Man muss nicht immer WordPress Webseiten erstellen! Du kannst mit dem Verkaufen von WordPress Produkten erfolgreich werden. Deswegen unterhalten wir uns diese Woche mit Florian Simeth.
Florian ist WordPress Developer, Plugin und Buch Autor und WordPress Core Contributor. Kurz zusammengefasst Florian ist WordPress Experte.
Falls Du Dich in Deiner Selbständigkeit gefangen fühlst, weil Du Deine Zeit gegen Geld tauscht und Du bereit bist, Deine eigenen WordPress Produkte zu verkaufen, dann wirst Du sehr viel Inspiration aus dieser Episode schöpfen.
In diesem Gespräch unterhalten wir uns über folgende Themen:
00:00 Recap
01:26 Intro
06:17 Warum WordPress Plugins?
10:30 Wie bist Du zu den Plugin Ideen gekommen?
14:25 Plugins ohne Following vermarkten
22:58 Wieviel hast Du verdient?
25:33 Der Tiefpunkt nach dem Erfolg
30:51 Das WordPress Buch
35:32 Die Zusammenarbeit mit Rheinwerk
40:14 WordPress Plugins vs. Buch
43:11 Benefits als Buch Autor
45:25 Wie lange bringt ein Plugin Umsatz?
50:31 Wenn Du nicht programmieren kannst...
54:36 Bullet Fragen
Florian Simeth
https://www.linkedin.com/in/floriansimeth/
https://florian-simeth.de/
Buch: https://www.rheinwerk-verlag.de/wordpress-plugins-themes-bloecke-entwickeln/
Plugin: https://codecanyon.net/item/snip-structured-data-plugin-for-wordpress/
// WordPress Community Gruppe //
https://dominikliss.com/community
Diesen Schritt zu machen, dein erstes Produkt zu verkaufen, der war krass.
Den fand ich persönlich als herausfordernd.
Einfach nur mental, dass du sagst, hoffentlich läuft das alles richtig.
War dann das Einkommen von den Pluginverkäufen so groß wie dein Einkommen über Projekte und über die Arbeit mit deinen Kunden? Oder war das dann um ein zigfaches größer? Ich wollte immer mein Leben finanzieren.
Ich habe halt angeschaut, was gibst du eigentlich aus und was willst du noch machen und kam dann irgendwann zu dem Schnitt, dass 2.000 Euro okay wären.
Und bei diesen 2.000 Euro blieb es ja auch nicht.
Es ging dann schon auch hoch, 5, 6, 7, 8, 10 .
000 Euro im Monat waren auch dabei, aber auch da.
Das hat mich dann nicht mehr so richtig gereizt, weil ich hatte mein tolles Leben und dann kam tatsächlich auch dieser Tiefpunkt.
Dann gibt es eine Zeitlücke und heute hast du zusätzlich ein Wordpress-Buch geschrieben für Developer und du machst weiterhin Projekte für deine Kunden.
Was ist da passiert? Ja, wir sind insgesamt knapp 5 Jahre herumgereist und dazwischen war eben dieses Tief und habe dann eben spekulieren müssen, wie geht es da weiter.
Und dann kam während dieser Elternzeit noch die Anfrage vom Rheinwerk Verlag, ob ich nicht ein Buch schreiben möchte über Wordpress-Plugin -Erstellung.
Herzlich Willkommen bei der 26. Episode der Dominik Liss Show.
Auf diesem Podcast gibt es Wordpress und Business Talks.
Heute bin ich schon sehr gespannt auf das Gespräch, weil heute besucht uns Florian Simeth und Florian ist eigentlich schon seit dem 15. Lebensjahr selbstständig.
Zumindest hat er da schon das Gewerbe angemeldet.
Er ist Plugin-Autor, er ist seit kurzem auch Buchautor in der Wordpress-Branche und außerdem ist er auch Wordpress Core Contributor und er ist vom Beruf her Wordpress Developer.
Also es kommt extrem viel zusammen, ich habe extrem viele Fragen an dich.
Ich bin schon gespannt, worüber wir reden werden und wie das Gespräch ausschauen wird.
Aber es wird auf jeden Fall in die Richtung gehen, wie kann man von der Selbstständigkeit die Transition machen zur Produktentwicklung, um eigene Produkte zu verkaufen.
Welche Vorteile hat das? Welche Nachteile hat das? Also wenn du dich als Zuschauer ein bisschen in der Selbstständigkeit gefangen fühlst, weil du dauernd deine Zeit verkaufst gegen das Geld, welches du bekommst und du denkst, okay, da muss es doch mehr geben und wenn du in der Wordpress-Branche bist, wirst du sehr viele Goldnuggets aus dieser Episode mitnehmen können.
An dem Punkt, Florian, herzlich Willkommen, vielen, vielen Dank, dass du heute da bist.
Könntest du bitte kurz von deiner Seite auch erzählen, wie du so zu dem Punkt gekommen bist, wo du jetzt bist und ja, wie schaut es bei dir aus aktuell? Ja, hallo Dominik und Dankeschön für deine Einladung für diese Show.
Ich bin halt auch ganz gespannt auf deine Fragen, dass es natürlich nicht nur immer um den reinen Code geht, sondern eben auch mal um diese Fragen hinter dem Business, die mich selber ja auch immer interessieren.
Ja, du hast ja schon viel erzählt.
Ich bin tatsächlich mit 15 Jahren da ein bisschen reingerutscht und habe die Website von meiner Gemeinde hier am Dorf mehr oder weniger gemacht, aber die dürfen dir natürlich kein Geld ausbezahlen, so hinter der Hand.
Deswegen musste alles immer offiziell laufen und dann musste ich dort ein Gewerbe anmelden.
Dann habe ich tatsächlich mit 15 Jahren dann schon mein kleines Gewerbe gehabt und habe dann mit Webdesign und damals noch mit Photoshop viel Designentwicklung und so gemacht.
WordPress gab es damals noch nicht und das war auch noch nicht wichtig.
Ich musste erst mal ein bisschen HTML und CSS und PHP und so weiter lernen, alles learning by doing und habe ursprünglich aber eigentlich einen Beruf gelernt, Elektriker, und bin dann über einen zweiten Bildungsweg zum Studium der Medientechnik gekommen.
Ich habe dann aber relativ schnell festgestellt, so ein großes Unternehmen, das ist nichts für mich.
Ich bin eher der Typ, der selbstständig sein muss und habe dann angefangen, meine Kunden weiter zu betreuen und das Geschäft weiter auszubauen.
Irgendwann stellt sich natürlich die Frage, welches System benutzt du? Das kam damals zu dieser Zeit, da gab es alle möglichen Systeme, WordPress und Joomla und Drupal etc.
und alle habe ich verwendet, allen voran natürlich auch Joomla.
Aber am Ende hat sich herauskristallisiert, dass WordPress dieses System ist, mit dem viel passiert.
Da gab es viele Plugins, da konnte man viel weiterverwenden, später dann auch diese Themes und so bin ich dann relativ früh in dieses WordPress-Thema eingetaucht und war fast von Anfang an mit dabei.
Wobei ich als Contributor oder als WordCamp -Teilnehmer das lange nicht gemacht habe.
Das kam dann erst viel später.
Aber ich habe mich dann spezialisiert auf diese WordPress-Geschichten, weil ich damals auch schon Business-Bücher gelesen habe.
Da hat jeder gesagt, du musst dich spezialisieren und auf eine Nische gehen und blablabla.
Ich habe lange gesucht und letztendlich war es dieses WordPress-Thema und einfach zu finden, weil das tat ich dann schon jahrelang.
Jetzt aktuell hast du deine Produkte schon aufgebaut, aber nebenbei bist du noch immer aktiv als WordPress-Developer, oder? Genau.
Ich habe am Anfang jahrelang nur WordPress gemacht, war dann auch relativ schnell auf Platz 1 bei Google, habe da mega viele Projekte und Kunden getroffen, auch Kunden, die mittlerweile Freunde sind.
Ich betreue die halt nach wie vor, aber es wurde halt irgendwann zu viel.
Und dann kommst du ins Denken.
Dann denkst du dir, wie du vorhin schon gesagt hast, du reichst halt deine Zeit ein und tauschst sie gegen Geld.
Bei mir war es dann so, ich hätte arbeiten können bis zum Umfallen.
Das habe ich dann auch getan und es ist auch schön gewesen, dann wirklich viel Geld zu verdienen.
Das war echt auch mal eine Erfahrung.
Aber am Ende ist halt Geld nicht alles.
Ich hatte damals auch noch keine Familie, deswegen war das jetzt auch noch nicht wichtig.
Aber wenn man dann doch so viel programmiert, 8, 9, 10 Stunden am Rechner sitzt, nur für andere etwas macht, dann überlegst du halt, was kann ich machen.
Dann habe ich gesagt, ja, ich entwickle mal ein Plugin.
Das glaube ich, was viele Leute haben, ist in der Selbstständigkeit.
Du hast dann das Gefühl, jetzt habe ich das Gewerbe angemeldet, jetzt bin ich selbstständig und jetzt kann ich die Zeit selbst definieren, selbst bestimmen und so weiter, was ich mache.
Aber im Endeffekt, wenn du dann in der Projektwelt bist, wenn du Stammkunden hast, die du betreust, dann fühlt sich das auch oft an, als wärst du noch im Angestelltenverhältnis.
Du arbeitest nicht für eine Agentur oder für eine Firma, hast keinen Chef, sondern du hast mehrere kleine Chefs und von den Tätigkeiten machst du eigentlich genau das Gleiche.
Und dann kommst du dann, glaube ich, irgendwann zu dem Punkt, wo sich dann die Frustration aufbaut.
Aber deswegen habe ich das ja nicht angefangen.
Damit ich dann die ganze Zeit vor Projekten sitze und mich dahinarbeite, bis es nicht mehr geht.
Ich meine, der Dienst ist auf jeden Fall besser.
Hängt dann davon ab, wie man sich die Stundenseite berechnet und so weiter.
Aber dann, finde ich, kommt immer so ein Punkt, wo die Frustration schon so groß ist, dass du sagst, okay, ich muss irgendwas verändern, ich muss irgendwas anders machen.
Ist das bei dir dann irgendwann gekommen, dieser, ich sage jetzt mal positiv beschrieben, dieser Motivationsschub, ein Produkt zu entwickeln? Und wie ist, kannst du dich an den Moment erinnern? Und wie ist es dann zu dieser Entscheidung gekommen, dass du dann ein Plugin entwickelt hast? Also ich glaube, da muss man noch ein paar Jahre zurückgehen.
Ich habe durch Zufall dieses Buch, die 4-Stunden -Woche gelesen.
Kennst du vielleicht? Ja.
Das wurde ja damals total gehypt, klar.
Und es ist nach wie vor das Nummer 1 Buch, das tatsächlich bei mir extrem viel verändert hat.
Auch gedanklich.
Und das war auch der ausschlaggebende Grund, warum ich dann entschieden habe, weiterhin selbstständig zu sein.
Es hat vorher schon keinen Sinn gemacht, da in großen Firmen zu sitzen, wo es 5, 6, 7 Chefs over dir gibt und so.
Es gibt Leute, die mögen das, das finde ich okay.
Aber für mich, ich habe halt festgestellt, das ist nichts für mich.
Und dann kam dieses Buch.
Ja, dann gab es natürlich nur diese Selbstständigkeit.
Und dann, wie du schon gesagt hast, am Anfang ist es ja dann auch noch schwierig, Kunden überhaupt zu finden.
Also da den Schritt in die Selbstständigkeit zu machen, ist ja einfach.
Aber dann auch noch Kunden zu finden, dann noch bezahlt zu werden und überhaupt genug Geld zu verdienen, ist ja mal der erste Schritt.
Und dann, wie du sagst, kommst du halt dann irgendwann in dieses Zu-viel.
Oder du denkst halt wirklich, naja, ist eigentlich immer dasselbe.
Aber wenn du jetzt ein Plugin entwickelst, machst du ja auch wieder dasselbe.
Aber du hast halt keinen Chef, klar.
Dieses Buch hat eben diesen Anstoß gegeben und auch mir den Impuls gegeben, zu sagen, okay, verkauf doch eher ein Produkt.
Das kannst du vielleicht besser skalieren nach oben als deine Zeit.
Deine Zeit ist immer limitiert.
So kam es dann eben, dass ich dann gedacht habe.
Ich war ja in dieser WordPress-Welt und habe viel gemacht und viel gesehen.
Und dann kamen die Ideen automatisch, dass ich gesagt habe, okay, schau her, dieser Kunde braucht jetzt dies und jenes.
Wenn wir jetzt da ein Plugin entwickeln, dann könnte ja ein anderer das auch brauchen.
Und so habe ich das dann letztendlich gemacht, dass ich dann diese eigenen Ideen oder eben Sachen, die ich selber gebraucht habe, transformiert habe in WordPress-Plugins und dann einfach online gestellt habe.
Ja, das finde ich ein wichtiger Punkt.
Kurze Unterbrechung in eigener Sache.
Deswegen das Hemd.
Und zwar geht es um die WordPress-Community -Gruppe.
Wir haben jetzt eine Community-Gruppe auf Discord.
Und dort kannst du Antworten auf deine WordPress -Fragen finden.
Du bekommst konstruktives Feedback zu deinen WordPress-Projekten.
Und es gibt regelmäßige Sprechstunden, die ich dort posten werde.
Dort kannst du live deine Fragen stellen oder einfach teilnehmen und suchen, welche Fragen andere Teilnehmer haben.
Dort werden teilweise auch Podcast-Gäste sein, andere Experten aus der WordPress-Branche.
Also, da wirst du wirklich cooles Feedback bekommen und coole Antworten auf deine Fragen.
Und das alles ist kostenlos.
Das Einzige, was du machen musst, du musst unten auf den Link klicken.
Dort kommst du zu der Seite, wo du dich anmelden kannst.
Und dann bekommst du die gesamte Anleitung, wie du in der Community-Gruppe beitreten kannst.
Und jetzt geht es weiter mit dem Video.
Wenn du jetzt nicht von Anfang an Projekte gemacht hättest und Kunden betreut hättest und auf diese Art und Weise mit der Selbstständigkeit angefangen hättest, sondern gesagt hättest, ich mag jetzt gleich Produkte machen, ich mag gleich Plugins machen, dann hättest du noch keinen wirklichen Zugang zum Markt.
Also, du würdest nicht wissen, wie was die Kunden brauchen, womit haben die Probleme.
Zumindest die Kunden, die du jetzt betreut hast, weil die Gruppchen, die sich dann bilden, diese Kunden haben diese Probleme, diese Kunden haben diese Probleme, ist dann auch wiederum ein anderes Thema.
Aber zumindest hast du schon einen guten Zugang zum Markt gehabt, wo du sagen konntest, okay, ich kann mir gut vorstellen, dass andere Leute auch dieses Problem haben.
Ich habe jetzt eine Lösung für den Kunden gebaut.
Ich kann das auch genauso gut als Plugin entwickeln und verkaufen.
War das diese Denkweise, die du gehabt hast? Oder hast du plötzlich mal unter der Dusche eine Idee gehabt, so hey, genau zu dem Thema will ich ein Plugin entwickeln.
Oder hat sich das eher so organisch aus der Kundenprojektarbeit dann in die Produktentwicklung transformiert? Schon auch sehr kundengetrieben gewesen.
Wenn du jetzt den ganzen Tag nur WordPress arbeitest, dann siehst du halt, wo die Probleme sind.
Oder es gibt einfach Sachen, die andere Leute auch brauchen.
Oder wie du sagst, selber hat man natürlich auch Ideen.
Ich bin ein Läufer, ich gehe gern joggen.
Da wirst du generell immer kreativ im Kopf und da hast du neue Ideen.
Auch so sind Plugins entstanden.
Also unterschiedlichste Wege.
Aber ja, im Grunde war es immer ein Use Case, den ein User oder ich dann selbst hatte.
Hast du die Idee dann auch getestet? Also ich weiß nicht, ob du dir in der Zwischenzeit ein Following aufgebaut hast mit einem Blog oder mit einem YouTube-Kanal zum Beispiel.
Weil wenn du einen Zugang zu den Leuten hast oder zu der Zielgruppe, für die du das Plugin entwickelst, dann ist es, finde ich, immer gut, dann auch die Idee zu testen, ob die Leute wirklich daran interessiert sind.
Hast du das irgendwie davor getestet oder hast du dich vom Gefühl leiten lassen, okay, ich programmier das mal, bring das raus und dann schauen wir, was passiert.
Meistens war es ja so, das Plugin war ja in der Regel dann schon da.
Also meine Überlegung war ja dann nur, das nicht jetzt zum Beispiel in die Theme Functions PHP zu inkludieren, die ganzen Sachen, die man braucht, sondern eben klassisch ein Plugin zu entwickeln, dass man eben das so genau von Anfang an aufbaut, dass man es eben weiterverkaufen kann.
Deswegen war das ja dann schon da und der erste Use Case war auch da.
Der Kunde hat es gebraucht.
Aber ja, ich würde sagen, das war im Nachhinein einer der größten Fehler, den ich gemacht habe mit vielen Plugins, dass ich die nicht getestet habe vorweg.
Ich habe sie halt einfach gebaut.
Die Zeit war da, ich hatte Lust aufs Coden, wie man es halt so kennt von den Developern, die Coders gonna code.
Und war mir auch egal, hat halt zwei, drei Wochen gedauert, dann hatte ich so ein Ding raus und dann habe ich es halt angeboten.
Und das war aber auch nochmal so ein Schritt, zu sagen, jetzt verkaufe ich was, was die ganze Welt eigentlich kaufen könnte.
Und diesen Schritt zu machen, dein erstes Produkt zu verkaufen, der war krass.
Den fand ich persönlich als herausfordernd.
Einfach nur mental, dass du sagst, hoffentlich läuft das alles richtig, diese ganzen Vorgänge, die du da im Kopf hast.
Und hoffentlich pisst mich da keiner an oder zerschießt du eine Website bei dem oder was passiert, wenn die Zerschossen ist.
Was machst du dann? Brauchst du da eine Versicherung? Das ist so ein Bullshit eigentlich.
Du denkst, so ein Kino, so ein Kopfkino, das du da hast.
Aber das ist total schmarrn.
Bis du dann das Plugin hochlädst und dann Publish drückst, dann ist es online.
Dann kommt das Nächste, verkauft es sich überhaupt? Kauft es jemand? Wer kauft es? Das sind halt alle so Fragen, die ich damals halt alle nicht kannte.
Und eine Following hatte ich auch nicht.
Ich war ein klassischer WordPress-Developer, der seine Stammkunden hatte.
Nie damals daran gedacht, Newsletter aufzubauen oder Social Media zu machen.
Social Media-Fan war ich nie großartig, bin ich heute noch nicht.
Deswegen habe ich das ein bisschen versäumt.
Mit Follower hätten wir natürlich das Ganze testen können.
Oder auch à la Tim Ferriss, dass man eben mal eine Google-Werbeanzeige schaltet und das Ganze mal testet.
Einfach, wird das überhaupt gekauft oder nicht? Das würde ich heute anders machen.
Und wie hast du das dann ins Rollen gebracht? Weil ohne Following, also das wird glaube ich der Fall sein, den die meisten Leute haben.
Also die haben Skills zum Beispiel, die können entwickeln.
Auf das Thema, was man machen kann, wenn man keine Programmierskills hat, darauf würde ich noch gerne später zugreifen.
Aber sagen wir mal, du arbeitest für deinen Kunden und du hast ein Endprodukt.
Und dann siehst du, hey, das Endprodukt, ob das jetzt ein Plugin ist oder eine Checkliste, ein Prozess oder einfach etwas, was man auch zum Beispiel in Microsoft Word schreiben könnte.
Also jetzt nicht du mit dem Programmieren musst.
Dann hast du im Endeffekt ein Produkt, ein Endergebnis, wo du dir denkst, okay, das kann ich jetzt verkaufen.
In deinem Fall waren das WordPress-Plugins, deswegen würde ich gerne im Beispiel von WordPress -Plugins bleiben.
Aber kannst du uns damit nehmen, durch diesen Prozess, wie es bei dir war, wo du den Button Publish gedrückt hast.
Sind dann einfach viele Leute dahergekommen und haben dir die digitale Tür eingerannt? Oder wenn das nicht der Fall war, wann hat sich das verändert? Oder wann hast du gemerkt, okay, da kaufen jetzt schon ein paar Leute.
Hast du da irgendeinen bestimmten Moment in Erinnerung, wo du sagst, ja, ab jetzt beginnt sich das Verkaufen von eigenen Produkten zu lohnen? Oder war das einfach so organisch, von Monat zu Monat war der eine Kunde da, dann der Nächste, dann der Nächste, wo du dann gesagt hast, nee, davon kann ich mich jetzt erhalten.
Da sind wir ein Stück weit auch schon ein bisschen im klassischen Marketing.
Also heute würde ich sagen, ist 5% Coding und 95% Marketing.
So krass sich das anhört, weil ich bin absolut kein Fan von Marketing.
Merkt man schon auch, wenn ich sage, ich bin kein Fan von Social Media, habe keinen Bock da, das so groß aufzubauen oder so.
Ich merke, da ist so viel Arbeit dahinter, Social-Media-Kanal zu pflegen und dann da die Kontakte zu halten und das groß aufzubauen.
Das bin nicht ich.
Ich bin der Coder, der halt coden will.
Deswegen habe ich halt eine Möglichkeit gesucht, so wenig Marketing wie möglich zu machen und bin eben dann auf CodeCanyon gestoßen.
CodeCanyon gehört zu Envato.
ThemeForest kennt der eine oder andere vielleicht, da wo die Themes auch viel gekauft werden, gehört auch zu Envato.
Da kann man eben sein Plugin online stellen.
Die hatten damals schon eine Kategorie WordPress -Plugins und einige Unterkategorien, SEO und was weiß ich, da gibt es ja alles mögliche.
Und dort habe ich das einfach mal hochgeladen, in der Hoffnung, dass das dann verkauft wird.
Und das hat sich dann als gut herausgestellt, weil das halt eine riesen Seite ist, die gibt es ja mittlerweile auch schon seit 20 Jahren und die haben Traffic en masse.
Und die machen am Ende dein Marketing für dich.
Die schiere Menge an Traffic, die die halt einfach haben, sorgt dafür, dass du deine ersten Sales bekommst und dadurch auch deine Test Cases hast.
Da kommen wir vielleicht später noch drauf, das Ganze dann zu testen, im produktiven Umfeld letztendlich.
Wenn du jetzt vorhast, zum Beispiel ein Plugin selbst zu verkaufen, dann kannst du ja nicht erwarten, du stellst das online und dann wird das automatisch verkauft.
Also das ist wahrscheinlich ein riesiger Glücksfall.
Deswegen würde ich sagen, du musst da viel, viel, viel, viel Marketing reinhängen.
Marketingbücher lesen, schauen, wie es andere gemacht haben, Videos schauen, was weiß ich, einfach dir selber beibringen, wie Marketing funktioniert, welche Kanäle man nutzen will, etc.
Wie gesagt, habe ich damals nicht gemacht, habe das Ganze bei Codecanyon hochgeladen und dann kamen auch sofort eigentlich die ersten Sales.
Die waren noch nicht hoch, ich glaube, ich habe im ersten Monat vielleicht 50 oder 100 Dollar verdient, im zweiten Monat dann 150 Dollar.
Die Auszahlung war dann eher mau, weil beim ersten Mal, wenn man halt bei Codecanyon sich registriert bekommt, muss man 50% abgeben, das heißt von jedem Sale.
Damals haben die auch selbst die Preise noch festgelegt, das heißt, das war ein Glücksspiel, du hast halt Plugins hochgeladen und die haben dann entschieden, okay, ist das jetzt 30 Dollar wert oder ist das 15 Dollar wert.
Und dann von den 15 Dollar bekommst du 57 und dann umgerechnet in Euro sind das vielleicht 5 Euro.
Und wenn du jetzt 20 Sales hast, es ist nicht viel, kommt nicht viel rüber.
Und dann kommen noch die Steuern und die Versicherung davon.
Ja genau, viel Lärm um nichts, weil du machst dir natürlich Gedanken, du hängst Arbeit hinein, etc.
und dann hast du am Ende 50 Dollar.
Aber ich habe halt festgestellt, ich habe halt mehr Plugins hochgeladen und halt geschaut, was die halt brauchen, die Leute und was ich selber brauche und habe dann mit meinen 10 Plugins herausfiltern können, was das eine Beste ist.
Und was dazu kommt ist, diese vielen kleinen Plugins haben halt auch, Kleinvieh macht auch Mist, haben halt auch dazu beigetragen, dass ich halt immer mehr verdient habe.
Und am Ende, irgendwann im Sommer, waren es dann halt 500, 600, 700 Dollar und das waren dann schon 500 Euro.
Und dann plötzlich habe ich gemerkt, okay, schau her, das bringt eigentlich jetzt schon so viel Geld, damit kannst du deine Nebenkosten schon decken.
Strom, Internet, Wohnung, was weiß ich, was du ja alles hast.
Und plötzlich musstest du halt einfach nicht mehr permanent diese Kundenprojekte voranschieben, weil du das Geld ja brauchst, für deine Versicherungen und was weiß ich, sondern du wusstest, das kommt einfach jeden Monat immer dieses Geld rein.
Passiv, mehr oder weniger.
Klar, du hast Kundensupport, da können wir noch sprechen drüber, aber das war so ein Sicherheitsding für mich.
Wir Deutschen sind ja auch immer so Sicherheitsdenker, gerade wenn man in der Selbstständigkeit ist auch.
Und das war dann richtig geil.
Und das, was mir dann den Schub gegeben hat, wieder als diese Projekte weiterzumachen, ist, du hast einen ganz anderen Verhandlungsspielraum.
Wenn du plötzlich weißt, meine Grundversorgung passt, dann musst du nicht jedes Projekt annehmen.
Und dann ging es dann nochmal steil bergauf mit dem Projekt.
Dann konnte ich einfach mehr verlangen, weil ich gesagt habe, schau her, meine Zeit ist wertvoll und ich brauche das nicht unbedingt, aber wenn du mich haben willst, dann musst du es halt in die Hand nehmen.
Und das hat mir auch von dieser Seite her nochmal einen richtigen finanziellen Schub gegeben, einfach diese Projekte noch voranzuschieben.
Ich habe dann schon natürlich geschaut, ab Höhe wegzukommen von diesem Kundengeschäft, habe es dann aber das ganze Jahr nicht geschafft, noch mehr zu verdienen als diese 5, 6, 700 Dollar.
Dann ging es auch mal irgendwann bergab und das musste ich auch kennenlernen.
Dieses typische Sommerlach, das ich eigentlich als klassische Projekte gemacht habe, nie gekannt habe.
Das halte ich auch heute für Mythos.
Aber auf Produktbasis gibt es das tatsächlich.
Speziell bei Code Canyon, weil da gibt es sehr viele Kunden, die Amerikaner sind.
Einen Großteil würde ich sagen.
Und da ist im Sommer halt einfach nichts los.
Und auch Europa schaltet ja im Sommer, im August komplett ab.
Da merkst du einfach, da geht fast nichts.
Also da gibt es immer vom Produktverkäufen her immer ein Sommerlach.
Aber okay, musste ich kennenlernen, habe dann im darauffolgenden Jahr spekuliert, was kann ich denn jetzt machen, damit ich jetzt komplett von den Kunden loskomme.
Damit ich da jetzt komplett passive Einnahmen, wie es damals immer hieß.
Jeder wollte immer passiv haben und nichts mehr tun und am Strand liegen.
Und ich wollte das auch.
Und digitaler Nomade werden.
Das hat mich voll angefixt.
Das wollte ich unbedingt machen.
Und dann ging halt diese Aussortierung los.
Welche Plugins machen eigentlich Sinn? Welche verkaufen sich? Welche verkaufen sich nicht? Klassisches Marketing wieder.
Einfach schauen, wie sind die Zahlen? Und dann habe ich versucht, alles, so 80-20 Methode, alles was nichts bringt, weg.
Oder wenig bringt, was auch hart war, weil du natürlich deine Grundversorgung schon wieder selber abschneidest.
Aber ich bin dann ins Marketing gegangen, habe dann geschaut für die Plugins Websites zu bauen, Blogposts zu schreiben, etc.
Nach drei oder vier Monaten sah es dann ganz anders aus.
Dann ging das ganze durch die Decke.
Ich glaube, das hat aber dann nochmal ein Jahr gedauert, bis ich dann wirklich sagen konnte, ich mache jetzt keine Kundenprojekte mehr.
Das war auch wieder so ein mentales Ding, zu sagen, traust du dir das jetzt wirklich? Die ganzen Kunden, Stammkunden auch, die sind ja dann weg und so.
Und zu der Zeit war ich dann schon als digitaler Nomade auch in der Welt unterwegs, hatte nur mein Laptop und Handgepäck mit dabei.
Ich habe das Leben genossen, mehr oder weniger, aber habe immer noch viel gearbeitet.
Fast 9-to-5 eigentlich, immer noch Kundenprojekte gemacht.
Aber ich habe gesehen, du brauchst diese ganze Kohle nicht.
Wohin? Dir geht es halt gut, speziell wenn du jetzt auf Reisen bist.
Du brauchst ja weniger, als wenn du in Deutschland lebst.
Du hast ja diese ganzen Kosten.
Du hast kein Auto, keine Miete.
Klar, du zahlst natürlich auch Miete irgendwo, aber das ist ja alles marginal.
Und dann kommt dieser Punkt, dieser Break-Even.
Also, wenn du nicht fähig bist, musst du jetzt keine genauen Zahlen nennen, aber wenn du, oder fühl dich auch nicht gezwungen dazu, dass der Magi dir jetzt keinen Druck macht.
Aber könntest du uns sagen, so proportional war dann das Einkommen von den Plug-In-Verkäufen so groß wie dein Einkommen über Projekte und über die Arbeit mit deinen Kunden? Oder war das dann um ein zigfaches größer? Weil, wenn jemand dieses Buch gelesen hat, oder wenn jemand diese Gedanken hat, also diese 4-Stunden-Woche zum Beispiel, oder wenn jemand so einen Gedanken hat, okay, ich werde ein Produkt entwickeln, dann werde ich nie wieder arbeiten müssen.
Dann wird das Geld einfach so reinkommen und dann werde ich das zigfache verdienen, Millionen verdienen, weil ich einfach nur ein Produkt rausgebracht habe.
War das bei dir so, dass es einfach das Ausgeglichene hat, dieses Einkommen, welches du mit deinen Kunden gemacht hast? Oder war das schon um einiges größer im Vergleich zu dem, was du mit deinen Kunden verdient hast? Ich wollte immer mein Leben finanzieren.
Ich habe halt angeschaut, okay, was gibst du eigentlich aus und was willst du denn noch machen? Und kam dann irgendwann zu dem Schnitt, dass 2.000 Euro okay wären.
Und wir haben als ich mit meiner damaligen Freundin, jetzigen Frau noch unterwegs war, wir haben so ungefähr 1.000 Euro im Monat gebraucht.
Da war alles dabei, Unterkunft, Internet, Flüge, etc.
und so weiter.
Mehr haben wir nicht gebraucht.
Und dein Leben ist halt da wirklich simpel und einfach und toll auch.
War eine richtig geile Zeit.
Und ich habe dann gesagt, okay, 1.000 da oben drauf, dann kannst du dir noch sparen und so, das wäre okay.
Und als ich das Geld dann auch hatte, habe ich dann angefangen zu sagen, okay, liebe Kunden, ich werde dann ab neuem Jahr, im Januar, werde ich dann keine Sachen mehr übernehmen.
Was dann hart war für viele Kunden, weil ich natürlich auch schon auch, für mich war es auch hart, ich war immer zuverlässig und so weiter und so fort und plötzlich kommt ein Herr und sagt, er macht nichts mehr.
Aber das war dann halt schon toll, weil ich mich dann den ganzen Tag wirklich nur auf meine Plugins fokussieren konnte.
Dann waren die ganzen Kundenprojekte weg und bei diesen 2.000 blieb es ja auch nicht.
Es ging dann schon auch hoch, 5, 6, 7, 8, 10 .
000 Euro im Monat waren da auch dabei, aber auch da, das hat mich dann nicht mehr so richtig gereizt, weil wohin mit dieser Kohle? Das ist halt immer die persönliche Entscheidung.
Man sagt immer, man will reich sein, aber wo ist reich? Was ist reich für einen? Ist es diese Million am Konto? Wie viel brauche ich überhaupt? Für mich war es dann das nicht.
Ich hatte mein tolles Leben und dann kam tatsächlich auch dieser Tiefpunkt, dass ich gesagt habe, okay, ich habe jetzt meine Plugins, meine Kohle kommt täglich rein, ich hatte ein kleines bisschen Support, aber ich glaube, ich habe keine Stunde am Tag gearbeitet, also tatsächlich so diese klassische 4-Stunden-Woche und war auf Koh Phangan in Thailand, war geiles Wetter, war Strand, hatte einen Roller, konnte den ganzen Tag faulenzen, konnte lesen, aber das machte plötzlich keinen Sinn mehr.
Das macht dann so deprimiert, weil ich nicht wusste, was ist denn eigentlich der nächste Schritt? Genau der Punkt, wo ich jedem jetzt sagen muss, überleg dir eigentlich mal, was du noch machen willst.
Was kommt denn dann später? Da gehen wir jetzt wahrscheinlich schon ein Stück weit zu weit, gehen wir ein bisschen weg von dieser ganzen Plugin-Entwicklung und so, aber da sollte jeder vielleicht mal darüber nachdenken, was ich denn eigentlich, wenn ich das Ganze erreicht habe.
Und diesen Punkt musste ich mich dann erst tatsächlich auch wieder zurechtfinden.
Ja, aber ich finde, es ist schwierig, das zu entscheiden oder zu sagen, was will ich danach machen, wenn man es noch nicht erreicht hat, weil oft ist man so stark auf dieses Ziel fokussiert, so, hey, ich mag jetzt meine Zeit nicht mehr verkaufen, ich mag ein passives Einkommen nachbauen und so weiter.
Das ist so ein starkes Ziel, dass wenn man wirklich nur das vor Augen hat und wenn man es erreicht hat, dann wird man halt wirklich mit der Realität konfrontiert.
Wenn du zum Beispiel ein Sportler wärst und bei den Olympischen Spielen eine Goldmedaille gewonnen hast, dann ist es auch ja das, was du, das Größte, was du als Sportler erreichen kannst und dann so, okay, was dann? Und dann kommen halt die ganzen anderen Sachen und ja, ich finde, das ist auch ein ständiger Prozess, ein ständiger Weg, den du weitergehst, also du wirst auch sicher auch irgendwann wieder zu dem Punkt kommen, so, okay, jetzt habe ich das gemacht, was ich mir jetzt als Ziel gesetzt habe und was jetzt? Also der nächste Step und der nächste Step und der nächste Step.
Und das ist, finde ich, auch etwas sehr Wichtiges, weil das geht dann eben ein bisschen so in diese Mindset-Geschichten und wie gestalte ich mein Leben, damit ich glücklich bin und das Ganze.
wäre es cool, wenn wir dann wieder ein bisschen so zurück schwenken in das Thema, aber ich finde es mega wichtig, dass du das angesprochen hast, weil es kann sein, dass einige Leute das auch schon gespürt haben, wenn du zum Beispiel auf die Selbstständigkeit umsteigst, also wenn du vom Angestelltenverhältnis umsteigst auf die Selbstständigkeit, dann hast du immer so ein Bild vor Augen, so, ja, dann bin ich, dann kann ich selbst über meine Zeit verfügen, dann kann ich alles selbst machen und so weiter.
Kann aufstehen, wann ich will und so weiter und so fort, ja, ja.
Und dann machst du das, dann bist du selbstständig, dann hast du deine Kunden, dann kannst du auch, wenn das sich ermöglicht, auch remote das machen und herumreisen als eine Nomade und dann stehst du irgendwann auf und so, okay, in meinem Kopf hat das dann doch anders ausgeschaut, als in der Realität das ist, oder es hat sich anders angefühlt und dann wirst du halt mit dieser Realität konfrontiert und bei dir war das der Punkt, wo du dann eben dich von den Plagien zerhalten konntest, herumgereist hast, am Strand gelegen bist, eine Stunde am Tag gearbeitet hast, dich weiterentwickelt hast, Bücher gelesen hast und dein Leben gelassen hast, nur dann hat dir dann auch immer was gefehlt, also dieser Drive oder dieser, dann war halt dieser Zweck nicht mehr so da, den du halt die ganze Zeit als Motivator verwendet hast und also damit wir jetzt vielleicht das Mindset -Thema auch langsam abschließen, dann würde ich das noch kurz dazu sagen, dass es für mich einfach die Definition von wie du glücklich dein Leben leben kannst, ist, wenn du einen Zweck hast, den du verfolgst.
Wenn du diesen Zweck nicht hast, dann ist es schwierig, ein erfülltes Leben zu haben.
Also siehst du das von deiner Seite auch so oder hast du dann einen anderen Zugang? Ja, ich musste es halt so lernen, es ging halt damals einfach auch ziemlich schnell für mich.
Heute würde ich sagen oder ich würde den Tipp geben, schreib dir halt dein ganz, ganz großes Oberziel mal auf.
Es kann ja durchaus sein, ganz spartanisch gesagt, irgendwie Leuten zu helfen oder Leute zu unterstützen oder Kinder zu helfen oder arme Leute oder in Kriegsgebieten oder was weiß ich, da hast du ja so ein ganz, ganz oberes Ziel, wo du sagst, das würde ich mal machen, wenn ich jetzt reich wäre, mich jetzt nicht mehr auf die Kohle beziehen müsste und dann von dort aus runter zu brechen, zu sagen, was kleine Ziele daraus machen, was bräuchte ich dafür, wie viel Geld bräuchte ich dafür, wie könnte ich das erreichen, welches Produkt könnte ich dazu machen und dann halt auf Produktebene zu sagen, die kleinen Ziele wieder, welche Marketing-Sachen würde ich machen und so weiter.
Also richtig von oben herab zu denken, anstatt wie es ich gemacht habe, von unten herauf.
Zuerst ein Plugin entwickeln und dann raushauen und dann schauen, was passiert.
Das ist halt auch immer ein Risiko, das man halt tragen muss und da geht sehr, sehr viel Zeit verloren.
Ja, aber das ist auch etwas, was jeder irgendwie für sich selbst lernen wird.
Das kann man wahrscheinlich noch so oft sagen, das muss jeder wirklich auch wahrscheinlich für sich selbst lernen.
Wenn du in diese Phase bist, wo du was erreichen willst, dann so, ah, bei mir wird das anders laufen, aber bei mir wird das nicht so sein und dann ist es schließlich ein Austausch.
Genau, ja.
Okay, jetzt sind wir bei dem Punkt angekommen, du hast deine Produkte erstellt, verkaufen sich gut, du kannst davon leben, du kannst dein Traumleben davon finanzieren und einfach dein Traumleben genießen.
Dann gibt es eine Zeitlücke, wo mega viel passiert ist und heute hast du zusätzlich dazu ein WordPress-Buch geschrieben für Developer und du machst weiterhin Projekte für deine Kunden oder du machst, ich weiß nicht, ob du das jetzt projektbezogen machst oder auch mit einer längerfristigen Betreuung, das kannst du dann auch gerne dazu sagen, aber was ist da passiert, von dem, hey, du hast dein Traumleben, du hast gemerkt, das ist jetzt nicht so ideal, wie du das vorgestellt hast oder zumindest fehlt dir da irgendwas, was du einfach füllen möchtest, wie ist es dann ab dem Zeitpunkt gekommen, zu dem Punkt, wo du jetzt bist mit einem veröffentlichten Buch und wo du eben ein bisschen wieder in diese Projektwelt zurückgekommen bist? Ja, wir sind insgesamt knapp fünf Jahre herumgereist und dazwischen war eben dieses Tief und hab dann spekulieren müssen, wie geht's da weiter, das war für mich total demotivierend, da jetzt in Thailand am Strand rumzufahren und so, das wollte ich nicht mehr, ich wollte teilweise nicht mehr rausgehen in die Sonne, weil mich das genervt hat, hab dann viel gelesen und hab dann gedacht, ja, du kannst trotzdem weiterhelfen mit dem, was du kannst und hab dann wieder angefangen zu bloggen, hab dann eine Website gemacht, wp-pluginerstellen .
de und hab einfach mal drauf los gebloggt, das, was ich in meinem Kopf hab, als Entwickler einfach runterzuschreiben, hab mir mal so eine kleine Struktur gemacht, wie könnte ich jemand anderer dieses Thema lernen, WordPress entwickeln und hab da ganz lange auch gebloggt, fast über ein Jahr oder so, zwei Jahre, immer wieder, einmal im Monat so einen Blogpost geschrieben oder so, war nicht viel, aber das hat mich dann weiterhin einfach bei der Stange gehalten, hab auch ein WordPress Newsletter dann rausgebracht, hab das dann immer gemacht, bin auch auf WordCamps gegangen, hab dort viele Leute kennengelernt in der deutschsprachigen Szene, aber auch woanders, also Thailand, Südafrika, überall haben wir so ein bisschen rumgedüst und dann kam aber auch diese Zeit, wo das Reisen dann irgendwann anfing zu nerven und wir wollten dann nicht mehr das nächste, die nächste Destination haben und die nächste Sightseeing-Tour machen und dann haben wir gesagt, weißt was, wir gehen jetzt zurück nach Deutschland, uns ist das jetzt zu blöd, vielleicht kommt's in einem Jahr wieder oder so, dann reisen wir halt wieder los, aber zu dem Punkt gab's halt diesen Cut, dann ein Jahr später kam Corona, war dann sowieso ganz gut und unser erstes Kind war in Anmarsch, also das kam dann auch noch dazu und ich ging dann erstmal in Elternzeit und das war dann auch wieder so eine Phase, da hast du halt viel Zeit für den Sohnemann, das hab ich dann wirklich auch genossen, hab sehr viel Zeit dort reingehängt, weil ich dann auch wieder nicht richtig arbeiten musste in dem Sinne.
Ich hatte trotzdem noch mein Einkommen von den Plugins, hab das aber tatsächlich auch schleifen lassen, war da wenig motiviert und dann kam während dieser Elternzeit noch die Anfrage vom Rheinwerk Verlag, ob ich nicht ein Buch schreiben möchte über Wordpress-Plugin-Erstellung.
Sie würden da gerne den Markt anvisieren.
Das Lustige zuvor war, ich hab dann auch meinen Content teilweise ein bisschen verkauft auf meiner Website und da kam dann immer schon auch die Reaktion, Mensch, dieses Buch oder dieses E -Book und dieser Online-Content, der müsste es eigentlich auch in gedruckter Form geben.
Das kam von einigen, weil die würden sich das gern halt einfach ins Regal stellen.
Natürlich, online lesen ist schön und gut und das machen Developer auch, aber sie würden sich das trotzdem gerne ins Bücherregal stellen.
Dann hab ich mir aufgeschrieben schriftlich, okay, ich schreib mal den Rheinwerk Verlag an, weil das natürlich der Verlag ist und einer hat sogar vorgeschlagen, das wäre ein Buch für den Rheinwerk Verlag und hab das aufgeschrieben und wollte dann auf der Website auch so einen Antrag ausfüllen, wo du dich eben registrieren lassen kannst mit einer Idee für dieses Buch.
Hab's dann aber sein gelassen, das war mir dann zu viel auszufüllen, hab mich dann gedacht, ach komm, das machst du irgendwann mal in einem halben Jahr und dann, ja, nach 2-3-4 Monaten kam dann tatsächlich der Rheinwerk Verlag auf mich zu.
Die haben natürlich diesen ganzen Content gefunden, weil die natürlich noch WordPress Plugins und so gegoogelt haben, haben dann mich gefunden und diesen ganzen Content und dann haben sie gesagt, ja, du wirst natürlich da perfekter Match.
Könntest du dir das vorstellen? Und ich war dann in Elternzeiten und hab gedacht, ja, warum nicht? Ich frag dann mal bei meiner Frau nach, ob ich da jetzt auch Zeit hab fürs Schreiben und so, sonst hätt's sowieso nicht funktioniert und dann nachdem das alles ganz familiär auch geklärt war, haben wir das dann in Angriff genommen und so kam's dann tatsächlich zu diesem Buch.
Und du hast ja nämlich extrem, durch den Blog hast du ja extrem viel Buchmaterial schon aufgearbeitet gehabt, aber ab dem Moment, wo du das angenommen hast, das Angebot von Rheinberg, hast du deine Deadline gehabt, bis wann du das Buch schreiben sollst oder war das eine selbst gesetzte Deadline und wie lange hat's für dich gedauert, bis das Buch dann wirklich fertig war und man das kaufen konnte online? Das begann alles fast eineinhalb Jahre zuvor von Kontaktaufnahme und dann haben wir fast ein halbes Jahr lang nur am Inhaltsverzeichnis geschrieben.
Das war, ich konnte den Content tatsächlich nicht verwenden, den ich auf meiner Website hatte, weil die wollten halt so ein Lernbuch machen.
Das war mein Content nicht.
Also der war speziell zum Ende hinaus eher so, da ist jetzt die REST API zum Beispiel, was kannst du mit der machen? Hab ich ein Beispiel programmiert oder so oder wie auch immer.
Und die wollten halt einfach, nimm ein großes Plugin und erweitere es in diesem Buch immer wieder.
Sodass du am Ende halt wirklich alles, was WordPress abdecken kann, in diesem einen großen Plugin drin hast.
Das klappt ja nicht bei jedem Kapitel jetzt in diesem Buch, da musst du mir jetzt kleinere Beispiele machen, um das nicht so groß aufzuplänen.
Aber die wollten halt wirklich so ein Lernbuch haben, das du jetzt von erster Seite bis zur letzten durcharbeiten kannst und dann am Ende das komplette Know-How hast und auch weißt, wie du das Ganze integrierst.
War für mich auch total nachvollziehbar und war auch schön, weil ich konnte natürlich meinen Online-Kurs oder meine Online-Inhalte weiterhin verkaufen.
Aber dann haben wir tatsächlich über ein halbes, fast ein halbes Jahr nur Inhaltsverzeihnis geschrieben.
Das war kräftezehrend, weil ich wollte eigentlich loslegen und so weiter und so fort.
Aber war auch natürlich verstanden, warum das gemacht wird, weil du musst dich dann wirklich an dieses Inhaltsverzeihnis halten.
Das wird vertraglich sozusagen mit aufgenommen und du bekommst auch eine Deadline, wo du dann fertig sein musst und dann überlegst du dir halt, okay, wie viel kann ich am Tag schreiben? Legst schon mal ein bisschen los, schreibst schon mal 10 Seiten und dann kannst du ungefähr ausrechnen, komme ich da hin oder nicht.
Es wurde aber auch von Anfang an kommuniziert, der RheinWerk-Verlag ist da recht relaxed.
Wenn das jetzt drei Monate länger dauert, dann ist es zwar blöd, aber wenn wir das früh genug wissen, dann können wir das Ganze natürlich nach hinten hinausschieben, weil die planen natürlich auch mit Marketing, mit Druck, mit was weiß ich, was die alles da noch laufen haben.
Und da war ich auch wieder ganz froh, dass ich mit Marketing nicht so wirklich viel am Hut hatte.
Deswegen konnte ich mich da komplett aufs Schreiben fokussieren und ich hatte jemanden, der mich da quasi begleitet hat und das auch immer jeden Monat abgenommen hat, um zu schauen, wie geht's voran.
Das hat mich auch richtig viel, das hat mir auch richtig viel geholfen, weil die sind da so fit, obwohl die Leute sind, die kennen sich ja mit der Materie überhaupt nicht aus.
Die haben ja kein Plan von WordPress oder von Plugin- informierung oder so, aber die führen dich da so Schritt für Schritt durch, durch diesen Prozess.
Klar, du musst selber schreiben, aber das macht das Buch um so viel besser, das ist der Wahnsinn.
Also da muss ich ein großes, großes Lob an den Rheinwerk Verlag weitergeben und das wusste ich aber auch schon vorher, weil ich hab gleich Kontakt aufgenommen zu Autoren, die mit dem Rheinwerk Verlag publiziert haben und nachgefragt, wie ist das eigentlich und hatte das nicht aus, den Stress und wie auch immer.
Aber die haben alle gesagt, wenn du die Möglichkeit hast, dann mach das mit dem Rheinwerk Verlag, die sind echt cool und am Ende war es dann auch echt so.
Und dann war es so, dass ich das wirklich nochmal verschieben musste, weil ich mit dem Schreiben nicht hinterher komme, Dann kam es raus, was will ich sagen, im August oder so wollten wir es dann veröffentlichen, dann hat es aber beim Rheinwerk Verlag sich nochmal verschoben und ich glaube, dann kam es im September oder im Oktober dann raus, letzten Jahres.
Und das Buch ist allgemein für Leute ausgerichtet, die jetzt bereits entwickeln können oder die WordPress-Entwicklung lernen wollen oder welche Voraussetzungen braucht man, damit das Buch einfach demjenigen was hilft, der sich in die WordPress-Entwicklung verdienen möchte? Ja, man braucht schon auch PHP-Kenntnisse, HTML, also dieser klassische Developer müsste man schon auch sein.
Jemand, der vielleicht jetzt noch WordPress noch nicht kennt oder der tiefer einsteigen will.
Ich weiß aus der Szene, kennen ganz viele, die sich das halt einfach gekauft haben und sehr viel lernen konnten dabei.
Oder auch nicht, keine Ahnung, vielleicht nur zwei, drei Kapitel, aber es waren sehr viele dabei, fast jeder hat es sich gekauft.
Es ist halt schon Mehrwert.
Wenn du jetzt kein PHP-Programmierer bist, dann tust dich schwer.
Ich habe jetzt keinen Crashkurs PHP oder so mit am Anfang mit dabei, sondern es wird schon vorausgesetzt, dass du PHP schreiben kannst und verstehen kannst, dass man da loslegen kann.
Und aktuell, also ist es so, weil ich stelle mir das vor, es ist extrem schwierig im Vergleich zu digitalen Produkten, die du vorher verkauft hast, die auch englischsprachig waren, die du in der ganzen Welt verkaufen kannst eigentlich.
Dann schreibst du ein Buch in der deutschen Sprache für die WordPress-Zielgruppe in der DACH-Region, speziell dann auch für die Developer-Zielgruppe.
Also das ist schon ein sehr starker Fokus zu vorher auf die ganze Welt und jetzt so extrem nischig.
War das für dich eine Challenge, wo du erwartet hast, dadurch, dass du die Zahlen schon von den Plugins kennst und von den Verkäufen, wie sich das verkaufen kann, wenn da wirklich gut mit Marketing dahinter ein Marketingplan steht, was in dem Fall vom Rheinweg Verlag eben wie du es beschrieben hast, dass die da eben top dabei sind und sich da auskennen, wie die Bücher vermarkten können.
Und hast du da das erwartet, dass da jetzt ähnliche Zahlen in die Richtung rausspringen oder war das eher so, ja, ich würde es gerne schreiben, mal schauen, was passiert.
Und wie schaut es jetzt aktuell aus? Kannst du da irgendeinen Vergleich ziehen? Hat sich das ausgezahlt, das Buch zu schreiben oder was war für dich jetzt das Erfolgserlebnis aus dem Buch? Also ich habe von Anfang an gewusst, man wird dadurch nicht reich, speziell wenn auch ein renommierter Verlag dahinter steckt, weil die natürlich auch ihre Kosten haben und ihre Leute haben, die wirklich professionell sind.
Klar, die müssen auch was verdienen.
Es war von Anfang an klar, dass ich keinen bestimmten Prozentsatz kriege und dadurch, dass ich da nicht reich werde, das war auch nicht meine Intention.
Bei mir war es eher so, ich wollte schon immer ein Buch schreiben.
Wie gesagt, ich war ja kurz davor, dieses Formular auszufüllen.
Ich blogge auch sehr gern und bekomme auch von dem einen oder anderen gesagt, dass ich gut schreiben kann.
Deswegen hat mich dieses Thema einfach immer schon gereizt.
Wenn du jetzt auf dieses Geld angewiesen bist, würde ich jetzt nicht sagen, schreib ein Buch, vor allem so ein umfangreiches für einen Verlag.
Das ist halt immer einfach nur Prestige.
Ich habe jetzt ein Buch geschrieben, das ist toll.
Ich bin auch mega stolz darauf, das jetzt in den Händen zu halten.
Ich arbeite tatsächlich auch täglich damit.
Ich habe es immer offen.
Das steht auch im Hintergrund, oder? Genau, ich habe es hier platziert.
Ganz heimlich.
Ich kann es ja mal kurz zeigen.
Das ist ein fetter Schinken.
Wiegt drei Kilo oder so.
Hat 1000 Seiten.
Wir wussten nicht, dass es wirklich so umfangreich wird.
Der Rheinwerk Verlag musste das auch nochmal absprechen mit der Geschäftsleitung, weil es dann doch fast 300 oder 400 Seiten stärker wurde.
Aber nein, ich bin mega happy und die Kohle, die dabei herumkommt, ist jetzt nicht allzu viel.
Ich habe auch von Anfang an gesagt, das mache ich in einen ETF-Fonds für meine Kinder einfach rein.
Das ist jetzt kein Geld, auf das ich angewiesen bin.
Muss man wahrscheinlich auch so sehen.
Deswegen ist das einfach eine gute Anlage für meine Kinder später.
Hast du da vielleicht andere Benefits gemerkt für dich? Zum Beispiel, es kommen jetzt Kunden anfangs rein, die dich davor überhaupt nicht gekannt haben.
Oder kommt da von Leuten aus der Branche vielleicht irgendwie, hey, kannst du mich coachen? Bietest du ein Coaching an und solche Sachen? Oder war das dann eher so, okay, er hat jetzt ein Buch geschrieben, er hat bessere Sachen zu tun, als mich jetzt als Kunden zu betreuen, weil er schon höher gerankte Prioritäten hat und so weiter.
Hast du da positive oder negative Effekte von dem Buch erlebt? Oder ist das gerade so im Werden? Ja, es ist noch im Werden.
Ich habe das natürlich auch auf meiner Webseite prominent platziert, damit das jeder gleich mitkommt.
Klar, du kannst natürlich da den Stundensatz erhöhen.
Und du kannst einfach Sachen sagen, tut mir leid, das ist halt einfach nicht so blöd, wie es jetzt anhört.
Das ist halt nicht mehr mein Niveau.
Ich will jetzt da nicht CSS ausbessern bei irgendeiner Webseite oder so.
Das habe ich zu Genüge gemacht.
Und ich meine, wer tausend Seiten über so ein Thema schreiben kann, der hat einfach viel gesehen und ist halt einfach so.
Ich arbeite ja schon 15, 20 Jahre in diesem Bereich.
Da will man selber auch natürlich nur noch diese Sachen, die halt einen selbst fordern.
Und weil du vorhin gesagt hast, wie kommt es jetzt zu diesen Kundenprojekten? Ich habe ja jahrelang keinen Kundenkontakt mehr gehabt, so in dem Sinne.
Natürlich mit Support international und so, aber so ganz klassisch, dass man eben Zusammenarbeit arbeitet näher mit einer Agentur oder mit einem Kunden oder mit einem Chef irgendwo.
Das hat mir zum Stück weit dann schon auch noch gefehlt.
Und die Plug-in-Geschichte hat mich dann nicht mehr so gereizt.
Und das hat dann natürlich auch zwangsläufig abgenommen.
Und so wie es jetzt ist, ist halt wieder eine andere Lebensphase.
Ich bin Papa von zwei Kindern, versuche da auch viel Zeit aufzubringen und genieße aber auch im Gegensatz da die Projekte mit den Kunden.
Aber es hat sicherlich was gebracht.
Du kannst natürlich immer sagen oder auch, wenn du weiter empfohlen wirst, die sagen halt auch sofort, ja, der hat ein Buch geschrieben.
Und das macht halt immer was her.
Also wenn man Zeit hat, sollte man es machen.
Wenn man Zeit hat, viel Zeit, aber dann sollte man es auch wirklich professionell machen.
Mit jemandem, der dahinter sitzt.
Weil dann wird das auch richtig geil und richtig gut.
Und jetzt im Vergleich jetzt von dem Einkommen, welches du vorher gehabt hast von den Plug -ins, das Geld, was jetzt vom Buch reinkommt und weil ich gehe mal davon aus, weil du schon ein bisschen auch so angedeutet hast, dass das Einkommen von den Plug-ins dadurch, dass du es jetzt ein bisschen nicht mehr so intensiv betreibst, das jetzt zurückgegangen ist.
Aber kannst du dich dann von dem noch erhalten? Ist es groß genug, damit du dich passiv von dem erhalten kannst? Oder ist es schon so weit zurückgegangen, dass du wirklich schon den Drang hast, den finanziellen da, okay, ein, zwei Projekte im Jahr wären nicht schlecht, wenn ich die machen würde? Ja, ich könnte mich schon noch erhalten, aber wie gesagt, man merkt ja dann schon, wenn man das eine Zeit lang macht oder wenn man generell Unternehmer ist und man merkt, ein Plug-in ist auf dem absteigenden Ast und ich habe das ja 10, 15 Mal mitgemacht, dann weißt du, wann halt irgendwann ein Plug -in tot ist.
Und dann musst du natürlich weiter denken und weiter schauen.
Aber ich sehe mich jetzt da nicht als armer Kerl oder so, der da irgendwann keine Kohle mehr verdient.
Es hängt halt auch immer mit der Lebensphase zusammen, das ist wirklich so.
Ich meine, ich habe ja jetzt sehr viel erzählt von, ich wollte digitaler Nomade werden bis hin, das sind halt alles so Ziele und dieser Drive, aber ich bin halt nicht mehr diese Person, die ich vor 10 Jahren war.
Das ist halt jetzt alles anders.
Ich bin jetzt hier sesshaft wieder im Bayerischen Wald.
Das hätte ich mir damals nie vorstellen können.
Ich habe immer gedacht, da werde ich nie alt.
Ich muss in eine Großstadt oder so.
Und ich war in Ho Chi Minh und so, wo es Milliarden Leute rumlaufen und so.
Aber das ändert sich halt einfach alles.
Und man muss es halt einfach so legen, dass es für einen passt.
Und wenn ich jetzt sage, Kundenprojekte passen mir jetzt gerade, dann mache ich das.
Und ich muss ja auch nicht da jetzt 8, 9, 10 Stunden machen, sondern ich habe viele Sachen halt einfach auch schnell gelöst, weil ich natürlich auch schon viel gesehen habe.
Und wenn ich dann in einem Jahr oder so wieder Bock habe, irgendwie ein Plugin zu machen oder vielleicht was ganz anderes, dann mache ich das.
Diese Freiheit habe ich ja jetzt.
Die Interessen gehen natürlich auch wieder weiter.
Das finde ich mega interessant, mega spannend, weil da identifiziere ich mich mit vielen Sachen, die du heute erzählt hast, mit vielen Abschnitten in deinem Leben.
Ich bin zwar noch nicht so weit, dass ich erfolgreiche Produkte auf den Markt gebracht habe und von denen ich mich jetzt erhalten kann.
Ich habe jetzt auch keine Family und habe jetzt noch keine Wussel geschlagen und Family auf und so weiter, das steht auch alles davor.
Aber mit den Sachen, die du am Anfang erzählt hast, mit denen kann ich mich schon sehr gut identifizieren.
Mit Herumreisen, dann kommst du zu dem Punkt, okay, was bringt das überhaupt, weil du hast jetzt dein Traumleben, aber okay, so wirklich ist es eh nicht, wie du das vorgestellt hast und solche Punkte.
Deswegen finde ich es mega cool, dass wir uns darüber unterhalten konnten und ich finde auch, dass es vielen Leuten was bringen wird, die mit dem Gedanken spielen, ich würde gerne so etwas machen, ich bin ein bisschen so in Projekten oder vielleicht auch im angeschnittenen Verhältnis gefangen, habe jetzt keinen wirklichen Motivationsschub, weil es passt eh, aber irgendwie würde ich dann doch gerne mehr machen.
Deswegen finde ich, dass es vielen Leuten so einen Motivationsschub geben könnte.
Also, okay, so könnte es auch ausschauen.
Das ist jetzt nicht nur so eine Fantasie aus Amerika, dass man da irgendwie nur mit sehr großen Skills, mit sehr viel Marketing und mit sehr viel Budget, sehr viel Geld irgendwie verwirklichen kann, sondern man kann es sich eben so wie du, step by step arbeiten und dann in die Richtung gehen, in die man gehen will.
Dadurch, dass wir uns langsam dem Ende der Episode nähern, würde ich dir noch gerne die Möglichkeit geben, falls du irgendwas in den Spotlight stellen möchtest, falls du irgendwas verkaufen möchtest, anbieten möchtest an die Zuschauer, kannst es gerne jetzt machen und dann kommen wir noch zu den abschließenden 100 Fragen, aber was das ist, das erzähle ich dir dann gleich.
Ich will eigentlich gar nicht richtig viel anpreisen, ich will einfach nur den Leuten sagen, wie du es jetzt auch schon gesagt hast, macht es einfach.
Ich glaube, dieser eine Schritt, der kostet oft so viel Überwindung, aber einfach machen.
Wenn man diesen Drive hat oder diesen Wunsch, einfach machen.
Auch wenn man nicht alles richtig macht, so wie ich, man lernt einfach so viel dazu.
Und das geht weit über Programmierung dann hinaus.
Und wenn man solche Videos macht, so jetzt wie du, dann bekommt man diesen Input oder wie ich das Buch gelesen habe, die 4 Stunden Woche, aha, da gibt es ja wirklich noch andere Sachen und es ist auch möglich und einfach auch nicht beeinflussen lassen von irgendjemandem, schon gar nicht von der eigenen Familie oder so, weil die sind ja oft auch nicht selbstständig.
Sondern einfach seinen Weg gehen und machen und sich trauen und schauen, was passiert und am Ende wird es immer gut.
Ich sage immer so gern diesen Gott-Glauben.
Ich bin jetzt zwar auch nicht sehr religiös, aber am Ende dieser Gott-Glauben, es wird alles gut, der passt eigentlich.
Klar gibt es Höhen und klar gibt es Tiefen und wer hoch ist, der kann auch tief fallen, aber am Ende, glaube ich, wird alles gut und man lernt brutal viel dabei für sein Leben.
Mega cool, vielen Dank.
Einen Punkt habe ich noch vergessen auf den einzugehen, dass wir gesagt haben, das gehen wir noch später ein, weil jetzt haben wir viel darüber geredet, okay, wenn du programmieren kannst, dann kannst du eigene Produkte entwickeln, eigene Plugins und so weiter, wenn du jetzt aber nicht entwickeln kannst, wenn du zum Beispiel im Design tätig bist und Designs erstellst oder wenn du WordPress-Seiten erstellst oder wenn du noch andere Sachen machst, wo du keine Programmierkenntnisse brauchst, dann hast du im Endeffekt auch in allen anderen Teilgebieten irgendwelche Endergebnisse oder Produkte, die als Ergebnis deiner Arbeit dem Kunden präsentiert werden und in dem Fall kannst du eben genau diese Endergebnisse, diese Produkte auch wahrscheinlich, ich mag da jetzt nicht für jeden Markt sprechen, wahrscheinlich auch für die eigenen Kunden verkaufen und diese ganzen Marketing-Sachen, Sales und das Ganze, das muss man sowieso lernen, egal ob man jetzt ein WordPress-Plugin entwickelt oder Design-Templates verkauft, siehst du das so von deiner Seite auch, damit mir das auch Leute mit einbeziehen, die jetzt sich denken, oh, jetzt muss ich programmieren lernen, bis ich das kann, brauche ich fünf Jahre, bis ich dann verkaufen kann, brauche ich die nächsten fünf Jahre, bis ich überhaupt ein Produkt entwickelt habe, dauert es zehn Jahre, hast du da einen Ansatz von dir, der praxisnahe ist für die Leute oder siehst du das anders? Ich weiß von früheren WordCamps, dass zum Beispiel sehr viele Leute zum Programmieren kommen, indem sie einfach nur bloggen.
Bei mir war es ja ganz klassisch, ich habe mich da halt einfach interessiert, habe mich für PHP interessiert und habe das gelernt.
Und dann war es da damals schon vor 15 Jahren so, dass die Leute über WordPress sich gedacht haben, oh, schau her, da kann ich ja ein bisschen CSS selber reinbasteln und so angefangen haben, ah ja, dann brauche ich ein bisschen HTML, so peu a peu und dann geht es halt in Richtung PHP.
Die kamen dann über diesen Weg zu PHP.
dass man eben sagt, man fängt vielleicht so an, man lernt das System einfach erstmal kennen und bewegt sich dann, traut sich halt auch wieder mehr selber zu machen und probiert mal Sachen aus.
An der eigenen Website kann man ja ruhig auch mal was zerschießen und wer das komplett aus einer anderen Branche kommt, ja, wie du sagst, das ist eigentlich eine sehr, sehr gute Idee.
Bin ich jetzt vielleicht der falsche Ansprechpartner, aber das ist immer möglich, dass man so Zwischenergebnisse oder sowas verkauft.
Also klassisches Design, wenn man jetzt sagt, okay, man entwickelt ein Design für einen Kunden und wenn man den Kunden fragt, hey, darf ich das vielleicht weiterverkaufen, ich habe jetzt hier die Photoshop Dateien, dann kannst du ja auch bei, lass mich überlegen, ist das nicht auch Themeforest oder so, kannst du ja diese Photoshop Dateien auch so verkaufen.
Genauso wie jetzt ein Fotograf seine Bilder halt bei diesen Stockportalen hochladen kann.
Es gibt immer Möglichkeiten, wenn man einfach ein bisschen darüber nachdenkt und einfach anfangen, wie du sagst, einfach klein und wenn es nur so ein Zwischenergebnis ist, sobald du den ersten Sale hast und den zweiten, dritten, vierten, fünften, dann kommt ja auch dieses Feedback von den Kunden und dann kannst du dieses Produkt weiter verbessern, auch hinsichtlich, was die dann brauchen und die geben dir ja in der Regel immer dann schon diese Hinweise, ach ja, das wäre noch toll und dann sagen das schon zwei und drei Leute und dann kannst du dieses Feature halt mit einbauen, was auch immer das ist, sei es ein E-Book oder sei es ein Design oder sei es ein Plugin.
Ja und das finde ich auch eine coole Erfahrung, die einfach zu machen, weil wenn man ein Produkt erstellt und das dann irgendwer kauft, egal wer das ist, das, wo du das erste Mal Geld bekommst für ein Produkt, welches du erschaffen hast, das Gefühl wirst du glaube ich auch nie los oder das wirst du nie vergessen.
Das ist ein irre Gefühl.
Ja, man vergisst es schon nach 20 Jahren oder so, aber so lange ist es bei mir auch noch nicht her, vor allem vergisst man das nicht, weil es so ein einschlägiger Moment ist, weil es in der Regel ja, bei mir war es zumindest so, du traust dich das ja lange nicht und bist du dann, wie gesagt, den Publish-Button drückst, vergeht wahrscheinlich dann nochmal drei, vier Wochen oder Monate bei manchen, die haben vielleicht schon ein fertiges Produkt in der Schublade liegen, aber trauen sich das nicht zu veröffentlichen.
Diesen Schritt zu gehen, der ist bei vielen im Kopf halt einfach schwierig, war es bei mir auch, aber wenn man Inhalt gemacht hat, dann öffnet es einfach viele, viele neue Tore, Türen.
Bullet-Fragen.
Bullet-Fragen, da stelle ich immer drei Bullet -Fragen am Ende.
Bullet-Fragen deswegen, weil sag einfach das Erste, was dir in den Kopf schießt und dann gehen wir von der nächsten, von einer Frage zu der nächsten weiter, damit dich die Leute auch ein bisschen auf der persönlichen Ebene ein bisschen besser kennenlernen können und so.
Erste Frage, Plugins, die du verkaufst, deine Dienstleistung als Workplace-Developer, das Buch und alles, womit du jetzt Geld verdienst, gibt es nicht.
Was wäre dein Alternativberuf? Fitnesstrainer.
Okay.
Nein, ich bin wirklich, ja, ich lese ganz viel Richtung Sport und so weiter, ich bin selber ja auch Läufer und so, deswegen vielleicht das, keine Ahnung, weiß ich nicht.
Passt, perfekt.
Was ist das nervigste WordPress-Feature? Oh, das ist eine sehr gute Frage.
Das nervigste, das nervigste WordPress-Feature, vielleicht, dass sowas wie Internationalisierung oder Zweisprachigkeit nicht vorhanden ist, das finde ich jetzt nervig, weil das ist halt was, das echt reingehört eigentlich schon seit Jahren, aber kümmert sich halt keiner drum.
Ja, muss man immer ein extra Plugin installieren, damit eine Webseite.
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Ja, die sind alle so, ja, du kennst das wahrscheinlich, bis man alles richtig hat.
Ist eine Pflasterlösung, auch das, was eigentlich schon im Core integriert werden sollte.
Ja, und alle anderen haben das halt schon, weißt, Joomla und die halt kleiner sind, haben das alles irgendwie, das ist irgendwie komisch.
Am anderen Spektrum, was war so dein letzter Aha-Moment in WordPress, wo du überrascht warst, dass WordPress das auch kann? Das weiß ich ehrlich gesagt nicht mehr.
Das könnte ich dir jetzt auf Anhieb tatsächlich gar nicht sagen.
Also bist du schon so lange dabei, dass du jetzt einfach schon so viel in WordPress erlebt hast, dass alles sich miteinander vermischt und es wenige neue Sachen gibt.
Also es wird auf jeden Fall alles unten verlinkt sein, Links zum Buch, Links zu deiner Webseite, LinkedIn- Link und auch zu den Plugins, die du geschrieben hast, also falls die Leute sich interessieren.
Wie schaut das jetzt eigentlich aus? Was hast du jetzt alles da veröffentlicht, erstellt und kreiert? Es wird alles unten verlinkt sein.
Gibt es noch irgendeine finale Message, die du an die Zuschauer und Zuschauerinnen weitergeben möchtest? Vernetzt euch gerne mit mir, ja.
Ich lerne immer gerne Leute kennen.
Ich bin ja mittlerweile ein bisschen aktiver, im Gegensatz zu dem, was ich vorhin gesagt habe, dass ich Social Media eigentlich nicht so gern mag, aber ich sehe, ich muss das natürlich auch irgendwann angreifen.
Ein bisschen aktiver bei LinkedIn, da hast du mich ja auch gefunden.
Deswegen, wer Lust und Zeit hat, sehr gerne einfach auf Erfolgen oder Vernetzen klicken.
Das würde mich sehr, sehr freuen.
Mich interessiert immer, was andere so machen und was die alles vorhaben, speziell natürlich auch im WordPress-Bereich.
Da müssen wir sowieso auch noch reden, Dominik, was du jetzt noch alles so vorhast.
Sehr gerne.
Gut, dann vielen, vielen Dank für deine Zeit heute.
Hat mich gefreut.
Wie gesagt, wird alles unten verlinkt sein und ja, dann bleiben wir in Kontakt und wir sehen uns dann in der nächsten Episode.
Danke schön.
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