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Die Dominik Liss Show WordPress & Business Talks

#024: Von der Anstellung in die Selbständigkeit | m. Andreas Stricker

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Überblick

Diese Woche besucht uns Andreas Stricker (Webdesigner & Wordpress Experte) und wir werden uns über die Selbständigkeit in der WordPress Welt unterhalten. 

Falls Du mit dem Gedanken spielst selbständig zu werden oder falls Du gerade dabei bist Dein WordPress Business auf die Beine zu stellen, dann wirst Du sicher einiges aus dieser Episode mitnehmen 👍

In diesem Gespräch unterhalten wir uns über folgende Themen:
00:00 Intro
01:38 Von der Anstellung in die Selbständigkeit
06:19 Wie sehr helfen Programmier-Skills in WordPress?
12:59 Aus welchen Fehlern hast Du gelernt?
20:55 Welche Business Skills willst Du noch lernen?
30:32 Was hast Du im Mentoring gelernt?
34:08 Was ist Dein Ziel in der Selbständigkeit?
37:30 Der Preis vom Digital Nomad Lifestyle?
50:07 Bullet Fragen

Andreas Stricker
https://www.youtube.com/@aloha-andy
https://www.linkedin.com/in/andreas-stricker/
https://www.andreas-stricker.at/

// WordPress Community Gruppe //
https://dominikliss.com/community

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Transkript

Herzlich willkommen bei der 24. Episode der Dominik Liss Show.

Auf diesem Podcast geht es um WordPress und Business Talks und deswegen unterhalten wir uns diese Woche mit Andreas Stricker.

Da werden wir das Thema behandeln, wie es zu einer Transition kommt vom angestellten Verhältnis in die Selbstständigkeit, speziell jetzt im WordPress-Kontext.

Das heißt, wenn du in diesem Markt unterwegs bist und immer mit dem Gedanke gespielt hast, vielleicht auf die Selbstständigkeit umzusteigen oder gerade dabei bist, das zu machen oder das schon gemacht hast, ist diese Episode genau das Richtige für dich, weil dann kannst du dir entweder neue Inspirationen holen, Bestätigung holen oder einfach zuhören, wie das beim Andi war und wie wir einfach beide da in dieser Welt gelandet sind.

Andi, herzlich willkommen.

Vielen, vielen Dank, dass du heute da bist.

Könntest du dich bitte kurz vorstellen, sagen, wer du bist, was du machst und welches Problem du für deine Kunden löst.

Ja, hallo, danke nochmal für die Einladung.

Mein Name ist Andreas Stricker.

Ich erstelle Webseiten für kleine und mittelständige Unternehmen, die denen eben Mehrwert bringt, beziehungsweise mehr Umsatz bringt.

Das ist so mein Fokus und ich habe die Expertise auf WordPress gelegt, weil ich das schon seit 6 Jahren mache, also 10, 15 Jahre oder so.

Deswegen mache ich da eben alles mit WordPress, habe da eben mein Netzwerk aufgebaut und das ist mein Kern.

Und nebenbei habe ich eben auch so ein bisschen meinen YouTube-Kanal gestartet, wo ich auch immer wieder so kleine Tipps zu WordPress gebe, entweder für Selbstständige, die selbst ihre Webseiten bauen wollen oder auch für meine Kunden, die dann nachträglich vielleicht selbst ihre Webseiten erweitern wollen.

Ich würde dadurch, dass wir jetzt dieses Thema haben, dieser Transition vom Eingestelltenverhältnis auf die Selbstständigkeit, da würde ich gerne mal nachfragen, wie es bei dir so war, weil du kommst ja aus der Agenturwelt und bist dann in die Welt der Selbstständigkeit eingetaucht.

Könntest du darüber kurz erzählen, also wie es bei dir angefangen hat und wie es jetzt aktuell bei dir ausschaut? Ja, es ist witzig, weil ich war 10 Jahre lang in einer Agentur, also klassische Werbeagentur, aufgeteilt in Print, Web.

Da war für mich eigentlich immer klar, ich will nicht selbstständig sein.

Also das kommt so ein bisschen aus meinem Umfeld, weil ich auch viele Selbstständige im Umkreis habe, bei denen das halt nicht immer super läuft und diese Schwanken wollte ich einfach nie haben.

Ich wollte einfach mein Geld am Konto haben und nicht dran denken müssen und das war für mich eindeutig.

Ich war eben 10 Jahre in der Agentur und irgendwie habe ich einfach gemerkt, okay, irgendwas fehlt mir.

Ich habe dann angefangen, okay, so nebenbei Ausbindungen noch den Masterstudiengang gemacht und irgendwie war es trotzdem nicht das Wahre.

Ich habe dann immer wieder nebenbei Webseiten erstellt, so in eigener Regie nebenbei, neben einem Job, das heißt nachts nach der Arbeit oder eben am Wochenende und irgendwie bin ich da so reingerutscht und habe gesehen, okay, es läuft eigentlich und ich bekomme Anfragen und das war schon mein Fokus.

In der Agentur habe ich mich so auf Frontend -Entwicklung spezialisiert, also das war so mein Gebiet dort am Ende und nebenbei war eigentlich WordPress immer im Hintergrund.

Also ich habe meine Webseiten immer mit WordPress erstellt und daher habe ich dann irgendwann gedacht, hey, wieso soll ich es nicht probieren.

Ich habe dann eigentlich sehr lange überlegt, also das hat sicher zwei, drei Jahre gedauert und irgendwann habe ich dann einfach den Schritt gemacht und der war gar nicht so gut mehr.

Ja, weil im Nachhinein erscheint alles immer so voll easy und ich finde es cool, wenn wir uns da ein bisschen austauschen können, weil ich habe so einen ähnlichen Weg gehabt, dass ich am Anfang in einer Agentur war und dann die Transition in die Selbstständigkeit gemacht habe.

Was mich noch eben interessieren würde, aus welchem Grund du WordPress gewählt hast, weil ich weiß aus welchem Grund ich WordPress gewählt habe.

Also es ist halt für jeden immer anders, wie die oder die andere Person eben zu WordPress kommt und wie war es für dich? War das eher so, dass du da durch die Arbeit, die ich reingearbeitet habe, in WordPress und dann bist du einfach dabei geblieben oder hast du konkret dann aus bestimmten Kriterien oder aus bestimmten Gründen WordPress gewählt und kannst du uns da ein bisschen mitnehmen, wieso jetzt WordPress und kein anderes System? Also da muss ich ganz zurückgehen an den Anfang.

Ich glaube, ich war so 10, 11 Jahre alt, da habe ich mir so Webseiten selbst zusammengeklickt irgendwie und zusammen kopiert.

Damals noch mit so, ja auch eine Art Page Builder, wusste aber noch nicht genau, was ich mache.

Und das hat sich so, ja, irgendwie habe ich mir das selber so beigebracht und irgendwann bin ich dann auf mein erstes CMS gekommen.

Also das war dann Joomla.

Ich dachte damals, hey, das funktioniert doch super und man hat die Inhalte in der Datenbank und Frontend getrennt, ja, das ist ja die Vorteile eines CMS eigentlich, ja, hatte aber ständig Probleme eigentlich damit.

Ich war nur noch am Fehler ausbessern und Fehler recherchieren, habe mir gedacht, okay, da muss ja noch was geben, ja, und so habe ich dann recherchiert und damals eben, wie gesagt, 10, 12, 13 Jahre her, war WordPress wirklich noch sehr basic und damals gerade so der Switch von einer reinen Blog-Software zu einem CMS, ja, für Webseiten -Kennerin und habe mich da einfach so durchprobiert und natürlich mit Themes und sowas, Themes installiert und die anfangs etwas angepasst und sowas, ja, selbst und so habe ich mir das Ganze beigebracht, ja, habe mir natürlich immer wieder andere CMS auch angeschaut, aber ich finde, WordPress hat einfach die beste Basis, von der man in sämtliche Richtungen wegarbeiten kann und also, ob es jetzt ein Shop ist mit WooCommerce oder eine kleine Landingpage nur, ja, und das sind andere CMS etwas fixierter auf eine Schiene und da die Community auch so groß ist, ja, bekommt man immer überall Hilfe dazu, also Hilfestellungen, ja, wenn man irgendwo ansteht und das war dann für mich outlaggebend, okay, das funktioniert gut, mit dem kann ich gut arbeiten, ich lehre mich da ein und gleichzeitig hat es auch so einen großen Vorteil für den Kunden, weil der auch einfach damit umgehen kann, ohne ein kompliziertes Backend dahinter, wo er sich gar nicht auskennt.

Wir haben jetzt noch bei keinem Projekt zusammengearbeitet, deswegen ist das jetzt vielleicht ein bisschen so eine Fehleinschätzung von mir, aber den Eindruck ich nicht bekommen habe, weil von dem Skillset, welches du hast, du hast ja auch Programmierkenntnisse, du bist Frontend-Developer und du kennst dich mit Programmieren aus.

Leute, die vielleicht nicht programmieren können und anfangen, WordPress-Dienstleistungen anzubieten, die sind dann so ein bisschen eingeschränkt.

Könntest du vielleicht erklären oder von deiner Seite etwas beschreiben, welche Vorteile es bringt, wenn du dann doch Programmierkenntnisse hast, ob Frontend oder Backend, das lassen wir jetzt mal vorne weg, aber kannst natürlich gerne darauf eingehen, aber was hat das für Vorteile dann in Bezug darauf, welchen Output du liefern kannst, wie schnell du arbeiten kannst und welche Qualität du liefern kannst und welche Lösungen du überhaupt anbieten kannst.

Hast du da Erfahrungen von deiner Seite oder hast du da Vergleichswerte gesammelt, wo du das weitergeben kannst an die Zuschauer? Ja, also grundsätzlich würde ich sagen, jeder kann eigentlich mit WordPress Webseiten erstellen.

Also das könnte man so sagen, es kommt natürlich immer darauf an, was man daraus macht.

Also einer, der gar keine Programmierkenntnisse hat oder der weiß, was HTML, CSS ist, könnte sich natürlich Themes installieren und hat dann auch eine Basis-Webseite, aber wird früher oder später irgendwo an die Limits stoßen, sei es einfach nur in der Logik dahinter, wo man einfach weiß, okay, dieses Plugin macht jetzt das und das, wenn das andere das und das macht.

Also einfach diese Logik dahinter verstehen, das fängt aber auch schon bei Kleinigkeiten wie HTML, CSS an, er kann nicht irgendwelche Dinge verändern, sodass sie eben die gewünschte Optik haben.

Und ich sage so, jeder könnte sich da einlernen, es kostet dafür viel Zeit und natürlich, wenn man das ständig macht, dann weiß man ganz genau, was wo passiert.

Und auch der Frontend-Part von mir, das ist zwar eine andere Schiene, würde ich sagen, also alles was so Angular und Vue.

js und sowas ist, aber die Logik bleibt trotzdem dieselbe dahinter.

Also einfach dieses logische Denken, wie was funktioniert und dazu kann ich schneller entscheiden, wo was Sinn macht, was nicht sinnvoll ist, wo sich ein anderer vielleicht erstmal ausprobieren muss, okay, mach ich das, kann das Plugin installieren, damit das funktioniert.

Funktioniert vielleicht nicht, ja, und solche Sachen kann ich dann auch selbst anpassen, weil, ja, wenn man eben keine Programmierkenntnisse hat, dann kann man halt meistens nur ein Plugin installieren und hoffen, dass es funktioniert.

Also jetzt ist mir der Vergleich gekommen, wo ich jetzt im Augenblick finde, dass das ein megacooler Vergleich ist, aber vielleicht denke ich darüber in einer Woche ein bisschen anders nach.

Aber das, was mir jetzt gekommen ist, weil du gesagt hast, wegen den Tools, wegen den Plugins, die man dann verwendet, also wenn wir jetzt als Beispiel Elementor nehmen, wenn du jetzt Frontend programmieren kannst oder dich mit Frontend programmierst, Sprachen, sei das jetzt HTML, wie so eine Markup-Sprache, oder JavaScript, wie dann wirklich so eine Programmiersprache oder Skript-Sprache, das ist dann so, dass du dann eine gewisse Denkweise entwickelst, wie Webseiten aufgebaut werden, also wie CSS funktioniert, wie HTML funktioniert und so weiter.

Und wenn du dann zum Beispiel Elementor lernen willst, mit den ganzen Sachen wie zum Beispiel Abstand links, Abstand rechts, Innenabstand und so weiter, wenn du da die Denkweise von CSS da mit einnimmst, dann hast du einfach ein viel besseres Verständnis von dem Tool, wieso das so aufgebaut, wie es aufgebaut ist, weil das ja auf einem Web-Framework aufbaut, welches schon vorgegeben ist, wie zum Beispiel das mit dem Rahmen, abgerundete Rahmen und all dieser Sachen.

Und deswegen ist man jetzt auf den Vergleich gekommen, wie wenn du jetzt zum Beispiel einen Film schaust, Harry Potter, und du schaust den Film, ja okay, dann kannst du den Film auch genießen und du kommst auch mit mit dem Film.

Aber du hast einfach so viel mehr Background -Infos, wenn du das Buch gelesen hast und da dich einfach auch viel mehr auskennst und dann auch Background-Stories erzählen kannst und du weißt jetzt genau, wieso das jetzt in dem Moment passiert ist, auch wenn es im Film vielleicht nicht so genau erklärt wurde.

Und das ist, finde ich, was das Programmieren in WordPress dann auch zusätzlich ermöglicht, einfach diese ganzen Background-Infos zu haben, um einfach das System besser zu verstehen und zusätzlich dann auch Lösungen anbieten, die sonst nicht möglich waren, weil es zum Beispiel das Plugin nicht bietet oder wenn es keine fertige Lösung dafür gibt.

Also bist dann nicht mehr so auf die Fertiglösungen angewiesen von anderen Anbietern, die die Produkte verkaufen.

Das ist nur so ein Vergleich, der mir jetzt in den Kopf gekommen ist.

Kurze Unterbrechung in eigener Sache, deswegen das Hemd, und zwar geht es um die WordPress-Community -Gruppe.

Wir haben jetzt eine Community-Gruppe auf Discord und dort kannst du Antworten auf deine WordPress -Fragen finden, du bekommst konstruktives Feedback zu deinen WordPress-Projekten und es gibt regelmäßige Sprechstunden, die ich dort posten werde, dort kannst du live deine Fragen stellen oder einfach teilnehmen und suchen, welche Fragen andere Teilnehmer haben.

Dort werden teilweise auch Podcast-Gäste sein, andere Experten aus der WordPress-Branche, also da wirst du wirklich cooles Feedback bekommen und coole Antworten auf deine Fragen.

Und das alles ist kostenlos.

Das Einzige, was du machen musst, du musst unten auf den Link klicken, dort kommst du zu der Seite, wo du dich anmelden kannst und dann bekommst du die gesamte Anleitung, wie du in der Community-Gruppe beitreten kannst.

Und jetzt geht es weiter mit dem Video.

Ja, ich sehe das auch so.

Ich arbeite selber sehr viel mit Elementor mittlerweile, weil früher habe ich natürlich meine Filme alles selbst beschrieben, also nur per Code und dann kann man halt die ganzen Page-Builder, die das Ganze vereinfachen und ich sehe es auch immer wieder, wenn Kunden zu mir kommen und die sagen dann, okay, ich habe mir die Seite mit diesen Page-Builder selbst aufgebaut und du siehst einfach, dass sie das System nicht verstanden haben.

Ganz basic gesagt auf Flexbox zum Beispiel.

Wenn du in CSS weißt, wie Flexbox funktioniert, dann ist es auch total easy, eben Elementor das einzustellen und du merkst einfach, die kicken sich ewig durch, bis sie das Element so hinkriegen, wie sie wollen.

Und genau deswegen gibt es auch so viele Videos oder Tutorials auch auf meinem Kanal, wo ich sowas erkläre.

Da fängt es eben an und wenn das schon die Basics sind, wo es feitert vielleicht, dann sieht man eben, wie lange jemand braucht, bis er seine Webseite vollständig erstellt hat und wie lange ich brauchen würde mit dem Background-Wissen.

Wie lange bist du jetzt selbstständig? Zwei Jahre oder war das länger? Offiziell selbstständig bin ich schon fünf oder sechs Jahre, also weil ich das nebenbei gestartet habe, aber damals eben noch als Kleinunternehmer nebenbei und jetzt wirklich Vollzeit selbstständig bin ich seit eineinhalb Jahren.

Was würdest du machen oder welche Erfahrung würdest du gerne weitergeben, wenn du wieder von Anfang an starten würdest? Also ich würde sagen, es kommt natürlich immer darauf an, wie viele Skills du schon mitbringst.

Also natürlich kann man sich sehr viele Skills heutzutage auf dem Internet sehen, Kurse bewegen etc.

Aber ich finde trotzdem, diese Agenturerfahrung ist so ein Add-on, das man aus keinem Online -Kurs bekommt.

Also wenn man einfach zumindest ein, zwei Jahre in einer Agentur vorher gearbeitet hat, bekommt man einfach viel mehr mit den ganzen Prozesse im Hintergrund, wie dann Angebote aus, wie laufen Präsentationen vom Kunden ab und all diese Dinge habe ich damals nicht gewusst, einfach obwohl ich einiges schon gelernt habe, aber eben nur den technischen Part dahinter, wie ich Webseiten bauen kann und das ist ganz wichtig für die Selbstständigkeit, weil plötzlich bist du nicht nur Web-Entwickler oder was auch immer, das gilt für jede Kreativbranche, kann genauso Grafiker sein, kannst zwar dein Handwerk gut, aber du bist plötzlich auch der Projektmanager, du musst die Kunden gewinnen und all das rundherum spielt eben viel mehr mit und das unterschätzt man vielleicht am Anfang ein bisschen.

Ich würde eben jedem raten, dass er wirklich so ein, zwei Jahre zumindest in einer Agentur mal gearbeitet hat, bevor er sich selbstständig macht, außer man bringt eben genau diese Skills schon mit, wenn einer ein super Verkäufer ist da draußen, dann braucht er das wahrscheinlich nicht.

Das wäre nur aus meiner Sicht so, ja ich würde es ganz sicher wieder so machen, auch wenn ich am Anfang stehe und mich selbstständig machen will.

Bei mir war es auch so, das erste Jahr der Selbstständigkeit war einfach so für mich, okay schauen wir mal, was passiert und ich nehme einfach mal jeden Auftrag an, den ich so abarbeiten kann, der reinpasst und im Endeffekt hätte ich mich von Anfang an schon viel genauer fokussieren müssen auf ein Thema, weil ich habe immer so Randthemen gehabt wie da mal eine kleine Webseite Frontendentwicklung und da mal irgendwas anpassen bei bestehenden Webseiten und sowas.

Das war aber nicht mein Fokus, ich habe den Fokus auf WordPress und das war eher der Fehler, weil diese Projekte, da muss man sich dann wieder einlesen, alles ändert sich schwindiger, also muss man sich einlernen und das kostet einfach viel mehr Zeit und deswegen setzt einen Fokus wichtiger und von Anfang an wirklich den gern geschäbt und alles andere rundherum, auch wenn es Geld bringt am Anfang und man denkt, okay ich brauche den Auftrag, es werden die Aufträge kommen.

Also wenn ich das vielleicht noch zusammenfasse, ist, dass du jetzt am Anfang nicht alles mögliche annehmen solltest, sondern dir mal überlegst, was will ich eigentlich machen.

Zusammenfassend zu dem, was du gesagt hast, unterschreibe ich das auf jeden Fall, dass es sehr viel Sinn macht, wenn man kein Skillset noch hat, welches man schon mit viel Erfahrung hinterlegen kann, wie zum Beispiel jetzt Webseiten bauen oder programmieren, dann bin ich auch ein großer Fan davon, das jetzt in einem, also das Skillset erst zu lernen, damit du das verkaufen kannst, weil ohne dass du ein gutes Skillset hast, welches du verkaufst, wo du Probleme für andere lösen kannst, bringt das halt nicht wichtig ein Business aufzubauen, weil ein Business oder eine Selbstständigkeit, das soll ja Probleme lösen und wenn du halt kein Skillset hast, mit welchem du Probleme lösen kannst, finde ich es schwierig, sich insofern zu verkaufen oder finde ich es schwierig, jemanden zu finden, der dir was bezahlt, obwohl du halt kein konkretes Problem für die Person bist.

Deswegen finde ich es eine mega coole Idee, die Erfahrung oder das Know-how im Rahmen eines geschützten Unternehmens wie in einer Agentur zu sammeln, weil das hat mich von meiner Seite von dem her auch nach vorn katapultiert, von dem Know-how und von der Erfahrung, die ich dort aufgesaugt habe bei der Agentur, wahrscheinlich fünf Jahre nach vorn katapultiert, weil ich habe halt davor gewusst, oder ich habe programmieren können, das wäre jetzt nicht das Problem, das Problem waren eher so Details und diese Alltagsgeschichten, so okay, wie schaut es jetzt konkret bei den Webseiten aus und konkret bei WordPress, wie kann man gut ein SSL-Zertifikat installieren, damit das auch im Hintergrund alles passt mit der Datenbank, wie kann man Backups schnell erstellen oder schnell einspielen, damit man da jetzt keine Zeit verliert und du wirst einfach mit so vielen Problemen konfrontiert auf einer größeren Skala, dass wenn du dann mit der Sales-Schnittkeit anfängst, dass eher so ein bisschen so wie Kindergarten dir vorkommt von den Aufgaben her und von den Challenges, aber je mehr du dich entwickelst, je größer die Projekte werden, je anspruchsvollere Anforderungen die Kunden haben, desto interessanter wird es dann natürlich mit der Zeit, deswegen kann ich das auch wirklich unterschreiben, um auf den vorigen Punkt dann auch zurückzukommen, weil irgendwo habe ich das dann auch gehört, ich weiß nicht mehr, wo das war, deswegen kann ich das auch komplett irgendwie daneben paraphrasieren, aber dass wenn man jetzt mit der Sales-Schnittkeit anfängt und da noch keinen soliden Plan hat und so Step-by-Step genau das will ich machen, dann ist finde ich auch immer so ein Konzept ganz okay, wenn man bei allem Ja sagt, natürlich dann in einem gewissen Rahmen, wenn man jetzt sagt, okay ich mag jetzt nur WordPress machen, dann kann man ruhig bei jedem WordPress-Projekt Ja sagen, aber wenn Drupal oder Joomla daherkommt, ein Projekt, dann eher die eigenen Skills dann auch kennen, wo man da wirklich was bewirken kann, aber am Anfang der Sales-Schnittkeit, was zumindest bei mir auch so, was mir halt sehr viel weitergeholfen hat, Erfahrung zu sammeln, bei allem Ja zu sagen, bei allem dabei zu sein und erst später, wenn du merkst, das will ich nicht machen, ich will eher das machen und so weiter und du hast dann auch schon deine Kundenbasis aufgebaut und du kannst doch Nein sagen, dann kommt irgendwann die Transition, dass du zu allem einfach Nein sagst und nur zu diesen ausgesuchten, ausgewählten Sachen Ja.

Und worauf ich da jetzt eigentlich mit der Frage hinaus will, ist, dass es glaube ich keinen richtigen oder falschen Weg gibt, also jeder muss sich da irgendwie zurechtfinden, selbst finden und mal wirklich herausfinden, welche Dienstleistungen man anbieten will, dann konkret für welchen Markt, für welche Zielgruppe und das Ganze.

Und ja, das ist jetzt so viel geredet und auf keinen Punkt gebracht.

Ich glaube auch, es ist ein ständiger Prozess.

Es ist jetzt, nur weil ich jetzt gerade WordPress mache und oder zum Beispiel jetzt Elementor, ich habe den Fokus auch auf Elementor die letzten zwei Jahre jetzt schon, heißt das nicht, dass ich die nächsten zehn Jahre das so machen werde.

Also man ist sowieso so, dass man immer wieder mal irgendwelche Tools ausprobiert.

Okay, funktioniert das vielleicht besser? Ja, funktioniert.

Kann ich damit vielleicht schneller arbeiten und vielleicht wechselt man dann komplett.

also es ist dann ständig und ja, Weiterbildung ist sowieso immer ein Thema, was man ständig immer im Hintergrund behalten sollte, damit man eben nicht stehen bleibt.

Das habe ich auch bei anderen Entwicklern früher gemerkt, die dann einfach an einen Punkt kommen, weil sie ihre Sache immer so machen, wie sie machen, sie programmieren immer so, wie sie es immer schon gemacht haben, aber die Technologie entwickelt sich so schnell weiter, dass man dann irgendwann nicht mehr interessant genug ist oder sein Produkt nicht mehr interessant genug ist und daher ist Weiterbildung sowieso immer so ein Ding, wo man sich dann auch automatisch verändert.

Ich sehe es aber jetzt nicht nur in Webseiten oder in Programmierung, sondern dass man auch so ein bisschen Nebenprojekte hat, so wie ich.

Also ich mache es zumindest so, ich teile jetzt eben ein bisschen Video-Knitt, wo ich sage YouTube und so, dann sind das auch Skills, die man sich dann beibringt nebenbei.

Ich verdiene damit kein Geld oder irgendwas, aber vielleicht gefällt mir das irgendwie viel besser und ich mache was draus.

Also es heißt nicht immer, dass man sich nur auf eine Sache so fixiert und darin hängen bleibt.

Du hast vorher auch diese ganzen Wirtschaftsskills angemerkt, also dass man sich dann auch Gedanken machen muss, eben auch über Projektmanagement, Angebote schreiben und all diese Sachen, Preisgestaltung und das Ganze.

Also ich habe da persönlich sehr viel aus der Agentur, wo ich gearbeitet habe, bei Medani mitnehmen können von diesen ganzen Skills, aber es fehlen mir noch immer extrem viele Skills und meine größte Schwachstelle ist in dem Fall Sales und mich da wirklich so positionieren, wie ich mich gerne positionieren würde und das ist so meine Schwachstelle, an der ich jetzt gerade arbeite, wo ich mir diese Skills ausarbeiten möchte.

Aber wenn jetzt jemand sagt, okay ich habe jetzt das Skillset, wo ich weiß, das wird den Leuten helfen, also in dem Fall, ich kann Webseiten bauen, ich kenne mich mit WordPress aus und ich könnte das auch wirklich als Dienstleistung anbieten und in die Selbstständigkeit switchen.

Wo kann man dann diese ganzen anderen Wirtschaftsskills lernen? Ist das etwas, was man sich selbst aneignen sollte? Gibt es dafür einen Kurs? Lernt man das nur aus Erfahrung? Kann man sich das irgendwie vorbereiten? Was war so deine Erfahrung mit dem Ganzen? Wie hast du das gelernt und was glaubst du, dass du noch lernen könntest oder was würdest du gerne noch lernen von diesen ganzen zusätzlichen, ich würde jetzt nicht sagen Softskills, aber diese ganzen Wirtschaftsskills, die damit verbunden sind, um ein Business zu bauen? Also ich glaube auch, dass ich sehr viele Dinge eben in der Agentur damals schon gelernt habe, was ich einfach so nebenbei aufgesorgt habe, ohne dass ich gedacht habe, das ist jetzt das Ding, was ich da gelernt habe, aber eben Präsentationen, wie das abläuft.

Ich werde wahrscheinlich davor niemals auf die Idee kommen, dass ich eine Webseite auf Charts aufnehme oder so und die dann dort präsentiere und die durchgebe und sowas, weil ich dachte, das ist eine Webseite, das muss am Screen sein und sowas.

Hat alles Vor- und Nachteile, kann man jetzt darüber diskutieren, aber das sind so Mini-Dinge, die man natürlich mitnehmen kann.

Genauso auch der Verkauf und so Sachen.

Wie man solche Sachen abseits einer Anbindung irgendwo lernen kann.

Natürlich gibt es Kurse dafür, es gibt Tools, die das sehr gut einfach schon machen und diese Arbeit erleichtern, also was jetzt Gebote erstellen und sowas angeht und natürlich viele so Mentorings und so, wo man bei einem Code quasi einen Kurs auch buchen kann und dann nachfragen kann und sowas.

Also das kann man alles nebenbei lernen.

Was auch wichtig ist und wo ich das meiste Potenzial auch sehe, dass man sich einfach sehr viel austauscht mit den Webentwicklern, Webdesignern aus der Branche, wie machen sie das, wo positionieren sie sich und sowas.

Also das hat mir auch sehr viel gebracht, dass ich mich immer wieder mal regelmäßig mit meinen Leuten treffe im Netzwerk eben und mich da austausche und da nimmt man auch oft einfach so Anschlüsse einfach nur mit, auf die man gar nicht kommt und kann sie dann selbst ausarbeiten.

Was ich jetzt noch lernen will oder machen will, ist bei mir ein großes Thema jetzt gerade, weil ich mein Business ein bisschen umstrukturieren will.

Also ich bin jetzt nach eineinhalb Jahren eben zu so einem Punkt gekommen, wo ich sage, okay ich muss da ein bisschen was verändern und das ist vor allem Positionierung.

Also wie ich mich nach außen präsentiere, welche Zielgruppe ich genau anfahre, weil die war auch noch etwas breit bis jetzt und dass ich das eben durchspitze mache und auch in Kombination mit meinen Nebenorten wie YouTube und sowas, wie ich das kombinieren kann, wie ich es vielleicht getrennt fahre.

Positionierung ist ein Riesenthema bei mir jetzt gerade und auch verkaufen da draußen ist genau wie datieren können.

Sales ist ein Riesenthema, das ich sicher noch lernen muss.

Bis jetzt war es eher so, dass die Kunden auf mich zukommen und ich will das eher umdrehen, dass ich da draußen genauso verkaufen kann, dafür eben die richtigen Kunden, die ich möchte.

Ja, weil dann bist du irgendwie immer davon abhängig, dass die Kunden zu dir kommen oder dass es genug Arbeit gibt, genug Aufträge und es kann auch jederzeit die Situation kommen, dass aus irgendeinem Grund gibt es halt dieses Phänomen, dass sich halt alle Kunden gleichzeitig melden, aber dann gibt es auch dieses Phänomen, dass sich halt niemand gleichzeitig meldet und dann musst du halt auch irgendeinen Plan haben oder Möglichkeit haben, wenn du es brauchst, dann auch Arbeit zu bekommen oder Aufträge zu bekommen.

Ja, was so ein Rätsel noch für mich ist, wo ich da noch nicht ganz durchgeblickt habe, wie das alles funktioniert, aber da gehen wir, glaube ich, so einen ähnlichen Weg oder die ähnlichen Steps, dass wir einmal mit der Positionierung anfangen, uns mal gut nach außen hin präsentieren oder gut kommunizieren, was wir machen, wem wir helfen und welche Probleme wir lösen und dann, wenn diese Basis sitzt, kann man, glaube ich, dann als nächsten Step dann auch auf die Kunden zugehen oder wenn man sich gut positioniert und vielleicht geht das dann auch ein bisschen mit so Inbound-Marketing, also dass die Kunden von deinem Content, was du so produzierst, was du online alles kommunizierst, vielleicht dann auf dich zukommen, aber da habe ich jetzt noch ehrlich gesagt keine Erfahrung gemacht oder keine Erfolgserlebnisse gehabt, damit ich da sagen kann, was bei mir geklappt hat und was nicht.

Es wird auf jeden Fall kommen, glaube ich, hoffe ich, aber es ist, das macht es irgendwie auch in der Selbstständigkeit auch interessant, dass man da immer wieder verbessern kann, immer wieder lernen kann und man lernt irgendwie aus und auch außer dem Skillset, wo du dich auf dem Rad entwickelst, wie zum Beispiel es kommen neue Frameworks raus zum Programmieren in JavaScript oder es kommen neue WordPress -Versionen raus oder es kommen jetzt mit Gutenberg und React, die ganze Verbindung ist ja eine neue Welt eigentlich für Developer und da lernt man auch ohne Hindern die ganze Zeit dazu, also dass man dann auch diese ganzen wirtschaftlichen Skills, wenn ich das jetzt mal so kategorisiere, dann auch dauernd dazulernt und nie irgendwie auslernt.

Was sind so die nächsten Steps, die du gerne angehen würdest, weil du hast ja gesagt, du arbeitest gerade an der Positionierung und würdest gerne im Verkauf dich da verbessern, welche Steps hast du da konkret genommen, dann ist das so, du hast dir jetzt einfach Bücher gekauft und dieses Bücher und machst sie durch, du hast dir einen Online-Kurs gekauft und da merkst du, hey, das hilft ja wirklich, das ist so ein Step forward, hast du dein persönliches Coaching, unterhältst du dich nur mit Leuten aus der Branche, was ist so dein Zugang zu dem, wie du diese Skills, wo du merkst, dass dir diese noch fehlen, lernen kannst? Ja, das ist der Austausch mit dem Netzwerk und so das hilft zwar, das Problem ist, dass die alle sehr ähnlich arbeiten wie ich und dadurch kommt man da keinen Riesenschritt nach oben, sagen wir so, auch wenn das alles super läuft und die genug Aufträge haben und alles.

Aufträge war bei mir auch nie ein Problem, das ist großteils eben durch Empfehlungen.

Ich habe einfach für mich gesehen, das ist zwar schön, dass ständig Antragen kommen aus dem Netzwerk, aus Empfehlungen, was auch immer, aber ich will mich nicht darauf fixieren, sagen wir so, weil es könnte ja sein, als Selbstständiger hat man glaube ich immer die Angst, dass irgendwann plötzlich das Monat kommt oder die Zeit, wo plötzlich keine Aufträge mehr kommen und dadurch ist eben die Positionierung jetzt für mich der erste Schritt.

Was ich unternommen habe, anfangs ja so Online -Kurse immer wieder, das sehe ich aber mehr so für die technische Seite.

Also das ist für mich das Ding, wo ich technisch vielleicht was dazulernen kann, das ich hin und wieder mal einen Online -Kurs dazukaufe und davon lerne, aber alles was so im Marketing, Positionierung, Kommunikation ist und so, sind so Riesenthemen, wo ich weiß, dass ich da ständig Rückfragen habe.

Einen Online-Kurs, wo ich mir Videos anschaue, kann ich nicht wirklich Fragen stellen und die werden mir beantwortet.

Deswegen war für mich so der Punkt, wo ich sage, okay, ich brauche diesen Anschluss von außen oder auf gut deutsch auf den Astrid und dass ich da noch wirklich was tue, weil im Kopf hatte ich ja auch meine Pläne.

Ich bin glaube ich 60, 70 Prozent dort am richtigen Weg, wo ich hin will, aber immer wieder so kleine Punkte, die mich aufhalten.

Es sind auch sehr viele Mindset-Punkte, wo ich weiß, okay, da gibt es eigentlich Dinge, die mich vielleicht blockieren, wo ich denke, wozu soll ich meine Webseite ändern oder die Kommunikation auf meiner Webseite ändern? Ich kriege ja eh Anfragen.

Das ist nur die falsche Denkensweise eigentlich.

Man muss ja jetzt schon darauf hinarbeiten, damit man die richtigen Kunden bekommt und die richtig anspricht.

Nicht erst dann, wenn keine Aufträge mehr kommen.

Deswegen habe ich mir da Unterkünfte von außen geholt in Form eines Mentorings, was quasi ähnlich wie ein Online-Kurs ist, nur mit viel mehr Betreuung dahinter, sodass man ständig Fragen stellen kann und eine Beratung bekommt.

Das hat den Marketing-Schwerpunkt bei mir, was ich mir daraus gesucht habe.

Technische Sachen kann ich mir aus Online-Kursen genauso gut holen.

Ich bin ganz am Anfang dieses Mentorings und habe mich jetzt schon zum Umdenken gebracht.

Wie gesagt, es sind oft so Mindset-Dinge, die aber sehr viel auslösen können und sehr viel umändern können.

Das ist aber generell ein Punkt.

Man wird natürlich beraten und bekommt Unterstützung, aber die machen nicht ihr Business.

Das heißt, man muss nun selber mit sich daran arbeiten, was lässt man selbst zu, was kann man verändern und auch irgendwo natürlich friedlich mehr eingehen.

Was waren so bis jetzt die Aha-Momente, die du über das Mentoring gehabt hast oder was waren so die Punkte, die bei dir hängen geblieben sind, wo du jetzt sagen kannst, es hat dich viel zum Umswitchen motiviert, da jetzt anders an Sachen heranzugehen? Es sind Dinge wie den eigenen Wert erkennen.

Man vergleicht sich leider da draußen ständig mit dem Markt.

Ich glaube, das macht jeder so, dass er immer wieder mal schaut, was bietet die Konkurrenz an und auch welche Preise haben die und sowas.

Man glaubt dann immer automatisch, der ist so günstig und ich bin ja viel zu teuer und weiß nicht was.

Das stimmt überhaupt nicht, weil 80 Prozent da draußen verkaufen sich unter ihrem Wert.

Eben Price-Dumping, wir leiden alle darunter, glaube ich.

Genau deswegen sind die anderen Punkte so wichtig, dass man sich eben so gut positioniert, abhebt von der breiten Masse da draußen und diese Dinge aus dem Kopf bekommt.

Also das sind die wichtigsten Sachen.

Diese Blockaden, die man selbst hat, um etwas zu ändern und wenn man das einmal gelöst hat, dann gehen die nächsten Schritte viel schneller.

Das sind so die Sachen, die ich gleich in den ersten paar Gesprächen so mitbekommen habe und andere Denkensweisen einfach gesehen habe, die ich selbst vielleicht anfangs für falsch gefunden habe, weil ich denke, nein, so wie ich es mache, ist es richtig, weil es funktioniert bei mir.

Ja, es funktioniert, aber nicht dorthin, wo ich hin will eigentlich.

Weil ich mir halt so wie du wahrscheinlich auch extrem viele YouTube-Videos zu dem Thema reingezogen habe, zum Thema, hey, wie kann ich mich positionieren, wie kann ich mein Business weiter aufbauen, also in jedem Fall die Selbstständigkeit.

Wir reden da jetzt nicht vom Aufbau einer Agentur, natürlich ist das nichts Schlechtes, aber wir reden da jetzt im Rahmen der Selbstständigkeit, also wirklich, wie man alleine die Selbstständigkeit aufbauen kann.

Da ist es so, du kannst da halt unendlich viele Bücher kaufen, unendlich viel Input reinholen an Informationen durch YouTube-Videos und das Ganze, aber was ich jetzt letztens gelernt habe, ist, dass es, dass du schon einiges dazulernst, also du kennst, du weißt dann zumindest, wie es in der Theorie ausschauen sollte, aber das, was dir dann wirklich hilft, ist, den Kontext zu deiner Dienstleistung herzustellen.

Also, wenn du jetzt dauernd halt mit Beispielen herumschwimmelst in einem Kopf, die mit deinem Markt überhaupt nichts zu tun haben, einfach nur, weil diese Beispiele in dem Buch gestanden sind, wie zum Beispiel, hey, wie werde ich zum Fitnesstrainer oder sowas, oder wie baue ich einen Friseursalon auf oder sowas.

Das ist gut, diese Beispiele zu kennen, aber das, was dir wirklich hilft, ist dann der Kontext zu deinem Business, zu deinem Markt und da ist extrem wichtig, einfach so Sparing-Partner zu haben oder Leute, mit denen du dich unterhalten kannst aus der Branche und da finde ich es extrem wichtig, mit Leuten zu sprechen, wo du weißt, dass die schon weiter sind oder wo du weißt, dass du gerne zu dem Punkt kommen würdest, wo die jetzt gerade sind, weil wenn du mit jemandem sprichst, der vielleicht auf deinem Level ist oder gerade anfängt, dann wird dir das halt nicht viel bringen, außer die Person ist halt ein außergewöhnlicher Mensch mit dem Skillset, den du jetzt gerade brauchst, aber das ist halt das, was ich gelernt habe, egal wie viele Bücher du liest, egal wie viele Informationen du verarbeitest, es ist noch immer extrem wichtig, das alles auszuarbeiten, das Wissen anzuwenden und den Kontext zum eigenen Markt herzustellen.

Was ich dich noch fragen wollte, ist in Bezug auf die Selbstständigkeit, was ist denn Ziel bei der Selbstständigkeit, weil irgendwie hat jeder so eigene Motivationen, jeder macht das aus irgendeinem anderen Grund und da würde es mich interessieren, was dein Motivator ist, wieso du in die Selbstständigkeit gegangen bist und was dein Endziel ist.

Gibt es überhaupt ein Endziel bei dir? Auch der Grund, warum ich mich dann selbstständig gemacht habe und den Schritt quasi gewagt habe, weil ich habe ja ewig so hin und her überlegt und war mir nicht zu 100% sicher, war vor allem Flexibilität und Ortsunabhängigkeit.

Ich habe es damals, das war so gerade der Übergang Corona und alle im Homeoffice und so, wie das bei vielen wahrscheinlich war, gemerkt, okay, ich sitze jetzt nicht jeden Tag dort im Büro, ich muss nicht eine halbe Stunde hinfahren, eine halbe Stunde zurück, das ist eine Stunde am Tag, die mir fehlt und ich kann dann selbst bestimmen, wo ich, wann ich arbeite und nicht von 8 bis 17 Uhr im Büro sitze und das waren schon so große Vorteile, die ich dann gemerkt habe, eben wie ich so angefangen habe und so zu freelancen dazwischen und so und da habe ich einfach gemerkt, okay, das ist für mich einfach mit den Jahren immer wichtiger geworden.

Das war, was am Anfang überhaupt nicht wichtig war, habe ich dann einfach gefühlt, okay, dort will ich eigentlich hin und die Selbstständigkeit gerade im digitalen Bereich ermöglicht einen genau diese Punkte.

Auch wenn ich jetzt sage, Ortsunabhängigkeit, ja, ich kann von überall arbeiten, aber auch mit all diesen Nachteilen, die man dadurch hat, ja, also man hat nicht immer gute Internetqualität, weiß nicht, irgendwo ist man vielleicht im Umfeld geführt oder so und kann sich nicht konzentrieren, also all diese Punkte spielen dann natürlich mit und ich kann viel konzentriert in meinem Büro da zu Hause arbeiten zum Beispiel, ja, aber ich habe einfach die Möglichkeit, die ich vorher nicht hatte, dass ich jetzt sage, hey, freut mich nicht, morgen sitze ich im Flugzeug, fliege ich und so hin und arbeite von dort aus, ja, also solche Sachen einfach im Kopf zu haben, dass man so frei ist, diese Freiheiten zu haben, die waren dann plötzlich für mich so wichtig, also haben so einen hohen Nebenwert bekommen, dass ich sogar, weiß nicht, ich glaube zwei Tage nach meiner Kündigung sofort im Flugzeug war nach Portugal und habe mich dort mit tausenden digitalen Nomaden dort connected und habe gefreelancet und habe plötzlich geführt, okay, das ist genau das, was mir Spaß macht und es funktioniert, ja, also ich habe dort schon gearbeitet, obwohl ich glaubt habe, ich werde dort einfach mal Eigenprojekte abarbeiten oder so und bin dann zu gar nichts anderem mehr gekommen, außer schon Kundenprojekte, was ja ein super Start war, das ist so auch irgendwo weiterhin das Ziel, weil ich gemerkt habe, natürlich mit der Zeit, man strudelt dann irgendwann auch in eine Richtung, was nur noch 60 Stunden machen und sitzt eigentlich nur noch davor und hast plötzlich gar keine Freiheit mehr oder keine, ja, so Flexibilität und das ist ja eigentlich das Ziel dahinter gewesen, das muss man sich halt immer wieder bewusst werden.

Ja, daher ist das große Ziel dahinter, dennoch weniger Stunden zu investieren oder smarter zu arbeiten, sei es auch in Form von Zeitprojekten, ja, die ich selbst mache, sei es bei einem kleinen Onlinetop oder da ein bisschen was passiv und also so ein bisschen das zu treuen, dass ich etwas mehr Zeit gewinne, aber der Umsatz darunter nicht leidet, sagen wir so, ja.

Bei dem Thema Reisen, was ich da am öftersten von den Leuten höre oder den Eindruck, den ich dann habe, also ich bekomme oft den Eindruck, dass die Leute das gerne auch selbst machen würden oder selbst gerne diese Erfahrung machen würden, aber es ist halt aus irgendeinem Grund halt eingeprägt im Kopf, dass es halt extrem viel kostet oder man muss halt extrem viel verdienen, extrem gut verdienen, damit man das mal ausprobieren kann oder damit man sich das ermöglichen kann.

Kannst du da vielleicht von deiner Erfahrung her, die du schon gemacht hast, weil du warst, glaube ich, wo ich dich auf Instagram verfolgt habe, da warst du, glaube ich, schon eine längere Zeit irgendwo weg, also das waren jetzt nicht so zwei Wochen, sondern ich glaube so zwei Monate oder sowas warst du in.

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Portugal war ich, Griechenland war ich so zwei Monate, glaube ich, am Stück dann oder ja.

Also es ist nicht einfach jetzt zwei Wochen Urlaub machen und nebenbei arbeiten, sondern es ist halt, du konntest das auch über mehrere Monate lang realisieren.

Wenn jetzt zum Beispiel jemand diese Denkweise hat, so schwierig, es klingt so, als wäre das mega teuer, kannst du da ein bisschen so einen realen Bezug zu dem Ganzen bringen und wie es in der Realität dann wirklich ausschaut? Da gibt es, finde ich, zwei Wege.

Der vielleicht einfachere, aber teurere Weg ist, so wie es ich aktuell mache, dass ich trotzdem hier mein Büro habe, hier meine Wohnung und Auto und alles, also ganz normales Leben hier und schaue einfach, dass ich öfters unterm Jahr länger irgendwo reisen kann und von dort aus arbeiten kann.

Ist deswegen der teurere Weg, weil man ja trotzdem all seine Fixkosten da jetzt an seinem Standpunkt hat, ja alle Versicherungen, Miete etc.

dort zahlt und zusätzlich eben Miete für Hotel oder was auch immer, und dort lebt.

Also man hat so ein bisschen doppelte Kosten, was nicht ganz einfach ist, deswegen schaue ich, dass ich einfach sehr günstig reise.

Ich bin da nicht so anspruchsvoll, dass ich sage, ich brauche da das mega fünf Sterne-Ding.

Natürlich gönnt man sich hin und wieder mal was kurz, aber so wenn man weiß, man bleibt dort länger, dann schaut man ja, dass man die Kosten reduziert.

Ich habe auch geschaut, dass ich da in Österreich jetzt da meine Kosten schaue, dass ich die so gut wie möglich reduzieren kann und dadurch ermögliche ich mir, dass ich woanders eben öfters irgendwo unterwegs bin.

Der andere Weg ist, digitaler Nomade zu sein.

Das heißt, ich gebe einfach meinen Wohnsitz da auf, ich habe kein Auto, ich habe keine fixen Versicherungen außer halt so Reiseversicherungen und sowas.

Dadurch erwartet man sich von so viel Geld, wo man dann in Ländern sein kann, vielleicht wo es sogar günstiger ist und dadurch ist das alles viel besser möglich.

Ich bin aber zu dem Entfluss gekommen, dass ich das einfach nicht bin oder noch nicht zumindest, weil ich war bis jetzt nur maximal zwei Monate irgendwo am Stück, also jetzt nicht viel länger, aber habe gemerkt, okay, das ist meins, das macht mir Spaß, aber ich brauche irgendwo meine Base, wo ich zurückkomme, wo ich dann sage, okay, ich will mir da jetzt nicht mehr organisieren, Hotel oder Mietauto oder weiß nicht was, sondern ich komme einfach zurück, kann da in Ruhe arbeiten, habe da alles, weiß genau, wo ich alles bekomme.

Und deswegen fühle ich mich jetzt nicht als digitaler Nomade, sondern ich bezeichne es mal so, dass ich das Digital Nomade Life dazu lebe oder diesen Lifestyle einfach hin und wieder gerne lebe, aber ich bin kein reiner digitaler Nomade.

Und dadurch, wie gesagt, hat man natürlich mehr Kosten und geht dann auch nicht immer natürlich, aber für mich ist das schon so viel mehr wert, dass ich sage, ich bleibe jetzt einfach ein paar Wochen länger als nur eine oder zwei Wochen Urlaub, die ich halt so im Sommer vielleicht habe in einer Anstellung.

Das war früher nie oder fast nie möglich, dass ich zwei Wochen am Stück irgendwo Urlaub mache und jetzt plötzlich sage ich selbst, ja, ich habe jetzt keinen richtigen Grund, dass ich wieder zurückkomme, dann bleibe ich noch ein, zwei Wochen länger oder so.

Also auch da ist die Flexibilität so schön, wenn man einfach dann sagen kann, gut, wenn es mir gefällt, bleibe ich länger, wenn nicht, dann fliege ich zurück.

Und kannst du uns ungefähr so ein Budget sagen oder ungefähr sagen, ich weiß, das hängt dann davon ab natürlich, welche Kosten man hat und wie teuer das Leben dann in Wien ist.

Kannst du uns ungefähre Zahlen nennen, weil ich glaube, das wird viele Leute überraschen, dass man jetzt nicht zum Beispiel 8000 netto im Monat verdienen muss, um sich so ein Lifestyle zu leisten, sondern es geht auch mit viel weniger monatlichem Gehalt oder mit monatlichem Umsatz oder Gewinn.

Und kannst du uns da einen Richtwert geben, wenn es jetzt nicht irgendwie sehr hochpreisig ist, also keine Fünf-Sterne-Hotels oder keine Business Class auf den Fliegern und so weiter, sondern damit man eben die Base, wie jetzt du zum Beispiel in Wien bist, sich behalten kann und trotzdem längere Zeit unterwegs sein kann.

Also wie du sagst, genaue Zahlen kann man da leider nicht sagen, kommt halt immer darauf an, wie viel man auch dort ausgibt, welches Land, wo man ist und so.

Das ist sehr unterschiedlich.

Ich hatte zum Beispiel damals das Glück, während Corona in Portugal zu sein, die Preise beerbten, die waren wirklich günstig.

Jetzt würde ich mir das wahrscheinlich nicht so lange leisten wollen oder so, jetzt ist das alles sehr teuer geworden.

Aber ich war zum Beispiel jetzt vor einem halben Jahr in Marokko, war es jetzt drei, vier Wochen oder so, und das war im Vergleich jetzt zu anderen europäischen Ländern so günstig.

Und ich habe dort trotzdem im November Sonnenteil, war surfen, das Ganze.

Ich habe dort Appartements gefunden, wo ich eine ganze Wohnung habe, die größer war als meine Wohnung da, um 10, 15 Euro die Nacht oder so.

Also man kann schon sehr günstig auch irgendwo hinreisen.

Natürlich, wenn man jetzt nach Dubai reist oder so, ist das was anderes.

Und generell von meinem Budget, was ich dort investiere, ist sehr unterschiedlich.

Und ich sage auch dazu, ich habe jetzt nicht das Riesenbudget dahinter, weil für mich macht es auch dann Sinn, wenn ich am Ende mit null aussteige.

Also wenn mich das Ganze einfach auf null bringt, dann ist so und ich habe eine schöne Zeit dort und mich hat das nicht extra gekostet, wie wenn ich auf Urlaub fahre oder so, weil ich halt dort in der Zeit arbeite.

Es ist schon so, dass ich dann natürlich schon schaue, dass ich meine Stunden dann reduzieren kann in der Zeit, wenn ich unterwegs bin, weil ich will ja auch was davon haben vom Reisen und dann nicht die ganze Zeit nur im Appartement sitzen und arbeiten.

Das bedeutet genauso Vorbereitung und Nachbereitung und sowas, wie es auch beim Urlaub oft ist in der Anbindung.

Aber es ist für mich einfacher, weil man weiß, man verdient dort Geld und dadurch macht man sich jetzt nicht so viel Sorgen, was das jetzt kostet oder nicht kostet.

Ich muss aber sagen, im ersten Jahr zum Beispiel, bin ich am Ende rausgekommen auf ziemlich dasselbe Gehalt, was ich in meiner Anstellung davor hatte.

Also es wäre damals auch möglich gewesen, dass ich länger am Stück wo bleibe, wenn es die Arbeit zugelassen hätte.

Es gibt jetzt auch mehr Anstellungen, die das ermöglichen, aber so flexibel findet man das sehr selten, glaube ich, wie in der Selbstständigkeit.

Ich gehe immer so von seinem Recht her daraus, wenn man sich die Base behalten will in dem eigenen Wohnort und da noch herumreisen will, wenn man da jetzt wirklich Spaß am lebt, kann man finde ich, hängt natürlich auch von der Stadt ab, wie hoch die Miete ist und so weiter.

Aber in dem Fall im Kontext Wien kann man, glaube ich, wenn man jetzt die Essenskosten und die Alltagskosten und so weiter wegrechnet, kann man auf jeden Fall, finde ich, alle Kosten unter 700 Euro, unter 800 Euro abdecken.

Wenn man jetzt nicht im ersten Bezirk lebt und jetzt in der Innenstadt lebt und irgendeine fancy Wohnung hat oder irgendwelche hohe Bürokosten hat oder Corking-Space-Kosten, die man dann noch abdecken muss.

Und dann zusätzlich dazu ist auch, glaube ich, ein Budget von 1200, 1500 Euro fürs Herumreisen.

Längere Zeit irgendwo sein, weil je länger du dort bist, desto günstiger wirst.

Wenn du dir ein Airbnb für einen Monat nimmst, dann ist es auf jeden Fall günstiger als für fünf Tage und nicht dauernd herumfliegst, sondern länger an einem Ort bist.

Dann finde ich, wenn man ein Gehalt hat von 2000, 2200 oder 2300 Euro im Monat, also netto das, was man da noch wirklich am Konto hat, finde ich, dass es dann schon auch realistisch ist, dass man so einen Lifestyle mal ausprobieren kann.

Ja, also wie gesagt, das kommt davon an, wie hoch seine eigenen Kosten sind.

Und ich muss sagen, ich habe zum Glück eine sehr günstige Wohnung und die kostet mich 380 Euro oder sowas.

Also das findet man, glaube ich, mittlerweile noch selten, weil die Miete steigt.

Und dadurch muss ich natürlich Abstriche machen, wo ich sage, eigentlich will ich schon raus aus der Wohnung, will ich irgendwo anders hin oder raus aus Wien oder so.

Aber investiere ich jetzt das Geld und habe dafür eine größere oder größere Wohnung oder bleibe ich einfach da und bin dann einfach vier, fünf Monate im Jahr nicht da? Also man muss für sich selber abwiegen, was ein Mehrwert ist.

Und in meinem Fall war es bis jetzt so, dass ich sage, dafür ist die Miete günstig und dafür reise ich lieber oder kaufe mir gleich ein Flugticket.

Eher als wenn ich da herum überlege, ich habe ja so viele Kosten und so.

Wir sind da jetzt in interessante Themen abgefahren.

Ja, stimmt, ja.

Aber ich finde, das ist, wenn nicht das wichtigste Thema, sich mal zu überlegen, wieso man das macht und was die Motivation dahinter ist.

Weil wenn man da irgendwie ziellos ist und einfach nur sagt, ich will selbstständig werden, weil das alle Freunde um mich herum machen, finde ich, dass es relativ leicht zu einem Burnout führen kann, wenn man da jetzt kein langfristiges Ziel hat, wo man durch diese härteren Seiten dann auch wirklich durchgehen kann und sich da durchkämpfen kann.

Deswegen wollte ich da noch auf das Thema einsteigen, was dein Ziel hinter der Selbstständigkeit ist, weil das ist, glaube ich, bei jeder Person ein bisschen anders.

Also im Kern hängt es immer irgendwie mit der Freiheit und mit den Möglichkeiten zusammen, aber im Detail schaut es dann immer komplett unterschiedlich aus, was das für einen bedeutet.

Da nähern wir uns schon langsam dem Ende der Episode.

Da wollte ich dir noch so einen Spotlight bieten, falls du deine Dienstleistung und das, was du machst, kurz präsentieren möchtest oder in den Spotlight steigen möchtest, dann, wenn die Leute noch nicht so ganz mitbekommen haben, was du machst, go for it, sag, was du deinen Kunden anbietest und wie das alles bei dir funktioniert.

Wie ich anfangs schon erwähnt habe, ich regel meine Webseiten mit WordPress, das heißt, das ist so mein Fokus, das hat den großen Vorteil für den Kunden, dass er seine Inhalte und alles dann nachträglich selbst verwalten kann und selbst erzählen kann, muss er aber nicht, wenn er nicht will, das kann ich genauso die Contentwartung anbieten.

Also wie gesagt, von Konzept, Design, Umsetzung einer Webseite biete ich quasi dieses Spektrum an.

Wo ich mich ein bisschen abgrenze, ist dann Logodesign und sowas, Fotografie.

Also da gibt es viele Anbieter, die das alles zusammen machen.

Ich habe dafür einfach Partner an der Hand, die ich dann dazu hole.

Ich finde, jeder hat so seine Expertise und ja, keiner kann alles.

Und daher konzentriere ich mich eben auf die Erklärung von Webseiten, das heißt, für klein und mittelgroße Unternehmen, die einfach ihr Image zum Beispiel aufbessern wollen.

Es gibt viele Unternehmen, die einfach eine Webseite haben, die zehn Jahre alt ist und die Inhalte verwaltet oder sowas her, dass man da einfach einen Web-Relaunch-Kurs macht oder eben wirklich vielleicht auch Selbstständige, die eben ein Unternehmen neu starten und die unterfügt sich dann eben mit einer Webseite, die sie dann quasi auch vermarktet.

Das ist so mein Hauptgebiet und wie gesagt, nebenbei habe ich auch eben so einen kleinen YouTube-Kanal gestartet, der so eben Selbstständigkeit und Webdesign vereint.

Und da zeige ich auch so immer wieder auch kleine Hilfestellungen, Tipps und Tricks zu Workplace, Elementor, jetzt aktuell gerade und freue mich natürlich auch, wenn der ein oder andere einmal vorbeischaut oder mal abonniert.

Ja, das sind so meine Side-Projekte, die ich einfach gern mache, weil sie mir Spaß machen.

Finde ich mega cool vor allem, dass du jetzt auch YouTube-Videos machst.

Das ist irgendwie cool, dass irgendwie immer mehr Leute in das Thema einsteigen und das doch den Mehrwert sehen, indem wir Videos produzieren, auch wenn die Zielgruppe in deutschen Sprachen jetzt nicht so mega groß ist, aber dass es trotzdem da ist und präsent ist.

Am Ende stelle ich noch drei Bullet-Fragen.

Das ist da, sage einfach das Erste, was dir im Kopf schießt.

Sag einfach und dann werden wir die einfach Schritt für Schritt abarbeiten, die Bullet -Fragen, damit dich die Zuschauer und Zuschauerinnen ein bisschen besser kennenlernen können.

Sagen wir mal, Webdesign, WordPress und alles, was du machst, gibt es nicht.

Was wäre dein Alternativberuf? Alternativberuf dazu ist interessant.

Meine große Leidenschaft sind Autos und Motorsport.

Also vermutlich irgendwas um den Bereich herum.

Also ich glaube nicht, dass ich ein Mechaniker bin, aber irgendwas um diesen Bereich habe ich jetzt Teile dafür verkauft oder sowas.

YouTube-Channel und Reviews der Autos.

Habe ich sogar.

Ich habe einen zweiten Kanal dafür.

Wirklich? Ja, aber der, ja.

Und zentriere mich jetzt gerade auf meine Sache, der läuft nur so nebenbei.

Okay, cool.

Ja, den kenne ich gar nicht.

Würde ich mir da noch später anschauen müssen.

Zweite Frage ist, was ist das nervigste WordPress -Feature? Die Menüführung oder auch die Mediathek.

Das sind so zwölf Pakten, wo ich sage, da könnte man echt viel verbessern und das schon vier Jahre zurück.

Für alles gibt es zwar Plugins und so, aber voraus aus könnte das besser sein.

Ja, die Mediathek ist schon sehr oft vorgekommen am Podcast.

Ja, okay.

Was war das letzte Aha-Erlebnis bei dir oder der Moment, wo du überrascht warst und gesagt hast, oh, das kann WordPress auch? Also im Sinn jetzt von WordPress-Core, das entwickelt sich sowieso ständig weiter.

Ich sehe es jetzt mehr auch in Plugins oder auch wenn ich an Elemento denke, dass die einfach jetzt für mich Gas geben, wo ich früher andere Plugins gebraucht habe.

Sei es Proko-Blog, wenn man sagt, so Listings erzählen oder Templates für eigene Blog-Beiträge und so was.

Alles jetzt integriert in Elemento.

Und das war für mich so das Aha.

Okay, ich brauche jetzt die Lizenz von dem anderen Plugin gar nicht mehr zahlen.

Das ist jetzt inkludiert alles.

Also dass man eben so flexibel ist und plötzlich viele andere Möglichkeiten damit hat.

Was ist dann so die finale Message, die du noch an die Zuschauer und Zuschauerinnen weitergeben möchtest? Für alle, die sich selbstständig machen wollen vielleicht.

Ich selbst bin damals so in diesem Struggle gewesen, soll ich in eine andere Agentur wechseln, soll ich mich selbstständig machen und habe ständig darüber nachgedacht und hatte immer diese Angst, na was ist, wenn das nicht läuft.

Und im Endeffekt muss man sich einfach bewusst werden, was ist der schlimmste Fall.

Also es kann nichts passieren.

Im schlimmsten Fall fange ich halt wieder irgendwo in einer Anstellung an, wenn die Selbstständigkeit nicht läuft.

Also das wäre auch ein schlechter Punkt dadurch.

Also diese Ängste soll man sich schnell ablegen, weil die sind eigentlich gar nicht begründet.

Ja und auch, wenn man etwas bereut, dann ist das Bereuen von etwas, was man nicht gemacht hat im Vergleich zu dem, was man gemacht hat, viel, viel größer.

Auf alle Fälle, ja.

Ich bin einer, der ständig leider rundherum Dinge ausprobiert und auch natürlich viel Zeit versemmelt, sage ich jetzt mal damit, für Dinge, die dann vielleicht gar nicht weitergeführt werden später, wenn man draufkommt.

Das macht keinen Sinn.

Aber ich bereue es dadurch nicht, weil ich habe etwas gelernt dadurch.

Und das ist, wie du sagst, viel mehr wert, als es nicht zu machen, nicht zu probieren.

Dann vielen, vielen Dank für deine Zeit heute.

Hat mich mega gefreut, dass wir uns im Podcast auch unterhalten konnten.

Ja, danke auch.

Und falls ihr Fragen habt, könnt ihr Andi gerne anschreiben.

Alle Kontaktdaten, alle Links zur Webseite und so weiter, wird alles unten verlinkt sein in der Beschreibung.

Und ja, dann hören wir uns hoffentlich bald und bis zum nächsten Mal.

Dankeschön, ja.

Bis dann.

Ciao.

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