In dieser Episode von "Agency Secrets" reden wir mit Max Reisinger. Max ist Geschäftsführer der WordPress Agentur WP-Stars*.
Gast: Max Reisinger
https://wp-stars.com/
https://www.linkedin.com/in/max-reisinger-634331179/
In dem Gespräch unterhalten wir uns über folgende Themen:
* Unterschied zw. Agentur gründen und Agentur leiten
* Im Business vs am Business zu arbeiten
* Soll der Geschäftsführer alle Skills der Mitarbeiter beherrschen?
* Kann man beim Erstgespräch herausfinden was ein Programmierer wirklich kann?
* Unterschied zwischen Programmieren und Software entwickeln
* Wie laufen Projekte bei WP Stars ab?
* Wofür ist WordPress nicht gut geeignet?
* Was macht einen guten Kunden aus?
Herzlich willkommen bei der vierten Episode dieser Podcast-Serie.
In dieser Staffel geht es um Agency Secrets und da werfen wir einen Blick hinter die Kulissen von den Agenturen und in dieser Episode besucht uns Max Reisinger.
Max ist aktive Geschäftsführer von den WP Stars und WP Stars, das ist eine WordPress-Agentur aus Wien.
Wir werden uns zum Beispiel über den Unterschied Agentur gründen und Agentur leiten unterhalten.
Was ist der Unterschied zwischen im Business zu arbeiten und am Business zu arbeiten? Soll der Geschäftsführer auch die meisten Skills der Mitarbeiter beherrschen, damit er notfalls einspringen kann? Wie findet man bei einem Erstgespräch heraus, ob ein potenzieller Mitarbeiter, neuer Programmierer die Skills auch wirklich hat, die für die Projekte notwendig sind, wenn man sich bei der Programmierung noch nicht so wirklich auskennt und das Gespräch selbst führen muss? Was ist der Unterschied zwischen Programmieren und Software entwickeln? Weil die meisten Leute verstehen unter Programmieren alles Technische, was ein bisschen komplizierter ist.
Aber da gibt es auch Unterkategorien, die man wissen sollte, vor allem, wenn man WordPress-Projekte auf einem höheren technischen Level umsetzen will.
Und wir werden uns ebenfalls anschauen, wie die Projekte bei den WP Stars ablaufen und dort findest du für dich sicher ein paar coole Nuggets, die du dann für die eigenen WordPress-Projekte übernehmen kannst.
Dann viel Spaß bei der Episode.
Meine erste Frage in dem Fall wäre an dich, was sind die WP Stars, wer bist du, welche Rolle hast du bei den WP Stars, wie passt du in die ganze WordPress-Welt rein? Oh, das sind viele Fragen auf einmal.
Ja, also mein Name ist Max Reisinger und bei den WP Stars bin ich seit 2018 und habe da einen interessanten Werdegang hinter mir, vom Praktikanten zum Geschäftsführer.
Also ich bin eingestiegen durch ein Praktikum und sehr schnell im Projektmanagement dort hängen geblieben und habe dann 2020 das Angebot bekommen und auch entschlossen, es dann durchzuziehen.
Die Geschäftsführung zu übernehmen und auch als Gesellschafter mit den Unternehmen einzusteigen.
Das heißt 2020 bis jetzt ist meine aktive Rolle Geschäftsführer und wir als WP Stars machen WordPress-Projekte und zwar alles, alles was irgendwo customised WordPress sein soll.
Wir haben uns eigentlich schon lange darauf spezialisiert und ja, du kennst eh einige der Projekte Dominik.
Es ist alles dabei von Standard-WordPress-Seiten, wo einfach das Design anspruchsvoll sein soll bis hin zu Online-Shops oder irgendwelchen Plattformen, wo es viel Programmierung braucht.
In den letzten Jahren immer mehr E-Commerce -Lösungen, viele Schnittstellen-Thematiken, Beispiel zwischen Warenwirtschaftssystemen und Online-Shops oder Buchhaltungssystemen und dem Shop.
Und ja, wir haben im Haus zehn Personen, die fix angestellt sind und decken da alles von Projektmanagement über Design bis hin zur Entwicklung ab.
Finde ich extrem cool, weil ihr habt euch wirklich konkret auf WordPress spezialisiert oder steht das WP bei den WP Stars wegen etwas anderes? Das WP steht für WordPress.
Wir haben mal irgendwo noch Spaß gesagt, wenn WordPress mal nicht mehr unser Steckenpferd sein sollte, dann steht das für Web-Programming, aber das vergesst man ganz schnell wieder, weil aktuell ist es WordPress und wird WordPress bleiben.
Wir haben uns darauf schnell spezialisiert.
Wir haben Martin, der das Ganze gegründet hatte, hat früher auch andere Dinge gemacht, ein bisschen Type-O-3 gemacht, aber er ist einfach schnell zum Entschluss gekommen, alles ein bisschen können ist einfach nicht der wahrheitlichste Entschluss, lieber eins richtig können.
Natürlich für uns in der Positionierung auch ganz klar ein gutes Thema, also wir können uns dort wirklich im WordPress -Bereich darauf fokussieren, Entwickler suchen, die genau das können, was wir brauchen, dieses WordPress-Thema auch leben und auch außenrum, wir organisieren ja sehr viel in dem WordPress -Umfeld an Meetups, am WordCamp, also an der WordPress-Konferenz sind wir überall als ehrenamtliche Organisatoren mit dabei und so ist es für uns natürlich ein super Alleinstellungsmerkmal, also wir machen auch nur WordPress-Projekte, wir nehmen nichts anderes mehr an.
Finde ich extrem cool, weil ich habe so eine ähnliche Philosophie, so von allen anderen lasse ich lieber meine Finger weg, weil die Projekte, da brauchst du meistens viel Zeit, um dich reinzulernen oder um dich einzulügen und all diese Sachen und bei WordPress, wenn du dich auskennst, kannst du dann einfach loslegen.
Was du aber vorgesagt hast, da finde ich, dass du in einer sehr, sehr eigenen Situation bist, also wo du halt, glaube ich, viel auch aus deiner eigenen Erfahrung sprechen kannst, wie es ist, eine Agenturleitung zu übernehmen, weil ich glaube, es ist ein bisschen anders, wenn du eine Agentur von scratch auf gründest und dann die Leitung weiterführst, also es gibt halt verschiedene Arten von Menschen, finde ich, also es gibt Leute, die sehr gut sind, in dem etwas aufzubauen und dann aber vielleicht nicht so viel Lust haben, das weiterzuleiten, also eher so dieser kreative Bauprozess eines Unternehmens ist für sie interessant und dann, wenn es darauf ankommt, jetzt das Geschäft Day-to-Day zu leiten, ist jetzt das Interesse, das Kerninteresse der Person jetzt nicht so wie es ist da.
Aber andererseits ist es manchmal umgekehrt, dass das Aufbauen einer Firma vielleicht nicht so interessant ist, aber dann das tägliche Leiten der Firma und so weiter, was da alles dazu gehört, dann auch super interessant ist.
Manche Personen, das sind seltene Personen, das ist eine Kombination aus beiden, aber wie siehst du dich da in diesem Gespann oder wie war für dich der Prozess, einfach die Geschäftsführung innerhalb von zwei Jahren war das, glaube ich, innerhalb von zwei Jahren? Nicht mal ganz, eineinhalb Jahre waren es circa, also ich bin im Oktober 2018 dazugekommen und habe dann Anfang 2020 schon übernommen, das heißt, es waren nicht mal eineinhalb Jahre.
Ich kann mich da gar nicht so genau einordnen, muss ich sagen, weil das so ein stetiger Wandel ist bei mir.
Ich sehe mich gerne in der Rolle, das Ganze auch weiter auszubauen, also auch den Wachstum zu begleiten, da eben viele Ideen reinbringen, ein bisschen neue Prozesse aufsetzen, auch neue Geschäftsfelder erschließen, das ist schon was, was mir extrem viel Spaß macht.
Aber ich habe auch gelernt, dass man einfach sehr schnell im Alltagsgeschäft hängen bleibt und aufpassen muss, dass man da nicht seine Zeit, ich will nicht sagen verschwendet, aber so ist es einfach ein bisschen manchmal, dass man einfach zu viel Zeit selber noch in Projekte steckt, selber noch an den Projekten arbeitet für die Kunden und sich dann nicht mehr voll auf die Führungsunternehmens konzentrieren kann und auf den Ausbau des Unternehmens.
Also dass du einfach zu viel im Business arbeitest und nicht am Business.
Richtig und was mir total hilft, ist da auch mal verschiedene Events besuchen, wie das Agenturcamp oder andere Events, sei das nur so ein 15-Seconds-Festival in Graz oder irgendwas, wo man einfach viel aus der Branche, um die Branche herum auch mitbekommt, wo man einfach mal ein paar Tage hat, wo man nicht im Alltagsgeschäft eingebunden ist, wo man die Zeit hat, wirklich mal an diesen Tagen ganz gezielt über das Unternehmen von außen nachzudenken, sich Input zu holen.
Wie machen es andere Unternehmen? Auch dieser Austausch mit anderen Unternehmen aus der gleichen Branche, der ganz wichtig ist, den wir auch viel machen, das hilft extrem, weil man sich die Zeit einfach wirklich fix blockieren muss.
Also ich muss mir Kalender, die Stunden oder die Tage einfach blockieren.
Ich sage so, hier habe ich keine Termine, hier arbeite ich nicht an Projekten, sondern hier arbeite ich jetzt am Unternehmen.
Und dieses Agenturcamp, das ist etwas sehr Spezielles für Österreich oder ist das allgemein in der DAK-Region? Das, was eigentlich aus Deutschland kommt, das hat Hans-Gerhard Kühl in Deutschland gegründet und macht das in drei verschiedenen Städten in Deutschland, das ist ein ganz interessantes Konzept, das ist ein DAK-Camp und es nehmen immer so 50 Teilnehmer ungefähr an diesem Agenturcamp und es ist immer über zwei bis drei Tage und das Coole an dem DAK -Camp ist eben, es gibt zwar ein Motto von dem Ganzen, es gibt aber keine Agenda, das heißt, jeder bringt eigene Themen mit ein und es wird einfach abgestimmt, welches interessant und darüber gibt es dann Panels und das sind meistens eher Diskussionsgruppen als Vorträge und dadurch entsteht extrem viel Austausch und um ein bisschen Werbung zu machen, das wird dieses Jahr im Oktober das erste Mal in Wien stattfinden und wir sind nicht ganz unbeteiligt daran.
Cool.
Ich habe immer das Gefühl gehabt, vor allem in der Webentwicklungsbranche und vor allem dann auch speziell in der WordPress-Branche, ist es halt nicht so eine Konkurrenz wie, keine Ahnung, sagen wir mal im Fitnessbereich.
Im Fitnessbereich arbeitet jeder gegen jeden meistens, zumindest so den Eindruck, den ich bekommen habe oder das Feedback, das ich so von Freunden bekommen habe, ich selbst bin nicht in der Fitnessbranche bewegt und da ist es halt eher so ein Miteinander, was ich halt ziemlich cool finde, was mich zu dieser ganzen Branche angezogen hat und wie ist das eigentlich, wenn du dann auf dem Agenturcamp bist und dann redet es ja eigentlich teilweise ja schon über Geschäftsgeheimnisse, so im verschlossenen Raum, eigene Erfahrung und wie viel ist das wert, sich einfach auszutauschen und aus der Erfahrung anderer zu lernen in dem Fall.
Also was wirklich den Wert ausmacht, das hat mich beim ersten Mal da extrem, naja, positiv schockiert, ist wie offen alle sprechen.
Also ob das jetzt Gehälter sind, die gezahlt werden, Gewinn oder Verluste, die man macht, Projekte, die man falsch kalkuliert, egal was.
Klar, es werden keine Kundengeheimnisse, sonst was, also logisch wird nichts ausgeplaudert, aber alles, was irgendwo die eigene Agentur betrifft, da sprechen wirklich alle ganz offen drüber und das ist extrem viel wert.
Also das erste Mal, dass ich raus bin aus einem Agenturcamp oder aus einer Besprechung, war dann so das Gefühl, okay, auf der einen Seite cool, ich weiß, viele andere haben die gleichen Probleme.
Das ist schon mal bestätigt, wir sind jetzt nicht so anders und wir sind jetzt nicht so besonders und wir sind jetzt nicht die, die Probleme haben, die sonst keiner hat.
Also wir teilen uns die Probleme in der Branche auch ein bisschen beängstigend, weil es da ein paar Leute gab, die diese Probleme schon bewältigt haben und man einfach mitbekommen hat, was für ein Prozess dahinter steht und was dann noch an Arbeit dazu kommt.
Also auch so ein bisschen, wow, wie soll man das denn schaffen, auch an diese Position zu kommen.
Kannst du vielleicht so ein paar von diesen Problemen erwähnen, damit das ein bisschen greifbarer wird? Also klar, die klassischen Probleme sind einfach Mitarbeiter finden, kompetente Mitarbeiter finden und Projekte richtig kalkulieren und auch einfach dieses Nein sagen bzw.
eben mit dem Kunden gemeinsam das für den Kunden Beste rauszuholen, aber auch eben sich nicht unter Wert zu verkaufen dabei.
Das sind schon so Dinge, die einfach alle begleiten und die jedes Mal wieder aufkommen, muss man sagen, man spricht jedes Jahr drüber, wenn man sich trifft und jedes Jahr wieder hat man trotzdem Projekte falsch kalkuliert, hat man trotzdem Probleme noch mit Mitarbeiter zu finden.
Also es ändert sich jetzt auch nicht drastisch.
Also ich glaube, diese schöne Lösung, die es gibt, die gibt es nicht, diese Lösung, die für alle gilt.
Also da muss jeder irgendwie seinen eigenen Zugang finden, was funktioniert am besten, weil das ist ja auch ein bisschen von einer Agentur zur anderen ein bisschen anders, weil ein bisschen andere Zielgruppen, genau, Zielgruppen sind anders und all diese Sachen und deswegen ist es dann auch schwierig, da auch irgendwas Konkretes rauszupicken.
Aber bei deiner Entwicklungsphase jetzt, bei deiner Entwicklungsphase, worauf bist du jetzt, wenn du zurückdenkst auf die letzten, weil du bist bei dem WP-Stars jetzt insgesamt, glaube ich, mehr als zwei Jahre dabei, oder? Also eineinhalb Jahre? Genau, insgesamt bin ich jetzt seit Ende 2018 dabei, das heißt jetzt seit eineinhalb Jahren.
Okay, und eineinhalb Jahre war die Übergangszeit zum Geschäftsführer.
Genau, richtig.
Und gibt es da einen speziellen Moment, wo du auf dich besonders stolz bist, was so raussticht, einfach so, okay, das ist so ein Moment, wo du wirklich stolz auf dich warst? Und dann auch gleichzeitig die parallele Frage, gibt es einen bestimmten Fehler, von dem du die Möglichkeit gehabt hast zu lernen, den du auch gerne teilen würdest? Also so einfach diese zwei Aspekte würde ich gerne anschreiben.
Also es ist nicht leicht zu beantworten, muss man auch gleich sagen.
Es gibt tatsächlich keinen Moment, wo ich sage, da bin ich stolz drauf.
Klar, es passieren immer wieder gute Sachen, man hat immer wieder Erfolgserlebnisse, man kann coole Projekte an Land ziehen, man kann coole Mitarbeiter gewinnen, das ist alles wirklich super fürs Unternehmen.
Aber es ist am Ende halt eine Teamleistung.
Und es wäre auch jetzt irgendwie falsch, finde ich, für mich zu sagen, ich bin stolz drauf, dass wir dieses Projekt fertig gemacht haben oder dass wir hier die Kunden bedienen konnten, weil es halt nicht nur an mir lag, sondern am ganzen Team.
Sehr, sehr diplomatische Antwort.
Ja, es ist tatsächlich so.
Ich glaube, was man stolz sein kann, ist eben, wenn man es dann schafft.
Das ist vielleicht wirklich eine Sache, jetzt wo du nochmal so nachfragst.
Ich hatte letztens ein Gespräch mit einer Mitarbeiterin, die recht neu bei uns ist, die erst dieses Jahr begonnen hat, also jetzt gerade so drei, vier Monate bei uns ist, und die gesagt hat, dass sie so froh ist, dieses Unternehmen gefunden zu haben und in dem Unternehmen zu sein, weil die Unternehmenskultur so cool ist und und und.
Das sind so die bestätigenden Momente, glaube ich.
Also wenn dir der Mitarbeiter sagt, wie cool es ist, dass die Mitarbeiter für das Unternehmen werben, ich glaube, so das ist das, worauf man stolz sein kann, weil das bestätigt, dass die Unternehmenskultur passt.
Also dieses positive Feedback, das du dann bekommst, einfach nur aus dem Grund, weil die Agentur so läuft, wie sie läuft, und dass es einfach ein positives Feedback ist, dass es sich in die richtige Richtung entwickelt, dass alles gut ist und dass das Wichtigste ist, dass die Mitarbeiter gerne dabei sind.
Genau.
Sie empfehlen den Job auch weiter und sie bleiben im Idealfall auch lange bei dem Unternehmen.
Und dann noch das andere Spektrum.
Es gab schon Situationen oder die Sachen, eine Situation, die besonders raussticht, wo du sagst, puh, das war jetzt eine gute Lernerfahrung, sagen wir so.
Täglich.
Wirklich täglich.
Ich glaube, es gibt keinen Tag, wo man nicht auch mal einen Fehler macht.
Einer, der raussticht.
Es waren schon ein paar Tage in diesen dreieinhalb Jahren.
Dementsprechend waren es auch schon ein paar Fehler, die man gemacht hat, klar.
Ich glaube, einer der größten Fehler, wo ich mich wirklich sehr geärgert habe, dass ich das einfach vorher nicht so bedacht habe, oder dass man sich vorher nicht mehr darum gekümmert hat, war der Punkt, wir haben uns irgendwann entschlossen, wir wollen mehr komplexe Projekte.
Und man kommt im Nachgang einfach dann drauf auf eine total logische Sache.
Wenn wir komplexe Projekte wollen und das auch schaffen und der Kunde das auch macht, und wir kriegen die richtigen Kunden, die richtigen Projekte, dann müssen wir die Mitarbeiter auch mitnehmen.
Weil die müssen das dann auch abhandeln können.
Die müssen das dann wollen, aber sie müssen es auch können.
Und da, glaube ich, habe ich einfach zu wenig zu tun, was man vorbereitet, oder die Mitarbeiter mitgenommen.
Weil einfach wir irgendwann an den Punkt gekommen sind, coole, komplexe Projekte waren da, Mitarbeiter waren auch da, aber die waren noch nicht alle auf dem Stand, an dem sie hätten sein können für diese Projekte, oder hätten sein sollen.
Also unsere Komplexität der Projekte steigt, so weit wir es wollen, und die Mitarbeiterlernkurve ist quasi ein bisschen darunter.
Haben sich alle bemüht, die tun noch gar nichts dafür, aber ich glaube, das war so ein bisschen, wir haben da einfach, ich habe da einfach nicht genug ins Unternehmen reingehört, was momentan die Skills sind und so und so.
Und das hat dann natürlich auch wehgetan, weil man einfach viel mehr Aufwand in manche Projekte stecken muss.
Das passt sich dann hinten raus eh gut an, also die Mitarbeiter lernen dazu, man findet dann auch Mitarbeiter, die das dementsprechend schon können.
Das hat sich dann ganz gut gesetzt irgendwann, aber da war mal wirklich eine Phase, wo ich gesagt habe, puh, jetzt haben wir die komplexen Projekte und wer macht die jetzt? Also wieder so, wie du das am Anfang gesagt hast, ein bisschen ein Problem von allen Agenturen ist, einfach mehr Leute zu finden.
Genau, aber wo ich eben sagte, dass der Fehler tatsächlich auch so ein bisschen an dem Timing lag, wo ich sage, ich hätte mich früher darum kümmern müssen, dass die Mitarbeiter da sind, die das können und das danach erklären.
Und so hatten wir einfach diesen Delay in dem Ganzen drin, der sich dann zwar langsam aufgelöst hat, aber.
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Und jetzt sitzt ihr nämlich mal gerade dabei, das Team aufzustocken und einfach die Basis zu schaffen, damit ihr dann die Projekte auch umsetzen könnt.
Genau, also wir haben ja jetzt mittlerweile schon Ende letzten Jahres einen sehr kompetenten Entwickler dazugewonnen.
Jetzt im August kriegen wir nochmal Unterstützung von einem Entwickler mit, du kennst ihn, sieben, acht Jahren Erfahrung in dem Bereich.
Also auch schon in der Stunde, wo ich auskann, der vorher schon bei uns war.
Ein cooles Zeichen, dass Mitarbeiter zurückkommen, muss man auch sagen.
Das ist schon, finde ich, extrem cool.
Also spricht auf jeden Fall sehr positiv, dass die Wirtschaft da ist.
Ja, danke.
Genau, man ist immer auf der Suche nach Mitarbeitern, muss man auch sagen.
Also ich glaube, es gab keinen Punkt in den letzten drei Jahren, wo ich nicht irgendeine Stellanzeige irgendwo draußen hatte oder wo wir nicht gesagt haben, wir suchen.
Und das ist vielleicht ganz cool auch, was du von meintest, es gibt in der Branche eher ein Miteinander und kein Gegeneinander, eben auch, weil genug Arbeit da ist.
Es ist genug Arbeit für uns alle da.
Und warum sollten wir dann gegeneinander kämpfen? Das macht es nur komplizierter.
Und ich glaube, egal, wie man fragt in der Branche, die wenigsten werden sagen, sie haben nichts zu tun oder zu wenig zu tun.
Den meisten geht es eher wie uns, dass es mehr zu tun gibt, als leistbar ist.
Und dadurch sind natürlich auch alle auf der Suche nach Mitarbeitern.
Was natürlich ein gutes Problem ist zu haben, aber es ist auf jeden Fall auch ein Problem.
Es ist ein Problem, tatsächlich.
Vor allem, man kann natürlich sagen, man gibt sich mit dem zufrieden, was man hat und man bleibt an dem Punkt stehen.
Nur will man ja auch die Leistungen ausbauen, die die Agentur anbieten kann.
Dadurch muss man Personal wieder aufstocken.
Wenn das Ganze ein bisschen breiter gefächert sein soll, das ist mal das Beispiel, wir haben angefangen auch Texturing im Haus anzubieten und so weiter.
Damit sich sowas am Anfang trägt, das ist natürlich erstmal eine Investition, müssen natürlich die anderen Geschäftsfelder gut laufen.
Umso besser die laufen, umso einfacher kann man neue Geschäftsfelder einführen.
Natürlich möchte man das ausbauen und auf sichere Beine stellen.
Klar, es ist ein Luxusproblem, aber es ist tatsächlich ein Problem.
Was ich dich noch gerne fragen würde zu dem Gesamtthema Agenturleitung, Agenturleitung übernehmen, ist, dass ich bei vielen Leuten, wo du halt die ein bisschen unterhältst, oder die vielleicht nicht unterhältst, aber die ein bisschen ambitionierter sind und z.
B.
ein Business aufbauen wollen.
Die sehen dann z.
B.
so ein Agenturbusiness, das kann eigentlich relativ guten Umsatz machen und das kann gut laufen.
Viele gründen dann einfach eine Agentur, einfach weil es eine gute Businessmöglichkeit ist.
Aber die haben vielleicht nicht unbedingt dieses Fachwerk noch so im Griff oder das technische Know-how oder die Erfahrung in der Umsetzung von solchen Projekten, sondern die holen sich einfach das Talent und stellen die Leute an.
Glaubst du, aus deiner Sicht, wie wichtig ist es, dass der Geschäftsführer in dem Fall wirklich das Handwerk beherrscht? dass die Person dann wirklich auskommt damit, dass sie notfalls einspringen kann, Sachen beheben kann oder ist es dann auch eine gute Lösung, sich zu 100% auf die Mitarbeiter zu verlassen? Wie wiegt sich das z.
B.
auf Kundengespräche aus? Wie wiegt sich das im Alltag aus? Welche Gefahren sind da eigentlich da, wenn man sich nicht so gut mit dem Handwerk persönlich auskennt, aber dann eben Mitarbeiter hat, die das machen können? Das kommt auf die Agenturgröße an, muss man ganz klar sagen.
Umso kleiner die Agentur, umso wichtiger, dass man sich einfach selber auskennt, ist meine Meinung.
Konkretes Beispiel, einer unserer Mitarbeiter ist jetzt seit 4 Wochen krank und hätten jetzt nicht Martin, der Gründer und ich, hätten wir beides nicht die Fähigkeiten und würden uns nicht auskennen und könnten da jetzt auch mit einspringen, einfach weil es notwendig ist manchmal, hätten wir echt große Probleme, wenn dann Urlaube, Krankheiten usw.
auf einen Haufen fallen, wie es jetzt der Fall war bei uns.
Da war es super wichtig, dass wir uns auskennen und auch was leisten können.
Es ist natürlich aber, umso mehr zu tragen, umso kleiner das Team ist, bei uns jetzt mit 10 Personen merkt man das schon auch sehr stark.
Ich habe jetzt andere Kontexte, aber ich habe jetzt in der Familie Unternehmer auch, die teilweise 200, 250 Mitarbeiter haben, wo ich mitbekomme, dass es eben da weniger relevant ist.
Weil einfach der Fokus ein ganz anderer ist.
Was aber unbedingt da sein muss, ist einfach die Fähigkeit, die Mitarbeiter oder mit den Mitarbeitern umzugehen, diese Empathie den Mitarbeitern gegenüber.
Es braucht so oder so, aber aus technischer Sicht, ich würde jedem raten, sich mit der Materie zu befassen.
Umso kleiner das Unternehmen noch ist, umso wichtiger ist es, dass man das einfach selber kann.
Ich finde es in Kundengesprächen auch super hilfreich.
Klar, bei großen Unternehmen gibt es eine gute Struktur, dann nehme ich vielleicht meinen Lead-Entwickler oder Lead-Entwicklerin mit und kann Fragen dann auch so direkt beantworten.
Aber es hilft einfach, wenn man beim Kunden sitzt und sagt, ja, kenne ich, habe ich schon mal gehabt, habe ich mich selber schon mal gemacht, kann ja sagen, wie das geht, was die Probleme sind, worauf man achten muss, ob es möglich ist oder nicht, das ist auch schon so ein Thema.
Also ich für mich habe irgendwann mal so diesen, das beschlossen, ich würde zwar immer gerne noch in der Entwicklung arbeiten, würde gerne in der Programmierung nicht tiefer eingraben, mehr lernen und mehr machen, habe die Zeit aber gar nicht.
Für mich ist einfach wichtig, ich muss verstehen, wie es funktioniert, wie die Programmiersprachen funktionieren, wie die Technik funktioniert, die wir verwenden, was damit möglich ist, was nicht möglich ist.
Ob die Funktion jetzt A oder B heißt, ist mir eigentlich egal.
Das muss ich nicht wissen.
Aber ich muss verstehen, was ist wirklich, wo können Probleme auftreten.
Das sind so die wichtigen Dinge, glaube ich.
Und hilft dir das dann auch beim Finden von den Mitarbeitern, also beim Führen von den Mitarbeitergesprächen? Kannst du dann dadurch einfach besser einschätzen, ob die Person von der persönlichen Seite, da braucht man jetzt keine technischen Skills, wenn du es von der persönlichen Seite einschätzen magst, ob die Person gut ins Team passen würde, aber ob die Person dann noch wirklich die technischen Skills hat, die zum Beispiel ihr im Moment benötigt, oder ob ihr die Person dann lange an der Hand führen müsst, damit der potenzielle neue Mitarbeiter oder Mitarbeiterin da wirklich auf das Level kommt, damit er oder sie produktiv sein kann.
Also hilft dir das dann auch im Endeffekt bei den Mitarbeitergesprächen oder potenziellen Mitarbeitergesprächen, um die Personen einzuschätzen? Es hilft grundsätzlich schon.
Ich weiß nicht, wie deine Erfahrung ist aus dem Bereich.
Du bist ja auch sehr aktiv.
Es ist oft schwer, von außen die Fähigkeiten der Person einzuschätzen, gerade in der Entwicklung.
Man kann sich Referenzen zeigen lassen, man kann sich Code-Beispiele zeigen lassen, man kann x Dinge tun, aber wie viel die Person wirklich daran mitgewirkt hat oder wie viel Zeit da reingeflossen ist beispielsweise.
Ich kann auch den wunderschönsten Code schreiben, wenn ich unendlich viel Zeit habe, aber den Druck, den man in der Agentur auch noch teilweise hat, in einer kurzen Zeit das zu leisten.
Ob das dann so klappt, das lässt sich immer ganz schwer einschätzen.
Also was mir wirklich geholfen hat, ist einfach so ein gewisses Set an Fragen oder Dingen, die man einfach abtastet schon mal im Kennenlernen oder auch eben in den Gesprächen im Nachhinein.
Einfach darauf kommt, gewisse Themen muss man einfach schon mal ansprechen, weil man sehr schnell merkt, wo steht die Person.
Ist es jemand, der Wordpress einfach nutzt als Blog-Tool, ein Theme installiert und ein paar Plaginen sind zu diesem fertig oder ist es jemand, der programmieren kann? Das ist auch ein großer Unterschied und das haben wir sehr früh gelernt, ob jemand programmieren kann oder Software -Entwickler ist.
Also kann ich bei Stack Overflow mir meine Kurzstimmzüge zusammensuchen, im Idealfall sogar noch ein bisschen anpassen oder kann ich Software entwickeln, kann ich wirklich programmieren? Was meinst du da in dem Fall mit Software entwickeln oder wirklich programmieren? Also für Leute, die sich jetzt mit der Technik jetzt vielleicht nicht so gut auskennen, die eher aus dem Agentur-Leitungsbereich kommen, okay, für die ist Programmieren meistens Programmieren.
Aber da gibt es halt eben diese Differenz, die du gesagt hast, einfach Schnitzel verwenden oder wirklich Programmieren und Software entwickeln.
Was ist da der Unterschied? Weil wenn ich jetzt technisch da jetzt nicht so drinnen bin in dem Bereich, könnte ich mir unter dem Begriff schwer was vorstellen.
Also es gibt aus meiner Sicht verschiedene Unterhaltungsmerkmale.
Der gravierendste ist schon mal das einfache, ich nenne es jetzt mal Programmieren, ich habe jetzt kein Wort dafür, diese Kurzstimmzüge zusammensuchen.
Da ist es so, es gibt 10% Konzeption, es gibt dann 70, 80%, ich suche meine Kurzstimmzüge zusammen, wenn man bastelt irgendwas, passt das vielleicht noch an und am Ende gibt es nochmal 10% Testen.
In der Softwareentwicklung gibt es 40% Konzeption, ich überlege mir wirklich, wie das funktioniert, ich mache ein technisches Pflichtenheft daraus und, und, und.
Dann gibt es eine Entwicklung, die ist wahrscheinlich nochmal bei 40% und am Ende gibt es das Testen.
Also es gibt einen viel größeren Bereich in der Konzeption.
Und warum? Weil man unbedingt Probleme im Vornherein sich schon abklären muss, auch schauen muss, was ist überhaupt möglich.
Und was ich eben meine von diesem technischen Unterschied, ist ganz einfach, wenn ich bei Stack Overflow einen Codestipsel suche, der genau das macht, was ich möchte, dann kann ich mir vielleicht noch zusammenreiben, weil ich habe das schon mal irgendwo gesehen, weil ich nicht die Programmiersprache funktioniert, kann ich mir zusammenreiben, was macht das und kann es vielleicht auch verändern.
Ein richtiger Softwareentwickler schreibt die Funktionen, die er braucht, aber von Null.
Er könnte das auf jeden Fall.
Ich würde nie sagen, alles von Null schreiben, totale Zeitverschwendung, es gibt so viele coole und fettige Lösungen da draußen, aber die Fähigkeit, das zu können, das wirklich zu verstehen, was das macht, die Zusammenhänge zu verstehen, auch einfach optimiert zu arbeiten, also auf Seiten der Datenbanken nicht einfach das machen, was WordPress macht, sondern wirklich zu optimieren.
Es gibt einfach so viele Unterschiede da drin.
Also wenn ich das jetzt so leicht beschreiben kann, also den ersten Bereich mit dem einfach programmierenden Codeschnipsel zu verwenden, ich mag das jetzt nicht schlechtreden, weil das ist in WordPress v.
a.
komplett legitim in manchen Anwendungsformen, v.
a.
wenn es so kleine Anpassungen sind, wo du wirklich mit einer Funktion das Problem lösen kannst, aber das ist dann, wenn du bei einem, in dem Fall sprechen wir dann glaube ich bei übergrößeren Projekten, die wirklich teilweise in dieser Konzeption brauchen oder größere Probleme, damit du das mit dem Hart am Fuß einfach behebst.
Genau, und dass es auch langfristig behoben ist, muss man auch sagen.
Also dass es eine Lösung ist, die auch funktioniert, die ausbaufähig ist, die uns jetzt nicht in Zukunft irgendwann Probleme macht, wenn wir was dazubauen wollen oder irgendwas ändern wollen.
Also wirklich einfach eine durchdachte Lösung.
Gibt es da eine Möglichkeit bzw.
hast du da eine Idee, wie man das überprüfen könnte, also eher mit so einem Bewerbertest, wie dann der potenzielle Mitarbeiter dann das Problem angegangen ist oder gelöst hat? Oder kann man das irgendwie im Gespräch herausfinden oder ist das, wie du schon vorher gesagt hast, dass sich das dann einfach im Day-to-Day-Live herausstellt, wie dann einfach die Endresultate sind von der Leistung der Entwicklerin oder des Entwicklers? Also das im Gespräch herauszufinden, ich meine, man kann die groben Fragen abklopfen, hat jemand schon mal ein eigenes Plugin entwickelt? Wenn ja, weiß der grob, wie das funktioniert? So WordPress-spezifische Fragen, da kann man schon mal so ein bisschen vorfühlen, wie viel Erfahrung die Person hat.
Das beantwortet aber nicht die Frage von Grund auf.
Ich meine, man kann, das hätte ich auch gerne schon oder war schon oft eine Idee von uns, Großunternehmen machen gerne irgendwelche Hackathons.
So etwas im WordPress-Bereich einzuführen, wäre mal mega interessant, vielleicht auch im Zusammenschluss mit mehreren Agenturen.
Könntest du kurz den Begriff Hackathon erklären? Im Endeffekt, um es uns runterzubrechen, ich hole mir eine Liste an Interessenten, an Leuten zusammen, die eine konkrete Aufgabe gestellt bekommen und die in einer speziellen Zeit lösen müssen in der Programmierung.
Also ganz grob runterzubrechen und daran sehe ich ja schon, wer schafft es in der Zeit, vielleicht unter Zeitdruck, die saubere Lösung zu kriegen.
Ich sehe, wie schreiben die den Code? Ich sehe, wie gehen die überhaupt ins Projekt ran? Wie denken die? Also da ist wirklich die Praxis, die man einfach abtesten kann quasi.
Also ist das eher so ein Party-Event mit einem Competition-Aspekt? Genau, und das könnte man oder kann man ja auch machen, ja auch viele Unternehmen, wenn eine Reifessenbank so etwas veranstaltet, dann machen die das nicht, weil es Spaß macht, sondern weil sie am Ende versuchen, die Leute, die sich da herauskristallisiert haben, die die beste Leistung gezeigt haben, dann auch einfach zu überzeugen, bei ihnen zu arbeiten.
Finde ich extrem interessant alles, was wir jetzt darüber geredet haben.
Also alles zum Thema Agenturleitung und wie das alles für dich war, wie der Prozess für dich war, was du aus dem für dich selbst mitnehmen konntest und die ganze Zeit auch laufend mitnimmst und aus welchen Sachen du gelernt hast.
Jetzt würde ich eher gerne in diese Schiene eintauchen, weil es halt auf dem Channel halt wirklich sehr konkret um WordPress geht, mag ich dann auch gerne einen Einblick hinter die Kulissen bieten, weil das Codename der ersten Staffeln heißt Agency Secrets, also da mag ich gerne ein bisschen einen Einblick geben, falls irgendwer gerade nachdenkt, hey, ich würde gerne ein Projekt machen.
Person weiß vielleicht nicht genau, ob WordPress das richtige Tool wäre oder nicht oder wie so ein Projekt überhaupt abläuft, in welchem Budget kann man rechnen, habt ihr hier irgendeine Art von Kundenqualifikationen, also ihr nehmt zum Beispiel nur Projekte über diesen Budget an, weil es sich darunter nicht auszahlt, was spielt da alles, was fließt da alles mit rein, also das waren jetzt viele Fragen auf einmal, aber beginnen wir mal mit vielleicht so einem Rollenspiel.
Ich bin ein potenzieller Kunde, ich bin so ein potenzieller Kunde, dass ich nicht weiß, was ich will, also der Idealfall.
Gibt es die überhaupt? Starke Kunden wissen immer, was sie wollen.
Und ich habe eine Idee, die ich generalisieren würde und ich bin auf euch gestoßen durch Empfehlungen, durch die Google-Suche, ich bin einfach auf euch gestoßen, auf die Webistars und frage bei euch an, so hey, ich würde gerne meine Idee realisieren, wie schaut da ungefähr ganz grob dieser Prozess aus, wie das bei euch abläuft? Also das allererste, was wir machen, wir schicken nie Angebote einfach so raus.
Das geht einfach nicht.
Also das erste, was passiert ist, du kriegst erstmal von mir, cool, dass du dich gemeldet hast und lass uns mal einen Termin ausmachen und kennenlernen.
Das heißt, es gibt immer einen Kennenlern-Termin per Zoom persönlich, wie auch immer in letzter Zeit eher mehr per Zoom.
Und ja, man setzt sich mal zusammen und dann geht es darum, ich erzähle kurz, was wir machen und dann ist es deine Aufgabe, kurz zu erzählen, was du eigentlich gerne hättest.
Und da entsteht im Idealfall schon mal ein bisschen ein Ping-Pong, wo man sich schon mal austauscht, erst die Ideen, vielleicht schon mal Feedback dazu gibt, ob man das möglich sieht oder nicht, wo die Probleme sein könnten, welchen Rahmen das überblieben könnte und und und.
Also man tauscht sich einfach schon mal ein bisschen aus.
Ziel des Ganzen ist, dass ich so eine grobe Idee bekomme, was du möchtest und im Idealfall dir mal so einen Budgetrahmen nennen kann im Nachgang.
Das heißt, dann ziehe ich mich zurück in meine Höhle, überdenke das Ganze nochmal und versuche ein Angebot dafür zusammenzustellen, das bei uns normalerweise so aussieht, dass es einfach eine fixe Konzeptionsphase gibt.
Das heißt, Pflichtenheft, Wireframing, vielleicht auch ein Design schon mit, das kann man fixieren, da gibt es einen fixen Preis für und dann gibt es hinten auch noch eine Kostenschätzung für die Umsetzung.
War auch ein langes Learning, dass wir das so machen.
Früher gab es Fixangebote mit Umsetzung und allem.
Umso komplexer die Projekte wurden, umso mehr hat man einfach gemerkt, dass ich kann jetzt die Umsetzung nicht abschätzen, wenn es kein fertiges Pflichtenheft gibt.
Aber es gibt eine Kostenschätzung dafür und die ist auch meistens relativ präzise.
Das finde ich extrem cool.
Ich kann jetzt als Kunde meinen Traum verwirklichen und finde ich extrem cool, wie das abläuft.
So zuerst mal kennenlernen und dann mal herauszufinden, was der richtige Lösungsansatz ist, um die Idee zu verwirklichen.
Ob WordPress die richtige Lösung ist, ist tatsächlich auch eine Frage, die man sich stellen muss.
Und in dem Fall, wenn wir im Gespräch draufkommen, dass WordPress nicht so die ideale Lösung ist, also versucht ihr das dann in WordPress irgendwie reinzudrängen? Oder ist das eher so, weil du vorher gesagt hast, es ist eher unter den Agenturen zu ein Miteinander, oder ist es so, dass ihr sagt, wir haben aber den Ansprechpartner, der würde dir in dem Fall viel mehr helfen, zum Beispiel bei einem Shopify-Projekt, falls sich herausstellt, dass Shopify jetzt das richtige Tool wird, also ein E-Commerce-Tool, so ein E-Commerce-System in dem Fall.
Oder vielleicht eine Desktop-Software oder eine mobile Applikation, vielleicht wäre das die richtige Lösung.
Versucht ihr dann die Projekte trotzdem irgendwie mit an Bord zu nehmen, oder ist es eher so, wir haben unsere Partner, mit denen wir zusammenarbeiten, da kannst du bei denen anklopfen und ich werde einfach die Connection herstellen? Ja, es ist ganz unterschiedlich.
Wenn man weiß, das ist nicht das perfekte Tool, aber es ist auf jeden Fall möglich, dann kommunizieren wir das dem Kunden auch so und dann gibt es auch schon Kunden, die sagen, ja, wir wollen das, aber nicht mit WordPress.
Wir wissen, das ist schwieriger mit WordPress oder vielleicht nicht das perfekte Tool, aber wir wollen das, weil wir es kennen und die Technik kennen und so.
Solche Fälle gibt es auch, wo wir sagen von vornherein, geht, geht vielleicht anders besser, aber geht.
Aber der Kunde weiß das auch und will es auch machen.
Den Fall gibt es.
Und wenn wir sagen, geht nicht oder es ist wirklich das falsche Tool, dann holen wir uns das auf gar keinen Fall ins Haus, weil es macht für alle Seiten Ärger.
Der Kunde ist am Ende nicht zufrieden.
Wir verschwenden wahrscheinlich viel zu viel Zeit darin, irgendwas so hinzubiegen, wie es sein soll, obwohl es WordPress eigentlich so nicht vorsieht und nicht kann.
Es macht für beide Seiten Ärger.
Und jetzt werfe ich dich vielleicht ein bisschen ins kalte Wasser, weil ich nicht weiß, ob das eine faire Frage ist, aber kannst du ungefähr sagen, für was WordPress gut geeignet ist und in welchen Fällen WordPress eher schlecht ist? Ich weiß, das ist eine gemeine Frage, weil es meistens dann eben von dem Projekt selbst abhängt.
Aber wenn ich zum Beispiel eine Idee habe im Kopf und ich denke schon an WordPress, weil ich das so oft gehört habe.
Gibt es zum Beispiel so irgendwelche Grenzen oder irgendwelche Zahlen oder irgendwelche Sachen, Stichworte und so weiter, wo denn das bei mir im Kopf vorkommt, wo ich mir denke, okay, dafür ist WordPress gut geeignet, aber da eher nicht.
Also es ist eine gemeine Frage, weil ich dir keinen Kontext zum Projekt gebe, aber geht es da so eine Richtung oder ist es etwas, was man komplett nicht beurteilen kann? Also ich habe jetzt keine Blacklist im Kopf, wo ich sage, oh, das Keyword-Comfort weggeht nicht.
Das Ganze kann man auch ein bisschen diplomatischer beantworten, weil es hängt ein bisschen von Agenturen, vom Budget ab, ganz klar.
Ich gebe dir jetzt ein ganz konkretes Beispiel.
Woocommerce, Online-Shop.
Jemand möchte diesen Online-Shop betreiben und hat 1000 Produkte.
Kein Thema.
Machen wir einen Online-Shop mit 1000 Produkten.
Der Kunde kommt und sagt, ich will einen Online -Shop haben mit Woocommerce.
Ich habe eine Viertelmillion Produkte.
Dann ist es ganz einfach budgetabhängig.
Also ja, ich kenne Online-Shops, die laufen auf Woocommerce und die haben eine Viertelmillion, eine halbe Million und mehr Produkte und die laufen super, weil viel Geld und Zeit investiert wurde in die Optimierung, Optimierung der Datenbank, Optimierung komplett, das ganze Ding ist einfach durchoptimiert.
Da wurde einfach viel Zeit und Geld investiert.
Da muss man dem Kunden aber klar machen, hey, ja, ist möglich, wenn du wirklich unbedingt Woocommerce willst, weil es gibt ja verschiedene Gründe, dann ist das möglich, aber das geht ja nur mit einem gewissen Budget.
Das heißt, da ist einfach dieses, erstens mal transparent kommunizieren, zweitens einfach das Budget muss da sein.
Also das ist so ein bisschen diese diplomatische Antwort darauf.
Finde ich perfekt, weil man kann, finde ich, keine konkretere Antwort auf diese Frage.
Es gibt einfach Dinge, wir hatten letztens, sag ich schon, schon wieder drei Jahre her, glaube ich, eine Anfrage und da wurde sich am Ende für Typo3 entschieden und ich konnte es total nachvollziehen, einfach weil es darum ging, dass man sehr, sehr granulare Zugriffsberechtigungen hat.
Einzelne User dürfen nur ganz spezielle, einzelne Seiten innerhalb einer WordPress Instanz bearbeiten und, und, und und da gibt es einfach, da ist Typo3 einfach, kann das out of the box halt schon besser.
Klar gibt es dafür Lösungen für WordPress, gar keine Frage, aber out of the box geht es halt mit anderen Tools besser.
Ich bin absolut kein Verpflichter von Typo3, aber ist in Ordnung und das ist sowas, wo ich sage, ja klar, macht total Sinn für mich.
Wenn ich sowas höre, muss man sich genau anschauen, geht das mit WordPress, wie einfach geht das, was für Kosten steht das da? Und deswegen habt ihr eben das erste Kennenlerngespräch wahrscheinlich eingeführt, um ungefähr herauszufinden, ob das ein Kunde, ein Projekt eben für die WP Stars wäre, ob ihr gemeinsam eben ein gutes Match seid, um das Projekt einfach zu verwirklichen.
Jetzt spiele ich mal ein bisschen weiter in diese Rolle vom, ich sage jetzt mal unter Anführungszeichen, vom idealen Kunden und das ist sowas vorher erzählt, dass es, wenn es ein größeres Projekt ist, wenn es eine größere Idee zum Verwirklichen ist, da ist es gut dann Zeit in die Konzeption reinzustecken, ins Pflichtenheft, damit das eben gut geplant wird und damit man dann auch, so wie ich das verstanden habe, dann auch wirklich eine konkrete Schätzung geben kann bezüglich der Umsetzung.
Und wenn ich jetzt so das anhöre, dann klingt das für mich relativ kostenspielig, aber ich als Kunde will, also ich sage jetzt mal unter Anführungszeichen, der ideale Kunde will einmal nur wissen, wie das umsetzbar ist, ohne da jetzt Gates reinzustecken, weil mein Budget als eine Person, die jetzt zum ersten Mal ein Projekt verwirklicht, ist jetzt vielleicht nicht das größte und da schaue ich halt vielleicht extrem sehr auf Kosten.
Wie geht es hier dann damit um, wenn zum Beispiel der Kunde sagt so, hey, ich will das unbedingt machen, weil das war immer schon mein Traum, also eben dieses, die persönliche Ebene passt extrem und ihr versteht euch mit dem Kunden extrem gut, aber dann kommt ja diese Sache so, okay, bei der Budgetsache, da kracht es vielleicht ein bisschen.
Also, wenn ich jetzt zum Beispiel euch kontaktieren mag, was kann ich mir erwarten? Also ich habe jetzt das so verstanden, dass das Kennenlerngespräch, also kurz Hallo sagen und so weiter, das geht irgendwie immer, aber wenn ich konkret irgendwie eine Kosteneinschätzung haben mag, was ich mich vorbereiten soll, mit welchen Kosten habe ich da zu rechnen, um ungefähr einen Plan zu bekommen für mein Projekt? Also grundsätzlich ist es so, dass wir Angebote immer kostenfreier stellen und wie gesagt, das erste Angebot ist, es enthält immerhin schon die Kostenschätzung für die Umsetzung normalerweise, wenn möglich.
Das heißt, oft gibt das schon mal einen Rahmen vor.
Das heißt, man kann sich dann schon mal vorstellen, liegt das jetzt im Bereich, weiß ich nicht, das ist so ein kleines Projekt, sprechen wir davon unter 10.000 Euro, sind wir da irgendwo unterwegs oder in welchem Bereich liegt das? Das, wie gesagt, geht immer und dann hängt es einfach ganz stark davon ab, wie viel Anforderung auch schon da ist.
Also ich gebe dir jetzt ein ganz konkretes Beispiel.
Wir hatten diesen Fall Ende letzten Jahres und das ist ein Projekt, das wahrscheinlich jetzt dann nicht wahrscheinlich, sondern es wird jetzt realisiert mit Herbst diesen Jahres und da war es einfach so, dass das Budget nicht so da war, dass man sagt, okay, ich werde jetzt auf jeden Fall erstmal drei Tage Pflichtenheft und zwei Tage Wireframing und nochmal drei, vier Tage Design und sowas Beauftragendes, um dann zu wissen, wie viel es kostet oder wie gesagt, oder auch Nullpflichtenheft, das war einfach nicht da.
Aber die Kundin war so dahinter, dass sie angefangen hat, ein mittlerweile 25 -seitiges Lastenheft zu erstellen, also wirklich ihre Anforderungen genau ausdefiniert, Beispiele reingepackt, Screenshots von anderen Seiten, wie sie es haben und und und und ich meine klar, anhand sowas, wenn wir so einen Anforderungskatalog schon haben, der ist jetzt noch keine Pflichtheft, da steht nicht drin, wie es technisch gemacht wird, aber wir haben so konkrete Anforderungen schon, dass wir schon sehr genau ein Angebot abgeben können, was es kosten wird.
Also so kann man sich dann sicher auch spielen und so kann man sich dann auch Geld sparen in der Umsetzung, indem man einfach sagt, man geht schon mal so weit in die Arbeit rein, dass man so ein Lastenheft sich zusammenstellt, genau ein Anforderungsdokument schreibt, was man sich damit halt spart oder reduziert, sind einfach diese ganzen Konzeptionskosten im Workshop, den man gemeinsam macht, um das zu erarbeiten.
Klar, man spart sich jetzt nicht die technische Konzeptionsphase, wir müssen uns immer noch überlegen, wie mache ich es technisch, aber man hat mal so eine Vorarbeit, mit der können wir super starten zu arbeiten und das ist was, was man auch sichern kann, wenn man sagt, man ist jetzt von den Kosten her eher ein bisschen, man hat jetzt nicht das unbegrenzte Budget.
Also umso genauer die Anforderungen einfach schon da sind, umso konkreter können wir Angebote formulieren.
Ist auf jeden Fall ein cooler Tipp, weil so ein Anforderungsdokument, das kann man sich einfach in Word abtippen und einfach in Text schon verfassen.
Es ist dann, je länger, desto anstrengender ist es dann irgendwie zu lesen, aber es ist auf jeden Fall sehr hilfreich, weil du dann die Zeit spart, in dem Hin und Her, Ping Pong, in den Kundengesprächen und so weiter.
Ich möchte jetzt noch ein bisschen zu diesem Kontext, zu der ganzen Situation jetzt schaffen, die ich da aufgebaut habe, ist eher so, dass es in dem Kontext ist von von einem Kleinkunden.
Ihr macht sehr genau so Projekte für Großkunden und da schaut die Zusammenarbeit einfach komplett anders aus, oder? Also wenn ich jetzt Projektmanager bin bei einer großen Firma, die schon viele Hierarchien hat und Strukturen und so weiter und dann zum Beispiel Hilfe brauche, Unterstützung bei WordPress oder irgendwas in WordPress konkret umsetzen mag, weil meistens je größer du wirst, desto mehr weißt du, welche Technologien es gibt, welche sich besser anbieten würde und da kommen vielleicht manche Kunden schon direkt auf euch zu, weil die das mit WordPress umsetzen wollen.
Also wenn ich jetzt ein größerer Kunde bin und die Projekte macht ihr genauso, unterscheidet sich da irgendwie dieser Prozess oder die Zusammenarbeit egal ob das jetzt in Form von Budget ist oder von zeitlicher Investition von Kunden oder von dem Projektumfang Vorbereitungszeitkonzeption, wie ist da ungefähr der Unterschied? Weil da mag ich eben diese zwei Gruppen mal darstellen, damit wir jetzt nicht nur auf dem herumreiten und ich dir nicht nur Beispiele gebe von okay, ich bin ein Kunde, der sich überhaupt nicht auskennt, dass er das zum ersten Mal macht und ein begründetes Budget hat, sondern wie könnte es auch von der anderen Seite ausschauen? Ja, das ist eine sehr gute Frage.
Ist tatsächlich eine sehr gute Frage.
Ich habe darauf gar keine so eine pauschale Antwort.
Was man einfach sagen kann, ist der große Unterschied auf unserer Seite ist einfach mit wem habe ich Kontakt? Wie schnell werden Entscheidungen getroffen? Kleinkunden oder eben Einzelunternehmer und so weiter sind, für die ist es natürlich oftmals einfacher direkt mit dem Entwickler zu sprechen, direkt die Anforderungen durchzugeben.
Da ist so ein Overhead, den wir in der Agentur haben manchmal schon zu viel.
Der Vorteil, den wir haben, ist einfach klar, wir sind ausfallssicherer als ein Freelancer und und und und wir können verschiedene Kompetenzen unter einem Dach vereinen.
Da braucht man gar nicht drüber sprechen, aber für den Kunden ist es erst mal so, dass der normalerweise bei uns den Kontakt mit dem Projektmanagement hat und nicht direkt mit den Entwicklern.
Warum? Ganz einfach, weil wir dann Ressourcen besser planen können.
Wir haben eine Person, die den Überblick hat, die bei uns alles koordinieren kann.
Das sind einfach auch Konzerne gewohnt und Einzelpersonen, die zu uns kommen, sind das nicht gewohnt.
Die sprechen meistens mit dem Umsetzer selber, mit der Umsetzerin und wenn dann erst mal auch ein Projektmanagement dazwischen steht, dann haben die oft das Gefühl, das verkompliziert ja alles.
Wobei es ist normalerweise im Gegenteil, wenn man sich darauf eint, dass es Dinge vereinfacht, weil man eben klare Ressourcenplanung hat, genau kommuniziert bekommen kann, bis wann ist was umsetzbar, was sind das für Kosten und so weiter.
Also das ist oft was, wo ich mitbekomme, dass das einfach die kleinen Projekte nicht gewohnt sind und tatsächlich, wo es auch sein kann, dass wir als Agentur dann nicht die richtige Dienstleister sind, weil der Overhead einfach zu groß ist.
Und was verstehst du in dem Fall mit Overhead? Projektmanagement und alles, was an Kosten außenrum mitgetragen werden muss in der Agentur, nenne ich jetzt mal Overhead und da kann es für einen kleinen Kunden, für ein kleines Projekt einfacher und günstiger sein, sich einen Freelancer zu suchen, einen Einzelpersonen, einen Einzelunternehmer zu suchen, der das macht, weil es sicher günstiger angeboten werden kann, weil eben das Projektmanagement und alles, was die Agentur außenrum mitbringt, an Verwaltung nicht mitbezahlt wird.
Also es hat durchaus Vorteile mit einer Agentur zu arbeiten, weil eben ihr schon eine Erfahrung anbietet über sehr viele Projekte zusammengefasst und ihr eben diese stabilen Prozesse habt bezüglich Kommunikation.
Und bei einem Freelancer, wenn sich ein Einzelunternehmer oder ein kleiner Unternehmer da jetzt mit einem Freelancer direkt zusammentut, da ist halt immer das Risiko, dass was passiert, wenn die Person plötzlich weg ist? Dass eine Agentur plötzlich weg ist? Das Risiko ist nicht so groß.
Oder einfach mal krank ist, im Urlaub ist.
Auch da ist natürlich bei uns das Risiko nicht so groß, dass wir mal ganz ausfallen.
Also das ist sehr gering.
Und wie gesagt, wir können mehr Leistung unter einem Dach anbieten.
Das heißt, wir können gleich Design und Content -Produktion und so weiter anbieten, während halt Freelancer meistens sich auf eins fokussieren, was jetzt nicht schlechter sein muss.
Aber wenn ein Kunde zu uns kommt und sagt, ich hätte gerne eine Agentur und im Idealfall betreuen die mich ganzheitlich, inklusive Marketing und so weiter, dann kann das ein Freelancer alleine einfach nicht so abdecken.
Für uns sieht natürlich der Prozess identisch aus.
Also wenn ein Kunde zu uns kommt, wir können einfach unseren Prozess raus, dass wir es nicht ändern.
Also wir können es nicht dem Einzelunternehmer plötzlich als einzigen Zugang zu unseren Entwicklern direkt geben und direkten Kontakt.
Einfach weil, wenn der Entwickler anfängt, nur noch direkt mit dem Kunden zu sprechen und kein Projektmanagement dazwischen ist, hat unser Projektmanagement keine Übersicht mehr, wo die Ressourcen sind, wo die Planung aussteht.
Das heißt, für uns ist natürlich der Prozess immer der gleiche, dem Kunden gegenüber, egal wie groß der Kunde ist.
Also wenn ich jetzt ein Kunde bin, egal ob Großkunde oder Kleinkunde, die Definition von den beiden Gruppen ist, belassen wir es mal für den, da kann ich mich nicht drauf eingehen, da kann sich jeder selbst kategorisieren, sagen wir es mal so.
Da kann man auf jeden Fall bei euch immer Hallo sagen, da kann man bei euch immer anklopfen, ich würde gerne das umsetzen.
Erstmal ist, keine Ahnung wie lange so ein Gespräch dauert, eine halbe Stunde, 20 Minuten oder länger.
Das kommt auch immer auf den Kunden an.
Manchmal ist man nach einer Viertelstunde, 20 Minuten durch, aber im Normalfall halbe Stunde bis Stunde.
Also ich blogge immer eine Stunde dafür und es kommt oft vor, dass wir es brauchen.
Ja und da bin ich auf jeden Fall danach informiert oder bin gescheiter geworden, habe euch kennengelernt und ob dann die Zusammenarbeit entsteht und wo wir dann in die Konzeptionsphase, Pflichtenheftphase und Angebotsphase kommen, das ist ja dann noch immer offen.
Also ich muss da jetzt mir keine Sorgen machen.
Ich klopfe bei euch an und da kann ich nur mit euch reden, wenn ich durch diese Paywall komme, sondern Kennenlernen ist immer da.
Nein, wir sind auch Menschen, genau.
Wir sprechen gerne und wenn es sein muss, machen wir auch zwei, drei Gespräche vorher.
Also wir sind es auch nicht so, ha, aber der zweite Call kostet.
Nein, wir sind, wie gesagt, man kann einfach mit uns sprechen, das ist alles ganz unverbindlich und wie du vorhin schon angesprochen hast, wenn wir am Ende merken, ja, so kommen wir nicht zusammen, aus welchem Grund auch immer, wir haben ein sehr gutes Netzwerk, wir würden jetzt niemanden da stehen lassen, sondern dann gehen wir in die Runde, schreien mal raus in unser Agenturnetzwerk, Freelancer-Netzwerk, hey, kann hier jemand genau diese Leistungen anbieten? Wir hätten hier potenziellen Kunden, stellen da vielleicht Kontakt her, wenn der Kunde das möchte.
Also wir können sonst in die Richtung unterstützen.
Und wenn ich jetzt, sagen wir mal, jetzt bin ich, wir sind das Geschäft eingegangen und ich habe aber keine Ahnung, wie ich als Kunde bin.
Also es gibt die Definition von guten und schlechten Kunden, da hat jeder eigene Ideen, eigene Erfahrungen gemacht, was das jeweils für die Person bedeutet, aber ich mag jetzt ein bisschen das herausfinden, für mich als Kunden die Information, wie kann ich die Zusammenarbeit einfach besser gestalten, damit es für beide Seiten angenehmer ist, sowohl für mich, dass ich das Gefühl bekomme, hey, es macht Spaß, es geht was voran und es tut sich wirklich was und es geht in die richtige Richtung, aber sowohl für euch, was kann ich dann als Kunde tun, damit ihr auch eine bessere Zusammenarbeit mit mir habt, damit das einfach für euch besser verläuft, damit das Zahnwerk dann einfach beginnt rumzulaufen.
Also was sind so praktische Sachen, die ich als Kunde machen kann, die uns gemeinsam dann helfen würden, das Projekt zu verwirklichen und was sind Sachen, die eher das Projekt ausbremsen oder einfach nur, ich mag jetzt nicht sagen unnötige Probleme, weil jedes Problem sollte adressiert werden, aber einfach die Arbeit hindern.
Also das Erste wäre für mich transparent sein und auch sich selbst über den Status des Projekts im Klaren sein.
Das heißt, uns gerne auch sagen, das hier ist noch alles Ideenphase, lasst uns doch mal gemeinsam überlegen und drüber nachdenken, um was da möglich ist, was nicht.
Oder eben das Gegenteil, auch schon zu kommen und sagen, hey, das ist schon konkret, so soll es sein, bitte genau das Angebot dafür.
Also das hilft schon mal, wenn man sich da im Klaren ist.
Dann eben auch ganz transparent in der Kommunikation sein, das heißt, von Anfang an ehrliches Feedback geben, es bringt keiner Seite was, wenn man sagt, hey, dieser erste Designentwurf hat mir jetzt nicht so gefallen, aber ich sage es jetzt nicht, vielleicht könnten da Zusatzkosten entstehen.
Umso früher man Probleme anspricht oder Dinge anspricht, die einem nicht gefallen, ob am Produkt, am Prozess, egal was, also umso früher man da offen kommuniziert, umso schneller und einfacher können wir Probleme noch beseitigen.
Wenn das dann aufkommt, nachdem alles umgesetzt ist und am Ende kommt, ja, aber ganz zufrieden bin ich jetzt nicht, dann ist es umgesetzt.
Also stell es dir vor, wenn du ein Haus baust, dem Architekten kannst du sagen, das Zimmer hätte ich gerne nicht da, sondern dort, wenn das Haus mal gebaut ist, wird das schwierig sein.
Und so ein bisschen ehrlich ist es bei uns auch.
Das heißt, transparent kommunizieren und auch darauf vertrauen, dass wir wissen, was wir tun.
Es gibt einen Status im Projekt, da wissen wir, dass es noch nicht gut aussieht, weil wir uns vielleicht nur auf die Funktionen stürzen und nicht auf die Optik oder wie auch immer.
Aber da einfach, wie gesagt, transparent kommunizieren und auch auf das vertrauen, was wir sagen.
Wenn wir sagen, das wird noch passieren, das ist noch nicht passiert, dann wird das auch noch passieren.
Und wenn wir sagen, so ist es aber nicht machbar, dann bitte auch mal so hinnehmen, dass es nicht so machbar ist.
So etwas kommunizieren wir frühstmöglich, so muss auch der Kunde frühstmöglich kommunizieren.
Da ist es ganz wichtig, viel zu kommunizieren, viel zu sprechen.
Das heißt nicht, dass man 24-7 erreichbar sein muss, auch für den Kunden nicht.
Viele Kunden fühlen sich verpflichtet, immer erreichbar zu sein.
Das gilt für beide Seiten, meiner Meinung nach.
Aber wirklich einfach viel, viel sprechen und Probleme ansprechen, das macht es für uns.
Finde ich extrem cool.
Da würde ich mich auf jeden Fall gut aufgehoben fühlen, wenn wir am Anfang eben darüber reden können und das sich dann sowieso herausstellt, ob wir ein gutes Match sehen, wie das Projekt erwicklicht werden kann usw.
Also das hilft mir auf jeden Fall sehr, falls ich jetzt ein Kunde bin, der zum ersten Mal ein Projekt macht oder wenn ich von einer größeren Firma komme und jetzt noch nicht so diese Fachexpertise aufgebaut habe, dass ich da einfach anklopfen kann und einfach klüger aus dem Gespräch wieder aussteigen kann.
Wenn wir das schaffen, ist ja schon mal viel geschafft.
Wenn wir es schaffen, dass wir uns am Ende eines Gesprächs einig sind, was geht, was nicht geht, wenn wir beide ein Stück intelligenter sind und ich weiß, was du willst und du weißt, was möglich ist.
Das wäre schon mal ein gutes Ziel für das erste Gespräch.
Wir kommen langsam zum Abschluss dieser Episode.
Gibt es zu den beiden Themen, die wir jetzt besprochen haben, also einerseits Agenturleitung übernehmen, Day-to-Day-Life als Agenturleiter oder Work-Perspective umsetzen, Prozesse von dem Weg bis da aus.
Gibt es also noch irgendwelche Sachen, die du gerne den Zuhörer, Zuschauern geben magst, bevor wir dann in die letzten Bullet-Fragen eintauchen? Ich bin schon gespannt, wie die bei dir ankommen.
Aber gibt es noch irgendwelche Themen, allgemeine Sachen, die du gerne Werte geben magst, die wir vielleicht nicht so angesprochen haben, die du gerne noch kurz erwähnen würdest? Es gibt natürlich viel zu erzählen, aber ich glaube, das Wichtigste ist wirklich Ohren offen halten, auf die Kunden hören, ins Unternehmen reinhören.
Wie läuft es bei den Mitarbeitern? Einfach den Überblick behalten.
Sagen wir es mal so einfach, wie es ist.
Es klingt so einfach, aber ist es manchmal gar nicht.
Okay, cool.
Jetzt kommen wir zu den Bullet-Fragen.
Bullet-Fragen sind eher so Stellen, wo du einfach das Erste, was dir einfällt, gleich sagen kannst.
Du kannst natürlich ein paar Sekunden nachdenken.
Du musst jetzt nicht sofort das Nächstbeste sagen, aber damit es einfach so schnelle und knappe Antworten sind.
Also Frage Nummer 1 ist, WordPress gibt es nicht mehr.
Und Web-Development ist für dich keine Karriereoption.
Was wäre eine Alternativkarriere für dich? Strandbar in Spanien, schon immer.
Cool.
Strandbar mit Restaurant in Spanien.
Vielleicht wird das auch irgendwann eine Zweitkarriere.
So ein Side-Hustle im Sommer.
Ich liebe einfach den Sommer, ich liebe Sonne und ich liebe spanisches Essen und die Mentalität dort.
Also alles perfekt kombiniert.
Genau, ich finde Strandbar in Spanien, habe ich schon immer gesagt, ist weiterhin mein absoluter Favorite.
Was ist das nervigste Feature in WordPress für dich? Oh, Mehrsprachigkeit.
Was? Fehlende Mehrsprachigkeit.
Mehrsprachigkeit bzw.
die fehlende Mehrsprachigkeit wäre jetzt so das Erste, was mir einfällt.
Es ist sicherlich nicht das nervigste, aber das wäre das Erste, was mir einfällt.
Okay, dass man da meistens dann die Troubles hat, wenn man komplexere.
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Dass es das noch nicht im Core gibt, was ja schon lange kommen soll und dass die Lösungen, die es gibt, super sind und alle sind alle super und alle gleichen.
Also bis zu einem gewissen Punkt alles so toll, aber alle machen auch irgendwo ihre Probleme und haben ihre Zicken.
Und die dritte Frage, die letzte Frage ist, was war dein letzter WordPress-Aha-Moment? Also Sachen, die sehr simpel sind, aber du lernst halt immer wieder neu dazu, du lernst das System besser kennen.
Und was war so dein letzter Aha-Moment, wo du gesagt hast, oh, das ist ja voll cool, wieso habe ich das nicht früher gewusst? Das Traurige ist, ich weiß, dass es mir diese Woche schon so ging und ich weiß nicht mehr, was es war.
Ich weiß, dass ich diese Woche schon genau.
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genau da stand und mir genau das dachte und mir dachte, wieso wusste ich das vorher nicht? Aber ich kann dir nicht mehr sagen, was es war.
Etwas mehr von der Designseite, technischer Seite, WordPress-Bedienung? Ne, es war tatsächlich was Technisches, aber etwas, was nativ in WordPress kommt und ich dachte, ich wusste gar nicht, dass es das kann.
Aber mir fällt es ganz tatsächlich nicht mehr ein, was es war.
Zu viel passiert seitdem.
Also, wenn wir beim Thema Überblick behalten, du fokussierst dich auf den Überblick zu behalten, aber die kleinen Sachen.
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Und unwichtige Dinge ausblenden.
Also bereinigst du regulär deinen Arbeitsspeicher.
Genau, quasi.
Und Erfolgserlebnisse schnell löschen.
Dann bleiben nur noch Probleme im Kopf.
Nein, also wie gesagt, das gibt es immer wieder.
Man findet immer wieder solche Dinge.
Aber es ärgert mich jetzt gerade echt, dass mir nicht einfällt, was das war.
Falls es dir wieder einfällt, kann man es gerne in den Kommentaren dazuschreiben.
Ich reiche es nach.
Bezüglich Kommentare, falls irgendwer von den Zuschauern oder Zuhörern an dich noch Fragen hat, sagen wir mal zum Thema Agenturleitung, wie das ist, sich zu vernetzen, wie das ist, Know-how auszutauschen, wie das dann ist, WordPress-Projekte umzusetzen, welche Tools verwendet ihr vielleicht, wie schauen die konkreten Prozesse aus und so weiter.
Wie können dich die Leute kontaktieren? Also auf jeden Fall könnt ihr Kommentare unter dem Video schreiben.
Falls eine Frage an den Max ist, dann werde ich das einfach an den Max weiterleiten und euch dann einfach die Antwort in den Kommentaren zurückschicken.
Dann wird es vielleicht für alle hilfreich sein.
Aber falls wir dich wirklich konkret persönlich kontaktieren wollen, wie können wir dich am besten erreichen? Überall.
Nur Facebook nicht mehr, da wurde ich gehackt.
LinkedIn über E-Mail, einfach auf der Webseite bei uns schauen, wp-stars.
com.
Wie gesagt, sonst auf LinkedIn einfach nach Max Reisinger suchen.
Ich bin überall, wo ihr mich findet, erreichbar.
Fragen gerne in schriftlicher Form, man kann auch immer sich zum Austausch treffen oder einfach einen Zoom-Call machen und auch konkrete Fragen beantworten.
Wir helfen oder ich helfe da auch immer gerne, wenn es irgendwas gibt, wo wir unterstützen können.
Ich werde auf jeden Fall alle deine Kontaktdaten verlinken in der Beschreibung.
Das wird alles da sein, du schaust einfach in die Beschreibung, klickst auf den Link und dann seht ihr gleich den persönlichen Chat mit Max.
Wow.
Ich liebe den Austausch unter Agenturen, unter Branchenkollegen und egal wen.
Man kann nur voneinander lernen, dementsprechend immer gerne kontaktieren.
Passt.
Dann wären wir jetzt beim Abschluss.
Gibt es noch irgendeine finale Nachricht, die du an die Zuschauer, Zuhörer weitergeben möchtest? Ja, WordPress ist super.
Dominik braucht einen Introsong.
Ja, das kommt gleich noch.
Falls du Vorschläge hast für einen Introsong, dann bitte reinschicken.
Genau.
Und vielleicht etwas Interessantes, wenn es um das Thema WordPress geht, Meetups und WordCamps besuchen.
Egal wo, nicht nur bei uns in Wien.
Eigentlich weltweit, meetup.
com beziehungsweise auch die WordCamps, die werden normalerweise im WordPress-Dashboard auch schon angekündigt.
Das heißt da, wer sich austauschen will in der Branche.
Cool.
Dann vielen Dank für deine Zeit.
Gerne.
Danke für die Einladung.
Jederzeit gerne.
Bis dann.
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