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Die Dominik Liss Show WordPress & Business Talks

#051: Moderne & Erfolgreiche Freelancing Strategien | m. Nik Zechner

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Überblick

In dieser Episode geht's um's Business! Genauer gesagt um's Freelancing Business.

Ist es besser alleine als Freelancer zu arbeiten oder eine Agentur gründen? Für wen funktioniert das Abo Preis Modell und für wen nicht? 

Wir beantworten diese Fragen gemeinsam mit Nik Zechner. Nik ist UX Designer und Gründer der Agentur Grauberg.

Unser Gespräch deckt folgende Themen ab:

00:00 Recap
00:48 Intro
03:12 Warum kein WordPress mehr?
11:22 Freelancer bleiben oder Agentur gründen? 
18:20 Preis-Abos sinnvoll angehen
30:48 Bringen einzelne Projekte Gewinn? 
36:54 Marketing Strategien, die funktionieren!
47:02 Welcher Content bringt Kunden? 
53:09 Die Probleme der Kunden herausfinden
01:02:43 Bullet Fragen

https://www.linkedin.com/in/niklas-zechner/
https://grauberg.co/

// WordPress Community Gruppe //
https://dominikliss.com/community

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Nik Zechner UX Designer und Gründer der Agentur Grauberg

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Wenn Du mit WordPress Geld verdienen möchtest, dann wird Dir diese Episode sehr viel weiterhelfen!

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Um eine WordPress-Website langfristig erfolgreich zu betreiben, gibt es bereits beim Aufbau viele Aspekte zu berücksichtigen. Gerade am Anfang kann das eine Herausforderung sein.

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Transkript

Grundsätzlich muss ich aber auch dazu sagen, das Abo-Modell funktioniert für sehr viele Leute nicht, auch für sehr viele Branchen.

Das Designprojekt dauert mindestens drei Monate, im Normalfall sechs bis zwölf Monate.

Da bietet sich das wirklich unglaublich gut an.

Bei Website-Projekten, vor allem bei kleineren Kunden, die jetzt erwarten, dass man in einem Monat komplette der Webseite aus dem Boden stampft, alles funktioniert und die dann auch immer von selber läuft.

Bei diesen Projekten oder bei diesen Kunden, finde ich, bietet sich es jetzt nicht wirklich gut an.

Also das hat vor allem was mit der Kundschaft zu tun.

Gerade am Anfang.

.

.

Herzlich Willkommen bei der 51. Episode der Dominik Liss Show.

Auf diesem Podcast gibt es Wordpress und Business Talks.

Das heißt, wenn du Wordpress in deinem Business verwendest, dann bist du hier genau richtig.

Weil in jeder Episode entpacken wir die Skills, Storys und Geheimnisse der besten Experten aus der WordPress-Branche.

Und das Ziel des Podcasts ist es dir dabei zu helfen, ein besserer Professional in der WordPress-Welt zu werden.

Und heute haben wir so ein bisschen so, ich sag jetzt mal unter Anführungszeichen, experimentelle Episode, weil wir werden uns mehr in den Business-Bereich begeben.

Also der Titel der Episode ist Moderne und erfolgreiche Freelancing-Strategien und wir reden darüber mit Nik Zechner.

Nik kommt mehr aus der UX-Design-Welt und da bin ich schon sehr gespannt auf das Gespräch, weil erstens hat Nik den Switch gemacht von WordPress zu Webflow, da werden wir ganz kurz darüber reden, aber was mich persönlich da noch mehr interessiert, sind die Themen, hey, was ist da unter Anführungszeichen ein besserer Weg, ein Freelancer zu bleiben oder eine Agentur zu gründen, was sind von den modernen Preismodellen, wie zum Beispiel das Abosystem, wie funktioniert das für den Nik und so weiter.

Und an der Stelle, Nik, herzlich willkommen.

Könntest du dich bitte auch kurz selbst vorstellen, damit dich die Zuschauer und Zuschauerinnen ein bisschen besser kennenlernen können.

Ja gerne, hallo Dominik, danke für die Einladung.

Also ich bin der Nik, ich bin seit über sieben Jahren jetzt Freelancer und Gründer einer UX-Design-Agentur.

Bin auch selber Designer, aber habe meine Karriere mit WordPress gestartet und auch nicht nur mit WordPress, sondern generell mit dem Website bauen und so wirklich alle Höhen und Tiefen der Freelancing-Welt erleben können und ich glaube, ich kann da wirklich viel aus dem Kästchenflautern viel von meinen Erfahrungen erzählen, die hoffentlich auch euch weiterhelfen können.

Da bin ich schon auf die Themen sehr gespannt, aber bevor wir dann wirklich in die Business-Themen eintauchen, die Episode wird natürlich dann speziell für Freelancer interessant werden und die gerade noch vor Entscheidungen stehen, welchen Weg soll ich einschlagen und wie soll ich dann das Ganze gestalten, aber auch für Leute, die jetzt einen bestehenden Weg gewählt haben und vielleicht nicht ganz happy sind damit und sich überlegen, was gäbe es so für Alternativen.

Bevor wir in diese Themen eintauchen, würde ich dich gerne noch die Frage stellen, wieso du von WordPress weggegangen bist, weil es ist ja an und für sich ein WordPress-Podcast, also in der Form bist du ja UX-Designer und ob du jetzt als Tool WordPress verwendest oder Webflow ist dann glaube ich auch zweitrangig, aber was waren so deine Gedanken dahinter, wieso du jetzt von Wordpress zu Webflow rübergegangen bist? Also vorab mal, nur um auszuholen, ich habe wirklich mit Wordpress die ersten ein, zwei Jahre meiner Karriere gestartet.

Da war ich auch weniger Designer, sondern viel eher Dienstleister oder Support für die Kundenprojekte, die ich damals hatte und grundsätzlich finde ich WordPress nicht schlecht.

Warum ich den Switch gemacht habe, erkläre ich gleich.

Vorab aber wichtig, mit WordPress angefangen und die Projekte, die ich damals hatte, da habe ich mich relativ schnell verbrannt, weil ich direkt aus der Designschule selbstständig gemacht und nach Website-Projekten gesucht und habe dann schneller mal WordPress-Projekte bekommen mit der Hoffnung, dass ich da eine schöne neue Webseite bauen kann, dass ich das designen kann, dass ich das Projekt leiten kann und wurde dann in die Realität zurückgeholt und mit Aufträgen, wie kannst du meine Plugins löschen, kannst du die Seite updaten, kannst du irgendwie das Setup besser machen.

Also da warst du dann so ein Mädchen für alles so in die Richtung.

Genau, ja, genau.

Ich bin dann mit überkomplizierten WordPress-Projekten konfrontiert worden und hatte natürlich auch weder CMS-Erfahrung noch Entwickler-Erfahrung und das war dann schon sehr schwierig.

Ich glaube, damit haben einige zu kämpfen, dass sie mal so durch ganz alte, schwierige WordPress-Projekte durchkämpfen müssen.

Da habe ich mich auf jeden Fall ein bisschen verbrannt und bin dann auch mit der Zeit immer mehr Richtung Webflow gewechselt.

Grundsätzlich zu WordPress, es ist super günstig.

Also ich ich glaube, das kostet aktuell gar nichts und im Vergleich zu Webflow ist es schon unglaublich gut zum Starten, vor allem auch, weil das Setup sehr einfach ist, also du kannst Domains kaufen und bekommst gleich das ganze WordPress Setup dazu.

Allerdings hat es für mich hauptsächlich drei Nachteile, die eher weniger aus persönlicher Ebene kommen, sondern vielmehr aus der Kundenperspektive.

Nämlich erstens finde ich, dass es Hand-off von mir zu dem Kunden relativ schwierig ist, wenn du, ja, also ich verstehe natürlich, dass man Dinge dazu anbieten kann, zum Beispiel regelmäßigen Support der Webseite, Updates, die Pflege von Content.

Das ist gut als Freelancer, das hat auch regelmäßigen Cashflow, bei Webflow-Webseiten oder auch bei den Kunden, wo ich zum Beispiel Framer oder andere Website-Tools verwendet habe, ist das überhaupt nicht nötig, dass irgendwas gepflegt werden muss, weil sich, glaube ich, Webflow vor allem sehr stark darauf konzentriert, dass das Handoff sehr einfach ist, dass SEO einfach ist, dass der Kunde ganz einfach, ohne irgendwelche Erfahrung, also ich habe wirklich Projekte gehandofft, die haben vielleicht, die haben irgendwo gehört, dass sie eine Website brauchen, haben aber keine Erfahrungen im Internet und selbst die konnten Content managen.

Das ist für mich schon ein sehr großer Nachteil bei WordPress und einer der größten Vorteile bei Webflow.

Das zweite ist, dass wenn du dich nicht besonders gut auskennst, also Dominik, du kannst mich da gerne korrigieren oder erklären, wie es bei dir ist, aber bei mir sind regelmäßig, vor allem bei größeren WordPress-Projekten, die Seiten abgestürzt, weil irgendwelche Plugins Updates brauchten, weil irgendwelche Plugins nicht ganz funktioniert haben nach einem Update und es war, nachdem man alle Updates gemacht hatte, immer so ein bisschen ein Gamble, funktioniert es jetzt oder muss ich wieder was zurücknehmen und aus Kundensicht ist das natürlich der Super-GAU, dass man das irgendwann mal die Seite abstürzt.

Bei Webflow ist das nicht der Fall.

Ich habe es noch nicht erlebt, ich kann mir auch nicht vorstellen, wie das funktioniert und das ist für mich auch ein großer Punkt.

Der letzte Punkt ist natürlich aus Designsicht ist nicht besonders designerfreundlich.

Ich habe immer Elementor benutzt für die Seiten.

Elementor gibt schon sehr viel vor oder gibt schon einiges an Freiheit.

Allerdings ist es im Vergleich zu Webflow Framer komplett anders.

Heutzutage ist es so, dass du als Designer in Figma anfängst, also das größte Design-Tool überhaupt, und du fängst dort an mit dem Design und kannst es dann einfach, wo auch immer hin, exportieren, was dir natürlich die maximale Freiheit gibt.

Bei Elementor war es immer so, ich habe ein bisschen an gewissen Sections herumschrauben können.

Ich konnte natürlich auch Custom Code und so einfügen, das sind aber dann immer, die Schritte dazu sind immer komplizierter geworden und im Vergleich zu wie das mit Webflow ist oder mit Framer zum Beispiel ist es überhaupt nicht vergleichbar also man kann wirklich ja es ist fast wie im design tool wie man gewisse dinge umsetzen kann und das ist dann der letzte finale schritt gewesen wieso ich dann zu webflow rüber gezogen bin außerdem muss ich noch erwähnen als ich zu webflow gewechselt bin war es ein richtiger, ja war so ein bisschen so im Hype, so ganz klein waren die noch und hatten fast keine Use Cases und sowas interessiert mich immer.

Ich bin so ein richtiger Early Adopter, ich probiere gerne neue Dinge aus und habe das auch ausprobiert und bin jetzt eigentlich immer noch dabei, weil es ja einfach alles hat, was man als Designer, als Webdesigner oder auch als Web-Entwickler brauchst.

Kurze Werbepause in einer Sache, und zwar geht's um die WordPress-Community-Gruppe.

Diese haben wir schon vor ein paar Monaten gestartet und wir werden immer mehr und mehr Leute.

Und in dieser Community-Gruppe, da bekommst du Antworten auf deine WordPress-Fragen, du bekommst konstruktives Feedback zu deinen WordPress-Projekten und es gibt zweimal im Monat eine WordPress-Sprechstunde und dort können wir dein Anliegen auch gerne persönlich besprechen und den Link dazu findest du unten in der Beschreibung.

Das heißt, schau vorbei, die Community-Gruppe ist komplett kostenlos und jetzt geht's weiter mit dem Video.

Vor allem von den Argumenten her kann ich es wohl verstehen und das kann ich auch nur unterschreiben, dass es dann auch bei komplexeren WordPress-Websites, ja, da braucht man dann doch eine Person, die technisch da ein bisschen versierter ist oder dann auch schon entwickeln kann, damit die Webseite noch weiterhin so aktuell bleiben kann, wie sie ist.

Und das, wo glaube ich halt viele, gerade wenn sie am Anfang der Reise stehen oder jetzt spiele ich dann auch immer wieder öfter mit dem Gedanken zum Beispiel nach, keine Ahnung, wie vielen Jahren von der Selbstständigkeit, ich glaube, wir haben so ziemlich zu einer ähnlichen Zeit angefangen, aber am Anfang beginnst du dann halt als Einzelperson und da hast du mal die Entscheidung, ja, mag ich als Einzelperson auftreten oder als Agentur.

Später kommt die Frage dann auch immer öfter vor.

Und wie sind so deine Erfahrungen mit dem Thema? Wieso hast du dann zum Beispiel jetzt entschieden eine Agentur zu gründen? Weil du warst ja davor selbstständig.

Wieso hast du das nicht von Anfang gemacht? Wieso erst jetzt und weiter? Was könntest du uns da ein bisschen mitnehmen und deine Erfahrungen teilen? Gerne.

Das ist ein sehr, sehr spannendes Thema und als ich das Einzelunternehmen angemeldet habe in Österreich, bin ich eigentlich direkt als Agentur durchgestartet.

Das war die Kilian Branding Agentur.

Mitarbeiter einer, ich selbst und ich dachte mir eben, ja wenn man als Unternehmen, als das große Agentur auftritt, dann bekommt man leichter Kunden, man wirkt zuverlässiger, man wirkt wie ein sicheres Investment.

Dem war aber nicht so und vor allem am Anfang wusste ich überhaupt nicht, wie man Marketing macht, wie man Sales macht und da hatte ich mehr oder weniger, gerade am Anfang, das Einzige, was ich bieten konnte, war mein Name und mein Gesicht, das irgendwie Vertrauen erweckte und mit der Agentur hatte ich das nicht mehr.

Da habe ich mich hinter einem Logo versteckt Und das hat marketingtechnisch überhaupt nicht funktioniert.

Das ist ja irgendwie so, dass die Leute den Menschen folgen und nicht den Unternehmen, also so in der Form, oder? Genau, genau.

Und das wollte ich früher nicht wahrhaben, vor allem, weil man kannte mich nicht, Ich wollte ja auch mein Gesicht nicht wirklich zeigen, aber nach einem Jahr circa, wo ich im kompletten Jahr vielleicht ein paar tausend Euro Umsatz gemacht habe, habe ich mich dazu entschieden, mich selbst in den Vordergrund zu stellen, habe die Webseite mehr oder weniger gelöscht, habe die Domain mit meinem Namen gekauft, also einfach mein eigener Name und auf LinkedIn und auf Instagram einfach nur Content mit meinem Gesicht gemacht und das hat dann relativ gut schon funktioniert von Anfang an, weil die Leute wussten, sie arbeiten mit jemanden zusammen, den sie kennen von Instagram, von LinkedIn, sie wissen, dass ich die Arbeit mache und die Projekte, die ich in meinem Portfolio hatte oder die ich herzeige, die waren auch immer mit mir verbunden.

Am Anfang war das auch so, dass ich die Projekte auch wirklich selber gemacht habe und da, also ich bin jetzt immer noch der Meinung oder ich mache es eigentlich immer noch so, dass jeder Gründer, jeder der am Anfang steht, sich selbst vermarkten sollte und nicht hinter Agentur verstecken sollte.

Ich mache das jetzt immer noch so, mein komplettes Marketing der Agentur ist eigentlich auf meine Person, auf mein LinkedIn Profil aufgebaut.

Die Agentur ist mehr oder weniger dafür dann da, weil irgendwann die Workload einfach nicht mehr von mir selbst erledigt werden konnte und das Hiring dadurch viel einfacher wurde.

Also die Agentur hat natürlich meine Werte, meine Arbeitsstile in ihrer DNA und so kann man das dann auch an die Mitarbeiter, an die Freelancer, die am Projekt dabei sind, so ein bisschen weitergeben Und deswegen habe ich mich dann auch dazu entschieden, wirklich wieder zurück zur Agentur zu gehen.

Nicht aus Marketinggründen, sondern einfach, um ein Team zu schaffen, das dann auch sehr gute Arbeit leisten kann.

Also wo du dich dann auch rausnehmen kannst aus dem Business ein bisschen, weil der Nachteil von der Selbstständigkeit an sich, wenn du so eine One-Man-Show bist, wenn du nichts machst, dann kommt auch kein Umsatz rein.

Und wenn du dann mit einem Team arbeitest, auch wenn du jetzt z.

B.

zwei Wochen auf Urlaub bist, hoffentlich gehen dann auch die Projekte ohne dich voran.

Und das ist halt ein großer Vorteil dann, wenn du ein Team hast.

Also da rede ich jetzt mal nur so theoretisch, weil ich aktuell ja nur ein Einzelkämpfer bin in der Form.

Das ist auf jeden Fall das Ziel.

Also mir macht es unglaublich viel Spaß zu designen, Projekte zu leiten, auch Sales macht man mittlerweile viel mehr Spaß.

Es ist auf jeden Fall das Ziel, dass die Agentur irgendwann von selber läuft.

Vom Gefühl her bin ich da noch relativ weit weg, also was fehlen sind Prozesse, gewisse Mitarbeiter, die nicht nur Design machen, eben auch Projektmanagement, vielleicht Sales, das fehlt alles noch, Aber ich glaube, wenn ich mit den Leuten, die ich jetzt habe, so weitermache, kommen wir da auf jeden Fall hin.

Weil aktuell redest du von der Agentur Grauberg, oder? Genau, ja.

Wir sind aktuell zu dritt, also zwei Mitarbeiter und eine Praktikantin.

Also das ist sowieso eine super Story, wie ich zur Praktikantin gekommen bin.

Aber wir sind drei Mitarbeiter, die zwei Leute, die sind aktuell noch nicht angestellt, sondern auf Vertragsbasis hier.

Das ist mehr oder weniger die Probephase, die ich mit ihnen machen möchte.

Aktuell schaut es gut aus, dass sie auch wirklich direkt übernommen werden.

Das wird dann lustig, weil Hiring ist komplett anderes Thema in der EU aus verschiedenen Ländern.

Wir sind natürlich komplett remote.

Da kann man jetzt nicht einfach mal jemanden in ein Büro stecken, sondern da muss man gewisse Verträge durchgehen, aber das funktioniert dann schon.

Und wenn wir jetzt zum Beispiel in das Form find ich mega interessant, weil ich weiß nicht, ob ihr alle jetzt über das Abo geregelt habt oder den Großteil, aber das ist jetzt so gerade der neue, ich sag jetzt mal Hype, also ganz am Anfang waren ja, ja nach Stunden verrechnen, dann war dieses Value-Based Pricing, wo du einfach einen Prozentsatz einfach von dem Wert, den du erschaffen hast, als Entgelt bekommst, das war irgendwie so immer schwammig zum umsetzen, aber das Abo-Modell ist, finde ich, auch viel praktikabler.

Also ich habe da jetzt persönlich keine großen Erfahrungen noch gemacht, aber ich habe da schon von sehr coolen Erfolgsstories gehört, wo dann einfach dich die Erfolgsstories dann auch zum Nachdenken bringen, hey, wäre dann das doch nicht so sinnvoll, auf ein Abo-Modell umzusteigen.

Und was war so dein Moment, wo du gesagt hast, ich stelle jetzt auf ein Abo-Modell um und wie hast du das dann umgesetzt und wie schaut das jetzt in der Praxis aus? Ja, gute Frage.

Sehr spannend auch.

Also nur zum Kontext, wenn man bei uns auf die Grauberg Webseite geht, dann ist eigentlich nur eine Landingpage.

Das Pricing steht schon auf der Page mit zwei Paketen.

Ein Starterpaket für 1.700 Euro im Monat und ein Premiumpaket für 5.000 Euro im Monat.

Das kann man auch direkt auf der Seite buchen.

das heißt der Kunde oder auch der Interessent weiß vorab schon mal wie viel der ganze Spaß kostet.

Er weiß auch was er bekommt und das macht Verkaufen so unglaublich einfach, macht natürlich Marketing dann wieder schwieriger, aber in den Verkaufsgesprächen selber gibt es nicht mehr viel zu sagen.

Es gibt auch kein vor und zurück, ja wie viel kostet das, ja ich habe aber nur so und so viel, sondern das Pricing ist schon geklärt und das ist ein riesiger Vorteil vor allem für mich, ich bin sehr introvertiert, ich habe, also reden oder überzeugen kostet mir sehr sehr viel Energie und je weniger ich überzeugen muss in einem Sales Call, desto besser ist das natürlich auch und da spielt das Abo-Modell schon sehr in die Karten.

Außerdem hilft das dabei, also bei Bei mir ist das so, wenn man ein Paket bucht, dann ist das mit Stripe geregelt und es bucht auch automatisch immer ab.

Das heißt, der Kunde muss eigentlich nichts machen, sondern einfach nur erklären was er braucht und wir arbeiten dann daran.

Das mache ich, das machen auch die anderen, jeder hat zwei bis drei Kunden, die er eben managen kann in seiner Zeit und ja das macht das komplette, die Business Seite vom Business macht es wirklich einfach und ich glaube man kann sich da viel mehr auf die Leistung konzentrieren und das ist ein riesiger Vorteil.

Grundsätzlich muss ich aber auch dazu sagen das Abo Modell funktioniert für sehr viele Leute nicht, auch für sehr viele Branchen.

Ich mache das jetzt seit mehr als einem halben Jahr und habe wirklich sehr viele Anfragen, vor allem auf LinkedIn bekommen von Designern, von Entwicklern, auch eben von WordPress Leuten, die gesagt haben, wie habe ich den Umstieg gemacht, ich möchte das auch machen, ich finde das spannend.

Also Also bei UX-Design, das ist etwas, ein UX-Projekt, also ein Design-Projekt dauert dann mal mindestens drei Monate, im Normalfall sechs bis zwölf Monate, da bietet sich das wirklich unglaublich gut an.

Bei Website-Projekten, vor allem bei kleineren Kunden, die jetzt erwarten, dass man in einem Monat komplette Webseite aus dem Boden stampft, alles funktioniert und die dann auch immer von selber läuft.

Bei diesen Projekten oder bei diesen Kunden, finde ich, bietet sich es jetzt nicht wirklich gut an.

Also das hat vor allem was mit der Kundschaft zu tun.

Gerade am Anfang, man kennt das bestimmt, es gibt Kunden, die alles wollen und gar bezahlen wollen, die einfach sehr sehr hohe Expectations haben und mit denen kommt man dann auch mit dem Abo-Modell nicht weit.

Bei den Kunden, die ich habe, die wissen jetzt ziemlich gut, wie lange gewisse Dinge brauchen, dass gewisse Projekte vor allem im UX Design auch einfach Zeit in Anspruch nehmen.

man braucht vielleicht sogar mal am Monat Research, Setup und so weiter und dann macht das Aubermodell einfach am meisten Sinn, weil es eh länger dauert.

Eben die Projekte, die ich am Anfang hatte mit WordPress, kannst du bis Ende der Woche einen Online-Shop dazu bauen, kannst du die Plugins alle machen.

Für diese Kunden passt es einfach nicht, weil sie sowieso glauben, du kannst das alles in einer Woche machen und mehrere Monate abonnieren.

Macht überhaupt keinen Sinn.

Ja, das ist ein bisschen das, wo viele Kunden von monatlichen Fixkosten ein bisschen so sich distanzieren wollen, aber wenn du dann zum Beispiel einen Kunden hast, du sowieso dauerhaft betreust, dann entsteht ja im Jahr so ein Durchschnittsumsatz.

Also unterm Strich kommt es bei einigen Kunden, die man dauerhaft betreut, ja sowieso aufs Gleiche ein bisschen.

Vielleicht nicht in einer fixen Summe, aber jeder Kunde hat dann so einen Durchschnittsjahresumsatz, den er dann mit sich bringt.

Und das ist, finde ich, dann auch für viele Kunden auch angenehmer, einfach nicht diese Bindung zu haben, hey, ich muss jetzt so viel zahlen in jedem Monat und nicht, aber ich kann mir da noch gut vorstellen.

Ich glaube, das ist das, was viele Dienstleister davon abhält, so ein Abo anzubieten, ist, dass, ja, wenn ich das als Abo anbiete mit unlimitierten Änderungen, unlimitierten Wünschen und so weiter, dann kann sich ja der eine oder andere Kunde finden, der dann sagt so, hey, ich nutze das jetzt aus, ich buche dich, ich nehme das Abo für ein oder zwei Monate und beschieße dich einfach mit Tasks und mit Arbeit und dann habe ich da einfach einen günstigeren Preis dazu bekommen und danach kann ich das Abo ja einfach beenden.

Kannst du vielleicht das Thema ein bisschen ansprechen, weil das ist glaube ich so ein bisschen so die Angst vor dem Abo-Modell und das hält noch viele davon zurück, da in das Abo-Modell einzusteigen.

Das, also ich habe mir irgendwie, als ich das angefangen habe, überhaupt keine Sorgen darüber gemacht und mache es auch immer noch nicht.

Ich glaube, das ist einfach eine Frage der Auslegung, weil unendlich Tasks heißt jetzt nicht, dass man, also wir haben zum Beispiel in Notion haben wir so ein Kanban-Board, da steht to do, in progress und done und da kann der Kunde seine Dinge hinzufügen.

Die Idee ist jetzt natürlich, dass er einfach 100 Tasks hinzufügt und ich, weil ich unlimited sage, ist es dann auch fertig in den zwei Monaten und der Kunde hat Geld gespart.

Das ist aber nicht so, weil es sind zwar unlimited, aber man kann ja trotzdem immer nur einen Task pro Tag oder pro Periode machen und das kommuniziere ich dann auch.

Also ich habe zum Beispiel auch Kunden, wo ich einfach in dem Sprint Team drinnen bin.

Also ein Sprint dauert zwei Wochen immer und man arbeitet immer an so viel wie geht.

Und da ist es zum Beispiel komplett egal wie viel Tasks oder welche Tasks gemacht werden, sondern es zählt einfach, also was danach zählt ist, wie die Qualität der Arbeit ist.

Bei denen Kunden ist es sowieso kein Problem, bei den anderen Kunden, die mir wirklich regelmäßig Tasks geben, auch in das Scandalboard eintragen, da sage ich auf jeden Fall, hey, dieser Task, der wird vermutlich ein bis zwei Wochen dauern, ist es okay für dich, wenn der fertig ist, kann ich gerne mit dem nächsten starten und bis auf einen Kunde waren auch alle immer damit okay und der eine Kunde, dem war es wirklich wichtig, dass sehr viel auf einmal erledigt wird und da kommt dann wieder die Agentur ins Spiel und da kann ich einfach sagen gerne, du kannst gerne noch zusätzlich den zweiten Designer dazu buchen, dann bekommen wir das auch hin, kostet eben.

Ich würde mal sagen, den qualitativ hochwertigeren Kunden ist es dann auch bewusst, dass sie für mehr Arbeit mehr zahlen müssen und von dem her hatte ich wirklich noch nie irgendwie das Gefühl, dass ich ausgenutzt werde.

Das ist aber auch wirklich eine Frage der Auslegung.

Ich glaube, vor allem am Anfang ist man noch nicht so selbstbewusst, wenn man startet und ist einfach über jeden Kunden froh.

Das verstehe ich auch, so war ich auch.

Aber irgendwann lernst du dann einfach mit der Zeit, dass sie dich eigentlich viel mehr brauchen als du sie.

Ja, und das richtig coole, finde ich, ist, dass du dich in dem Preisraum herumspielen kannst zwischen, wie viel würde das kosten, einen Vollzeit-Designer in der Firma zu haben.

Und wenn du mit dem Preis dann auch ein bisschen drunter bist, dann zahlt sich das für die Firma schon aus, weil alleine dann auch einen In-House-Full-Time-Designer zu haben, den kann man erstens nicht wahrscheinlich Tag für Tag auslasten und zweitens sind dann auch ganz andere Kosten damit verbunden.

Und wenn du jetzt zum Beispiel beim Abo-Modell das so geregelt hast, dass Okay, du kannst unendlich viele Tasks anlegen, aber es kann nur ein Task nach dem anderen abarbeitet werden und wenn ein Task dann auch eine Mindestbearbeitungszeit hat oder eine Maximalbearbeitungszeit, je nachdem, wie man es auslegt, dann entsteht dann daraus, dass maximal 30 oder 25 Tasks im Monat abarbeitet werden können, wobei die meisten Kunden ja auch eigene Sachen zu tun haben und jetzt nicht unbedingt jeden Tag irgendwelche Kleinigkeiten haben, die erledigt gehören, sondern einfach jemanden im Hintergrund haben wollen, der einfach da ist, der immer zur Seite steht und wo die jetzt die Sicherheit haben, eine vertraute Person zu haben und eine vertraute Agentur, die da wirklich in dem Bereich alles abdeckt.

Und das ist dann, finde ich, auch eine gute Perspektive, wenn man so auslegt, weil das nimmt dann einem Dienstleister dann auch die Angst weg, was passiert, wenn der Kunde das jetzt ausnutzt.

Aber ja, wie du es ein bisschen schon angesprochen hast, ein qualitativ hochwertiger Kunde, ich mag jetzt niemanden schlechtreden, also am anderen Spektrum, lassen wir mal das vielleicht so, aber die qualitativ hochwertigen Kunden, die sehen dann auch ein, dass eine gute Leistung danach kostet und die nutzen sich dann auch so aus meiner eigenen Erfahrung dann auch überhaupt nicht aus, sondern sind wirklich dankbar, dass du die Arbeit so erledigst, wie der Kunde das gerne hätte und dass sie dich haben.

Und das ist, finde ich, dann auch eine gute Erfahrung, die man machen sollte auf jeden Fall.

Aber das Thema, was vielleicht so ein bisschen so, ich sage jetzt mal, kontrovers ist, wo viele dann auf den ersten Blick dann auch vielleicht ein bisschen verwirrt sind, ist der Punkt, dass Einzelprojekte nicht viel oder kein Geld bringen.

Ist natürlich nicht so, dass sie überhaupt kein Geld bringen, aber im Vergleich dann zu den, ich sag jetzt mal, Support-Kunden, die regelmäßig was brauchen, da gibt es dann natürlich Unterschiede.

Könntest du auf das Thema ein bisschen eingehen? Ich bin der Meinung, dass Einzelprojekte schon Geld bringen, sie können auch unter gewissen Umständen mehr Geld bringen als Retainer oder Support Projekte, allerdings ist das Framing komplett anders.

Aus meiner Sicht kann man viel mehr Wert bringen, wenn man länger bei etwas dabei ist, wenn man mehr mit dem Kunden zusammenarbeiten kann, als das, wenn man nur ein One-Off-Projekt macht und danach sieht man sich nie wieder und der Mehrwert ist dann auch im Preis wieder gespiegelt.

Also eine Webseite zu verkaufen, die einmal designt wird, einmal entwickelt wird und damit dann auch noch gutes Geld zu verdienen ist wirklich nicht einfach, auch wenn man der beste Entwickler, Designer ist, eine One-Off-Webseite gutpreisig zu verkaufen, ist einfach nicht so einfach, wie wenn man das auf lange Sicht anbietet und der Hauptgrund dafür ist eben auch, dass auf lange Sicht viel mehr Mehrwert dabei ist, also bei Website-Kunden von mir, die bekommen regelmäßig ein Design-Update, da wird gesplitt-testet, wie verschiedene Website-Texte funktionieren.

Das ist ein laufendes Projekt und den Mehrwert, den man dadurch hat, bekommt man dann natürlich auch ausgezahlt.

Das zweite ist natürlich, dass du bei Retainern oder bei Support Kunden ist es viel besser planbar, wie viel Umsatz du damit machst, also der Customer Lifetime Value, der ist einfach grundsätzlich schon mal höher, weil sie länger dabei sind.

Bei One-Off-Projekten ist es eben nicht so.

Warum One-off-Projekte trotzdem gut sind, ist zum Start für Kunden.

Vor allem, wenn du neue Kunden hast, die dich nicht kennen oder du auch sie nicht kennst, also das ist eher eine zweiseitige Beziehung, ist es wirklich gut, wenn du einmal mit einem Einzelprojekt starten kannst.

Du lernst wie der Kunde arbeitet, der Kunde lernt dich kennen und wenn es danach passt ist es auch viel einfacher die zu einem Retainer umzuwandeln.

Also einen Retainer einzugehen mit jemandem den ich nicht kenne ist aus Kundenperspektive aber auch aus meiner Perspektive gar nicht so sinnvoll und von dem her machen Einzelprojekte viel mehr Sinn.

Was man aufpassen muss ist, dass man bei den Einzelprojekten, dass man die jetzt nicht als Köder verwendet.

Also das habe ich gerne gemacht, so ich mache dir eine Webseite gratis oder ich mache dir eine Webseite für 500 Euro oder so, damit ich sie ködern kann.

Also ich habe sie geködert, aber das war es dann auch.

Die haben dann entweder nicht mit mir weiter gemacht oder haben von mir erwartet, dass ich diese Preise dann auch beibehalte und das ist erstens schwierig sie zu überzeugen und ich kann dann auch bei diesen Preisen einfach auf Dauer nicht bleiben.

Deswegen, wenn Einzelprojekte, dann einfach auch den ganz normalen Preis.

Man kann natürlich verhandeln, dass man weniger Geld bekommt, dafür irgendwie ein Portfolio-Projekt oder ein Shoutout oder eine Empfehlung, aber nie einfach nur einen Discount, dass man den Kunden weiterbekommt.

Und da kann ich auch noch von meiner eigenen Erfahrung sprechen.

Also vom Umsatz her ist, bei mir glaube ich über 90% vom Umsatz von laufenden Support-Kunden, wenn ich das jetzt mal so kategorisiere und One-Off-Projekte, die dann später zu Support-Kunden werden oder One-Off-Projekte von bestehenden Kunden, die bringen zwar schon einen Umsatz, aber mit denen kannst du nicht wirklich gut kalkulieren, weil die einmal da sind, einmal nicht da sind Und ja, ist halt bei mir nicht so, dass das Kernthema, aber ist wahrscheinlich von Branche zu Branche, von Nische zu Nische sicher anders, von einem Dienstleister zum anderen auch und deswegen wollte ich da kurz das Thema anfassen, damit wir da kurz das erwähnen, so, hey, wenn du gerade dich entscheidest, Agentur oder Freelancer zu bleiben, Abo-Modell oder Stundensatz oder Stundenpakete oder andere Preismodelle zu wählen, dann ist das auch, finde ich, ein wichtiges Thema.

Sollte man dann wirklich sich auf One-Off-Projekte irgendwie fokussieren oder darauf schauen, ich will einfach einen Kunden gewinnen, damit ich den Kunden dann laufend betreuen kann, ist, finde ich, dann auch eine wichtige Entscheidung, die man sich stellen sollte.

Und das fällt dann alles in die Kategorie, mein Angebot, welches ich präsentiere, online an die Kunden und so weiter, wenn das Angebot für die Kunden passt und wenn der Kunde Bedarf hat an den Dienstleistungen, die ich anbiete, dann kommt es dann hoffentlich zu einem Match und zu einer Zusammenarbeit.

Aber wenn man das eigene Angebot schon super genau und super attraktiv gestaltet hat und das auch so kommuniziert auf der Webseite, aber niemand weiß von mir oder niemand weiß halt, was ich so mache und dass es mich gibt, dann gibt es ja so verschiedene Strategien, wie man dann ein bisschen präsenter sein könnte oder präsenter wird in der Online-Welt und ich glaube, bei dir hat ganz gut LinkedIn funktioniert, aber könntest du vielleicht dann auch erzählen, welche Strategien bei dir gut funktioniert haben, um einfach die richtigen Kunden oder unter Anführungszeichen die Traumkunden oder die qualitativ hochwertigen Kunden dann gesehen haben, okay, du existierst und du kannst für mich die Probleme lösen, die ich habe? Das ist eine Frage, die bekomme ich ehrlich gesagt relativ häufig.

Von dem her ist die Antwort schon ein bisschen strukturierter als bei anderen.

Ich möchte es in drei verschiedene Bereiche teilen.

Erstens, wie ich angefangen habe.

Zweitens, was ich jetzt mache und auch in Zukunft.

Und drittens, was ich jedem Freelancer empfehlen würde, wie sie starten.

Also wenn sie wirklich ganz am Anfang stehen, wie sie starten sollen.

Wie ich angefangen habe, war vor allem jetzt mit der Agentur.

Natürlich ganz am Anfang habe ich alles probiert, cold calling sogar, was furchtbar ist.

Also da geht mein Herz einfach auf 180, vor dem Anruf schon.

Habe ich auch versucht, hat nicht gut funktioniert bei mir.

Ja, also wirklich, vor allem als Introvertierter, ich mache ja jetzt schon fast keine Anrufe, also auch beim Arzt mal anrufen, da geht es schon wieder so, da schlägt mein Herz.

Also wirklich alles probiert, aber was vor allem jetzt, als ich die Agentur wieder angefangen habe, habe ich zwischendurch auch ein Startup gegründet.

Das war dann viel weniger Freelancing, viel mehr Business aufbauen.

Aber danach habe ich mich komplett am Anfang auf Upwork fokussiert.

Also Upwork ist so wie Fiverr, wo viele Leute Projekte suchen, hauptsächlich One-Off-Projekte und man kann seine Dienstleistungen anbieten und das hat super funktioniert, um die ersten paar Projekte zu bekommen.

Es waren kleine Projekte, es waren manchmal schlechte Kunden dabei, dort habe ich aber auch Kunden für Retainer gefunden und so konnte ich mir dann einfach so ein bisschen das Standbein aufbauen, dass ich für mich selbst wieder davon leben kann nach dem Startup und das hat wirklich besser funktioniert als ich mir gedacht habe.

Was ich jetzt mache ist Social Selling, also das ist der Hauptbegriff dafür und ich habe mich hauptsächlich auf LinkedIn konzentriert.

Aus dem Grund, meine Zielgruppe sind Startups, also Software-Startups in Europa und Amerika, die bereits Funding haben, also die bereits ein Investment bekommen haben, die bereits irgendwie Geld bekommen haben.

Warum das so ist, kann ich später gerne erklären.

Aber das ist die Zielgruppe und die findet sich vor allem auf LinkedIn wieder, Auf Instagram schwierig, andere Plattformen natürlich habe ich auch Facebook-Gruppen usw.

ausprobiert, aber bei LinkedIn ist es wirklich am einfachsten die Entscheider, also in der Branche hauptsächlich die Gründer zu erreichen.

Was ich dort genau mache ist einfach Content kreieren über meine Arbeit, über den Mehrwert, den ich biete und auch ein bisschen über meine Person, einfach dass ich mehrere Leute erreichen kann.

Das funktioniert unglaublich gut, also von der Resonanz die ich bekomme funktioniert das gut.

Ein Nachteil von Social Selling, also gegenüber zum Beispiel Facebook Ads oder irgendwelchen anderen Gruppen.

Ein großer Nachteil davon ist, dass die Anfragenanzahl relativ gering ist, dafür die Qualität umso höher.

Also ich bekomme ja so im Durchschnitt zwei, drei Anfragen im Monat, die Qualität von denen ist aber sehr hoch und die Wahrscheinlichkeit, dass ich diese auch abschließe, ist auch relativ hoch.

Also die genaue Zahl kann ich jetzt nicht sagen, obwohl ich es nicht weiß, aber für mich passt es perfekt.

Ich muss weniger Sales Calls haben, ich muss mich wegen dem Abo Modell, muss ich auch meinen Preis nicht rechtfertigen, sondern das einzige was ich machen muss ist qualitativ hochwertigen Content auf LinkedIn zu produzieren.

Ich habe mich jetzt auch ein bisschen ausgeweitet auf YouTube, einfach weil ich selber gerne YouTube konsumiere und ich sehr viele Startup-Gründer kenne, die dort über Kanäle wie Y Combinator zum Beispiel einfach vieles über die Startup-Welt lernen und meine Zielgruppe dort sehr häufig auftritt.

Das mache ich jetzt, wie genau ich das mache, also ein bisschen Strategie ist dann auch dahinter, es ist jetzt nicht nur einfach irgendwas posten, das kann ich dann gerne später noch erklären.

Also das mache ich jetzt, in Zukunft möchte ich aber auch Google Ads dazu mischen, aus dem Grund, und das ist ein weiterer Nachteil von Social Selling, aus dem Grund, weil das sehr auf mich aufgebaut ist.

Ich muss posten, ich muss mit den Leuten interagieren und wenn ich jetzt zum Beispiel nicht in einem Sales Coach sitze, sondern irgendjemand anderer, wie das bei den ganzen Coaches und so weiter ist, dann wird das schon ganz schwierig.

Und mit Google Ads kann ich mich selber ein bisschen weniger rausnehmen und auch die Anzahl der Anfragen ein bisschen erhöhen.

Aber das ist, wie gesagt, nur in der Experimentierphase.

Ich kenne mich auch mit Google Ads nicht wirklich aus, das muss ich auch dazu sagen, aber das steht auf jeden Fall am Plan.

So, der dritte Schritt oder der dritte Teil ist eben, was ich jedem empfehlen würde, jedem Freelancer, wie er anfangen soll.

Ich würde auf jeden Fall LinkedIn empfehlen, unabhängig davon welche Leute du ansprechen möchtest, weil auf LinkedIn gibt es Agenturen, Startups, Dienstleister, große Businesses, kleine Businesses, alles.

Und sie sind sehr einfach zu finden, also deswegen würde ich immer empfehlen dort zu starten.

Und das Hauptproblem vor allem ganz am Anfang ist, dass man eben keine Credibility hat, man hat nichts vorzuweisen, vor allem als Designer schwierig, weil da muss man eben visuell herzeigen, was man drauf hat, aber auch als Entwickler, wenn man noch keine Projekte hat, ist ganz schwierig.

Vor allem als Entwickler hat man ja relativ selten irgendwas visuelles zum herzeigen, sondern eher den Code dahinter und das dann noch irgendwie grafisch darzustellen ist, dann finde ich noch eine Spur schwieriger.

Auf jeden Fall, auf jeden Fall.

Als Entwickler hast du immer Glück, wenn auch ein Designer beim Projekt ist, weil es für dich natürlich es einfacher macht, dass dein Code auch zu schönen Webseiten führt.

Auf jeden Fall, ich würde immer so starten, dass du so lange einfach kalt Leute anschreibst auf LinkedIn, Leute mit denen du zusammenarbeiten möchtest und ihnen anbietest, wirklich gratis eine Webseite zu bauen, aber nicht, also ohne kostenlos, aber nicht gratis, so möchte ich das sagen.

Was bedeutet, du machst die Seite nicht für Geld, aber dafür bekommst du das Portfolio Piece.

also du hast die Erlaubnis, dass du das auch teilen kannst auf LinkedIn, auf deiner Webseite und du fragst auch immer nach einer Weiterempfehlung.

Also der Pitch sieht dann so ungefähr aus.

Ich sehe, dass deine Seite Problem 1, 2 und 3 hat.

Ich würde dir das, also ich bin Webdesigner, ich bin Webentwickler, ich würde das kostenlos machen.

Das einzige was ich von dir erwarte ist, dass nur wenn du zufrieden mit der Arbeit bist, dass du mich an einen Freund weiter empfiehlst, dass ich das Projekt mit in das Portfolio aufnehmen darf.

Das ist der Pitch.

Ein Kollege von mir, der hat das genauso geschrieben und hat von zehn Nachrichten ein Erfolgserlebnis.

Also einer hat da wirklich zugestimmt und das klingt jetzt wenig, zehn Prozent, aber also am Anfang hat man gar nichts.

Also für mich wären 10% wirklich stark.

Und wenn du das hast und das dreimal machst, hast du drei unglaublich starke und ehrliche Portfolio-Projekte, vielleicht auch sogar direkt Weiterempfehlungen und mit dem kannst du dann wirklich an jeden Kunden rantreten, denn du möchtest.

Und das was, wo ich das noch nicht so ganz draußen habe und ich glaube, dass andere auch mit dem ein Problem haben könnten, ist in dem Fall, okay, Content produzieren auf LinkedIn zum Beispiel oder Leute anschreiben.

Leute anschreiben ist natürlich, okay, du suchst dir heraus, mit wem du zusammenarbeiten willst oder du suchst nach, ich glaube, da gibt es diese LinkedIn-Business-Suche, wo du dann auch bildern kannst und dir die Unternehmer dann auch raussuchen kannst, genau die, mit denen du zusammenarbeiten möchtest, aber wenn du zum Beispiel Content-Marketing betreiben möchtest, dann ist es halt auch so eine Sache, welchen Content produzierst du da eigentlich dann, weil du magst ja nicht mit jedem Post einfach sagen, kauf bei mir und das war's, aber du magst dann auch nicht die gute Person in der Nachbarschaft sein, die einfach immer nur Neuigkeiten aus der Branche postet oder die eigenen Sachen postet, weil das spricht ja dann nicht die Endkunden an, sondern vielleicht so Kollegen aus der Branche.

So, wie hast du das gemacht oder wie hast du das gelöst? Und das interessiert ja den Kunden ja relativ wenig, sondern eher so andere Designer oder andere Developer, die ähnliche Probleme haben.

Aber dann baust du dir dann auch eine andere Zielgruppe auf.

Und welcher Content war in dem Fall für dich am erfolgreichsten? Womit hast du die besten Erfahrungen gemacht? Das finde ich unglaublich spannend, weil ich auch dort, glaube ich, gefühlt jedes Highlight und Lowlight mitgemacht habe.

Seitdem ich Grauberg gegründet habe und seitdem ich aktiv auf LinkedIn, auf Kundensuche gegangen bin, habe ich mit ein paar Posts, also ich habe regelmäßig gepostet, mit ein paar Posts über eine halbe Million Impressions bekommen, vor allem durch Posts, die generell eher viral gehen.

Also das sind so Ressourcen wie Links zu irgendwelchen Websites, irgendwelche Figma-Files, irgendwelche Dokumente, die haben sehr stark performt, sehr viele Likes bekommen, Impressions und dadurch habe ich auch viele Follower bekommen.

So wie du schon erwähnt hast, natürlich, wenn ich so Design-Ressourcen teile, habe ich auch sehr viele Designer bekommen ins Netzwerk, also Leute, die jetzt nicht von mir kaufen würden, was ich am Anfang relativ schlecht gefunden habe, aber dann habe ich ein bisschen mehr über die Strategie von Social Selling gelernt und dann hat es wirklich gut funktioniert.

Das, was ich gemacht habe, waren virale Posts und ich habe mich nur darauf fokussiert, die haben aber kaum Kunden gebracht.

Virale Posts sind nämlich nur der erste Schritt in deinem Content-Fundal.

Der zweite Schritt sind dann Posts, wo du direkt auf die Pain-Points, auf die Schmerzen und Probleme von deinen Kunden eingehst, vor allem auf die Probleme, die auch du lösen kannst.

Diese Posts gehen dann nicht wirklich viral, aber dadurch, dass du Developer und Design in deinem Netzwerk hast, bekommen sie trotzdem einiges an Reichweite und du erreichst damit vermutlich fünf bis zehn Leute, die potenziell deine Kunden werden könnten.

Die werden auch nicht liken, die werden nicht kommentieren, die werden den Post nur sehen und sich denken, okay, das ist ein Problem, das ich habe, aber ich habe jetzt nur ein, zwei Posts von dem Typen gesehen, interessiert mich nicht, aber ich glaube, der kann meine Probleme lösen.

Und du mischst diese Posts so in den viralen Posts rein, also du mischst das ganz gut durch und dann einmal pro Woche oder alle zwei Wochen gibt es dann wirklich einen Post, der aktiv darauf auf Kundensuche geht.

Dort schreibst du auch nicht, hey, wer ist der Kunde bei mir oder hey, ich habe ein Angebot für dich, sondern du gehst einfach nochmal genau auf deine Dienstleistung ein und hast danach noch einen Call to Action.

Zum Beispiel, wenn du Interesse hast, schreib mir einfach.

Also nicht, kaufe bei mir, sondern lass uns einfach in Kontakt treten und die mischt man so zwischendurch rein, die gehen überhaupt nicht viral, haben kaum Likes, aber generieren dann wirklich Nachrichten von Leuten, die deine Kunden werden könnten und danach bist du meistens nur ein, zwei Sales Calls entfernt davon, dass sie auch wirklich Kunden werden, weil sie immer wieder Content von dir gesehen haben, viralen Content, Content der Ihnen irgendwie weiterhilft und so macht es das ganze Content Game irgendwie viel einfacher und was ich jetzt seit seit ein, zwei Monaten mache und ich habe einfach nicht geglaubt, dass das so gut funktioniert, sind Posts, wo ich einfach Work in Progress teile.

Also ich arbeite gerade an einem anderen Kundenprojekt, mache ein Screenshot davon, schreibe, warum ich gerade nicht weiterkomme oder was gerade die Herausforderung ist und teile das.

Auch weniger Engagement, aber die Leute schreiben mir einfach, hey, wenn du das gelöst hast für den Kunden, dann kannst du das bitte auch bei mir machen, weil ich habe das gleiche Problem.

Es ist unglaublich, dass das funktioniert, aber es gibt ja ein komplettes Movement, das Bild in Public heißt und ich verstehe immer mehr, warum das funktioniert.

Werde ich in der nächsten Zeit auch ein bisschen damit herum experimentieren und da bin ich auch schon sehr gespannt auf die Ergebnisse.

Du hast da noch vorher das ein bisschen angesprochen, also mit den Pain-Points, die die potenziellen eigenen Kunden haben, also bevor man dann irgendwie so Content rausschießt, um die eigenen Dienstleistungen zu verkaufen, sollte man auch auf jeden Fall wissen oder die eigene Zielgruppe oder die eigenen Kunden soweit kennen, dass man dann noch die Pain-Points von den Kunden kennt.

In dem Fall bei WordPress zum Beispiel, in meinem Fall, soweit ich mir das jetzt ausgearbeitet habe, ist zum Beispiel das mit der WordPress-Wartung oder das mit den WordPress-Updates, dass der Kunde jetzt zum Beispiel Angst hat, WordPress zu updaten, weil es auch oft abstürzen kann oder die Sicherheit von WordPress und solche Sachen oder die Performance und all diese Sachen, da kann man auch individuelle Posts gestalten, wo das sicher den einen oder anderen Kunden dann auch abholen wird.

Und da die eigenen Pain-Points zu finden für die eigene Kundensiegelgruppe ist natürlich auch mega wichtig.

Und hast du da irgendeine Methode dafür, wie man das herausfinden kann, weil man kann ja telepathisch nicht in die Gedanken der Kunden eintauchen und selbst hat man dann so einen sehr romantischen Zugang zu der eigenen Dienstleistung, wo man fest davon überzeugt ist, dass man weiß, was die Probleme der Kunden sind, aber im Endeffekt ist es dann oft was anderes und hast du da Methoden, wie man das herausfinden kann, was dann die Pain-Points der Kunden sind, die ich gerne ansprechen würde? Das ist wirklich etwas, wo ich am Anfang sehr damit gestruggelt habe.

Ich glaube, das ist generell etwas, das Hauptproblem von Leuten, die anfangen, ist zu wissen oder glauben zu wissen, was der Kunde eigentlich braucht, was seine Probleme sind und ich habe, also bei mir war das immer so, das Hauptproblem oder die Hauptlösung ist gleichzeitig die Headline von meiner Webseite und die Headline habe ich in meiner Laufzeit bestimmt 50 Mal schon verändert, weil ich immer wieder neue Probleme herausgefunden habe, eine neue Positionierung ausprobiert habe.

Ganz ehrlich habe ich da keine hundertprozentige Lösung für ganz am Anfang.

Was ich empfehlen würde ist auf jeden Fall wirklich in Sales Calls oder in Gespräche zu gehen.

Und generell bei Verkaufsgesprächen, man fällt dann wirklich schnell rein, hey ich bin der Experte, ich sage dem Kunden was er braucht oder was andere Kunden sonst immer brauchen und empfehle das dann, aber das ist überhaupt nicht der Weg wie ich verkaufen möchte oder wie ich empfehle zu verkaufen.

Meine Gespräche sind hauptsächlich, ich stelle zu 90% Fragen, die anderen 9% sind der Kunde antwortet und die letzten 1% sind okay, ich weiß wie ich die Probleme lösen kann, soviel kostet es.

Und das klingt jetzt banal, aber ich kann das nur machen, weil ich eben so viel Fragen stelle.

Vor allem in den Verkaufsgesprächen.

Und das war ein Fehler, den ich auch am Anfang sehr oft gemacht habe.

Der Kunde sagt, ich brauche eine Webseite und ich sage, kostet 500 Euro.

Und natürlich ist der Kunde dann nicht überzeugt.

Also er weiß erstens nicht, was er für 500 Euro bekommt.

Er weiß nicht, ob er seine Probleme lösen kann.

Er weiß nicht mal was seine Probleme überhaupt sind, er hat es nur mal gehört, dass er eine Webseite braucht und so mag das Verkaufen erstens keinen Spaß und ist auch nicht wirklich einfach und eben durch die Verkaufsgespräche, wenn du wirklich, also ich kann nur mal empfehlen, dass wenn du wieder mal einen Verkaufscall mit jemandem hast, vielleicht jemanden den wirklich überhaupt nicht kennst, dass du dir einredest, ich verkaufe heute nicht, ich stelle nur so lange Fragen, bis das Gespräch zu Ende ist und ich bin mir sicher, dass du damit viel schneller ans Ziel kommst und auch informierter ans Ziel kommst, als wenn du versuchst, den Kunden zu closen, den Kunden zu verkaufen.

Das heißt, du sammelst einfach Fragen stellen und durch Fragen kommt man dann auch wirklich zu den Antworten und nicht mit den Antworten gleich an den Kunden ins Gespräch rausgehen.

Eine Sache, die ich noch erwähnen kann, dass natürlich, welche Fragen stelle ich, was bringt das Gespräch weiter, was ist unnötige Information.

Versuche einfach mal, dass du, wenn du ein Verkaufsgespräch hast, dem Kunden die Zusammenarbeit auszureden.

Normalerweise, wenn man jemandem etwas ausreden will, dann stellt man Fragen und versucht irgendwie Löcher in der Argumentation zu finden.

Wenn du das im Verkaufsgespräch machst, ist es erstens komplett anders, weil normalerweise ist es mir gewohnt, dass mich der Verkäufer überzeugen will.

Der möchte nur, dass ich beim zahle.

Und wenn du dann reinfragst, warum eigentlich willst du mit mir zusammenarbeiten? Du hast doch eine Webseite.

Dann fängt der jemand an, ja, aber ich bekomme keine Kunden.

Warum brauchst du Kunden? Warum Website? Warum nicht Werbung? Naja, weil über die Webseite ist es halt am günstigsten, für mich funktioniert das aber leider nicht.

Warum nicht? Ja, keine Ahnung, ich glaube, sie schaut einfach scheiße aus.

Dann kann man, ja, dann stellt man automatisch schon ein bisschen die Fragen, die du dann auch wissen musst, wenn du die Webseite wirklich angehst, weil es ist jetzt nicht so, dass ich ein Template kaufe und dann einfach eine schöne Webseite machst, sondern eben auch immer versuche ein Business Problem für den Kunden zu lösen und dafür ist eben das Verkaufsgespräch da.

Und wenn du versuchst gegen dich zu argumentieren, liefert dir der Kunde natürlich, wenn er keine Argumente für dich liefert, dann ist es vielleicht auch keine gute Zusammenarbeit.

Aber wenn er anfängt zu sagen, ja aber mir gefallen deine Projekte.

Ja, aber ich glaube, du optimierst meine Conversion Rate.

Das ist mir wichtig.

Oder wenn er sagt, meine SEO ist scheiße.

Bei dir habe ich gesehen, dass du das gut kannst.

Dann brauchst du auch selber wieder mal nicht verkaufen, sondern der Kunde argumentiert für dich.

Und so bekommst du auch raus, was für den Kunden wichtig ist.

Nein, ich finde an dem Punkt können wir das wirklich gut abschließen, das Gespräch, weil da haben wir jetzt ziemlich viele Punkte angesprochen, die vielen Leuten auf jeden Fall helfen werden.

Und das, was wir theoretisch noch geplant haben im Gespräch, dann eher so in deiner Richtung das Thema anzusprechen, was kann man von der UX-Perspektive dann noch an den eigenen Webseiten der Dienstleister verbessern, damit man, oder was sind so die gängigen Wahlen und die Pinpoints, die man dann so als Dienstleister hat oder was sollte man vermeiden auf der eigenen Webseite, aber da geht uns leider schon langsam ein bisschen die Zeit aus, deswegen, falls euch das interessiert, könnt ihr gerne Fragen dazu stellen und dann, falls wirklich sehr viel Anfrage zu dem Thema da ist, dann werde ich den Nik einfach darum bitten, so hey, vielleicht kann man nicht noch eine Episode aufnehmen, wo wir wirklich dann auf die Designaspekte von den Webseiten der Dienstleiste eingehen und dann Punkt für Punkt durchgehen, was es da für Best Practices gibt, was es da für Strukturen gibt, die man dann beachten sollte, wo man dann auch besser die eigenen Kunden abholen kann.

Aber am Ende stelle ich dann immer noch so gerne drei Bulletfragen, damit dich die Zuschauer und Zuschauerinnen ein bisschen besser kennenlernen können und davor würde ich dir aber gerne noch den Spotlight geben, falls du irgendwas promoten möchtest, bewerten möchtest, dann dann mach das bitte jetzt.

Eigentlich möchte ich nichts promoten.

Ich bin nur davon überzeugt, dass das Subscription-Modell, das Abo-Modell, die Zukunft für Dienstleistungen ist und wenn du das versuchen möchtest, dann schreib mir einfach gerne.

Ich habe kein Coaching, ich habe kein Angebot, aber ich finde es einfach cool, wenn es Leute machen und wenn dich das interessiert, schreib mir gerne auf LinkedIn und ich antworte in zwei bis drei business tag es wird auf jeden fall alles und verlinkt sein das heißt linkten profil auch der link zu grauberg zu der agentur webseite und all das kannst du dir dann in ruhe anschauen und zu den drei bullet fragen da sag einfach das erste was dir in den kopf schießt und dann gehen wir gleich zu der nächsten frage weiter wenn es grauberg exe sein und alles was du so machst rundherum nicht gibt.

Was wäre dein Alternativberuf? Professioneller Sportler, professioneller Triathlet.

Das haben wir noch nicht gehabt, das ist interessant.

Die nächsten zwei Fragen sind normalerweise ein bisschen so WordPress bezogen, aber ich stelle sie dir mal und dann, falls du sagst, hey, doch nicht so meins, dann können wir vielleicht auf was anderes ausweichen, aber was ist das nervigste WordPress Feature? Okay, ja, wird schwierig.

Also ich habe das jetzt echt schon länger nicht mehr benutzt.

Ja, und wenn du dich zurückerinnerst, was hat dich so am meisten genervt? Muss jetzt nichts Aktuelles sein, kann auch etwas aus der Vergangenheit sein.

Ja, also, was mich wirklich am meisten genervt hat, ist das Management von verschiedensten Plugins und dass die geupdatet werden müssen.

Ich kann mir einfach nicht, heutzutage nicht vorstellen, dass das früher akzeptiert wurde oder immer noch akzeptiert wurde und dass das früher Standard war.

Und am anderen Spektrum, was war so, also auf dem positiven Spektrum, was war so dein letzter Aha-Moment, an den du dich erinnern kannst mit WordPress, wo du überrascht warst, dass WordPress das kann? Ich war wirklich, oder ich bin immer noch fasziniert darüber, dass man so ein WordPress-Setup einfach kostenlos dazu bekommt, wenn man eine Domain kauft bei gewissen Anbietern und dass das dann auch so fortschrittlich schon installiert ist, dass man direkt starten kann.

Da bin ich sehr fasziniert immer noch und das finde ich sehr gut.

Gibt es noch irgendeine finale Message, die du an die Zuschauer und Zuschauerinnen weitergeben möchtest? Ja, wenn man irgendwann einfach mal nicht weiter weiß, dann gibt es wirklich nur eine Sache, egal ob in Verkaufsgesprächen, mit der Kundenzusammenarbeit, wenn man mal nicht weiter weiß, ist das Einzige, was man tun soll, ist Fragen zu stellen und man soll nicht irgendwie Angst davor haben, dumme Fragen zu stellen, weil jede Frage ist irgendwie ein Schritt in entweder die eine oder die andere Richtung, also entweder ein Ja oder nein.

Wenn man die Frage nicht stellt, dann bleibt man einfach nur stehen.

Dann geht's nicht weiter.

Und das ist nicht nur im Business, auch im Leben so.

Und deswegen lege ich das wirklich jedermann ans Herzen, dass er einfach anfängt, wirklich, wirklich viele Fragen zu stellen.

Da kann ich mich nur unterschreiben.

Gut, Nik, vielen, vielen Dank.

Hat mich sehr dass wir uns heute über alle diese Freelancing-Secrets unterhalten haben.

Bin schon sehr gespannt aufs Feedback und ja, dann hören wir uns und wir sehen uns dann bei der nächsten Gelegenheit.

Perfekt, super.

Danke für die Einladung.

Tschau.

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