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Die Dominik Liss Show WordPress & Business Talks

#064: Kann man sich zu viel an WordPress beteiligen? | m. Simon Kraft

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Überblick

In dieser Episode reden wir mit Simon Kraft. Simon Kraft ist eine echte Inspiration für die WordPress-Community! 🎙️📚 Mit unzähligen Publikationen – Blogs, Podcasts, einem Newsletter und sogar einem Buch – teilt Simon sein Wissen und unterstützt andere.

In dieser Episode erfährst Du mehr darüber, wie Simon es schafft, so viele Projekte erfolgreich zu realisieren und welche Herausforderungen Er gemeistert hat.

Unser Gespräch deckt folgende Themen ab:

00:00 Intro
03:02 Das aktuelle Buch-Projekt
08:06 Wie hat das Abenteuer mit WordPress angefangen?
29:40 Was ist jetzt Dein Job?
44:42 Wie kann man mit eigenem Content anfangen?
53:32 Blogs, Newsletter, Podcasts ... was produzierst Du alles?
01:00:41 Das Produzieren von Content finanzieren
01:13:49 Bullet-Fragen

https://www.linkedin.com/in/krafit/
https://simonkraft.com/
https://wpletter.de/
https://wpjobboard.de/
https://krautpress.de/
https://presswerk.net/
https://pluginkollektiv.org/
https://wpmeetups.de/

Podcast Episoden mit Matthias Pfefferle
https://presswerk.net/pw052/
https://youtu.be/6JNerFoGlc4

// WordPress Community Gruppe //
https://www.daswpoffice.com/

Host & Gäste

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Dominik Liss WordPress Dev
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Simon Kraft WP Product person by day, WP journalist by night

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Transkript

In dieser Episode versuchen wir ein bisschen ein anderes Format, weil, ja, so nach dem Prinzip, the people of WordPress und da reden wir mit Simon Kraft und Simon hat schon sehr sehr viele Publikationen im Internet verbreitet und darüber werden wir uns hauptsächlich unterhalten, also angefangen bei Blog, mehrere Podcasts, Newsletter, jetzt kommt dann in der nächsten Zeit auch die neue Auflage eines WordPress-Buches und da werden wir uns mal darüber unterhalten, wie das alles möglich ist, in welcher Form er das macht, wie das gut mit dem beruflichen Leben zu verbinden ist, was macht Sinn oder wie sollte man das angehen, wenn man selbst darüber nachdenkt, Content zu produzieren in der WordPress-Welt, was sollte man beachten und wie kann man sich da am besten einbringen und ja, all das rund herum.

Darüber werden wir uns in dieser Episode mit Simon Kraft unterhalten.

Herzlich willkommen bei der 64. Episode der Dominik Liss Show.

Auf diesem Podcast gibt's WordPress und Business Talks.

Das heißt, wenn du WordPress in deinem Business verwendest, dann bist du hier genau richtig.

Wir werden in jeder Episode entpacken, wie die Skills, Stories und Geheimnisse der besten Experten aus der WordPress-Branche.

Und das Ziel des Podcasts ist dir dabei zu helfen, ein besserer Professional in der WordPress-Welt zu werden.

Ja, heute geht's ein bisschen mit einer tieferen Stimme, weil am Wochenende hab ich da leider ein bisschen gefeiert.

Deswegen wundert euch nicht, wenn die Stimme etwas tiefer ist von mir.

In der nächsten Episode geht's schon wieder bergauf.

Aber Simon, herzlich willkommen.

Könntest du dich bitte auch selbst kurz vorstellen? Den Leuten, die noch auf keinem WordCamp waren, die dich noch nie gesehen haben, kannst du dich bitte gerne kurz vorstellen und dann tauchen wir gleich ins Thema ein.

Ich muss erst mal sagen, es wäre nicht nötig gewesen, ein eigenes Format hierfür zu erfinden, aber danke.

Ja, mein Name ist… Es ist mal ein Versuch und mal schauen, mal schauen, wie es ankommt.

Also, mein Name ist Simon Kraft.

Ich mache WordPress seit 2008. Das sind jetzt 16 ein halb bisschen mehr Jahre, wenn ich mich nicht verzählt habe.

Ich habe langsam den Überblick verloren und ich könnte dir keine vollständige Liste von Sachen geben, die ich in dieser Zeit in und um WordPress gemacht habe.

Lange Zeit war ich als Entwickler unterwegs, bin irgendwann ein bisschen auf die schiefe Bahn geraten und im Produktmanagement in eines Hostingunternehmens gelandet.

Aber trotzdem ist WordPress eigentlich weiterhin seit diesen 16 Jahren eigentlich immer der Fokus meiner Arbeit gewesen, sowohl was tatsächlich das Geldverdienen angeht, als Entwickler, oder auch kleine Hobbyprojekte nebenher, um die es heute eher gehen soll.

Und wir haben uns nämlich davor kurz unterhalten, um einfach alles zusammenzufassen, was du schon so machst und da habe ich mir nebenbei ein paar Sachen aufgeschrieben und ich bin mir sicher, dass wir noch immer nicht alles aufgedeckt haben, so wie du das jetzt gesagt hast.

Aber beginnen wir mal mit dem Aktuellsten, glaube ich.

Danach können wir uns weiter in die Tiefe arbeiten, weil du hast mir gesagt, dass gerade so ein Buch am am Werden ist.

Gibt es da schon irgendwas Greifbareres seit dem letzten Gespräch oder gibt es schon ein Veröffentlichungsdatum, sagen wir so, wo man ein bisschen so in das Buch reinschnuppern kann? Ich weiß nicht, ob wir so ein bisschen den Vorhang zur Seite ziehen können, wann wir diese Folge aufnehmen und wann sie veröffentlicht wird.

Das ist ja eine kleine Zeitdifferenz.

Also ungefähr eineinhalb Monaten nach der Aufnahme wird die Episode rauskommen.

Wir haben kein ganz fixes Veröffentlichungsdatum für das Buch, es wird wahrscheinlich Ende November, Anfang Dezember 2024 erscheinen, das heißt WordPress 6, das umfassende Handbuch und dürfte die dritte Auflage sein.

Das Ganze erscheint, wie auch schon die Vorauflagen, im Rheinberg Verlag.

Und wer sich den den Wälzer als Papier in Papier holt, hat tatsächlich danach, ich habe es leider gerade nicht hier.

Das sind 1000 Seiten knapp.

Also das ist wirklich ein, kann man ordentlich Monitore draufstellen und Dinge erhöhen mit.

Das Ganze mache ich zum Glück nicht alleine, sondern den Großteil der Arbeit übernimmt mein lieber Freund Florian Brinkmann, der in der Vorauflage auch schon einer der Autoren war und mich, weil ich sehr hilfreiche Kommentare offensichtlich gegeben habe für die Vorauflage, gefragt hat, ob ich nicht dieses Mal Lust hätte, zusammen mit ihm als Co-Autor dabei zu sein und wir hatten ein paar sehr, sehr stressige Monate in letzter Zeit, in denen wir dieses komplette Buch nochmal neu geschrieben haben, alle knapp 1000 Seiten.

Ja, da bin ich schon sehr gespannt auf das Endergebnis, weil ihr habt ja das alles ohne, weil WordPress sich ja in letzter Zeit sehr stark ändert, auch vom Visuellen her im Backend, habt ihr das ja auch vieles ohne Screenshots geschrieben, oder? Und dann erst einfach am Ende die Screenshots hinzugefügt, weil gerade noch nicht sicher ist, inwiefern die, ich sag jetzt mal, die Blockifizierung von WordPress, also dieser Stil, dann sich durchsetzen wird im gesamten Backend oder wann das kommen wird.

Und ist das.

.

.

Ja, der ganze Produktionsprozess von so einem Buch ist sehr erstaunlich.

Also für mich, der ich ja eher aus der digitalen Ecke komme, war das spannend.

Wenn wir Blogposts schreiben, ist das vom Start zu Ende und zum Veröffentlichen ein schnellerer Prozess.

Alles in WordPress, sehr angenehm.

Für so ein gedrucktes Buch ist das tatsächlich ein bisschen anders.

Wir sind so rangegangen, dass wir tatsächlich einen Großteil des Buchs geschrieben haben ohne Screenshots.

Zu dem Zeitpunkt, zu dem wir angefangen haben, und viel aus dem Buch basiert auf Screenshots, weil wir zeigen, okay, das hier ist das WordPress-Dashboard, hier kannst du im Admin-Menü rumklicken, das ist die Werkzeugleiste, solche Sachen.

Das heißt, wir brauchen Screenshots, haben aber für den Start keine gemacht, weil einfach nicht sicher war, wie WP-Admin ausschauen wird zu dem Zeitpunkt, zu dem wir das Buch veröffentlichen, nämlich ungefähr um die Veröffentlichung von WordPress 6.7 drumherum.

Und sind jetzt im Moment gerade tatsächlich dabei, zum einen Korrekturen zu machen am Originalmanuskript, das glücklicherweise fertig ist.

Großer, großer Stein vom Herzen gefallen, als wir das im September geschafft haben.

Und zum anderen eben dabei die Screenshots dafür zu machen.

Das heißt, das ist gerade sehr, sehr viel Detailaufwand.

Und da fließt nochmal eine ganze Menge Arbeit rein.

Das denkt man gar nicht für so ein paar Screenshots, aber es sind einfach viele.

Ich glaube in dem einen Kapitel an dem Flo gerade arbeitetet sind es knapp 100 in einem Kapitel und teilweise geht es dann auch darum nochmal Sachen aufzuräumen, bevor man die Screenshots tatsächlich macht und irgendwie kurz im Browser so ein bisschen was hinzubiegen.

Das ist eben hübsche Screenshots am Ende.

Ja, also auf jeden Fall Hut ab, weil das ist ein Haufen Arbeit und ja, das, die Arbeit wollen sich wahrscheinlich nicht viele Leute antun, aber ist auf jeden Fall wichtig, dass es solche Bücher gibt und danke, dass ihr das macht und auf jeden Fall danke noch für alle Contributions, die du so gemacht hast, auf die wir dann auch kommen werden in dieser Episode.

Den Teil müssen wir auf jeden Fall skippen für die anderen, sonst kommen wir nicht durch.

Okay, sonst kommen wir nicht durch.

Welchen Teil, mit dem Buch? Mit dem Bedanken, das ist ja schrecklich.

Passt, nach jedem Thema so, danke dafür, da bitte dann Credits und so weiter, alles Mögliche.

Beschämen durch Dank.

Ich seh schon.

Aber jetzt ziehen wir vielleicht mal diesen, wie heißt das so schön, so einen Bogen oder zu diesen, da gibt es sicher so einen coolen Begriff dafür, für Storytelling.

Also beim Sprechen sind das hier Bogensätze, also du hast dann Anfang und Ende und dazwischen ist halt der Bogen.

Jetzt haben wir mit der aktuellen Situation gestartet und jetzt gehen wir vielleicht mal ganz am Anfang weiter.

Also ich finde es auch interessant zu erfahren, wie du zu WordPress überhaupt gekommen bist, weil wenn du schon so lange in WordPress dabei bist, ist es schwierig manchmal sich zu erinnern, wie hat es eigentlich angefangen? Und wie bist du zu WordPress gekommen und was hat dich dazu verleitet, bei WordPress zu bleiben? Das ist tatsächlich gar nicht so schwierig.

Das war ein kalter Januartag 2008 und ich hatte gerade Anfang des Jahres, also eine knappe Woche vorher, angefangen, eine Webseite zu bauen.

Ich hatte vorher eine ganze Menge HTML und CSS gemacht und da war ich zum Zeitpunkt schon relativ fit drin, was immer das damals für ein HTML und CSS war, wir hatten ja nix.

Und hat mich dann an Content-Management-Systeme gewagt und nach ein bisschen Suchen für Joomla entschieden.

Und da ist die Geschichte, wie ich zu Joomla gekommen bin, tada.

Nein, und nach einer ganzen Menge rumgefrickelt und einer Woche Basteln an dieser Seite wurde die, ich glaube gehackt ist ein zu großes Wort, ich hatte das mit den Passwörtern damals noch nicht so richtig drauf.

Die Seite war auf jeden Fall hin.

Und natürlich hatte ich keinen Backup davon, weil wir hatten ja nix.

Und ich war ein bisschen frustriert und hatte nicht so richtig.

.

.

Also es ist nicht Joomla's Schuld.

Da muss man auch sagen, Joomla kann nichts dafür, dass 2008er Simon so dumm war, richtige Passwörter zu benutzen.

Ganz eigenes Thema, kommen wir hoffentlich auch noch dazu nachher.

Aber ich hatte keine Lust mehr drauf und das war mir zu kompliziert.

Und Ich hab zu der Zeit einen Blog sehr gerne gelesen, Kulturbernause, ich weiß nicht, ähm, die Älteren erinnern sich vielleicht, ähm, die haben zu der Zeit relativ, relativ viel über WordPress geschrieben, dachte ich mir, na gut, wenn, wenn das bei denen funktioniert, dann guck ich mir das auch mal an und bin ein bisschen in die, in die Abgründe von WordPress, äh, herabgestiegen und, ja, der Rest ist Geschichte, ne, also so richtig, äh, richtig davon losgekommen bin ich seitdem nicht, Es hat für diese erste Webseite funktioniert und auch für die, ich weiß nicht, wie vielen danach.

Also tatsächlich kann ich mich relativ genau daran erinnern, wie ich da reingestolpert bin und was der Unterschied auch war, so in Puncto, zu dem Zeitpunkt schon, in Puncto User Interface und wie gut zumindest ich mich drin zurechtgefunden habe.

Und mit Joomla davor hatte ich wirklich ein bisschen ein Problem.

Bei Joomla! hat sich auch viel getan in der Zeit, muss man auch sagen.

Da kann ich leider nicht mitreden, weil ich mit Joomla noch nichts gemacht habe.

Und da bei WordPress geblieben bin.

Und dann gibt es ja auch immer diesen Entwicklungsprozess von ja, die meisten fangen mit WordPress an einfach wegen der Arbeit, um das zu machen, was die machen wollen.

Und dann gibt es noch die ganze Welt von WordPress, wo viele das einfach als die WordPress Community beschreiben.

So, hey, die WordPress-Community ist so toll, ist so, also alles nette, gute, coole Menschen und so weiter.

Man kann sich auf Augenhöhe unterhalten, man kann einfach ganz nett die Zeit verbringen und das Ganze, also alles sehr positiv, man unterstützt sich gegenseitig, aber ich finde, wenn man das jetzt WordPress nur als Tool verwendet für die Arbeit, ist es dann immer so ein Reinstolpern in diese Community, weil es, das Erste, was man sieht, ist glaube ich Tutorials im Internet, so hey, es gibt viel, es gibt viel Know-how und so weiter, aber es ist dann noch was anderes, da wirklich auf ein WordCamp zu fahren, also in dem Fall so eine WordPress-Konferenz, die in der größeren Stadt organisiert wird.

Und bist du dann einfach so in die WordPress-Community reingestolpert oder was hat dich dazu verleitet, jetzt mehr einzutauchen in das ganze WordPress-Ökosystem von der Community Seite Ich möchte nochmal betonen, dass wir 2008 ja nichts hatten und ich ziehe das eiskalt den ganzen Tag heute durch, das ist nämlich tatsächlich so, wir hatten 2008, saß ich da in meinem stillen Kämmerlein, hab an der Webseite rumgeschraubt, Und ich wusste, dass andere, also das Kulturbahnhaus zum Beispiel, auch WordPress benutzt.

Offensichtlich, die haben ja drüber geschrieben.

Was mir nicht so richtig klar war zu dem Zeitpunkt, denn es hat tatsächlich noch ungefähr drei Jahre gedauert, war, dass auch echte Menschen, also welche, die du so irgendwo in der Stadt sehen kannst, die dir irgendwo den Weg laufen, dass die auch WordPress benutzen.

Ich war 2011, bin ich drüber gestolpert, im damaligen deutschsprachigen Forum, dass ein WordCamp stattfinden wird.

Und ich war zu der Zeit relativ viel auf Barcamps unterwegs und das klang irgendwie ähnlich.

Und da dachte ich mir, oh ja, gut.

WordCamp Köln war das zu der Zeit in einem sehr, sehr schäbigen Unigebäude.

Es war wunderschön.

Und eine ganze Menge Leute haben das organisiert, mit denen ich heute noch zu tun habe.

Das habe ich aber erst sehr viel später realisiert.

Dann hatten wir 2012 in Deutschland ein WP-Camp, was im Prinzip auch ein WordCamp war, aber Markenrechtsstreit und die Deutschen fanden das, was das internationale, die internationale Foundation gemacht hat, nicht so lustig und deswegen hieß es halt anders, war im Prinzip auch ein WordCamp, auch in einer sehr schäbigen Uni, dieses Mal aber in Berlin.

Und da habe ich davon gehört, dass es Meetups gibt, also lokale Lokale Gruppen, die sich irgendwo treffen und eher so Stammtisch mäßig in einem kleineren Rahmen drüber quatschen, dachte mir, Mensch.

Ich hab in der Nähe von Frankfurt am Main gewohnt zu der Zeit.

Mensch, sowas gibt's bei uns nicht.

Das könnte man ja mal machen.

Und auf den Trichter bin ich dann so angekommen, okay, es gibt auch da, wo ich wohne, Leute, die mit WordPress arbeiten und mit denen man reden kann.

Und ich finde das, also es ist so aktuell, weil ich bin erst seit 2018 dabei bei den WordPress Community Events und so und deswegen kann ich es nur auf dieser Zeitspanne vergleichen, wie es für mich da war, aber ich finde, dass es halt eine sehr interessante Balance ist zwischen doch für die Menschen von den Menschen organisiert, aber dann doch mit einer offiziellen Struktur von der WordPress Foundation.

Ich meine, da hast du jetzt gesagt, vorher hat sich ein Event das WP-Camp abgespaltet ein bisschen, wegen Namen und anderen Sachen im Hintergrund, die vielleicht jetzt sowieso nicht mehr so wichtig sind, aber jetzt aktuell ist es so, finde ich, so eine gute Balance zwischen Offiziellheit und Informalitäheit, zumindest für mich.

Und da war ich jetzt auch ein paar Mal auf so einem WordCamp in und zum Beispiel da haben die auch einen eigenen Namen für die Meetups gemacht.

Also die machen zum Beispiel WordUps und das heißt dann auch, ja, habe ich auch zum ersten Mal dort gehört und das finde ich irgendwie cool, dass sich dann irgendwie das doch auf eigene Art und Weise dann überall selbst weiterentwickelt.

Und dann hast du angefangen, die Meetups einfach selbst zu organisieren, von dem Zeitpunkt her, weil die 200 Meetups, die sind ja nicht in zwei Wochen entstanden, die du organisiert hast.

Waren sehr anstrengende zwei Wochen.

Hat sich das dann einfach so entwickelt, oder wie hat das denn gestartet, dass du dann sich immer mehr und immer mehr in die WordPress-Community – ich will jetzt nicht sagen integriert hast, aber an der beteiligt hast, sagen wir mal so.

Also es ging tatsächlich los mit einem ersten WordCamp Ende 2012 in Frankfurt, das war eher so ein Kick-Off, gesagt, okay, mal gucken, kommen da überhaupt Leute, wir hatten irgendwie Räume für eine Agentur, in der wir uns zusammensetzen konnten.

Und es stellte sich raus, ja, es kommen Leute, und die, die da kamen, wurden dann auch so der harte Kern der Orga-Gruppe, die dieses Meetup über die nächsten Jahre mit organisiert hat.

Weil diese Sachen sind selten Gruppen, die von einer Person organisiert werden.

Das sind ganz oft Gruppen von Menschen, die sich dahinter zusammenraufen und irgendwie die Last ein bisschen auf mehrere Schultern verteilen, im Optimalfall.

Und da stellte sich zum einen raus, ja, es gibt andere Leute, die das machen.

Und was ich für mich persönlich dann bei den ersten paar echten Meetups, die wir gemacht haben, wo wir dann über echte Themen gesprochen haben, festgestellt habe, war, ich habe das seitdem, zumindest seit vier Jahren gemacht, 2008, 2012, ja, vier, fünf Jahre, gemerkt, okay, ich weiß ein paar Sachen über WordPress, die andere Leute offensichtlich nicht wissen und kann denen mit ihren Fragen helfen.

Das war so das Hauptmotiv eigentlich, dass ich hatte so dieses, ah ja, okay, ich kann Leuten helfen und die sind dann happy und das ist irgendwie nett.

Was wir aber auch zu dem Zeitpunkt hatten in Frankfurt war eine eine sehr spezielle Location in einer privaten Universität in Frankfurt Preungesheim.

Die meisten Leute haben noch nie von Frankfurt Preungesheim gehört, da gibt es auch nicht viel außer dem Gefängnis und dieser Uni.

Und das hatte zur Folge, dass wir sehr sehr lange einfach allein da saßen.

Wir waren zu viert und haben das erste Jahr über im Prinzip alleine vor uns hin gewurstelt, was total super war.

Also das war eher so ein Format, da kamen ab und zu auch mal andere Leute, aber meistens waren es wirklich wir vier, die wir da saßen und eher so einen Dauer-Workshop betrieben haben für uns selbst.

Und ich hab zu der Zeit super viel gelernt, auch noch, zusätzlich dazu, dass man anderen Leuten was beibringt, aber so dieses, okay, wir fuchsen uns mal richtig in Versionsverwaltung mit Git rein.

Das ist heute wesentlich üblicher, als es damals war und war für viele von uns da der Einstieg.

Und das hat sich erst dann geändert, als wir in eine andere Location umgezogen sind mit dem Meetup.

Und plötzlich kamen echte Menschen und wir hatten echte Vorträge und solche Geschichten.

Also das hat sich sehr geändert im Laufe der Zeit.

Also habt ihr dann eine Kooperation mit dem Gefängnis aufgebaut? Genau, genau.

Das wäre interessant, ein WordPress-Meetup im Gefängnis, neue Zielgruppe ansprechen.

WordPress hinter Gittern.

Ich notiere mir das mal, vielleicht finde ich irgendwann ein bisschen Tagesfreizeit dafür.

Und jetzt gibt es eine kurze Pause, weil ich würde dich gerne in das WP-Office einladen und das WP-Office ist eine komplett kostenlose WordPress-Online-Community für WordPress-Professionals.

Und das soll wirklich so ein virtuelles Office sein, das heißt, das beruht auf zwei Fundamenten.

Einerseits halt wirklich auf der Community, also das sind so Kollegen und Kolleginnen aus der WordPress-Branche, die du im Office, im WP-Office treffen wirst.

Da kannst du Fragen stellen, falls du irgendwo nicht mehr weiterkommst.

Da kannst du Fragen beantworten, falls du deinen Kollegen und Kolleginnen im WP-Office helfen möchtest.

Wir haben monatliche Sprechstunden, wo wir uns über ein Thema unterhalten.

Danach gibt es eine Q&A und ein Online-Socializing, wo du dann auch die Kollegen und Kolleginnen aus dem Office besser kennenlernen kannst und wenn du selbst ein Thema hast, über welches du gerne sprechen würdest, dann reicht das einfach ein.

Und das zweite Fundament vom WP-Office ist die Wissensvermittlung und die Erfahrung, die du dann einfach mitnehmen wirst.

Und das ist auch etwas, was mir vor allem am Anfang gefehlt hat, weil das Wissen und die Erfahrung kannst du entweder mit der Zeit über die Ups and Downs in der Selbstständigkeit lernen oder über ein Angestelltenverhältnis bei einer Agentur.

Aber mit dem WP-Office würde ich gerne so einen dritten Weg schaffen, d.

h.

da wirst du nicht wirklich lernen, wie du dir eine WordPress-Website zusammenklicken kannst, ich gehe mal davon aus, dass du das schon kannst, aber da werden wir uns mit allen anderen Themen befassen, die du ebenfalls kennen solltest, wenn du dich, zumindest in meinen Augen, als WordPress-Professional bezeichnen willst, also da meine ich jetzt z.

B.

Ladezeit-Optimierung, IT-Security, Datenschutz, Barrierefreiheit, SEO, zumindest Basic-SEO sollte man kennen und all das Wissen über diese Themen und die Erfahrung, da ist es für mich auch mega wichtig, dass du das im WP-Office vermittelt bekommst.

Und das wird einerseits über die Sprechstunden passieren, einerseits über die Community, aber bald wird es auch gezielte Workshops geben zu diesen Themen und da bin ich schon sehr gespannt drauf.

Diese Workshops werden dann leider nicht kostenlos sein, weil da fließt ja dann auch dementsprechend mehr Vorbereitungszeit rein und die werde ich auch nicht alleine abhalten, sondern mit anderen Leuten, Kollegen und Kolleginnen aus der Branche, die sich mit dem Thema wirklich gut auskennen und da bin ich schon sehr gespannt auf die ersten Workshops, aber das ist im großen und ganzen das WP-Office.

Wir werden natürlich zu dieser Podcast-Episode, die du jetzt gerade anhörst oder anschaust, eine Diskussion starten im WP-Office, das heißt zu diesem Thema gibt es dann nach der Episode, meistens am Nachmittag, einen Thread, wo wir uns darüber unterhalten und das könnte vor allem interessant sein, wenn du jetzt gerade in einer Podcast-App zuhörst, weil in den meisten Podcast-Apps gibt es keine Möglichkeit, um zu kommentieren, um Fragen zu stellen und so würde ich dir gerne die Möglichkeit geben, in die Diskussionsrunde einzusteigen.

Das heißt, klicke einfach auf den Link in der Beschreibung, da kommst du direkt zu der Community.

Wie gesagt, sie ist kostenlos, musst dich einfach nur anmelden und dann bist du schon dabei.

Dann freue ich mich, wenn ich dich im WP-Office begrüßen darf und jetzt geht's weiter mit dem Video.

Und ich weiß nicht, ob wir die Frage schon komplett beantwortet haben, Aber wieso bist du dann dabei geblieben? Weil bei mir, also ich bin dann eher reingestolpert, weil ich mir die Selbstständigkeit gerade aufgebaut habe und habe dann gegoogelt, so WordPress in Wien.

Und da bin ich zufälligerweise auf dieses Meetup gekommen, wo das WordCamp in Wien organisiert wurde.

Da habe ich gesehen, hey coole Leute, ich bin dabei geblieben und dann bin ich so quasi einfach picken geblieben.

Hast du da deine Gründe dafür, wieso du dann dabei geblieben bist oder was, sagen wir mal, was bedeutet das für dich jetzt dabei zu sein in der WordPress-Community und wieso bist du da noch die ganze Zeit dabei, ist das einfach, ja, ich lasse dich jetzt mal auf die Frage los, aber ja, würde mich allgemein interessieren, wie das bei dir ist oder ob das jetzt mehr in, sage ich jetzt mal, die Arbeitswelt abgetrifftet ist, dass es mehr zum Beruf geworden ist oder ob da wirklich noch diese intrinsische Motivation von, hier ist es cool dabei zu sein, Oder ist das dann einfach so ein Mix von beiden? Das ist super schwer und ich glaube, diese Antwort, je nachdem für welchen Zeitpunkt, also ob 2012, 13, 16, 20 oder 24, würde ich unterschiedlich beantworten.

Ich glaube, am Anfang war es tatsächlich so, hey, wir machen mal was Neues und gucken, was passiert.

Und was ich ganz gern hab, ist ein ich kann Sachen schlecht wieder sein lassen, die ich mal angefangen habe.

Ich glaube, das hat mich über das erste Jahr so ein bisschen gerettet, bis es da richtig losging.

Und ab einem bestimmten Zeitpunkt ist das mit dem Meetup-Organisieren zumindest für mich eine sehr erfüllend, klingt ein bisschen pathetisch, aber eine sehr spannende Geschichte gewesen, weil du siehst, dass du mit den Veranstaltungen, die du organisierst und gar nicht unbedingt selbst irgendwelche Themen erzählst, sondern einfach nur dafür sorgst, dass es den Rahmen gibt, dass Leute sich treffen können.

Fand ich sehr erfüllend zu sehen, dass das Menschen hilft und dass die da gerne hinkommen, dass die Spaß haben.

Wir haben diese Art von Teilnehmenden bis heute bei den Meetups und Frankfurt mache ich seit ein paar Jahren schon nicht mehr, weil ich dann auch weggezogen bin.

Das sind sehr oft Rentnerinnen und Rentner, die auch dazukommen.

Also, das ist nicht der größte Teil der Gruppen, aber das haben wir eigentlich in allen diesen Meetups.

Die sagen, ja, ich bin seit so und so vielen Jahren pensioniert, ich mache hier die Webseite für meinen Kegelverein.

Ich verstehe bei den meisten Sachen, die ihr macht, nicht so richtig, um was es geht und es hilft mir auch nicht.

Aber es ist immer total nett, dabei zu sein und es macht Spaß.

Und solche ganz banalen Sachen zu hören, ist einfach sehr, sehr schön.

Ich glaube, das ist was, was mich über die ganzen Jahre ziemlich am Ball gehalten hat.

Ein anderer Aspekt, zumindest in der Zeit, in der ich als Freelancer unterwegs war, war aber natürlich auch, dass ich dadurch, dass ich diese Meetups organisiert hab, ab und zu irgendwelche Kundenanfragen reinbekommen hab, dass Leute mal dann, keine Ahnung, WordPress Frankfurt gegoogelt haben und wir waren relativ hoch da im Ranking und auf den Weg kam auch schon sowas rein.

das war aber nie die Hauptmotivation, sondern es war wirklich eher dieses Leuten helfen und Dinge tun.

Übrigens ein Punkt, der meine Mutter zu der Zeit komplett wahnsinnig gemacht hat, wenn ich das hier mal verraten darf.

Sorry, Grüße geht raus.

Warum gibst du Leuten Sachen kostenlos? Du musst doch Geld von denen nehmen, wenn du ihnen hilfst.

Aber das ist nicht wie die WordPress Community funktioniert, zumindest nicht in so großen Teilen.

Ja, und das ist auch alles Organisation von Meetups, von WordCamps und so weiter, ist auch alles freiberuflich, also da ist nicht irgendwer im Hintergrund, der dann das Geld kassiert, sondern wenn es einen Gewinn gibt, dann geht das, glaube ich, meistens an die WordPress Foundation weiter oder wird dann zurückgegeben an WordPress in Form von Geld, welches dann überbleibt von den Sachen, aber.

.

.

Man muss da dazu sagen, dass die Foundation auch dafür geradesteht, wenn bei so einem WordCamp zum Beispiel nicht genug Geld zusammenkommt und da am Ende irgendwie eine Lücke von 1, 2, 3 tausend Euro ist, dann haftet nicht ich oder muss nicht ich als Privatperson, der das organisiert, dafür einstehen, sondern das übernimmt dann auch die Foundation.

Also sonst klingt das so, als würden die das Geld dafür abgreifen, das ist ja nicht die Hauptmotivation.

Das ist wirklich ein guter Punkt, weil das habe ich jetzt vergessen, also das Nimm dir auch das Risiko weg, hey, was ist, wenn was schief geht, aber du würdest gerne was machen, hast du ein wirklich gutes Sicherheitsnetz.

Und das, was ich dann auch gelernt habe, je mehr ich dann mich beteiligt habe bei den WordPress-Events und so weiter, wenn du jetzt nämlich Freelancer bist oder Freelancerin und dann zum Beispiel Kunden suchst, dann ist es halt naheliegend zu sehen, hey, wo hängen WordPress-Menschen ab? Ich gehe mal einfach hin und begebe mich so quasi auf Connections und Kundenakquisen und dann habe ich relativ schnell gemerkt, dass, okay, wenn du aber auf so ein WordCamp hingehst, dann sind das eigentlich meistens Kollegen aus der Branche, also so Projektmanager, Marketingmanager von Firmen, von größeren Firmen, es gehen relativ wenige von den Leuten auf WordCamps einfach.

Ein paar schon, aber wenn dann irgendwer nur mit der Motivation hingeht, ich bin jetzt in der Situation, wo ich mir die Selbstständigkeit aufbauen möchte, ich brauche jetzt einfach Kunden.

Ich finde das WordCamp ist super, um sich Kontakte in der Branche aufzubauen, um die Leute kennenzulernen, um mal zu sehen, wer macht was, voneinander zu lernen.

Aber um wirklich Kunden zu gewinnen, das war dann bei mir immer so indirekt über die Kontakte, auf die ich auf dem WordCamp kennengelernt habe, aber nicht so wirklich, also ich habe das bis jetzt nur einmal gehabt, aber sonst nicht einfach, hey, wir haben uns am WordCamp kennengelernt, ich suche einen Developer, passt, machen wir eine Zusammenarbeit, sondern das war eher so mehr Leute kennenlernen und durch das Netzwerk hat es sich bei mir dann besser aufgebaut, sagen wir es mal so.

Das wollte ich vielleicht mal so als Anekdote dazu geben, damit man dann, glaube ich, auch so reale Vorstellungen hat, hey, wer ist überhaupt da? Wenn man da jetzt irgendwie hardcore beginnt zu pitchen oder so was bei einem WordPress Event, merkt man ganz schnell, dass die Leute einfach anders ticken.

Ja, also das ist definitiv nicht nicht der Ort, das zu tun.

Auch großartige Sales Veranstaltungen darf man da zum einen nicht erwarten und zum anderen sollte man die auch nicht da nicht da bieten.

Es hängt, glaube ich, sehr davon ab, was für ein Publikum bei einem bei einem Meetup ist, oder auch bei einem WordCamp.

Gerade bei den Meetups in Deutschland, ich besuche die alle regelmäßig.

Das ist .

.

.

ähm .

.

.

Und das ist sehr unterschiedlich.

Das hängt von Stadt zu Stadt davon ab.

Zum einen, wer das organisiert, wo es stattfindet, wie viele Leute tatsächlich, die man jetzt eher als Endkundinnen und Kunden sehen würde, da sind.

Oder eher als .

.

.

andere Menschen aus der Branche.

Was, wie du gesagt hast, beides durchaus seinen Wert haben kann.

Ähm, und auch wenn man mal in die Verlegenheit kommt, vielleicht ein Thema vorzustellen auf einem WordCamp oder einem Meetup, wäre meine Empfehlung tatsächlich an alle, die das auch in irgendeiner Form freiberuflich oder beruflich machen.

Redet nicht über euer Business.

Redet über ein cooles Projekt, was ihr gemacht habt.

Und das ist über Bande Werbung für das, was ihr tut.

Aber ich würd nicht sagen, guck mal, was ich Cooles gemacht habe.

hier Plugin XY, sondern eher grundsätzliche Sachen, die tragen da erfahrungsgemäß ein bisschen besser.

Zwei Themen, also zwei gröbere Themen, über die ich mich gerne noch mit dir unterhalten würde, ist einerseits das ganze Thema Publikationen in der WordPress-Welt, weil du machst ja abgesehen von Blogbeiträgen, Buch oder Bücher, Newsletter, Podcasts, jetzt in Videoform, machen wir das jetzt zum Beispiel auch, Meetups und das Ganze, machst du ja ziemlich viele, ich sag jetzt mal, machst du ziemlich viel Online-Content rund um WordPress und auf vielen verschiedenen Medien.

Und ich würde gerne auf das Thema dann noch eingehen, wenn sich irgendwer überlegt, hey, ich sollte irgendwie anfangen Content zu produzieren, ich weiß nicht, wie ich das machen soll, ich sollte eigentlich damit anfangen, aber habt noch keinen Bezug dazu.

Da finde ich, dass du, glaube ich, wirklich hilfreichere Tipps geben kannst, weil du schon so viel ausprobiert hast und so viel machst.

Und das zweite Thema, was ich noch gerne anschneiden würde, ist einfach, okay, wir leben in einer realen Welt und wenn alles freiberuflich ist, muss dann irgendwie am Ende des Tages auch die Rechnung bezahlen.

Wie schaut das bei dir aus bei der beruflichen Seite? Was machst du beruflich? In welcher Form machst du weil du hast ja gesagt, dass du, ich glaube, mit der Selbstständigkeit angefangen hast, mit Websites und als Developer da einfach tätig warst.

Und was machst du jetzt? Und beginnen wir vielleicht mit diesem Thema und dann tauchen wir noch in das Thema ein von den Publikationen.

Okay.

Ja, ich habe tatsächlich lange, das ist vielleicht, können wir da auch noch anknüpfen, wie ich in WordPress reingeschleddert bin.

Also es war ein Hobbyprojekt, für das ich eine Webseite gebaut habe und auf dem Weg kam ich dazu.

Aber was war das denn? Das waren damals Übersetzungen.

Heute laufen Übersetzungen in WordPress relativ einfach.

Wir haben für alle Sachen, die im offiziellen Plugin- und Steam-Verzeichnis sind, gibt es eine Website, auf der man den Kram übersetzen kann, und dann Übersetzungen in den Plugins.

Wir hatten damals ja nichts, deswegen gab es das auch noch nicht.

Und was kleiner Simon dann gemacht hat, war, hinzugehen und den Source-Code des Themes in dem Fall einfach zu bearbeiten und alle englischen Texte durch deutsche Texte zu ersetzen.

Und es kam, wie es kommen musste.

Und das ist der Grund, warum wir heute allen Leuten raten, bearbeitet niemals den Source-Code eurer Plugins und Themes direkt, wenn sie nicht euch selbst gehören.

Das nächste Update kam und alle Änderungen waren futsch.

Und mit so auf die Nase fallen habe ich mich sehr schmerzhaft eigentlich in das Geschäft des Themes anpassen, Themes bauen usw.

reingefuchst, weil es zu dem Zeitpunkt auch tatsächlich, sorry, nicht viel gab zu dem Thema.

Es gab jetzt nicht die YouTube Channels, Bücher, ich weiß nicht, was es sonst für Arten von Content noch geben kann, mit denen man das einfach so lernen konnte, sondern vieles davon war schlecht dokumentiert, wenn nicht gar nicht dokumentiert und man musste eine ganze Menge ausprobieren oder so Hörensagen, auf Hörensagenbasis Dinge lernen.

Das heißt, das habe ich auf die sehr harte Tour gelernt.

Ich glaube, deshalb war ich auch nie ein super guter PHP-Entwickler, weil ich PHP eher über die WordPress-Schiene gelernt habe und ich glaube, andersrum ist es deutlich ordentlicher und geschickter.

Nichtsdestotrotz hat mich das aber für mindestens 10, 12, 13 Jahre in Lohn und Brot gehalten und die Miete bezahlt und so weiter.

Und erst so gegen Ende der Pandemie bin ich tatsächlich, wie gesagt, auf die schiefe Bahn geraten und habe mich in das Produktmanagement verstiegen.

Ich dachte, ja, komm, Leuten sagen, was sie machen sollen, mache ich ja eigentlich schon die ganze Zeit, kann ich.

Und bin mittlerweile bei GroupOne, einem großen europäischen Hosting-Unternehmen mit einem großen Schwerpunkt in Skandinavien und mehreren Standorten in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Zuständig für das Produktmanagement von WordPress-Dingen.

Und neben normalem Hosting und WordPress-Hosting haben wir im Laufe der Zeit ein bisschen diversifiziert und zum Beispiel Plugins wie WP Rocket und Imagify, RankMath und der neueste Zukauf ist BackWPUp, das Backup-Plugin gekauft.

Das heißt, alles das gehört zu unserer Hosting-Gruppe und ist irgendwie Teil der Dinge, mit denen ich in meinem Tagesgeschäft zu tun habe.

Ja, und ich meine, den Teil können wir dann gerne auch später rausschneiden, aber ich wollte dich mal so – jetzt bin ich neugierig – wollte ich dich halt so auch, für mich persönlich einfach, weil es einfach eine egoistische Frage ist, weil ich mir darüber selbst auch Gedanken mache in letzter Zeit.

So, ja mit der Selbstständigkeit, alles schön und gut, aber irgendwie denkst du dir, okay, kann so Ewigkeiten weitergehen? Und du hast ja dann den Step von der Selbstständigkeit in ein größeres Unternehmen gemacht.

Und ist das so, dass du – und mit diesen Gedanken spiele ich nämlich teilweise manchmal auch oft, weil es in der Selbstständigkeit ja nicht immer so bunt ist und dann so, hey, die Sicherheit oder ich sag jetzt mal die Geregelheit von einem Angestelltenverhältnis klingt dann irgendwie dann schon verlockend.

Ist das so, dass du dann – deswegen meinte ich, hey, wir können das auch später rausschneiden, weil ich weiß nicht, ob du das so willst, dass das dann so in die Öffentlichkeit rauskommt, aber wenn es für dich okay ist, kann man es gerne drinnen lassen.

Spielst du dann mit dem Gedanken so, hey, die Selbstständigkeit wäre dann schon wieder mal cool oder wie hat sich das dann ergeben oder wie hat sich das gezeigt dann jetzt im Endeffekt, das Angestelltenverhältnis, weil ich glaube, dass auf Angestelltenverhältnisbasis müssen wir dann jetzt auch nicht so ins Detail gehen, aber bist du allgemein zufrieden mit der Entscheidung oder spielst du öfter mit dem Gedanken, so, hey, eigentlich war's früher dann doch cool oder irgendwie würde ich gerne was anderes machen.

Das ist relativ schwer, das klang in meiner Zusammen-, in meiner sehr verkürzten Zusammenfassung jetzt so, als wäre das ein, ein ganz harter Cut gewesen, von, äh, ich war selbstständig zu ich bin, äh, irgendwann hab ich mich irgendwo anstellen lassen.

Ganz, ganz so hart war's nicht, tatsächlich war das eher ein über fast vier, fünf Jahre hinweggehender Prozess, dass ich lange einen Kunden beraten habe zu WordPress Dingen, eine große Online-Marketing-Agentur, die lustigerweise mich über meinen Podcast gefunden haben.

Irgendwann rief man an so, hey, du kennst dich doch mit Multisite aus, oder? Können wir mal auf einen Kaffee vorbeikommen? Und der Kaffee stellt sich raus, war eher so eine Art Bewerbungsgespräch.

Und nachdem ich da ein knappes Jahr als, nein das stimmt nicht, knappe zwei Jahre als Freelancer unterwegs war, stellte sich raus, dass das, was gemacht werden muss, eigentlich zu viel war für eine Person.

Und es wurde noch ein anderer Entwickler eingestellt, also der andere Entwickler wurde eingestellt.

Und ich bin als Freelancer dabei geblieben.

Und dachte mir irgendwann, eigentlich habe ich eine fixe Stundenzahl pro Woche eh für diesen Kunden.

Es wäre doch ganz geschickt, das mal in eine Festanstellung in Teilzeit umzumünzen und die ganzen Vorteile zu haben.

Ich weiß nicht, wie das in Österreich so ist, aber in Deutschland hast du echte Nachteile, wenn du als Selbstständiger unterwegs bist.

Ja, also wenn du selbstständig unterwegs bist, musst du dir halt ziemlich viel einrechnen, wie zum Beispiel 13. 14. Gehalt, Urlaub, Krankenstand und all diese Sachen und so hast du das out of the box im eingestellten Verhältnis einfach.

Genau, Also allein was ich für die gesetzliche Krankenversicherung bezahlt habe während meiner Selbstständigkeit, so viel krank war ich nicht, aber das ist ja ein Solidarsystem.

Naja, also wegen der ganzen Vorteile hatte ich das überlegt und dann auch tatsächlich gemacht und hab da im Laufe der Zeit ein bisschen Zeit aufgestockt immer noch und hatte dann die Idee, okay, weil nach ein paar Jahren wurde das ein bisschen langweilig, die größten Probleme waren behoben und alles lief sehr ruhig und zu ruhig für mein Bedürfnis und hatte dann überlegt, okay, ich such mir was Neues und freelance in der Zeit einfach weiter, während ich nach was Neuem suche und gekündigt habe ich, also meine Kündigung abgegeben habe ich so im Februar 2020. Das war eines der miserabelsten Timings meines Lebens wahrscheinlich, weil Wochen danach die Pandemie in Europa richtig losging und der Rest ist Geschichte.

Wobei ich habe da eigentlich gute Erfahrungen gemacht, weil viele Unternehmen haben dann Förderungen bekommen und Digitalisierungsschub und so weiter.

Also ich habe da schon in der Zeit vermehrt einfach Aufträge bekommen, einfach weil das Budget da war wegen den Förderungen.

Ich weiß nicht, wie es bei dir war, aber zumindest habe ich da positive Erfahrungen gemacht anstatt von negativen.

Da war es doch die ganze Zeit eingesperrt, hast eh nicht wirklich anderes machen können.

Also hat es sich bei mir gut angeboten.

Ja, also ich hatte mich ein bisschen verlassen.

Ich hatte ein großes Projekt für einen öffentlichen Träger, wo ich dachte, weil das ist eine sichere Nummer und die haben tatsächlich das Projekt gekippt mit Start der Pandemie.

Von daher war das ein bisschen unentspannend für eine Zeit, aber jetzt auch nicht dramatisch.

Und erst danach, erst 2021, bin ich tatsächlich komplett auf eine 100%-Stelle eingestiegen.

Und ich komme bis heute nicht so ganz mit dem Konzept von bezahltem Urlaub klar.

Das sitzt sehr tief bei mir, dass man eigentlich immer arbeitet und dass es dazugehört.

Ich beschwere mich aber nicht drüber.

Und ansonsten genieße ich das tatsächlich sehr, so Sachen zu haben, wie ich besuche, seit ich jetzt bei Group One bin, ich habe den Überblick verloren, wie viele WordCamps pro Jahr, einfach weil die Firma das gut findet, weil die Firma den Teil dann auch tatsächlich bezahlt, also preise kosten und so weiter das macht natürlich nochmal ganz andere möglichkeiten und das ist was was ich als ich war als freelancer auch sehr viel auf WordCamps aber schon noch mal eine andere größenordnung als selbst finanzieren exakt exakt und das summiert sich schon immer so ein WordCamp ist nicht teuer ticketpreise sind gedeckelt auf maximal 25 euro pro Tag.

Das heißt, das ist jetzt nicht der Punkt, aber nach, keine Ahnung, Wien, Den Haag oder auch nur Berlin erstmal zu fahren, dann da zwei, drei Nächte zu übernachten.

Es kommt einiges zusammen für so ein Verkehr.

Vor allem kannst du in dieser Zeit auch nicht wirklich arbeiten.

Das kommt sehr darauf an.

Also ich persönlich komme in den, zumindest auf der Fahrt immer ganz gut.

Ich fahre unfassbar viel Zug.

Ich komme damit immer ganz gut zurecht.

Aber ja, klar, auf der Veranstaltung selbst aus so einem anderen Kopf triffst, Leute, das ist alles keine richtig produktive Arbeitszeit, zumindest nicht im traditionellen Sinn.

So, deine Frage war, ob ich mir das vorstellen kann, wieder in die Selbstständigkeit zurückzugehen.

Oder ob dieser Gedanke irgendwie immer wieder aufpoppt.

Nein, überhaupt nicht, tatsächlich.

Zumindest nicht Vollzeit.

Ich kann mir gut vorstellen, von meinen 100 Prozent irgendwann wieder runterzugehen und mehr in der dann freiwerdenden Zeit zu tun, weil das wäre einfach ein bisschen entspannter.

Ich bin mir nicht sicher, ob es tatsächlich dann Kundenprojekte werden oder ob ich nicht mehr von meinen diversen Publikationstätigkeiten, die wir jetzt an verschiedenen Stellen schon schon angerissen haben, ob ich das nicht eher machen würde und das priorisieren, weiß ich nicht, sag mal schon.

Wir finden es irgendwann raus wahrscheinlich.

also ich finde, war das schwierig für dich, weil das ist der Gedanke, den ich öfter habe, so okay, in seinem gestellten Verhältnis hat es viele Vorteile, wie du gesagt hast, aber das ist dann auch irgendwie die Angst, immer dann irgendwie gefangen zu sein oder die Freiheit wegzuwerfen quasi.

Das hängt natürlich glaube ich auch von der Situation ab, vom Arbeitgeber, von dem was du dann machst und so weiter.

Aber für mich ist es dann immer so eher diese, ich sage jetzt mal auch ein bisschen so diese Angst vor, okay jetzt wenn nichts los ist, mache ich einfach nichts und habe meinen Tag für mich.

Aber wenn ich dann im Angestelltenverhältnis bin, wo ich einfach die ganze Zeit angestellt bin, habe ich das Gefühl, hey, ich muss die ganze Zeit machen, weil die mich halt die ganze Zeit bezahlen, so in die Richtung.

Und das ist dann eher so dieses Hin und Her, wo es bei mir immer so ein Ping-Pong-Spiel gibt zwischen, ja, Selbstständigkeit ist nicht immer bunt, aber es hat so viele Vorteile, dass ich Angst habe, dass ich die im angestellten Verhältnis verlieren würde, obwohl ich eh schon Teilzeit angestellt war mal bei einer Agentur und das ziemlich gut war, aber ich das dann switchen musste zu Vollzeit-Selbstständigkeit, weil es dann doch irgendwie, es hat mich dann doch zusehend in diese Richtung gezogen, so Selbstständigkeit und das alles mal zu versuchen aufzubauen und es passt auch und ich bin auch happy.

Aber diese Gedanken kommen dann immer wieder auf, vor allem wenn du mit Leuten redest, die halt happy im Angestelltenverhältnis sind und das passt, denkst du dir, okay, dann ist es doch nicht so schlimm, wie ich mir das vorstelle.

Also es kommt auf jeden Fall darauf an, wie das Setting ist, in dem du arbeitest.

Also ich arbeite gerade in einer sehr traumhaften Situation, dass wir viele Dinge sehr entspannt handhaben.

Das war bei meinem vorherigen Arbeitgeber nicht unbedingt der Fall.

Und gleichzeitig glaube ich, dass es nicht die eine Antwort gibt, die für alle Freelancerinnen und Freelancer oder Angestellten allgemeingültig ist.

Ich glaube, es gibt Leute, die fühlen sich mit dem einen wesentlich wohler.

Ich, wie gesagt, fand eigentlich die Kombination aus in Teilzeit angestellt sein und dann nebenher 1, 2, 3 Tage die Woche fast selbstständig arbeiten, das fand ich, glaube ich, das Angenehmste, vor allem zu wissen, dass mit der Teilzeitanstellung deine ganzen Fixkosten gedeckt sind.

Okay, wenn ich mal einen Monat nichts ansonsten machen will, habe ich trotzdem das bezahlt und muss man jetzt nicht Gedanken machen, ob meine Miete dann noch irgendwie abgedeckt ist und solche Geschichten.

Ja, da werde ich mir noch ein paar Gedanken machen, sagen wir mal so.

Aber wenn wir jetzt schon die Publikationen angesprochen haben, dann finde ich, ist auch ein großer Teil von den Leuten, die selbstständig sind, immer so dann dieser, ich sag jetzt mal, unterbewusster Drang da, hey, man sollte sich die Autorität aufbauen im Internet, wenn man für das Thema bekannt sein möchte oder Kunden gewinnen möchte und da ist logisch, Social Media, Blogs, Podcasts, Newsletter, keine Ahnung, was es noch so alles gibt, aber ich habe das Gefühl, du hast alles schon durchgemacht und du machst ja auch jetzt mehrere Podcasts, glaube ich, auch parallel und so weiter.

Was sind so deine Erfahrungen mit dem Thema, weil du hast jetzt schon ein, zwei Mal gesagt, hey, es ist dann doch der eine oder andere Kunde über diese Sachen zu dir gekommen.

Wie siehst du das, was sollte die initiale Motivation sein, um sowas zu machen? Und wenn sich jemand überlegt, das anzugehen, ja, was sind so diese Fragen, die man sich am Anfang stellen sollte, bevor man dann jetzt beginnt, hunderte Episoden aufzunehmen, um es dann später zu lernen? hey, war eigentlich die falsche Zielgruppe.

Und was was hättest du das für die zweite frage bin ich definitiv der falsche ansprechpartner ich bin das denken die leute nie aber ich bin erstaunlich schlecht drin mir vorher gedanken über die sachen zu machen die ich tue weil ich irgendwas irgendwas sehe und dann bock drauf habe das zu machen und dann machen wir das also das ist ein bisschen ein bisschen schwer tatsächlich wenn wir erst mal damit anfangen mit welcher motivation sollte ich als als selbstständiger rangehen um da irgendwie Autorität auf einem Gebiet aufzubauen und, keine Ahnung, einen Newsletter zu schreiben oder E-Mail.

Ich glaube genau nicht mit dieser Motivation.

Ich glaube, genau das wäre der falsche Ansatz, zumindest wenn ich Inhalte schreiben möchte, die auf eine ehrliche und direkte Art mit dem Publikum interagieren.

Also natürlich kann ich mich hinsetzen und mir gucken, was die, keine Ahnung, ich bin nicht so der SEO-Mensch, was irgendwie viel, viel gegoogelte Begriffe in Kombination mit WordPress sind.

Und dann mache ich mir hier, keine Ahnung, Avada und Elementor Tutorials in meinem Blog und hoffe, dass Leute mich darüber finden.

Ja, kann ich machen.

Und wenn das das ist, was ich selbst authentisch von mir sowieso als Themen habe.

Okay, no judgment.

Aber vielleicht ist tatsächlich der bisher nachhaltigere Ansatz und auch der, der es mir als Autor des Ganzen einfacher macht, zu sagen, okay, was interessiert mich und was ist was, wo ich wirklich einen Mehrwert auch bieten kann.

Weil heute können wir ChatGPT anwerfen und was weiß ich für welche Artikel generieren lassen rund um WordPress.

Wo ist da der Mehrwert? Warum sollte das jemand lesen? Warum sollte sich das jemand anhören und Zeit verschwenden? Also ein Motiv hinter allen Sachen, die ich in diese Richtung mache, war immer, ich möchte niemandem das Zeit damit verschwenden.

Was bescheuert klingt, aber tatsächlich was ist, wo ich mich jedes Mal, wenn ich was schreibe, denke, okay, hilft das jemandem? Oder labere ich gerade nur? Und ich habe wahrscheinlich aus diesem Motiv heraus mindestens mehr Blogbeiträge nicht veröffentlicht als veröffentlicht.

Also welche, die ich schon angefangen habe, wohlgemerkt.

Aber auch die eine oder andere Podcastaufnahme, die wir gemacht haben, weggeschmissen.

Weil ich festgestellt habe, okay, nein, das ist nicht wirklich nützlich, was wir hier gerade tun.

Und auch wenn ich hingehens auch gehe, ich will für meine Agentur einen Blog machen oder ich will für meine Kunden vielleicht einen monatlichen Newsletter machen, würde ich mich hinsetzen und gucken, dass das irgendwie ein sinnvoller Beitrag ist, weil genau dann teilen Leute das mit anderen und genau so vergrößere ich auch mein Publikum.

Natürlich irgendwelche Social Media Plattformen, die lustige Algorithmen haben und Sachen verteilen.

andere geschichte nicht unbedingt mein fachgebiet aber ich würde mich auf solche dinge auf solche dinge fokussieren ja und das ist keine schöne antwort das kann ich auch wirklich unterschreiben weil den fehler habe ich am anfang gemacht so wenn ich mich da irgendwie präsenter machen will sollte ich Content produzieren und dann bin ich einfach diese Schiene gegangen okay ich kann Tutorials machen, was in der Form für viele Leute nützlich sind, die Sachen.

Aber ich hab das einfach nur gemacht, um halt Content zu produzieren und so.

Hey, mit was kann man das gut verbinden? Elementor ist gerade trendy und die haben eine gute Affiliate-Kommission.

Ich glaub, die haben 50 Prozent von.

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Wenn du jemanden empfiehlst, jemanden über den Link kaufst, bekommst du 50 Prozent vom Einkauf und solche Sachen.

Und das hat mich dann schon dazu verleitet, einfach mehr Content in die Richtung zu produzieren.

Bis dann irgendwie der Punkt gekommen ist, nach 200 Tutorials, so, ja, irgendwie keine Energie, kein Bock mehr und dann habe ich mir überlegt, so, hey, was würde ich gerne machen, einfach so das for fun und so ist dann einfach zum Beispiel der Podcast entstanden.

So, ja, einfach so mit Leuten zu unterhalten, wo das dann auch, wo man dann auch gut den Kontext vom Real Life vermitteln kann und nicht nur so, hey, du klickst da drauf, so sollte das funktionieren und so, sondern da ein bisschen mehr so die Hintergrundsachen zu erklären.

Und da habe ich auch mega gute Erfahrungen, mega positive Erfahrungen gemacht vor allem.

Also die Tutorials-Videos, die haben, ich sag mal, manche haben schon tausende von Views, aber fast keine Interaktionen oder so, hey, funktioniert nicht, kannst du mir helfen? und die Podcast-Episoden, die haben so 100, 200 Views pro Episode, also viel weniger im Vergleich zu den Tutorials, weil das halt nicht nach Keywords geht, aber die Interaktion, das Feedback von den Leuten, das ich bekomme, ist um Vielfaches höher.

Also einfach dieses Unterhalten, das Resharen, wie du vorher gesagt hast, so hey, wenn es wirklich eine Mehrwert hat, wenn es wirklich hilft, dann teilt das auch die Leute.

Also da habe ich von der Form wirklich halt sehr positive Erfahrungen gemacht, wo ich dann den Switch gemacht habe von Content nicht zu produzieren, um einfach Content zu produzieren, sondern hey, was würde man aus Spaß machen, womit die anderen Leute vielleicht auch, was ist der deutsche Begriff, das weiß ich nicht, auf Englisch wäre es resonieren, würden, schwingen, voll, und da habe ich positive Erfahrungen gemacht in die Richtung.

Ein anderer Punkt hat es gerade von Interaktionen mit Inhalten.

Das ist eine Sache, die in den letzten Jahren irgendwie ziemlich gestorben ist.

Also ich mache das schon seit einer Weile.

Wenn ich mir angucke, was meine Blogbeiträge von 2013, 14, 15, 16 noch an Kommentaren bekommen haben, direkt im Blog und solchen Geschichten, das ist ziemlich, ziemlich zurückgegangen in den letzten jahren und eigentlich schade und das ist vielleicht auch was wo man als als jemand der da gerade gerade einsteigt und überlegt was kann ich schreiben das würde ich mit mit einfließen lassen und gucken was schreiben andere und kann ich damit irgendwie interagieren Nicht auf eine Art so, hey, hey, hey, ich hab dazu auch was geschrieben, guck in meinem Blog nach, sondern tatsächlich als ernst gemeinte und sinnvolle Interaktion, in der ich was zurückgebe und vielleicht sogar dem Ganzen ohne altklug dabei zu sein oder so.

Wir packen vielleicht irgendwo Links zu all meinen Publikationen, kommt und kommentiert alles.

Ist eigentlich der Aufruf.

Und du hattest ja Matthias Pfefferle vor ein paar Folgen schon zu Besuch.

Dessen Ansatz mit dem ganzen Indie-Web gelöt, finde ich dazu sehr, sehr spannend zu sagen.

Du kannst Social-Media-Reaktionen auf Sachen zurück in deinen Blog unter anderem mit Web-Mentions holen.

ist ein sehr, sehr cooler Ansatz, den ich auch auf mehreren meiner Seiten tatsächlich benutze, weil es ein bisschen mehr Leben wieder in die Bude bringt.

Ja, das stimmt.

Da bin ich auch schon sehr gespannt, wie sich das weiterentwickelt.

Also die Episode werde ich dann auch in den Kommentaren verlinken.

Aber du hast das kurz angesprochen, dass wir alles unten verlinken werden.

Wie kann man das jetzt alles benennen, was du so machst? weil ich habe mir das ein paar Sachen aufgeschrieben mit WP Letter, dann Newsletter, dann WP Podcast, KrautPress, also der PressWerk-Podcast dann im Endeffekt.

Und gibt es da noch so andere Sachen, die du machst oder sind das so die Hauptdinger, die du, ich meine, Blog hast du dann natürlich auch.

Ich habe dich vorher gewarnt, dass ich die ganzen Sachen nicht weiß.

Also Aber das ist immer ein bisschen schwierig.

Tatsächlich haben wir den WP Letter, den wöchentlichen WordPress Newsletter, den ich 2015 übernommen habe.

Der wird nächstes Jahr.

Habe ich den seit zehn Jahren.

Der wurde vorher von Sergiej Müller betrieben und auch gestartet.

Der ist in den letzten Jahren so das Hauptding geworden.

Und ich sage wöchentlich.

In vielen Jahren habe ich es nicht geschafft, ihn wöchentlich durchzuziehen.

Ich habe einen Lauf seit einem halben Jahr und beabsichtige, das im nächsten Jahr weiter durchzuziehen.

Da ist die Idee, einfach so einen redaktionellen Filter drauf zu haben und du kriegst jeden Montagmorgen eine E-Mail in dein Postfach mit den wichtigsten WordPress-Nachrichten aus der vergangenen Woche.

Das ist ganz spannend und in manchen Wochen ein bisschen anstrengend, weil einfach nichts passiert.

Und dann haben wir andere Wochen, in denen passiert sehr, sehr viel und da ein Mittelmaß zu finden, ist immer ganz interessant und von dem Ausgehen sind eigentlich die meisten anderen Sachen passiert.

Du hattest den PressWerk-Podcast, das war der erste der drei Podcasts, die ich mache, der ging in 2000, das müsste auch 15 oder 16 gewesen sein, los und ist im Moment eher so ein Format, in dem ich Leute interviewe.

Also hier eigentlich die Konkurrenzveranstaltung zu dem, was du hier machst.

Passt.

Wir hatten es davon in der Vorbereitung schon, dass ich nicht glaube, dass sich WordPress-Podcasts oder auch Video-Formate wirklich Konkurrenz machen, sondern dass jeweils der Host einen anderen Take auf die Themen hat und andere Fragen stellt.

Ich habe auch ein tolles Interview mit Matthias zum Beispiel, vielleicht können wir das auch noch verlinken.

Da sehen wir dann den Unterschied einfach schon, weil der Zugang zum Thema ein ganz anderer ist.

Also ich glaube nicht, dass es da ernsthafte Konkurrenz gibt, nur um das gleich mal aus dem Weg zu räumen.

Aber das ist, finde ich, das Schöne an der WordPress-Community, dass es nicht so wie in der, ich stelle mir dann die Fitnessbranche so vor, jeder gegen jeden und so weiter und jeder mag sein eigenes durchziehen, sondern es ist eher so ein Miteinander, auf Augenhöhe kommunizieren und der Kuchen ist im Endeffekt eh groß genug für alle, so in die Richtung.

Und das finde ich sehr positiv an der gesamten WordPress-Community.

Also den Eindruck habe ich da noch bekommen über die Jahre.

Ähm, Matt Mullenweg, der einer der beiden WordPress-Mitgründer hat, in einem Interview, das ich mit ihm gemacht hab, ähm, mal tatsächlich dazu, dass das Bild geprägt des, ähm .

.

.

Oh, das verliert durch die Übersetzung ins Deutsche, die, äh, die heranrollende Flut hebt alle Boote.

Okay.

Ähm, das heißt, wenn der Kuchen größer wird, werden die Kuchenstücke für alle, die am Tisch sitzen, größer.

um das auf diese andere Metapher draufzupacken.

Ich glaube, das ist so ein bisschen die Idee.

Wenn der gesamte Markt größer wird, haben wir alle mehr davon.

Das ist eigentlich die Idee.

Das ist das Kooperativere.

Und auch das ist der Punkt, an dem meine Mutter wahrscheinlich die Hände über den Kopf zusammenschlagen würde, weil ich Sachen kostenlos irgendwelchen Leuten gebe, nach wie vor.

Ja, also Presswerk ist eher so ein Interview-Gesprächsformat.

Der WP-Podcast, den du genannt hast, ist auch ein wöchentliches Format, das ich seit, wir hatten gerade die 31. Folge, also auch ein knappes halbes Jahr jetzt mache.

Das ist ein internationales Projekt tatsächlich.

Da wurde gestartet von Javier Casares, der einen spanischen Podcast schon immer macht, wöchentliche Nachrichtenzusammenfassung der Themen von den make.

wordpress.

org Blogs, also den offiziellen Projekt-Blogs, und er hat angefangen, die Sachen zu übersetzen ins Englische und es gibt eine Gruppe von ein paar Leuten, die wir Dinge übersetzen in Französisch, Katalanisch, Portugiesisch und noch zwei, drei andere Sprachen, die mir gerade entfallen sind, und eben Deutsch.

Das heißt, das ist ein separater Format.

KrautPress ist 2016 gestartet als kleines Magazin.

Es gab davon mal eine Printausgabe.

Diejenigen, die die zu Hause liegen haben, haben sie hoffentlich irgendwo gut aufbewahrt.

Nicht, dass die irgendwann mal was wert wäre, aber da wird es nichts mehr von geben.

Das Ganze ist mittlerweile nur noch als Blog am Start und ich habe früher in diesem Jahr, endlich nach vielen, vielen Jahren, die ich das vorhatte, eine englische Version davon gestartet.

Ganz einfach, weil mein Arbeitsalltag findet nur noch auf Englisch statt und ich fühle mich da mittlerweile dermaßen wohl drin, dass es mich nicht stört, Inhalte auf Englisch zu schreiben oder auch zu podcasten auf Englisch.

Und da haben wir jetzt einen englischen Blog und einen englischen Podcast, der quasi die englische Version des Presswerks ist.

Also deswegen sind das mittlerweile drei, tatsächlich.

Was haben wir denn noch auf der Liste? Wir haben das WP-Jobboard, was ein ganz lustiges kleines Projekt ist, bei dem ich angefangen habe, ein kleines Community-Jobboard zu pflegen.

Das heißt, Unternehmen, die explizite WordPress-Jobs zu vergeben haben, können da kostenlos inserieren.

Und das Ganze landet in den verschiedensten Kanälen, unter anderem auch im WP-Letter.

Das ist dann so der Teil an der Stelle, wo es dann eine extra Sektion dafür gibt, mit den aktuellen Jobs.

Wir haben eine Seite wpmeetups.

de, die automatisch WordPress-Meetups werden über eine kommerzielle Plattform organisiert, die sich meetup.

com nennt.

meetup.

com hat eine API.

Sie ist schrecklich, aber man kriegt Daten raus.

Und wpmeetups.

de zieht einmal am Tag die Liste aller anstehenden Meetups und gibt ein Kalender, ist ein großes Wort, zeigt an, welche nächsten deutschsprachigen Meetups so kommen und was die Themen sind, wo man sich anmelden kann.

Solche Geschichten.

Da haben wir auch ein paar österreichische Meetups dabei, ein paar Schweizer und die ganzen in Deutschland.

Und ja, an der Stelle nochmal danke, dass du das machst, weil das alles freiberuflich und für die Leute.

Was ich halt finde ich schwierig finde, für viele Leute ist das glaube ich dann auch eine Herausforderung und für mich ist es auch eine offene Herausforderung, da okay, die Ideologie finde ich, dahinter ist mega cool und mega wertvoll auch, aber wenn man das alles immer kostenlos und freiberuflich macht, gibt es dann auch immer ein gewisses Limit, wie viel oder wie lange man das machen will, so in Richtung.

Und hast du da schon einmal überlegt, ein paar Sachen oder irgendwelche Finanzierungsmöglichkeiten für ein paar Sachen? Weil momentan zumindest bei mir, also ich mache alles in der Freizeit, auch den Podcast, alle Videos und so weiter.

Und ich sag dann immer so, ja, ich querfinanzier mir das mit der Selbstständigkeit, weil das die einzige Einkommensquelle ist.

Aber im Endeffekt, ja, mach ich das einfach in der Freizeit.

Klingt einfach fancier, wenn man sagt, querfinanzieren durch irgendwelche anderen Sachen.

Und Thema zum Beispiel Sponsoren finde ich auch schwierig, weil vor allem, wenn das jetzt im deutschsprachigen Raum ist, die Zielgruppe ist viel kleiner als die die englischsprachige.

Die Views, wie gesagt, bei dem Podcast gibt's 100, 200 Views pro Episode, ist jetzt auch für die Sponsoren halt nichts irgendwie schmackhaftes, weil wie viele Conversions können daraus entstehen.

Wenn der Sponsor nicht jetzt sagt, hey, wir wollen einfach präsent sein, aber ja, die werden das auch nicht Ewigkeiten durchmachen, beziehungsweise werden dann die Budgets auch nicht so groß sein, um da irgendwas Sinnvolles zu finanzieren.

Deswegen bin ich bis jetzt auch kein Sponsorship eingegangen, weil sich das einfach finanziell nicht lohnt.

Da geht mehr Zeit drauf einfach in die Kommunikation mit den Sponsoren, die ganzen Werbespots zu machen, als dann im Endeffekt Geld dabei rauskommt.

Und hast du dir schon Gedanken darüber gemacht, dass ob irgendeine Art und Weise, damit sich das zumindest selbst erhalten kann, selbst finanzieren kann? Jetzt nicht, dass man sich gleich irgendwie ein Haus auf den Kanarischen Inseln wo auch immer kaufen kann.

Wäre natürlich ganz nett, aber damit sich das überhaupt selbst erhalten kann und du das nicht immer so in Unteranführungszeichen querfinanzieren musst mit deiner Freizeit.

Schwierig.

Ich bin ziemlich früh in viele dieser Publikationen reingelaufen mit der Ansage, dass hier ist kostenlos und werbefrei und sowas lässt sich schwer irgendwie wieder zurückziehen.

Ich hatte auch nie so richtig das Bedürfnis.

Also was relativ häufig reinkam, gerade für KrautPress, also für das Blog, war zu sagen, okay, komm, wir hätten hier einen Gastbeitrag, den kannst du gerne auch so publizieren, dass er klingt, als wäre er von dir, der dann über unser tolles, keine Ahnung, Hosting-Produkt, Plugin-Produkt spricht.

Da ist mein journalistischer Ethos, glaube ich, im Weg.

Das bringe ich nicht übers Herz.

Ich hatte im WP Letter früher, weil Sergej das damals vorgesehen hatte, tatsächlich die Möglichkeit, dass Unternehmen Sponsoring Slots buchen konnten.

Das wurde auch ein paar Mal gemacht und war dann super limitiert.

Ich habe dem Ganzen so viele Schranken gegeben, dass es auch für die wenigsten überhaupt nur attraktiv war.

Das sind reine Textblöcke gewesen, die klar als Werbung gekennzeichnet waren und es hat ein paar mal funktioniert, es hat sich nicht wirklich gelohnt.

Also wie du sagst, das war jetzt zwar von der Produktion her nicht aufwendig, weil es zwei Absätze Text sind, die da zu produzieren waren, aber trotzdem war das nie ein Regelmaß, das irgendwie stattgefunden hat.

Und das müsste so 2017 gewesen sein, dass jemand mir vorgeschlagen hat, einen Steady-Account aufzumachen.

Steady ist so der deutsche Klon von Patreon.

Und den gibt es seitdem mit einem ganz ansehnlichen, ansehnlichen Erfolg für den Letter, also man kann den Letter auf Steady unterstützen, das geht bei einem Euro im Monat los als Mindestbetrag.

Und die ganz Verrückten werfen auch deutlich größere Summen ein, ich verstehe nicht, warum, ehrlich gesagt, weil sie bekommen dafür literally nichts.

Ich freue mich nicht, dass sie trotzdem.

.

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Ich glaube, das ist am ehesten ein Modell, das funktionieren kann.

Und wenn jeder und jede, die den Letter lesen würden, so einen Euro einwerfen würden pro Monat, könnte ich sehr komfortabel davon leben.

Was auch einfach daran liegt, dass das mehr als ein paar hundert Leute lesen, zum einen, so ist es jetzt nicht, also ich glaube im Moment kommen da irgendwas um die 80 Euro pro Monat rein, was natürlich nichts nichts ist und mehr oder weniger Serverkosten für den ganzen Spaß, also nicht nur für den Letter, sondern für alles, was ich da betreibe, deckt.

Also, das ist ganz nett von der Seite her.

Ich lege es nicht wirklich darauf an, weil ich bin nicht darauf angewiesen, da mit mein Geld zu verdienen.

Zumindest im Moment nicht.

Was ich gerade überlege, ist, da ein bisschen mehr den Fokus drauf zu legen, weil ich gerne an einen Punkt kommen würde, wo ich nicht mehr der Einzige bin, der zum Beispiel im WP Letter Beiträge schreibt.

Weil ich auch gerne mal Urlaub machen würde.

Oder was du auch mal krank sein möchtest genau genau und da ist es einfach ganz nett wenn da eher ein team dahinter steht und ich.

Würde bestimmt leute finden die das in ihrer freizeit tun und dafür auch auch das quer finanzieren mit ihrer eigenen freizeit aber ich fände es eigentlich ganz schön zumindest symbolisch zu sagen kommt für so eine letter ausgabe kriegst du hier ein 50er und dann dann sehen wir das.

Meine Motivation, das aus meinem eigenen Geld zu bezahlen, hält sich in Grenzen, weil das wahrscheinlich auch nicht so gut skalieren würde auf Dauer.

Ähnliche Überlegungen habe ich mit KrautPress und Gastbeiträgen da, die habe ich von Zeit zu Zeit und früher hatte ich sie häufiger.

Ich tue mich aber immer ein bisschen schwer, damit die Leute auszunutzen für solche Sachen, deswegen hat das nie so richtig lange getragen.

Und ich glaube, dass so aus dem Publikum heraus tragende Finanzierungsmodelle ein interessanter Ansatz sein können an der Stelle, weil zum einen bist du nicht von dem einen großen Werbetreibenden abhängig, der dir vielleicht sagt, okay, komm, fürs nächste Vierteljahr kriegst du Betrag X pro Folge Podcasts, die du veröffentlichst.

Aber danach bricht er weg, weil andere Prioritäten schwierige Wirtschaftslage, dann verteile ich das doch lieber auf 20, 30, 40, 100 Schultern und jeder gibt einen kleinen Betrag und zusammen ist das ein bisschen stabiler.

Und es fühlt sich, und da sind wir zumindest in Deutschland ja immer so ein bisschen speziell in der WordPress-Community, es fühlt sich nicht ganz so kapitalistisch an und wird nicht ganz so kommerziell dadurch, wenn ich sage, hier, ihr Leserinnen und Leser bezahlt das zumindest zum Teil, was ich hier mache.

Hat das irgendwie ein heimeligeres Gefühl für mich, als zu sagen, hier, Unternehmen XY.

Ja, finde ich spannend, weil von dem Patreon-Klon, ich weiß nicht, ich habe den Namen jetzt vergessen.

Steady.

Danke.

Da habe ich jetzt noch nicht so ein Radar gehabt, aber ich finde das einen interessanten Ansatz, weil wenn das für die Leute wichtig ist, ich glaube, wenn etwas für wichtig ist, ist so ein Euro im Monat vielleicht nicht so gerade die größte Ausgabe.

Aber ja, das finde ich dann auch einen spannenden Ansatz.

Vor allem, dass das wirklich coole in die Situation zu kommen wäre einfach, das weiterhin zu machen, aber zum Beispiel den Videoschnitt oder den Audioschnitt.

Einfach jemanden dafür bezahlen zu können.

Das wäre ein Träumchen.

Nicht wie du vorher gesagt hast, Leute dafür ausnutzen oder sowas, sondern einfach die Leute auch fair dafür bezahlen zu können.

Und das ist, finde ich, das Schwierige, weil ich kann das von meiner Seite auch gerne unbezahlt machen, ist überhaupt kein Problem.

Ich komme darauf zurück.

Aber der große Teil, der große Aufwand steckt ja dann auch in der Bearbeitung, im Schnitt und so weiter und wenn ich die Teile einfach abgeben kann an jemanden und die Person dann auch wirklich fair bezahlen kann für die Arbeit, das wäre halt so ideal, weil dann würde halt ein großer Teil von dem zeitlichen Investment wegfallen und das könnte weiterhin laufen und ja, wäre für mich auch Komplett in Ordnung, mal in diese Situation zu kommen, aber ich habe den ich habe den Schnitt komplett komplett ignoriert, gerade weil ich 100% auf Text fokussiert war.

Aber wenn ich meine Podcasts nicht selber schneiden müsste, würde ich wöchentlich eine Folge aushauen.

Wahrscheinlich ja, mache ich also von den von den längeren von den, weil die der wöchentliche Podcast ist 5 Minuten lang und da rede nur ich und das reduziert den Aufwand im Schnitt enorm.

Aber mit Gästen ist das in der Regel ein bisschen aufwendiger und ich habe eine sehr, sehr aufwendige Technik beim Schneiden, bei der danach alle hundertmal besser und vor allem tausendmal freundlicher klingen, weil sich keiner reinredet und alle höflich einander ausreden lassen und so.

Und das ist einfach sehr, sehr aufwendig.

Das heißt, da geht, ich weiß nicht, wie viele 100 Stunden ich schon auf Podcastschnitt verwendet habe.

Und das Ergebnis ist immer sehr, sehr schön, aber man muss die Zeit einfach auch finden.

Ja, also quasi für eine Stunde Video geht ungefähr 10 Stunden Arbeit dahinter rein, locker wahrscheinlich.

Deshalb mache ich nur Audio und bin so bei 4-5 Stunden pro Stunde.

Das ist gut.

Ja.

Da hast du deine Zeit maximiert.

Genau.

Nee, das ist, Video war mir immer zu kompliziert.

Und ich bin froh, dass ich das nicht machen muss, auch wenn es auch mal ganz nett ist.

Simon, aber ich glaube, wir haben da schon ziemlich viele Themen abgetastet, sag ich jetzt mal so.

Wir werden uns langsam dem Ende der Podcast-Episode nähern.

Am Ende stelle ich dann noch immer so drei Bullet-Fragen.

Davor würde ich dir gerne noch den Spotlight geben.

Es wird natürlich alles unten verlinkt sein, aber falls du dann nochmal etwas speziell in den Spotlight stellen möchtest oder falls du irgendwas promoten möchtest, dann wäre jetzt der perfekte Zeitpunkt dafür.

Wir haben einen Punkt ganz schlimm vernachlässigt, den sollten wir noch highlighten.

Ich glaube, das ist der richtige Ort dafür.

Ich bin ein kleines, unwichtiges Zahnrad in einer Gruppe, die sich Plugin-Kollektiv nennt.

Plugin-Kollektiv ist eine Gruppe von vor allem Entwicklerinnen und Entwicklern, aber auch Leuten, die keinen Code da aktiv schreiben, mich zum Beispiel, ähm, die ein paar Plugins pflegen.

daher der Name Plugin-Kollektiv, die sich einer gewissen Attraktivität und eines gewissen Zuspruchs erfreuen, nämlich zum Beispiel Anti-Spam-Bee, das Spam-Schutz-Plugin von Kommentarformulare, oder Statify, das ebenfalls datenschutzkonforme Statistik-Plugin für WordPress.

Das ist eine Gruppe, die nach vielen, vielen Jahren immer noch großartige Arbeit leistet.

Das klingt, als würde ich mich jetzt da selbst loben.

Das ist nicht so gemeint.

Da kommen einfach coole Sachen dabei raus, die sich aber auch trotzdem darüber freut, wenn wir Leute finden, die da mitmachen oder die auf irgendeine Art und Weise mithelfen können.

Schaut da doch gerne mal vorbei.

PluginKollektiv.

org wäre die Webseite dafür.

Perfekt.

Wie gesagt, wird alles unten verlinkt sein.

Es wird eine längere Liste sein von den Sachen, aber bitte klickt euch überall durch, hinterlasst Kommentare, Likes, Shares und so weiter.

Also das ist glaube ich das, womit wir dann den meisten Dopaminschub haben am Ende des Tages.

Also Bestätigung, dass das eh gut und wichtig ist, das zu machen.

Drei Bullet-Fragen.

Das erste, was ist das nervigste, na warte, das ist die zweite Frage.

Das erste, wenn es WordPress, Group One, alles was du so machst nicht gäbe, was wäre dein Alternativberuf? Ich würde wahrscheinlich irgendwas mit Pflanzen machen.

Nice, das haben wir noch nicht gehabt, die Antwort.

Tja.

Ich hab mal Botanik studiert, das ist schon viele, viele Jahre her, aber… Okay, dann würdest du so eine neue Pflanzenart entwickeln und das ist dann die WP-Pflanze? Wahrscheinlich nicht, das gäbe es ja nicht in dem Szenario.

So stimmt, stimmt.

Sorry.

Zweite Frage, was ist das nervigste WordPress-Feature? Das nervigste WordPress-Feature ist vermutlich dieses Willkommens-Panel, wenn man den Block-Editor aufmacht.

Das sagt, hallo, willkommen im Block-Editor und es speichert das nur lokal im Browser.

Das heißt, wenn ich mich in einem anderen Browser oder in einem privaten Tab einloggen, kommt das jedes Mal wieder.

Grausam.

Also ich kenne den Banner, aber ich habe das noch nicht bemerkt, weil ich immer nur den gleichen Browser benutze.

Aber ich kann mir gut vorstellen, dass es nervig ist.

Anderes Spektrum.

Was war dein letzter Aha-Moment mit WordPress? Wurde du überrascht, was das WordPress also auch kann? Es ist geschummelt, aber ein kommendes Feature tatsächlich.

Wir hatten lange Shortcodes in WordPress, in eckigen Klammern Begriffe, die von WordPress beim Ausspielen ersetzt wurden, durch Worte oder ganze HTML-Schnipsel.

Und mit dem Switch auf den Block-Editor gibt es die zwar noch, aber sie sind so ein bisschen ins Hintertreffen geraten.

Und eine extrem coole Sache, an der gerade gearbeitet wird, nennt sich Bits.

Könnte ein Shortcode-Nachfolger sein, wahrscheinlich ändert das Ding nochmal seinen Namen, das gehört gerade zum guten Ton.

Aber Aber da war tatsächlich, war ich ein bisschen mindblown, als ich das gesehen habe und dachte, ich möchte das.

Ja.

Ich hoffe, dass es erlaubt, dass wir da ein bisschen schummeln und in die Zukunft schauen.

Also ich hab davon auch schon gehört, aber hab's noch nicht gesehen, bin aber auch schon sehr gespannt auf die Bits und ich geh mal auch stark davon aus, dass der Name noch geändert wird.

So wie meistens bei den WordPress-Featuren und Ankündigungen.

Oder auf Gutenberg zu Block Editor, Full-Side-Editing zu Site-Editor.

Da kommen schon ein paar Beispiele zusammen.

Gut, gibt es noch irgendeine finale Message, die du den Zuschauern und Zuschauerinnen weitergeben möchtest? Abonniert den WP Letter, wpletter.

de.

Kostenlos, werbefrei, LeserInnen finanziert.

Schaut gerne mal rein, das ist glaube ich der beste Anknüpfungspunkt, weil andere Sachen, die ich irgendwo mache, werden meistens auch da erwähnt.

Perfekt.

Was sind denn dann die nächsten WordCamps, die du schon geplant hast? Also ab dem Zeitpunkt, an dem du diese Folge veröffentlichst, ist wahrscheinlich das nächste, das WordCamp Netherlands am 28. und 29. November, meine ich.

Oder ist es 27? Ende November.

Und das ist wahrscheinlich für dieses Jahr dann so ziemlich alles.

Ich war auf über 10 WordCamps dieses Jahr, es reicht dann auch.

Ich bin ganz froh, dass es ein bisschen Pause gibt.

Und ich bin mir nicht sicher, was das nächste sein wird.

Wir planen gerade in Konstanz einen WordCamp, das voraussichtlich, zum jetzigen Zeitpunkt ist der Vertrag noch nicht unterschrieben, voraussichtlich Ende März stattfinden wird.

Und dann natürlich wenige Wochen danach werde ich in Wien sein.

Weil da ist Wien.

Also das ist dann das Wochenende nach Ostern, sagen wir so.

Weil da sind immer die Hörsäle frei und da mieten wir uns einfach die Hörsäle.

Passt.

Vielen Dank, Simon.

Hat mich sehr gefreut, dass wir jetzt ein bisschen so, ein bisschen eine lockere Episode so gequatscht haben einfach so.

Und bin schon auf das Feedback gespannt wegen dem neuen Format, ob das gut ankommt und in welcher Form das ankommen wird.

Und ja, vielen Dank! Das Gespräch, falls ein Gespräch entsteht zu dem Thema, wird dann im WP-Office weitergehen und dann sehen wir uns wahrscheinlich bei dem nächsten WordCamp.

Danke dir!.