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Die Dominik Liss Show WordPress & Business Talks

#041: WordPress Erfolg ohne Kunden Projekte möglich? | m. Jonas Tietgen

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Überblick

Die WP Ninjas Community ist mittlerweile sehr bekannt geworden! Hinter dieser Community steht Jonas Tietgen.

Jonas hat schon so ziemlich alles gemacht, was man mit WordPress machen kann. Jonas hat im Rahmen Seiner Selbständigkeit über 100 WordPress Webseiten gebaut. Er schreibt einen Blog, betreibt und vertreibt eigene Affiliate Webseiten. Er hat auch bei zwei WordPress Plugins mitgewirkt.

Jonas ist ebenfalls CoHost vom Search Effect SEO Podcast, YouTuber und Gründer der WP Ninjas Community!

In dieser Episode wird uns Jonas Seine Geheimnisse verraten! Wir werden darüber reden, wie man mit WordPress erfolgreich Geld verdienen kann, was die Erfahrungen von Jonas sind und wie Er die Challenges, die damit verbunden sind, überwunden hat.

In diesem Gespräch unterhalten wir uns über folgende Themen:
00:00 Recap
01:15 Intro
06:34 Wie hast Du mit WordPress angefangen?
12:16 Die wichtigsten Skills fürs Erstellen von Webseiten
17:07 Erfolgreiche Nischenseiten mit WordPress
21:59 Wie kann man Nischenseiten kaufen oder verkaufen?
32:07 WordPress Plugins verkaufen
37:06 Machst Du noch Kunden Projekte?
45:43 Welche WordPress Produkte verkaufst Du noch?
52:22 Wieviel Umsatz generieren Deine Produkte?
56:07 Ängste bei eigenen Projekten überwinden
01:06:18 Was sind Deine aktuellen Ziele?
01:10:45 Englische oder Deutsche Inhalte erstellen?
01:15:07 Bullet Fragen

https://www.linkedin.com/in/jonas-tietgen-78673886/
https://www.youtube.com/@JonasWPNinjas">https://www.youtube.com/@JonasWPNinjas
https://wp-ninjas.de/
https://search-effect.de

// WordPress Community Gruppe //
https://dominikliss.com/community

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Transkript

Bei mir war das zum Beispiel, als ich diesen Schritt von viel Dienstleistungsgeschäft auf mehr, ich nenne es jetzt mal passiv, Einkommen machen wollte, wobei ich es nenne es eigentlich lieber asynchron, weil passiv klingt, als würde man nichts tun.

Ich nenne es immer asynchrones Einkommen, also in Richtung Affiliate, Plugins, Mitgliederbereich und solche Dinge.

Irgendwann musste ich den Schritt gehen zu sagen, okay, jetzt cutte ich mal die Dienstleistungen, lehne alles ab, weil ich sonst nie aus diesem Hamsterrad rauskomme.

Ich stecke ja meine Zeit in die Dienstleistung, dann habe ich nicht die Zeit, den Blog größer zu machen, den YouTube-Kanal größer zu machen, um mehr Reichweite zu gewinnen, um dadurch Affiliate-Einnahmen zu generieren oder Kunden in den Mitgliederbereich zu ziehen oder solche Dinge.

Das heißt, es gibt immer mal wieder auch Punkte, da muss man vielleicht einfach springen.

Und natürlich ist es gut, wenn du noch ein bisschen Puffer hast.

Du solltest es nicht unbedingt machen, wenn du gar nichts mehr in der Tasche hast.

Aber man kann nicht was Neues aufbauen, wenn man die Zeit nicht hat.

Und dafür muss man dann eben manchmal was reduzieren, was gerade gut läuft oder was gerade Geld gibt.

Wenn man langfristig aber noch ein zweites, ein drittes, ein viertes Standbein haben möchte, wo das Geld reinkommt, muss man die Standbeine irgendwann aufbauen.

Hallo und herzlich willkommen bei der 41. Episode der Dominik Liszt Show.

Auf diesem Podcast gibt es WordPress und Business Talks, das heißt, wenn du WordPress in deinem Business verwendest, dann bist du hier genau richtig.

Weil jede Woche entpacken wir dir die Skills, Geheimnisse und Storys der besten Experten aus der WordPress-Branche.

Und das Ziel des Podcasts ist es, dir dabei zu helfen, ein besserer Professional in der WordPress -Welt zu werden.

Und diese Woche unterhalten wir uns mit Jonas Tietgen.

Jonas, also ich weiß nicht, was du alles noch nicht gemacht hast, weil du hast ja mit 14, 15 angefangen, dich mit WordPress zu beschäftigen.

Mittlerweile hast du über 100 Webseiten mit WordPress gebaut im Rahmen deiner Selbstständigkeit.

Jonas hat seinen eigenen Blog, er hat bei zwei eigenen Plugins mitgewirkt.

Er hat auch seine eigenen Projekte im Rahmen von Affiliate-Webseiten am Laufen.

Er ist Co-Host vom Search Effect SEO Podcast.

Er ist YouTuber, das heißt, viele von euch werden ihn wahrscheinlich aus YouTube kennen, weil er sehr viele sehr nützliche WordPress -Tutorials macht.

Er ist stark auf LinkedIn unterwegs.

Also ich weiß nicht, was du noch nicht abdeckst.

Und top drauf kommt dann ja noch die WordPress -Community WP-Ninjas dazu.

Also ich glaube, das Einzige, was fehlen würde, wäre ein Buch schreiben und eine WordPress -Hosting-Firma gründen.

Im Rahmen der Episode werden wir natürlich auf all diese Sachen eingehen.

Wie ist es zu den WP-Ninjas gekommen? Weil ich glaube, da können wir ziemlich viel Wert schöpfen in der Form, dass wir uns einfach mal anhören, wie war das für dich, wie ist so deine Story und was hast du alles daraus gelernt.

Wenn sich dann mal die Zuschauer und Zuschauerinnen überlegt haben, sowas Ähnliches mal zu machen oder eine von diesen Sachen zu machen, dann wird das, glaube ich, ein ziemlich guter Input sein, über den wir uns jetzt unterhalten werden.

Und in der Form, herzlich willkommen, könntest du dich bitte auch selbst vorstellen, damit dich die Zuschauer und Zuschauerinnen besser kennenlernen können.

Ja klar.

Moin erstmal.

Vielen Dank, dass ich da sein darf.

Es freut mich riesig.

Mein Name ist Jonas Tietgen, wie du schon gesagt hast.

Ich bin von WP-Ninjas.

wp-ninjas.

de ist meine Website, du hast den Blog ja schon angesprochen.

Es klingt alles so toll, wenn du das so aufführst, was ich da so alles gemacht habe.

Ich weiß gar nicht, ob das stimmt alles, aber wow, ist das viel.

Und gute Idee, ein Buch schreiben, ich habe demnächst Urlaub, da mache ich das Buch.

Hostingfirma aufbauen, ja, ist auch eine gute Idee, mache ich dann nächstes Jahr.

Ich glaube, eins nach dem anderen sind auf jeden Fall gute Ideen.

Ja, mit WP-Ninjas unterstütze ich Selbstständige, dass sie ihre WordPress-Websites selber pflegen können, selber optimieren können.

Der Hintergrundgedanke bei der Gründung war, dass ich Selbstständigen die Option geben wollte, ja, Hilfe zur Selbsthilfe zu bekommen, um die Sachen selber zu machen und nicht immer Agenturen beauftragen zu müssen, weil sehr viele Agenturen sind sehr teuer.

Es gibt sehr viele schwarze Schafe, kommt natürlich auch noch dazu, wenn ich teilweise höre, was Kunden an Geld ausgegeben haben für halbfertige Websites, ist es sehr traurig.

Und deshalb ist mein Ziel, so vielen Selbstständigen wie möglich eigentlich zu ermöglichen, dass sie sich auf ihr Business fokussieren können, indem sie die Technik besser verstehen, schneller mit WordPress arbeiten können und den ganzen Kram so schnell wie möglich und ohne Angst selber machen können.

Das ist das Ziel.

Weil ich habe dich eigentlich, glaube ich, damals über YouTube kennengelernt oder über LinkedIn, bin mir da nicht mehr so sicher und dann habe ich gesehen, so, hey, eigentlich machst du schon ziemlich coole Sachen und WP-Ninjas ist da sehr präsent, also in dem, wie du dich präsentierst.

Und da habe ich mir gleich die Frage gestellt, so, hast du eigentlich so Probleme mit dem Namen mal gehabt? Also WP-Ninjas wird ja in verschiedenen Kontexten und Situationen auch mit anderen Plugins verbunden und so weiter.

Hast du da irgendwelche Troubles mal gehabt in Bezug auf den Namen der Community? Nee, tatsächlich nicht.

Und als ich mir den Namen ausgedacht habe, habe ich natürlich auch recherchiert und habe gemerkt, dass es in Amerika eine Firma gibt, die Plugins produziert, aber die haben keine Marke angemeldet, die haben keinen Markenschutz, die haben hier in Europa auch nichts zu tun und daher habe ich mir dann gedacht, okay, das passt einfach so gut, das gefällt mir so gut.

Ich starte mal und mein Gedanke damals war, ich starte einfach mal und im Zweifel, wenn es da irgendwie dann ein Problem gibt oder ich merke irgendwie, die Leute verwechseln das, ja gut, dann benennt es sich halt nach einem halben Jahr oder einem Jahr um, ist ja auch kein Drama.

Lieber einfach anfangen und machen und lernen und Fehler machen, als dass man jetzt sich zwei Monate im Keller verkriecht, nach einem Namen sucht und am Ende interessiert keinen der Name so sehr wie einen selber.

Das ist auch beim Logo in meiner Erfahrung so, man macht sich selber viel, viel, viel mehr Gedanken um Logos, Slogans und Namen der Firma, als das die Kunden machen.

Ich glaube nicht, dass jemand bei mir nicht buchen würde, wenn ich einfach nur als Jonas Tietgen ohne WP Ninjas auftreten würde oder einen anderen Fantasienamen hätte und daher hatte ich glücklicherweise noch keine Probleme und mein Logo habe ich aber auch aus genau diesem Grund, den du ansprichst, geschützt und habe da jetzt eine Wortbildmarke draus gemacht, die angemeldet ist und habe da Markenschutz, sodass da jetzt keiner nachträglich rein kann, weil einfach nach sechs, sieben Jahren das Ding natürlich immer größer und bekannter geworden ist und ich sicher gehen wollte, dass da keiner, also ich meine, man kann trotzdem reingrätschen, das geht immer, aber dass es halt so schwierig wie möglich ist für jemanden da reinzurutschen.

Ja, dann fangen wir vielleicht ganz am Anfang an.

Der 14, 15-jährige Jonas, da hast du, glaube ich, deine Reise mit WordPress angefangen.

Könntest du uns da ein bisschen mitnehmen, wie es bei dir angefangen hat, mit was es zu tun gehabt hat, also was war deine Motivation, dich mal mit WordPress zu beschäftigen und wie es sich dann dazu entwickelt hat, dass du in die WordPress-Helbständigkeit eingestiegen bist? Eine lange Reise.

Ich werde die mal nicht zu lange machen.

Also angefangen hat es, wie du schon sagst, so mit 14 oder 15, wann genau, kann ich nicht sagen.

Da ging es los, dass ich sehr, sehr gerne solche Fantasy-Online-Rollenspiele gespielt habe, sowas wie World of Warcraft und diesen ganzen Kram, den man kennt und da gibt es ja so Gruppen, die sich zusammentun.

Für alle, die sich da nicht auskennen, das sind dann so Clans, Gruppen von Spielern, die sich zusammentun, um zusammen gewisse Dinge zu machen und um da irgendwie eine Repräsentation im Internet zu haben oder jemandem einen Link schicken zu können, um auch beizutreten, kam der Gedanke auf, dass man eine Website macht und so ein 14-jähriger Jonas hatte überhaupt keine Ahnung und hat dann einfach mal gegoogelt, wie sowas geht und ist dann offensichtlich, ich kann es nicht mehr sagen, wie das passiert ist, auf WordPress gestoßen.

Das war mein erster Kontakt mit WordPress und da ging es dann los, da habe ich angefangen, total stümperhaft, also wie jeder halt anfängt, irgendwas zusammen zu klatschen mit WordPress, Hauptsache irgendwie ist es was da, war total stolz drauf, es hat super viel Spaß gemacht und obwohl mir das dann so zwischen 16, 17, 18, als ich so in dem Alter war, ein bisschen abhandengekommen ist, weil ich einfach nichts in dem Bereich gemacht habe, ist es wohl hängen geblieben, weil ich dann nach der Schule recht schnell bei einem Praktikum in der Druckerei dazu in Anführungszeichen verdammt wurde, die Druckerei aufs 21. Jahrhundert anzupassen und zu digitalisieren, das hieß also die Website neu machen, die Google Ads steuern und noch so ein paar andere Sachen im Hintergrund, die mal auf ein digitales Niveau kommen sollten und da habe ich dann auch eben wieder WordPress ausgepackt, habe die Website damit aufgebaut, habe dort dann sehr, sehr viel auch recherchiert, geguckt, dass es natürlich professioneller ist, weil es ist ein gewaltiger Unterschied, ob du für irgendein Online-Rollenspiel, das du in deiner Freizeit spielst, eine Website baust oder ob du das für eine Firma machst, die nach außen repräsentiert wird und Kunden gewinnen will, deswegen wurde es da dann so ein bisschen konkreter, sage ich mal und da diese Agentur dem Vater meines besten Freundes gehört hat und er also selbstständig war, habe ich da so die Selbstständigkeit kennengelernt.

Dadurch, dass ich dort gesehen habe, dass die Selbstständigkeit eine Option ist, war das dann plötzlich für mich im Prinzip eine neue Welt, eine offene Tür, weil es in den Bereichen nichts gab in Richtung Studium, in Richtung Ausbildung, kein Online-Marketing, kein SEO, das sowieso nicht, kein WordPress-Fernstudium oder sowas, zumindest habe ich keins gefunden und dann habe ich mir gedacht, ja gut, dann machst du es halt einfach.

Dann habe ich eine Internetagentur gegründet mit 19 und habe mir Kunden gesucht und angefangen, das einfach zu machen, zu gucken, was die Kunden wollen, zu gucken, wie das dann geht, recherchiert, YouTube-Videos geguckt, viel auf Stack-Overflow rumgehangen, wo man viele Codes sich klauen kann, wenn man was braucht und dadurch lernt man in meinen Augen so viel mehr, als wenn man irgendwie theoretisch was macht.

Trotzdem habe ich nebenher noch ein Fernstudium zum Webdesigner gemacht, das ging so nebenher, eineinhalb Jahre ungefähr, um da ein bisschen mehr, ja noch mich zu professionalisieren und auch so ein bisschen, um mal dann einen offiziellen Abschluss noch zu haben, sage ich mal.

Ist in Deutschland nämlich irgendwie immer wichtig, dass du dein Stück Papier dabei hast, wenn irgendwas mal passiert und du dich irgendwo anstellen lassen möchtest und das hat dann zu meiner Internetagentur geführt und das dann ein Jahr später zu WP Ninjas, was eigentlich mehr ein, ja ich sag mal, da war zuerst gar kein Business -Gedanke dahinter, sondern es war ein Urlaub in Frankreich, die Sonne war warm, der Pool war super und ich habe mehr und mehr über mein Leben nachgedacht, wie man das halt so macht im Urlaub, wenn man gerade nichts zu tun hat und habe gemerkt, ich schreibe total gern und würde das irgendwie mit einbauen in meinen Beruf und habe dann irgendwie zusammengebracht, gut, ich schreibe gern, womit käme ich mich aus mit WordPress, dann schreibe ich doch einfach mal über WordPress und habe dann so die ersten sieben, acht, neun Artikel geschrieben in diesem Urlaub, habe die dann irgendwann online gestellt und ganz genau kriege ich es nicht mehr zusammen, in welcher Reihenfolge dann der Markenname kam und der Blog.

Auf jeden Fall war da plötzlich dann WP Ninjas und nach drei Wochen habe ich gesehen, ach krass, da kommen jetzt schon Leute auf meine Seite und die lesen das, also so wie es jedem Blogger, sage ich mal, am Anfang geht und habe dann angefangen Coachings anzubieten, das war so das allererste, weil es die niedrigste Schwelle ist, du musst nichts großartig irgendwie aufbauen, du brauchst eigentlich nur eine Landingpage und ab ging die Geschichte, also das ist eigentlich so die Schaffungsgeschichte vom kleinen 15-jährigen Jonas zu WP Ninjas.

Und da hast du ja schon, wie selbst sich das beizubringen in Form von YouTube-Videos schauen, Stack Overflow, studieren, die einzelnen Threads, dann eben auch Webdesign -Studium und dann auch zu dem eigenen Blog in Form von WP Ninjas, wo du dann angefangen hast, Leute zu coachen und das alles rundherum.

Was würde ich dazu sagen, sind beim Erstehen von WordPress-Webseiten, weil da gibt es ja viele Skills, die man haben sollte oder die man sich mit der Zeit aneignet.

Also angefangen von dem technischen Know-How, also um zu wissen, wie man das macht, also diese ganzen technischen Klicks und Tricks und was man da alles so braucht, bis hin zu den Soft-Skills, um eben mit Kunden zu sprechen, Kunden zu betreuen und das Ganze.

Und da gibt es ja noch viel das Fischen, also da noch, wie kommunizierst du was auf der Webseite, SEO kommt da dazu, Werbung kommt da dazu, Copywriting, Grafik, Programmierung zum Teil, Styling mit CSS und solche Sachen oder kleine JavaScript-Skripte.

Was waren für dich so die Skills oder die größten Aha-Momente, wo du dann gemerkt hast, boah, das ist ja jetzt wie eine neue Welt, in die ich da eintauche.

Also wo du das schon kennengelernt hast ein bisschen, dann bist du auf etwas gestoßen und dann so, boah, das hat jetzt komplett meine Perspektive drauf geändert, wie man Webseiten erstellen kann.

Kurze Unterbrechung in eigener Sache, deswegen das Hemd und zwar geht es um die WordPress Community-Gruppe.

Wir haben jetzt eine Community-Gruppe auf Discord und dort kannst du Antworten auf deine WordPress -Fragen finden, du bekommst konstruktives Feedback zu deinen WordPress-Projekten und es gibt regelmäßige Gesprächsstunden, die ich dort posten werde, dort kannst du live deine Fragen stellen oder einfach teilnehmen und zuhören, welche Fragen andere Teilnehmer haben.

Dort werden teilweise auch Podcast-Gäste sein, andere Experten aus der WordPress-Branche, also da wirst du wirklich cooles Feedback bekommen und coole Antworten auf deine Fragen und das alles ist kostenlos.

Das einzige, was du machen musst, du musst unten auf den Link klicken, dort kommst du zu der Seite, wo du dich anmelden kannst und dann bekommst du die gesamte Anleitung, wie du in der Community-Gruppe beitreten kannst und jetzt geht es weiter mit dem Video.

Hm, da gibt es eigentlich so ein paar Dinge, also grundsätzlich ist es natürlich mehr so ein Soft-Skill.

Mit 19 so aus der Schule raus, noch keine Lebenserfahrung, noch keine Berufserfahrung, da war wirklich so das große Ding, ach okay, du kennst dich damit nicht aus, aber du kannst dir alles selber beibringen heutzutage.

Das ist einfach so ein, man sagt ja immer so schick, so ein Mindset-Thema.

Also die Einstellung zu haben, ich kann, wenn ich einfach bereit bin zu lernen und ausprobieren, kann ich mir das alles selber beibringen und dann kann ich das auch.

Und das hat mir nochmal so eine ganze Welt eröffnet, weil das bezieht sich natürlich nicht nur auf WordPress oder Webdesign oder Online -Marketing oder sowas, bezieht sich ja auf extrem viele Dinge heutzutage.

Man muss nur bereit sein, aufzunehmen, zu denken.

Logisch denken ist ein extrem wichtiger Skill, finde ich, grundsätzlich in der Selbstständigkeit.

Und ein kleines Beispiel, ich saß bei meinem ersten Kunden in der Besprechung, was sie auf ihrer Website brauchen und ich hatte zu dem Zeitpunkt eine Website für den Kunden erst aufgebaut und die war sehr, sehr rudimentär, sehr einfach.

Und der Kunde hat dann gesagt, ja und wir bräuchten dann bitte noch so eine Google Map, auf der wir unsere Partner eintragen können, dass der Nutzer eine Umkreissuche machen kann, welcher Partner in der Nähe sitzt.

Und wir haben das alle schon mal gesehen auf Websites, also wir wissen, dass es existiert, aber ich saß in diesem Meeting, ich habe innerlich angefangen zu schwitzen, oh Gott, wie soll das denn gehen, ich habe das noch nie gemacht, oh Gott, da muss ich programmieren oder sowas.

Und nach außen hin natürlich versucht, cool zu bleiben und gesagt, klar, kein Problem, ist natürlich extra Aufwand, wird dann berechnet, bla bla.

Und dann war ich zu Hause und das Erste, was ich gemacht habe, war zu googeln, wie das geht und dann habe ich gesehen, ach so, du musst das alles gar nicht lernen und programmieren, du arbeitest mit WordPress, da gibt es irgendjemand, der hat da schon mal ein Plugin für gemacht und nicht nur eins, es gibt sogar schon 30 Plugins dafür und du musst ja nur noch aussuchen, welches funktioniert gut, welches ist kompatibel, welches erfüllt deine Anforderungen.

Und das war auch dann so ein zweites Tür öffnen, so ein zweiter Aha-Moment, dass dieses WordPress-Universum einem so unfassbar viele Dinge dermaßen vereinfacht, dass jemand wie ich, der nicht programmieren kann, ich verstehe zwar ein bisschen Code, HTML, CSS ist auch kein Problem, aber ich könnte jetzt nie per PHP und JavaScript irgendwie Plugins programmieren oder sowas, das kann ich nicht, aber selbst so jemand kriegt ohne Probleme hin, eine Umkreissuche für Partner auf einer Google Map einzubauen, auf einer Website, weil es gab schon Pioniere, die haben das mal gebraucht und haben dann gedacht, okay, da kann man vielleicht Geld mitmachen, wenn ich ein Plugin schreibe oder, und das ist ja das Tolle an dem Open-Source -Gedanken bei WordPress, es gibt 60.000 kostenlose Plugins, da ist irgendwo auch so eins dabei, das kann genau das, was man gerade braucht.

Also das waren auf jeden Fall so zwei sehr, sehr große Themen, die, sage ich mal, mir das Leben vereinfacht haben und dadurch so ein Aha-Moment waren, so ach, es ist nicht so schlimm und schwierig, wie man sich alles vorstellt, es geht ja doch einfach.

Und außer für die Dienstleistung, hast du ja dann angefangen, WordPress dann auch für deine eigenen Berichte zu verwenden, oder? Also, wo wir da kurz gesprochen haben, hast du auch was über deine eigenen Affiliate-Webseiten im Bereich Home-Dreams dann auch, was gesagt, und chronologisch, ist das parallel zu der Selbstständigkeit passiert, oder war das dann, okay, die Selbstständigkeit funktioniert, es läuft, was sind so die nächsten Challenges, oder war das mehr so parallel zu dem Ganzen? Es ist eine Mischung gewesen, also die erste Nischenseite, die ich angefangen habe, beziehungsweise gekauft habe, ich habe die nämlich nicht selber gestartet, sondern ich habe sie eingekauft, die war, glaube ich, ungefähr parallel mit der, ja, so kurz nach der Gründung meiner Internetagentur, also kurz nach Start der Selbstständigkeit, habe ich eine Nischenseite gekauft, weil ich plötzlich über Facebook-Gruppen auf dieses Thema gestoßen bin, Nischenseiten, Affiliate -Marketing, Geld verdienen im Schlaf, dieses ganze sehr, sehr gut klingende Thema, was nicht immer ganz so einfach ist, wie es klingt, und habe dann dort eine Seite gesehen, da ging es um Haushaltsroboter, das waren so Bodenwischroboter, Saugroboter, Rasenmäheroboter, das war damals alles noch ein bisschen jünger, diese Branche, als es jetzt ist, jetzt hat jeder so ein Ding, und habe dann da für 400 Euro so eine ganz lümmelige Seite gekauft, da war noch nicht viel, aber ein bisschen was war da, es war eine Domain da, die war schon ein Jahr alt, das war mir wichtig, und habe dann damit gestartet, diese Seite nebenher so ein bisschen als Spielwiese zu nehmen, zum Experimentieren, zum mehr Lernen, weil gerade sowas wie WordPress-Plugins, klar, es gibt für alles Plugins, aber es gibt für alles 30, 40 Plugins, woher soll man wissen, wenn man die nicht probiert hat, welches ist jetzt gut, und wenn ich immer nur für jeden Kunden anfange, ein Plugin für einen gewissen Zweck dann durchzutesten, und 40 Plugins durchzutesten, brauche ich bei jedem Kundenprojekt ja viel, viel länger, als wenn ich schon das Wissen habe, okay, für Multilingualität nehme ich das Plugin, weil damit komme ich gut klar, ich weiß, was es kann, und da hilft dann so eine eigene Website brutal, weil du ausprobieren kannst, du musst nicht Angst haben, dass der Kunde es doof findet, weil es ist deine Seite, du kannst machen, was du willst, und das war auch mein Einstieg in das SEO-Thema, dafür war die Seite für mich ganz, ganz wichtig, weil ich da dann richtig viel ausprobieren konnte, lernen konnte über SEO, wie funktioniert das, ach, wenn ich das mache, dann funktioniert es gar nicht, ach, wenn ich hier was mache, dann steigen die Rankings plötzlich, und ich verdiene dann auch mehr, wenn die Rankings steigen, und diese ganzen Zusammenhänge, die einem logisch erscheinen, wenn man länger im Business ist, die sind ja irgendwann mal neu gewesen, und das war so mein Neue damals, das heißt, das war die erste Seite, die habe ich dann nach eineinhalb, zwei Jahren verkauft, für, ich weiß es nicht mehr genau, 5.000 Euro, 6 .

000 Euro, sowas um den Dreh, und habe dann nebenher immer wieder kleine Seiten so nebenher aufgebaut, ich hatte mal eine über UHD-Fernseher, als die neu rauskamen, als das so der neueste Hype war, dann hatte ich sogar mal eine Seite über Herren- umhängetaschen, ein ganz ungewöhnliches Thema, richtig schöne Nische gewesen, und die sind aber alle nicht lange live geblieben, die habe ich entweder dann auch für ganz wenig Geld verkauft, oder einfach irgendwann vergessen und verstauben lassen, und die, die jetzt noch aktiv sind, sind eigentlich meine Website über Homegyms, die ist jetzt erst, ich glaube, zwei Jahre alt, eineinhalb Jahre alt, dann habe ich eine zum Thema Bambus, die ist mittlerweile vier oder fünf Jahre alt, und da merkt man auch, dass alter und hochwertiger Inhalt definitiv sehr, sehr gut ist, um Rankings zu bekommen, weil einfach das Vertrauen etabliert ist bei Google, dass du langfristig hochwertige Sachen produzierst, und jetzt meine neueste Seite habe ich im letzten Urlaub angefangen, da geht es um das Thema Solar, und es ist einfach, im Urlaub muss ich irgendwas machen, deswegen habe ich da einfach eine neue Seite angefangen, die geht jetzt auch schon echt gut ab nach drei Monaten, und das sind so meine aktuellen, also Nischenseiten, drei Stück habe ich aktuell nebenherlaufen, so zum Testen, Ausprobieren, natürlich auch Geld verdienen, klar, gar keine Frage, aber vor allen Dingen halt etwas, was ich selber nutzen kann, um im Thema auch drin zu bleiben, und in allen Themen drin zu bleiben, im SEO, in WordPress, im Online-Marketing, mal im PPC-Marketing, wenn ich mal Ads schalte, um einfach so alles selber mal ein bisschen zu machen, weil ich glaube, es ist nichts schlimmer, als wenn du dich nur mit einer Sache explizit auskennst, natürlich sollte man sich auf eins fokussieren, aber das Online-Thema ist ja so, wie heißt das schön, interdisziplinär, du musst ja so viele Dinge verknüpfen, und je mehr du dich auskennst, desto besser kannst du am Ende helfen.

Ja, das sind jetzt viele Sachen, die ich gerne entpacken würde, also viele so kleine Nuggets, wo ich mich gerne ein bisschen mehr vertiefen würde mit dir in diese Themen, und zwar das Erste, was ich dich gerne fragen würde, ist, weil ich das halt selbst noch nie gemacht habe, ist, wenn man eine Webseite kauft oder verkauft, gibt es da irgendeinen Webseitenmarkt, wo man das machen kann, muss man die Leute direkt anschreiben, oder wie schaut das aus, weil dann später diese Transfer, okay, irgendwer transferiert dir dann die Domäne, dann bekommst du alle Zugangsdaten zu der Seite, du bekommst eine Kopie, kannst es über deinen eigenen Hosting einspielen und so weiter, also von der technischen Seite her würde ich jetzt nicht so ins Detail gehen, sondern eher so, weil das glaube ich für die meisten Leute dann auch fremd ist, wie kann man überhaupt eine Webseite kaufen und wie kann man verkaufen? Also ich glaube, es gibt nicht den einen Weg, es gibt viele Wege, sehr viel passiert tatsächlich über Facebook -Gruppen und auch über Direktkontakte, also es gibt Facebook-Gruppen, in denen explizit Selbstständige oder Nischenseitenbetreiber sage ich mal, zusammenkommen, es gibt Facebook-Gruppen, die heißen auch sogar Nischenseitenverkauf oder irgendwas in der Richtung, das heißt, da werden Seiten einfach angeboten, da gibt es jemanden, der hat irgendwas übrig, oder es gibt Leute, die schreiben, hey, ich suche was in dem Preisbereich, vielleicht in der Branche hat jemand was, es gibt auch Plattformen, die sich darauf spezialisiert haben, im deutschsprachigen Raum kenne ich nur Traderoo, da sind sehr, sehr viele, da kommen immer wieder Nischenseiten drauf und Online-Projekte, ich sehe allerdings keine verschwinden, ich weiß also nicht, wie groß der Käufermarkt ist, der aktuell auf dieser Plattform unterwegs ist, ich glaube, es sind fast mehr Verkäufer als Käufer und international gibt es da sehr große, zum Beispiel Empire Flippers oder Flipper, das sind so zwei extrem große Unternehmen, die auch wirklich komplette Online-Unternehmen, also die eine Plattform sind, um Online-Unternehmen zu verkaufen, da geht es dann auch schnell mal in Millionenbereiche, aber du kriegst auch für 2000 Dollar was, also das ist wirklich von A bis Z alles abgedeckt und wenn du es über so eine Plattform machst, läuft es meistens so, dass man einen Escrow im Hintergrund hat, das heißt, das Geld wird in einen Escrow gelegt, das ist so ein Treuhänder und dann sind im Prinzip beide Seiten sicher, das Geld wird als freigegeben, wenn alles übertragen wurde und der Verkäufer kann sich aber sicher sein, dass er sein Geld kriegt und nicht die Domain und die Inhalte abgibt und dann kriegt er am Ende nichts, aber sehr viel passiert auch einfach direkt, das war auch bei mir damals, du schreibst jemanden an, den du vielleicht kennst oder jemanden, der im Nischenbereich ist oder du schreibst ein paar Firmen in der Nische an, in der du bist und bietest denen die Seite an, weil es für die natürlich auch ein Mehrwert sein kann, diese Seite zu kaufen und dann ist der Ablauf, ja, wie man ihn halt gestaltet.

Ich hatte damals mir noch nicht so viele Gedanken gemacht, das war eine Mischung aus PayPal und ich gebe dir erst die Domain, wenn ich dann das Geld habe oder 50% vom Geld wird erstmal übertragen, dann kriegst du die Inhalte, dann den Rest, dann die Domain, kann man handhaben, wie man möchte, kommt natürlich darauf an, ob man sich kennt oder nicht, aber ich glaube, da gibt es nicht den einstringenden Weg.

Was wäre dir am liebsten? Wahrscheinlich so ein Treuhandservice, so über Escrow.

Also ich habe mir da eigentlich noch keine Gedanken darüber gemacht, weil ich da selbst keine Webseiten betreibe in dem Sinne, dass das jetzt Projekte oder Produkte sind, die ich dann einfach verkaufen könnte.

Es ist auf jeden Fall ein cooler Gedanke, aber da bewege ich mich jetzt ein bisschen in eine andere Richtung.

Deswegen habe ich da jetzt in die Richtung dann keine Gedanken darüber gemacht, wie ich da sowas kaufen oder verkaufen würde, aber natürlich so ein Middleman, der dazwischen ist und dann das Geld hat und wartet, bis alle Bedingungen erfüllt sind, ist natürlich voll sinnvoll, weil vor allem bei Webseiten ist, okay, entweder du schickst das oder du schickst das nicht, dann hast du das ganze Ding oder du hast das nicht und es muss halt irgendwer als erstes dann entweder das Geld überweisen oder das schicken und bist halt dann auch vertraglich, kannst dich schützen lassen, aber wenn da irgendwer ein Blödsinn macht, ist das natürlich auch nicht so angenehm.

Und wie lange dauert das aber ungefähr, weil wenn du jetzt zum Beispiel eine Webseite kaufst und das klingt für mich dann eher so, wie so ein House Flipping ein bisschen so.

Du kaufst ein Haus, du renovierst das und dann verkaufst du es wieder.

Da eine Frage so nebenbei, ist das dann so eine Art Kapitalerzeugsteuer, die du dann zahlen musst, einfach weil du halt das etwas gekauft hast und dann das dann später teurer verkaufst, das ist so eine Frage nebenbei oder ist das einfach nur im Rahmen der Dienstleistung als Endprodukt und dann ungefähr wie lange es dauert, wenn zum Beispiel jemand sich denkt, der gerade zuhört, okay, ich würde gerne eine Webseite kaufen, ich werde das recherchieren, wo ich das machen kann, aber was ist dann, wenn ich dann die Webseite habe, wie lange dauert das ungefähr, braucht man da viel Erfahrung mit WordPress, ist das dann mehr SEO und weniger Webseiten bauen und wie schaut da ungefähr, müssen wir jetzt nicht ins Detail eintauchen, aber ungefähr der Prozess aus und wie lange kann sowas dauern, bis es sich auszahlt, dann die Webseite zu verkaufen? Puh, da ist viel drin.

Also mit der Kapitalertragsteuer, da lassen wir mal lieber nicht das Finanzamt zuhören, weil habe ich nie gezahlt, ich glaube aber auch nicht, dass ich es hätte müssen.

Soweit ich weiß, kaufst du etwas, zahlst darauf deine Steuern und du verkaufst etwas und zahlst dann darauf deine Steuern.

Also es ist glaube ich jetzt nicht sowas wie in ETF investieren oder Aktien zu verkaufen.

Von daher ist es, sag ich mal, wie ein Produkt Einkauf und Verkauf.

Die Dauer ist extrem schwierig.

Also es kommt natürlich immer auf die Skills an, die man hat.

Ich sage mal, ein Großteil, den man, das Größte, was man wissen muss, ist eigentlich eher so der SEO-Bereich.

Klar, du musst WordPress auch bedienen können, aber du hast ja schon mal eine laufende Seite.

Im Idealfall kennst du dich mit, in Anführungszeichen, allem aus.

Das heißt, du überarbeitest erstmal kurz die Technik, guckst, dass da keine unnötigen Plugins sind, dass die Performance gut ist, dass da im Hintergrund technisch einfach alles stimmt.

Aber sehr viel, wenn du das Ganze flippen möchtest, besteht natürlich aus Geld verdienen mit der Seite.

Ob das jetzt über SEO läuft oder über PPC oder über Social, sei mal dahingestellt.

Für mich war es immer SEO.

Und das kann sehr schnell gehen, wenn die Seite ein sehr, sehr gutes Fundament hat.

Aber die Person, die die Seite hatte, sich jetzt nicht, sage ich mal, in den Tiefen von SEO auskennt.

Dann kann man da sehr, sehr schnell doch einiges erreichen.

Sagen wir mal, da sind einfach viele Inhalte drauf, die sehr hochwertig sind.

Ein Klassiker ist, irgendjemand erstellt eine Website über sein Hobby, kennt sich mit diesem Hobby aus, betreibt das Hobby seit 10, 20 Jahren, schreibt wirklich dadurch sehr nahe Expertenthemen, ist sehr nah am Thema, hat vielleicht eigene Bilder, eigene Videos, schreibt brutal aus eigener Erfahrung und man merkt einfach, dass die Expertise da ist.

Und wenn man sowas hat und die Person kannte sich nicht so gut mit SEO aus, dann hat man es häufig in Anführungszeichen einfach.

Dann fängst du an, interne Verlinkungen einzubauen, Fokus auf Keyword Cluster zu legen, Content Hubs aus diesen Inhalten zu bilden.

All diese ganzen Dinge, die aus SEO-Sicht in Anführungszeichen recht schnell gemacht sind und weil die Inhalte schon da sind und weil sie so hochwertig sind und die Domain schon ein gewisses Alter hat, vielleicht sind Backlinks da, kann man bestimmt innerhalb von drei bis sechs Monaten schon eine gewaltige Veränderung in den Rankings, dadurch auch im Traffic und im besten Fall natürlich auch am Umsatz sehen.

Aber das ist wirklich, sag ich mal, der allerbeste Fall.

Kommt nicht oft vor, so wie ich das höre von vielen anderen auch.

Also ich bin jetzt nicht so tief in diesem ganzen Flipping-Business drin, aber meistens kauft man nicht eine Seite, die schon so, so gut ist.

Meistens muss man sehr viel Zeit reinstecken, vor allen Dingen Inhalte produzieren, entweder selber oder outsourcen und dann braucht man mit Sicherheit mal ein, zwei Jahre, bis da eine Veränderung, eine großartige Veränderung im Umsatz ist, weil du kannst es eben nicht machen wie bei einem Haus, dass du kaufst, du lässt drei Monate das ganze Ding renovieren und dann hat es einen höheren Wert, sondern der Wert kommt ja erst, wenn du den Umsatz hast.

Und der Wert von solchen Seiten wird meistens berechnet an dem Umsatz in den letzten x Monaten.

Aktuell ist, glaube ich, der Schnitt 35 Monate.

Und wenn du dann drei Monate dran arbeitest und du hast in einem Monat mehr verdient, bringt das für den Schnitt natürlich noch nicht viel.

Und du wirst die Seite nicht für das Dreifache verkaufen können von dem, was du gekauft hast.

Deswegen sollte man da schon eher bei den meisten Projekten, wenn man sowas vorhat, langfristig planen und ich würde nicht empfehlen, das als erstes zu machen.

Ich würde empfehlen, als erstes mal die Skills aufzubauen mit einer eigenen Seite, wo man nicht das Geld zum Kauf reingesteckt hat, weil man dadurch deutlich weniger Druck hat.

Der Druck, den man sich selber macht, ist meistens groß genug bei uns Selbstständigen, wir sind da ja eh alle ein bisschen crazy.

Und wenn wir uns dann noch zusätzlich finanziellen Druck machen und denken, oh scheiße, ich habe jetzt 5.000, 10.000, 20.000 Euro in diese Seite gesteckt, jetzt muss die ja auch das Geld wieder abwerfen, sie muss wachsen, vielleicht kommt ein Google Update, das kann ich gar nicht beeinflussen und die Seite stürzt ab.

Und dann läuft der SEO Traffic nicht mehr.

Ich würde empfehlen, als allererstes mal ein, zwei Seiten selber zu bauen, damit in Ruhe zu lernen und das in einem zweiten Schritt dann zu machen.

Also ich verstehe das voll, dass du das als, wie du vorher gesagt hast, ein bisschen so als Spielplatz für dich genutzt hast, also da zu experimentieren, Sachen zu versuchen, um das dann wirklich in die Kundenprojekte einfließen zu lassen.

Dann hast du aber auch bei zwei Plugins mitgewirkt, also da verkaufst du jetzt so zweit dann zwei Plugins, glaube ich, aktuell.

Also eines hat mit verwaisten Dateien aus der Mediathek zu tun und das zweite dann auch mit dem Duplizieren von Posts.

Was war da eigentlich die Motivation, weil das hat ja dann relativ wenig dann ja mit der Selbstständigkeit im Rahmen der Kundenprojekte zu tun.

War das so, dass du einfach plötzlich mal gedacht hast, okay, ich mag doch keine Kundenprojekte mehr machen oder war das so, dass du eine neue Challenge gebraucht hast? Was war so der Anfang von dem oder wie ist die Idee entstanden? Was war die Motivation dazu, jetzt eigene Plugins zu machen? Also grundsätzlich hatte sich WP Ninjas und ich mich auch mehr dahin entwickelt, dass ich mehr Hilfe zur Selbsthilfe anbieten wollte und nicht mehr nur für Kunden Sachen übernehmen, nicht mehr nur Dienstleistungen anbieten, sondern eben mehr Unterstützung selber zu machen.

Da kam dann irgendwann eine Mischung aus vielen Faktoren.

Einmal dieses Thema eben, ich wollte anderen Leuten helfen, selber zu machen.

Dann ist mein bester Freund Informatiker und ein sehr smarter Programmierer und wir wollten schon immer was zusammen starten in den letzten Jahren.

Und irgendwann habe ich so ein Plugin gebraucht und habe keins gefunden, das mir geliefert hat, was ich wollte.

Dann habe ich gedacht, ja, das ist doch mal ein Ansatz hier.

Und dann haben wir gestartet mit diesem kleinen kostenlosen Plugin, das heißt Duplicate Pages, Posts and CPT.

Und da war im Prinzip, sage ich mal in Anführungszeichen, die Neuerung im Vergleich zu den bestehenden Plugins, dass alle Metadaten mit übertragen werden von den Seitenbeiträgen oder Custom Post Types, die man dupliziert.

Es gibt da eben schon viele Plugins, die sowas machen, aber nicht mit den Metadaten meistens.

Das heißt, es wird nicht übertragen, wenn Du in irgendwelchen eigenen Feldern was angehakt hast oder einem SEO Plugin was hinterlegt hast oder was auch immer.

Sogar ein Beitragsbild wird häufig nicht übertragen.

Und wenn Du wirklich ein 1 zu 1 Klon haben willst, was ich wollte, dann gab es kein Plugin dafür, zumindest hatte ich keins gefunden.

Und so war ein guter Einstieg mit so einem kostenlosen Plugin, das jetzt auch nicht, sage ich mal, brutal komplex ist, für meinen besten Freund dann das Programmieren für WordPress und für die WordPress Vorgaben auch zu lernen.

Weil Programmieren und ein WordPress Plugin entwickeln sind ja auch nochmal zwei ganz unterschiedliche Dinge.

Es gibt Vorgaben, die man einhalten muss.

Es gibt Strukturen, die anders sind als in anderen Systemen.

Du kannst nicht einfach frei Schnauze machen, was Du willst.

Sonst wirst Du auch abgelehnt, wenn Du das Plugin einreichst in dem Plugin Verzeichnis.

Und so war das dann ein super Einstieg.

Das ging dann auch ganz gut ab.

Ich weiß gar nicht, wie viele Downloads das bis heute sind, aber mit Sicherheit 5, 6, 7 Tausend oder sowas.

Also das ist ganz nett.

Vor allen Dingen machen wir eigentlich keine Werbung dafür.

Und irgendwann kam dann wieder so ein Fall, dass ich ein Plugin gebraucht habe.

Und zwar wollte ich meine eigene Seite WP Ninjas aufräumen und wollte Bilder aussortieren.

Und kennt jeder, wenn man nicht immer am Ball bleibt, hat man irgendwann eine überfüllte Mediathek mit Bildern, die man einfach nicht mehr aktiv hat.

Und dann gab es da den Media Cleaner von Miao, glaube ich, so heißen die, Miao.

Und der war schon ganz gut.

Der war grundsätzlich das, was ich wollte.

Nämlich er zeigt an, welche Bilder werden aktuell nicht genutzt auf der Seite.

Aber er war recht unzuverlässig und ich fand auch das User Interface nicht so cool.

Ich habe gar nicht so ganz geblickt, wo muss ich jetzt klicken, um was zu machen, was passiert da eigentlich.

Und das war dann so die erste Idee für ein bezahltes Plugin.

Und dann haben wir uns da dran gesetzt und ich muss sagen, ich habe da sehr wenig gemacht.

Ich habe mir nur die Gedanken gemacht, wie das ablaufen soll, wie der Workflow für den Nutzer aussehen soll, wie die Oberfläche aussehen soll.

Programmierung, wie gesagt, damit habe ich eh nichts am Hut.

Das wurde dann alles für mich gemacht.

Und da hat mein Freund dann so lange dran gesessen und das aufgebaut.

Und irgendwann hatten wir dann einen funktionierenden Prototyp.

Und schon der Prototyp war besser als die bestehenden Plugins am Markt.

Und damit haben wir das Ganze dann weiterentwickelt und weiterentwickelt.

Und Stand jetzt ist das echt ein sehr, sehr gutes Plugin, mit dem man das machen kann.

Aktuell funktioniert es leider nicht für sehr große Seiten.

Da gibt es gerade einen Bug, weil ich fange nicht an, in die Tiefe zu gehen.

Ich kann es wahrscheinlich gar nicht richtig wiedergeben, was mir da immer erzählt wird, warum das so ist.

Auf jeden Fall gibt es da Schwierigkeiten.

Und es gibt sowieso Schwierigkeiten bei dem Thema, weil 100% Erkennung, du als Programmierer wirst es ja auch wissen.

100% kriegst du da nicht in Genauigkeit.

Deswegen muss man immer auch nochmal sicher gehen, dass man vorher ein Backup macht, auch nochmal die Bilder prüft.

Und PDFs, wir analysieren zum Beispiel nicht nur Bilder, sondern auch PDFs, Videos.

Einfach alle Arten von Dateien, die in der Mediathek liegen.

Und das war dann so das erste bezahlte Plugin und ist bis heute das einzige bezahlte Plugin, das wir haben.

Und das läuft ganz gut, ist ganz nett.

Weil am Anfang hast du das kurz erwähnt, dass du mit den Webinarien sich in dem Raum bewegst, mit dem Do-It-Yourself oder dann With-You.

Und in der Selbstständigkeit eher im Bereich dann Vorjahr.

Also du übernimmst die Arbeit und du machst das für den Kunden.

Und war das bei dir dann auch so? Weil das war zumindest bei mir der Fall, wo ich dann angefangen habe, WordPress Tutorials zu machen auf YouTube.

Dass ich dann eigentlich der Hintergedanke war, mich mehr als Experte zu positionieren online und das Ganze.

Und dann auch anfangen zu generieren und Aufträge zu generieren.

Und dann habe ich erst nach einiger Zeit bemerkt, so eigentlich, wenn ich dann WordPress Tutorials mache, wo ich erkläre, wie man ein SSA-Zertifikat installiert.

Ein Marketing Manager von einem größeren Unternehmen, der schaut sich halt diese Videos überhaupt nicht an.

Also da habe ich dann irgendwie mit den Videos dann die Zielgruppe angesprochen mit Do-It -Yourself.

Also die Leute, die sich selbst die Probleme lösen wollen oder die selbst WordPress-Webseiten bauen.

Oder dann With-You, wo mich dann gelegentlich vielleicht einer angeschrieben hat.

Und dann habe ich dann versucht über YouTube -Kommentare zu helfen und so weiter.

Aber dieses Done-For-You, also dass ich etwas mache und dass ich einem Unternehmen helfe und einfach da Probleme löst, das habe ich bis jetzt kaum oder wenn dann sehr, sehr selten.

Vielleicht einmal im Jahr, wenn nicht seltener, so eine Anfrage bekommen, wo ich mir gedacht habe so, hey, es ist jetzt cool, dass die Anfrage reingekommen ist.

Und hast du diesen Punkt bei dir auch gehabt? Und hat das dann ein bisschen auch mit dem Plugin zu tun gehabt? Wieso du dann gesagt hast so, hey, passt, machen wir einfach ein WordPress -Plugin, weil die Zielgruppe ja sowieso schon da ist.

Die Community baut sich schon langsam auf.

Das heißt, da hätte so ein Plugin dann auch wirklich Potenzial.

Hast du diese Differenzierung für dich aktiv wahrgenommen, wo du dann gemerkt hast so, okay, alles, was ich bis jetzt gemacht habe, war irgendwie für eine andere Zielgruppe? Oder war das dir von Anfang an klar, dass da jetzt einfach eine andere Zielgruppe sich aufbauen wird? Tatsächlich war das immer klar, weil die, während die Internetagentur damals zwar als Zielgruppe in erster Linie mittelständische Unternehmen hatte, habe ich mit WP Ninjas von Anfang an Selbstständige ansprechen wollen.

Einzelunternehmer wie dich und mich.

Solopreneure, wie sie heutzutage so schön heißen.

Und die Internetagentur ist auch mittlerweile zu.

Das heißt, die gibt es schon gar nicht mehr.

Die habe ich vor zwei, drei Jahren geschlossen, weil ich eben nicht mehr mit diesem mittelständischen Unternehmen arbeiten wollte, sondern mir die Arbeit mit Selbstständigen mehr Spaß gemacht hat.

Und dadurch, dass von Anfang an dieser Fokus da war, hatte ich das in Anführungszeichen Problem, nicht eine falsche Zielgruppe zu erreichen, weil ich natürlich dadurch, dass ich geblockt habe, auch sehr viele Ratgeber, wie du es auch auf YouTube gemacht hast, ich hatte es in Textform als erstes, sehr viele Ratgeber geschrieben, wie geht was, warum sollte man es machen.

Dadurch habe ich die Selbstständigen erreicht, die selber machen wollten.

Und habe gleichzeitig aber auch genug Leute erreicht, die es selber machen wollen, aber merken beim Machen, boah, das ist zu aufwendig, das dauert zu lange, da brauche ich mehr Wissen als ich habe, dafür habe ich nicht die richtigen Skills.

Und die dann trotzdem sagen, okay, ich habe hier zwar die Anleitung, aber kannst du das trotzdem für mich machen.

Und da kommen dann natürlich einfache Dienstleistungen ins Spiel.

Du hast das SSL-Thema zum Beispiel angesprochen.

Nur weil jemand eine Anleitung hat, wie man es einrichtet, heißt es noch nicht, dass die Person es machen will, heißt es noch nicht, dass die Person es sich zutraut, heißt es noch nicht, dass die Person es wirklich hinbekommt.

Weil du weißt es genauso gut wie ich, die SSL-Anleitung funktioniert so lange, bis der Hoster ein anderes Interface hat und jemand, der sich nicht auskennt, kann das dann plötzlich nicht mehr selber machen, weil der eine Hoster nennt den Menüpunkt SSL, bei dem anderen ist er versteckt in der Domain -Verwaltung, beim dritten musst du was weiß ich wohin.

Und dadurch habe ich eigentlich weder das Problem gehabt, eine falsche Zielgruppe zu erreichen, noch hatte ich den Gedanken, zu viel rauszugeben.

Ich glaube, den haben nämlich viele Leute.

Oje, wie viel darf ich zeigen? Wie viel darf ich da wirklich veröffentlichen? Und ich bin der Meinung, hau alles raus, was du weißt.

Die Leute buchen dich am Ende trotzdem eben.

Weil es geht nicht nur um das Wissen, es geht um Zeit, es geht um Geld, es geht um Zutrauen, es geht um Angst vor dem Thema.

Und hilf denen, die es selber machen wollen.

Perfekt, die merken sich, dass du ihnen geholfen hast.

Die kommen wieder, die melden sich für deinen Newsletter an, die abonnieren deinen YouTube-Kanal.

Und das nächste Mal, wenn du ein Angebot hast, kaufen sie es vielleicht, weil sie da merken, sie können es nicht selber.

Oder oh, dieses Plugin, das war dann bei mir eben auch der Ansatz.

Natürlich, man will ja auch Geld verdienen.

Oh, dieses Plugin ist nützlich für mich, das kaufe ich jetzt dazu.

Da war natürlich auch, klar, ein finanzieller Anreiz dahinter.

Man arbeitet ja nicht nur für Liebe und Luft.

Und das war dann natürlich auch so ein Gedanke, klar, ich habe die Zielgruppe.

Ich kriege hier ein paar tausend Leute im Monat auf meine Seite.

Ich habe ein paar Leute in meinem Newsletter.

Wenn ich denen ein Plugin schicke, das ich empfehle von anderen Herstellern mit einem Affiliate-Link, dann kaufen die das.

Dann kann ich natürlich ja eigentlich auch ein eigenes machen und mehr als die 20 oder 30 Prozent einstreichen.

Und trotzdem noch helfen.

Und so ist das eine Win-Win-Situation am Ende gewesen.

Das heißt, jetzt machst du eigentlich keine Kundenprojekte mehr, sondern fokussierst dich nur auf deine eigenen Sachen oder auf deine eigenen Projekte? Es ist immer noch ein bisschen eine Mischung.

Ich würde sagen, es ist, ja, wir können ja mal die klassische 80-20-Regel hier mit reinbringen, bringen wir doch mal Pareto ins Spiel.

Ich würde sagen, es ist zu 80 Prozent Hilfe zur Selbsthilfe, aber ich biete immer noch an, wenn jemand Probleme hat, wenn die Seite abgestürzt ist, dann gucke ich mir das an und kümmere mich drum.

Wenn man irgendwie sowas wie jetzt SSL-Umstellung, was heutzutage ja nicht mehr so oft vorkommt, das war ja 2018 vor allen Dingen sehr, sehr viel, als die DSGVO kam und alle Leute plötzlich gemerkt haben, dass man sowas braucht.

Solche einzelnen Dienstleistungen biete ich an.

Manchmal baue ich dann hier und da auch noch ein Kundenprojekt auf, also eine ganze Website, aber ich würde sagen ein oder zwei im Jahr.

Und auch nur, wenn ich da richtig Lust drauf habe, wenn der Kunde richtig Lust drauf hat, wenn es einfach gut passt, weil ich möchte nicht mehr irgendwie jemandem, der sagt, ich habe 2.000 Euro, aber ich möchte einen Online-Shop und ich brauche Newsletter -Opt-ins und alles, da möchte ich nicht mehr der sein, der dann sagt, okay, wir bauen dir sowas Halbgares, damit du was hast, sondern ich baue super gerne was Schönes, was gut aussieht, was funktioniert, was Conversions bereitet, was Spaß macht, was die Zielgruppe erreicht.

Und wenn du diese ganzen Sachen wirklich durchplanst, dann braucht man halt auch ein entsprechendes Budget.

Und es ist nicht so, dass ich da geldgeil bin und nur die teuren Sachen will, aber ich möchte einfach meine Skills, die ich habe, die mittlerweile halt recht gut sind, sage ich mal, wenn ich das über mich selbst so sagen darf, die möchte ich dann auch für Leute investieren, die das brauchen, sehen, dass es gut ist und wollen.

Von daher ist das meist der Hilfe zur Selbsthilfe, nebenher noch so ein bisschen Support, wenn es eben Probleme gibt.

Ich finde das mega cool, weil von meiner Seite sehe ich das immer so ein bisschen, dass wenn du selbstständig bist, dann ist deine Aufgabe, halt jemandem zu helfen, also Unternehmen zu helfen, Personen zu helfen und so weiter.

Und du kommst aber dann an einen gewissen Punkt, wo du merkst, okay, mit der Selbstständigkeit, also mit der Selbstständigkeit in Form von Kundenprojekten, da musst du deine Zeit investieren in ein Unternehmen und da kannst du dir, und da kannst du nur einer Person oder einem Unternehmen helfen auf einmal.

Und das, wenn du dann zum Beispiel zu dem Punkt kommst, okay, ich würde aber gerne mehreren Leuten helfen oder mehreren Unternehmen, dann ist es schwierig, das so zu machen, genau mit diesem Modell, dass du viel Zeit investieren musst und dich da einbringen musst, damit du das dann selbst umsetzt.

Das hat also einem Unternehmen wirklich geholfen, aber alle anderen haben davon nichts.

Und wenn du zum Beispiel Content produzierst oder wenn du Plugins verkaufst, dann kannst du in der Form vielen Leuten parallel helfen.

Und das ist das, was mich da irgendwie so in die Richtung zieht, dieser Gedanke, dass je mehr, auch der finanzielle Gedanke natürlich, je mehr Leuten du hilfst, desto höher die monetäre Belohnung, sage ich jetzt einmal, und deswegen bewege ich mich langsam auch in diese Richtung, damit wir da ein bisschen so die Chronologie von dem Ganzen einhalten, weil ich habe so das Gefühl, dass du dann viele parallele Experimente gemacht hast, also da mit dem Blog, dann mit den Affiliate-Webseiten, dann mit den Plugins, dann gibt es ja dann noch den Search Effect SEO-Podcast.

Ist das alles ungefähr zur gleichen Zeit passiert, oder war das so nacheinander in längeren Abständen? Das war ein Prozess.

Es war eigentlich nicht immer eins nach dem anderen, manchmal war noch zwei auf einmal, aber es kam hintereinander.

Also los ging es, um es mal kurz chronologisch so aufzuarbeiten mit Coachings, weil das war so das Einfachste, und nebenher eben noch mit Nischenseiten selber lernen.

Da lief dann auch noch die Internetagentur mit ein paar Projekten und Kunden, aber da habe ich schon am Anfang von WP Ninjas gesagt, die Internetagentur rückt in den Hintergrund, da habe ich noch ein paar Wartungskunden, die betreue ich noch, und wenn die mal was brauchen, bin ich für die da, aber ich fange nicht mehr an mit großen neuen Projekten.

Da war natürlich das Glück, dass dann WP Ninjas recht schnell genug Geld abgeworfen hat, dass ich diese Entscheidung auch treffen konnte, weil es ist ja nicht nur aus Spaß getroffen, die Entscheidung, man muss ja auch noch leben.

Und dann ging es los mit zwei E-Books, die ich geschrieben habe, parallel natürlich zu WP Ninjas Beiträgen, die entstanden sind, und ich glaube auch erste YouTube-Videos waren dann im zweiten Jahr.

Es ist ein bisschen schwierig, das noch ganz chronologisch zusammen zu bekommen.

Dann kam, glaube ich, als nächstes mehr und mehr Dienstleistungen, die ich angeboten habe, weil ich dachte, okay, jetzt erreiche ich viele Leute, gucke ich mal, ob ich da dann auch Geld rausziehen kann, indem ich die Leute bei einzelnen Sachen unterstütze.

Mein Ziel war auch da, dass die Selbstständigen ihren Kram selber machen können, aber ich diese einzelnen Themen, die man nicht andauernd machen muss, dass ich die abnehme, weil die als Selbstständiger zu lernen, macht häufig keinen Sinn.

Sowas wie, wir hatten das Thema SSL-Umstellung.

Es macht wenig Sinn, jedem Selbstständigen das beizubringen.

Das machst du einmal in der Regel und die Sache ist gegessen.

Und da habe ich mir gedacht, okay, solche einmaligen Dienstleistungen biete ich einfach an, dann ergänzt es einfach sehr, sehr gut das grundlegende Ziel im Hintergrund von WP Ninjas, nämlich alles selber zu machen.

Und irgendwann habe ich das dann wieder reduziert, habe im Hintergrund dann mit der ersten Nischenseite, so der ersten richtig ernstzunehmenden angefangen, mit der über Bambus.

Der Search-Effect-Podcast, achso, Entschuldigung, dann kam noch mein Membership mit rein, stimmt.

Den habe ich auch irgendwann noch angefangen, ich glaube, das war 2017 dann, indem ich mir dann gedacht habe, Leute zu unterstützen, die eine langfristige und enge Betreuung haben wollen und nicht nur, in Anführungszeichen, nicht nur ein Wordpress -Coaching mal für zwei, drei, vier Stunden, sondern wirklich über einen längeren Zeitraum, über ein paar Wochen oder Monate Unterstützung haben wollen, Wordpress auch ordentlich lernen wollen und habe dann diesen Membership aufgebaut, in dem Lernvideos drin sind, Live-Webinare sind, jederzeit, und das war mir eigentlich so ganz wichtig, und es ist auch bis heute, neben den Coworkings, die wir machen im Membership, das zweitwichtigste, was die Mitglieder mir sagen, das mit integriert ist, ein exklusives Forum, in dem man jederzeit Fragen stellen kann.

Das war mir ganz, ganz wichtig, weil ich sehr viel in Facebook-Gruppen unterwegs war, in den Anfangszeiten von WP Ninjas, und es gibt ja viele große und auch teilweise sehr gute Facebook-Gruppen zum Thema Wordpress, SEO und sowas, aber der Ton dort ist häufig nicht so anfängerfreundlich und generell nicht so freundlich.

Das heißt, wenn du da dann reinkommst und fragst, hey, ich brauche ein SSL-Zertifikat, was ist es denn? Dann ist gern mal der Chat voll oder die ersten drei Kommentare voll mit ihr mit euren blöden Anfängerfragen, benutzt die Suche, was soll denn das? Und das mag ich nicht, weil jeder fängt mal klein an, und deswegen war es mir wichtig, da einen geschützten Raum zu schaffen, in dem man sämtliche Fragen stellen kann, egal wie doof die irgendjemand findet, es gibt an sich keine doofen Fragen, jeder fängt irgendwo mal an, und jetzt ist es ein Forum, früher war es eine exklusive Facebook-Gruppe, da kannst du dann jederzeit deine Fragen reinstellen, ich antworte meistens in zwei, drei Stunden auch am Wochenende, und man muss keine Sorge haben, dass man blöd angemacht wird, und das ist auch der große Punkt, warum der Membership bei vielen der aktuellen Mitgliedern so gut ankommt, weil die sagen, hier kann ich mich einfach sicher fühlen, und wir sind eine coole Community, wenn wir unsere Coworkings haben, wenn wir da zehn, acht, neun, zehn Leute sind, die zusammensitzen, an ihren Sachen arbeiten, ich bin für Fragen da, dann quatschen die untereinander, die Mitglieder kennen sich, zwei haben sich letztens im echten Leben das erste Mal getroffen, das war ganz schön, diese Connection herzustellen, es ist einfach ein geschützter Raum, da sind Leute, die haben einen Online-Shop, da sind Leute, die starten gerade mit ihrer ersten Website, und trotzdem verstehen sich alle, trotzdem sind alle nett zueinander, und das war eigentlich so in erster Linie der Hintergrundgedanke, Leuten langfristig zu helfen, und auch in einem geschützten Bereich helfen zu können, weil ich eben, ich mag das nicht, wenn man Leute, die Anfängerfragen stellen, runter macht, ich kann das nicht nachvollziehen, und deswegen war das so der Hintergrund für den Membership, und zu guter Letzt, sage ich mal, die große weitere Neuerung war jetzt, wie du angesprochen hast, der Search-Effect-Podcast, den mache ich zusammen mit dem Yannick Schubert, da geht es um Maschinenoptimierung, mit im Prinzip dem gleichen Ziel, wie es WP Liniers auch hat, nur eben bezogen auf SEO, nämlich Leuten SEO beizubringen, sie auf dem aktuellen Stand zu halten, Tipps zu geben, Erfahrungen zu teilen, Fehler zu teilen, die dann der Zuhörer vermeiden kann, damit er sie nicht auch machen muss, und da sind wir mittlerweile auch bei 84, 85 Folgen, haben 2022 angefangen, und gestartet hatte das eigentlich einfach nur, weil Yannick und ich uns über eine Facebook -Gruppe kennengelernt hatten, uns gut verstanden haben, und gesagt haben, lass mal irgendwas zusammen starten, und dieses irgendwas war dann der Search-Effect-Podcast, der mittlerweile, ja, ich sage mal, auch sehr, sehr gut wächst, ähnlich wie es bei deinem Podcast hier ja auch der Fall ist, und ja, nach den ersten 40 Folgen, die du jetzt, glaube ich, auch im Kasten hast, merkt man auch, wie viel Spaß das macht, wenn man regelmäßig so ein Format verfolgt, ne? Ja, ich glaube, über Podcasts und wieso, warum, weshalb, welche Benefits das hat, welche Nachteile das hat, ich glaube, da kann man eine eigene Episode da aufnehmen und uns darüber unterhalten.

Mega, also Respekt, dass du schon so viele Sachen gemacht hast, dass du dann auch nicht so irgendwie das die ganze Zeit nur 100 Prozent auf das Finanzielle schaust, sondern dann auch stark auf die Community schaust.

Klar muss man dann sich auch erhalten können, deswegen kann man das nicht komplett außer Acht lassen.

Aber wenn es zum Beispiel um das Finanzielle geht, könntest du, ich weiß nicht, wir müssen darüber nicht reden, wenn du nicht willst, aber könntest du uns vielleicht ungefähr einen Überblick geben, was von dem allen, was du machst, jetzt dann, aus was sich das Einkommen zusammensetzt bei dir, oder was ist so deine Einkommensquelle, was machst du dann mehr so zum Spaß, was mich zum Beispiel interessieren würde, ob ihr dann eine Monetarisierungsstrategie habt, für den Podcast zum Beispiel, oder ob da jetzt gerade schon irgendwas im Hintergrund passiert, oder nicht, bei den WP Ninjas.

Klar, da hast du gesagt, das hat dann zum Glück gleich am Anfang angefangen Geld abzuwerfen.

Könntest du da vielleicht einen groben Überblick geben, wie das bei dir ausschaut, also was so deine Einkommensquellen im Moment sind und was so die Größen sind, und was ist dann eher noch so ein Anfangsprojekt, was vielleicht dann noch später Geld reinbringen könnte? Also habe ich gar kein Problem mit.

Grundsätzlich war es mir immer wichtig, mehrere Einkommensquellen zu haben.

Ich glaube, das ist für jeden Selbstständigen wichtig.

Nur irgendwie Dienstleistungen oder nur Ads oder nur Affiliate ist natürlich immer gefährlich, weil wenn es weg ist, hast du ein Problem.

Deswegen habe ich das schön, nach und nach, natürlich nicht von Anfang an, nach und nach diversifiziert.

Aktuell ist es grob, wenn ich jetzt auf die Zahlen von diesem Jahr gucke, sind wir ungefähr bei 20% ungefähr durch Affiliate, um die 50% durch meinen Mitgliederbereich und Workshops, die ich dieses Jahr live gehalten habe.

Dann sind um die 10-15% Ads, sowohl auf WP Ninjas, wo ich immer nur ein oder zwei Bannerspots anbiete, die neben den Beiträgen sind, weil ich niemanden nerven will.

Also es wird nicht alles zugeklatscht, sondern es sind immer individuelle Bannerspots, die ich verkaufe.

Und da ist dann auch deine zweite Frage mit beantwortet, da ist auch der Podcast mit drin, wir haben einen Sponsor.

Aktuell ist das Ahrefs und wir hatten letztens noch einen zweiten, wir suchen gerade noch nach einem zweiten.

Das heißt, da ist Sponsoring gerade in erster Linie, die Monetarisierung plus, wir pitchen natürlich immer, dass ich bei WordPress helfe, Janik bei SEO hilft.

Da kommt natürlich dann auch der ein oder andere Kunde mal vorbei.

Und dann habe ich noch ungefähr 20%, die durch Coachings und Dienstleistungen im WordPress-Bereich abfallen.

Und die Nischen-Seiten sind zu vernachlässigen.

Also die Bambus-Seite ist erst dieses Jahr das erste Mal richtig ordentlich losgegangen.

Das waren jetzt über den Sommer, weil es natürlich, wenn es um Bambus geht, eine saisonale Seite.

Über den Sommer waren es glaube ich 2000 Euro oder sowas, die da dann reinkamen.

Netter Anfang, nächstes Jahr wird es wahrscheinlich das Doppelte, das ist zumindest das Ziel.

Und die andere Seite, die Homegym-Seite ist so klein, da mache ich so wenig, da kamen vielleicht 200 Euro, 300 Euro dieses Jahr.

Und die neuste Seite im Solar-Bereich, die wird dieses Jahr gar nichts abwerfen.

Die wird, ich nehme an, frühestens Mitte nächsten Jahres anfangen, ein bisschen Geld abzuwerfen, aber so richtig mit Umsatz machen, ist geplant 2025, weil ich bis dahin dann einfach, SEO ist mein Hauptkanal und dann Topical Authority etablieren, Expertise etablieren, sich bei Google zeigen, Backlinks aufbauen, Cluster schaffen.

Es bringt heutzutage halt nichts mehr, wenn du 20 Inhalte hast, sondern du musst halt mal 100, 200, 300 Inhalte haben.

Deshalb ist das auch langfristig geplant.

So setzt sich das gerade so grob ungefähr zusammen.

Also vielen Dank, vielen Dank für deine Transparenz und dass du das jetzt einfach so die Info teilst.

Und ich glaube, womit viele Leute zumindest dann so eine gewisse Angst haben oder ein Problem damit haben, ist wenn du mal mit WordPress-Projekten angefangen hast.

Also wenn du Kundenprojekte machst und das läuft gut, es kommen auch zum Beispiel die Aufträge rein und du musst dir halt keine Gedanken machen um Scales, weil das funktioniert gerade sehr gut.

Aber das Problem ist, dass wenn du mal aufhörst zu arbeiten, dann ist der Umsatz auch nicht mehr so da und das ist dann so eine Einkommensquelle und es ist halt gut ein bisschen so diversifizieren und dann mehrere Einkommensquellen aufzubauen, aber damit man jetzt zum Beispiel ein Produkt auf den Markt bringt oder damit man jetzt anfängt, Content zu produzieren.

Den Effekt von dem ganzen, den spürt man ja nicht sofort, wie zum Beispiel, man setzt ein Projekt um, man wird bezahlt, sondern da kommt dann, wenn man das gut macht, kommt das erst frühestens nach einigen Monaten, wenn nicht nach Jahren.

Also diese finanzielle Belohnung.

Und wie war das für dich? Oder was kannst du an die Zuschauer und Zuschauerinnen weitergeben, wenn sich gerade irgendwer in dieser Position befindet? Ja, es passt für mich.

Ich bin zufrieden mit dem, was ich mache.

Ich weiß nicht, ob ich das bis in alle Ewigkeiten machen will.

Welche Auswege hätte ich oder andere Möglichkeiten hätte ich, wo ich mir was anderes aufbauen kann? Wann soll ich damit anfangen? Und welchem Tempo? Und wie lange kann es dauern, bis irgendein Effekt da ist? Könntest du da vielleicht deine Insights geben oder deine Erfahrungen teilen, falls sich gerade wer in dieser Situation befindet? Sehr gerne.

Ich muss aber auch dazu sagen, wenn jemand darauf eine ganz klare Antwort hat, ruft mich bitte an und sagt es mir.

Ich würde es auch gerne wissen, was da die ganz klare Richtlinie ist.

Wie lange sollte man warten? Wann sollte man anfangen? Also ich glaube, es gibt kein komplettes richtig oder falsch.

Und ich struggle bis heute damit, dass ich die Gedanken habe, wenn ich jetzt ein Projekt starte oder ein Produkt anfange, dass ich mir denke, okay, jetzt steckst du da zwei, drei Wochen rein oder zwei, drei Monate rein und du wirst vielleicht in sechs Monaten, sieben Monaten erfahren, ob es funktioniert.

Und wenn es nicht funktioniert hat, hast du da jetzt zwei, drei Monate reingebuttert.

Die Gedanken hat man und das wird auch passieren.

Ich würde grundsätzlich erst mal sagen, das Wichtigste, was man in meinen Augen im Kopf haben sollte, ist, dass Scheitern und Fehlermachen sowohl in Ordnung ist, als auch einfach dazugehört.

Und es ist sogar nicht mal was Negatives, obwohl leider in Deutschland so ziemlich diese Mentalität herrscht, dass man scheitert, wenn was nicht klappt und das ist schlecht, deshalb hat man irgendwas falsch gemacht.

Ich finde, man lernt mehr draus.

Das ist wie im Sport.

Man sagt ja immer so schön, entweder gewinnst du oder du lernst.

Und das habe ich so ein bisschen übertragen in die Selbstständigkeit.

Dinge klappen nicht.

Auch wenn du alles perfekt vorbereitest, du durchdenkst alles, du hast die Zielgruppe vor Augen, du hast perfektes Marketing gemacht.

Ja, vielleicht sind gerade irgendwo Sommerferien und du wusstest es nicht.

Oder es will einfach gerade keiner.

Das passiert auch.

Heißt nicht, dass du was falsch machst oder schlecht machst.

Das würde ich einfach mal vorweg nehmen.

Und in meiner Erfahrung es ist wichtig, dass man einen iterativen, wie man so schön in der Informatik sagt, Prozess macht.

Also Schritt für Schritt versucht, Dinge aufzubauen, statt sehr lange an etwas zu sitzen, ohne sag ich mal ein Output zu haben direkt.

Man redet ja immer vom MVP bei Produkten, so ein Minimum Viable Product.

Man muss das auch gar nicht so Marketing-technisch nennen.

Wenn du irgendwas ausprobieren willst, wenn du ein Produkt rausbringen willst, sagen wir mal, ich wollte irgendwann mal einen WordPress -Kurs rausbringen.

WordPress-Grundlagen.

Statt anzufangen, 30 Videos aufzunehmen, zu schneiden, dein Büro aufzubauen, dass du ordentlich schneiden kannst.

Eine coole Kamera zu kaufen.

vielleicht erstmal eine Landingpage oder schreib erstmal ein Newsletter und sag, hey, ich würde gerne diesen Kurs aufbauen.

Ist da Bedarf? Würdest du das kaufen? Wenn du einen Schritt weitergehen willst, kannst du auch.

Das habe ich bei meinem ersten E-Book gemacht.

Ich habe, bevor ich das E-Book angefangen habe zu schreiben, ich hatte nur die grobe Struktur im Kopf, habe ich eine Landingpage gemacht und habe gesagt, hier, vorverkaufen.

Und man konnte das Buch einfach kaufen, bevor es da ist.

Und dadurch habe ich dann gesehen, okay, da haben direkt 70 Leute das Ding vorbestellt.

Erstens, jetzt muss ich das bauen und schreiben und zweitens, es ist offensichtlich Bedarf da.

Und wenn du sowas machst, rennst du weniger häufig in die Fahle, dass du sehr viel Zeit investierst und dann merkst du, es funktioniert nicht.

Du siehst schneller, ob es funktionieren kann oder ob die Wahrscheinlichkeit hoch ist.

Das ist eigentlich ein Wahrscheinlichkeitsspiel.

Ob die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass es klappt oder ob sie eher niedrig ist, dass es klappt.

Und beides ist in Ordnung.

Es ist auch in Ordnung, wenn es nicht klappt.

Hätte keiner das E-Book vorbestellt oder zwei Leute, gut, dann hätte ich denen das Geld zurück erstattet, hätte gesagt, sorry, war eine Idee, war einfach nicht genug Andrang da.

Ist ja vollkommen in Ordnung.

Das nimmt dir keiner böse.

Das ist nicht schlechtes Scheitern oder sowas.

Von daher würde ich jetzt auch gar nicht irgendwie eine Zahl nennen wollen, wie lange es braucht, bis was funktioniert oder wann sollte man mit was starten.

Grundsätzlich ist es natürlich besser, wenn du was etabliert hast und dann was Neues startest, als du startest drei Dinge und musst deine Zeit teilen.

Pack erst mal eins lieber an, baue das aus bis zu einem Punkt, wo du Prozesse hast, wo du Automationen hast, wo du gelernt hast, wie Sachen schneller gehen, weil am Anfang sind wir alle langsam.

Und dann hast du auch wieder mehr Zeit übrig, was Zweites zu starten.

Aber grundsätzlich bin ich immer ein Fan davon, starte klein und bring das schnell raus.

Erzähle allen davon und guck, was passiert.

Und basierend auf dem, was passiert, kannst du dann Entscheidungen ergreifen, wie es weitergeht.

Dabei sollte man dann auch immer darauf achten, dass man finanziell irgendwie einen Puffer hat oder abgesichert ist, oder? Ich glaube, das Schlimmste, was passieren kann, ist, wenn du so ein Projekt beginnst.

Ich sage jetzt mal E-Book schreiben oder ein eigenes Plugin entwickeln und es dann verkaufen.

Der optimistische Gedanke ist immer so da so, ja, ich werde es rausbringen, ich werde es fertig machen und dann laufen mir die Leute die digitale Tür an.

Das ist halt aber in den meisten Fällen halt nicht so.

Also die Kundenbasis, die baut sich dann jetzt über die Zeit auf, wenn du das Vertrauen aufbaust und das Ganze.

Und da bin ich gerade dabei, das bei mir selbst ein bisschen herauszufinden und experimentieren.

Deswegen kann ich da jetzt nicht so stark von Erfolgsstorys sprechen, sondern eher so, wie ich mir das vorstelle, wie das in Zukunft weiter verlaufen könnte.

Deswegen finde ich es cool, dass wir uns heute unterhalten, weil ich dich da ein bisschen so deine Erfahrung und dein Wissen da ansapfen kann, auch für meine eigenen Sachen.

Und das Wichtige für mich ist, was ich jetzt noch vermitteln wollte, ist einfach diesen finanziellen Puffer zu haben oder dann auch wirklich regelmäßiges Einkommen zu haben, wo du gesagt hast auch, dass du dann die Kundenarbeit dann reduziert hast auf, sage ich jetzt mal, diese 80-20-Regel, wo du das dann auf die 20% reduziert hast, wo du dann Kunden betreust.

Aber es ist noch immer ein Geldpuffer, auf den du notfalls zurückgreifen könntest, oder? Ja, auf jeden Fall.

Also in irgendeiner Art und Weise sollte man sich absichern.

Ich meine, Selbstständigkeit birgt einfach ein gewisses Risiko und ich glaube, das machen sich meistens auch nur Leute selbstständig, die nicht komplett risikoavers sind, weil sonst schaffst du das nicht.

Du musst bereit sein, gewisse Risiken einzugehen.

Rücklagen bilden ist sowieso wichtig, finde ich, ganz klar.

Und manchmal gibt es aber auch einen Punkt, im Englischen sagt man so schön, der Leap of Faith.

Manchmal muss man einfach den Schritt wagen, einfach mal springen und gucken, was passiert.

Bei mir war das zum Beispiel, als ich diesen Schritt von viel Dienstleistungsgeschäft auf mehr, ich nenne es jetzt mal Passiv-Einkommen machen wollte, wobei ich nenne es eigentlich lieber Asynchron, weil Passiv klingt, als würde man nichts tun.

Ich nenne es immer Asynchrones Einkommen, also in Richtung Affiliate, Plugins, Mitgliederbereich und solche Dinge.

Irgendwann musste ich den Schritt gehen zu sagen, okay, jetzt katte ich mal die Dienstleistungen, lehne alles ab, weil ich sonst nie aus diesem Hamsterrad rauskomme.

Ich stecke ja meine Zeit in die Dienstleistung, dann habe ich nicht die Zeit, den Blog größer zu machen, den YouTube-Kanal größer zu machen, um mehr Reichweite zu gewinnen, um dadurch Affiliate-Einnahmen zu generieren oder Kunden in den Mitgliederbereich zu ziehen oder solche Dinge.

Das heißt, es gibt immer mal wieder auch Punkte, da muss man vielleicht einfach springen.

Und natürlich ist es gut, wenn du noch ein bisschen Puffer hast.

Du solltest es nicht unbedingt machen, wenn du gar nichts mehr in der Tasche hast.

Aber man kann nicht was Neues aufbauen, wenn man die Zeit nicht hat.

Und dafür muss man dann eben manchmal was reduzieren, was gerade gut läuft oder was gerade Geld gibt.

Wenn man langfristig aber noch ein zweites, ein drittes, ein viertes Standbein haben möchte, wo das Geld reinkommt, muss man die Standbeine irgendwann aufbauen.

Und die Zeit muss irgendwo herkommen.

Von daher würde ich einfach mal hier sagen, manchmal muss man auch das Risiko eingehen.

Es sollte ein kalkuliertes Risiko sein und nicht unnötig, aber man muss manchmal einfach die Reißleine ziehen bei etwas, um was Neues zu schaffen.

Ja, und genau in dieser Phase bin ich gerade.

Die finanzielle Grundlage ist bei den neuen Sachen noch nicht so da.

Also es ist noch nicht wirklich so umsatzbringend.

Aber ich habe jetzt mal alles reduziert, was ich reduzieren konnte, um mich auf die Sachen zu fokussieren.

Es gibt halt schon diese Ungewissheit, die du dann halt in dem Prozess hast.

Aber ich rede mir das dann immer gut, weil das wahrscheinlich so ist wie mit allem.

Also wenn du vor dem Studium gewesen bist, denkst du, wie ist das zu bewältigen, wenn du frisch aus der Schule draußen bist.

Oder wenn du dann in die Arbeitswelt reinkommst, okay, wie finde ich jetzt meinen ersten Job, wie kann ich da irgendwie halbwegs mein Geld verdienen, damit ich da die Miete zahlen kann und so weiter.

Und dann im Nachhinein, wenn du das gemacht hast, denkst du, ah, war eh nicht so schlimm oder war eh voll easy.

Und da sind dann immer diese Challenges, die dann auf dich zukommen und du kannst immer die Entscheidung treffen, ob du dich vor die nächste Challenge stellen möchtest oder nicht.

Was sind aber so deine Challenges oder was sind so deine nächsten Ziele, die du dir gesetzt hast, wo du aus deiner Komfortzone rauskommst oder ein bisschen so dann die Angst bekommst, kann man das überhaupt machen, ist das schaffbar oder nicht, wo du dann das nächste kalkulierte Risiko eingehst.

Puh, gute Frage.

Was verkünde ich jetzt Großes, was sich bei WP Ninjas tut? You heard it here first.

Da kann man dann schön Werbung mitmachen hier im Teaser für den Podcast.

Ne, ich sag mal, so eine größere Änderung, die gerade bei mir ist oder etwas, was mir auch Angst macht, weil es ein größeres Ding ist, ist, dass ich glaube, ich entwickle mich gerade so ein bisschen von diesem Selbstständigsein zum Unternehmersein, weil ich merke, ich möchte ein bisschen mehr auf ein höheres Level kommen, nicht mehr, ich bin so im Englischen drin, nicht mehr so das Nitty Gritty Zeug machen, also nicht mehr in jedem einzelnen Thema ganz tief die Finger im Spiel haben, sondern vielleicht mal das eine oder andere outsourcen, weil es einfach zu viel wird mit Membership, Podcast, Social Media, YouTube, Kundenprojekte, Nischenseiten nebenher und all diesem Kram und irgendwann hat man ja vielleicht auch noch ein Privatleben, wenn man glücklich ist und das macht natürlich Angst, weil ich bin jemand, ich hab das gerne im Griff, ich mach Sachen gerne selber und da andere Leute dann ranzulassen und trotzdem die gleiche Qualität zu haben und das ist eben das Wichtige, ich will nicht, klar kann ich sagen, okay, ich outsource jetzt alles und zahle möglichst wenig Geld und dann habe ich viel Zeug und muss nicht viel tun, aber die Qualität würde sehr, sehr schnell leiden und damit würde langfristig das Business leiden, auch wenn es vielleicht kurzfristig cool ist, deswegen ist dieser Schritt gerade bei mir ein sehr, sehr großer und auch ein sehr, sehr schwieriger, nämlich outsourcen, vielleicht so ein Level höher zu kommen von der Steuerung des Ganzen und da die gleich hohe Qualität beizubehalten, trotzdem mein Wissen mit einzubringen und nicht Mist zu produzieren, gleichzeitig muss es sich natürlich aber auch die Waage halten, es muss bezahlbar sein, also es ist jetzt nicht so bei mir, dass ich hier jeden Monat irgendwie 10.000 Euro in der Agentur stecken kann, die alles toll für mich macht, das heißt, es ist gerade so dieser Übergang, ich denke, wir haben als Selbstständige so gewisse Meilensteine, die wir alle immer haben, am Anfang macht man alles selber, dann kommt man irgendwann vielleicht so auf die 50.000 Euro Umsatz, ist voll happy, man hat wenig Ausgaben, dadurch hast du von den 50.000 vielleicht, kannst du 30.000, 35 .

000 einstecken und denkst so, krass, cool und dann sagst du so, okay, jetzt verdoppel ich das Ganze und das ist dann schon von 50 auf 100.000 ist schon mal ein Riesenschritt, finde ich, weil du da schon mal viel, viel mehr Einnahmequellen vielleicht haben musst, mehr Zeit reinstecken, mehr Wissen, größere Kunden, je nachdem wie du es angehst und jeder dieser Schritte ist wieder so ein Meilenstein und ab 100.000, finde ich, wird schwierig, das alleine dann zu machen und diese Übergänge sind, die machen Angst und das gehört, finde ich, auch dazu, man ändert sich ja auch in der Selbstständigkeit, das ist bei mir der Punkt, ich mache das jetzt seit, ich habe im Januar 10 Jahre Selbstständigkeit voll, das heißt, ich habe das Ganze jetzt 10 Jahre gemacht und man verändert sich in der Zeit, ja, man lernt was, man lernt was über sich, man lernt was über den Charakter, man lernt, was man gern macht, man lernt, was man nicht gern macht, man lernt, was man kann, was man nicht kann und ich glaube, ich bin gerade an dem Punkt, ich weiß selber nicht ganz, wo ich mich gerade befinde, aber ich glaube, ich bin an so einem Punkt, wo ich diese ganzen Dinge, die ich so gelernt habe in den letzten zehn Jahren, über mich selber auch mal zu wieder WP Ninjas 2.0 oder auch Jonas Tietgen 2.0, was auch immer dann passiert, zusammenbauen muss und das ist natürlich schwierig, weil man lässt teilweise bestehende Strukturen vielleicht hinter sich, weil man neue aufbaut, das macht immer Angst, man lässt vielleicht einen Einkommensstrom hinter sich, das macht auch Angst, weil man neuen aufbaut, aber es sind auch total natürliche Entwicklungen für selbstständige Einzelunternehmer und ich denke, das gehört dazu und ich bin auch sehr gespannt, was passiert, ich weiß es selber noch nicht, aber es wird gut, es wird auf jeden Fall gut, weil ich werde mich bestimmt in eine Richtung entwickeln, die mir Spaß macht, sonst will ich mich in die Richtung ja nicht entwickeln und von daher ist das was, was Angst macht, aber es gehört dazu.

Sehr cool, ich bin schon gespannt, wie sich das alles bei dir weiterentwickeln wird und wohin die Reise bei dir geht.

Was ich mir ein paar mal den Gedanken gestellt habe, ist, weil du natürlich dann die finanzielle Motivation hast, weil der englischsprachige Bereich ja viel größer ist, du siehst ja das auch bei den WordPress-Youtubern im englischsprachigen Bereich, dass die halt viel mehr Views haben, viel mehr Subscriber und das Ganze und wenn du zum Beispiel ein Plugin hast, dann ist es halt fast überhaupt kein Aufwand, das auch auf Englisch anzubieten.

Hast du dir mal dazu Gedanken gemacht, dann mehr in den englischsprachigen Bereich einzutauchen oder wirst du dann eher in der DACH-Region bleiben wollen? Ich habe ja schon alles ausprobiert, wie du am Anfang auch gesagt hattest, da schließt sich der Kreis.

Ich hatte meine Website auch eine Zeit lang auf Englisch, habe angefangen, viele, viele Ratgeber auf Englisch zu übersetzen, habe es dann aber, habe mich dann irgendwann unentschieden.

Das war ein Punkt, an dem ich gescheitert bin, in Anführungszeichen.

Das klingt immer so dramatisch.

Es war einfach ein Punkt, wo ich festgestellt habe, dass es keinen Sinn macht, weil während der Markt zwar größer ist, klar englischsprachig, ist die Konkurrenz halt auch unfassbar.

Also schon allein in Deutschland, wenn wir das aus SEO-Sicht betrachten, ist das WordPress-Thema mit Sicherheit in meinen Augen eines der fünf schwierigsten, einer der fünf schwierigsten Bereiche, in die man kommen kann, weil als ich angefangen habe, waren es viele Selbstständige wie ich, die das gemacht haben.

Mittlerweile haben die ganzen zum Beispiel Hosting-Firmen gemerkt, dass Content-Marketing funktioniert und Affiliate-Marketing funktioniert und dann sitze ich hier als kleiner einsamer Ninja in meinem Büro und irgendwo hat Strato acht Leute im Content-Team und ein Budget von 20.000 Euro im Monat.

Da stinkst du irgendwann nicht mehr gegen an und da dann in den englischsprachigen Bereich zu flüchten, ist eigentlich nur von einem kleinen, einem anspruchsvollen Markt in einen noch anspruchsvolleren Markt zu fliehen.

Und deswegen ist das für WP Ninjas so gesehen keine Option aktuell, sehe ich nicht.

Ich bleibe lieber im Dachbereich, etabliere mich hier, bleibe hier eine starke Marke, scheine mich auch schon recht gut verbreitet zu haben.

Also es kennen viele WordPress-Nutzer einfach die Marke WP Ninjas oder auch mich.

Deswegen will ich lieber die Stärke weiter zur Stärke machen, anstatt in irgendwo eine Schwäche zu versuchen, irgendwo zu einer Stärke zu machen.

Also lieber Dachbereich bleiben.

Die Plugins gibt es auch auf Englisch, weil wie du sagst, da ist es kein großer Aufwand.

Auch die Landing-Pages dafür sind auf Englisch, aber das Marketing ist bisher auch pur auf Deutsch, auf den deutschsprachigen Raum, weil viel da natürlich dann auch auf dem, auf der Bekanntheit von WP Ninjas basiert.

Klar, wäre ja auch doof, wenn man das nicht ausnutzt.

Von daher bleibe ich im deutschen Markt und hoffe noch so lange wie möglich, dass wir Kleinen gegen die Großen noch eine Chance haben.

Sehr cool.

Am Ende stelle ich dann immer noch so gerne drei Bullet-Fragen.

Also so das Erste, was dir in den Kopf schließt.

Das kannst du dann gerne als Antwort geben.

Davor würde ich dir aber noch gerne den Spotlight geben, falls du irgendwas in den Vordergrund stellen möchtest, falls du irgendwas promoten möchtest.

Dann mach das bitte jetzt.

Gerne.

Schau gerne vorbei auf wp-ninjas.

de.

Da findest du ganz viele Ratgeber, dass du einfach deine Sachen selber machen kannst, wenn du das möchtest.

Viele Infos, wie du WordPress lernen kannst, um es selber zu machen.

Und natürlich auch sämtliche Links zu Angeboten, die ich habe.

Da ist was, was ich natürlich sehr empfehlen kann.

Mein Mitgliederbereich empfehle ich nicht nur, weil ich den toll finde, sondern weil ich das Feedback von meinen Mitgliedern habe, dass sie dort einfach langfristig lernen.

Sie haben einen Ansprechpartner, dem sie dann mit der Zeit vertrauen können.

Ich kenne die Seiten.

Dadurch kann ich bessere Tipps geben.

Einfach so eine langfristige Betreuung hat natürlich sehr viele Vorteile.

Und trotzdem ist es sehr erschwinglich mit nicht mal 100 Euro.

Wir sind gleich bei 67 Euro im Monat.

Also es ist definitiv sehr erschwinglich.

Und abgesehen davon, hör gerne mal in den Search Effect Podcast rein.

Du hörst ja offensichtlich gerne Podcast.

Du guckst oder hörst uns ja hier.

Search Effect heißt er oder search-effect.

de.

Gibt's auf Spotify, auf Apple Podcast, Google Podcast.

Wenn du mehr über SEO lernen möchtest, auch eine sehr schöne kostenlose Ressource, die sehr viel Spaß bei der Erstellung macht.

Und damit höre ich auch schon auf zu pitchen.

Alles weitere findet man ja auf meiner Website.

Es wird auf jeden Fall alles unten verlinkt sein.

Das heißt, wenn du dich da näher informieren möchtest, mehr zum Jonas erfahren möchtest, alles was er macht, ist alles unten in der Beschreibung verlinkt.

Und jetzt zu den Bullet-Fragen.

Wenn es die VPN-Linies, WordPress, Search Effect Podcast, YouTube-Videos, alles was du machst, eben nicht gibt und dann auch die WordPress-Plugins, was wäre so dein Alternativberuf? Ernährungsberater und oder Personal Trainer.

Alles klar.

Megaspannendes Thema.

Voll cool.

Was ist das nervigste WordPress-Feature? Boah, wie viele darf ich aufzählen? Ich liebe WordPress, aber es hat ein paar richtig krasse Schwächen.

Okay, der Favorite der schlechtesten Dinge oder nervigsten Features in WordPress.

Ich würde sagen der Aufbau der Mediathek und die fehlende Zuordnbarkeit nach Ordnern, was man immer nachrüsten muss mit Plugins, statt dass man es einfach endlich mal in den WordPress -Core integriert.

Und am anderen Spektrum, was war so dein letzter Aha-Moment mit WordPress, wo du überrascht warst, dass WordPress das auch kann? Puh, da erwischst du mich jetzt kalt.

Es ist schwer zu sagen, weil nach so langer Zeit mit WordPress ist es schwierig, noch große Aha-Momente zu haben.

Ich würde sagen, es ist jetzt auch nicht so groß wie ein Aha -Moment, das eigentlich bräuchte, aber so ein kleiner Aha-Moment war die Neuerung von dem Full-Side-Editing.

Für alle, die sich nicht auskennen, man kann mit WordPress mittlerweile, sag ich mal ähnlich, wie man es vielleicht von dem Theme-Builder aus Elementor oder Thriceme-Builder gewohnt ist oder Divi, kann man das ganze Theme bearbeiten mit dem guten Werk-Editor, den es jetzt ja schon seit einer Weile gibt in WordPress.

Ich persönlich finde es noch nicht so gut, dass man das vor allen Dingen auf Anwender loslassen sollte.

Da sollten aktuell nur sehr fortgeschrittene Leute rein, in meinen Augen.

Für Anwender lohnt sich das definitiv noch nicht.

Aber es ist so ein Aha-Moment in Form von, es zeigt eine coole Richtung, in die sich WordPress entwickeln kann.

Genau wie das mit Gutenberg vor ein paar Jahren der Fall war, als wir von diesem veralteten Blogging-Interface weggekommen sind, von diesem Standard-Editor hin zu, sag ich mal, einem rudimentären Page-Builder, der natürlich Elementor und anderen nicht ganz vergleichbar ist, aber mehr als genug Möglichkeiten bietet für die Standardsachen, die man braucht.

Und das war schon ein cooler Aha-Moment und dann der zweite eben dieses Full-Side-Editing, wo dieses ganze Prinzip auf Themes übertragen wird.

Ich denke, da ist sehr viel Potenzial dahinter.

Ich nutze es aktuell nicht produktiv, weil es in meinen Augen, wie gesagt, für Produktiv -Nutzung, gerade für Anwender, definitiv nicht geeignet ist.

Aber es zeigt, dass WordPress sich weiterentwickelt.

Das tut es immer, aber auch in Großen weiterentwickelt und auch Dinge integrieren möchte, für die man sonst Plugins gebraucht hat.

Da kommt ja auch immer mehr.

Da würde ich sagen, das war so der letzte Aha -Moment.

Ja, ich bin auch schon sehr gespannt, wie sich das bei WordPress weiterentwickeln wird.

Aber ich bin auch der Meinung, dass es auf jeden Fall der richtige Schritt ist.

Und ja, mal schauen, was daraus alles passiert.

Hast du noch irgendeine finale Message, die du an die Zuschauerinnen und Zuschauer weitergeben möchtest? Oh, am Ende nochmal was Kluges sagen.

Schwierig.

Ich würde eigentlich wiederholen, was ich schon gesagt hatte.

Einfach machen, einfach ausprobieren ist deutlich besser, als zu viel Theorie in sich einzusaugen.

Lieber Fehler machen und aus den Fehlern lernen.

Und zusätzlich würde ich noch zum Abschluss sagen, es ist kein Problem, wenn was nicht klappt.

Und das muss einfach bei uns Selbstständigen und bei uns in der Gesellschaft, finde ich, auch mehr in den Kopf rein, dass es in Ordnung ist, dass man Sachen probiert, dass die nicht funktionieren, dass man daraus lernt und was Neues tut.

Vielen, vielen Dank, dass wir uns heute unterhalten konnten.

Und wir bleiben auf jeden Fall in Kontakt und wir hören uns.

Das machen wir.

Vielen Dank.

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