.
Wenn es WordPress, Elementor und Werkform allgemein, also alles, was du so machst, nicht gebe.
Was wäre dein Alternativberuf? Ich kann mir das überhaupt nicht vorstellen.
Es ist unvorstellbar.
Es gäbe Werkform, es gäbe nur, ich würde mal was anderes machen.
Also es gäbe auf jeden Fall in irgendeiner Form Werkform.
Vielleicht wäre ich unabhängiger Straßenkehrer, aber ich wäre auf jeden Fall unabhängiger Solist.
Egal, was ich machen würde, ich würde sicher nirgends woanders sein, als bei mir selbst.
Da wären wir wieder beim Setting, bei der ersten Challenge.
Genau.
Zweite Frage, was ist das nervigste WordPress Feature? Das nervigste WordPress Feature, nein, das ist nicht so schwierig.
Also es gibt, wenn du die Aktualisierungen hast, ja, da kannst du einstellen, ob die Hauptversion aktualisiert oder du unter die wichtigsten Updates kommst.
Und das ist ein Link und kein Schalter unter Aktualisierungen.
Das ist einfach nur ein Text-Tick.
Und das ist ergonomisch und inhaltlich sowas von falsch, dass das extrem mühsam ist, das den Anfängern zu erklären, dass das eine Funktion, dass das ein Switch zwischen zwei Optionen ist, die als normaler Text-Tick dargestellt werden.
Jedes Mal dauert das noch länger als der Satz jetzt, das den Anfängern im Kurs zu erklären.
Am anderen Spektrum, was war so dein letzter Aha-Moment mit WordPress, wo du überrascht warst, dass WordPress das auch kann? Ja, wie ich das erste Mal verstanden habe, was ACF wirklich ist, dass Post-Typen variablen sind und dass Post-Typen unglaublich mächtig sind.
Das war so der Einstieg in diese, in die customized WordPress-Systemwelt.
Hast du noch irgendeine finale Message an die Zuschauer und Zuschauerinnen? Nur die, die ich immer habe, nämlich seid einfach großartig, weil darum geht es großartig zu sein.
Was das bedeutet, soll sich jeder selber überlegen.
Perfekt.
Ja, dann vielen, vielen Dank.
Hat mich wirklich gefreut.
Wir sehen uns dann im nächsten Call beim Organizer Call fürs Worldcamp und bin schon gespannt.
Ich auch.
Vielen Dank.
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