Was hinter geschlossenen Türen von Hosting Unternehmen passiert, kann man als normalsterblicher WordPress Muggle nicht so leicht einsehen. Heute ist das aber nicht der Fall!
Wir gehen gemeinsam mit zwei Gründern von verschiedenen Hosting Unternehmen (Marcus Krämer und Matthias Kurz) auf einige "Behind the Scenes" Stories ein.
Zusätzlich unterhalten wir uns über die Integration der beiden Hosting Anbieter (HostPress und WP-Projects). Da gehen wir auch auf die eine oder andere Herausforderung ein.
Unser Gespräch deckt folgende Themen ab:
00:00 Intro
03:52 IP Adressen Supportfall
09:56 WP-Projects X HostPress Integration
28:12 Finanzielle Verhandlungen
42:39 Gemeinsamkeiten von guten Hosting Anbietern
53:04 Red Flags bei Hosting Anbietern
58:59 Bullet-Fragen
https://www.linkedin.com/in/marcuskraemer/
https://www.linkedin.com/in/matthias-kurz/
https://www.hostpress.de
// WordPress Community Gruppe //
https://www.daswpoffice.com/
Bevor es mit der Episode losgeht, kurze Vorwarnung, weil ich habe mich leider in der Aufnahmesoftware jetzt gerade ein bisschen vertan, weil die neu ist und ich noch nicht ganz sattelfest mit da bin, aber ich habe leider das falsche Inputgerät ausgewählt für mein Audio, deswegen hörst du in meinem Audio sehr viel Hallen, dieses Echo ist da und im Nachhinein kann man das leider nicht mehr so gut ausarbeiten oder bereinigen und ja, ich habe einfach mit dem Audio-Input von meinem Laptop aufgenommen und nicht mit dem Mikrofon und mit dem externen Mikrofon.
Deswegen lasse ich davon nicht verwirren, wenn mein Audio in dieser Episode etwas schlechter ist.
In der nächsten Episode passt das wieder.
Die Episode mit Marcus und Matthias ist auf jeden Fall super, top, empfehlenswert, sehr spannend.
Das Audio von den beiden ist auch super und ja, dann legen wir los.
Heute werfen wir einen Blick hinter die Kulissen von Hosting-Unternehmen und da reden wir mit Marcus Krämer und Matthias Kurz und da bin ich schon sehr gespannt auf das Gespräch, weil Matthias hat, falls ihr den Hosting-Anbieter WP-Projects kennt, er hat mit WP-Projects angefangen, Marcus mit HostPress und jetzt ist es eine Firma, HostPress.
Auf die Story gehen wir dann auch genauer ein und das was ich auch interessant finde, ist einfach so, wie wir uns kennengelernt haben, weil Matthias, dich habe ich schon ein bisschen länger über WP-Projects gekannt, weil dort ein Kunde von mir das Hosting gebucht hat und dann nach dieser Transition zu HostPress haben wir uns dann mit Marcus kennengelernt, weil es dann zu einem, ich sag jetzt mal, Können wir vielleicht dann später noch genau auf die Details eingehen, aber ein Security-Support-Fall, der dann auf jeden Fall sehr positiv gelöst wurde und da würde ich auf jeden Fall sehr gerne in das Thema eingehen, wie diese Transition war, wie das Zusammenführen von WP-Projects und HostPress verlaufen ist, was für euch einen guten Hoster ausmacht, was sind so die Sachen, auf die man achten sollte bei der Wahl eines Hosting-Anbieters und allgemein einfach, was hinter dem Aufbau eines Hosting-Unternehmens steht.
Herzlich willkommen bei der 60. Episode der Dominik Liss Show.
Auf diesem Podcast gibt es WordPress und Business-Talks.
Das heißt, wenn du WordPress in deinem Business verwendest, dann bist du hier genau richtig.
Weil in dieser Episode entpacken wir die Skills, Stories und Geheimnisse der besten Experten aus der WordPress-Branche und das Ziel des Podcasts ist, dir dabei zu helfen, ein besserer Professional in der WordPress-Welt zu werden.
Heute, Marcus Krämer, Matthias Kurz, herzlich willkommen.
Damit euch die Leute etwas besser kennenlernen können, könnt ihr euch kurz selbst noch vorstellen und dann tauchen wir gleich ins Thema ein.
Okay, du hast meinen Namen zuerst genannt, dann fange ich einfach mal an.
Ja, mein Name ist Marcus Krämer, ich bin Gründer und Geschäftsführer von HostPress.
HostPress ist ein Managed WordPress Hosting Anbieter aus Deutschland, der im Jahr 2015 eigentlich den Grundstein gelegt hat und 2016 live ging und ja, wir haben uns voll fokussiert auf das Hosting und auch die Managed Service für WordPress Webseiten im B2B Bereich.
Ja, vielen Dank für die Einladung Dominik.
Mein Name ist Matthias Kurz.
Ich bin Gründer des ehemaligen Managed WordPress Hosting-Anbieters WP Projects.
WP Projects wurde 2016 gegründet, also eine relativ kurze Zeit nach HostPress.
Und ich bin auch bereits seit vielen Jahren in unterschiedlichen Funktionen in der WordPress Community aktiv und freue mich auf unser Gespräch heute.
Also bevor wir zu dem Punkt kommen, wie das für euch war, die beiden Hosting-Unternehmen zusammenzuführen, würde ich gerne mit einer Story starten, die uns eigentlich alle zusammengeführt hat, sagen wir jetzt mal so ins Gespräch, weil es hat damit angefangen, dass ein Kunde, den ich betreue, bei WP-Projects das Hosting gebucht hat und dann wurde er zu HostPress mit übernommen, der Kunde.
An sich überhaupt kein Problem, da gab es so einen Fall mit einer Denial-of-Service-Attacke, die wir dann mit dem Support dann wirklich gut in den Griff bekommen haben, aber dann ist ein anderes Problem entstanden, was ein bisschen so die Kompatibilität zwischen WP Projects Hosting und HostPress Hosting, da ist irgendwas in die Quere gekommen.
Bevor ich da jetzt ins Detail gehe, würde ich gerne Matthias das Wort an dich übergeben, weil du kennst dich da glaube ich am besten aus in der Situation, kannst du das ein bisschen besser beschreiben, damit die Leute das nachvollziehen können? Und ja, wie ist das alles von deiner Seite verlaufen? Ja, also es ist ja ein sehr langjähriger Kunde von WP Projects gewesen, den du betreust.
Und natürlich ist es bei so einem Übergang einer Firma zu anderen immer so, jede Firma sagt, lieber Kunde, liebe Kundin, für dich ändert sich nichts und alles wird besser.
Ich kann, das spreche ich glaube ich auch für Marcus absolut sagen, wir waren wirklich bemüht, das so auch umsetzen zu können, dass es eben nicht zu bösen Überraschungen kommt.
Gleichwohl muss man natürlich sagen, im konkreten Fall fällt einem dann schon auf, dass es den ein oder anderen Spezialkunden gibt, wo es dann halt doch Ausnahmen gibt, die von der Planung abweichen und dann sieht man irgendwann, okay, wir verwenden zwar eine ähnliche Infrastruktur, aber da sind andere Rechenzentren dahinter, ja.
Ich hatte für diesen Kunden Einkaufspreise von IP-Adressen aus dem Jahr 2018. IP-Adressen werden immer rarer.
Diese Preise sind sechs oder sieben Jahre weit davon entfernt, wie sie damals waren.
Und dann muss man natürlich gucken, okay, wenn man jetzt einen Kunden hat, wie in diesem Fall, der irgendwie 60 IP-Adressen gebucht hat für seinen eigenen Server, da muss man Lösungen finden.
Ich glaube und hoffe aber, dass wir da eine Lösung gefunden haben, die den Kunden weiterhin auch glücklich gestimmt hat.
Ich glaube, da hast du recht, Matthias.
Also mit Lösungen gefunden, da hake ich jetzt mal ein.
Bei mir ist das Thema erst aufgepoppt, als es wirklich darum ging, kann er die IP-Adressen auch mit zu uns übernehmen? Und da habe ich dann irgendwann sagen müssen, nee, das geht leider nicht, weil 60 IP-Adressen zu dem Preis, wie du sie damals angeboten hast, das ist wie, wenn du so einen Bitcoin-Tresor vor sieben Jahren verschenkt hättest.
Also das ist jetzt Übertrieben aber jeder der sich auskennt weiß wie die preise explodiert sind und ich habe dann einfach mal nach dem hintergrund gefragt warum braucht Denn, ein kunde 60 ip adressen ich glaube korrigiere mich wenn ich das falsche erinnerung habe das war der der mythos der sich Auch schon viele jahre hält wegen seo also wegen search engine optimization Wenn jede website eine eigene ip hat rankt sie besser Und diesen mythos versuche ich schon seit jahren so ein bisschen zu widerlegen durch echte fallbeispiele als schönstes beispiel unsere host Wir ranken mit einem sehr hart umkämpften Keyword WordPress Hosting seit sehr vielen, vielen Jahren auf 1, 2 oder 3 immer mit der Konkurrenz ein bisschen wechseln.
Wir waren immer auf einer Shared IP bei uns intern im Netz und wir hatten auch nie ein 100er PageSpeed Score.
Das übrigens auch, um den Mythos auch mal gerade aufzuräumen, wenn die Nächsten kommen und sagen Ey, du brauchst 100er PageSpeed Score, damit du auf Platz 1 bist.
Die zwei Mythen kann ich hier mal aus dem Weg räumen.
Das stimmt beides nicht.
Man braucht weder eine dedizierte IP, noch ein 100er PageSpeed Score, um gute Rankings bei Google hinzubekommen.
Und das konnten wir, glaube ich, auch dem Kunden erklären, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.
Und dann wurde das Thema eigentlich gut gelöst.
Und ich glaube, der Kunde ist mittlerweile sehr, sehr happy.
Ja, also wir sind gerade dabei das Thema zu lösen, also das ist so ein ongoing Ding, das ist so eine ongoing Sache, weil an sich hast du das richtig verstanden, also es war, soweit ich weiß, weil ich bin dann zu dem, bevor die, ich bin erst zu dem Kunden gekommen, wo die Entscheidung schon getroffen wurde, aber die Hintergründe waren tatsächlich SEO, aber einfach aus dem Grund, weil der Kunde viele Websites erstellt für eigene Kunden in einem bestimmten Bereich, in einer bestimmten Nische.
Und wenn jetzt zum Beispiel viele Websites aus der bestimmten Nische auf einer IP-Adresse zeigen, das war eher so dann der Gedanke, vielleicht ist es dann nicht so ideal, wenn viele verwandte Websites auf einen Server zurückzuführen sind.
So in die Richtung war das der Hintergedanke, aber auf jeden Fall, SEO war da der Grund dafür.
Und ja, um die Story kurz zu fassen, dadurch, dass die Preise so angestiegen sind uns oder dem Kunden das nicht so bewusst war, weil die Preise auf der Rechnung immer gleich geblieben sind, war das dann natürlich so ein bisschen so ein Reibungsfall, wo der Kunde dann oder ich dann auch in dem Fall auch mit der Realität konfrontiert worden sind, dass wir das IP-Subnetz, welches wir dann bei den einzelnen Websites genutzt haben, das heißt jeder Website hatte eine IP-Adresse gehabt, dass wir das wieder auf eine gemeinsame, gesharte Server-IP-Adresse zurückführen müssen und dann in weiterer Folge steht dann, glaube ich, ein Upgrade auf einen HostPres-Server an.
So wird das jetzt mein Stand, wie das jetzt aktuell ist und da sind wir gerade dabei, das zu vereinen, sagen wir jetzt mal, die ganzen Websites auf eine IP-Adresse und ja, sind wir gerade im Prozess.
Okay, super.
Und das leitet, glaube ich, ganz gut in das Thema ein, dass HostPress und WP Projects zusammengeführt wurden.
Und ich glaube, die Kunden, die bei WP-Projects, die Website da hosten, ist es auf jeden Fall klar bemerkbar gewesen, weil das habt ihr auch kommuniziert und das war auch sehr präsent.
Die Leute, die da überhaupt noch keine Ahnung haben von der Situation oder erst mal sie fragen, okay, was war da eigentlich, wie ist das zu dem gekommen, was ist es jetzt und so weiter, können sie da vielleicht die Hintergründe kurz erklären, wieso ihr die Entscheidung getroffen habt und wie war der Prozess und wie ist es jetzt? Also viele Fragen dabei, aber ich lasse es sich mal erzählen.
Ich würde einfach mal an der Stelle beginnen.
Letzten Endes die initiale Überlegung, wie führe ich meinen Unternehmen WP-Projects in dem Fall weiter, ist natürlich etwas, was bei mir auch schon geraume Zeit einfach durch den Kopf gegangen ist.
Man muss einfach wissen, Der Hosting-Markt ist sehr hart umkämpft, das ist ein absoluter Verdrängungsmarkt.
Man gewinnt von Anbieter A, verliert an Anbieter B und umgekehrt.
Es ist einfach ein Hin und Her letzten Endes.
Und für mich war irgendwann der Punkt nach, ja ich sag mal fünf, sechs Jahren, wo ich die Firma entwickelt habe, wo auch immer mehr Kunden dazugekommen sind, wo dann Mitarbeiter dazugekommen sind, wo ich dann einfach für mich die Überlegung angestellt habe, wie skaliere ich das? Wie bringe ich das Ganze wirklich weiter? Es sind größere Kunden dazugekommen, es sind Kunden dazugekommen, die ganz andere Ansprüche plötzlich hatten, für die es nicht mehr ausreichend war, zu sagen, ja gut, von 8 bis 17 Uhr erreiche ich da jemand, aber was ist nachts? Und dann fängt man plötzlich an und sitzt da und sagt, ja, solche sind es.
Diese Einnahmesituation, diese Personalkosten, wir reden dann davon.
Wir brauchen dann auch ein Schichtsystem, um auch Nachtschichten abzubilden.
Leute werden krank, Leute möchten verdienten Urlaub machen, etc.
Das sind natürlich alles Überlegungen, die immer so in meinem Kopf rumgegangen sind.
Und wo für mich dann irgendwann auch einfach der Punkt war, wo ich sagen musste, also entweder ich mache, wie das viele in der Branche machen, ich nehme Investoren mit ins Boot.
Da war für mich aber immer so, Investoren haben durchaus auch zu Recht eine gewisse Erwartung an eine Unternehmensentwicklung und an Zahlen.
Das hätte mich vermutlich nicht glücklich gestimmt, wenn ich dann die Firma hätte, Zahlen getrieben leiten müssen und eben nicht mehr mit dem Fokus darauf, wirklich individuelle Lösungen für zufriedene Kunden zu schaffen, was immer der Anspruch war.
Und so hat es sich an der Stelle ergeben, dass ich halt mit verschiedenen Firmen ins Gespräch gekommen bin, auch mit Geschäftsführern, erstmal ganz unverbindlich.
Und ja, irgendwann habe ich mir dann überlegt, mein Gott, ich höre so viel Gutes von HostPress.
Ich nehme so viel wahr irgendwo.
Ich sehe auch, die HostPress engagiert sich mittlerweile beispielsweise auch in der WordPress-Community.
Das sind alles Dinge, die mich einfach mal dazu geführt haben, irgendwann in 2022 eine E-Mail an Marcus zu schreiben.
und hab dem Marcus gesagt, hör mal, der und der bin ich.
Ich würde einfach gerne mal mit dir quatschen.
Außerdem ist es eh überfällig, dass wir uns mal kennenlernen.
Ja, und kurze Zeit darauf klingelte das Telefon und dann haben wir uns unterhalten.
Und jetzt gibt es eine kurze Pause, weil ich würde dich gerne in das WP-Office einladen.
Und das WP-Office ist eine komplett kostenlose WordPress-Online-Community für WordPress-Professionals.
Und das soll wirklich so ein virtuelles Office sein, das heißt, das beruht auf zwei Fundamenten.
Einerseits halt wirklich auf der Community, also das sind so dann Kollegen und Kolleginnen aus der WordPress-Branche, die du im Office, im WP-Office treffen wirst.
Da kannst du Fragen stellen, falls du irgendwo nicht mehr weiterkommst.
Da kannst du Fragen beantworten, falls du deinen Kollegen und Kolleginnen im WP-Office helfen möchtest.
Wir haben monatliche Sprechstunden, wo wir uns über ein Thema unterhalten.
Danach gibt es eine Q&A und ein Online-Socializing, wo du dann auch die Kollegen und Kolleginnen aus dem Office besser kennenlernen kannst.
Und wenn du selbst ein Thema hast, über welches du gerne sprechen würdest, dann reicht das einfach ein.
Und das zweite Fundament vom WP-Office ist die Wissensvermittlung und die Erfahrung, die du dann einfach mitnehmen wirst.
Und das ist auch etwas, was mir vor allem am Anfang gefehlt hat, weil das Wissen und die Erfahrung kannst du entweder mit der Zeit über die Ups und Downs in der Selbstständigkeit lernen oder über ein Angestelltenverhältnis bei einer Agentur, aber mit dem WP-Office würde ich gerne so einen dritten Weg schaffen, d.
h.
da wirst du nicht wirklich lernen, wie du dir eine WordPress-Website zusammenklicken kannst, ich gehe mal davon aus, dass du das schon kannst, aber da werden wir uns mit allen anderen Themen befassen, die du ebenfalls kennen solltest, wenn du dich, zumindest in meinen Augen, als WordPress-Professional bezeichnen willst.
Also da meine ich jetzt zum Beispiel Ladezeitoptimierung, IT Security, Datenschutz, Barrierefreiheit, SEO, zumindest Basic SEO sollte man kennen und all das Wissen über diese Themen und die Erfahrung, das ist für mich auch mega wichtig, dass du das im WP-Office vermittelt bekommst.
Und das wird einerseits über die Sprechstunden passieren, einerseits über die Community, aber bald wird es auch gezielte Workshops geben zu diesen Themen und da bin ich schon sehr gespannt drauf.
Diese Workshops werden dann leider nicht kostenlos weil da fließt ja dann auch dementsprechend mehr Vorbereitungszeit rein und die werde ich auch nicht alleine abhalten, sondern mit anderen Leuten, Kollegen und Kolleginnen aus der Branche, die sich mit dem Thema wirklich gut auskennen und da bin ich schon sehr gespannt auf die ersten Workshops, aber das ist im großen und ganzen das WP-Office.
Wir werden natürlich zu dieser Podcast-Episode, die du jetzt gerade anhörst oder anschaust, eine Diskussion starten im WP-Office, das heißt zu diesem Thema gibt es dann nach der Episode, meistens am Nachmittag, einen Thread, wo wir uns darüber unterhalten und das könnte vor allem interessant sein, wenn du jetzt gerade in einer Podcast-App zuhörst, weil in den meisten Podcast-Apps gibt es keine Möglichkeit, um zu kommentieren, um Fragen zu stellen und so würde ich dir gerne die Möglichkeit geben, in die Diskussionsrunde einzusteigen, d.
h.
klick einfach auf den Link in der Beschreibung, da kommst du direkt zu der Community, wie gesagt, sie ist kostenlos, musst dich einfach nur anmelden und dann bist du schon dabei.
Dann freue ich mich, wenn ich dich im WP-Office begrüßen darf und jetzt geht's weiter mit dem Video.
Ja, und da ganz kurz vielleicht, falls irgendwer mal schon auf einem WordCamp war, falls ihr Leute gesehen habt in blauen Jacken, dann waren das wahrscheinlich die HostPress-Menschen.
Sehr schön, Dominik, da hast du recht.
Aber Marcus, erzähl bitte mal von deiner Seite, wie das verlaufen ist.
Ja, also Matthias hat das sehr, sehr schön eingeleitet.
Ich würde dann an der Stelle weitermachen, wo ich ihn angerufen habe.
Also, wie gesagt, er hat eine Mail geschrieben aus dem Nichts.
Ich musste erst mal kurz gucken.
Matthias Kurz, der Name, sagte mir nicht viel.
Klar, ich habe natürlich gewusst, es gibt WP Projects und hatte die auch am Schirm.
Aber ich habe mir jetzt nicht im Impressum von allen WordPress Hosts in Deutschland die Vor- und Nachnamen der Geschäftsführer gemerkt.
Und ich fand das aber cool, dass er einfach gesagt hat, hey, lass uns mal reden, wenn du willst.
Und ja, das Gespräch verlief relativ, also sehr, sehr schnell positiv, weil der Matthias dann geäußert hat, er wohnt zwar in Köln oder wohnte zu der Zeit in Köln, er wohnt jetzt nicht mehr in Köln, dass er gebürtig aus unserem Bundesland, dem wunderschönen Saarland ist.
Und dann hat er natürlich direkt bei mir einen Stein im Brett, weil jeder weiß, die Saarländer müssen zusammenhalten.
Wir werden ja immer gebasht in den Medien, wenn irgendwo ein Ölteppich ist, weil ein Tanker ausgelaufen ist, dann heißt der Ölteppich so groß wie das Saarland.
Und Spaß Seite, aber wir haben uns sehr gut verstanden und ja, dann ging es auch relativ schnell dann zur Sache.
Wobei, was heißt schnell, bis wir dann soweit waren, dass wir ein Übereinkommen hatten, weil da muss sehr, sehr viel im Vorfeld geklärt werden.
Das ist ja nicht mehr eben so, du, ich habe hier ein gebrauchtes iPhone, was gibst du mir dafür oder so.
Das war ja schon ein komplexer Prozess.
Matthias hat ja da richtig was aufgebaut über die Jahre, sich einen richtigen Namen gemacht.
Er war sehr, sehr tief drin in der WordPress-Community.
Community, wir sind erst eingestiegen in die Community und er hat von Anfang an gesagt, du Marcus Wir kommen nur auf einen Nenner, wenn ich weiß, dass WP Projects bei euch in guten Händen ist, ich gebe da mein Baby her, ich gebe meinen Namen her und das muss Astrein sein und er hat mir auch gesagt, dass er bei uns ein gutes Gefühl hatte, weil er uns ein bisschen auch wahrgenommen hat schon vorher und sich informiert hat über uns.
Ich habe ihm gesagt, du ich bin auch ganz ehrlich, ich mache den Deal nur wenn ich das gefühl habe dass das was du uns übergeben willst auch hand und fuß hat Weil es gibt leider sehr sehr viel schwarze scharfe in der hosting szene das muss man einfach sagen die mit gefährlichem halbwissen hoster aufbauen Und da muss ich wirklich sagen matthias war da extrem auf erstens datensicherheit bedacht bei dem ganzen merge auf insbesondere kundendatensicherheit Also so, dass auch wirklich nur die Kunden, die der Übernahme zugestimmt haben, beziehungsweise nicht innerhalb der Frist gesagt haben, wir wollen nicht, nur deren Daten haben wir dann auch bekommen.
Also es war sehr, sehr legitim alles geregelt und ja, ich muss wirklich sagen, es ging aus unserer Sicht HostPress, und ich glaube, da rede ich jetzt auch für Matthias, wir kennen uns ja jetzt schon lange genug, Alles in sehr, sehr gute Richtung und auch was wir jetzt von den WP-Projects Kunden hören, die jetzt bei uns on-board sind, würde ich sagen, der Großteil ist da sehr, sehr happy.
Viele sind schon in Tarife bei uns aus freien Stücken da gewechselt und haben schon Upgrades gemacht und so.
Also all in all, für mich war das ein Traum-Merge, der hier passiert ist.
Würde ich mich anschließen, tatsächlich.
Und wie ist dann der technische Prozess verlaufen? Weil ich denke mir, das kann man ja nicht mit jedem Hosting-Anbieter einfach machen, so hey, passt, wir merken uns das einfach, sondern da muss ja die technische Infrastruktur etwas passen.
Von außen sehe ich nur, hey, ich verwende das bei der Plesk, der Kundenbereich schaut ähnlich aus, aber das ist mal die Oberfläche und wie schaut das dann unter der Haube aus.
Wie kompatibel muss man sein, damit sowas überhaupt möglich ist? Also es ist tatsächlich so, HostPress und WP-Projects haben, und ich glaube, das hat diesen Merge vor allem für unsere gemeinsamen Kunden relativ einfach gestaltet.
Das, was unsere Kundinnen und Kunden sehen, ist im Prinzip nahezu eine identische Lösung, ja.
Wir setzen beide zur technischen Verwaltung auf Plesk und tun das beide seit sehr vielen Jahren.
Wir setzen beide die gleiche Abrechnungssoftware ein, die die Kundinnen und Kunden dann benutzen.
Also das heißt auch vom Kundenverwaltungs, von der Kundenverwaltungsoberfläche hat sich im Prinzip aus Sicht eines Kunden nicht viel geändert, außer das Logo.
Die Rechnungen sind am gleichen Punkt, wie sie waren, die Produkte sind am gleichen Punkt, wie sie waren, die Datenverwaltung, es ist alles sehr, sehr ähnlich.
Und das hat es uns natürlich gerade im Hinblick auf die Migration auf kaufmännischer Seite sehr, sehr einfach gemacht, Kundendaten entsprechend in die HostPress-Systeme zu übernehmen.
Auf der technischen Ebene gibt es natürlich im Bereich der Bereitstellung der Server-Hardware, im Bereich der Virtualisierung einzelner Server gibt es schon Unterschiede.
Das ist einfach auch der Grund, warum, sag ich mal, die die HostPress-Infrastruktur natürlich weiterhin besteht und auch die WP-Projects-Infrastruktur immer noch besteht, die wird jetzt natürlich von HostPress insgesamt betreut.
Aber das ist schon ein gewisser Prozess, jetzt auch zu gucken, wie gleicht man eben diese Unterschiede der beiden Anbieter, die es in technischer Bereitstellungssicht gibt, wie gleicht man das aneinander an und wie schafft man es halt, das mit einem vertretbaren Aufwand und vor allem ohne Ausfall für Kundenseiten zu realisieren.
Das ist bei uns schon ein Projekt, wo wir aktuell Zeit mit verbringen und da auch jetzt nach und nach natürlich schauen, dass wir diese Infrastruktur auch vereinheitlicht kriegen auf die HostPress-Infrastruktur, aber die Grundbedingungen für einen solchen Merge, für ein Zusammenschmelzen dieser Unternehmen, die waren bei uns schon, ich würde sie halt als bestmöglich bezeichnen.
Also eine bessere Situation kann man eigentlich nicht haben, wie wir sie in unserem Falle hatten.
Kann ich nur zustimmen.
Ja, absolut.
Das heißt, der Plan ist im Endeffekt die WP-Projects-Infrastruktur abzulösen und alle, die bis jetzt noch auf der WP-Projects-Infrastruktur gehostet werden, dann in die HostPress-Infrastruktur zu übernehmen oder wird das einfach parallel weiterlaufen und die neuen Kunden werden einfach in die HostPress-Infrastruktur reinkommen und die WP-Projects-Infrastruktur wird einfach weiterhin supportet, aber da kommen jetzt keine neuen Kunden auf.
Ja, also vielleicht zu dem letzten Punkt.
Nein, es kommen keine neuen Kunden mehr auf die WP-Projects-Infrastruktur seit dem Merge-Termin.
Hintergrund ist einfach der, dass wir natürlich bei HostPress sehr, sehr viel Hardware aufgebaut haben die letzten Jahre.
Also Wir haben mittlerweile in drei Rechenzentren eigene Hardware, zwei im Saarland, eins jetzt ganz neu in Frankfurt und haben aus Historie noch ein paar Cloud-Geschichten laufen bei Hetzner, die jetzt aber auch nach und nach abgelöst werden.
Warum, kann ich kurz darauf eingehen, weil wir einfach gemerkt haben, je größer wir wurden, desto mehr sind wir abhängig von so einem Cloud-Anbieter, ob das ein Hetzner ist, wo ich immer noch sage, das ist ein toller deutscher Anbieter, inhabergeführtes Unternehmen aus meiner Sicht her.
Oder eine google cloud oder amazon aber je mehr du dort hast desto abhängiger bist du Wir haben es dann irgendwann vor drei jahren glaube ich zu spüren bekommen da hatten die immer mal wieder kleinere ausfälle nur wenn du halt hunderte server da hast spürst du jeden kleinen ausfall und Das geht halt bei uns dann support wie ein alarm los wir haben ja einfach bei host plus ich glaube matthias Bei WP Projects auch super sensible kunden da sind zehn minuten downtime schon ein ticket bei den wert also es ist dann nicht so dass sie sagen ach ja kommen die zehn minütchen nähe also da reden wir bei uns schon über warum war das so was tut ihr damit das nicht mehr passiert wir sind extra zu euch gekommen dass sowas nicht passiert etc und genau matthias kam ja dann mit seinem setup haben wir für uns entschieden okay wir betreiben dieses setup jetzt weiter aber es wird auf lange Sicht bei uns integriert.
Aber was uns da ganz wichtig ist, auf jeden Fall in Abstimmung mit dem Kunden.
Also wir werden jetzt keinem Kunden die Pistole auf die Brust setzen.
Wir werden Lösungen finden.
Wir sind schon dabei.
Kunden, die sich vergrößern wollen, die werden schon im Einvernehmen zu uns auf die HostPress-Infrastruktur umgezogen und die WP-Projects-Infrastruktur, ich denke, das kann man sagen, die wird nächstes Jahr irgendwann, das Datum wir uns offen, wenn alles gut gelöst ist, wird die abgeschaltet, aber ohne Druck, ohne Stress und wie gesagt immer auch, sage ich mal so, dass es für die Kunden von WP-Projects passt, ja.
Ja, das schaffe ich noch bei dem einen Kunden, alle IP-Adressen abzulösen, damit wir das dann machen können.
Ich hoffe, ich bin nicht… Ja, da kann ich schon… Ja, ich kann ja schon, Dominik, extra für dich und deinen Kunden.
Es gibt mittlerweile sogar Möglichkeiten, Aber wie gesagt, trotzdem 60 IPs sind ein paar zu viel Möglichkeit, dass wir sogar teilweise IPs mit übertragen können, aber lasst uns da dann gerne noch mal separat darüber sprechen.
Also wie gesagt, wir versuchen wirklich sehr, sehr viel hinzubekommen, dass es super angenehm wird für die Kunden.
Ich glaube, an der Stelle, das kann man jetzt mal sagen, wir versuchen hier Dinge hinzubekommen, da wird ein großer Massenhaushalt sagen, uns doch egal, frisst oder stirbt.
Und, aber sowohl Matthias als auch ich, wir haben immer um jeden Neukunden kämpfen müssen.
Die Kunden sind uns nie in Scharen zugelaufen, weil wir auch nie mit Preisspecials gelockt haben, also bei HostPress gab es mal ab und zu am Black Friday so eine kleine Rabattaktion, aber was andere Massenhoster probieren mit im ersten Monat 1 Cent oder 1 Euro und dann 10 Sternchen im Kleingedruckten, so Sachen machen wir nicht, wir machen ehrliche Angebote, weil wir auch ein ehrliches Produkt haben, wo auch eine Qualität dahinter steht.
Das fängt bei der Hardware an, die wir da im Rechenzentrum haben, aber auch bei den Menschen, die ans Telefon gehen.
Wenn wir anrufen, kriegt auch direkt jemanden dran bei uns.
Das sind so Kleinigkeiten halt.
Ich hoffe, dass wir dann einfach kein Dorn im Auge sind, weil wir jetzt bei einigen Kunden einfach anrufen wegen den DNS-Änderungen und so weiter.
Deswegen ist das einfach eine größere Zeitspanne, weil das nicht einfach von DNS-Settings zwei Klicks ändern, davon abhängt, sondern man teilweise dann auch bei den Kunden anleuten müssen, also den Kunden von dem Kunden, sagen wir so.
Aber das ist sowieso eine andere Sache.
Bevor wir dann das Thema abschließen mit der Integration von WP-Projects in HostPress, ich denke mal, dass viele da schon darüber gedacht haben, während wir jetzt gesprochen haben, aber können Sie da auch über Zahlen reden? Also wie habt ihr das dann finanziell gelöst? Ist es so, dass es einfach Matthias dazugekommen ist und ihr das per Anteile gelöst habt? War das einfach ein fixer Beitrag oder sowas? Ich meine, wir müssen da nicht genau in die Zahlen eintauchen, weil das sind ja sicher auch Firmengeheimnisse und wenn ihr darüber nicht reden wollt, ist auch überhaupt kein Ding.
Aber können Sie da was an die Leute weitergeben, wie das alles dann auch von der finanziellen Seite ausgesehen hat? Was man, glaube ich, sagen kann, ist, dass Marcus und ich natürlich Verhandlungen geführt haben und dass seine Vorstellung vielleicht anfangs auch eine andere war als die als die meinige oder auch umgekehrt.
Letzten Endes, und das muss ich wirklich sagen, das habe ich sehr, sehr geschätzt zu dem Zeitpunkt, bevor das Unternehmen dann auch verkauft wurde.
Es war immer sehr, sehr offen in der Kommunikation, ja.
Also es ging nie darum, dass der eine sich jetzt hier besser stellt als der andere oder sich hier noch einen Vorteil rauszieht auf Kosten des anderen, sondern alle Gespräche, die wir über Finanzen geführt haben, waren immer auf einer, ich denke, Marcus, für dich, du hast das wahrscheinlich ähnlich wahrgenommen, war das immer auf einer faktisch basierten Grundlage.
Und es war immer klar, warum denkt der andere jetzt zu dieser oder jener Zahl so, Da kann ich wirklich sagen, auch das ist ein Thema, was es mir angenehm gemacht hat.
Wäre es rein um Zahlen gegangen, wäre es rein um einen Kaufpreis gegangen, wäre auch ein Mitbewerber, sag ich mal, durchaus interessant gewesen, aber mir war es einfach auch wichtig, Ich stand immer zu dieser Firma, ich hab sie aufgebaut, ich wollte nie den Eindruck hinterlassen, ich hab mein Baby oder meine Kunden verschachert.
Mir war es immer wichtig, dass nie der Eindruck entsteht, okay, hier ist jetzt irgendwas passiert, nur damit sich irgendjemand da jetzt gut stellt und finanziell in besonderem Maße davon profitiert, Sondern es war wirklich auf einer sehr fairen, nachvollziehbaren und wirtschaftlich auch absoluten, soliden Basis für mein Empfinden.
Ja, also ich klinke mich da mal ein dann.
Also klar, Leute, die so einen Podcast hören, die wollen immer so ein Eurozeichen am Schluss hören, wenn die Frage gestellt wird, Dominik, das ist total legitim, geht mir auch immer so, wenn ich so Podcasts höre.
Was man glaube ich sagen kann was auch ganz wichtig ist wenn sich leute für so themen interessieren also acquisition wir haben auf echten zahlen bewertet das macht natürlich jeder aber muss ja auch sagen Wir sind jetzt kein also HostPress ist kein Große investoren gesellschaft die dann hier sagen ein pass mal auf letzter jahresumsatz mal faktor 3 Let's go also sowas können wir uns jetzt auch nicht leisten Wir müssen ja in die ganzen WordCamps investieren, da brauchen wir auch noch ein bisschen Kohle.
Aber was wir gemacht haben, also um es jetzt mal ganz offen zu sagen, wir haben uns natürlich die sogenannten BWAs, die betriebswirtschaftlichen Abrechnungen angeschaut, zusammen mit Matthias.
Wir haben uns auch mehrjährigen Verlauf angeschaut, wir haben uns die Entwicklung angeschaut.
Im bereich hosting spricht man oft von der kennzahl MRR monthly recurring revenue was bringt ein kunde Im durchschnitt pro monat an umsatz mit solchen werten haben wir uns beschäftigt und ich glaube wirklich Das hat matthias ja auch schon gesagt wir haben dafür beide seiten am schluss ein deal gefunden wo beide super gut damit heimgehen konnten wo beide sich fair behandelt vorkamen Und das ist glaube ich auch eine gute basis gewesen für den deal Long story short, ich glaube, ja, also es hätte für beide Seiten auch an der Stelle nicht nur die technische Basis des Merges, sondern auch die Finder für beide Seiten nicht besser laufen können, was man glaube ich sagen kann, Matthias, wir haben, also es ist ein Fixkauf, so gesehen, Dominik, die Frage hattest du ja gestellt, Matthias hat jetzt keinen Anteil an der Firma, aber wir haben einen Teil der Summe als Variable gebaut, wo wir wirklich gesagt haben, wir schauen uns an, Matthias ist ja jetzt auch mittlerweile Teil des Teams, kann man sagen, und wir schauen uns an, Wie seine kunden nach einem jahr bei uns auf der plattform sind wie die performen Matthias ist da immer noch super viel im kontakt mit seinen kunden und dann gibt es noch gegebenenfalls ein bonus on top also das kann Man ruhig schon sagen weil uns natürlich auch als host was dran gelegen war dass matthias nicht nur sagt okay hier sind meine kunden Danke für das geld ciao und da können wir eigentlich gerade anschließen an die story Es kam ja dann sogar so dass matthias jetzt teil unseres teams ist das war ja gar nicht teil des plans aber vielleicht Matthias, willst du dazu was sagen? Das kam ja in einer Nacht-Nacht-Nebel-Aktion.
Ja, also tatsächlich wollte ich noch ergänzen, genau was du sagtest.
Also nicht hier sind die Kunden.
Ich habe damit nichts mehr zu tun.
Danke für die Kohle und tschüss.
Genau war es für mich umgekehrt halt der identische Fall.
Denn mir war es halt unglaublich wichtig, wenn ich diese Kunden einem Anbieter anvertraue.
Ich meine, irgendwann, wenn so ein Kaufvertrag unterzeichnet ist, so ein Merge passiert, sind natürlich die Möglichkeiten begrenzt, die ich dann noch gehabt hätte, mich da irgendwo einzumischen und zu sagen, ich bin mit diesem oder jenem nicht zufrieden.
Aber ich bin froh, dass ich diesen Gedanken auch nie haben musste, weil das Gefühl von Anfang an da war, dass das HostPress das genauso auch in meinem Sinne weiter betreibt.
Und für mich war es also so, der Merge hat ja zum 1.2.2024 jetzt stattgefunden, und wir hatten natürlich schon mal darüber gesprochen, ob es auch denkbar wäre, dass ich dann irgendwie mal eine Tätigkeit, eine Funktion, eine beratende Funktion, wie auch immer, bei HostPress begleite oder übernehme.
hatten uns das aber, sag ich mal, sehr offen gelassen.
Das war wirklich ein Randgespräch, das mit dem eigentlichen Deal so gar nichts zu tun hatte.
Und mir war halt einfach wichtig zu sehen, okay, wie funktioniert dieser Merge? Und wie geht das HostPress-Team damit um? Denn es ist natürlich immer so diese Situation, ja, so der Geschäftsführer von HostPress entscheidet so, ich kaufe jetzt ein Unternehmen, hat das mit Sicherheit auch mit dem Team vorab schon mal besprochen und da auch Eindrücke eingeholt und Gedanken des Teams.
Aber nichtsdestotrotz heißt es ja für ein bestehendes Team, da kommen quasi über Nacht, kommen da irgendwie zighundert Kunden dazu.
Und das sorgt ja auch erst mal für Anspannung.
Wie sind diese Kunden? Was bedeutet das technisch? Haben wir jetzt viel, viel mehr im Support zu tun? Können wir da reagieren? Das sind ja alles Dinge, die Stress verursachen, ja, gerade auch bei den Leuten im Support.
Und ich muss wirklich sagen, das habe ich dem HostPress-Team auch gesagt, kurz nachdem ich bei HostPress dann auch für HostPress tätig war oder tätig wurde, es war nicht eine, nicht einer dabei, der da irgendwie jetzt mir das Gefühl gegeben hätte, boah, was habt ihr uns hier angetan, sondern die Leute waren alle offen für diese Idee, sie hatten alle Lust darauf und ich glaube, jetzt mal ganz weg von einer Geschäftsführer-Ebene, ich glaube, das war auch ein ganz, ganz großer Bonus bei diesem Merge, warum das letzten Endes so gut gelaufen ist, wie es auch gelaufen ist.
Und da bin ich persönlich sehr, sehr dankbar drüber.
Und es war dann so, ich habe natürlich dann im Februar diesen Merge auch begleitet.
Natürlich entstehen da auch Fragen, natürlich müssen da auch Dinge angepasst werden.
Und irgendwann haben wir uns eigentlich dann auf dem Cloudfest, war das, in diesem Jahr drüber unterhalten.
Mensch, das hat alles so gut geklappt.
Wir kommen auch so menschlich super miteinander zurecht.
Warum haben wir eigentlich nie diesen Gedanken mal weiterverfolgt, ob wir da nicht auch zusammen dann arbeiten wollen? Und ja, das sind so die Hintergründe und im April bin ich dann für HostPress tätig geworden.
Ja, das finde ich, das macht auch irgendwie das ganze WordPress-Ökosystem aus.
Also ich finde es mega cool, dass ihr euch so gut versteht und dass das so gut geklappt hat.
Aber dass es jetzt nicht die Situation ist so, hey, Marcus, du bist jetzt der Geschäftsführer Matthias, Du bist jetzt im Team dabei, in der Rolle eines Angestellten und eines Beraters für das Unternehmen.
Und das ist jetzt nicht sowieso, ich bin der Chef, mach was ich sage, sondern das macht glaube ich auch die WordPress-Welt und die Leute da drinnen schon so aus, dass wenn du zum Beispiel auf einem WordCamp bist, du kannst dich mit jeder Person unterhalten auf Augenhöhe.
Und das spiegelt sich dann glaube ich bei euch ganz gut wider.
Also so ein Gefühl habe ich jetzt zumindest bekommen, oder? Also ich muss sagen, ich war super froh, als Matthias da auf dem Cloudfest an mich herangetreten ist.
Da muss man auch sagen, da haben natürlich Teile meines Teams, die auch am Cloudfest waren und eventuell nächtliche Aktionen dazu geführt, dass Matthias da verleitet wurde, an mich heranzutreten.
Also er hat sich, glaube ich, sehr, sehr gut auch mit dem Rest des Teams oder die haben ihm alle sehr ins Herz geschlossen.
Ich meine, jeder, der Matthias kennt oder ihn auch mal kennengelernt hat, merkt, er ist ein sehr, sehr herzliche person und sehr loyaler typ und ja ich kann für mich nur sagen matthias war von minute 1 an der bereicherung schon in diesem merge prozess weil er halt nie sich weg gedruckt hat sondern immer auch nach dem ersten februar was er dieses magische datum war zur verfügung stand und teilweise tag und nacht es gab natürlich dann die ein oder andere aktion wollen cron job und problem verursacht hat in diesem merge prozess wo wir abends später noch alle gesessen haben aber er war immer am Start und ab dem Zeitpunkt, wo er dann jetzt auch Teil des Teams ist, er nimmt mir super viele Aufgaben ab, die ich vorher gelöst habe, gerade so Connections-Knüpfen in der WordPress-Community oder neue Lösungen sich anschauen, ausprobieren, weil er einfach dieses Know-how aus seinem Business her hat.
Er war ja selber in der Position, in der ich bin und musste neue Lösungen prüfen für sein Unternehmen, musste die Etablieren mussten pricing finden oder was auch immer da alles auf einen zukommen in dieser rolle und da muss ich sagen bin ich super Happy dass matthias da jetzt bei uns dabei ist weil er entlastet mich da in sehr sehr vielen punkten Und ja also ich würde absolut behaupten dass wir uns sehr sehr gut verstehen auf augenhöhe und aber Das gilt eigentlich bei uns im team für alle also ich sage immer Wenn ich wenn mich was stört sage ich euch das aber wenn euch was an meiner arbeitsweise stützt ihr mir das aussagen und ich Ich schaue keinem auf die Finger, weil was bringt es mir, wenn ich jetzt diese Rolle, in der ich bin, ausnutze und hinter meinem Rücken tun sich alle zusammen und sagen, boah, eigentlich ist das ja voll der Depp der Marcus, auf den habe ich gar keinen Bock.
Und das Schlimmste, was ja uns passieren kann, ist, wenn Leute wechseln, gehen, weil unser Team ist super stark und jeder, der gehen würde, würde wehtun.
Von daher, ich glaube, das ist auch eines der großen Geheimnisse von HostPress bei uns.
Es gibt diese Hierarchie zwar auf dem Papier, aber so richtig im Team haben wir die eigentlich nicht.
Also klar, wir haben Rollen, es ist klar, Struktur muss da sein, aber jeder darf sich über irgendwelche Dinge äußern.
Ob in den Weekly-Meetings, ob bei den Gesamt-Meetings, ganz egal.
Er wurde einfach auch zwischen Tür und Angel haben oft Situationen, wo der eine kommt und sagt, pass mal auf das da das läuft bei uns gerade Mist, das kann nicht sein, der Kunde hat jetzt schon zweimal angerufen, der will da jetzt eine Lösung haben und ihr vertröstet mich auf übermorgen, das geht nicht, also so Diskussionen, die gibt es bei uns, keine Frage, wir sind ja auch nur Menschen, nicht perfekt und Matthias passt da einfach super rein und ich, wie gesagt, ich bin total happy darüber, dass er da ist, also Kann gerne so weitergehen und so Leute wie Matthias braucht HostPress.
Ich fühle mich auch sehr wohl, also schließe mich da gerne an.
Über den Merge hinaus hat auch der Part sehr gut gepasst und das, was Marcus sagte, dass ich da natürlich neue Dinge evaluieren kann, sichten kann.
Mir macht es das halt so besonders angenehm an der Stelle, weil ich jetzt auch jemanden habe, mit Marcus, auch mit anderen aus dem Team, mit denen ich diese Dinge besprechen kann.
Gerade mit Marcus auch auf verantwortlicher Ebene, sag ich mal.
Und ja, das passt einfach sehr gut zusammen.
Also an der Stelle, ja, gratuliere euch zu einem erfolgreichen Merge und dass es dann weiterhin in die richtige Richtung läuft.
Auf jeden Fall Respekt, dass ihr das so auf die Beine gestellt habt, weil das war sicher ein Haufen Arbeit, das alles zu managen, die Infrastrukturen zusammenzuführen, damit das für die Kunden dann reibungslos verläuft, der ganze Prozess.
Also danke dafür für eure Arbeit.
Was mich dann auch interessieren würde, ist einfach, weil ihr da wirklich viele Einblicke habt, wie man Hosting-Unternehmen aufbauen kann und das, was glaube ich, das haben wir ganz am Rande erwähnt, glaube ich, in diesem Gespräch, also dass es dann auch schwarze Schafe gibt in der Hosting-Welt Und da meine ich jetzt damit, worauf ich eigentlich hinaus will, ist eigentlich das, was ein Hosting-Unternehmen oder ein gutes Hosting-Unternehmen eigentlich ausmachen sollte, weil viele Hosting-Unternehmen, vor allem viele kleine Hosting-Unternehmen, das sind ja eigentlich Software-Unternehmen, die haben sich einen Server angemietet, eine Software draufgeklatscht und fertig, passt, Produkt zum Verkaufen.
Wie seht ihr das von eurer Seite, was ist für euch wichtig und was macht einen guten Hosting-Anbieter aus? Also du hast gerade ein schönes Beispiel genannt, viele Hosting-Unternehmen sind ja eigentlich Software-Unternehmen, hast du glaube ich gesagt, und mieten sich einen Server an, packen ihre Software drauf.
Ja, das stimmt, das beobachte ich auch seit vielen Jahren, dass Unternehmen gehypt werden in der Branche.
Boah, die sind so toll, die sind so schnell, die haben so tolle Server und wenn du genau Hinschaust haben die alles weg in der google cloud liegen zum beispiel na das ist legitim das kann man machen Wie gesagt wir haben ja auch mal so angefangen dass wir angemietet haben war auch in den anfängen war das damals Hetzner glaube ich ja jetzt noch oder doch Hetzner dann haben wir mit einem anderen cloud anbieter aus deutschland zusammengearbeitet Also wir haben auch unsere versuche gestartet weil ich persönlich ein freund davon bin Mache eine Sache, mach die richtig gut und damals habe ich gesagt, warum sollen wir die Server-Infrastruktur betreiben, das können andere besser.
und bei beiden Partnern haben wir ab einem gewissen Punkt gemerkt, hier kommen wir nicht weiter und zwar war das immer an der Zuverlässigkeit des Hostings, hat es irgendwann gehapert.
Bei dem einen Anbieter war es Performance, die wurde schlechter, wir konnten das nachbeweisen, dass die sukzessive die Antwortzeiten der Infrastruktur immer schlechter wurden.
Und da haben wir auch über ein Jahr versucht eine Lösung mit denen zu finden, aber letztlich hat sich dann einfach ausgewirkt, wir sind für die der falsche Case.
Die waren mehr darauf ausgelegt, ja wie soll ich das nennen, so einzelne Cloud-Maschinen zu starten, wo dann ein einziger Dienst drauf läuft.
Und wir kamen halt dann mit so einem lamp stack linux Apache oder Nginx noch bei uns mySQL, php und das mit was weiß ich 20 30 webseiten drauf lässt dafür waren die nicht ausgelegt Okay fair enough wie man so schön sagt haben wir uns damit abgucken haben uns dann irgendwann einfach nämlich getrennt Und das andere war ja wie schon am anfang erwähnt hetzer und da haben wir einfach gesagt wir sind zwar schon groß Und machen da ein paar euro umsatz im jahr aber wir sind für die halt auch nur eine nummer Wir hatten einen Ansprechpartner, der war auch, wie man so schön sagt, stets bemüht, aber der war im Endeffekt auch nie die Schnittstelle zwischen uns und allem, was hinten dran war und hat uns dann halt immer zurückgegeben, ja, ich sage es jetzt mal, wie ich es wahrgenommen habe.
Ich will da nicht fest drauf genagelt werden, aber so schlimm ist es ja nicht.
So kam es bei uns an und wir haben gesagt, doch, für uns ist alles stimmt.
Jede Minute Ausfall ist für uns schlimm.
Wir haben ultrahohe Ansprüche an unser Produkt, weil unsere Kunden Und ultra hohe ansprüche an uns haben ja und so kam das dann irgendwann dass wir gesagt haben dann müssen wir es selbst machen Und ich rede jetzt aus HostPress Sicht matthias kann gleich wahrscheinlich aus WP-Project sich erzählen wir haben dann damals mit einem lokalen it-unternehmen bei uns im ort Lustigerweise ist das die firma meines onkels Die krämer it solutions mittlerweile einer der größten it-systemhäuser hier bei uns im saarland mit 160 mitarbeiter sind es mittlerweile die waren natürlich schon 20 jahre voraus was virtualisierung etc.
angeht aber die waren sehr windows lastig aber konnten auch linux und so haben wir dann 2018 erste testpiloten gemacht mit hardware von denen haben da auch unsere federn gelassen in der anfangszeit und dann irgendwann aber ein setup für uns gefunden was bis heute stabil läuft extrem zuverlässig läuft und ja bin mit der entscheidung nach wie vor super happy wir können sehr gut die hardware planen wir investieren halt wirklich immer in Top-Hardware, also wir nehmen da richtig Geld in die Hand, weil wir aber auch sagen, die Hardware soll dann schon ein paar Jahre laufen bis zu dem Zeitpunkt, wo wir merken, sie ist entweder nicht mehr zeitgemäß oder halt klar, wir kaufen ja regelmäßig neue Server dazu, aber wir sind mit der Entscheidung, zu eigener Hardware zu gehen, sehr, sehr gut gefahren und ich bin auch der Meinung, das macht einen echten Hoster aus.
Wenn Probleme im Rechenzentrum sind auf Hardware-Ebene, dann musst du deinen Kunden Antworten liefern können und nicht den link schicken zur status seite von google cloud und amazon cloud als jetzt so als beispiel Du musst die eier in der hose haben und sagen pass auf okay da ist ein bagger über die leitung gefahren im rechenzentrum die Die ausfallsicherheit von der zweiten leitung hat auch nicht funktioniert wir haben gerade eine downtime dass es misst aber wir sind mit dem Rechenzentrum in kontakt wir haben eine direkte direkten trat ein wir kriegen das problem gelöst und nicht so ja Keine ahnung ist eigentlich nicht unsere zuständigkeit ich rufe mal bei jeff bezos an oder wie die von google heißen Nee, also das macht für mich das echten haus da aus er muss zu allen Stellen die er braucht um sein produkt anwenden zu können direkte kontakte haben und die haben wir am ausweis definitiv Ja ich ergänze da gerne wie so ein bisschen die die story bei wp projects war also die die GmbH, in dem Fall die Bitplex GmbH, die WP Projects betrieben hat, habe ich 2012 gegründet.
Damals allerdings eher noch so im Bereich CRM Hosting und Applikations Hosting für sehr individuelle Ansprüche, viele Open Source Lösungen für Kunden gehostet und das habe ich bereits seit den Nullerjahren angemacht.
Also das war alles sehr gewachsen und ich habe das damals viele, viele Jahre mit einem Kölner Anbieter gemacht, mit dem ich, also einem ehemaligen Kölner Anbieter, mit dem ich, kann man dann glaube ich auch nennen, HostEurope war das in dem Fall, mit dem ich immer sehr, sehr vertrauensvoll und auch gut zusammengearbeitet habe.
Die Wege waren immer sehr kurz, keine wirklichen Probleme gehabt.
Und irgendwann ging das halt los, so auch im Zuge der Konsolidierung der ganzen Hosting-Branche Ende der Nullerjahre dann, dass da auch der eine oder andere Verkauf dann stattgefunden hat, dass Server plötzlich nicht mehr liefen, wie sie liefen, sondern dann auch zwangsumgezogen wurden und sehr viele Veränderungen mit sich gebracht haben.
Und mir hat es damals einfach gezeigt, wenn ich mein Hosting-Business wirklich professionalisieren möchte.
Dann geht es für mich nur, wenn ich in Anführungszeichen Herr über die Komponenten bin, auf denen das Ganze läuft.
Und das war so der Zeitpunkt um 2009, 2010, wo ich dann einfach einen Dienstleister kennengelernt habe.
Das war am Anfang ganz auf lockerer Basis.
Und wir haben einfach gemerkt, Mensch, so, das ist das gleiche Rechenzentrum, für das wir uns interessieren.
Dieser Dienstleister kann nicht nur vor Ort die Betreuung übernehmen, in Frankfurt in dem Fall meine Firma und ich selbst war ja in Köln, sondern kann, wenn irgendwas ist, auch direkt vor Ort reagieren.
Das ist wie so eine Art remote hands, also wie ein eigener Mitarbeiter, der im Prinzip direkt vor Ort ist und das war für mich damals eine wunderbare Lösung zu sagen, okay, es ist von Anfang an eigene Hardware, es ist eigene Infrastruktur, aber es läuft halt genau wie im Fall von HostPress über einen Dienstleister mit, der jederzeit sofort reagieren kann, der auch nochmal eine eigene Meinung zu Dingen mit reinbringen kann und ich bin wirklich sehr froh an der Stelle diesen Schritt auch gegangen zu sein, wenn man sich die großen Anbieter mal anschaut, wie oft es zu Preisanpassungen kommt, wie man ganz lapidar mal in einer E-Mail mitgeteilt bekommt, ach übrigens, lieber Kunde, deine IPs, die dich bisher nichts gekostet haben, weil sie Bestandteil deines EC2 oder deiner VM auf Google Cloud waren, die kosten dich jetzt irgendwie mal 50, 60, 70, 80 Cent pro Monat pro Stück und man dann kurz mal anfängt zu rechnen, was heißt das denn bei der Anzahl an IP-Adressen, die ein Hosting-Unternehmen mal hat, neben den Anpassungen an Lizenzpreisen, gestiegenen Personalkosten und, und, und.
Also man erkennt da, glaube ich, sehr schnell, wenn man nicht wirklich versucht, selbst die Oberhand zu haben über Infrastruktur und Lösungen, die man einsetzt, dass man sich wahnsinnig schnell in eine absolut unkalkulierbare Abhängigkeit begibt.
Und das war mir halt einfach sehr, sehr wichtig, das weitestgehend zu vermeiden.
Ich kann das nur von meiner Seite insofern bestätigen, dass wenn ich jetzt z.
B.
Custom Webprojekte in WordPress mache, machen immer die Projekte am meisten Probleme, die irgendwelche Fertiglösungen eingebaut haben, also wenn ich jetzt z.
B.
ganz klassisch Gutenberg verwende und darauf ein Custom Theme mache, das macht eigentlich so gut wie nie Probleme, aber wenn dann zum Beispiel ein Custom-Theme auf Elementor aufgebaut ist, dann gibt's hin und wieder mal Probleme zu beseitigen.
Also das mit dem, ja, so gut es geht, die Kontrolle darüber zu haben, worauf das alles aufbaut, kann ich von der Seite wirklich gut nachvollziehen.
Gut, dann werden wir uns langsam dem Ende der Episode nähern.
Wir haben da noch ein paar coole Themen aufgeschrieben gehabt, wie zum Beispiel die Bugger-Story oder die Synology-Backup-Story und so weiter, wäre megacool, wenn wir die noch auf die eingehen könnten, aber da wird uns leider die Zeit in die Quere kommen ein bisschen, wenn wir da noch mehr erzählen.
Das Thema, was mich dann noch am meisten interessiert von dem Ganzen, was wir noch vorgehabt haben, ist, wenn ihr vielleicht kurz in einem Satz sagen könntet, vielleicht werfe ich euch da ins kalte Wasser, aber wenn ihr es gerade wieder zuhört oder zuschaut und vor der Wahl des Hostings steht, es gibt ja wahnsinnig viel Marketing-Material im Internet von Hosting-Anbietern.
Wenn ihr so bei einem Hosting-Anbieter auf die Website geht oder euch die Marketing-Materialien anschaut, was sind für euch so die Red Flags? Könnt ihr da jeweils so ein, zwei Beispiele nennen, wo ihr sagt, oh, da würde ich bei dem Hosting-Anbieter aufpassen? Also ich antworte mal gerade einfach, weil es mir direkt einfällt, also Red Flag Nummer 1 Preis, wenn es zu billig ist, dann man kriegt immer das, was man zahlt, das ist im Leben so.
Und wenn es auch die ersten zwei Jahre gut geht, spürt man es vielleicht im dritten Jahr.
Also jeder, der schon lange im Hosting-Bereich unterwegs ist, auch aus Kundensicht, wird diese Erfahrung mit mir teilen können und ich habe viele Anbieter in meinem Leben durch.
Also ich bin jetzt seit 25 Jahren im Hosting-Bereich aktiv.
Die Die zweite Red Flag ist für mich ganz klar, wer mit 100% Uptime wirbt.
Also, sorry, ich sag's wie es ist, wer mit 100% Uptime wirbt und 100% sind 100%, kein einziger Ausfall im Jahresmittel, noch nicht eine Sekunde, der ist unseriös.
Also selbst große Anbieter wie Cloudflare etc.
, die wirklich eine riesige Infrastruktur haben, hatten in den letzten Jahren Downtimes gehabt.
Wir spüren das beruflich extrem weil wir natürlich super für die kunden haben die cloud für vorgeschaltet haben und wenn deren seite nicht Geht wen rufen die als erstes an natürlich uns und sagen was ist bei euch los dann haben wir Gott sei dank belegen hey wir sind es nicht es ist cloud flair Aber wie gesagt red flag nummer eins wenn es zu billig ist zahlst du zweimal und wer mit 100 prozent uptime im hosting bereich der ist entweder noch grün schnabel oder Ja, er lügt seine Kunden an.
Das ist meine Meinung.
Meine ganz persönliche Meinung.
Ja, sind zwei Punkte, wo ich mich absolut anschließen würde.
Für mich ein ganz wichtiger Bereich ist eigentlich immer noch ein Doku-Bereich.
Das finde ich sehr, sehr wichtig bei einem Anbieter, dass ich das Gefühl habe, Dinge sind gut dokumentiert.
Also ein Anbieter, der eine gute Dokumentation hat, Hält damit ja halt auch nicht unterm Berg, sondern sorgt auch dafür, dass sie einsehbar und auffindbar ist.
Und zum anderen, es ist jetzt vielleicht ein sehr persönliches Ding, aber für mich muss der Gesamteindruck immer auch passen.
Also das fängt irgendwo bei der Gestaltung der Website an, das fängt dabei an, wie viel Wert hat man sich bei der textlichen Gestaltung gegeben.
das geht da weiter.
Welche Rechtsform steht dahinter? Ist das Inhaber geführt oder ist das irgendeine Heuschrecke, die halt den 274. Hoster betreibt? Das sind alles solche Punkte, da geht man mit Sicherheit je nach Anforderung auch nochmal unterschiedlich ran.
Aber es gibt halt auch so viele Angebote im Markt, wo ich schon die Tendenz dazu habe zu sagen, ich würde die schon als unseriös empfinden, wenn ich jetzt beispielsweise, was fällt mir da ein, wenn ich jetzt beispielsweise mit unglaublich viel Speicherplatz werbe, dann aber technisch dafür sorge, dass ich diesen Speicherplatz überhaupt nicht ausnutzen kann, dann ist das für mich schon so eine Sache, wo man glaube ich auch mal drüber diskutieren kann, inwiefern sowas auch ja lauter ist.
Ja, ich kann sowas, ich kann das jetzt nicht einschätzen, ich will es auch nicht werten, Aber es sind so verschiedene Sachen, wo ich mir schon manchmal denke, okay, hier wird also irgendwie schon dem Kunden was suggeriert, wo man eigentlich weiß, es kann so nicht genutzt werden, wie man das dem Kunden halt schmackhaft machen möchte.
Es ist mir dann auch eingefallen, der Fall, wo mit einem inkludierten SSL-Zertifikat geworben wird, aber wenn du dann Subdomains erstellen magst, dann brauchst du ein Wildcard Zertifikat, welches du dann extra kaufen muss zum Beispiel.
Also solche Sachen, das ist eher eine Geschichte für sich, die SSL-Zertifikate, was verkauft wird und was nicht.
Aber ja, da kommt jetzt schon das Ende der Podcast-Episode.
Am Ende stelle ich den immer noch so gerne in Spotlights dar, also wenn ihr irgendwas bewerben, promoten wollt, dann macht das bitte jetzt und dann gehen wir gleich zu den Bullet-Fragen rüber.
Okay, darauf war ich jetzt nicht vorbereitet, aber ich sage mal so, jeder der sich ernsthaft mit WordPress-Hosting auseinandersetzt und da auch vielleicht mal gerade einen Marktvergleich macht und hat Fragen und will vielleicht auch eine ehrliche Antwort und das muss man nicht immer darauf hinausführen, dass er dann Kunde von HostPress wird, kann mir persönlich gerne immer eine Mail schreiben.
Also ich liebe nichts mehr, als wenn Leute Dinge kritisch hinterfragen und wir kriegen oft Mails, hey warum sollte ich denn zu euch kommen, wenn es bei dem und dem Anbieter doch das Gleiche für weniger Geld gibt.
stellt mir die frage marcus@hostpress.
de ich würde mich freuen wenn ich da antworten kann weil ich glaube schon also was ich vielleicht sagen will es ist super wichtig dass wir als sagen wir jetzt mal europäer zusammenhalten was die auswahl der anbieter angeht und immer versuchen wo es möglich ist und es sinn macht bei einem europäischen anbieter zu bleiben weil wenn wir einfach blind alles in alle länder der welt verteilen was unsere auswahl an wie es dann angeht, holen wir uns die Butter vom eigenen Brot.
Das muss man einfach sagen, wie es ist.
Zu den Bullet-Fragen.
Also ich gehe mal davon aus, dass ihr da gleiche Meinung setzt, deswegen schließe ich das mal so ab.
Bullet-Fragen, da zeigst du einfach das Erste, was euch in den Kopf schießt.
Ihr könnt euch die gerne aufteilen, dass jeweils jeder eine Frage beantwortet.
Erste Frage, wenn es kein WordPress, kein Hosting, alles was ihr so macht, nicht gäbe, was wäre dein Alternativ-Beruf? Es wäre in jedem Fall etwas in der IT.
Ich liebe die IT und ich könnte mir vorstellen, dass ich mich in irgendeinem Open-Source-Projekt engagiere, mehr was in Richtung einer anderen freien Software machen würde.
Was? Was ist das nervigste WordPress-Feature? Oh, das nervigste WordPress-Feature.
Es gibt nervige Features von WordPress.
Ja doch, ich hatte das auch schon mal im Core-Team angemerkt.
Ich finde es nervig, dass im Admin-Bereich von WordPress die Menü-Navigation, die linke Seitenleiste nicht alphabetisch sortiert ist.
Das ist kein Feature, das ist eher ein Feature-Request.
Aber meinst du da wirklich im Admin-Bereich die linke Seite? Ja.
Warum ist die nicht alphabetisch sortiert oder warum kann ich die nicht umsortieren? Aber gut, das ist jetzt ja.
Ansonsten mir fällt jetzt gerade nichts ein als nerviges Feature.
Auf einem anderen Spektrum, was war das letzte Aha-Moment mit WordPress, wo du überrascht warst, dass WordPress das auch kann? Für mich ganz klar Full-Site-Editing.
Ich finde, dass WordPress bzw.
der Block-Editor mittlerweile an einen Punkt gekommen ist, wo er viele Standardansprüche schon erfüllen kann, ohne dass es externe Page-Builder braucht.
Und ich sehe tatsächlich die Entwicklung und das Engagement der Leute dahinter als sehr, sehr gut an und glaube, wir werden da schon bald eine wirklich tolle Lösung haben.
Ja, da bin ich voll bei dir.
Gibt es noch irgendeine finale Message, die du an die Zuschauer und Zuschauerinnen, Zuhörer und Zuhörerinnen weitergeben möchtest? Redet mit euren Hostern.
Wenn es um das Thema Hosting, wenn es um Probleme, wenn es um Ansprüche geht, egal ob jetzt bei HostPress, bei einem anderen Anbieter, redet mit euren Hostern.
Die Hoster sind sehr oft auch bemüht, Lösungen zu finden und Dinge möglich zu machen, wenn etwas vielleicht nicht so wie geplant funktioniert.
Es ist meiner Meinung nach definitiv besser, als sein Glück ständig woanders zu suchen und dann vielleicht doch den Eindruck zu haben, okay, vielleicht liegt es auch an etwas ganz als an dem, was ich vielleicht vermutet habe.
Sehr cool.
passt.
Ja, wie gesagt, wir haben noch viele kleinere Subthemen vorbereitet gehabt, damit ich die vielleicht kurz aufliste.
Wir haben ein Thema gewesen, so Pläne für die Zukunft und AI.
Was hat sie davor? Was war dann eben die Bugger-Story, die wir davor erwähnt haben? Dann die Story mit dem Synology-Backup und was das das heißt dann bedeutet mit Offsite-Backups und so weiter und da können wir auch genauer auf das Cloud-Hosting eingehen, was das für Vor- und Nachteile hat, also bitte, falls euch die Themen interessieren, bitte kommentieren und so weiter, wenn es genug Nachfrage gibt, dann werde ich versuchen, mit euch eine zweite Episode aufzunehmen, ja aber das Gespräch geht auf jeden Fall im WP-Office weiter, das heißt wir sehen uns dort und ja, vielen Dank, Marcus Matthias hat mich sehr gefreut, dass wir heute gequatscht haben und dass wir die Podcast-Episode aufgenommen haben.
Und ja, dann sehen wir uns wahrscheinlich irgendwo beim nächsten WordCamp.
So ist es.
Lieben Dank für die Einladung, Dominik.
Vielen Dank, Dominik, für die Möglichkeit.
Ja, danke.
Spaß.
Tschüss.
Ciao.
Ciao.
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