In dieser Episode von "Agency Secrets" reden wir mit Nikolaus Kolba. Nikolaus ist Gründer und Geschäftsführer der WordPress Agentur KolbaMedia.
Gast: Nikolaus Kolba
https://kolbamedia.com/
https://www.linkedin.com/in/nikolauskolba/
In dem Gespräch unterhalten wir uns über folgende Themen:
* Selbständigkeit aufbauen
* Finanzielle Sicherheit beim Aufbau der Selbständigkeit
* Wie findet man Kunden?
* Wie wichtig ist Zeittracking?
* Klein bleiben oder große Agentur aufbauen
* Pricing Strategien
* WordPress Projekte umsetzen
Herzlich Willkommen bei der dritten Episode dieser Podcast-Serie.
In der Staffel geht es um Agency Secrets.
Das heißt, da werfen wir einen Blick hinter die Kulissen von Agenturen.
Und in dieser Episode reden wir über die Selbstständigkeit, Freelancing, Agenturaufbau und WordPress-Projekte.
Und da besucht uns Nikolaus Kolba.
Den Nikolaus kennst du wahrscheinlich auch aus YouTube.
Er ist sehr stark auf YouTube tätig.
Er ist ebenfalls der Gründer und aktive Geschäftsführer von Kolba Media, einer WordPress-Agentur aus Wien.
Und wir werden uns über die Themen unterhalten, wie Aufbau der Selbstständigkeit, welchen finanziellen Puffer brauchst du dazu, wie findet man Kunden, wie wichtig ist eigentlich Zeit-Tracking, ist es besser, eher klein zu bleiben oder gleich eine große Agentur aufzubauen, welche Preisstrategien sind für dich die richtigen und wieso.
Und wir werden uns ebenfalls in WordPress-Projekte vertiefen und wie Nikolaus die eigenen WordPress -Projekte umsetzt.
Dann viel Spaß bei dieser Episode.
Ja, diese Woche besucht uns der Nikolaus Kolba.
Das ist der Gründer und aktiver Geschäftsführer von Kolba Media, einer WordPress-Agentur, wenn ich das richtig verstanden habe.
Genau, Webdesign-WordPress-Agentur.
Genau.
Und da würde ich gerne jetzt mal das Wort an dich weitergeben, damit du dich ein bisschen ausführlicher vorstellen kannst und genau sagst, wer du bist, was du machst und worum es in deinem Leben so geht, in deinem Businessleben.
Genau.
Mein Name ist Nikolaus.
Ich bin, wie der Dominik auch, auf YouTube tätig und habe das unter anderem mit der Agentur die letzten zehn Jahre gemacht, sprich meine Agentur Kolba Media, sprich klassisch mein Nachname.
Seit neun Jahren mache ich das, beziehungsweise seit 2013. Und genau, wir haben uns darauf spezialisiert, eigentlich Webdesign in der Kombination auch mit WordPress als CMS-System.
Wir machen eigentlich kaum andere CMS-Systeme.
Man hat zwar den Überblick, aber der Fokus liegt wirklich auf Webdesign.
Das heißt, wir helfen den Kunden klassisch, ihren Auftritt online so darzustellen, wie es sein sollte, dass der Besucher möglichst schnell versteht, was es geht und dass die Webseite auch funktioniert.
Also wir werden auf jeden Fall in sehr spannende Themen eintauchen, sowohl zum Thema Gründung, Origin Story und dann auch zum Thema WordPress, wie du WordPress -Projekte umsetzt oder beziehungsweise wie ich WordPress-Projekte umsetze.
Alle diese Sachen kommen auch.
Am Anfang würde ich gerne ein bisschen mehr auf so einer persönlichen Ebene anfangen.
Also da würde ich dir ein paar Bullet-Fragen stellen.
Und einfach das Erste, was dir einfällt, kannst du einfach gleich sagen.
Was ist dein Lieblingswochentag? Boah, ich mag eigentlich alle Wochentage, aber tatsächlich mittlerweile vielleicht Samstag oder Sonntag, einfach weil da oftmals die Ruhe einkehrt und ich so Kreativzeit für mich einplanen kann.
Früher war es genau umgekehrt.
Früher habe ich mir gedacht, da war es eher, dass ich mich auf Montag gefreut habe, damit ich endlich wieder Kunden anrufen kann und Quizze machen kann etc.
Mittlerweile hat sich das spart ein bisschen gewendet.
Also so Feiertage oder auch im speziellen Samstag, Sonntag ist ein angenehmer Tag, wenn keine Kunden mehr reinkommen.
Da habe ich so richtig freien Kopf für die Dinge, die ich dann so im Hintergrund mache.
Das würde ich sagen.
Was ist dein großes Hobby außer WordPress, Coaching und YouTube? Tatsächlich Krafttraining würde ich sagen.
Also außerhalb mache ich jetzt nicht so viel Krafttraining und Autos beziehungsweise alles, was mit Motoren zu tun hat.
Also KFZ-Branche, das und Training, Workouts.
Normalerweise hast du da noch, also bei mir ist das zumindest so, ich habe solche Phasen, dass ich mich einmal mit dem Thema beschäftige, einmal mit dem Thema.
Also da hast du immer solche Themen, wo du dich ein bisschen eintauchst in die Materie und einfach was Neues lernen magst.
Gibt es etwas, was du gerade aktuell so lernst oder irgendein Thema? Muss gar nicht mit WordPress zu tun haben, sondern ein Thema, was dich gerade beschäftigt, wo du halt gerne YouTube-Videos schaust oder dich informierst und gerade super dir aktuell ist.
Ja, ist tatsächlich noch immer sehr stark Copywriting, was so ein bisschen eine geheime Leidenschaft von mir geworden ist im Hintergrund, weil ich gemerkt habe, dass man so Texte, also ich war eigentlich ein total schlechter Deutschschüler, deswegen, das ist so die Backstory, deswegen habe ich mir nie die Texte angeschaut oder Texte genau angeschaut und bin da jetzt durch Kurse, Coachings, Mentorings etc.
ein bisschen mehr in das Thema Copywriting eingetaucht und da bin ich noch stark drinnen und was daneben immer wieder aufkommt sind so Persönlichkeitsentwicklungsthemen, aber das ist ja nach wie vor eigentlich so etwas, was immer wieder aufkommt, aber jetzt im Speziellen wäre es Copywriting gerade.
Und da tauchst du dann mehr in, wie kann man das am besten formulieren oder ist das dann eher Storytelling oder alles zusammen? Alles zusammen, also wirklich, mein Ansatz auch im Design ist immer pur minimalistisch bleiben, minimalistisch so viel mit Schwarz -Weiß-Grautönen zu arbeiten und zu schauen, dass das aber dann richtig gut und satt wirkt und das habe ich gemerkt, dass im Copywriting auch lustigerweise eine Essenz dies ausmacht, also minimalistisch einen Block mit zuerst 100 Wörtern zu versuchen in zwei Sätze zu fassen und ich finde das extrem herausfordernd und spannend, weil ich, wie gesagt, mir nie zugetraut hätte, dass ich irgendwas mit der Sprache mache oder auch generell mit Wörtern und das hat mich irgendwie so jetzt im letzten Jahr, also Ende letzten Jahres, so richtig gecatcht und jetzt seitdem hänge ich da eigentlich noch immer sehr stark drinnen.
Finde ich mega spannend.
Also das ist auch so ein bisschen so ein Thema, mit dem ich mich beschäftigt habe, weil dann fließt das auch gleichzeitig ins Advertising rein, damit du halt die Sätze so effektiv formulieren kannst, damit eben das kommunizieren, was du kommunizieren magst.
Also das ist eine sehr große Herausforderung und das finde ich extrem spannend und bin schon gespannt, was da bei dir rauskommen wird, wenn du dann zu dem Level kommst.
Ja, wir arbeiten gerade ein bisschen an einem Redesign auch von unserer Firma, da werde ich das ein bisschen einfließen lassen, aber das ist glaube ich einfach, so wie bei allem kennst du eh, Learning by Doing, das heißt, je mehr man dann schreibt, je mehr Creatives man macht, auch für die eigene Werbung etc.
, desto besser wird man dann wahrscheinlich.
Cool, dann würde ich gerne mit dem ersten Segment von der Episode anfangen und da würde ich allgemein gerne über die Themen sprechen, falls sich irgendwer selbst aufbauen möchte, falls irgendwer gerade überlegt, entweder selbstständig zu werden oder eine Agentur zu gründen.
Einfach in dieses Thema eintauchen und da fange ich am liebsten mit deiner Origin-Story an, also wie hat sich das bei dir entwickelt, weil das ist sehr angenehm über den aktuellen Stand zu reden, aber ich finde das ist noch interessanter über den kompletten Anfang zu sprechen, weil sich die meisten Leute da wahrscheinlich am besten identifizieren können in dieser Position.
Also wie hat es bei dir angefangen, wo bist du jetzt und was hat sich so dazwischen getan, wenn du das kurz zusammenfassen möchtest? Ich versuche es kurz zu halten.
Also ich habe durch Zufall in der Schule nebenher nochmal Informationstechnologien gemacht in Österreich, das ist bei der Wirtschaftskammer, das Lehrabschluss nennt man das in Österreich bei uns und dadurch habe ich mir eigentlich geschworen nie in der IT Fuß zu fassen, kam dann doch anders.
Ich habe Rechtswissenschaften studiert, sprich ich wollte Anwalt werden, habe auch parallel in der Kanzlei gearbeitet, habe studiert und habe PCs repariert, klassisch dann, weil ich gesagt habe neben dem Bundesheer, das man ja machen musste, die sechs Monate Präsenzdienst, habe ich irgendwie gedacht, ich will nicht nur studieren und nur arbeiten, ich möchte noch irgendwie was selber aufbauen und habe mir überhaupt nicht dabei gedacht, was ich machen möchte und PCs reparieren konnte ich und das war dann meine Zielgruppe 50 plus, den Leuten das einfach leicht erklären und machen und habe da schon so meinen ersten USP gesehen, also meinen ersten Selling Point, nämlich konnte ich relativ einfach kommunizieren, was notwendig ist, ohne jetzt großartig technisch zu werden und habe dazu damals eine Webseite gebraucht oder wollte eine Webseite haben, weil ich hatte eine Visitenkarte, wollte aufgestanden ist, das klassische Virenentfernung, dieses ganze Zeug und habe dann ein Bild davon gemacht und ein Freund von mir hat damals mit WordPress gearbeitet durch Zufall und hat gesagt, schau dir mal WordPress an, das geht relativ einfach, damit kannst du eine Webseite machen und ich habe mir gedacht, das ist eine Webseite, also ich mache nie, also ich habe zwar PHP ein bisschen können aus der Schulzeit und etc.
, aber ich war nie der volle Programmierer, geschweige dem, dass ich irgendwas großartig programmiert hätte und habe dann WordPress runtergeladen, damals wahrscheinlich in der Version, ich weiß nicht, drei Punkt irgendwas oder sogar zwei Punkt irgendwas und genau, habe das Bild hochgeladen und mir eine Domain registriert und habe gesagt, cool, ich habe eine Webseite und bin ganz stolz zu meinen Eltern gelaufen damals und habe gesagt, ich habe jetzt meine erste offizielle Webseite und habe auch meinen Gewerbeabend gemeldet 2013 und genau, das war im Endeffekt eine, also meine erste Firmennamen war sozusagen ItSimple, also ItSimple, It-Simple, sprich IT-Simple, das war noch eher so auf die Zielgruppe IT und soll simple gemacht werden und das habe ich dann durchgezogen bis 2019, aber die, also die Webseiten habe ich relativ, oder das Webdesign habe ich dann relativ schnell angefangen, weil ich im Sommer 2013 schon den ersten Auftrag hatte über 1500 Euro, das ging relativ flott durch Zufall und habe da eine Webseite gemacht und dann habe ich mich eigentlich die nächsten zwei Jahre eingebunkert im Thema WordPress, Themes, Plugins, wie funktioniert das, was kann man tun, was gibt es für Page Builder, damals gab es zwar noch nicht viele etc.
und so hat das seinen Lauf genommen und war eine spannende Zeit, aber auch natürlich, wie du sagst, sehr anstrengend, also da mal einzutauchen, es gab immer wieder so Punkte über die Jahre, wo ich dann gemerkt habe, oh, ich kann jetzt genug oder man hat das Gefühl, man kann genug, dann fällt man wieder in so ein Loch hinein, dann merkt man, man hat eigentlich gar keine Ahnung und dann kamen halt so Step by Step die Themen, Suchmaschinenoptimierung, weil meine Eltern haben zum Beispiel gesagt, ich gebe dir einen Firmennamen ein, ich sehe dich aber nicht, dann habe ich gemerkt, okay, es gibt Suchmaschinenoptimierung und dann Bildsprache und diese ganzen Themen und das ist dann hochgekommen und das ist so verkürzte Form und 2016 habe ich dann so richtig den Schritt gemacht, da habe ich mir ein Büro genommen in Wien und habe gekündigt, meinen 20-Stunden-Job und habe das Studium dann auch damit sein lassen und habe gesagt, okay, ich werde nie Anwalt werden und habe mich dann eigentlich nur mehr rein auf die Agentur konzentriert und das nochmal dann im Zugang auch mit YouTube, weil da habe ich dann damals angefangen, also Ende 2016, 2017 und seitdem eigentlich stetig an der Agentur verbessert, aufgebaut und an dem gearbeitet.
Das war so die Kurzfassung.
Ich finde das einfach mega spannend, weil die Entstehungsgeschichte, die Origin-Story ist bei jeder Person anders und ich finde es interessant zu hören, einfach wie das sich bei anderen Leuten auch entwickelt hat und das hilft auch, finde ich, extrem viel anderen Leuten, wenn zum Beispiel jemand jetzt, so wie du, in einem anderen Beruf arbeitet, aber dann nebenbei was macht.
Es ist möglich, Teilzeit zu arbeiten und sich nebenbei was aufzubauen.
Auf jeden Fall.
Was würdest du sagen, wenn zum Beispiel jemand Vollzeit arbeitet und nicht so ganz zufrieden ist, aber den Vollzeit -Job wirklich braucht, weil es sich anders finanziell nicht ausgeht, aber doch sich etwas aufbauen möchte.
Das ist ja dann nicht so leicht, weil mit einem Teilzeit-Job kann man das gut regeln, aber Vollzeit ist dann schon tricky.
Auf jeden Fall.
Es kommt auch immer stark darauf an.
Ich habe schon vieles gesehen, natürlich auch durch YouTube.
Du kennst das auch.
Man kriegt viele Kommentare und Fragen.
Da waren natürlich einige dabei, wo der Job sehr präsent war, sei es durch Nachtdienste oder Schichtdienste.
Das kommt immer sehr darauf an.
Aber was ich gemerkt habe, bei denen, bei denen das etwas auslöst, so wie bei mir damals 2013, also wie ich gesehen habe, mit WordPress kann ich jegliche Webseite bauen irgendwie, auch wenn es mit 100 Umwegen ist und nicht gut gewesen ist.
Wenn es diesen einen Moment gibt, wo der Funke überspringt und die Motivation da ist, schaffen das eigentlich fast alle auch noch neben einem sehr ausgiebigen Job und können dann reduzieren.
Und grundsätzlich, und das kann ich jedem immer nur sagen, wenn es um dieses Thema geht, es gibt viele da draußen, die natürlich sagen, du machst jetzt vom Smartphone schnell mal Geld oder sonst irgendetwas.
Das bitte nicht.
Also ich finde eine gewisse Sicherheit zu haben, das muss natürlich jeder für sich selber empfinden.
Was ist meine Sicherheit? Sei es ein finanzieller Polster, damit ich mal einen Leerlauf von einem Jahr haben könnte mit meinen Lebenskosten oder eben ein zumindest Teilzeitjob oder was auch immer, um nebenbei zu gründen, auf jeden Fall.
Denn du weißt es ja auch in der Selbstständigkeit, da kommen dann auch Themen nach zwei, drei Jahren erst.
Also wenn wir gerade über die SVA-Nachzahlungen sprechen und Mehrwertsteuerrechnungen etc.
oder nachträgige Mehrwertsteuernachzahlungen.
Das sind so Dinge, die kommen und man verliert dann, vor allem am Anfang, wenn vielleicht mal ein paar Umsätze reinkommen, verliert man relativ schnell den Überblick.
Und da ist es ganz wichtig, dass man so ein bisschen durch einen anderen Job vielleicht noch gegroundet wird.
Also ich finde das eigentlich ganz gut, um dann einfach mal sich einen Testlauf zu geben von sechs bis zwölf Monaten, wo man sagt, ich gehe das zwar ernst an mit dem, was ich kann, ich schaue mir mal ein, zwei Kundenprojekte an und schaue dann auch wirklich mir an, ob es das ist.
Weil, wie gesagt, um ein Angestelltenverhältnis zu bekommen, je nachdem, was man davor bekommen hat natürlich, um das auszugleichen mit der Selbstständigkeit, da gehört ja auch schon einiges dazu.
Und das unterschätzen, glaube ich, dann die meisten.
Ja, und da bin ich auch extrem der Vertreter von diesem Aufbruchweg.
Ich meine jetzt nicht, dass die anderen Wege damit so schlecht sind, sondern der Weg hat einfach super für mich funktioniert, einfach einen Teilzeitjob zu haben und die Selbstständigkeit oder die Firma daneben da eben aufzubauen.
Ich habe zum Beispiel zwei Jahre gebraucht, also ich habe zwei Jahre Teilzeit in einer Agentur gearbeitet, bis ich dann nebenbei die Selbstständigkeit aufgebaut habe und dann muss ich dann irgendwann den Switch machen, entweder Angestelltenverhältnis oder Selbstständigkeit, weil irgendwann kommen halt die Kunden, irgendwann hast du die Aufträge und dann kannst du entweder beides machen weiterhin oder du hast irgendwann einen Burnout, so in die Richtung.
Ja, genau.
Also ich glaube, es gibt ein paar wenige Personen, die habe ich gesehen, die können auch im Parallelbetrieb relativ gut funktionieren, aber gerade vom Persönlichkeitstyp her, so wie wir, deswegen haben wir uns ja auch kennengelernt, ist es schon so, also ich brauche auch einen puren Fokus und ich habe das damals auch gemerkt.
Also irgendwann merkt man körperlich und geistig, ich muss jetzt diesen Switch machen.
Und ehrlich gesagt, bei mir war es dann damals gut.
Du hast dann auch, wenn du 20 Stunden die Woche weniger arbeitest, natürlich dementsprechend diese Stunden in der Woche auch wieder zur Verfügung, zur vollen Konzentration.
Und in der kann man dann natürlich eine Quizze machen oder sonst irgendetwas und muss keine Angst davor haben, dass dann vielleicht jetzt irgendwas zusammenbricht.
Also ich glaube, man muss sich selber einfach da treu sein und auch wirklich das ernst nehmen und sich selber ernst nehmen.
Und wie gesagt, am Anfang kommt ja irrsinnig viel auf einen zu, also von Branding, wie mache ich überhaupt meine eigene Webseite, wie stelle ich das Ganze auf, wie will ich mich positionieren, worüber wir vielleicht später noch dann sprechen.
Also es sind alles viele Themen, die auf einen zukommen.
Das macht man ja dann noch parallel zu dem, dass man dann vielleicht ein Kundengeschäft hat.
Und das ist das, was den meisten im ersten Jahr was überfordert, weil das einfach so viel auf einmal ist.
Und da kommt zwangsweise irgendwann der Moment, wo jemand sagt, okay, ich muss jetzt einen Cut machen, sodass der Fokus auf einer Sache liegt oder wie du sagst, ich lande im Burnout.
Und ich persönlich bitte jetzt zwar kein Coaching an, aber dadurch, dass meine Freunde und Bekannte wissen, dass ich Selbstständig bin, wenn die selbst in die Selbstständig-Schiene gehen wollen oder einschlagen wollen, dann bekomme ich schon manchmal so ein paar Fragen, wie man anfangen soll oder was da der beste Weg ist, was da die besten Möglichkeiten sind.
Und das, woran es am meisten immer hängt, ist diese Angst, wie kann ich dann eigentlich Kunden bekommen, wie kann ich Kunden akquirieren.
Das ist so irgendwie die Sorge Nummer eins, weil ohne Cashflow, also ein Unternehmen braucht Cashflow, damit das abhängen kann.
Also das ist so die Luft für das Unternehmen.
Ich habe bei mir eher so einen, ich weiß nicht, ob es ein gängiger Weg ist oder nicht, ich habe bei mir immer das Konzept im Kopf gehabt, ich mag meinen Kundenstand auch wie meinen Freundeskreis.
Also der Freundeskreis, der baut sich organisch auf.
Eben, du hast deine Freundesgruppen, dann überlappen sich die Freundesgruppen von deren Freundesgruppen und dann lernst du neue Leute kennen.
Und dann weißt du schon, dass du auf einer ähnlichen Wellenlänge bist mit den Leuten, die du kennenlernst.
Und deswegen wollte ich mich da am Anfang nicht stressen, deswegen habe ich Teilzeitarbeit und Teilzeit-Selbstständigkeit gehabt, damit ich mir dann eben organisch den Kundenstand aufbauen kann.
Wenn du jetzt zum Beispiel switchst von Vollzeitjob auf Vollzeit-Selbstständigkeit, dann hast du, finde ich, diesen enormen Druck, jetzt alle möglichen Kunden anzunehmen.
Oder du weißt nicht einmal, wo du deinen Kunden suchen sollst.
Und das ist ein bisschen das, wo ich nicht so der Fan davon bin persönlich, weil du dann eher zu den Leuten rausgehst, versuchst sie zu verkaufen.
Und dann, wenn du diesen finanziellen Druck dazu hast, dann kommst du leichter in diese Schiene, in diesen negativen Aspekt vom Verkaufen.
Also da magst du einfach um jeden Preis deinen Kunden haben, egal welche Kunden das sind, Hauptsache es kommt Geld rein.
Und wenn da jemand so am Anfang ist und sich die Sorgen macht, okay, ich weiß nicht ganz, wie ich zu den Kunden komme, mit denen ich wirklich zusammenarbeiten mag, aber ich habe noch wenig Erfahrung, ich kann wenig bieten und ich weiß nicht, wie ich wirklich Kundenadvice machen kann.
Ist dann vielleicht ein Coaching eine gute Lösung, eben was du anbietest? Oder kann man dann eben auch einen anderen Weg einschlagen oder sich was anderes überlegen? Ich denke gerade ein bisschen nach, da gibt es tatsächlich wahrscheinlich keine ultimative Antwort, aber das, was ich immer wieder sage, also ein Mentoring, Coaching oder wie auch immer, ist eher auch eine Abkürzung, würde ich sagen.
Also ich glaube vom Informationsfluss und einfach von der Informationsdichte, die man heutzutage hat im Internet, ist es nicht zwangsläufig notwendig, dass man jetzt natürlich Geld in die Hand nimmt und sagt, Nikolaus oder Dominik, bitte nimm mich an die Hand und helfe mir.
Es gibt aber zwei Aspekte.
Also diejenigen, die schon ein bisschen selbstständig sind und damit nicht zufrieden sind, kennen dann diesen Mehrwert von so einem Mentoring oder einem Ansprechpartner, den man einfach hat, wo man auch die Sicherheit hat, weil es ist dann wie ein Agenturkollege, der dir über die Schultern schaut, wenn man den nicht hat und der dann auch sagt, pass auf, verstehe ich, dass der Kunde zum Beispiel mühsam ist, aber du solltest vielleicht das oder das so kommunizieren, das ist von außen bedacht, das ist vielleicht für dich gerade schlimm, aber ist nicht so schlimm.
Also es ist auch viel eine mentale Stütze, ein Mentoring und nicht nur zwangsweise dieses, okay, du machst jetzt Geld und dann bist du happy.
Aber natürlich ganz klar, also das, was ich jedem sage, ist, dass man am Anfang und so schnell als möglich auch finanzielle Polster aufbaut, der einen gewissen Rahmen hat zum Atmen, wie du es vorher schon genannt hast.
Also ich sage immer, ein Baby braucht Nahrung und die Firma braucht Nahrung und weil das auch das eigene Baby sozusagen ist, braucht das im Endeffekt Umsatz.
Ohne Umsatz tut sich da gar nichts und auch mit Umsatz kannst du dann erst wirklich dir auch von außen Hilfe holen.
Du kannst jemandem etwas, zum Beispiel wie bei mir, Freelancer zu einem Projekt dazunehmen, dass das Projekt noch besser wird.
Das heißt, das sind alles Aspekte, die man verstehen muss und dementsprechend sollte man eben schon auch wissen, ja, man kann das organisch aufbauen und das kommt, glaube ich, stark darauf an, wie sehr man seinen Lebensstandard vielleicht mitsieht mit den Umsätzen oder wie sehr man auch selber sich seine Lebensstandards vorstellt.
Manche stellen sich natürlich vor, ich möchte Ferrari fahren, da wird sich das halt schnell nicht mehr ausgehen, dass man dann auch diese finanzielle Luft hat, dass man sagt, ich baue das jetzt organisch auf, weil dann musst du jede Woche eine Krise machen.
Das, was ich schon im Mentoring habe, ist, ich bringe jedem eine Krise bei, auch kalte Krise, wie man das halbwegs strukturiert machen kann, einfach deswegen, weil ich das manchmal auch noch bis heute mache eigentlich, weil ich einfach, wenn ich den Bedarf sehe bei jemandem, das Bedürfnis habe, den anzurufen und zu sagen, ihre Webseite funktioniert einfach schlecht oder funktioniert nicht, hätten sie mal Lust, darüber zu sprechen.
Ich bin da aber auch nicht so penetrant oder ich bin kein Freund von Einwandbehandlungen oder sonst irgendetwas, wo ich weiß, dass ich zum Beispiel persönlich relativ gut verkaufen kann von Haus aus irgendwie, weil ich das schon lange drinnen habe in mir, aber ich möchte jedem auch einfach nur da auch den Tipp mitgeben, wie du es gesagt hast.
Das, was ich jedem mitgebe und was ich auch auf YouTube immer mitgebe, ist, zweiter, dritten, gerade ist im Freundeskreis, sprich Bekanntenkreis.
Dort gibt es im Normalfall irgendjemanden, sei es der Vater eines Freundes von jemandem oder die Mutter eines Freundes oder sonst irgendjemand, der irgendwie selbstständig ist und eine Webseite braucht oder irgendwas Kleines starten möchte.
Und da kann man mal sich reintesten, wie so eine Kundenkommunikation ausschaut.
Und zweiten, dritten, gerade ist, ist es auch nicht ganz so freundschaftlich, weil da kann es auch oftmals, also ich bin ein Freund davon, mit engen Freunden nicht zusammenzuarbeiten, einfach deswegen, weil das dann teilweise vielleicht ungut sein kann, wenn es zur Bezahlung kommt oder der möchte dann noch obendrauf was fordern, du möchtest ihm das aber nicht sagen und so weiter und so fort.
Da ist es halt sehr gefühlsgeladen.
Und deswegen zweiten, dritten, gerade ist oder Onkel, Oma, wer auch immer irgendetwas hat, dass man dort mal einsteigt und die ersten Kunden bekommt.
Und von da an dann sich die Empfehlungen aufbaut, Referenzen holt und dann kann man das auch organisch machen.
Aber wie du sagst, der Atem des organischen Aufbaus liegt echt oder liegt wahrscheinlich mit dem Bankkonto zusammen oder mit dem Puffer, den du dir aufgebaut hast.
Ja und wenn wir jetzt gerade über diese finanziellen Sachen sprechen, die halt ein großer Teil im Business sind, weil ohne den geht es einfach nicht, dann wie stehst du zu oder welche Ansätze hast du in Bezug auf Stundensätze? Wie sollte man sich Stundensätze berechnen? Was sind die gängigsten Fehler, die man am Anfang einfach macht, einfach nur aus dem Grund, um Kunden zu gewinnen oder vielleicht ist das ein Freund, eben eine Tante, ein Onkel, mit dem du das Projekt machst und was sollte man überhaupt beim Stundensatz beachten, so damit das alles Hand und Fuß hat und damit man mit sich selbst dann am Ende des Tages auch zufrieden ist.
Ja, also in der Anfangsphase, das lasse ich immer ein bisschen offen, weil ich teilweise auch am Anfang auch Projekte gemacht habe, die for free waren oder kostenlos waren, weil ich einfach die Referenz haben wollte.
Das kommt sehr stark darauf an, wiewohl du dich auch fühlst und manche haben einfach nicht noch, sage ich mal, das Ego, dass sie sagen, okay, ich mache das jetzt für 500 Euro oder sonst irgendetwas, obwohl das noch viel zu wenig ist.
Also ich sage, man kann natürlich oder man sollte sich auf YouTube einfach anschauen, was so gängige Leute sagen wie wir, die eben auf YouTube ja so ein Wissen teilen, was so eine Webseite kosten kann oder was eine Webseite kosten sollte, weil dann kann man gleich von Anfang an diese Preise kommunizieren.
Damit tut man der ganzen Agenturbranche was Gutes und gleichzeitig auch eben weg von den Stundensätzen zu gehen.
Da gehe ich dann gleich noch ein bisschen darauf ein und auch welche Fehler da am Anfang gemacht wurden oder die ich auch gemacht habe.
Du bist ja auch einer oder wie wir auch schon gesprochen haben, wir sind ja vom Typ her auch so, dass wir sagen, wir wollen mit Pauschalpreisen kalkulieren, die für uns stimmen und wollen auch dahingehend auf YouTube ein bisschen belehren, dass wir sagen, passt auf, Stundensätze, das macht wenig Sinn oder wir kennen auch viele Agenturen, egal ob jetzt im deutschsprachigen Raum oder wo auch immer, die einfach nach Stunden abarbeiten und nach 40 Stunden sagen sie so, das Projekt steht jetzt und das ist uns egal, jetzt müssen sie halt mehr buchen.
Und das ist natürlich eine ganz komische Art und Weise, ist aber natürlich auf der einen Seite bei größeren Firmen, die den Cashflow brauchen, das funktioniert auch ganz anders mit Mitarbeitern etc.
, die einfach einen irrsinnigen Kostenstrang dahinter haben, muss man das wahrscheinlich zu einem gewissen Teil auch anders kalkulieren, aber gerade so in der Größenordnung wie bei uns, wenn du allein bist oder zu zweit, dritt, viert, kann man das relativ gut mit Pauschalpreisen machen und wenn man dann aber mit Pauschalpreisen arbeitet, muss man halt die Grundidee vom Pricing in Agenturen verstehen, denn die meisten sagen, naja, ich habe jetzt, ich weiß nicht, 10 Stunden gebraucht, da muss man sich einfach immer nur dieses Beispiel stellen oder ich habe da auch immer eine relativ gute Anekdote dazu, die den meisten das klar macht, nämlich die Anekdote ist folgende, Picasso sitzt in einem Pariser Café und eine Dame kommt zu ihm und fragt ihn nach einer kurzen Skizze und er malt die Skizze auf die Servette, die er gerade zur Hand hat und sagt dann zur Dame, ja, bitte 40.000 Euro oder ihr könnt irgendeinen Betrag dort einsetzen und die Dame sagt, Sie haben jetzt 2 Minuten gebraucht, was soll denn das jetzt, das ist doch viel zu hoch und er sagt, nein, werte Dame, ich habe leider 50 Jahre oder 40 Jahre dafür gebraucht, um es so schnell zeichnen zu können und das bringt es auf den Punkt, weil wir zum Beispiel gut sind in dem, was wir tun und genau wissen, was wir tun und wir schnell sind und trotzdem, sag ich mal, gut sind in dem, was wir tun und dort auch wirklich das Ernst nehmen, müssten wir jetzt unsere Stundensätze eher reduzieren, weil wir jetzt nicht mehr so viel Zeit brauchen, aber das wäre ja völlig blöd, Entschuldigung den Ausdruck, aber genau, das wäre ja völlig blöd oder bescheuert, wenn man das tun würde, denn man möchte ja das machen und da gebe ich immer jedem am Anfang einerseits dieses Beispiel mit, dass man mit diesen Fehlern nicht macht und zweitens, um dann auch zu wissen, was man überhaupt verlangen muss und das ist ein ganz essentieller Punkt und das macht kaum jemand von Anfang an, habe ich am Anfang auch nicht gemacht, ist, werde dir im Klaren darüber, wie schnell du überhaupt arbeitest, das heißt, tracke die Zeit, das haben viele einfach nicht am Schirm oder tracken das nicht genau oder auch nicht wirklich oder tracken nur die Arbeitszeit, aber nicht auch die Kommunikation und die Akquise dazu, das heißt, man sollte eben für diese verschiedenen Punkte in einer Firma oder in einer Agentur auch das Gefühl dafür bekommen, wie viel Zeit muss ich überhaupt aufbringen, um den Kunden zum Beispiel zu akquirieren, dass der Kunde dann bei mir bucht, das ist ein interessanter Wert und dann natürlich auch im Projektverlauf, wie viel geht für die Kommunikation drauf, für die Revisionsgänge, ich sollte mir darüber im Klaren werden, dass ich nicht 100 Revisionsgänge anbiete und das.
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Das kannst du in keinem Fristkreis sagen.
Genau, und dass ich ganz klar auch kommuniziere und da ist Kommunikation das A und O, was in dem ganzen drinnen ist oder was ich verkaufe, was im Paket drinnen ist und was nicht und da ist noch ein Tipp von mir natürlich, das Angebot so genau als möglich zu machen, weil am Anfang willst du nicht mit Verträgen arbeiten und wie du es auch sagst, das verkompliziert, gerade wenn man so ein freundschaftliches Verhältnis führen möchte im Kundenkreis, also ich meine jetzt nicht unbedingt, dass man sich duzt und weiß von dem anderen, was er gerade macht, aber einfach, dass es ein angenehmes Verhältnis ist, sind Verträge oftmals nicht allzu hilfreich, deswegen einfach schauen, dass das Angebot gut strukturiert ist, dass da wirklich alles aufgelistet ist, was besprochen wurde und nicht mehr und nicht weniger, schreib von mir auch rein, dass du drei Revisionsgänge machst und nach denen wäre ein optionaler Stundensatz vorhanden oder wäre optional zu verrechnen, musst du keinen Stundensatz geben und auch wenn die Kunden eben sagen, wie viel haben sie dafür jetzt ausgebraucht oder so, mach den Kunden klar, dass das nicht ihre Sache ist, sondern das ist rein eure Sache, ihr intern müsst wissen, vor allem dann, wenn ihr Leute habt, wie viel Zeit verwenden die, wie viel Zeit verbrauchen die, das ist einfach ein wirtschaftlicher, kalkulativer Wert, den man benötigt, um eine Firma zu skalieren, eine Firma zu führen und eine Firma wirtschaftlich zu führen, aber bis dorthin kann ich nur noch am Schluss das Letzte zu dem mitgeben, ist, dass ich nach einem ganz einfachen Prinzip gehe, ich biete immer das beste Preis-Leistungs-Verhältnis an aus meiner Warte aus.
Das heißt, ich versuche den Preis so niedrig als möglich zu halten und versuche die beste Qualität dazu zu liefern.
Wenn das aber übermorgen für mich zum Beispiel heißt, dass die Website halt 40.000 Euro kosten muss, weil ich sage, ich brauche diese Kosten, ich habe diesen Kostenaufwand bei mir intern und damit kann ich bewerkstelligen, dass die Qualität von uns bei Ihnen so ankommt, zu 100 Prozent, dann werde ich das auch kommunizieren.
Was jetzt natürlich übertrieben ist, also wir zum Beispiel machen ja nicht in dem Bereich die Kalkulation, aber es gibt natürlich auch, das ist aber nur noch ein Zusatz, so Premium -Kalkulationen etc.
, wo es einfach so wie bei irgendwelchen Marken, ich nenne jetzt keine Marken, aber es gibt einfach Marken natürlich oder Markenklamotten, die jemand trägt, wo einfach ein Premium-Pricing drin ist, das heißt, es ist weit übertrieben, was der Wert der Sache eigentlich anmacht, das heißt, es macht die Marke drum herum und deswegen sage ich auch immer, du musst da nicht mehr so viel tun, wenn du natürlich auch ein bisschen Branding machst, ein gutes Kundenverhältnis aufbaust, langfristige Kunden aufbaust, dann heben sich die Preise automatisch und dann wird nicht mehr wegen Euro herumgefeilscht, wie am Markt, sondern dann ist das eine ganz klare Sache, dann wollen die Leute mit dir zusammenarbeiten, sehen sie, was du kannst, was du tust und dann wird diese Preiskalkulationsfrage und so weiter auch nicht mehr so schlimm, das um im Gesamten zu sagen.
Ja und da der eine Punkt, den du eben erwähnt hast, ist das mit dem Aufzeichnen der Zeit und genau das, was du machst, dann mitprotokollieren, das ist etwas, was mir extrem geholfen hat, also das ist noch, was ich aus der Agenturwelt gelernt habe, weil viele Agenturen eben stark mit Kundensätzen arbeiten und nicht nach Pauschalpreisen, was einerseits den Nachteil hat, aber andererseits hat das auch Vorteile, dass du dann genau auf deine Zeit schaust, ob du in der Zeit bist und da habe ich mir das wirklich angelernt, zu jedem Task, genau jede Sekunde zu tracken mit diesen Time-Tracking-Tools und dann immer als Kommentar dazu zu schreiben, was ich immer gemacht habe und das hat mich schon so oft gerettet einfach, wenn der Kunde dann einfach, ich schicke dem Kunden die Rechnung, Pauschalrechnung natürlich, ohne die Details auch zu wissen und dann fragt der Kunde ja, wie viel zahle ich da jetzt eigentlich und wenn ich dann einfach auf Export als PDF kriegen kann und den da schicken kann, das ist so eine Erleichterung, weil was machst du, wenn du das überhaupt nicht hast, dann kannst du eigentlich nicht viel machen, dann musst du dich entweder auf einen Mittelpreis einigen, irgendwo in der Mitte oder du bekommst halt fast kein Geld dafür.
Und da auch noch ein wichtiger Faktor, also das ist ein, wie du schon sagst, das ist essentiell, ohne dem geht es nicht oder es fühlt sich dann einfach nicht gut an, der Alltag, das kann man von Hause sagen und das Zweite ist auch noch, was ich den Leuten auch immer mitgebe, aus einer psychologischen Sicht, kann ich jedem nur sagen, es wird Kunden geben, die sich anfühlen wie 100 Stunden Arbeit, weil die einfach mühsamer sind oder sich querstellen bei gewissen Dingen und es wird Kunden geben, die federleicht von der Hand gehen und ihr werdet überrascht sein, wenn ihr dann mal so auf ein Timesheet schaut, weil ihr werdet dann sehen, dass ihr beim guten Kunden wahrscheinlich mehr Zeit als beim schlechten Kunden wahrscheinlich reingesteckt habt, nur das Gefühl der Zeit war anders und das ist genau das, also wenn man eben Gefühle in die Quere kommt und Gefühle sind eine reine, also das produziert man selbst bei sich, das heißt, ich sehe etwas, ich produziere das Gefühl und auf dem kann man halt kalkulatorisch nichts aufbauen, also das funktioniert nicht wirtschaftlich und deswegen ist es da auch so wichtig, die Emotionen da beiseite zu lassen und wirklich ein Sheet zu haben, wo man klar das Ganze sieht und das Zweite ist, was mir vorhin noch eingefallen ist, weil du das auch angesprochen hast, von wegen, dass man weiß, wann Ende ist, die meisten Kreativen haben leider in der Branche auch mit dem Perfektionismus zu kämpfen, das heißt, wenn du auch sagst, ich möchte aber immer overdeliveren und du das freiwillig machst, das ist ja völlig in Ordnung, aber du musst bewusst sein, vor allem dann, wenn du Leute nimmst oder Leute einstellen möchtest, um einfach größer zu werden oder zu skalieren oder du hast einfach Kunden, die es jetzt brauchen, ein Team zu haben, dann wirst du ein Problem haben, weil dann wird das nicht mehr funktionieren und deswegen Perfektionismus, das eine und Timetracking sind auf jeden Fall zwei große Tipps, die man da mitnehmen kann.
Ja und da bin ich genauso schuldig, also vor allem, wenn es um Projekte geht, die ich selbst mache, also zum Beispiel wie YouTube oder wie wir jetzt den Podcast machen, da neige ich, also ich komme schon immer mehr von dem weg, aber am Anfang war es halt immer so perfektionistisch so, wie soll genau der YouTube-Banner ausschauen, wo soll dann welcher Pixel platziert sein, bei den Videos Spielereien mit Tonlage, Color Correcting, Color Grading, all diese Kleinigkeiten, wo ich sowieso nicht so gut darin bin, deswegen dauert es Ewigkeiten, bis es zu dem Punkt kommt, wo ich zufrieden bin halbwegs und das, was mir halt extrem hilft, dass das nicht bei den Kunden passiert, ist einerseits will ich dann auch wirklich gute Qualität leisten, das ist klar, weil wenn du keine schlechte Qualität leistest, dann wirst du nicht wirklich lang Kunden haben, aber das Ding ist, wenn du diese Balance zu finden, zwischen guter Qualität zu liefern und sich nicht ausnutzen zu lassen und diese Balance, da helfen mir einfach auch die Zahlen, also wenn ich weiß, es gibt so viel Budget, sei das jetzt definiert nach Zeit oder definiert nach Pauschale, wenn dieses Budget aufgebraucht ist, dann bin ich in der Position zu sagen, vor allem ist das dann, wenn man zeitlich das verrechnet, bei Pauschale ist das immer ein bisschen so nach Ergebnis definiert, deswegen ist halt der Perfektionismus wahrscheinlich eine größere Hürde zu überwinden, aber bei zeitlichen Aufwänden ist es einfach zu sagen, okay, der Task ist erledigt, die Aufgabe ist erledigt und es funktioniert alles, es schaut gut aus, es ist genau das, was der Kunde beschränkt hat, aber man könnte noch viele coole Sachen noch dazu machen, aber wenn es der Kunde nicht zahlt, dann wird das auch nicht gemacht, weil mein Job ist erledigt, es ist eine gute Qualität und wenn dann noch mehr gemacht werden soll, dann muss auch wirklich mehr Budget werden und das ist eben das, was mir geholfen hat, bei der zeitlichen Komplimente den Perfektionismus zu bekämpfen.
Auf jeden Fall, also da ist auch ein Tipp, weil du es auch gerade angesprochen hast, Budgetabfrage, also frag auch den Kunden gleich vorweg, ich habe mich das am Anfang natürlich auch nicht getraut, aber gleich auch immer nach dem Budget und sag dem Kunden einfach dazu, da geht es mir einfach darum, wir können natürlich, wir können auch ein Jahr für Sie an der Webseite arbeiten, aber mir geht es darum, um ein gewisses Gefühl dafür zu bekommen, das heißt nicht, dass wir das Budget ausnutzen, also sprich, wenn Sie uns jetzt sagen, Sie haben 10.000 Euro Budget, dass wir sagen, ah, das hat sich gut getroffen, unsere Webseite kostet 9.999, sondern da geht es wirklich darum, also und das ist auch so ein Faktor, der wirklich wichtig ist, da geht es wirklich darum, um zu wissen, ist überhaupt das notwendig, dass wir das um 10.000 machen oder nicht, also ich habe das schon oft gehabt, dass jemand gesagt hat, wir haben 10.000 Budget und ich habe gesagt, nein, das brauchen wir nicht einmal, sondern da können Sie wirklich auch noch 2 .
000, 3.000 Euro nehmen und zur nächsten Agentur gehen und vielleicht auch noch Ads draufschalten, damit die Webseite auch ein bisschen Aufmerksamkeit bekommt, wir brauchen nur einen kleineren Teil und da geht es nur darum, dass man selber natürlich dann überlegen kann, okay, wo fließt dann der meiste Fokus rein und wo können wir auch, oder was ist die optimale Lösung für den Kunden, und da werden wir wieder ein bisschen Preis -Leistungs-Verhältnis, das heißt beste Qualität zum besten Preis, wir schauen dann einfach, dass wir das Maximum rausholen, um den Preis, der notwendig ist und unterm Strich funktioniert das eben sehr gut, weil die Kunden merken, dass man da eben nicht nach oben drauf irgendwas verkaufen möchte oder so, sondern die Kunden merken einfach offen und ehrlich und dann kommen sie nämlich auch automatisch alleine und wollen eine Betreuung und du musst nicht noch einen Wartungsvertrag obendrauf verkaufen oder sonst irgendetwas, sondern das ist alles von Haus aus im Vertrauen schon drinnen und die Kunden vertrauen dir und dann ist man nämlich auch weg von dieser Kalterquise oder irgendetwas Spirale, weil dann hat man mehrere Kunden, die immer wieder etwas benötigen, in einer gewissen Größenordnung und dann hat man da schon seinen Grundumsatz und kann dann nochmal Projekte obendrauf machen und sich dann vielleicht noch überlegen, wie man seine Dienstleistung vielleicht etwas einfacher macht oder skaliert, aber das ist dann wirklich ein schönes Verhältnis und dann muss man im Jahr vielleicht, ich weiß nicht, drei, vier, fünf Kunden haben, mit dem richtigen Pricing und man macht vier, fünf Projekte, immer verteilt über vier bis acht Wochen und man kann trotzdem gutes Geld verdienen und auch die Firma wachsen lassen und schauen, in welche Richtung das geht.
Ich hatte da noch zwei Fragen zu dem größeren Thema Agentur gründen, persönliche Weiterentwicklung, wenn man ein Freelancer werden mag und so weiter, also das, was wir jetzt gerade besprechen.
Meine erste Frage wäre, arbeitest du mit anderen Leuten zusammen, weil du hast ja ein kleines eigenes Team ist das dann mehr so interne Angestellte, weil dieses Konzept gibt es auch, dass man nur mit Angestellten arbeiten mag, sind das dann Freelancer oder ist das ein Mix? Also wie schaut das ungefähr bei dir aus? Also bei mir sind das Freelancer und oftmals so, dass wir uns einen monatlichen Satz ausmachen sozusagen, den er bekommt fix und dafür eine gewisse Stundenanzahl arbeitet, wobei das bei uns jetzt nicht so, also wir machen da jetzt kein Zeit-Tracking oder so, sondern es ist auch eher erfolgsbasiertes Arbeiten.
Ich habe bis jetzt nicht das Bedürfnis gehabt, jemanden anzustellen, weil ich ein großer Freund davon bin, relativ viel remote zu machen und da natürlich das Beste ist, wenn jemand gut in seiner Sache ist und der schon Freelancer ist, dass man den einfach sagt, pass auf, was benötigst du für das Projekt, man bespricht das vor, einfach wie in einem Team und macht das dann.
Also es ist natürlich die Spur, würde ich sagen, vielleicht der kompliziert, also ohne zu sagen, dass ich da jetzt etwas Kompliziertes mache als andere, aber natürlich mit Mitarbeitern gibt es andere Probleme und mit Freelancern hat man andere Probleme und wieder andere Vorteile und genauso umgekehrt mit den Mitarbeitern auch.
Aber so habe ich das eigentlich aufgestellt und daher habe ich eben nicht unbedingt das Bedürfnis gehabt, die Firma jetzt immer größer werden zu lassen und bei einer Agentur oder wenn man als Freelancer tätig ist, ist es nun mal so, wenn du größer werden willst, heißt das zwangsweise, du wirst Leute im Boot brauchen, weil einfach die Projekte größer werden und man die rein pure Arbeitskraft dem nicht mehr hinterherkommt oder das nicht mehr bedienen kann alleine.
Und das musste bei mir, also das hat sich nie ergeben eigentlich tatsächlich, sondern es waren eigentlich immer Kunden, die wir gut bedienen konnten, die ich gut mit den Leuten bedienen konnte, die ich hatte, also in Form von Freelancern und ich habe wirklich ein paar Freelancer, mit denen ich sehr, sehr, sehr eng zusammenarbeite.
Das sind eben diese zwei, drei Leute und dann habe ich noch ein erweitertes Team von, also es ist nicht ein erweitertes Team, sondern ein erweitertes Netzwerk von Leuten, auf die ich relativ flott zurückgreifen könnte, wo ich auch genau weiß, was die tun.
Das habe ich mir halt über die Jahre aufgebaut und somit kann ich auch größere Projekte relativ gut bedienen, über diese Remote-Möglichkeit und mir ist das halt recht und ich habe mir irgendwann geschworen, weil ich wollte immer dann, ich habe eine Zeit lang das Gefühl gehabt, ich muss wachsen und ich muss in dem Büro sitzen und ich muss gewisse Dinge tun, habe aber dann gemerkt, warum ich das Ganze eigentlich mache und ich habe gemerkt, ich musste mir meinen Job schaffen, so wie ich ihn gern habe und den Zustand habe ich jetzt heute zu dem Zeitpunkt, aber mir war damals noch nicht bewusst, dass es halt nicht der Umsatz ist, der mich treibt oder nicht ein Team ist, das mich treibt oder so, sondern ich tausche mich sehr gerne mit Leuten aus und das tue ich auch nach wie vor und ich habe auch das Team-Feeling sehr gerne an sich, aber nicht so, dass ich die jetzt bei mir binden müsste und sage, du kommst jetzt jedes Mal auch zu mir ins Büro und du musst jetzt vor mir sitzen und du musst mir zeigen, wie viel du gearbeitet hast, sondern ich bin da wirklich ein Freund davon, dass viele Experten bei Projekten zusammenkommen und ich hätte auch kein Problem damit, nie Mitarbeiter zu haben, sondern Experten, die ich persönlich kenne, so wie dich und ich weiß, okay, das Projekt ist optimal für dich und das ist auch irgendwie so eine Welt, wie ich es mir am liebsten vorstelle, dass jeder für sich arbeiten kann, wie es halt früher war, es gab einen Schmied, es gab einen, der Brot gebacken hat, etc.
und alle waren Experten und keiner hat sich den anderen oder keiner hat dem anderen gesagt, was gut oder falsch ist und so kommen dann Experten zu größeren Projekten zusammen und dann hast du aus meiner Sicht, glaube ich, eine richtig coole Qualität.
Ist natürlich utopisch und wird nie so sein, aber grundsätzlich mache ich das im kleinen Rahmen und bin mit dieser Struktur sehr happy.
Das ist eben voll interessant, dieses Konzept, weil da habe ich einmal ein Buch dazu gelesen, The Company of One, ich weiß nicht, ob du das kennst, How to Stay Small is the Next Big Thing, also extrem interessante Konzepte, weil wir haben allgemein so im Business-Umfeld oder im sozialen Umfeld immer diesen Wachstumstrieb.
Wenn du besser und erfolgreicher werden magst, dann solltest du größer werden, skalieren, mehr Umsatz und all das, aber bei mir, ich bin für mich selbst auch zu dem Punkt gekommen, dass ich nie eine Agentur gründen mag, weil Mitarbeiter zu haben, Angestellte zu haben, das würde mich so sehr stressen und diese Verantwortung zu haben, einfach weil ich verantwortlich bin, dass die ihr Gehalt bekommen, dass die deren Familien ernähren können, das ist dann schon eine Verantwortung, die ich nicht irgendwie so auf die leichte Schulter nehmen will, also falls es eben dann zu dem Punkt kommen sollte, ich lasse es jetzt nicht so im Raum stehen, dass ich das nie machen mag, aber auf jeden Fall wäre es ein Stressfaktor für mich persönlich.
Verstehe ich vollkommen, also um da auch noch was dazu zu sagen, ich glaube, das Wichtige ist, dass man es nicht hervorruft.
Heutzutage wird, glaube ich, einem vom Außen sehr oft gesagt, wie es sein soll, aber man vergisst dann oftmals, dass es gibt dann einfach Momente, wo es sein muss vielleicht, weil ein Kunde sagt, ich vertraue dir, also nehmen wir an, du machst vielleicht eine Kleinigkeit für irgendeine größere Firma und du sagst, eigentlich wollen wir, dass ihr uns voll betreut und die sagen, wir zahlen euch, weiß ich nicht, 50.000 Euro im Monat, dafür macht ihr alles bei uns bitte, dann ist da der Zeitpunkt, dass du sagst, okay, jetzt muss ich den Schritt machen und dafür zwei, drei Leute ins Team nehmen, dann kann ich den Kunden betreuen und auf dem Aufbau und vielleicht größere nehmen, das heißt, das wäre ein Schritt, der sich vielleicht ergibt, hat sich bei mir zum Beispiel nie ergeben, dass ich jetzt sage, es wäre jetzt so ein riesiger Kunde, dass ich da aufstocken muss, aber so ist es in den meisten Agenturen gewesen und das ist immer wichtig, im Hinterkopf zu behalten und das Zweite, was ich noch kurz dazu sagen wollte, ist, dass auch diese Illusion ein bisschen weggeht, wenn man eine größere Firma hat, dass man mehr Geld hat oder mehr verdient, das ist nämlich oftmals falsch, eigentlich sogar genau das Gegenteil, weil du zahlst dir wahrscheinlich davor genauso gut wie danach das gleiche Gehalt und die Verpflichtungen werden größer und die Probleme werden anders und die Probleme sind anders als die, die du hast, aber oftmals schauen wir vielleicht auf eine größere Agentur und denken uns, wir hätten das gern mal, wie fühlt sich das an, mit einem Team in einem Büro zu sitzen oder so und oftmals wünscht sich dann aber derjenige und wir kennen ja beide auch welche mit mehreren Leuten, die dann wiederum sagen, ja und ich hätte gern eigentlich diesen Sweet Spot, den ihr jetzt gerade habt und wie gesagt, das Gras am anderen Ende des Berges oder auf der anderen Seite des Berges ist immer grüner und dementsprechend einfach ein bisschen auf sein Bauchgefühl hören, schauen in welche Richtung es geht und kann sein, also ich habe wirklich auch schon wirklich vieles gesehen, viele haben als Freelancer begonnen und sind innerhalb kürzester Zeit auf fünf Leute, zehn Leute gegangen und ich habe welche gesehen, die sind auf zehn Leute gegangen und haben ganz schnell wieder reduziert nach einem Jahr, weil sie gesagt haben, das wächst mir alles über den Kopf, also einfach nur ehrlich zu sich selber sein, was will ich, wo will ich hin, muss das sein oder mache ich das aus Ego heraus, weil das machen auch viele, Büro, Auto, diese ganzen Geschichten, die dann dazugehören, das machen viele aus einem Ego heraus und bringen sie dann in sehr ungute Situationen oder dann ist der finanzielle Post-Off, von dem wir am Anfang gesprochen haben, weg und das muss heutzutage nicht sein, also stehe einfach zu dem, wie man es machen möchte und das merkt man dann auch außen und das macht einen Erfolg auch aus.
Finde ich extrem cool, weil dieses Konzept würde ich gerne auseinanderbrechen, also dass man wirklich Maximums immer größer werden muss, weil das ist schon richtig, wie du sagst, wenn du dann größer wirst, dann hast du nicht unbedingt mehr Geld in der Tasche, sondern mit dem größeren Umsatz, dann wachsen auch die Kosten, die du hast, Mitarbeiter, Bürokosten, alles mögliche, und wenn ich mir das so überlegt habe, von der Seite, wo dann noch der finanzielle Antrieb der Motivationsfaktor war und der dann einfach komplett weg ist, dann so, okay, wieso solltest du dann das machen, wenn das jetzt nicht wirklich das ist, was du wirklich machen willst, das aufbauen und das größer machen.
Genau.
Was ich jetzt noch gerne als Abschluss zu diesem Kernthema dich fragen würde, ist, in deiner ganzen Zeit, wo du dir das aufgebaut hast, bis jetzt, bis heute, worauf gibt es so einen bestimmten Moment, welchen du besonders stolz bist, wo du zurückblickst und so, das ist etwas, da bin ich wirklich stolz, dass ich das so gemacht habe, und von der anderen Seite das andere Spektrum, was war die Situation, aus der du am meisten lernen konntest? Fangen wir vielleicht an mit dem, wo ich daraus am meisten lernen konnte, weil das relativ ähnlich sind, die Situationen, einerseits, auf die ich stolz war und andererseits, aus der ich lernen konnte.
Das war nämlich tatsächlich 2016, wie in einem klassischen Bilderbuch für Hustle -Kulturen, kann ich mal sagen.
Ich habe so viele Dinge gemacht und bin so dem schnellen Geld hinterhergelaufen, wie jeder andere am Anfang auch, dass ich irgendwie 2016 oder Ende 2016 eben dagestanden bin und ich hatte 120 Projekte und habe mit YouTube begonnen und habe Agentur aufgebaut und ich weiß nicht, was alles gemacht, Nischenseiten und habe, war so schnell noch abgelenkt von Themen, die mir irgendwie ausgespielt wurden auf YouTube, dass ich da aus der Situation eben sehr viel lernen konnte, weil dort war der größte Schmerz meines Lebens, also da habe ich mich wirklich katastrophal schlecht gefühlt, bin durch einen Burnout wirklich in eine eigentlich starke Depression gefallen, weil ich einfach nicht gewusst habe, ich hatte ein dickes Auto, ich hatte ein dickes Büro, ich hatte Geld irgendwie, aber irgendwie Geld haben und machen und egal welcher Betrag das ist und sich dabei nicht wohlfühlen, ist genauso schlimm, wie wenn du kein Geld hast und Geld brauchst, es ist das Gleiche nur auf der anderen Seite und aus diesen, also diese zwei Situationen, also dieses 2016, wie ich dann, es war ziemlich genau Anfang 2017 oder Anfang 2017 glaube ich, wo ich wirklich alles gekillt habe, was ich, also einerseits Autos verkauft, die ich nicht gebraucht habe, Dinge hergegeben, die ich nicht gebraucht habe, mein Ego mal beiseite gelassen habe und verstanden habe, dass ich mal eine Sache richtig mache und nicht immer demnächst besten hinterher laufe, weil das hat sich dann eben darin gemündert, dass ich ins Büro gegangen bin und ich habe gar nicht gewusst, wo ich anfangen soll.
Ich war teilweise so müde, dass ich kurz am Boden geschlafen habe für 30 Minuten, weil ich nicht mehr gewusst habe, wo ich weitermachen soll.
Soll ich zuerst ein YouTube Video machen, soll ich das Projekt weitermachen, dort müsste ich eigentlich Blogbeiträge schreiben, da müsste ich den Kunden bedienen und, und, und und habe dann eben das größte Lernen gehabt, dass wenn man sich auf eine Sache fokussiert, es Short-Term finanziell wehtut vielleicht, weil du eben auf etwas verzichtest oder etwas eben nicht dazu machst, was dir vielleicht Short-Term ein bisschen Geld bringt, aber Long-Term ist das wirklich ein exponentieller Effekt, der sich dann etabliert.
Und das war bei mir immer so, ich habe wirklich Scheuklappen damals aufgesetzt und bin dann 3, 4 Jahre einfach mit YouTube und den Dingen, wie ich sie gemacht habe, ich habe in diesem Rahmen, in dem Agenturrahmen und den Agenturthemen immer wieder was versucht, aber nur kleine links, rechts Abbiegungen mehr aber nicht.
Und das war mein größtes Lernen und gleichzeitig aber auch meine schlimmste Phase.
Also deswegen geht das einher, hat begonnen mit der schlimmsten Phase und ist in das größte Lernen gekommen.
Es klingt, dass es wirklich extrem wurde dir, also sorry, dass es wirklich so ins Extreme gekommen ist, aber es freut mich dann umso mehr, dass du von dem eben einfach in eine komplett neue Richtung, die gesund für dich ist, einfach durchstarten konntest.
Weil das ist auch, also ich finde je extremer die Situation, desto schwieriger ist dann aufzustehen und selbst sich irgendwie den Spiegel vor die Nase zu stellen und so, hey, das funktioniert oder hey, was ist da passiert und einmal diese Ernstdiskussion mit sich selbst zu haben, um es dann eben wirklich was zu verändern und nicht wieder kurzfristig was verändern und dann fällt man wieder in diese alten Schemen rein.
Genau.
Also man kann sogar sagen, also je größer die Schmerz, desto größer die Veränderung danach.
Und das war es bei mir.
Also ich habe mich wirklich, würde ich sagen, um 360 Grad gewendet und habe gesagt, okay, ich muss das anders angehen, sonst mache ich das tatsächlich lange nicht mit.
Also ich war auch einerseits körperlich und geistig einfach tot, gefühlt.
Weil ich körperlich natürlich genauso wenig, wenn der Geist nicht mitmacht, macht das körperlich teilweise auch nicht mit.
Man isst viel Junkfood und so weiter und so fort und das hat sich dann zum Glück alles gelöst und mittlerweile, wie gesagt, damals natürlich in den Situationen fühlt es sich immer grausam an oder man möchte natürlich schnell aus der Situation raus.
Jetzt rückwirkend betrachtet bin ich sehr, sehr, sehr dankbar für diese Situationen und alle Fehler, die ich gemacht habe und bin auch sehr glücklich darüber, dass ich die Dinge gemacht habe, wie ich sie gemacht habe und kann auch jedem nur sagen, auch wenn sich die Phase schlimm anfühlt, die Zeit regelt das Ganze irgendwie, so blöd es klingt.
Solange man sich ein bisschen treu bleibt und kurz sich hinsetzt, reflektiert und sich überlegt, okay, was könnte ich machen, was tut sich, was könnte ich verändern, was könnte ich ausprobieren und da geht es auch darum, kann sein, dass du danach was ausprobierst, was sich noch blöder anfühlt.
Dafür ist es dann das übernächste Ding, was es dann vielleicht ist, was sich super anfühlt und das wird dann deine Zukunft ebnen und sagen, passt, das war das Beste, was ich machen konnte.
Ich würde genau über solche Themen noch stundenlang reden, gerne mit dir, aber ich würde dann gerne auch den zweiten Teil, also das zweite Segment ein bisschen anstoßen und das ist dann mehr so praxisbezogen.
Also wenn es um konkret WordPress-Projekte geht, wie schaut da bei dir der Prozess aus, wie arbeitest du eigentlich, wenn ich jetzt zum Beispiel ein Kunde bin und gerne meine Idee realisieren möchte und ich noch überhaupt keine Ahnung habe von, wie werden Projekte realisiert, welches Tool ist das Beste und ich weiß nur, dass es, okay, ich will ein Projekt machen, ich habe eine Idee, aber ich habe keine Ahnung, wie ich das verwirklichen kann.
Ich komme zu dir, wie schaut das aus, wie arbeitest du und wie schaut das der Beste aus? Also wir haben einen klaren Webdesign-Prozess, der in mehreren Schritten abläuft und das allererste ist tatsächlich, einfach mal herauszufinden, was der Kunde tatsächlich braucht.
Wir nennen das intern oder man nennt das oftmals auch Discovery-Phase.
Das heißt, wir haben halt so ein paar stichpunktartige Fragen für uns formuliert und auch gelernt, das haben wir nicht erfunden, im Gegenteil.
Ich sage, über die Jahre gelernt von verschiedensten Quellen und da kommen wir wirklich mal einfach auf den Punkt, was wird benötigt, was ist die beste Lösung und so weiter und so fort.
Die reine Entwicklungsfrage, die vielleicht bei dir eher ein Thema ist, also wie entwickelt man das System oder wie macht man das von der Architektur auch im technischen Sinne, das kommt bei uns gar nicht so stark vor, weil das oftmals Firmenwebseiten sind, da geht es wirklich eher um das Corporate-Design und um die Designsprache beziehungsweise um vielleicht die eine oder andere Funktionalität, die dazu programmiert werden muss.
Aber ansonsten ist es eher wirklich dieser Design-Aspekt, der bei uns im Vordergrund steht.
Und dementsprechend, also wenn sich dann jemand dazu entscheidet, das bei uns zu machen, sagen wir ihm oftmals, wir nutzen dazu WordPress, da geht es einfach nur darum, dass man das leicht verwalten kann, aber auf der Ebene lassen wir das auch.
Also wir gehen nicht zu tief da eigentlich mit den meisten Kunden rein und sagen, wir nutzen das, weil das ist besser als das, sondern wir sagen ihm einfach, wir haben uns darauf spezialisiert und wir wissen auch, dass bei uns 100 Kunden eigentlich damit happy sind und dementsprechend installieren wir das System auch beziehungsweise konfigurieren wir das Ganze.
Und von da weg natürlich dann den Prozessverlauf.
Also wir haben auch klassische Onboarding-Geschichten beim Kunden.
Das heißt, dass wir halt die Daten sammeln, schauen, dass wir alle Texte haben, et cetera, et cetera.
Und also der Prozess, ich weiß gar nicht, ob ich so genau darauf eingehen muss, weil der Prozess ist relativ klassisch und ist halt dieses Klassische.
Man geht von, man weiß, was der Kunde will, man schaut sich die Sachen an, die der Kunde hat, an Informationen, macht daraus im Endeffekt ein Wireframe oder auch einfach nur eine Live-Version, wo wir mal den ersten Designentwurf machen und gehen von da weg dann eigentlich meistens in zwei Revisionsgänge.
Der dritte Revisionsgang ist da wirklich eigentlich nur mehr Feinschliff und launchen das Ganze.
Das ist so die Kurzform von dem Ganzen.
Natürlich dazwischen sind viele Kleinigkeiten, die wir über die Zeit implementiert haben, damit das Ganze für den Kunden einfacher ist.
Aber unterm Strich ist es uns ganz wichtig oder mir ganz wichtig, weil ich die ganzen Projektverlauf natürlich tue, dass der Kunde einfach einerseits mit eingebunden wird, weil das ist sein Ding und wir ihm das auch vermitteln bzw.
auch wir das wirklich so meinen, dass das eine coole Sache ist, die er da gerade macht.
Das machen viele Agenturen leider nicht.
Also wir haben auch teilweise wirklich, wir sagen dem Kunden, es soll für sie passen.
Wir geben natürlich unsere Expertise dazu und sagen auch, dass gewisse Dinge nicht klug sind.
Ich nehme mal das klassische Beispiel.
Mich hat mal ein Kunde gefragt, ob wir bitte einen fahrenden Zug über den Bildschirm machen können.
Und ich habe gesagt, nein, das tun wir nicht.
Aber ich sage, also es gibt Grenzen, die wir aufziehen, aber im Normalfall schauen wir, dass wir relativ nah an dem liegen, was sich der Kunde vorstellt, aber gleichzeitig mit unserer Expertise, so dass die Webseite dann auch funktioniert.
Das ist uns wichtig und das Zweite ist auch, dass wir den Kunden nicht übermäßig überfordern, weil er zahlt einerseits viel Geld dafür, also er zahlt uns Geld dafür, dass wir ihm etwas aufbauen und wir brauchen natürlich seine Kommunikation und seine Inhalte und manchmal auch einfach das Feedback von ihm.
Und da schauen wir einfach, dass wir das so gering als möglich halten und gleichzeitig ihm es aber auch so einfach als möglich zu machen.
Und da kann ich auch jedem, der vielleicht anfängt, einen Tipp mitgeben.
Zeig dem Kunden nicht dauerhaft die Webseiten, sondern mach das wirklich in zwei, drei Revisionsgängen, weil je länger man auf etwas starrt, desto weniger wirst du mehr objektiv betrachtet sagen können, ob das gut oder schlecht ist.
Wir kennen das beide aus den Projektphasen.
Wenn man zwei Monate an einem Projekt gearbeitet hat, ist man froh, dass das endlich gelauncht ist, weil man selber nicht mehr sagen kann, ist das gut oder schlecht.
Und in meiner Arbeit tue ich mir immer ganz schwer, auch zu sagen, war die Seite besser als die, sondern ich bin auf alle irgendwie gleich stolz, aber gleichzeitig bin ich mir auch dessen bewusst, dass ich die einfach schon so oft gesehen habe, dass ich nicht sagen kann objektiv, das ist besser als das andere, sondern für mich sind alle gleich cool gewesen in irgendeiner Form.
Ja, das kann ich nur dazu sagen.
Und so schaut der Prozess aus und die Überlegungen hinter unserem Prozess.
Cool.
Und wenn es dann so konkreter ins Projekt geht, also jetzt würde ich das eher aus diesem Kontext betrachten, wie ihr dann genau arbeitet, also ich mag da jetzt keine Firmengeheimnisse rausziehen oder sowas, aber mich würde es persönlich einfach interessieren, welche Tools verwendet ihr eigentlich? Habt ihr so Standardplugins, die ihr verwendet? Habt ihr Projektmanagement-Tools? Welche Software verwendet ihr? Programmiersoftware vielleicht, falls ihr dann komplexere Projekte macht oder Designsoftware und einfach so ein bisschen in diese Tool-Thematik.
Also ich weiß, wie ist das so bei dem Schwertkämpfen? Also es gewinnt nicht der, der das bessere Schwert hat, sondern der besser kämpfen kann oder so in die Richtung.
Also die Waffe bestimmt nicht den Erfolg, aber so, um das ein bisschen auf ein praktischeres Level zu bringen und einen Vergleich für mich selbst zu haben, weil ich habe da auch eigene Tools im Einsatz und eigene Prozesse, würde ich das gerne ein bisschen vergleichen.
Wie arbeitet ihr da genau? Genau, also wir haben gar nicht, also ich bin leidenschaftlicher Tool-Tester, weil ich einfach immer schaue, ob man irgendwo noch bei einem Prozess mehr rausholen kann.
Aber klassisch beginnt es bei uns eigentlich, natürlich wenn eine Anfrage reinkommt, dann haben wir das im Normalfall verbunden und lassen das Formular bei uns in ein CRM einspülen.
Das ist bei uns derzeit noch HubSpot, arbeiten wir jetzt aber gerade SemDoc ein, weil das einfach viel cleaner ist.
Da haben wir auch einen Lifetime-Deal bekommen und da gibt es einfach klassisch so einen Lead -Verlauf, das heißt, in welcher Projektphase ist der gerade und von dort an, also wenn der dann dort verarbeitet ist und rein theoretisch unser Kunde wird, kommt er im Endeffekt eigentlich in Asana.
Dort haben wir einfach ein Standard-Template, wo wir das Projekt einfach mal anlegen und einfach die Aufgabenliste reinspülen und dann die Sonderpunkte noch dazubauen, weil es gibt ja klassische Sachen, die immer gleich sind bei einem Projekt, also wir haben das alles relativ standardisiert.
Eben das Aufsetzen des Testumfelds mit den klassischen Plugins, das kann man sich gerne auf meinem YouTube-Kanal anschauen, weil das sind immer die gleichen, also wir nutzen z .
B.
immer RankMath für SEO-Einstellungen, wir nutzen immer für Backups und nutzen wir All-in-One-WP-Migration, wir nutzen derzeit fast ausschließlich den Elementor Pro-Page -Builder und genau, das war es auch schon im Grunde und WP-Rocket als Caching-Tool, sodass man den Grund da hat und dann halt je nachdem, was das Projekt für Anforderungen hat, da weiter.
Und von da weg geht es eigentlich auch schon weiter als Verwaltungsplattform mit dem Kunden oder als Kollaborationsplattform haben wir eigentlich immer nur eine Google Drive, das heißt, wir geben dem Kunden einen Google Drive-Zugang, wo einfach die Daten ausgetauscht werden, weil wir relativ viel mit Google machen, dort liegt dann auch immer eine Agenda drinnen, die der Kunde selber sieht oder dann sieht, was der Kunde zu tun hat und dem schicke ich dann kurz das durch und sage, bitte trag das ein, du siehst in der Agenda, was drinnen steht, ist ein klassisches Word-Dokument, wo einfach drinnen steht oder ein Google-Doc, wo drinnen steht, bitte Bilder in den Bilderordner geben, bitte Logo in den Logoordner geben und so weiter und so fort.
Das ist allerdings nicht optimal, da haben wir immer wieder geschaut, ob es bessere Lösungen gibt, also so Online-Portale, aber das war dann fast immer zu kompliziert und wenn etwas zu kompliziert ist, bleiben wir lieber bei dem, was basic ist und nicht zu 100% funktioniert, aber dafür funktioniert und das war es dann eigentlich schon und dann gehen wir eben in den zwei Revisionsgängen und eigentlich mit unserem Testfeld schicken wir ihnen das durch, entweder haben wir davor schon ein Wireframe gemacht, da nutzen wir entweder Figma oder Adobe XD, eins von beiden und da kann man einfach, weil es beides Software ist, die teilbar gemacht werden kann und man kann einen Link erstellen, der dann teilbar ist und der Kunde kann sich das anschauen.
Da haben wir nur oftmals das Problem, dass die Kunden das nicht ganz verstehen, weil die dann sagen, da kann ich ja nichts klicken und da ist ja keine Funktion drauf, deswegen machen wir es oft so, dass wir ein eingeschränktes Testumfeld einfach freigeben und sagen, das ist die Start- und die Unterseite, schauen Sie sich das mal an und dann sehen Sie schon ein bisschen die Effekte ganz clean und dann funktioniert das auch.
Ich meine, man kann in Figma und in Adobe XD auch einen Prototypen machen, aber das ist vom Aufwand her dann meist bei den kleinen Projekten gar nicht notwendig und wir überspringen da zum Beispiel dann diesen Step.
Und genau, beim Offboarding ist es eigentlich klassisch noch, dass wir uns eine Bewertung einholen und auch Feedback.
Das geht eigentlich nicht automatisiert bei uns, sondern das ist einfach nur ein Prozess, also in unserem Prozess, den wir immer dann abhaken, einfach ist, wir haben halt natürlich Checklisten für jegliche Steps von diesem Prozess, also eine Launch-Checkliste, was hat man zu überprüfen.
Ich lasse auch immer auch, selbst wenn ich ein Projekt alleine machen würde, lasse ich das immer von jemand anderem nochmal überprüfen oder lasse jemandem drüber schauen etc.
etc.
Das heißt, das sind so übliche Sachen.
Aber das sind eigentlich die Tools.
Mehr verwenden wir eigentlich nicht.
Also natürlich so E-Mail-Geschichten, aber darauf brauche ich nicht eingehen, weil das jetzt nicht spezifisch Projekt ist.
Verwendet ihr oder schaut ihr euch dann auch die neuen Sachen an, wie zum Beispiel WordPress entwickelt sich weiter, die gibt es in Gutenberg, es gibt jetzt mittlerweile auch Blog-Themes usw.
Ist das so etwas, was du derzeit einfach noch testest, weil das noch nicht so projektreif ist, damit man darauf ein größeres Projekt machen kann oder habt ihr das schon bei manchen Projekten im Einsatz? Also Gutenberg haben wir tatsächlich noch nicht im Einsatz, einfach deswegen, weil wir oftmals Kunden haben, denen wir ein Video abdrehen, das wir ins Backend reingeben und sagen, hier hast du eine Anleitung, wie du die Parts, die du brauchst, verändern kannst.
Also bei einem Restaurant kann das klassisch sein, ich möchte mal vielleicht die Preise anpassen oder sonst irgendetwas.
Da wollen wir immer als Agentur auch nicht wirklich immer einsteigen, weil das ist auch etwas, was du kaum verrechnen kannst, geschweige dem so.
Das ist beim Gutenberg schwierig.
Da kennt sich jemand schnell nicht aus, weil man muss ja immer den Blick des Kunden im Kopf haben.
Das heißt, der weiß nicht, dass man sich einloggen kann, der weiß nicht, wie das Dashboard aussieht, der sieht das alles das erste Mal, der kennt die Begrifflichkeiten, Plugins, Themes, Header, Futter usw.
nicht.
Und da ist der Gutenberg-Editor schon teilweise für uns, die damit tagtäglich arbeiten, komplex oder, wie soll ich sagen, nicht logisch nachvollziehbar.
Und deswegen bieten wir das unseren Kunden gar nicht an.
Also in Form dessen, dass wir ihnen das gar nicht antun, auch wenn es vielleicht dann Abstriche in der Performance oder anderem gibt.
Das heißt, wir versuchen immer einen Mittelpunkt zu finden, was halt die optimalste Lösung ist.
Und Elementor ist, was das betrifft, auch für Kunden, die wirklich wenig Ahnung haben, ist es aus meiner Sicht einer der intuitivsten Systeme von denen, die vorhanden sind.
Wir schauen aber parallel tatsächlich, also ich habe so gut wie von allen Lizenzen.
Also ich habe einerseits die Lizenz für den Oxygen-Builder, ich habe die Lizenz für den VP-Bakery, ich habe die Lizenz für Divi, alles in der Lifetime-Lizenz.
Also wir haben Lizenzen, die liegen in einem kleinen Wagenwert, sage ich immer dazu, weil ich mir alles anschaue, aber auch mir ganz klar darüber werde, was ist für den Kunden am Ende des Tages das Beste, auch wenn es vielleicht unter dem Strich einen kleinen Abstrich in der Performance macht und wo manche Entwickler mir über die rüberhauen wollen auf gut Deutsch und sagen, der lädt das so blöd und ich weiß, dass Elementor zum Beispiel vom Source-Code her nicht wirklich das Cleanste ist oder sein Oxygen-Builder besser.
Aber man darf nicht vergessen, dass es dieser Perfektionismus-Thema da im Hinterkopf hält.
Wenn das für den Kunden funktioniert, ist für mich, stellt sich da nicht die Frage, ob jetzt vielleicht fünf Punkte irgendwo beim Page-Speed-Score mehr rauskommen oder nicht, sondern werde ich ganz klar dieses System nehmen, von dem wir gefühlt überzeugt sind.
Und so gehen wir das an.
Also ich schaue mir alles an.
Ich schaue mir auch andere Systeme an.
Also ich habe mir auch früher immer wieder TYPO3, ich habe mir auch immer wieder andere CMS-Systeme angeschaut und ich habe mir auch Webflow parallel angeschaut, einfach um mir einen klaren Blick darüber zu machen, was vielleicht am Ende des Tages wirklich klüger ist für den Kunden.
Und wir haben damals nicht mit Elementor gearbeitet und haben mit anderen Dingen gearbeitet.
Manchmal haben wir auch einfach nur mit dem klassischen Editor gearbeitet.
Aber in Wirklichkeit, ja, sind wir da schon up-to-date, aber hat sich einfach jetzt noch nicht ergeben, dass wir da den Umstieg gemacht haben, weil ich die Sinnhaftigkeit noch nicht drin hatte.
Weil da in zum Beispiel Block Teams lese ich, in zum Beispiel Block Teams lerne ich mich ein bisschen rein in der Zeit.
Und da, das funktioniert eigentlich schon ziemlich cool, was ich da herausgefunden habe, dass zum Beispiel du dann im Gutenberg-Editor wirklich die Frontend-Ansicht hast und intuitiv dann die Blöcke direkt als Element bearbeiten kannst.
Also da hast du nicht diese Einstellungsmöglichkeiten mit den Settings-Page und dann sieht das anders im Frontend aus, sondern das ist wirklich so, als würdest du die Webseite direkt bearbeiten.
Also das finde ich eigentlich ziemlich cool und so nutze ich mich erst rein, weil das eine komplett neue Art ist, WordPress -Webseiten zu machen.
Ja, also wir bauen ja auch, also wir bauen ja im Endeffekt die Teams alle selber, in dem Sinne, weil wir das mit Elementor Pro machen.
Ja, das ist genau das Block-Thema oder Block Teams, von dem du sprichst.
Das ist nur wirklich, also wenn du mal mit Elementor gearbeitet hast und wir haben ein paar Projekte bei Kunden laufen, also das sind wirklich Testprojekte, da haben wir auch mit Kunden darüber gesprochen, die Magazine etc.
über Elementor laufen haben und wir, das ist relativ stabil, also wir haben auch immer wieder so Projekte, wo wir weniger verlangen dafür, aber den Erfahrungswert dafür als Mehrwert rausbekommen und da haben wir auch gemerkt, dass vieles relativ gut funktioniert und der kann, oder der Kunde in dem Fall, kann auch wirklich die Inhalte selber bearbeiten, obwohl da mehrere Custom-Post-Apps drinnen reingeklemmt sind, wir auch einiges reinprogrammiert haben, aber das System läuft seit Jahren und auch mit Elementor.
Ja, es gibt hier und da Abstriche, gerade auch dieses Frontend-Backend-Thema, also man im Backend bearbeitet was, im Frontend schaut das anders aus.
Das hat aber irgendwie jeder Page-Builder hier und da mal das Problem.
Kenne ich kaum einen, der das wirklich live macht.
Da ist wirklich noch Webflow eine Sache, aber das ist wieder außerhalb von WordPress, das ist wieder was ganz anderes, aber ansonsten kenne ich das nicht.
Und dann hat aber wieder, wie gesagt, jeder hat dann wieder seine Vor- und Nachteile.
Das ist so, der Gutenberg hat bei der Performance und natürlich weiß dann alles, nur mehr WordPress ist seine Vorteile, aber in Wirklichkeit, also, so ganz angekommen ist er ja in der WordPress -Community noch nicht.
Das ist wirklich, finde ich, der harte Kern, der den nutzt und den auch vertritt.
Der Rest, also, ich weiß nicht, der Klassik-Editor zum Beispiel von damals ist auch noch um fünf Millionenfach installiert, weil die meisten sagen, das reicht mir aus.
Aber ich glaube, das ist auf jeden Fall die Zukunft und wenn da noch ein bisschen nachgebessert wird und ein bisschen mehr auf die Community gehört wird, glaube ich, kann das ziemlich stark werden und dann wäre ich auch happy darüber, dass man so wenig als möglich extern nutzen muss.
Sowohl als Plugins, als auch als Themes, weil dann hat man auch einfach ein, zwei Stellen weniger, wo man darauf achten muss bei einem Update und was schief laufen könnte.
Gutenberg hat sowieso den Development-Plan vom WordPress-Team und das ist sowieso erst bei der Hälfte.
Also, Gutenberg war zum ersten Mal, glaube ich, vor zwei Jahren, oder vor drei Jahren, haben sie ihn als erstes veröffentlicht und da sind die bei der Entwicklung noch immer erst bei der Hälfte, weil es fehlt zum Beispiel solche Sachen wie native Mehrsprachigkeit zum Beispiel oder solche Geschichten.
Das fehlt eben noch, aber ich finde, dass es sich in die richtige Richtung auf jeden Fall entwickelt.
Nur, es wird dann noch eine Weile dauern, bis es wirklich ausgereift ist, so wie du sagst.
Und eine letzte Frage zu dem Thema Projekte umsetzen.
Hätte ich noch gerne deine Perspektive auf das Ganze.
Wenn ein Kunde eine Webseite haben will, der Kunde weiß schon, dass er eine Webseite haben will und dann findet er sowohl WordPress als auch die ganzen Schnell-Baukastensysteme wie Jimdo oder Wix und so weiter.
Und was sind dann eher so diese Sachen, die für WordPress sprechen? Weil, wenn der Kunde einfach nur eine Webseite haben mag, dann kann er sich das in ein paar Klicks selbst zusammenbringen.
Und dann kommt er zu euch als Agentur und dann ist einfach diese Preisspanne, die da entsteht dazwischen, einfach teilweise gigantisch.
Und wie sprichst du dann mit solchen Kunden, die sagen, hey, das kann man ja schnell in Jimdo machen? Ja.
Also zuerst einmal ist das auf gar keinen Fall unser Kunden-Avatar.
Ganz klar.
Ich glaube, es ist, was man verstehen muss und auch, wenn man sich selbstständig machen möchte oder als Freelancer tätig ist oder Agentur, wie auch immer, muss man verstehen, dass der Markt einfach verschiedene Zielgruppen bedient und das ist auch okay so.
Ich glaube, es gibt viele Anwendungsfälle, wo Wix in Ordnung ist oder Jimdo oder irgendwelche Baukastensysteme und die wollen auch nur diesen Markt bedienen.
Die wollen gar nicht in diesen Markt gehen.
Da möchte jetzt jemand eine professionelle Webseite, weil die wissen sehr wohl, wo da die Grenzen liegen.
Und ich sage, es ist halt bei uns auch oftmals in den Kunden der Unterschied, also ich arbeite generell immer nur mit Kunden, die eine gewisse Weitsicht haben in einem Unternehmen.
Wenn jetzt natürlich zum Beispiel ein Friseur oder eine Friseurin um die Ecke sagt, ich möchte da meine Kunden haben und ich möchte einfach nur eine Webseite haben, weil das irgendwie dazugehört und dass meine Öffnungsseiten drauf sind, dann nehmen wir die gar nicht an, weil wir wissen, da tun wir uns selber natürlich keinen Gefallen, weil ich weiß, dass die Preisspanne zu weit auseinander liegt, weil der sagt, bis ich mal 3.000, 4.000 Euro, die sie jetzt da von uns netto haben wollen für eine Webseite, bis das da drinnen ist, dann muss ich drei Monate arbeiten.
Das heißt, man muss verstehen, dass es einfach gewisse Zielgruppen, gewisse Kundenavatare gibt, die man ansprechen kann und es gibt welche, die man nicht ansprechen sollte.
Und eben die, die man nicht ansprechen sollte, sind klassisch die, die halt alleine sind oder halt Selbstständige, die vielleicht auch hohe Kosten haben, aber kein Team.
Da macht das oftmals wenig Sinn, weil die haben auch keinen Drang dazu, das jetzt zu skalieren.
Was willst du dem Friseur um die Ecke sagen, dass du sagst, wir können ein Tracking einrichten und das Ganze optimieren und der PageSpeed ist super und überhaupt.
Er sagt, interessiert mich alles nicht.
Aber gerade die Firmen, die vor allem die Webseite als Drehpunkt benötigen und das sage ich dazu, weil eine Webseite an sich nicht immer umsatztragend ist, das ist im Performance Marketing anders, ist es aber trotzdem die Drehscheibe für alles.
Denn wenn man irgendwo einen Kunden hinschicken möchte oder einen Social Media Auftritt plant und was jetzt zum Beispiel derzeit auch groß ist, ist das ganze Thema Employer Branding.
Das heißt, wie kommen neue Mitarbeiter zu einem etc.
etc.
Da ist eine Karriereseite, und eine Webseite essentiell, damit man eine gewisse Zielgruppe anspricht.
Und das ist das, was die meisten unterschätzen, dass ein junges Publikum, also die Generation wahrscheinlich nach mir, das anspricht und mich auch.
Ich mache das oft fest, ob Friseur A oder B der Bessere ist, in dem die Webseite gepflegt ist oder nicht.
Und das mache ich nicht nur, weil ich Webdesigner bin, sondern das mache ich, weil ich einfach eine Grundidee habe von Informationen, die man liefern sollte.
Und wenn ich zum Arzt gehe und ich nicht weiß, wann die Öffnungszeiten haben oder vor geschlossener Tür steht, ärgert mich das als so oder so.
Deswegen, auch wenn man Kunden hat, gibt es viele Aspekte, die eine Webseite ausmachen.
Und das sind die Kunden, die wir ansprechen und nichts anderes.
Und aus meiner Sicht gibt es, ich bin so ein Freund davon, der Markt sagt so oder so oder reguliert das von alleine, ob etwas sinnvoll ist oder nicht.
Und wie gesagt, Wix besteht und Wix gibt es und das hat auch seine Daseinsberechtigung.
Und ich würde jetzt nicht sagen, dass oder irgendetwas verteufeln, sondern es kann alles nebeneinander.
Es gibt so viel Arbeit in dieser Branche.
Aus meiner Sicht.
Deswegen bin ich auch so happy, dass es manche gibt, die Mentorings machen, YouTube-Inhalte anderen beibringen, wie sie es auch machen können.
Weil ich glaube, dass die Branche es notwendig hat, einerseits, dass ein bisschen aufgeräumt wird in Form dessen, dass man eben so Dinge wie Pauschalpreise und Stundenabrechnungen und so weiter ein bisschen aufklärt und gleichzeitig aber auch, dass das ein bisschen frischer wird alles wieder.
Diese Agenturbranche ist auch, man glaubt es nicht, nur weil sie mit modernen Medien arbeiten, sind die teilweise so alteingesessen.
Die großen Agenturen, du kennst das auch, das ist einfach immer das Gleiche seit 20 Jahren.
Das finde ich wirklich schade.
Und ich bin erst seit neun Jahren dabei.
Und seit fünf so richtig, oder seit vier.
Und ich sehe schon so viel Zukunftliches, was sich hoffentlich ändert und versuche auch tagtäglich, das den Leuten immer mitzugeben, auch den Kunden mitzugeben.
Und es ist wirklich, man muss Kunden dahingegen auch irgendwie, es klingt immer so schlimm, aber ein bisschen erziehen oder denen auch klar machen, dass Agenturen in der Zukunft so laufen werden, nicht anders.
Und dann gehen die eh zu anderen Kunden, verbrennen sich oftmals die Finger und kommen dann wieder zurück und sind happy.
Es geht leider nicht anders und durch die Zeit muss man durch einmal.
Aber dafür ist danach, glaube ich, die Agenturbranche aufgeräumt und schön.
Und schön leere wieder.
Also das, was ich jetzt da rausgehört habe, aus dem ganzen Gespräch, das wir gehabt haben, also das sind auch die zwei Lektionen, die ich für mich auf die harte Tour lernen musste, ist einfach wissen, wann du Nein sagen solltest.
Und wissen, wann der Perfektionismus da ist und wann er nicht da sein sollte.
Das sind zwei Sachen, die ich auf die harte Tour lernen musste, aber irgendwie musst du manche Sachen so lernen.
Auch wenn dir irgendwer sagt.
Ja, genau.
Auch in der Selbstständigkeit lernt man über Fehler.
Das ist auch etwas, was man wahrscheinlich davor nie gewohnt war und dementsprechend ist es auch okay.
Aber wie gesagt, also man muss das auch zum gewissen Teil wollen und das merkt man relativ schnell.
Ob man sich dieses Projekt managen und alles in einem und Projekt umsetzen und gleichzeitig aber am Branding arbeiten und sich erweitern usw.
Ob man das will oder nicht, das merkt man relativ schnell.
Und deswegen, wie gesagt, um darauf die Brücke zurückzulegen zu vorher, nebenbei mal versuchen, wie es sich anfühlt und dann die Entscheidung treffen.
Finde ich einen extrem weisen Ratschlag.
Weil wenn man die ganze Zeit Vollgas gibt, dann kann man sehr schnell gegen eine Wand laufen.
Ja.
Man muss wissen wann.
Es gibt immer Phasen, wo man Gas geben muss und das Gas wieder entnehmen muss, weil ein Motor kann auch überhitzen.
Das sage ich immer so.
Bevor wir jetzt zu den Endfragen kommen, weil am Ende stelle ich dann auch gerne immer so Bullet-Fragen wie am Anfang.
Wie können dich die Leute finden? Also es hat jetzt irgendwer, ein Zuschauer oder Zuhörerin, die haben jetzt dich kennengelernt über das Video.
Die finden das extrem cool.
Die wollen entweder ein Projekt mit dir machen.
Die brauchen entweder Coaching oder Mentoring.
Oder die würden sich einfach nur gerne deine YouTube-Videos anschauen.
Also wie können dich die Leute erreichen und wie schaut das dann aus? Eigentlich einfach Kolba Media eingeben oder Nikolaus Kolba, eins von beiden.
Und da kommt man oder findet man alle Seiten.
Und das Beste ist tatsächlich, wenn man sich bei YouTube ein bisschen die Videos anschaut und ein Gefühl für meine Person kriegt und dann tiefer geht, in ob vielleicht Mentoring oder Agentur interessant wäre.
Weil das ist mir auch ganz wichtig.
Also die Videos dienen auch dazu, dass man, da kriegt man ein sehr gutes Bild darüber.
Genauso wie in dem Gespräch, wie ich arbeite, wie ich ticke und ob das klicken könnte mit einem Kunden.
Und deswegen melden sich oft bei mir Kunden, die relativ gut passen.
Und deswegen habe ich mir auch diese Arbeit angetan, so viele Videos zu machen, um den Leuten zu zeigen, so funktioniert es.
Probiert es mal selber.
Wenn das nicht funktioniert, könnt ihr euch gerne melden bei uns.
Genau und ansonsten immer gerne einfach die jeweiligen Kontaktformulare auf der Webseite verwenden.
Also wir heben kaum mehr ab, weil einfach viele Anrufe auch teilweise über die Jahre über YouTube gekommen sind, wo einfach jemand fragt, ah du bist wirklich echt, das ist keine Fake-Firma oder so.
Deswegen heben wir untertags wirklich nur mehr selten ab.
Aber die ganzen Kontaktformulare etc.
kann man alle nutzen.
Und entweder kommt dann eine Antwort oder auch nicht.
Je nachdem was das für eine Frage oftmals ist.
Aber wir kriegen manchmal auch Fragen, wo ich sage, die kann ich jetzt nicht in der E-Mail eingeben, sonst sitze ich den ganzen Tag nur da und schaue E-Mails.
Aber Kommentare, also in den Kommentaren und solche Geschichten, kann man dann gerne auch den Kontakt suchen.
Das wird auf jeden Fall alles unten verlinkt sein in der Beschreibung.
Das heißt, falls ihr die Webseite von Nikolaus finden wollt, oder falls ihr den YouTube-Channel finden wollt, wird alles unten verlinkt sein in der Beschreibung.
Und das bringt mich dann gleich zu den letzten Abschlussfragen, zu den Bullet-Fragen.
Also da ist das gleiche Prinzip wie am Anfang.
Einfach das, was dir als erstes einfällt.
Das kannst du einfach gerne sagen.
Die erste Frage ist, WordPress gibt es nicht.
WordPress gibt es nicht und du machst nichts, was webbezogen ist.
Welche Alternativkarriere hättest du dann? Wahrscheinlich Anwalt.
Das haben wir ja schon gesagt.
Wahrscheinlich Anwalt.
Das Zweite wäre irgendwas in der Autobranche.
Ich weiß nicht was, aber ich würde wahrscheinlich vielleicht irgendwas mit Autos machen.
Oder Bodybuilder.
Das war auch eine Zeit lang ein Traum von mir.
Damals.
Das wären die zwei Optionen.
Was ist das nervigste Feature in WordPress? Das nervigste? Das nervigste Feature? Da muss ich wirklich stark drüber nachdenken.
Wenn man so viel mit einer Software arbeitet, oder in dem Fall mit einem Stream arbeitet, nerven viele Dinge.
Und man nimmt das irgendwie so hin, wenn man das große Ganze sieht.
Aber das nervigste Feature ist wahrscheinlich wirklich, dass an sich das WordPress Core System, also wenn du reiner Anwender bist, wenig flexibel ist.
Seit Jahren.
Also das Dashboard.
Es gibt zum Beispiel keine Möglichkeit, dass man jetzt ohne ein Plugin zu installieren, ohne dass man irgendwie wo eingreift, sich das Dashboard ein bisschen zu customisen.
Sein Logo zu hinterlegen, oder irgendwie einen Kunststück zu haben, oder irgendetwas.
Genau, die Login-Seite zum Beispiel.
Einfach, dass man ein Logo irgendwo hinterlegt, und das kommt dann einfach an den richtigen Stellen auf.
nervigste, weil das wirklich auch die erste die erste Basis ist, die viele merken.
Dass du auch deine eigenen Farben im Backend zum Beispiel nicht anpassen kannst oder dass es keinen Night-Mode gibt, solche Geschichten.
Das ist wirklich so ein bisschen diese Anpassbarkeit, die fehlt mir vielleicht tatsächlich im ersten Moment.
Das würde ich jetzt sagen.
Ansonsten.
Was war dein letzter Aha-Moment mit WordPress? Was du gelernt hast nach den vielen Jahren und so.
Oh cool, das kann WordPress auch? Wieso habe ich das nicht früher gewusst? Ich muss sagen, bei WordPress ist es sehr schwierig bei mir, weil ich wirklich, also ich müsste lügen, aber ich habe mehrere tausend Stunden in WordPress verbracht und die verschiedensten Dinge ausprobiert.
Was kann WordPress, was mich überrascht hat? Ich würde sagen, das was mich immer wieder überrascht, das würde ich jetzt sagen, war kein so ein riesiger Aha-Moment, aber was mich immer wieder überrascht ist, wie gut einfach WordPress seit Jahren die Dinge händelt.
Das Ding funktioniert, also das Ding funktioniert einfach.
Dieses CMS ist wirklich dafür, dass es so eine Aufmerksamkeit hat und viele sich so darüber zu reißen, überrascht.
Also es ist immer wieder ein Aha-Moment, dass das einfach funktioniert.
Es gibt keine Situation, wo es ein WordPress -Update gibt und dann funktioniert keine einzige WordPress-Seite mehr oder sowas? Nein, also da muss schon wirklich viel schief laufen und im Normalfall sind es da wirklich Drittanbieter-Plugins oder irgendetwas, was man nicht mit einberechnet hat, aber also WordPress an sich, ich habe seit Jahren einfach eine Test-Installation immer, wo nur WordPress drauf ist, sonst nichts, wo ich einfach immer wieder versuche, wie weit kann man auch gehen mit dem System, also nur mit einem Standard-Theme und mit einer Standard -Installation und es sind immer wieder Features dazugekommen, aber da würde ich jetzt sagen, da habe ich wirklich jede Ecke gekannt, deswegen würde ich aber wirklich sagen, dieser Aha-Moment ist immer wieder, dass auch Kunden einfach gesagt haben, Herr Kolbe, ich habe jetzt alles aktualisiert, das Ding funktioniert noch immer und das war für mich immer wieder ein Aha-Moment, wo ich mir gedacht habe, das hat man so schnell nicht, also es passiert nicht oft, dass da wirklich etwas ganz, ganz, ganz Überraschendes kommt, obwohl viele davor Angst haben, ich lustigerweise gar nicht, weil ich dem System so gut drauf bin.
Das finde ich voll cool.
Das Letzte, wo ich dir das Wort übergeben mag, ist, gibt es auch irgendeine finale Messe, irgendeine Nachricht, die du an die Zuschauer und Zuhörer oder Zuhörerinnen weitergeben magst, was jetzt vielleicht in dem Gespräch noch so eindeutig gefallen ist? Macht auf jeden Fall euer Ding, also wenn ihr das Bedürfnis habt, irgendwie etwas auszuprobieren oder gerade im Webdesign Fuß zu fassen oder kreativ irgendwas zu machen, Design oder so, fangt einfach an.
Also ich habe das oft gemerkt, dass auch wirklich, weil ich auch mit 50-Jährigen Plus gearbeitet habe, die endlich dann gesagt haben, danke, dass es deinen YouTube-Kanal gab und danke, dass ich jetzt vielleicht ein Mentoring mehr machen kann oder auch nicht, ohne dass es Werbung sein soll, sondern da geht es wirklich darum, dass manche einfach diese kreative Ader so zugedrückt haben über die Jahre.
Baut einfach etwas Kleines für euch oder für Freunde oder einfach mal eine Testwebseite oder wenn ihr irgendein Thema habt oder ein Hobby, baut darüber mal einen Blog mit WordPress und vielleicht habt ihr so wie ich damals diesen wirklich großen Aha-Moment, wo ich gemerkt habe mit WordPress, da stehen irgendwie alle Türen offen und du kannst immer im Leben, egal was du tust, weil selbst wenn ich jetzt sagen würde, ich würde nicht mehr Webdesign anbieten und nichts mehr machen, aber ich würde jetzt zum Beispiel irgendwas mit Autos machen, könnte ich mir diese ganze Webpräsenz und alles relativ flott für das neue Thema aufbauen und hätte diesen Part schon mal abgedeckt und könnte so an die Welt irgendwie ein bisschen was weitergeben.
Das heißt, einfach wirklich ausprobieren und machen.
Ich habe letztens mal einen Satz gehört und der hängt mir seitdem so stark im Kopf und das ist dieses, die meisten Menschen sterben mit 30, werden mit 85 begraben, weil viele mit 30 aufhören, ihre Träume vielleicht zu probieren oder zu verwirklichen, weil die Sicherheit, das Sicherheitsgefühl immer größer wird und ich einfach gesehen habe bei Leuten, was das ausmacht, wenn sie auch mit 50 noch mal probieren, ich mache jetzt ein paar Webseiten nebenbei und wenn es nur am Wochenende eine Webseite ist und du dir damit ein paar hundert Euro, ein paar tausend Euro dazu verdienst und sonst finanziell ausgesorgt hast, super.
Es wird einfach ein Lebensgefühl machen und dieses sehr kreative Part und auch generell, also Webdesign und auch WordPress bieten so viele verschiedene Möglichkeiten an, die Projekte umzusetzen und der Dominik wird die Projekte ganz anders umsetzen als wir oder als ich im Speziellen und das ist auch gut zu wissen.
Es gibt genug Platz für jeden da draußen im Design und im Webdesign, wenn du halbwegs transparent und ehrlich deine Arbeit machen willst und deswegen let's go for it.
Mega, vor allem ich bin auch immer der Meinung, dass man weniger bereut, wenn man etwas ausprobiert hat und es nicht geklappt hat, als dass man etwas nicht ausprobiert hat, weil die Zeit bekommst du dann nicht mehr zurück, aber wenn du einen Fehler gemacht hast, ja okay, weil es zum Schluss was passieren kann.
Also wie gesagt, den Sicherheitsaspekt, den sollte man sich immer überlegen, wo ist meine Sicherheit, wo ist meine Sicherheit, wo lege ich da eine Messlatte an, aber ansonsten verliert man wirklich am Ende des Tages, wenn man am Sterbebett liegen würde und sagen würde, hätte ich das nur probiert oder man erzählt seinen Enkelkindern irgendetwas, das sind die typischen Opas, die man nicht haben möchte, die dir erzählen, dass sie das auch gemacht hätten, wenn sie jung.
Also einfach machen und probieren.
Auf jeden Fall vielen, vielen Dank für deine Zeit.
Es waren so viele coole Goldnagels in den Gesprächen drinnen, da bin ich schon gespannt, wie die Episode ankommt.
Ja, danke auch für die Einladung.
Hat sehr Spaß gemacht.
Alle Kontaktinformationen zu dir, zu deiner Agentur, die werden alle unten verlinkt sein, falls wer eine Webseite braucht, falls wer Mentoring braucht und YouTube-Channel wird natürlich auch unten verlinkt sein und falls ihr eine Frage habt, eine direkte Frage an den Nikolaus, dann könnt ihr das auch gerne in den Kommentaren unter diesem Video stellen, da wenn sich dann die Kommentare sammeln, da werde ich die einfach entweder vereinzelt oder kopiert an den Nikolaus weitergeben.
Falls er dann in der Lage ist oder kurz Zeit findet, die Fragen zu beantworten, werde ich dann natürlich da noch drunter kommentieren, damit er dann auch wirklich die Antworten vom Nikolaus bekommt.
Perfekt.
Cool.
Dann vielen Dank.
Ich sag auch vielen Dank.
Und ja, dann bleiben wir im Kontakt.
Ja, perfekt.
Danke dir für das Gespräch.
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