In dieser Folge sprechen wir mit Julia Ledl über ein WordPress-Business, das sich richtig gut anfühlt. Wir schauen, wie Du WordPress inpiduell nutzen kannst, um ein Business aufzubauen, das zu Dir passt – und Deinen Kund:innen echten Mehrwert bietet.
Egal ob Anfänger:in oder Profi: Es geht um Positionierung, Tools, Kommunikation und Kundenakquise – offen, ehrlich und wie immer ganz entspannt. Viel Spaß beim Reinhören! 🙌
Unser Gespräch deckt folgende Themen ab:
00:00 Intro & Wer ist Julia?
03:07 Stimmige WordPress Kunden-Projekte
16:47 Authentisches WordPress Business
20:55 Kundenorientierte Kommunikation
43:56 Kommunikation im Social Media Chaos
49:18 Kunden Gewinnen ohne aggressives Marketing
59:19 Outro & Bullet-Fragen
Pineapple Blue - Agentur für Webdesign & Co: https://pineapple.blue
Musiktheater-Choreographie: https://julialedl.com
Hunde-Business: https://schmatznase.at
https://www.linkedin.com/in/julia-ledl/
Episode mit Annette Schwindt: https://youtu.be/wfEbDd7mh6E
// WordPress Community Gruppe //
https://www.daswpoffice.com/
// Frage oder mögliche Zusammenarbeit? //
Du kannst mich jederzeit über meine Website erreichen:
https://dominikliss.com/
In der letzten Episode haben wir uns mit Stefan Braunstein über das Thema unterhalten, wie man WordPress zu 100% technisch nutzen kann und was man dann für tolle Sachen mit WordPress bauen kann.
Und in dieser Episode reden wir mit Julia Ledl von pineapple.
blue darüber, wie man die Individualität von WordPress zu 100% nutzen kann, indem man sich wohlfühlt und gleichzeitig auch das stimmigste Ergebnis für den Kunden erzielen kann.
Und das ist jetzt vielleicht ein bisschen schwammig oder kryptisch, aber keine Angst, wir werden das Thema aufschlüsseln in dieser Podcast-Episode und du wirst auf jeden Fall sehr viel mitnehmen, wenn du bereits ein WordPress-Business hast oder wenn du vor dem Start deiner Freelancer- oder Agentur-Karriere stehst.
Herzlich willkommen bei der 70. Episode der Dominik Liss Show.
Auf diesem Podcast gibt es WordPress und Business-Talks, d.
h.
wenn du WordPress in deinem Business verwendest, dann bist du hier genau richtig.
Weil in jeder Episode entpacken wir die Skills, Stories und Geheimnisse der besten Experten aus der WordPress-Branche und das Ziel des Podcasts ist dir dabei zu helfen, ein besserer Professional in der WordPress-Welt zu werden.
Heute reden wir mit Julia Ledl.
Julia, herzlich willkommen.
Könntest du dich bitte kurz selbst vorstellen, den Leuten sagen, wer du bist, was du machst, was ist pineapple.
blue und wie schaut das WordPress-Business bei dir aus? Hi, danke für die Einladung.
Ich bin Julia, ich habe eine Agentur für Webdesign und Co.
Das heißt, ich mache hauptsächlich WordPress-Websites und noch Sachen, die damit ein bisschen zusammenhängen, wie zum Beispiel E-Mail-Marketing, Suchmaschinenoptimierung.
Mein Ziel ist immer, dass in meiner Arbeit quasi mit dem Kunden gemeinsam ein authentisches Ergebnis dabei herauskommt am Ende, sprich eine Website oder eine Kundenkommunikation, die wirklich dem entspricht, was die verkörpern und was die ausdrücken wollen.
Und das kommt ein bisschen auch von mir, weil mir das auch einfach wichtig ist, dass ich so sein kann, wie ich bin und dass ich zum Beispiel auch auf meiner Website, dass die vom Gefühl her auch von den Visuals, auch von den Texten einfach das kommuniziert, was mir wichtig ist, meine Werte und was meine Stärken sind und was ich den Kunden mitgeben kann und das mache ich quasi auch für meine Kunden.
Und wir werden uns in der Episode zwei Bereiche anschauen.
Einerseits wie kann man wirklich ein stimmiges Ergebnis für den Kunden erzielen und wie kann man dann gleichzeitig auch ein Business aufbauen, in dem man sich wohl gefühlt und wo man das Gefühl hat, das ist jetzt ein authentisches WordPress-Business zum Beispiel.
Es sind alles ein bisschen so schwammige Begriffe, aber wir werden die auf jeden Fall aufschlüsseln in der Podcast-Episode.
Also keine Angst, wir nehmen dich durch diese ganze Reise mit und am Ende ist das Thema auf jeden Fall viel klarer und du wirst wissen, wie die Julia das sieht und wie das alles dir in deinem täglichen Leben mit WordPress helfen kann.
Und fangen wir vielleicht mit dem Thema an, stimmige Kundenprojekte erstellen.
Was ist das eigentlich, ein stimmiges Projekt für den Kunden zu erstellen? Ist es dann etwas, hey, der Kunde ist happy? Ist es dann etwas, hey, ich bin stolz auf meine Leistung? Also so quasi mehr ich-bezogen, mehr kundenbezogen.
Wie schaut das bei dir aus oder wie verstehst du dieses Thema? Also grundsätzlich genau, das Endziel wäre so, der Kunde ist glücklich mit unserem Projekt und mit dem Outcome.
Im Prozess selber gibt es natürlich dann mehrere Schritte, also da muss man dann überhaupt schauen, was braucht, also was wünscht sich der Kunde einerseits, was ist das Ziel, das er zum Beispiel mit seiner Website erreichen möchte, also warum macht er das, wie ist er auch, also was sind seine Werte eben, was ist ihm wichtig, was ist sein Angebot, was sind die Stärken, was ist der Mehrwert, der jetzt mein Kunde dann seinem Kunden quasi liefern kann, dass man sich die ganzen Sachen anschaut und dass die auf der Website wirklich so dann dargestellt sind, wie das dem entspricht und nicht so, wie das halt oft einfach automatisch gemacht wird, weil man das so tut oder weil das so erwartet wird oder weil man halt irgendwie denkt, aber so geht Marketing, sondern dass das eben wirklich dem Kunden entspricht und dass der da am Ende stolz drauf ist und die gern herzeigt mehr oder weniger und sie nicht dann irgendwie dahinter versteckt oder eigentlich die Website irgendwo im Eck so versauert, verschwimmert, na wie sagt man, verstaubt.
Passt alles.
Und gleichzeitig ist es natürlich auch meine Aufgabe, dass ich den Kunden bestmöglich berate, damit er zu seinem Ergebnis kommt, weil die Kunden wissen ja oft gar nicht, was die überhaupt wirklich brauchen.
Also der hat halt irgendwie ein Ziel im Kopf und selbst da ist es noch nicht immer am Anfang so klar.
Also man weiß halt okay, man macht sein Business, du brauchst eine Website und dann komm ich, ich brauche eine Website.
Okay, warum? Was ist das Ziel? Also dass man da einfach für den Austausch geht und wirklich ein bisschen nachbohrt und schaut, was steckt wirklich dahinter, was möchte der Kunde wirklich erreichen und dann den beraten und sagen okay, mit diesen und diesen und diesen Schritten oder der und der Strategie können wir da hinkommen.
Und ich finde, man sollte dann halt einfach auch nicht von sich unbedingt ausgehen und was ist jetzt für mich am schönsten oder so, sondern was entspricht dem Kunden auch.
Das heißt, dass das, was der ist, quasi nach außen so kommuniziert wird, wie er es tatsächlich im innen auch ist.
Macht das Sinn? Ja, also ich glaube, da meinst du eher auch das, dass man keine Fließbandarbeit liefern sollte.
Also zum Beispiel, hey, der Kunde fragt bei mir an.
Ich habe so meine fünf Templates, die ich mir irgendwann vorbereitet habe und der Kunde wird schon irgendwie in so ein Schema passen.
Ich nehme einfach ein Template, fülle Basistexte aus und fertig.
Aber eigentlich wäre es ja sinnvoller, da wirklich sich mal mit dem Kunden hinzusetzen, ein Workshop zu machen, hey, was sind deine Ziele mit der Website, da wirklich zu hinterfragen, wozu braucht man eine Website, weil vielleicht braucht man die eigentlich gar nicht und solche Sachen, vielleicht kommt man erst im Gespräch drauf und nicht einfach darauf losarbeiten und, ich sage jetzt mal, das Projekt abzuhaken, sondern da wirklich sich in das Projekt zu engagieren, in den Kunden zu engagieren, in das Business und in die Ziele, was der Kunde halt damit erreichen möchte und da auch wirklich zuhören, weil ich finde viele stellen standardmäßig wirklich Fragen und gute Fragen und der Kunde beantwortet dann auch diese Fragen, aber wenn man das nicht hört oder nicht wirklich zuhört und trotzdem das eigene Ding durchzieht, bringt es ja nicht viel, dann diese Fragen zu stellen.
Also habe ich das Thema jetzt so in Richtung korrekt verstanden oder würdest du irgendwas da ergänzen, verändern, hinzufügen? Ja, genau.
Also ich würde auch sagen, zuhören ist wichtig, aber auch das ist wirklich das Reinarbeiten und dann vielleicht nochmal nachfragen und nochmal versuchen, das selbst wirklich zu integrieren, was versucht der eigentlich gerade oder was versucht der seine Kunden zu vermitteln und wie kann der denen helfen.
Grundsätzlich ist es natürlich schon so, also es gibt immer Standardprozesse.
Ich mache jetzt nicht jedes Projekt komplett von A bis Z in jedem Detail individuell, weil das wäre so aufwendig, das kann sich keiner leisten.
Also es gibt natürlich, also du weißt eh, in WordPress auch gewisse Plugins oder Features oder was auch immer du halt verwendest, um ein gutes Ergebnis zu erzielen, genauso wie du jetzt bei zum Beispiel der Struktur von deiner Website, da gibt es ja auch bestimmte Dinge, die da halt eigentlich idealerweise immer drauf sein sollten, also zum Beispiel, was ist das Ziel von dem Kunden, der die Website dann sieht, wie kannst du dem helfen, dass du dich da vorstellst.
Also da gibt es natürlich gewisse Elemente, die immer irgendwie ähnlich sind, aber dass man quasi innerhalb seiner Standardprozesse immer auch die Flexibilität hat, dass man da quasi ausbricht und sagt, okay, das kann ich jetzt vielleicht so verändern, dass das für den Kunden besser passt und dass ich nicht dann so stur und starr sage, das muss so sein, weil das ist immer so und das hat sich bewährt und du musst da jetzt durch, egal was kommt.
Und auch für den, der jetzt umsitzt, wie gesagt, mir ist es halt einfach wichtig, dass das einfach kundenorientierter ist, aber gleichzeitig hängt es natürlich auch von deinem Angebot als Webdesigner.
Das muss man auch dazu sagen, weil ich habe mir entschieden, mir ist es wichtig, dass man da richtig eintaucht und dass man da gemeinsam daran arbeitet.
Aber wenn du sagst, du hast da eigentlich keine Lust drauf, dann würde ich das jetzt auch nicht empfehlen.
Also ich glaube, es kommt immer darauf an, als Freelancer oder als Agentur, was sind deine Stärken.
Ich kann mich halt einfach echt gut in Leute reinfühlen und reinversetzen und ich tauche da gerne ein, weil mich fasziniert das auch.
Aber wenn du da keine Lust drauf hast, dann kannst du auch sagen, das, was ich anbiete, ist einfach nur, ich setze es so um, wie du mir das schickst.
Ich berate auch nicht.
Da gibt es, glaube ich, wirklich so viele Varianten, wie es Selbstständige gibt.
Und das ist ja das Schöne an der Selbstständigkeit, dass man sagen kann, okay, ich gestalte mein Business so, wie ich das möchte.
Du musst halt dann nur schauen, okay, gibt es da auch Nachfrage und gibt es auch Kunden, die das dann quasi so machen möchten.
Ja und oft ist es halt für den Kunden auch einfach so eine Checkbox, Marketing-Checkbox zum Abhaken.
Also der Kunde will einfach nur eine Website haben, nur um eine Website zu haben und die haben halt keine tieferen Gedanken zum Beispiel in Bezug auf Marketingziele, Verkaufsziele und so weiter und dann setzt du dich als Dienstleister oder Dienstleisterin her und versuchst Workshops zu machen, zu hinterfragen und so weiter, obwohl das manchen Kunden noch eigentlich ziemlich wurscht ist.
Also das hängt auch davon ab, wer ist der Kunde und welchen Zugang haben die dazu eigentlich.
Ich habe zum Beispiel den Fall, dass ich immer in die technische Umsetzung dann involviert bin und das hast du kurz angesprochen dann auch in Bezug auf Zusammenarbeit mit den anderen Leuten, die im Projekt involviert sind.
Also Also wenn das jetzt kein Fließbandprojekt ist oder sowas, sondern wenn der Kunde halt zum Beispiel schon was Gutes und Schönes bauen möchte, womit der Kunde oder die Kundin dann auch die eigenen Businessziele erreichen kann, ist es normalerweise sinnvoll dann die einzelnen Teilbereiche auf separate Leute aufzuteilen, die sich halt wirklich damit auskennen.
Also zum Beispiel für Design, Webdesigner, für die technische Umsetzung dann einen Developer oder für SEO dann wirklich eine Person sich nimmt, die sich wirklich auf SEO spezialisiert hat und wenn dann mehrere Personen zusammen das Projekt umsetzen, gibt es da auch so eine Gefahr, dass jeder halt so seinen eigenen Teil macht, so ich habe meinen Part erledigt, da hast du das Design, bitte setz das jetzt um oder erst am Ende kommt dann Info, die Website ist jetzt fertig, kannst du da bitte einen SEO-Check machen und solche Sachen.
Aber wenn es gerade um SEO geht oder jetzt auch um Barrierefreiheit und solche Sachen, das muss ja von Anfang an in jedem Step bedacht werden.
Und wie gehst du dann damit um in der Kommunikation dann mit den Leuten, die am Projekt beteiligt sind? Also hast du da deinen Zugang zu dem oder schaust einfach, wie die Leute drauf sind und welche Learnings oder welche Erfahrungen hast du schon gemacht, die wir jetzt an die Leute weitergeben können? Also grundsätzlich ist es natürlich so, dass ich mir die Menschen aussuchen kann, mit denen ich zusammenarbeite.
So gesehen schaue ich darauf, dass man gut klarkommt, einerseits menschlich, dass ein Verständnis für das Feld vom anderen schon da ist oder zumindest ein Bewusstsein, dass die eigene Spezialisierung nicht das Einzige ist, was zahlt.
Und halt einfach der Wille zum Zusammenarbeiten eigentlich.
Und bei mir ist es ja so, also ich mache ja immer die Projektleitung, mehr oder weniger.
Das heißt, wenn jetzt mit einem Designer oder mit einem Developer oder mit einem Texter oder einem Fotografen, ist wurscht eigentlich.
Wenn man da halt zusammenarbeitet, dann fließt das ja immer am Ende in der Koordination dann zusammen.
Und da geht es auch nochmal darum, finde ich, dass man dann schaut, dass das alles ineinander fließt und dass halt auch die Briefings stimmen, weil im Endeffekt, also du startest ja mit dem Kundengespräch und dann mit der Strategie, also mit diesem Workshop, wie du schon gesagt hast, dass man mal schaut, okay, was brauchen wir eigentlich und dann in einem zweiten Schritt schaut man ja erst, okay, und wen brauche ich da jetzt im Boot, damit ich das für den Kunden umsetzen kann, weil es ist jetzt auch nicht realistisch, dass jedes Kundenprojekt wieder am Team von fünf Leuten umgesetzt wird, weil das natürlich auch eine Budgetfrage ist und eine Zeitfrage ist und so.
Und für manche Kunden ist das auch nicht notwendig, denke ich.
Genau, dass man das auch eben wieder abstimmt auf die Kundenbedürfnisse und dann suche ich mir das Team zusammen und dann weiß ich auch, dass es passt.
Wobei natürlich manchmal, wenn du mit Leuten das erste Mal arbeitest, da musst du halt auch einfach mal vertrauen und einfach mal reinspringen und schauen.
Und im allerschlimmsten Fall, wenn es überhaupt nicht passt, dann finde ich es auch nicht schlimm, dass man sagt, okay, das brechen wir jetzt ab und ich suche mir dann jemanden, der das fertig macht oder so.
Da muss man dann schauen.
Ich glaube, es ist von Situation zu Situation auch unterschiedlich.
Aber ich habe das jetzt in meine eigenen, also die Projekte, die ich für meine Kunden umgesetzt habe, eigentlich noch nie gehabt, dass irgendwie mit einem von meinen Leuten etwas gar nicht gepasst hätte.
Also so grob zusammengefasst ist es eher so Intuition und Kommunikation, wo man dann wirklich darauf schauen muss, dass es einfach passt.
Ja, und du weißt ja auch, was ist dir wichtig.
ich weiß, ich brauche jetzt eben zum Beispiel, die Website muss barrierefrei sein.
Dann suche ich mir natürlich einen Designer, der das schon mal gehört hat zumindest und der weiß, dass dann da die Kontrastverhältnisse auf das aufpassen musst.
Ich meine, die SEO-Leute, die sind eh mehr oder weniger barrierefrei, würde ich sagen, durch das, dass du in der Struktur dann eh, also zum Beispiel, ich denke jetzt an die hierarchischen überschriften Strukturen, das gehört zum SEO eh schon dazu.
Aber dass man halt einfach sie vorher abspricht und da einfach klärt, hey, kannst du mit dem was anfangen, passt das für dich.
Also ich finde das einfach oft ist das, was am meisten hilft, dass man einfach vorher sagt, okay, mir ist das, das, das, das wichtig.
Und ist es für dich okay? Weil wenn das dann später mal irgendwie doch ein Problem wird, dann kann man immer noch sagen, hey, aber wir haben das noch besprochen, was ist denn da passiert? Und dann kann man vielleicht nochmal schauen, okay, war das echt ein Fehlgriff oder hat man vielleicht was falsch verstanden, aber ich finde diese klare offene Kommunikation, also dass man einfach offenlegt, was ist wichtig, was erwartet man auch, damit ist schon viel gewonnen.
Und da ist auch jeder Kunde, jedes Projekt halt wirklich individuell, so wie du das am Anfang gesagt hast, auch da muss man halt das nicht immer voraussetzen, also nicht jeder Kunde hat zum Beispiel das Budget, nicht jeder hat so hohe Ziele, manche wollen einfach eine Visitenkarte und fertig.
Nicht viel verkaufen auf der Website, sondern ich will einfach nur, dass wenn man meinen Namen googelt, dass man mich findet.
Aber das sind jetzt keine Conversionziele dahinter un so weiter.
Und wenn man diese Sachen herausgefunden hat, dann finde ich, ist man dann auch schon ganz gut dabei, da auch ein stimmiges WordPress-Projekt dann auch umzusetzen.
Ja und also die Leute, die Arbeit mit, die mache ich ja, wenn das passt an mehr Sachen und du spürst die auch dann ein.
Also ich weiß dann, ich habe halt meine zwei, drei Designer und Developer und ich weiß, okay, das Projekt ist wahrscheinlich für den am interessantesten oder so, oder es ist natürlich auch eine Zeitfrage, kann der gerade, weil die sind ja bei mir nicht angestellt, sondern ich arbeite quasi mit anderen Selbstständigen.
Und wenn wir jetzt schon zu dem Thema, eben jetzt wo du es erwähnt hast mit den anderen selbstständigen, dann will ja auch jede Person, die sich in die Richtung entwickelt, ja auch ein schönes, angenehmes, authentisches Business für sich selbst aufbauen, wo man halt wirklich happy damit ist und nicht in irgendein Schema reingequetscht wird.
Zum Beispiel am Anfang muss man sich die Frage stellen, hey, will man als Freelancer bleiben oder als Agentur auftreten, wie schaut das aus mit dem Personal Brand, wie darf ich mich rüberbringen, wie kommuniziere ich auf der Website, also man muss sich da wirklich schon sehr stark und sehr gut kennenlernen, damit man dann wirklich auch ein, ich nenne es jetzt mal Business, ob das jetzt ein Freelancer Business ist oder ein Agentur Business, lassen wir mal so im Raum stehen, aber wenn man sich so etwas aufbauen möchte oder gerade dabei ist oder das schon hat und man ist vielleicht nicht ganz happy damit, weil halt irgendwas fehlt, weil man nicht zu 100% zufrieden damit ist, man fühlt sich in ein Schema reingepackt oder es fühlt sich einfach nicht authentisch zu der Person an, die das macht.
Ja, fangen wir vielleicht mit dem Thema an, weil das ein ziemlich großes Thema und hättest du vorab schon irgendwelche Sachen, die du gerne erwähnen würdest oder sollen wir uns einfach Step by Step durcharbeiten? Ich kann gerne einfach mal anfangen zu quatschen.
Passt.
Also im Endeffekt ist es ja für dein eigenes Business das Gleiche wie für den Kunden.
Du musst halt da auch schauen, was ist dir wichtig, was sind deine Werte, also wie möchtest du arbeiten, wie möchtest du zusammenarbeiten, mit wem möchtest du arbeiten.
Also kann ja sein, zum Beispiel eine Branche gibt, wo du sagst, das geht gar nicht.
Einfach, weil das deiner persönlichen Überzeugung nicht entspricht oder so.
Dann finde ich es auch immer wichtig, dass man schaut, was sind meine Stärken, weil damit kannst du einfach am besten arbeiten.
Da fühlst du dich schneller mal sicher und ich glaube, man muss es auch nicht unnötig schwer machen.
Und was du aufgegriffen hast, dieses, wie muss ich das machen oder wie darf ich das machen, Also ich kann das total nachvollziehen, weil natürlich am Anfang, da stört man sich tausend solche Fragen.
Mittlerweile würde ich sagen, du darfst eigentlich alles selbst entscheiden, wie das für dich gut ist und halt auch für deine Kunden gut ist.
Ich denke schon, man muss halt immer im Hinterkopf behalten, okay, braucht das dann auch irgendwer.
Weil wenn ich jetzt quasi nur mein Business halt so aufbaue, wie ich das am besten finde, wie mir das entspricht und nur meine Stärken, und dann braucht das keiner oder das interessiert keiner und es will auch keiner mit dir auf deine Art und Weise zusammenarbeiten, dann ist das natürlich blöd.
Aber davon gehe ich jetzt einfach nicht aus.
Und ich denke, man darf sich einfach bewusst machen, das ist dein Business und das ist deine Selbstständigkeit und du bist der, der das entscheidet, wie du das gestaltest und wie du das aufbauen möchtest, was du anbietest, zu welchem Preis, mit welchen Tools du arbeitest.
Also natürlich gibt es immer Sachen, wo ich sage, okay, das würde ich jetzt eher empfehlen und das würde ich eher nicht empfehlen vielleicht, aber am Ende muss das halt einfach für dich auch Spaß machen, oder? Und ja, dass du die da, Verwirklichen ist immer so ein großes Wort, aber dass du halt eben das, was du kannst, da reinlegst und an die Kunden weitergibst.
Ja.
Und wenn wir jetzt aber ein bisschen konkreter werden, weil das, was du gesagt hast, das unterschreibe ich zu 100 Prozent und jetzt auch also nichts gegen meinen Kunden.
Ich mag jeden Kunden extrem gerne, aber wenn ich zum Beispiel den Podcast hier nicht machen würde oder den YouTube-Channel, dann würde das halt wesentlich weniger Spaß machen und das ist halt auch irgendwie so mein Ausgleich dann in dem Business-Kontext.
Wenn man jetzt zum Beispiel als Freelancer startet oder als Freelancerin, dann richtet man sich meistens nach den eigenen Skills.
Also was kann ich und dann kann ich das anbieten, so als Dienstleistung.
Und das finde ich ist ein sehr guter Zugang, dass man in die Richtung weitermacht.
Nur es gibt dann noch diese Falle, dass man dann die eigene Website wie einen Lebenslauf gestaltet.
So ich kann das, das, das, das und das und das und das und das.
Super, ich kann das alles.
Aber wenn der Kunde dann auf die Website kommt, so ja ok, schön, dass du das kannst, aber wie löse ich mein Problem? Ich habe ein Problem, welches ich lösen möchte und ich will nicht wissen, was du für Skills hast.
Oder so sind dann zumindest glaube ich dann die meisten Kunden.
Und da habe ich halt immer dieses Problem gehabt, wo ich noch immer keine Lösung dafür gefunden habe.
Also erstens einmal wirklich kundenorientiert zu kommunizieren.
Das ist vielleicht ein Punkt, wo du dann gerne darauf eingehen könntest und zweitens ist das dann auch so, dass das Problem was ich habe ist, die Website ist ein, ich nenne es jetzt mal ein generisches Medium, wo man halt eine Message auf einem Weg kommunizieren kann, aber die Kunden, die Probleme haben, die haben immer sehr konkrete Probleme zu bestimmten Use Cases und so weiter.
Und es heißt ja immer, kommuniziere so auf deiner Website, damit sich die Kunden abgeholt fühlen, aber wenn jeder Kunde in einer anderen Branche ist oder jeder Kunde ein anderes Problem hat oder einen anderen Kontext zu dem Projekt hat, wie kann man dann noch immer noch kundenorientiert kommunizieren so in die Richtung.
Das ist halt das Problem, was ich persönlich habe und da habe ich noch keine super Lösung dafür gefunden, ehrlich gesagt.
Und ich habe zwar experimentiert, aber nichts, wo ich gemerkt habe, so hey, das funktioniert jetzt super.
Und jetzt gibt es eine kurze Pause, weil ich würde dich gerne in das WP-Office einladen.
Und im WP-Office, da triffst du neue und vielleicht auch alte WordPress Kollegen und Kolleginnen.
Da lernst du neue Skills und Erfahrungen, die dir dabei helfen werden, deine Kunden langfristig erfolgreich zu betreuen.
Und das Ganze basiert auf zwei Segmenten, auf zwei Fundamenten.
Also einerseits ist es eine komplett kostenlose WordPress-Community-Gruppe, wo du dann Fragen stellen kannst, du kannst Fragen von anderen beantworten und dich einfach austauschen und dazu gehört dann auch zum Beispiel die regelmäßige Sprechstunde, die ebenfalls kostenlos ist.
Die findet einmal im Monat statt und da reden wir einfach über ein WordPress-Thema, tauschen uns aus, also quasi wie so ein kleines WordPress-Online-Meetup.
Und das zweite Fundament vom WP-Office sind gezielte Online-Workshops.
Aktuell haben wir einen Workshop zum Thema Ladezeit von WordPress Websites und wie man diese verbessern kann.
Das heißt, falls dich das Thema interessiert, dann schau einfach vorbei.
Würde mich sehr freuen, wenn du dabei bist und wenn ich dich dort auch begrüßen darf.
Diese Workshops sind dann nicht kostenlos, weil da natürlich auch mehr Vorbereitungszeit reinfließt und die halte ich auch nicht alleine ab.
Aber die sind mega umfangreich und du wirst sicher extrem viel Wissen und Erfahrung aus den Workshops mitnehmen können.
Ja und weil du jetzt gerade bei der Podcast Episode zuhörst oder zuschaust, dann starte ich im WP Office dann auch zu jeder Episode eine Diskussion.
Das heißt, falls du darüber reden willst, falls du deine eigenen Erfahrungen zu dem Thema der Podcast Episode teilen möchtest, dann mach das bitte im WP Office, weil in den meisten Podcast Apps gibt es keine Möglichkeit, um zu kommentieren.
Ja, weil das wäre einfach ganz cool, wenn dann zu der Podcast Episode ein kleines Gespräch entstehen könnte.
Dann sehen wir uns vielleicht im WP Office, der Link ist in der Beschreibung.
Wie gesagt, komplett kostenlos, melde dich einfach an und du bist dabei.
Und jetzt geht's weiter mit der Podcast-Episode.
Es heißt ja immer, kommuniziere so auf deiner Website, damit sich die Kunden abgeholt fühlen.
Aber wenn jeder Kunde in einer anderen Branche ist oder jeder Kunde ein anderes Problem hat oder einen anderen Kontext zu dem Projekt hat, wie kann man dann noch immer noch kundenorientiert kommunizieren? Das ist halt das Problem, was ich persönlich habe.
Und da habe ich noch keine super Lösung dafür gefunden, ehrlich gesagt.
Und ich habe zwar experimentiert, aber nichts, wo ich gemerkt habe, hey, das funktioniert jetzt super.
Also grundsätzlich sehe ich es so, die Website, ja, du stellst da quasi das drauf, was halt drauf ist und jeder kann das gleich konsumieren, aber jeder nimmt das ja nicht gleich wahr.
Also je nachdem, wonach ich suche, springt mir vielleicht eine Sache mehr ins Auge als andere oder ich fühle mich von dem Foto einfach sofort angezogen, während das gleiche Foto vielleicht wem anderen ganz egal ist.
Also wie wir das aufnehmen oder wie der Leser das aufnimmt, hängt ja immer vom Hintergrund vom Leser ab.
Wenn man jetzt aber auf die Zielgruppe geht, dann ist es natürlich wichtig, dass du die Zielgruppe kennst.
Also dass du weißt, okay, was haben die für Probleme, wie kannst du die lösen, was sind vielleicht die Gedanken von denen, was haben die für Blockaden, also wie halten sie die eigentlich selbst von ihrem Ziel ab, in welche Wörter verwenden die oder welche Begriffe kennen die schon zum Beispiel.
Also du musst ja, wenn du eben sagst, die Kunden abholen, dass die das auch verstehen.
Also das hat eh auch mit Barrierefreiheit wieder irgendwie auch was zu tun, dass man einfach sagt, okay, jeder, der da auf die Website kommt, sollte es verständlich lesen können und auch integrieren, was du wirklich meinst.
Ich finde aber, diese Zielgruppenrecherche, die man da machen sollte, die hängt halt auch von dir stark ab und von dem, was du für dein Business willst, wie wir vorher schon gesagt haben.
Da geht es auch darum, frag dich, was möchtest du wirklich für Leute anziehen, weil du kannst eh nicht jeden ansprechen und irgendeine Zielgruppe hat man sowieso immer, egal ob die jetzt breiter oder wirklich sehr spezifisch ist, also es heißt ja immer du brauchst super nischige Angebote und Positionierung.
Ich würde nicht sagen, dass das immer sein muss, also es kommt auch auf den Fall drauf an, dieses, wen möchtest du ansprechen und die Antwort ist alle.
Das ist auch zu weit gegriffen, denke ich, aber man dürfte halt auch einen Mittelweg finden.
Und meistens hat man ja irgendeinen Zugang zu den Kunden, die man ansprechen möchte.
Weil das ist ja so wie, du hast gesagt, du fängst mit dem an, was du gut kannst und meistens machst du das dann für die Leute, die du gut kennst.
Also entweder das entspricht dann einer Branche oder kann ja verschieden.
Es kann zum Beispiel sein, du machst nur B2C oder du machst nur B2B, oder wie zum Beispiel bei mir, ich mache viel Kunst, Kultur und der zweite Bereich ist so Lifestyle und Wohlbefinden.
Oder manche Leute sagen, sie spezialisieren sich nur auf Immobilen Bereich oder nur auf Ärzte.
Und dann musst du einfach schauen, was beschäftigt diese Gruppe mehr oder weniger und einfach probieren alle mitzunehmen und du kannst ja dann auch variieren.
Also ein Beispiel zum Beispiel Buttons.
Du hast ja auf einer Landing Page zum Beispiel mehrere Buttons.
Also da ist ja nicht nur am Ende ein Button, sondern du hast ja einen above the Fold und dann nochmal einen unter deinem Angebot und du kannst ja den Text, also da steht ja nicht immer jetzt klicken, idealerweise steht da gar nicht jetzt klicken, aber dass du das variierst und dann für jeden quasi der richtige Button irgendwann kommt.
Weißt du, was ich meine? Also da kann auch mal stehen, zum Beispiel, buch dir jetzt mein Angebot.
Ich sage jetzt irgendwas, okay? Das nächste Mal steht, jetzt losstarten und beim dritten steht, count me in.
So, und dann hast du das immer quasi eine andere Wortwahl und da wird sich jedes Mal wieder ein anderer angesprochen fühlen.
Und das Ziel wäre dass du diese Variationen da also einbringst, dass halt quasi dann so viel wie möglich mehr oder weniger auf den Button klicken.
Ja.
Und was sind dann so diese No-Gos, die man eigentlich vermeiden sollte? Weil ich habe mal, also mir so ein bisschen dann die Augen geöffnet hat auf das Thema, wie sollte man auf der eigenen Website kommunizieren? Ich weiß nicht, ob du den kennst, das war das Buch von Donald Miller, das mit dem Storybrand, create your story brand.
Und das Konzept, was er nimmt, ist einfach diese Storytelling-Elemente von, keine Ahnung, der Weg des Heldes, wie das dann übersetzt heißt.
Also hier, es gibt einen Helden, er hat ein Problem, dann wird er damit konfrontiert, es gibt ein Challenge, er trifft einen Mentor, er lernt und dann gibt es die Kulmination dann im Finale, ob das der Held dann, oder die Heldin, dann auch bewältigen kann, die Challenge.
Und das ist so normalerweise halt dieser Hero's Journey, den man so dann kennt aus dem Storytelling.
Und er hat das dann gemappt, rüber gemappt auf die Webseite zum Beispiel, auf die eigene Webseite, dass man den Kunden dann zum Beispiel dann mitnimmt in so eine Journey und eine Story erzählt, so dass du dann nicht zum Beispiel wie bei einem schlechten Film nach fünf Minuten fragst, hey, was schaue ich da überhaupt, sondern dass du erst nach zwei Stunden merkst so, Boah, wie sind diese zwei Stunden vergangen? Das war ein super Film.
Und da war zum Beispiel ein Punkt von ihm, was mir halt stark hängen geblieben ist, ist, dass du dich immer so als dieser Mentor positionieren solltest und nicht der Held auf der eigenen Website, dass der Held oder die Heldin dann eben der Kunde sein sollte und du eher so wie zum Beispiel aus Star Wars Yoda sein solltest, aber nicht Luke Skywalker.
Und dann hast du dann, das ist das, was ich nämlich am Anfang erzählt habe, mit dem viele Leute schreiben einfach die eigenen Leistungen auf der Website und präsentieren sich selbst als ein Held oder die Heldin, aber das sollte ja eigentlich der Kunde sein.
Aber wenn man jetzt zum Beispiel ein Ein-Mannbetrieb ist oder ein Ein-Frauenbetrieb ist, oder einfach Freelancer ist, Freelancerin, dann ist man ja eine Person.
Und dann schreibt man da noch über sich auch.
Und da diese Balance zu finden, da den Kunden in den Vordergrund zu stellen, finde ich ist es dann auch mega schwierig.
Das ist dann so eine eigene Challenge für sich.
Aber hast du dich mal von der Seite mit dem Thema beschäftigt oder hast du das anders kennengelernt, das Thema? Oder wie gehst du damit um? Also ich sage das auch so grundsätzlich, also in die groben Züge.
Grundsätzlich möchtest du den Leser ansprechen und viele Leute machen das auch immer noch.
Man hat das ja früher mehr so gemacht.
Heute weiß man es eh, dass das nicht gescheit ist, aber es gibt immer noch viele Webseiten, wo eben, wie du sagst, halt nur die Leute von sich sprechen und du musst halt irgendwie schauen, dass man sie mit dir aber verbinden kann und dass der Leser halt auch angesprochen fühlt und in seine Probleme verstanden.
So gesehen ist das eigentlich heutzutage ein No-Go, dass du da nur von dir redest.
Man sagt ja, dass eigentlich nur die Über-mich-Seite quasi der Ichs enthalten darf und dass quasi die anderen Seiten, dass wenn du mal schaust, wie viel Ichs oder wie viel Duhs hast du auf der Seite, dann sollten alle anderen Seiten eigentlich hauptsächlich Du, also in der Du-Form sprechen, oder jetzt Sie, je nachdem, wie man den Kunden dann anspricht.
Gleichzeitig bin ich auch nicht so ein Riesenfan von diesem Mentor-Ding, weil keiner wird gern belehrt.
Also ich finde, da muss man auch ganz vorsichtig sein.
Das ist ein sehr schmaler Grad, dass man quasi sagt, okay, man versteht die Probleme von dem Leser, ohne dass man sofort sagt, aber ich kann da helfen.
Also ich bin da nicht so ein Fan davon, Das machen auch ganz viele.
Sorry, dass ich das so reinkriege, aber es ist das gleiche, wie wenn du jemanden kennenlernst und halt auf ein Date gehst oder das nächste Date und dann so die Rolle des Therapeuten einnimmst und nicht einfach die Person kennenlernen möchtest, sondern es entwickelt sich mehr so an einem persönlichen, psychologischen Therapieprojekt, die andere Person und nicht so, hey, ich will dich einfach kennenlernen und ich will mal wissen, wer du bist.
Und so ähnlich kann man das dann bei den Kundenkontakten sehen, oder? Ja, und du kannst ja, also es gibt ja, ich liebe ja Sprache, weil Sprache ist so subtil und kann auf ganz viele Orte und Weisen genau das kommunizieren, was du eigentlich möchtest beim Gegenüber ankommt, ohne dass du jemals sagen musst, ich kann dir helfen.
Und das können die, das kann ja durch die richtigen Worte und durch die richtigen, also wie du quasi die Satzstellung aufbaust und so, kannst du genau das gleiche kommunizieren, aber es ist nie so von oben herab quasi.
Also da finde ich kann man voll gut einfach mit Wörtern und Sätzen spüren, dass das schon rüber kommt, dass du helfen kannst, ohne dass du dann offensichtlich der bist, der die einzige Lösung für dich hat.
Und tatsächlich, das ist schon immer noch so ein bisschen für mein Gefühl zugänglich, gerade bei Verkaufs, also bei Sales Pages.
Dieses, okay, das ist dein Problem, das ist dein Wunschzustand, ich habe die Lösung und du musst das tun und nur so kommst du quasi an dein Wunschziel und so.
Also so nach dem Prinzip, gib die Lösung für free im Internet her, aber verkauft die Implementierung.
Zum Beispiel.
Und ja, ich bin da nicht so ein riesen Fan davon.
Tatsächlich ist auch in Bezug auf die Zielgruppe ja so, dass wenn du nur auf das schaust, was möchte der Kunde, was braucht der Kunde, was denkt der, was kann ich sagen, damit der bei mir einkauft, dann bist du ja an deinem authentischen Business eh schon wieder vorbei oder an deiner authentischen Website.
Ich finde, das kann man verbinden, dass du einerseits dich also da rein baust, was macht die aus und sich der Kunde davon schon anzogen fühlt und nämlich der richtige Kunde, weil im Endeffekt möchtest du eh die Leute anziehen, die zu dir passen, oder? Idealerweise würde ich sagen.
Nein, nein, ich mag genau das Gegenteil.
Das können die ja auch einschätzen, ob die zu dir passen oder nicht.
Und damit die das aber wissen, musst du halt einfach auf deiner Webseite echt sein und dann nicht nur schreiben, was die hören wollen, sondern einfach dich zeigen eigentlich.
Einfach so auftreten, wie du bist und das Ausstrahlen auch, was dir wichtig ist, damit eben dann die richtigen Leute auch zu dir finden können.
Also ich finde, da darf man wirklich beides mit einbauen.
Und noch, was du vorher gesagt hast über dieses Durchführen, Tatsächlich ist es ja eigentlich schon so, also auch im Aufbau, du nimmst den auch an die Hand ein bisschen und du möchtest den immer quasi von einem Satz zum nächsten oder von einer Section zum nächsten.
Und deswegen ist es auch wichtig, dass das alles quasi strukturell so aufbaut, dass es Sinn macht.
Also dass ich quasi nicht ständig von einem zum nächsten springe.
Also weil es gibt ja oft, dann sind da irgendwie in einem Satz fünf oder sechs Gedanken aufgegriffen und keiner ist aber irgendwie weiter tiefergehend ausgeführt und auch nicht übergleitet zum Nächsten und da verlierst halt die Leute.
Also diese Journey ist schon auf jeden Fall wichtig, dass du einfach schaust, okay, wie kriegst du von jedem Satz den Leser zum nächsten Satz quasi und am Ende zu deinem Button oder zu dem Klick quasi, den er dann machen soll.
Das ist jetzt so ähnlich wie zum Beispiel Manipulation, aber das Lustige ist, ich Ich habe letztens das irgendwo gehört, auf einem Podcast wahrscheinlich, dass der Unterschied zwischen jemandem zu etwas überzeugen und zu Manipulation, der Prozess dahinter eigentlich genau gleich ist, es ist nur die Intention eine andere.
In dem einen hast du wahrscheinlich bei der Manipulation eine sehr egoistische Intention und eine negativ behaftete Intention, also du willst jemanden ausnutzen zum Beispiel, aber wenn du jemanden zu etwas überzeugen möchtest, dann musst du auch diese psychologischen Tricks verwenden, um jemanden von deiner Meinung zu überzeugen.
Aber die Intention ist eher positiv, also du willst der anderen Person helfen und deren Problem lösen und nicht das für dich selbst auszunutzen.
Und das ist, finde ich, dann auch etwas, was ein schmaler Grad ist zwischen, wie wie kann ich das alles ausbalancieren? Und ich meine jetzt gar nicht, dass man dann irgendwie die Kunden manipulieren soll und ausnutzen soll.
Ich wollte das einfach nur als Anekdote, dann ist einfach dazuhängen.
Aber man kann auch nur einen Schritt weiter gehen, finde ich.
Weil selbst wenn du wen von was überzeugen musst, dann wollte er das ja auch noch nicht wirklich.
Also finde ich, mein Ideal ist eigentlich das Anziehen, dass in dem Kunden einfach so viel Freude aufkommt und dass der dich findet und da einfach happy ist damit und von sich aus, aus freien Stücken zu dir kommt und sagt, hey, ich möchte voll gerne mit dir zusammenarbeiten.
und nicht, weil du irgendwie anderthalb Stunden im Erstgespräch Einwandbehandlung gemacht hast.
Also ich weiß, das ist eine total gängige Sales-Taktik.
Das hat bestimmt auch für viele eine Berechtigung, aber ich kann es halt nur von mir sagen, also von mir selber, wenn ich mir nicht sicher bin bei was und dann wäre ich irgendwie überzeugt, dann scheint mir das vielleicht auch stimmig, aber dann kann es sein, dass ich es zwei Tage später wieder bereue, weil eigentlich wollte es nicht.
Und wenn du da einfach eine Zeit gibst und einfach sagst, hey, ich verstehe dein Problem, so und so wäre meine Lösung, ich bin da, wenn du möchtest, und dann lässt du die Leute zu dir kommen, dann startet das Projekt mit ganz einer anderen Energie.
Ja, aber da setzt du voraus, dass der Kunde schon das Problem erkannt hat, dass er sagt, hey, ich würde gerne mit dir zusammenarbeiten, aber wenn er schon sich für jemanden entscheidet, dann mit der Voraussetzung, ich weiß, du kannst mein Problem lösen.
Deswegen müssen die halt die eigenen Probleme schon kennen.
Ja, das haben wir ja dann in diese Stadien, also es gibt ja verschiedene Stadien, in denen sich der Kunde befinden kann, im Sinne von, hat er ein Problem, hat er schon Bewusstsein für das Problem, kennt er schon die Lösung, weiß er schon, bei wem er die Lösung braucht und da ist jetzt halt auch dann im Marketing die Challenge, dass du den quasi von einer Station in die nächste holst.
Also das kommt darauf an.
Du kannst ja sagen, du möchtest nur die Kunden anziehen, die wissen schon, was sie brauchen oder die haben zumindest schon eine Idee von der Lösung und suchen nur noch, wer passt zu denen.
Das wäre eine Option.
Oder du sagst, okay, mein Thema zum Beispiel, da gibt es noch so wenig Bewusstsein, aber ich weiß, da gibt es ein richtiges Problem und ich weiß, ich habe eine gute Lösung, aber die Lösung ist halt noch nicht weit verbreitet und deswegen kennt die keiner.
Dann musst du halt einfach ganz anders an dein eigenes Marketing dran gehen und dann musst du einfach viel mehr diese Bewusstmachung vorbereiten und viel mehr Touchpoints mit dem Kunden schaffen.
Also da kann man dann zum Beispiel mit so Sachen arbeiten, mit einem Blog oder einem Newsletter oder halt auch mit einer Community, zum Beispiel auf Social Media jetzt, wenn man das mag.
Also das sind einfach dann verschiedene Stadien und auch verschiedene Zielgruppen, würde ich sagen.
Vor allem das spiegelt sich dann auch wieder, wie du dann auf der Website kommunizierst, also das Ursprungsproblem, was ich dann angesprochen habe, ist auch, wenn du weißt, hey, deine Zielgruppe, die kennen zum Beispiel schon ein Problem, die haben ein Problem erkannt, dann kannst du auch zum Beispiel Fachbegriffe auf der Website verwenden, wie zum Beispiel dann WordPress als Fachbegriff, weil wenn jemand ein Problem schon erkannt hat und WordPress irgendwann kennengelernt hat, dann sucht er, wer kann mir eine Website mit WordPress erstellen, wenn die schon in die Richtung Erfahrung gemacht haben.
Aber wenn jemand zum Beispiel zum ersten Mal ein Business gründet und von der technischen Seite, von der Marketingseite noch von nichts Ahnung hat, dann musst du den Kunden halt ganz anders abholen.
Du kannst nicht sagen, hey, ich mach dir eine WordPress-Website, weil das wird dem Kunden nichts sagen.
Aber hey, ich kann dir zum Beispiel deine Online-Präsenz kreieren, damit du dann deine eigenen Kunden anziehen kannst zum Beispiel.
Dass unter der Haube dann WordPress steckt oder ein anderes System, ist dann wiederum zweitrangig, aber das ist dann das, worauf dann der Kunde anspringt wahrscheinlich.
Ja, also ganz viele Endkunden, denen ist es auch egal, wo die Website liegt, ob das WordPress das ist für die in einem ersten Schritt nicht wichtig.
Wenn du jetzt zum Beispiel sagst, du bist Developer und deine Kunden sind eigentlich Agenturen, weil du für die zuarbeitest, dann redest du natürlich auf der Website ganz anders und dann würde ich auf jeden Fall halt auch von WordPress und von deinen technischen, also von gewissen technischen Sachen halt sprechen, also da kannst du dann auch Fachbegriffe natürlich verwenden, die in dem Spektrum von der Agentur dann halt dann liegt zum Beispiel.
Ja, oder wenn ein Kunde schon eine WordPress-Website hat und einfach nur einen Relaunch machen möchte, aber kein neues System lernen möchte, dann ist das auch völlig in Ordnung.
Ja, sicher.
Oder es gibt ja zum Beispiel auch Freelancer, die sagen, sie machen nur Betreuung oder Wartung von WordPress-Websites, dann würde ich natürlich sofort auf die Website schreiben, okay, WordPress-Betreuung, weil das ist wahrscheinlich dann das, was am ehesten der Kunde sucht.
Also da darf man sich auch, finde ich, immer fragen, wonach suchen die Leute.
Und gerade, wenn man sich jetzt mit SEO ein bisschen beschäftigt hat, ich liebe ja SEO, es ist total geil, weil du kannst einfach direkt schauen, wonach suchen die Leute.
Und so kann man auch, finde ich, wenn man am Anfang im Businessaufbau Idee hat, wenn man sich jetzt denkt, okay, ich möchte jetzt in die Richtung gehen, dann machst du mal ein Keyword Research und dann schaust, gibt es überhaupt Leute, nach dem suchen.
Und wenn nicht, dann würde ich nicht unbedingt sagen, dass da kein Kundenstamm dafür gibt, keinen potentiellen.
Aber auf jeden Fall ist das Thema dann entweder noch nicht bewusst oder sie verstecken sich in irgendwelche anderen Ecken.
Ja, und das Thema hatten wir zum Teil bei einer anderen Podcast-Episode, weil ich mich jetzt daran zurückerinnere.
Und das hat dann auch ein bisschen eben stark mit Kommunikation zu tun gehabt.
Die Episode kann ich dann unten verlinken.
Also das war, da haben wir mit Annette Schwindt darüber gesprochen, wie man das eigene WordPress-Business so passend kommunizieren kann.
Und da war dann auch dieses Problem, heh heutzutage, wenn man zum Beispiel sich selbst irgendwie promoten möchte auf Social Media, wo auch immer, wenn man dann ein Personal Brand aufbauen möchte und das Ganze, dann gibt's halt extrem viele Leute auf LinkedIn, die laut schreien, die das eher immer von den negativen Konsequenzen kommunizieren, weil das eben Aufmerksamkeit bekommt, weil dann eben dieses Attention Farming auf LinkedIn stattfindet, mit Kommentaren, kontroversen Themen und das Ganze.
Aber das liegt mir persönlich jetzt nicht so stark mit meiner Persönlichkeit zusammen.
Aber wenn ich dann jetzt nur von den positiven Sachen rede und von Blümchen und von den guten, schönen WordPress-Sachen oder anderen Themen, die man halt wirklich auch sehr positiv formulieren kann, dann bekommt das einfach nicht so viel Aufmerksamkeit und dann muss man sich dann irgendwie die Frage stellen, will man in diesem Rennen mitmachen, in diesem, sag ich jetzt mal, Social Media Bubble LinkedIn Rennen oder wie auch immer man das benennen möchte, oder will man dann einfach einen eigenen Weg finden, eine eigene Art zu kommunizieren, was finde ich viel schwieriger ist, aber es ist dann auch viel lohnender, wenn man einen Weg findet, der auch wirklich funktioniert.
Und ich meine, mit dem Thema hast du dich auch sicher schon konfrontiert.
Und was sind so deine Erfahrungen mit dem Thema oder wie gehst du damit um? Also das Thema gerade Angst machen und so, da bin ich überhaupt kein Fan davon.
Das ist, da sind wir wieder beim Manipulieren, weil im Endeffekt versuchst du da die Urängste von die Menschen zu triggern, damit du die dann lösen kannst.
Und die bestehen bestimmt, ja, aber ich finde das einfach nicht elegant, auf dem so rumzureiten, weil das ist ja für die Leute auch echt schmerzhaft, also unter Umständen, je nachdem, was halt das Thema ist.
Sicher, und wenn jetzt nur alles schönreden, ist es auch keine Lösung.
Also ich denke, da geht es wieder um diese Echtheit, um das echte Leben und um das, was halt wirklich Sache ist, also was ist Wirklichkeit auch.
Also zu LinkedIn nochmal ganz kurz, ich glaube auch, man darf sich da frei machen von diesen Erwartungen auch, was muss ich machen oder wie muss ich kommunizieren, weil man lernt das ja oft auch so.
Du musst quasi mit den Pain Points arbeiten, damit du den Kunden ansprichst.
Und du musst Angst machen, damit du das dann lösen kannst und der die Notwendigkeit zeigt, mit dir zu arbeiten.
Aber ich glaube, du musst das nicht.
Ich glaube, du kannst einfach das schreiben, was sich für dich stimmig anfühlt.
Und selbst, also es gibt ja auch so, gerade auf LinkedIn, so Strukturen, die man halt haben sollte.
Es heißt halt, also Hook und so.
Selbst das kann man brechen, finde ich.
Also wenn das aus dem Grund auch, weil wenn du quasi immer nur denkst, ich muss das so und so machen, dann flutscht das ja nicht.
Also dann ist das immer anstrengend und wenn du beim Schreiben oder beim Erstellen von Posts da Anstrengung reinlegst, dann spürt man das ja auch beim Lesen.
Und deswegen finde ich, darf da einfach manchmal das stehen, was gerade raus will, egal ob das jetzt der richtigen Struktur entspricht.
Und ich finde, es muss auch nicht immer dann ein Painpoint rausgearbeitet werden.
Also ganz oft ist es so, dass einfach du Kommentare kriegst auf Post, da hast du einfach nur irgendwas von dir geteilt, weil damit können sich die Leute ja auch verbinden und die sehen einfach dann besser, okay wer bist du, wie tickst du so und das ist oft viel viel mehr wert, als wenn du da irgendwie schreibst, wie du das und das umsetzt, also weil Mehrwert, so Wissen gibt es ja überall heutzutage schon.
Aber das, was die Einzigartige macht, das ist halt, bist du, bist deine Persönlichkeit, deine Erfahrung, auch deine Vorlieben und so und deswegen würde ich da eher das auch mit reinlegen.
Ja, oder dann diese klassischen LinkedIn-Stories.
Hey, ich war am Wochenende mit meinem Sohn im Zoo, da hat ihn eine Giraffe angeschaut und die haben sich fünf Sekunden lang angeschaut und das hat mich erinnert, was ich damals vor 50 Jahren im Business gelernt habe oder an irgendeinem Business-Fundament und dann so irgendwie komplett aus dem Nichts und dann am Ende ja, kauf mein Coaching für das und das, wenn du das auch gerne erreichen würdest oder sowas.
Also diese diese Post finde ich dann immer so sehr abstrakt und so.
Bin gespannt, wie viele Leute wirklich tatsächlich darauf anspringen, aber das ist jetzt wiederum ein anderes Thema.
Ja, aber es ist eh wie bei der Website eigentlich, weil du eben diese Journey und diese Verbindung schaffen von jedem Satz zum nächsten Satz.
Wenn da eine Story ist, die hat dann überhaupt nichts mit deinem Punkt, also das, was du eigentlich ausdrücken willst zu tun, dann ist es auch nicht ganz so zielführend, würde ich sagen.
Ja, und wenn wir dann aber herausfinden, hey, ich will auf meinen eigenen Weg, auf meine eigene Art kommunizieren, dann gibt es aber noch immer die Realität und die Realität spielt sich dann meistens in Form von dem Finanziellen wieder, also Also auch wenn man jetzt auf die eigene Art kommunizieren möchte und zum Beispiel sich das Business auf eine eigene Art aufbauen möchte, braucht man da noch immer Kunden, man braucht den Umsatz und man muss halt irgendwie dann an die Kunden kommen.
Ich weiß, dass das alles halt ineinander fließt und alles miteinander zusammenhängt, aber das ist das glaube ich, was bei den meisten Leuten das, ich glaube das ist das, wovor die meisten Leute einfach Angst haben, so hey, was ist, wenn dann jetzt die Arbeit still steht, ich habe keine Aufträge, ich habe keine Kunden, gibt es da irgendwie einen magischen Knopf, den ich drücken kann, so hey, jetzt bitte Kunden anfragen und wie gehst du mit der Kundenakquise um, ist das so, dass sich die Kunden einfach bei dir melden, hast du da einen Weg, um an die Kunden, ich mag jetzt nicht sagen heranzukommen, aber die Kunden zu finden und wenn du mal Bedarf hast an und freie Kapazitäten hast und wenig Umsatz dadurch entsteht.
Hast du deine eigenen Wege gefunden, deine eigenen Strategien oder passiert das einfach? Wie ist das bei dir? Also am Anfang ist es bei mir tatsächlich einfach passiert.
Ich habe eigentlich Kunden gehabt, bevor ich mein Business gehabt habe.
Das ist das Idealszenario, würde ich sagen.
Ja, das war super.
Keine Frage, da könnte ich jetzt natürlich wieder noch mal ewig drüber reden, über das Thema, glaube ich.
Aber wie bist du denn an die Kunden gekommen, dass du die schon davor gehabt hast, ohne eben dein Business zu haben noch? Also einerseits, ich habe früher im Theater gearbeitet und habe damals quasi meine eigene Website gemacht und die Leute haben die halt gesehen und haben gesagt, hey, kannst du mir helfen, kannst du die auch machen.
So hat eigentlich angefangen und dann habe ich ja schon, also ich habe im Brand Management gearbeitet vorher 15 Jahre und da habe ich auch Websites gemacht und war da eh in dem Thema sowieso schon drinnen und die meisten, also viel von den Kunden am Anfang von meinem Business habe ich dann tatsächlich von einer Kollegin gekriegt, die hat ihre Agentur aufgelöst und hat mich gefragt, ob ich ihre Kunden betreuen, also weiter betreuen kann.
Und jetzt ist es eigentlich so, dass ich tatsächlich ganz viel über, einerseits über Empfehlungen, andererseits auch über Netzwerk, weil natürlich durch das, dass ich dann mit anderen Selbstständigen, also mit Designer und Developer oder so Zusammenarbeit, kommen die natürlich auch mit ihren Kundenanfragen dann zu mir, wenn die wen brauchen.
Also das ist wirklich, das Vernetzen hat mir extrem geholfen und sonst LinkedIn auch, also das ist jetzt halt in meinem Fall so, weil ich das gerne tue oder weil das mir am meisten entspricht, aber es kommt natürlich dann auch darauf an, wo sind deine Kunden unterwegs.
Also da musst du dir dann eh überlegen, okay, wenn wir jetzt, wie wir gesagt haben vorher, was ist meine Zielgruppe, was ist überhaupt mein Kern, was möchte ich anbieten und so, dann überlegen, okay, wo könnte ich da Leute finden, weil das ist natürlich für jede Zielgruppe wieder anders, wo sie die so rumtreiben quasi und wie man dir am besten mit denen in Kontakt kommen kann, sodass das auch für den Kunden auf eine angenehme Art und Weise stattfindet, weil ich hasse ja diese ungefragten Pitches, die du dann irgendwie per E-Mail oder auf LinkedIn immer wieder kriegst.
Also sowas zieht bei mir zum Beispiel gar nicht und deswegen mache ich das auch nicht.
Also ich schaue halt einfach, dass ich mich ehrlich, auch auf LinkedIn zum Beispiel, dass ich mich auf eine ehrliche Art und Weise mit anderen vernetzen tue.
So wie zum Beispiel, wir haben uns ja auch auf LinkedIn kennengelernt, oder? Und da war nie irgendwie der Gedanke dahinter, dass ich dir irgendwas verkaufen möchte oder so.
Aber pass auf, wenn wir die Podcast Episode da aufnehmen, dann werde ich dich fünfmal in der Woche zuspammen mit dem Angebot.
Genau, und wenn wir jetzt noch auf das Thema Umsatzlöcher oder so kurz eingehen können, dann kommt es komplett auf das Businessmodell an, weil du kannst ja im Webdesign sagen, entweder du machst die Website und dann gibst du dir den Kunden zurück und dann hast du nie wieder was damit zu tun, mehr oder weniger.
Also es gibt ja Leute, die das auch nicht nicht warten wollen oder so.
Oder du sagst, du machst die Website und möchtest den Kunden dann gerne weiter betreuen, weil dann brauchst du viel weniger Kunden.
Also da musst du nicht ständig in der Akquise stecken, sondern dann musst du am Anfang ein bisschen mehr machen.
Aber wenn du dann mal einen Kundenstamm aufgebaut hast, dann kommt automatisch immer mal wieder was.
Das ist einfach eine Grundsatzfrage, glaube ich, am Anfang von der Selbstständigkeit, was ist da lieber, weil nicht jeder möchte langfristig Kunden betreuen oder kann oder weiß nicht.
Ich denke, da darf jeder dann seinen Weg finden und du musst jetzt quasi dann ein bisschen antizipieren, okay, wenn ich die sofort wieder abgibe, dann brauche ich halt mehr, muss ich ein bisschen mehr Marketing machen, dafür habe ich nicht die ganze Betreuung oder das Verfügbarsein, wenn ich das zum Beispiel nicht möchte.
Das gleiche Prinzip gibt es eigentlich jetzt auf die Angebote bezogen.
Also du kannst sagen, du machst kleine Angebote, die sind niedriger bepreist und gehen schneller oder du machst lieber große Projekte, wo du echt auf einmal viel verdienst und dafür dauern die länger, dann ändert das auch wieder die Akquise, die du quasi machen musst.
Vor allem ist es auch komplett in Ordnung zum Beispiel White-Label-Dienstleistungen an Agenturen zu verkaufen, weil viele Agenturen haben Not an Mann oder Not an Frau und dann brauchen die einfach vielleicht saisonal jemanden, der die unterstützen kann in bestimmten Aspekten.
Und das ist auch komplett in Ordnung.
Die Agentur wird dann wahrscheinlich in der Marge ein bisschen mitschneiden, weil es halt noch ein Business dazwischen ist, aber da kann man trotzdem wirklich gut davon leben auch.
Also das ist super.
Also ein Freund von mir, der macht nur das.
Der ist Webdesigner und der ist dezidiert auf Agenturen fokussiert.
Also der bietet das auch gar nicht an Endkunden an, sondern der bietet seine Dienstleistungen nur an Agenturen an.
Und im Endeffekt, du machst halt deine Preise und deine Angebote und was die Agentur dann da draufschlägt, ist dir eigentlich egal.
Weil die Agentur verkauft das dann weiter an ihre Kunden.
Mit dem Preis von denen habe ich dann eigentlich nichts mehr zum Neuen.
Im Endeffekt ist ja dann die Agentur mein Kunde.
Also um das alles zusammenzufassen, weil wir haben ja jetzt im Gespräch viele Themen angesprochen, aber wenn ich das jetzt, du kannst mich da gerne korrigieren oder Sachen ergänzen, Sachen hinzufügen.
Also angefangen bei dem vorigen Thema, man sollte als erstes mal wissen, was man anbieten möchte, für wen man das anbieten möchte und welche Probleme man gerne lösen möchte, auf Basis meistens von den eigenen Skillsets und dann einfach mal ein Angebot zu erstellen, was dann für die jeweilige Person dann auch wirklich passt, auch von der Erfahrung her, auch von den Skills.
Und dann, wenn man das definiert hat, also das eigene Angebot, sage ich jetzt einmal, dann finde ich, ist das Wichtigste, vielleicht nicht unbedingt jetzt irgendwelche manipulativen LinkedIn-Posts zu schreiben oder sowas, um Aufmerksamkeit zu generieren, sondern wirklich Leute kennenlernen.
Und das jetzt nicht auf Masse, sondern halt wirklich jemanden kennenlernen, so wie wir zum Beispiel sprechen.
Wir haben dann im Laufe der Aufnahme und davor insgesamt, glaube ich, drei Stunden miteinander verbracht.
Und das bleibt dir halt viel mehr in Erinnerung und ist viel persönlicher, als einfach zwei LinkedIn Nachrichten oder drei Kommentare auszutauschen.
Oder wir sind halt vernetzt auf LinkedIn.
Das bedeutet nichts, wenn du keinen persönlichen Bezug zu der Person hast.
Und das ist das, wo ich dann erst im Nachhinein gemerkt habe, dass mit dem Podcast, hey, da bin gezwungen zum Netzwerken.
Irgendwann geht dir halt die Leute aus, die du so kennst, die du gerne interviewen möchtest und dann musst du halt neue Leute kontaktieren.
Und da sind schon wahnsinnig schöne, tolle Sachen entstanden dadurch.
Einfach nur, weil ich Woche für Woche, so wie wir uns jetzt kennengelernt haben und die paar Stunden miteinander verbracht haben, du lernst die Leute einfach wirklich kennen.
Und die Leute kennen dich, die wissen, was du machst.
Ich weiß, was du machst.
Und das ist, finde ich, mega cool.
Ich sage jetzt nicht, jeder soll jetzt einen Podcast starten, das bitte nicht, weil sonst gibt es zu viel Konkurrenz, aber jeder sollte da wirklich sich überlegen, was der eigene Weg ist, um wirklich sehr angenehm für sich selbst und authentisch zu netzwerken, unter Anführungszeichen.
Das ist ja auch ein Wort, welches oft negativ behaftet ist, aber ich verwende das jetzt mal.
Ist das so korrekt zusammengefasst, oder würdest du irgendwas ergänzen, von dir aus hinzufügen? Ich finde, es war ganz gut zusammengefasst.
Also, was ich vielleicht noch ergänzen würde, dass das, was wir jetzt besprochen haben, oder das ist jetzt halt mein Weg oder dein Weg, aber natürlich, also, darf da jeder seinen Weg finden.
Und es gibt bestimmt auch diese manipulativen Typen, die auch ihre Zielgruppe finden, ja.
Also, ich will da gar nicht jetzt irgendwie sagen, das ist schlecht und das ist gut.
Ich kann nur sagen, mir entspricht es halt nicht.
Und ich spreche auf sowas auch nicht an.
Also, ich weiß, sind auch nicht die Leute, die mit dir zusammenarbeiten möchten.
Aber deswegen glaube ich, je mehr du selber bist in dem, was du kommunizierst, umso mehr kannst du die Leute finden, die halt zu dir passen.
Und eigentlich gibt es da auch für jeden Topf einen Deckel oder so, wie man so schön sagt.
Das kannte ich noch nicht, aber das macht voll viel Sinn.
Es gibt Für jeden Topf einen Deckel.
Sehr cool, das merke ich mir.
Ja, wir nähern uns schon langsam dem Ende der Podcast-Episode, weil wir schon eine Zeit lang aufnehmen.
Wir haben uns dann noch Themen vorbereitet gehabt in Bezug auf, wie schaut das jetzt bei dir konkret aus Step-by-Step, wenn du mit einem Kunden die Zusammenarbeit eingehst, wie ist das Onboarding, wie schauen da die Prozesse aus, damit sich da der Kunde wohlfühlt, wie geht es dann weiter in Bezug auf Livegang, was sind dann die To-Dos oder die Sachen, die du bei dir in der Checkliste stehen hast, wenn das Projekt zu Ende ist, damit sich der Kunde dann auch wirklich weiterhin gut betreut fühlt und das Ganze.
Es gibt viele Details, viele Sachen, auf die wir jetzt nicht eingegangen sind, aber ja, falls Interesse an dem Thema besteht, gerne kommentieren, gerne schreiben, hey, wir würden gerne noch mehr von der Julia hören.
Und dann, wenn das für dich natürlich in Ordnung ist und das Interesse da ist, würde ich dich sicher anschreiben und so, hey, könnten wir uns vielleicht noch mal zusammensetzen, dass wir da vielleicht noch eine weitere Episode aufnehmen.
Aber ich glaube, jetzt haben wir schon ziemlich viele Themen behandelt und das ist auch viel zu verarbeiten.
Deswegen, zumindest wo ich zum ersten Mal mit dem Thema konfrontiert wurde, war es halt ziemlich viel zu verarbeiten, wenn man das dann wirklich im eigenen Business, im eigenen Auftreten, bei der eigenen Website alles umsetzen möchte.
Am Ende stelle ich dann nochmal so Bulletfragen, damit dich die Leute etwas besser kennenlernen können.
Davor würde ich dir gerne den Spotlight geben, falls du irgendwas bewerben möchtest, in den Spotlight stellen möchtest.
Dann mach das bitte jetzt und dann gehen wir zu den Bulletfragen weiter.
Also grundsätzlich, ich freue mich natürlich, wenn da jetzt, wer da vielleicht zugehört hat und sich denkt, ich würde voll gut zu dem passen oder so, wenn es jetzt auch vielleicht ein Designer oder Developer ist oder so.
Gerne einfach melden, ich habe auf meiner Website eh dieses kennenlernen, kostenloses kennenlernen und dann quatscht man einfach und schaut, ob man irgendwie gemeinsam gerne Projekte angemacht.
Sehr cool.
Zu den Bullet Fragen.
Also es wird auf jeden Fall alles auch unten verlinkt sein, alle Kontaktdaten zu der Julia Website und so weiter, zu pineapple.
blue und das Ganze eigentlich wäre es auch mega interessant zu wissen, wieso pineapple.
blue, eigentlich ein interessanter Name, aber gut, lassen wir das mal, sonst schleifen wir noch aus.
Aber zu den Bullet Fragen.
Was wäre dein Alternativberuf, wenn, ich meine, du machst hier mehrere Sachen, das haben wir gar nicht gesagt, was du alles noch so machst, vielleicht kannst du es jetzt auch nebenbei erwähnen, aber wenn es pineapple.
blue nicht gäbe und du kein Webdesign machen würdest, oder jetzt auch im Marketing-Kontext und so weiter, was wäre dein Alternativberuf oder würdest du auf einen von deinen alternativen bestehenden Berufen ausweichen? Also meine alternativen Berufe, meine anderen Standbeine eigentlich sind, einerseits bin ich eben Choreografin im Musiktheater-Bereich, wobei das ist ein bisschen jetzt im Hintergrund getreten, und das zweite ist, ich bin Ernährungsberaterin für Hunde und Tierenergetikerin und ich glaube also aktuell Stand heute, wenn ich jetzt keine Websites machen würde, dann würde ich einfach mehr Zeit in das Hunde-Business stecken.
Sehr cool.
Also falls das jemanden interessiert, da werde ich versuchen dann irgendwie Informationen von der Julia zu bekommen, zum Beispiel zu den jeweiligen anderen Alternativberufen.
Ich werde das dann auch unten verlinken, falls ihr euch da mehr informieren wollt oder da kurz reinschauen wollt.
Was ist das nervigste WordPress-Feature? Das nervigste WordPress-Feature kann ich nicht beantworten, ich glaube, es gibt nichts, was mich da massiv nervt.
Das haben wir bis jetzt noch nie gehabt, sonst hat immer irgendwer irgendwas, was einen genervt hat.
Aber wenn du mit dem System an sich zufrieden bist, dann voll cool.
Wenn bei einem Update, was nicht mehr so ausschaut, wie es vorher ausgeschaut hat, dann finde ich das schon doof.
Aber im Endeffekt, ich habe das noch nie gehabt, dass das irgendwie unlösbar war.
Das ist halt dann irgendwie, muss ich dann nochmal drei mehr Klicks machen und dann geht es auch wieder.
Okay, belassen wir es mal dabei.
Also ich muss ja dazu sagen, ich glaube es kommt daher, weil ich über die Jahre alles, was mich genervt hat, eliminiert habe.
Also wenn da irgendwie Plugins waren, die nicht gescheit funktioniert haben oder irgendwie kompliziert waren in der Umsetzung, dann verwende ich die nicht mehr und habe da andere Sachen dafür gefunden.
Also mir ist einfach wichtig, dass es gut läuft und dass es effizient ist und dass ich weiß, ich kann mich auf das verlassen.
Und wenn ich merke, das ist nicht der Fall, dann schaue ich ganz schnell, dass ich das ersetzen tue.
Also falls es mal irgendeine potenzielle nervige Situation gebe, nimmst du das nicht so wahr, sondern gehst das einfach an, so wie es ist und suchst eine Lösung und dann ist es gelöst.
Genau.
Cooler Ansatz.
Sehr cooler Ansatz.
Auf dem anderen Spektrum, was ist dein Lieblings-WordPress-Feature? Also es ist nicht komplett WordPress, aber ich glaube, mein Lieblingsding ist Plesk.
Weil Plesk zum Verwalten von WordPress Websites.
Also das hat meine Welt komplett verändert.
Ich habe alles in einem Dashboard, da kann ich auf alles sofort zugreifen.
Ich muss mich nicht irgendwie kompliziert irgendwo einloggen oder von irgendwo anders Daten ziehen oder so.
Das ist für die Arbeit, wenn du mehrere Websites betreust, echt Gold wert.
Ja, dann noch eine kurze Info am Rande, falls du irgendwie mal negative Erfahrungen mit Plesk gemacht hat, man kann das auf verschiedene Arten konfigurieren.
Also das hängt immer vom Hosting-Anbieter ab, welche Optionen da drinnen stecken und bei dir erscheint das so, als wäre da wirklich sehr viel dabei und dass das wirklich mit Kopf aufgesetzt wurde vom Hosting-Anbieter.
Kann ich tatsächlich jetzt nicht beurteilen, weil ich habe.
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Das hat für mich von Anfang an funktioniert.
Dann wollte ich das einfach nur kurz anmerken, falls dann irgendwer zuhört.
Ah, Plesk, das ist ja der größte Blödsinn.
Ich war da voll genervt.
Wollte das einfach nur kurz anmerken, dass es auch verschiedene Arten gibt, um Plesk zu konfigurieren.
Deswegen kann es manchmal besser und manchmal schlechter aufgesetzt sein.
Gibt es auch irgendeine finale Message, die du an die Zuschauer, Zuschauerinnen, Zuhörer und Zuhörerinnen weitergeben möchtest? Ich glaube einfach an die Glauben und Selbstsein und darauf vertrauen, dass sie dann die richtigen Leute finden und dass du einfach dann quasi das Business erschaffen kannst, das dir wirklich Spaß macht und das dir wirklich entspricht.
Und man darf sich frei machen von der Gesellschaft, von den Erwartungen, von dem was sein muss oder sein sollte und und da wirklich einfach sein Ding finden.
Wir könnten das dann auch zu einer Live-Coaching-Episode machen.
Ja, aber wurscht, wenn du so einen blöder Joke nebenbei.
Gut, dann, wie gesagt, wird alles unten verlinkt sein.
Vielen Dank, Julia, dass wir uns jetzt unterhalten konnten und war, finde ich, ein mega, mega interessantes Gespräch.
Ein bisschen, finde ich, war das auch so, dass es halt nicht so konkret und sehr technisch war, aber solche Themen sind, finde ich, mega wichtig, dass man sich darüber Gedanken macht und dass man mit den Themen früher oder später konfrontiert wird.
Deswegen fand ich es mega cool, dass wir uns in die Richtung heute unterhalten haben.
Ja, ich sage danke, es hat mir echt Spaß gemacht und ich hoffe, vielleicht hilft es dem oder anderen, dass irgendwie der Druck ein bisschen rausgenommen wird aus dem eigenen Business.
Ja, das Gespräch geht dann im WP-Office weiter und falls du Fragen an Julia hast, dann bitte in den Kommentaren sind auch ihre Kontaktdaten da und sonst sehen wir uns hoffentlich dann irgendwann nochmal im Real Life auf einem WordCamp, auf einem Meetup oder wo auch immer wir uns dann sehen werden.
Gerne, danke.
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