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Die Dominik Liss Show WordPress & Business Talks

#034: WordPress Selbständigkeit ohne Burnout aufbauen | m. Alexandra Dietrich

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Überblick

Die Anfänge einer WordPress Selbständigkeit sind nicht leicht! 

Du bist oft auf Dich alleingestellt. Du hast wenig finanzielle Sicherheit. Du weißt nicht ob es funktionieren wird...

In der Episode unterhalten wir uns mit Alexandra Dietrich (Webdesignerin und Pinterest Marketerin) über genau diese Themen. Wie kannst Du ein möglichst gesundes WordPress Business aufbauen (ohne Burnout)? 

In diesem Gespräch unterhalten wir uns über folgende Themen:
00:00 Recap
01:00 Intro
03:39 Der Switch in die WordPress Selbständigkeit
09:21 Teilzeit oder Vollzeit Selbständigkeit? 
14:34 Fehler in der Kundenzusammenarbeit
19:54 Was macht eine gute Kundenbetreuung aus?
26:55 Pauschalpresie oder Stundensätze?
31:20 Wenn das Budget aufgebraucht ist...
34:30 IM Business vs. AM Business arbeiten
39:16 Wenn keine Aufträge kommen...
46:44 Mit anderen Selbständigen vergleichen
50:38 Bullet Fragen

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Alexandra Dietrich Webdesignerin und Pinterest Marketerin

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Transkript

Wie kann man damit umgehen? Weil ich glaube, das ist so eine Angst von vielen Leuten, die selbstständig werden wollen.

Was passiert, wenn keine Aufträge reinkommen? Was passiert, wenn ich dann überhaupt nichts verdienen kann? Und wie kann ich da am besten damit umgehen? Und was kann man machen? Ja, also erstmal, ich habe die Angst auch noch und ich kann da auch noch nicht so gut umgehen.

Und es kommen dann natürlich auch ganz viele Zweifel hoch, dass das Ganze überhaupt langfristig funktioniert und so weiter.

Aber es wird auch besser, wenn man auch irgendwie lernt, okay, es ist normal, dass das mal vorkommt.

Und ich hatte zum Beispiel, letztes Jahr im Sommer hatte ich ein ziemliches Sommerlauf, so zwei Monate lang.

Und da habe ich dann zum Beispiel einen Minijob gesucht.

Es wäre eigentlich finanziell nicht notwendig gewesen.

Ich habe dann nur so ein bisschen Panik bekommen und hatte voll den Druck.

Und als ich dann diesen Job hatte, war halt so ein bisschen dieser Druck weg, weil ich mir auch dachte, okay, es gibt immer Wege Geld zu verdienen.

Herzlich willkommen bei der 34. Episode der Dominik Liss Show.

Auf diesem Podcast gibt es WordPress und Business Talks.

Das heißt, wenn du WordPress in deinem Business verwendest, dann bist du hier genau richtig.

Weil jede Episode entpacken wir die Skills, Geheimnisse und Erfahrungen der besten Experten aus der WordPress-Branche.

Und das Ziel des Podcasts ist es, dir dabei zu helfen, ein besserer Professional in der WordPress-Welt zu werden.

Und diese Woche unterhalten wir uns mit Alexandra Dietrich aka alexsdigitals, falls du mal ihren Account schon gesehen hast, auf LinkedIn oder anderen Social Media Kanälen.

Und da unterhalten wir uns jetzt nicht unbedingt über ein sehr technisches Thema oder ein sehr rechtliches Thema oder sowas, sondern eher am psychologischen Spektrum oder am Unternehmertum -Spektrum von dem Ganzen.

Weil Alexandra ist Webdesignerin und Pinterest -Marketerin, also sie beschäftigt sich mit den beiden Themen hauptsächlich.

Und da werden wir in das Thema eintauchen, wie kann man sich die WordPress-Selbstständigkeit möglichst stressfrei und nachhaltig aufbauen.

Ob was sollte man achten, wie kann man mit bestimmten Situationen umgehen.

Und das alles werden wir anhand von ihren Erfahrungen verpacken, was sie alles gelernt hat, wie sie mit Sachen umgegangen ist, welche Tools hat sie, um mit bestimmten Sachen und Situationen umzugehen.

Und an dem Punkt, Alex, herzlich willkommen.

Könntest du dich bitte kurz selbst noch vorstellen, damit ich die Zuschauer und Zuschauerinnen ein bisschen besser kennenlernen kann.

Ja, ich bin Alex und ich freue mich hier zu sein.

Ich werde 35 in diesem Monat und bin seit 2021 hauptberuflich selbstständig mit Webdesign und Pinterest-Marketing.

Und davor war ich ein Jahr nebenberuflich selbstständig, war nebenher noch in der Online-Marketing-Agentur.

Genau, und habe schon einige Stationen durch in meinem Leben, privat und beruflich.

Das mit den Stationen, also allgemein, damit sich die Leute nicht wundern, weil es auf dem Podcast allgemein immer um WordPress geht.

Also bei Webdesign arbeitest du hauptsächlich mit WordPress oder? Genau, mit WordPress und Elementor.

Da kannst du dann wirklich auch aus der Erfahrung sprechen, wie war es jetzt WordPress konkret, in die Richtung zu lernen, deine Selbstständigkeit aufzubauen? Und wie hat sich das ausgewirkt? Welche potenziellen, speziellen Situationen oder Use Cases gibt es bei WordPress? Wird sich wahrscheinlich auch mit anderen Systemen überschneiden, wenn man diese lernt.

Aber ist natürlich gut, wenn du halt aus der Branche kommst, weil da kannst du dann auch, finde ich, dann auch mit deiner Story viel an andere Leute weitergeben, die jetzt auch zum Beispiel diesen Switch machen wollen von, hey, ich habe jetzt einen Beruf, ich bin damit nicht zufrieden, ich habe halt das Wort WordPress gehört.

Aber wie komme ich jetzt dazu? Und das wäre so meine erste Frage, in die ich gerne einleiten würde, wäre, weil du hast ja davor einen erfolgreichen Instagram Account gehabt und bist schon in die Richtung gewandert, so hey, Instagram Influencerin im Bereich Ernährung und Gesundheit, so in die Richtung.

Also da hast du das auch ja studiert und dann dein Wissen auf Instagram geteilt.

Dann hast du so eine Phase gehabt, wo du herumgereist bist und lange Zeit die Welt erkundet hast und zum Beispiel zwei Jahre in Australien warst.

Und dann kam dieser Switch von, ich baue jetzt meine Selbstständigkeit auf Webdesign auf und auf Pinterest Marketing.

Und da dieser Transition, kannst du uns da ein bisschen mitnehmen von, wie war das, wo du jetzt zum Beispiel zu einem Punkt gekommen bist und wie war dann dieser Switch zu der WordPress Selbstständigkeit? Weil ich glaube, viele, die jetzt gerade auf das Video geklickt haben, die können in der Situation sein, dass die in einem anderen Beruf sind oder in einem bestimmten Punkt im Leben und denken sich, ich würde jetzt gerne mir die wörtliche und zeitliche Unabhängigkeit aufbauen, da ist WordPress natürlich ein großer Begriff.

Und könntest du uns da mitnehmen, wie es bei dir war, was waren so die Auslöser und was waren so die Challenges auf diesem Weg? Also ich muss vorab sagen, bei mir war das nicht so ein fester Plan.

Also dass das der Plan war, ich mache mich selbstständig, das ist alles eher so zufällig auf meinem Weg passiert.

Und eigentlich war der Auslöser, ich kam aus dem Ausland zurück, war es mal so ein bisschen verloren, sowas mache ich jetzt, in den alten Job will ich nicht wieder zurück.

Und habe halt meinen Instagram Account weiter bespielt und jemand meinte halt zu mir, ob ich das dann nicht beruflich quasi machen möchte, dass ich andere da berate oder anderen beim Accountaufbau helfe und so Dienstleistung anbiete.

Und dann habe ich das einfach mal nebenher angefangen und dachte mir dann, okay, ich brauche aber, oder ich möchte halt noch eine Weiterbildung machen, um einfach auch offiziell irgendwas zu haben.

Und habe halt noch so eine Weiterbildung im Bereich Online Marketing Social Media Management gemacht und dann auch danach bei einer Online Marketing Agentur angefangen.

Da ging es hauptsächlich um Landingpages und Facebook-Ads und dort habe ich dann aber auch die Websiterstellung, also von WordPress-Websites für Kunden übernommen.

Und ich hatte schon seit Jahren selber eine WordPress-Website und einen Blog, eben auch zusätzlich zu meinem Instagram-Account.

Habe jetzt aber nie irgendwie mich tiefer damit befasst, außer für meine eigene Seite halt.

Da habe ich halt dadurch schon super viel gelernt natürlich, aber das kam mir nie in den Kopf, dass ich das für andere machen könnte.

Und dann in der Agentur, ja, habe ich halt diese Aufgabe übernommen und natürlich musste ich mich dann damit auch mehr befassen.

Und ich habe halt gemerkt, dass es mir total liegt und ich glaube, das ist auch sowas Wichtiges, dass man merkt, okay, ich habe wirklich ein Interesse daran.

Also ich will jetzt nicht nur Websites halt erstellen, damit ich dann irgendwie rumreisen kann, sondern dass man wirklich auch merkt, okay, das macht wirklich Spaß und ich will das auch lernen.

Also so diese intrinsische Motivation auch irgendwo, dass es nicht nur, ja, ich will jetzt ein fancy Business und selbstständig sein und rumreisen, sondern dass man auch die Motivation hat, sich wirklich damit zu befassen.

Weil ich glaube, man kann das halt auch besser aufbauen, wenn man wirklich da den Anspruch hat, da wirklich einen Expertise aufzubauen.

Weil ich sehe das auch, ja, ich weiß nicht, wie es dir geht, ich sehe es auch oft so, dass irgendwie einfach Websites erstellt werden und man halt merkt auch an Fragen irgendwie, die kommen auf Facebook und so, was wirklich irgendwie so basic Fragen sind, dass da nicht so das tiefe Wissen erstmal aufgebaut wurde.

Das finde ich halt irgendwie auch wichtig und das macht halt alles auch einfacher.

Genau, mit diesem Wissen meinst du jetzt zum Beispiel, hey, was ist überhaupt deine Webseite, wie funktioniert das, was ist ein Hosting, was ist eine Domain, wie kann ich mir das kaufen, was ist ein Page Builder und solche Sachen, oder meinst du da was anderes? Ja, also das auf jeden Fall auch, aber ich glaube, das haben schon die meisten, aber dass man auch weiß, okay, wenn ich eine Website erstelle, sollte ich vielleicht auch wissen, wie ist es mit Datenschutz und so.

Also dass man das nicht einfach solche Themen außen vor lässt und sich denkt, ja, kommt, egal.

Also ich finde, das ist halt schon alles Wichtige und gehört auch irgendwo dazu.

Kurze Unterbrechung in eigener Sache, deswegen das Hemd, und zwar geht es um die WordPress Community Gruppe.

Wir haben jetzt eine Community Gruppe auf Discord und dort kannst du Antworten auf deine WordPress Fragen finden, du bekommst konstruktives Feedback zu deinen WordPress Projekten und es gibt regelmäßige Gesprächsstunden, die ich dort posten werde, dort kannst du live deine Fragen stellen oder einfach teilnehmen und zuhören, welche Fragen andere Teilnehmer haben.

Dort werden teilweise auch Podcast-Gäste sein, andere Experten aus der WordPress-Branche, also da wirst du wirklich cooles Feedback bekommen und coole Antworten auf deine Fragen und das alles ist kostenlos.

Das Einzige, was du machen musst, du musst unten auf den Link klicken, dort kommst du zu der Seite, wo du dich anmelden kannst und dann bekommst du die gesamte Anleitung, wie du in der Community Gruppe beitreten kannst und jetzt geht es weiter mit dem Video.

Ja und das finde ich kann auch, vor allem am Anfang dann auch, oder wenn man schon angefangen hat und noch das Gefühl hat, so okay, ich kann jetzt irgendwie eine Webseite bauen, aber so wirklich Ahnung im Detail von diesen ganzen rechtlichen Themen oder von anderen Themen, wie zum Beispiel, keine Ahnung, sagen wir mal eine technische Optimierung der Webseite, damit die schneller läuft und solche Sachen, das sind dann so Skills, die man sich ja später aneignet mit der Zeit und mit der Erfahrung, die man dann so mit sich nimmt und damit wir jetzt ein bisschen so in diesem Kontext bleiben, ein bisschen so stressfreier sich die Selbstständigkeit aufzubauen, da was ich bei dir gesehen habe, was ich dann auch bei mir gemacht habe, ist dann auch die, wenn du jetzt zum Beispiel mit der Selbstständigkeit begonnen hast, dann hast du jetzt nicht von Tag 0 gesagt, so hey, ich muss jetzt, ich bin jetzt 100% selbstständig und da muss ich mir jetzt meine Kunden finden und da jetzt voll drauf loslegen, weil sonst kann ich meine Rechnungen nicht bezahlen und das finde ich dann ein großer, ich sag jetzt mal Stressfaktor oder kann sehr stressreich sein, wenn du jetzt von Anfang an gezwungen bist, mit der Selbstständigkeit anzufangen, weil du musst einerseits dann auch deine Skills, ich sag jetzt mal perfektionieren oder wirklich professionell lernen und andererseits dann auch die Marketing-Skills, so weit beherrschen, dass du dann auch Kunden akquirieren kannst und dich vermarkten kannst online und so weiter und das kann halt sehr stressig sein, wenn du von Tag 0 alles machen musst und da habe ich das bei dir gesehen, dass du ein Jahr, glaube ich, bei einer Webdesign-Agentur gearbeitet hast und da Erfahrungen gesammelt hast und ich habe von meiner Seite zwei Jahre bei einer Webagentur im Bereich WordPress-Development gearbeitet, was mir halt sehr viel gebracht hat in Bezug auf Erfahrung, Know-how und so weiter, was ich dort einfach aufsauen konnte, weil die halt schon viel weiter waren als ich, also das hat mich so gefühlt von den Skills und von den Fähigkeiten, die ich da gelernt habe, einfach so fünf Jahre nach vorkatapultiert und parallel dazu habe ich monatlich einfach mein Gehalt bekommen, musste mich nicht stressen, um Kunden zu finden, sondern konnte das einfach organisch aufbauen.

Was sagst du zu dem Ganzen oder wie hat sich das bei dir ausgewirkt, wo du jetzt ein Jahr in der Agentur gearbeitet hast, weil das klingt ja nicht so sexy, also so im allgemeinen Verständnis so, hey, ich will jetzt selbstständig werden, ich mag den coolen Trend folgen und so weiter und dann so, ah nein, doch, ein, zwei Jahre in einer Agentur arbeiten und mal lernen und so.

Wie hat sich das bei dir ausgewirkt? Kannst du das jedem empfehlen oder würdest du sagen so, hey, da passe aber auf, wenn du sowas machst? Ich finde es halt angenehm, wenn man einfach die Sicherheit hat, okay, es kommt Gehalt rein, ich kann das langsam nebenher aufbauen und kann halt auch nebenher noch, natürlich, wenn man eben einen Job hat, der in Bezug zur Selbstständigkeit steht, mit den Aufgaben, die man da macht, kann halt nebenher auch die Erfahrung noch mitnehmen.

Und ich habe halt zum Beispiel auch gemerkt, in der Agentur hatte ich sehr viele Eins-zu -Eins-Kundentermine und da lernt man natürlich auch dann mit Kunden zu reden, diese Kennenlerngespräche zu führen, ich war zwar nicht im Vertrieb, aber natürlich hatte man trotzdem das erste Gespräch auch mit den Kunden und führt die da so durch, wie der Ablauf ist von der Zusammenarbeit und so weiter und das hat mir auf jeden Fall geholfen, weil ich dann in der Selbstständigkeit, als ich halt Calls hatte mit Kunden, war das nicht so, dass es für mich das erste Mal war, dass ich sowas mache, sondern ich war es halt einfach schon gewohnt, dadurch, dass ich das fast jeden Tag gemacht habe für ein Jahr.

Für mich war es halt einfach dann stressfreier, ich habe auch nach einer Weile, es war ziemlich am Ende dann recht spät, habe ich den Job halt auch reduziert auf 80 Prozent, sodass ich mehr Zeit hatte auch für die selbstständigen Sachen, weil der Nachteil ist natürlich, man hat während der Zeit sehr wenig Zeit, wenn man Vollzeit arbeitet oder auch Teilzeit arbeitet und dann eben noch die Selbstständigkeit hat.

Das war für mich dann auch der Punkt, wo ich dann halt einen Monat früher als geplant gekündigt habe, weil ich halt gemerkt habe, okay, ich kann eigentlich keine Aufträge annehmen, weil ich keine Zeit dafür habe und das ist ja dann auch nichts in der Sache und da habe ich mir dann gedacht, okay, ich wage jetzt halt den Schritt, aber auch nicht mit dem Gedanken, okay, das muss jetzt innerhalb von drei Monaten, muss das jetzt durch die Decke gehen, sondern einfach dieses, okay, ich kündige jetzt, ich probiere das jetzt aus und gebe mir mal ein Ja und gucke einfach nach.

Wie es läuft, also hat mir dann auch nicht so den Druck gemacht.

Und da würde ich jetzt gerne absichtlich das Thema vermeiden, weil das irgendwie so naheliegend ist, okay, ich beginne jetzt mit der Selbstständigkeit und wie finde ich dann meine ersten Kunden und so weiter, also dieses Thema würde ich gerne umgehen, weil ich glaube, da gibt es dann auch viele Ratschläge online, die man sich da holen kann.

Was mich dann aber mehr interessieren würde, ist, wenn man dann schon die Kunden hat, wie kann man die Zusammenarbeit so gestalten, damit das möglichst nachhaltig ist, stressfrei und wenn möglich dann auch zum Beispiel einen Burner zu vermeiden.

Also es ist ja so eine Sache, dass das sehr wichtig ist, wie man mit den Leuten zusammenarbeitet und da haben wir kurz gesprochen und da finde ich, was auch wichtig ist, was du ein bisschen so herausgestochen hast aus dem Gespräch, war so Grenzen setzen, wann sollte man Ja sagen, wann sollte man Nein sagen und so weiter.

Welche Erfahrungen hast du in dem Bereich gesammelt, also in Bezug auf Grenzen setzen in der Zusammenarbeit mit den Kunden? Also ich bin ja, wie gesagt, auch noch gar nicht so lange selbstständig, deswegen habe ich auch die Sachen noch ziemlich gut im Kopf, weil vor allem ganz am Anfang macht man, glaube ich, die meisten Fehler und lernt aber auch dann daraus und eine Sache, die ich halt sehr stark gemerkt habe, ist das Thema Bauchgefühl.

So gerade auch beim Erstgespräch, wenn man da schon das Gefühl hat, dass die Zusammenarbeit, dass es einfach nicht passt, dass das wahrscheinlich nicht so die angenehme Zusammenarbeit wird, dass man dann vielleicht das lieber nicht annimmt.

Ich weiß gerade am Anfang ist es halt so, dass man denkt, ich muss jetzt alles annehmen, ich muss halt irgendwie Geld verdienen, was ja auch irgendwo stimmt natürlich, aber ich glaube, wenn man dann halt alles annimmt und die Arbeit macht dann auch keinen Spaß, weil die Zusammenarbeit einfach nicht passt, das muss ja nicht an mir liegen oder am Kunden liegen, es kann auch einfach zwischenmenschlich sein, dass man verschiedene Vorstellungen hat, dass man es dann halt lieber sein lässt und auch so ein bisschen darauf vertraut, dass dann andere Sachen kommen, die passen.

Also ich habe halt gemerkt, immer wenn ich eigentlich nicht so ein gutes Gefühl hatte und es dann trotzdem gemacht habe, den Auftrag, dann war es nicht unbedingt so die angenehmste Zusammenarbeit.

Ist mir jetzt nicht so oft passiert, aber ja, es ist schon vorgekommen und deswegen, ja, ist das von mir auf jeden Fall so ein großer Tipp und ich glaube, das sagt auch fast jeder, was ich so mitbekommen habe.

Na, das kann ich auch nur unterschreiben und da finde ich, ist es, wenn man jetzt gerade am Anfang ist und sich dann auch nicht sicher ist, ob man dann die Rechnungen bezahlen kann oder das Essen in den Kühlschrank reingeben kann und so weiter, dann ist ja deswegen auch das sehr positiv, wenn man dann zum Beispiel auch einen Teilzeitjob bei einer Agentur hat, damit man diese finanzielle Absicherung hat und damit man dann auch Nein sagen kann, weil es gibt ja auch diese Ratschläge, am Anfang musst du zu einem Ja sagen und dann musst du zu einem Nein sagen, so in die Richtung, aber ich finde, dass es dann, dadurch, dass jeder Mensch anders ist, ist es dann auch bei jedem Menschen anders, wie viel Zusammenarbeit, mit wem und so weiter, deswegen ist es ziemlich wichtig, darauf das Bauchgefühl zu hören und findest du, ist es dann in Ordnung oder hast du mal so eine Situation gehabt, dass du mal die Zusammenarbeit mit einem Kunden frühzeitig beendet hast, weil es einfach nicht geklappt hat, weil du gemerkt hast, hey, ich habe da jetzt einen Fehler gemacht, dass ich den Auftrag angenommen habe oder in die Zusammenarbeit eingestinkt bin, hast du das dann einfach durchgezogen oder hast du dann einen Mittelweg gefunden, wo du gesagt hast, hey, es macht keinen Sinn und wie kann ich da am besten die Zusammenarbeit beenden? Also ich hatte den Fall einmal, ich habe halt, es war halt erst ein Auftrag da, das wurde dann auch abgeschlossen, ich finde auch, es ist wichtig, dass man dann einfach versucht, dass man trotzdem alles gut abschließt, dass das alles im Guten auseinander geht und dann hatte ich aber tatsächlich auch gesagt, dass ich halt das Gefühl habe, dass es nicht so passt mit der Zusammenarbeit, habe dann aber doch den Fehler gemacht, noch in der Zukunft, doch noch was weiterhin zu machen und da hat mir halt mein Gefühl eigentlich recht gegeben, dass das nicht gut war und da lief es halt auch nicht mehr wirklich dann gut und da habe ich mir auch gedacht, okay, ich hätte einfach dabei bleiben sollen zu sagen, nein, sorry, das passt für mich nicht oder mit uns nicht und habe es halt trotzdem gemacht und ja, habe es dann aber auch letztendlich beendet und gesagt, dass es für mich leider einfach so nicht mehr funktioniert und dass ich es halt gerne beenden möchte.

Also es ist natürlich nicht angenehm, aber ich glaube, es hilft auch beiden Seiten nicht, wenn man dann irgendwie trotzdem einfach weiterhin zusammenarbeitet, obwohl man das Gefühl hat, es passt einfach nicht wirklich und dass auch die Kundin dann vielleicht bei jemand anders besser aufgehoben wäre, weil das geht ja dann nicht nur von einem selber aus, dass man denkt, okay, für mich macht der Auftrag einfach nicht mehr wirklich Spaß, da ist sehr viel Druck dahinter, sondern auch für die Kundin oder den Kunden ist es ja dann am Ende besser, wenn sie jemand anderen hat.

Ja, und da finde ich es super, in der Situation zu sein, wo du die Zusammenarbeit beenden kannst, weil wenn du jetzt vertraglich gebunden bist, wegen einem Projekt, wegen einem Angebot und so weiter, ist es dann manchmal ein bisschen trickier, da herauszusteigen, ohne irgendwelchen finanziellen Nachteilen in die Richtung oder ohne rechtlichen Konsequenzen, dann ist es manchmal besser oder sinnvoller, das einfach durchzudrücken, aber es finde ich mega gut, wenn du mal in der Situation bist, wo du einfach die Zusammenarbeit auflösen kannst, einfach, weil es nicht mehr passt.

Und wenn das beide Seiten verstehen, umso besser.

Und da vielleicht die anschließende Frage, so, wie kann man am besten den Kunden betreuen dann eigentlich, weil das lernt man dann so on the job, also es gibt jetzt, glaube ich, keinen Kurs, so, ey, so kannst du den Kunden am besten betreuen, weil das halt auch eine sehr starke zwischenmenschliche Sache ist.

Was sind so die Punkte, die du gelernt hast, wo du jetzt gemerkt hast, dass, okay, der Kunde fühlt sich jetzt gut betreut oder dass du dieses Feedback bekommen hast, so, hey, bei dir fühle ich mich mega gut aufgehoben und so weiter.

Was waren so diese wichtigsten Sachen, die du da gelernt hast in Bezug auf jetzt eine positive Kundenbetreuung? Ich habe tatsächlich genau das oft gehört, dass sich Leute bei mir gut aufgehoben fühlen.

Und ich glaube, es liegt daran erstens, dass bei mir halt alles sehr menschlich ist und sehr nahbar, würde ich sagen.

Also die Kunden sind halt nicht einfach nur so Kunden, sondern ich habe halt richtige Gespräche mit denen und auch ein bisschen über persönliche Sachen.

Ich glaube, da ist jeder auch anders.

Manche mögen das, glaube ich, auch nicht.

Ich finde es immer schön, wenn auch so eine persönliche Basis irgendwo da ist und auch Kunden nicht das Gefühl haben, okay, ich bin hier nur irgendwie eine Zahl sozusagen, sondern dass es mir auch wirklich wichtig ist, dass die Kunden sich halt wohlfühlen und dass die auch zufrieden sind.

Und ja, noch ein großer Punkt auf jeden Fall Kommunikation und dass man halt auch einfach fragt, wenn irgendwas unklar ist, dass man auch den Kunden sagt, okay, wir machen jetzt das und das und so ist der Ablauf.

Ich persönlich habe halt auch immer einen Vertrag, wo alles nochmal festgelegt ist, nicht nur für mich, sondern auch, dass die Kunden einfach was auf dem Papier haben, weil sonst habe ich halt nur das Angebot und die Rechnung und ich weiß halt nicht, okay, wie ist das irgendwie, gerade wenn es ein laufender Auftrag ist, wie ist das mit der Kündigungsfrist, wie ist die Laufzeit und so weiter, also dass das einfach auch wirklich für beide Seiten festgelegt ist.

Dann auch, wenn ich zum Beispiel irgendwas nicht kann, sage ich mal, oder nicht übernehmen kann, möchte, wie auch immer, dass ich dann wirklich auch ehrlich bin, dass ich nicht einfach irgendwas vielleicht mache oder so, sondern ich sage dann halt auch wirklich, okay, weiß ich jetzt halt nicht, wie es funktioniert und entweder muss ich halt erstmal recherchieren, mir da irgendwie Unterstützung holen und gucken, wie ich das hinbekomme, dass es halt ein bisschen auch dauern kann, oder dass ich halt sage, dass ich es halt wirklich nicht übernehme, aber dass ich jemandem empfehlen kann.

Also ich finde das auch einfach gut, wenn man dann ehrlich ist, dass man auch eine Weiterempfehlung gibt, wenn man irgendwas selber nicht machen kann, weil es erwartet ja auch niemand, dass man alles macht und wenn jetzt irgendwie eine Kundin bei mir noch irgendwas zusätzlich möchte und ich halt zum Beispiel sage, nee, das biete ich halt wirklich nicht an oder möchte ich halt auch nicht anbieten oder da fühle ich mich halt nicht kompetent genug in dem Thema, dass ich es halt einfach weitergebe.

Also dass ich nicht einfach nur sage, nö, sorry, mache ich nicht, muss jetzt gucken, sondern dass ich halt, ich meine, ich habe ja ein Netzwerk, dass ich einfach schaue, ob ich da jemanden habe.

Das ist natürlich nicht immer der Fall, aber wenn es halt möglich ist.

Ja und das baut auch, finde ich, sehr viel Vertrauen auf, wenn man mal sagt so, hey, das kann ich nicht oder da bin ich jetzt nicht die beste Person, die das umsetzen sollte und wenn man zum Beispiel etwas, wenn jemandem zum Beispiel etwas unklar ist, dass man dann einfach nachfragt, weil ich glaube, das Schlimmste, was man machen kann, ist einfach Annahmentreffen und dann dementsprechend das ganze Projekt so aufzubauen und dann kommt man mitten im Projekt oder am Ende des Projekts drauf so, hey, eigentlich wollte das der Kunde anders haben, aber ich habe mal angenommen, dass er das so will oder sie und deswegen habe ich dann das ganze Projekt umgesetzt und jetzt kann ich das eigentlich von Anfang an wieder von neu anfangen und da ist, wie du sagst, also da versuche ich das einfach zusammenzufassen, die Kommunikation ist da extrem wichtig bei dieser Geschichte, nichts anzunehmen, also wenn etwas auch ein bisschen unklar ist oder ein bisschen Zweifel da ist, ob das so oder so gehört, da einfach immer nachfragen, weil das baut auch, finde ich, mega Vertrauen auf in der Zusammenarbeit mit dem Kunden und dann auch so sagen, hey, ich kann das nicht, da bin ich nicht die richtige Person dafür, aber ich kann dir jemanden empfehlen, der das für dich super machen kann, also das sind, finde ich, so die Fundamente, die eine gute Zusammenarbeit mit dem Kunden aufbauen.

Hättest du dann auch andere Punkte, die du da gerne hinzufügen würdest? Erstmal noch kurz zu diesem Thema mit dem Ehrlichsein, ich finde auch, das fängt schon so im Kennenlerngespräch an, weil irgendwie, also ich hatte ja auch schon Gespräche, in denen mir Leute was verkaufen wollten, wo ich halt gemerkt habe, okay, die wollen mir das halt auf jeden Fall einfach nur verkaufen und sagen quasi alles, um es mir zu verkaufen und ich bin da halt auch immer so, auch was Resultate und so weiter angeht, dass ich einfach ehrlich bin, dass ich jetzt auch zum Beispiel beim anderen Thema Pinterest oder so, dass ich sage, das dauert halt einfach, das ist nicht so, dass das von heute auf morgen einfach erfolgreich wird und so, dass ich alles sage, nur um da irgendwie einen Auftrag zu bekommen und da habe ich halt auch schon oft gehört, dass das halt auch geschätzt wird, dass ich da einfach ehrlich bin, was diese Sachen angeht und nicht einfach irgendwie irgendwas erzähle, nur damit ich was verkaufen kann.

Auch den Kunden sagen in der Zusammenarbeit, also denen auch das Gefühl geben, dass sie auch Sachen fragen können, weil ich habe auch schon so Nachrichten bekommen mit, sorry, dass ich dich jetzt nerv, aber ich möchte auch das und das wissen oder das ist mir unklar, weil ich meine, das ist ja normal, natürlich hat man als Kunde Fragen und es ist ja auch nicht so, dass die da nerven, weil sie eine Frage haben, wie irgendwas gemacht wird oder was ich mache oder wie was funktioniert.

Ja und das ist, finde ich, auch ein gutes Zeichen davon, dass dir die Kunden auch vertrauen, weil wenn die auch bereit sind, Sachen nachzufragen, wenn sie sich unsicher sind, dann, ich glaube, das ist so eine Annahme, dass du die Kunden gut betreust, einfach weil die sich so wohlfühlen und dir diese Fragen stellen können, die ein bisschen so eine Unsicherheit von der Seite von Kunden aus würden und das ist, finde ich, auch eine mega gute Bestätigung, dass das eben passt, die Zusammenarbeit.

Und das Thema, welches ich noch gerne eintauchen würde, ist so das, was man so am Anfang beachten sollte, also in Bezug jetzt auch zum Beispiel, ich habe so eine Regel bei mir, ich weiß nicht, von wo ich das übernommen habe, aber zum Beispiel, wenn wir jetzt ein bisschen in dieses Finanzielle einsteigen, in die Preise, Stundenlohn, sollte man Pauschalpreise nehmen oder nach Stunden verrechnen und die Zeit verkaufen und so weiter und da habe ich mal so eine Regel gemacht, wenn ich zum Beispiel die größte Ausgabe für den Kunden bin, dann ist das keine gute Zusammenarbeit wahrscheinlich für mich, weil dann einfach die Erwartungshaltung vom Kunden mega groß ist.

Also das ist so, was ich mir jetzt mitgenommen habe aus den Projekten, die ich schon gesetzt habe und welche Tipps auf der finanziellen Seite ein bisschen kannst du den Leuten weitergeben, wenn man zum Beispiel noch überhaupt keine Ahnung hat von, wie hoch sollte mein Stundensatz sein, sollte ich nach Stunden verrechnen, sollte ich Pauschal verrechnen, hast du da bestimmte Regeln für dich oder ist das so, dass jeder da seinen eigenen Weg finden sollte? Also ich glaube schon, dass Pauschalpreise auf lange Sicht mehr Sinn machen, als auf Stundenbasis zu arbeiten, vor allem wird man ja auch schneller und man wird besser und würde ja quasi nur noch verlieren, weil man einfach schneller wird und weniger Stunden arbeitet.

Also ich mache das eigentlich nur noch in Ausnahmefällen, wenn ich zum Beispiel irgendwie kleinere Website -Änderungen mache, dass ich das auf Stundenbasis mache, aber jetzt für so ein komplettes Website-Projekt zum Beispiel würde ich jetzt niemals auf Stundenbasis arbeiten.

Also ich rechne mir natürlich selber so ein bisschen aus, wie lange ich brauche und dann bin das alles mal durchgegangen, habe das für mich kalkuliert und eben geschaut, okay, wie viel muss ich denn verlangen, dass ich am Ende da auch kein Minus mache und dass für mich halt auch alle Kosten gedeckt werden können und es gibt ja sogar auch so Rechner, wo man mal alles eingeben kann, auch mit Krankenversicherung, Steuern, Fixkosten und so weiter.

Also ich würde mir das halt einfach mal ausrechnen, was man so mindestens verlangen kann und auch wie viele Stunden man eben arbeitet im Monat und dann kann man sicher ausrechnen, was man eben nehmen muss, ich sag mal so mindestens, damit man eben alle Kosten auch decken kann am Ende.

Und ich würde halt auch nicht den Fehler machen, irgendwie mit 20 Euro die Stunde oder sowas einzusteigen, weil es halt einfach zu wenig ist.

Und ich finde, selbst wenn man am Anfang steht, ist es trotzdem in Ordnung, dass man einen angemessenen Preis nimmt und ich glaube auch, so Auftraggeber, die irgendwie erwarten, dass man für 15 bis 20 Euro die Stunde arbeitet, ich glaube halt nicht, dass das eine gute Zusammenarbeit ist.

Also wenn ich sowas halt immer sehe, teilweise, dass da jemand gesucht wird, der oder die für so wenig arbeitet, denke ich mir halt, nee, also für so jemand möchte ich halt auch nicht arbeiten.

Warte, wie ist dieses Dreigesparen? Also mit dem, warte, cheap, fast, good, pick two, schöne Richtung.

Ja, dass halt alles drei ist, zusammen nicht gehält.

Also du kannst nicht alles, alle drei haben, genau.

Also entweder ist es halt schnell und günstig, aber die Qualität ist halt nicht so gut.

Entweder ist es schnell und die Qualität ist gut, aber dafür gibt es dann einen hohen Preis und solche Sachen.

Also es gibt dann immer so eins, was dann nicht mit einbeziehen werden kann.

Und ja, das finde ich auch wichtig, dass man das erwähnt, dass man sich nicht am Anfang so niedrig einstufen sollte, vom Stundensatz her.

Ich habe von meiner Seite ganz am Anfang noch mit einem sehr niedrigen Stundensatz begonnen, weil ich dann noch Student war und eh Studenten sei, da denkst du, du brauchst halt nicht so viel Geld und kannst halt günstig überleben und so weiter.

Dann ist es dir auch nicht so wichtig, da jetzt mega viel zu verdienen, weil du von dem Geld dann auch nicht so abhängig bist, um dir das ganze Leben zu finanzieren.

Und daher oft gibt es ja auch diese Überlegung, eben wie du es angesprochen hast, eben Preise in Bezug auf Stundensätze und Pauschalpreise.

Ich bin auch immer mehr Fan von Pauschalpreisen.

Es hat bei mir, glaube ich, wie, glaube ich fast bei jedem, ich glaube nicht, dass jeder gleich von Anfang an mit Pauschalpreisen einsteigt, aber von den Stundensätzen bin, gehe ich dann immer mehr in Pauschalpreise und da finde ich, da gibt es so zwei Kategorien, die man unterscheiden sollte.

Also bei Verrechnung nach Zeit, wo du dann einfach deine Stunden verkaufst, geht das Risiko ein bisschen so auf den Kunden.

Also du gibst dann schon eine Kostenschätzung, aber das ist dann weniger eine bindete Kostenschätzung, sondern der Kunde kauft bei dir einfach Zeit und da wird ein Output dabei raus springen und bei Pauschalpreisen kauft der Kunde dann, finde ich, dann auch den Output.

Aber dann geht das Risiko dann auch auf dich, weil wenn zum Beispiel das Budget aufgebraucht ist, weil jeder rechnet dann unterm Strich, glaube ich, hey, wie lange werde ich davon ungefähr brauchen, multipliziere das mal mit einem gewissen Geldbetrag, gebe dann auch einen Gewinn dazu, einen Buffer und ja, das ist dann mein Pauschalpreis.

Und da, finde ich, geht das Risiko dann auch auf dich, deswegen sollte man dann auch den Gewinn ein bisschen anheben.

Aber was passiert, weil das ist, glaube ich, so die Angst, die man so am Anfang hat vor den Pauschalpreisen, was passiert oder wie kann man sich davor schützen, wenn man einen fixen Preis sagt, aber das Projekt dann doch viel länger dauert oder viel aufwendiger ist, als das man gedacht hat, einfach weil man zum Beispiel noch die Erfahrung nicht gemacht hat, in den bestimmten Bereich Projekte umzusetzen oder weil man sich halt komplett verkalkuliert hat oder man hat etwas nicht gewusst, es sind Anforderungen dazugekommen, wie kann man sich vor diesen Sachen da am besten schützen oder darauf vorbereiten, dass man da jetzt nicht in so ein finanzielles Loch geht, dass man kein Budget mehr hat, aber das Projekt ist nur zur Hälfte fertig und man hat den Output verkauft.

Macht ja im Normalfall einen Vertrag, also würde ich jedem empfehlen und da kann man das ja auch alles festlegen, also was genau eben enthalten ist in dem Angebot zu diesem Preis und auch was nicht enthalten ist und auch wie viele Korrekturschleifen es zum Beispiel gibt, sodass man eben, dass halt die Kunden nicht einfach immer weiter nach Verbesserungen zum Beispiel fragen können, sondern dass halt irgendwann da auch mal Schluss ist und man dann halt sagen muss, okay, ab jetzt kostet es eben was und dass man halt das auch wirklich nochmal anspricht, weil ich zum Beispiel habe selber halt schon den Fehler gemacht, dass ich, ja, dass eine Kundin immer weiter Korrekturen und Änderungen wollte und ich es halt einfach umgesetzt habe, obwohl im Vertrag eigentlich Korrekturschleifen festgelegt waren und sie das halt entweder ignoriert hat oder vielleicht auch nicht gelesen hat und eigentlich war es mein Fehler, dass ich halt nicht darauf hingewiesen habe, erst später dann, als es eigentlich schon zu spät war und ja, dass man da halt alles wirklich festlegt und auch die Kunden nochmal daran erinnert.

Ich habe auch letztens von einer anderen Webdesignerin zum Beispiel gelesen, dass das Projekt, also der Umfang war halt noch so ein bisschen unklar, deswegen war es halt schwierig, einen Pauschalpreis festzulegen, dass sie halt erstmal nur für das reine Design einen Preis genommen hat und halt gemeint hat, sie guckt dann mal, wie viel das jetzt wirklich wird alles und das dann nochmal extra für die Umsetzung dann in WordPress, dass das halt nochmal dann extra gemacht wurde, weil es einfach so schwer abzuschätzen war.

Also ich glaube, das kann ja auch ein Weg sein.

Ja, ich finde, das ist ein sehr guter Weg, weil ich mache eigentlich nur die technische Umsetzung und mache mit Design eigentlich nichts und ohne, dass ich das fertige Design sehe, kann ich auch den Aufwand nicht abschätzen, wie lange das dauern wird, dass zum Beispiel das Design in ein Team umzuwandeln zum Beispiel und solche Sachen.

Deswegen finde ich, dass es dann auch sehr in Stress nehmen kann, wenn man sich das Step by Step einfach gut absichert und das fehlt dann auch ein bisschen so in dieser Kategorie Kommunikation, als Abfragen, aber das auch vertraglich dokumentieren, dass man dann genau niederschreibt, was ist inkludiert und was ist nicht inkludiert, weil ich glaube, die Falle, die man machen kann, ist, man definiert das zu wenig aus und dann erwartet sich der Kunde, hey, da ist ja noch das, das, das und das dabei und ja, bei dir aber nicht so, wie du das Projekt verstanden hast zum Beispiel.

Und das, was ich jetzt zum Beispiel sehr stark merke, was auch so ein Stressfaktor ist, was ich zum Beispiel den Fehler gemacht habe, dass ich das lange Zeit nicht gemacht habe, ist dieser Balance zwischen im Business zu arbeiten und am Business zu arbeiten.

Im Business zu arbeiten meine ich dann jetzt wirklich die Dienstleistungen, also wie zum Beispiel bei mir Programmieren, bei dir Webdesign und Pinterest Marketing, also wirklich diese Skills anzuwenden, für die man bezahlt wird und am Business zu arbeiten wäre dann wirklich in dem Fall dann auch Marketing, Social Media Präsenz, auf Events fahren, auf Konferenzen fahren, auf Meetups gehen und so weiter, also dieses, sag ich jetzt mal, klassische Networking und Marketing und so weiter, wo ich da jetzt gerade dabei bin, in dieser Welt einzutauchen und da merke ich erst, wie aufwendig das ist und wie viel Zeit man da eigentlich reinstecken muss, wenn man da wirklich am Business arbeiten sollte.

Und das ist, glaube ich, auch das, was viele Leute abschreckt, einfach dieser, ich sage jetzt mal, wirtschaftliche Part von dem Ganzen und kannst du da irgendwie Tipps geben und so weiter oder von deiner Erfahrung sprechen, wie das bei dir ausschaut mit dieser Balance zwischen im Business zu arbeiten und am Business zu arbeiten? Also ich habe das für mich jetzt nicht festgelegt, sodass ich sage, okay, so viel Prozent im Business, so viel Prozent am Business oder jeden Vormittag mache ich erstmal was für mein Business.

Bei mir ist es einfach so und das würde ich auch jedem empfehlen, dass ich halt immer, auch in stressigeren Phasen, dass ich irgendwas für mein Business, also für mein Marketing mache und wenn es nur irgendwie ein Blogartikel im Monat ist oder dass ich ein paar Kommentare auf LinkedIn schreibe oder einen Instagram -Post die Woche mache, dass ich halt irgendwo immer da bin.

Ich glaube, das ist das Wichtige, weil oft ist es ja so, es läuft gerade gut und das kenne ich auch und dann ist man ja auch einfach erschöpft und möchte seine Ruhe haben und nicht sich da noch hinsetzen und für sich selber irgendwie irgendwelche Posts erstellen und so weiter.

Aber ich glaube, es ist einfach wichtig, dass man es nie komplett vernachlässigt und dann so nach drei Monaten mal sagt, oh hallo, hier bin ich übrigens.

Keiner kennt mich mehr, aber ich bin auch da.

Also dass man einfach irgendwo immer so ein bisschen sichtbar ist und dass man sich vielleicht gerade auch am Anfang erst mal so eine Basis erarbeitet, also dass man sich irgendwie zum Beispiel einen Kanal aussucht, zum Beispiel Instagram, dass man da erst mal postet und sich so ein bisschen so ein Standing aufbaut, weil ansonsten, vielleicht hat man die ganze Zeit am Anfang Empfehlungsaufträge, aber ist halt nirgends sichtbar und dann sind die ganzen Aufträge abgearbeitet und man merkt halt, okay, niemand kennt mich, bin nirgends sichtbar, wo bekomme ich jetzt Aufträge her? Also ich glaube, das geht sehr vielen so.

Also ich glaube auch, das so ein bisschen zu einer Gewohnheit zu machen.

Bei mir war es halt relativ einfach, weil ich jahrelang jeden Tag auf Instagram gepostet habe, mache ich heute auch nicht mehr, aber dadurch war für mich das schon so im Alltag mit integriert.

Oder auch, dass ich mich mal hinsetze eine halbe Stunde und irgendwie bei anderen kommentiere, Story schaue, reagiere und so weiter.

Und natürlich, man kann sich auch was fest vornehmen.

Irgendwie, dass man sich eine Liste macht, ich will einen Blogartikel im Monat machen, ich will zehn Instagram-Beiträge im Monat machen.

Da ist halt auch jeder anders, ob man so eine Liste braucht oder ob man das eher so ein bisschen, ich bin halt eher so der Typ, ich mache das dann ein bisschen spontaner, wie ich gerade kreativ bin, was für ein Thema mir gerade so kommt.

Genau, aber dass man es einfach nicht komplett schleifen lässt.

Ja, und genau den Fehler habe ich zum Beispiel bei mir gemacht.

Also ich habe da, keine Ahnung, eine Phase gehabt, wo ich glaube ein, eineinhalb oder vielleicht fast schon zwei Jahre einfach die Auftragslage mega gut war, weil auch in der Lockdown-Zeit, es gab so digitale Förderungen und so weiter und das haben dann auch viele Kunden ausgenutzt und da hat alles gepasst und super.

Und dann bin ich irgendwann zu dem Punkt gekommen, okay, ich habe alle Probleme und so weiter für meine Kunden gelöst.

Aber was jetzt? Und dann war ich so, okay, ich hätte doch die ganze Zeit irgendwie präsent sein sollen und irgendwie auf zum Beispiel LinkedIn posten oder mehr YouTube-Videos machen in dem Bereich und so weiter, damit ich da ein bisschen so diese Präsenz mehr regelmäßig aufbaue, damit ich dann sagen kann so, hey, ich hätte freie Kapazitäten, bräuchte irgendwie aber Unterstützung oder sowas.

Oder dass dann laufend irgendwie Anfragen kommen oder sowas, das ist dann auch zum Beispiel ein Anzeichen, dass wenn zum Beispiel laufend keine oder überhaupt keine Anfragen kommen, dass man dann vielleicht zu wenig präsent ist in der Online-Welt.

Aber was ich da eben noch als letztes Thema gerne ansprechen würde, ist eben, wenn du mal in dieser Phase bist, wo du dich eben um das Marketing, um das Amt -Business zu arbeiten nicht wirklich so gekümmert hast und dann so diese Phase kommt, okay, jetzt kommen keine Aufträge mehr, ich habe alle Projekte abarbeitet, ich habe alle Probleme von meinen Kunden gelöst.

Was mache ich jetzt? Also dann kommt so ein Loch oder so eine Ruhephase.

Und wie kann man damit umgehen? Weil ich glaube, das ist so eine Angst von vielen Leuten, die selbstständig werden wollen.

Was passiert, wenn keine Aufträge reinkommen? Was passiert, wenn ich dann überhaupt nichts verdienen kann? Und wie kann ich da am besten damit umgehen? Und was kann man machen? Ja, also erstmal, ich habe die Angst auch noch und ich kann da auch noch nicht so gut umgehen.

Und es kommen dann natürlich auch ganz viele Zweifel hoch, dass das Ganze überhaupt langfristig funktioniert und so weiter.

Aber es wird auch besser, wenn man auch irgendwie lernt, okay, es ist normal, dass das mal vorkommt.

Und ich hatte zum Beispiel letztes Jahr im Sommer, hatte ich ein ziemliches Sommerloch, so zwei Monate lang.

Und da habe ich dann zum Beispiel einen Minijob gesucht.

Es wäre eigentlich finanziell nicht notwendig gewesen.

Ich habe dann nur so ein bisschen Panik bekommen und hatte voll den Druck.

Und als ich dann diesen Job hatte, war halt so ein bisschen dieser Druck weg, weil ich mir auch dachte, okay, es gibt immer Wege, Geld zu verdienen.

Ich muss mir jetzt nicht so den Stress machen.

Und es kamen dann auch wieder die Aufträge.

Eigentlich war es im Nachhinein so, dass ich gar nicht so viel Zeit hatte und es fast bereut habe, dass ich den Job angenommen habe.

Aber es war halt trotzdem für mich eigentlich der richtige Schritt, weil ich den Druck so ein bisschen rausgenommen habe.

Und ansonsten finde ich, erstmal kann man die Phase auch nutzen, um sich einfach mal ein bisschen auszuruhen.

Ist ja auch nicht verkehrt, gerade wenn man viel zu tun hatte.

Und dass man ansonsten natürlich sich um sein eigenes Marketing kümmert, um die Sichtbarkeit, dass man netzwerkt, dass man vielleicht mal neue Angebote kreiert.

Das habe ich zum Beispiel auch schon gemacht, dass ich dann einen Online-Kurs erstellt habe oder ein neues Webdesign-Angebot, weil dann hat man ja die Zeit, sich darauf wirklich mal zu fokussieren.

Weil ich glaube, nebenher, wenn man super viel zu tun hat, da noch irgendwie ein neues Angebot zu erstellen und sich da wirklich Zeit für zu nehmen, ist halt schwierig.

Und da ist die Motivation auch nicht unbedingt so da.

Denn es läuft ja auch.

Warum soll man jetzt ein neues Angebot kreieren? Hat man vielleicht jetzt nicht wirklich im Kopf in dem Moment.

Und ja, dass man vielleicht auch seine Prozesse ein bisschen überarbeitet, gerade zum Beispiel, was die Zusammenarbeit mit Kunden angeht und wie kann ich das besser gestalten? Wie kann ich das alles besser organisieren? Das habe ich zum Beispiel auch gemacht, dass ich mir dafür dann mal die Zeit genommen habe, mal neue irgendwie Fragebögen erstellt habe oder für mich so Checklisten und so weiter.

Ja, oder dass man sein Portfolio auf der Website vielleicht mal erneuert.

Ich glaube, das steht bei vielen auch immer auf der To-Do-Liste und fällt hinten runter.

Oder, keine Ahnung, vielleicht auch mal ein Rebranding macht, wenn man das irgendwie sich mal vorgenommen hat und vielleicht auch merkt, okay, irgendwie passt das nicht mehr.

Vielleicht liegt es auch ein bisschen daran, dass ich einfach vielleicht eine andere Zielgruppe inzwischen habe oder irgendwie woanders stehe, dass man da vielleicht so ein bisschen verloren ist und sich einfach mal wieder neu ausrichtet.

Es gibt ja auch so diesen Spruch, dass man vielleicht erst mal einen Schritt zurück machen muss, irgendwie Anlauf nimmt, um dann wieder nach vorne zu kommen.

Ich glaube, dafür können so Phasen auch gut sein.

Und wie stehst du dazu, dass man zum Beispiel projektbasierend arbeiten soll, also von einem Projekt ins nächste oder am anderen Spektrum dann auch zum Beispiel Stammkunden, mit Stammkunden zusammenarbeitet, die dann einfach laufend was brauchen und vielleicht sind das jetzt nicht die fancy, großen Projekte, die man dann auf der Webseite herzeigen kann, aber die brauchen ein-, zweimal in der Woche irgendwas und da kommt ja schon an sich dadurch ein guter Umsatz zustande, wenn das jetzt so zwei, drei Kunden sind, die dich wöchentlich ein bisschen beschäftigen können.

Also ich glaube, man kann es sich nicht immer unbedingt aussuchen, je nachdem auch, was man anbietet.

Also ich habe halt beides.

Ich habe größere Projekte und ich habe monatlich laufende Projekte, eben auch, weil ich noch Pinterest nebenher mache.

Und ich persönlich würde das schon anstreben, weil man einfach so ein bisschen mehr Sicherheit hat, wenn man weiß, okay, jeden Monat kommt so eine X rein und die großen Projekte kommen dann halt obendrauf, weil so von Projekt zu Projekt arbeiten, gerade wenn das wirklich große Projekte sind und man keine Zeit hat nebenher für andere Sachen, ist dann halt schon immer ein bisschen stressiger, weil man halt wirklich immer das nächste Projekt direkt in Aussicht haben muss und sich auch nicht sagen kann, okay, ich habe ja noch meine laufenden monatlichen Sachen von Stammkunden, die sowieso immer reinkommen.

Ich muss mich da jetzt nicht so stressen mit dem nächsten großen Projekt.

Also ich würde es auf jeden Fall anstreben.

Ich glaube, das ist entspannter.

Aber es hat natürlich auch alles Vor- und Nachteile.

Der Nachteil ist halt, wenn man jeden Monat seine Stammkunden hat oder seine laufenden Aufträge, wenn man halt mal eine Pause machen möchte oder Urlaub machen möchte, also manches muss halt einfach weiterlaufen.

Und dann muss man es halt irgendwie vorplanen oder nebenher doch machen als Workation dann.

Und wenn man halt nur einzelne Projekte hat, die sind halt abgeschlossen, dann kann man sich sagen, okay, zwei Wochen komplett Pause und dann nehme ich wieder ein Projekt an.

Aber das Projekt muss dann halt auch kommen.

Also ja, hat wie gesagt Vor- und Nachteile.

Ich habe manchmal schon Leute beneidet, die wirklich nur die einzelnen großen Projekte haben, aber meistens eher doch nicht.

Also meistens bin ich ganz froh, dass ich auch Stammkunden habe und halt kleinere Projekte, die jeden Monat eben kommen.

Ja, das ist auch bei mir irgendwie so immer der Gedanke gewesen.

Okay, es ist halt mega cool, so an, keine Ahnung, zwei bis drei großen Projekten im Jahr zu arbeiten, weil für mehr hat man dann wahrscheinlich eh nicht Zeit, wenn es wirklich größere, größere Projekte sind und dann sich von den Projekten das ganze Jahr zu erhalten.

Aber der Stress, der bei mir dadurch entsteht, ist einfach mega groß, dass ich dann irgendwie keine Basis habe, wo ich denke, okay, egal was passiert, auch wenn das Projekt jetzt irgendwie überhaupt nichts wird aus dem Projekt, dass ich dann trotzdem irgendwie auf meine finanzielle Basis komme.

Und deswegen bin ich ein bisschen so in die Richtung tendiert.

Jetzt mittlerweile, wo ich das mir durchgeschaut habe und ein bisschen analysiert habe, habe ich so ungefähr diese 80-20-Regel gesehen, wo ich 80 Prozent eben mit Stammkunden zusammenarbeite und 20 Prozent an einzelnen Projekten, die dann einfach teilweise auch von den Stammkunden zum Beispiel dazukommen, weil die sich eben laufend betreut fühlen und die wollen jetzt was Neues machen.

Und ja, da ist schon die Person, die das dann umsetzen kann.

Deswegen bin ich ein großer Fan davon, eben laufend Stammkunden zu betreuen und da so einfach dann den Umsatz zu generieren.

Aber das ist dann auch in jeder Branche anders ein bisschen.

Bei jedem ist das auch anders.

Und dann kommt natürlich dann auch die Frage so, ja, wieso hast du dann mit der Selbstständigkeit angefangen? Weil du dann eh quasi so einen Job hast eigentlich, wo du wöchentlich was machst, aber das ist dann so eine andere Geschichte.

Aber zumindest sehe ich das als sehr positiv.

Und das hat mir auch stark geholfen, diese Lücken zu überbrücken oder mich über Wasser zu halten, einfach durch diese laufende Betreuung von den Stammkunden.

Und hättest du zu all den Themen, die wir jetzt besprochen haben, noch irgendwas, worüber wir noch nicht gesprochen haben, was du gerne ansprechen würdest? Vielleicht auch so ein bisschen dieses Thema Vergleichen und dass man bei sich selber auch irgendwo bleibt.

Also ich glaube, was gerade so im Online-Business sehr arg stressen kann, ist dieses Thema nach links und rechts zu gucken.

Was machen die anderen? Wie erfolgreich sind die? Was verdienen die im Monat? Und dass man dann halt das Gefühl hat, man muss da halt mithalten und man muss das genauso machen.

Und das muss bei uns selber auch so laufen.

Zumal ja gar nicht alles stimmt, was man so öffentlich sieht oder dass man es anders wahrnimmt, als es in Wirklichkeit ist.

Also das hat bei mir auch sehr viel Stress rausgenommen.

Gerade auch, dass ich mit vielen anderen Selbstständigen geredet habe und auch Leute, bei denen ich gedacht habe, ja, bei denen ist alles easy, läuft, die sind super erfolgreich, die haben nicht irgendwelche Probleme.

Und dann habe ich halt gemerkt, ja, nee, das stimmt überhaupt nicht.

Die haben genau die gleichen Probleme, wie ich sie auch habe.

Und ja, das war für mich so ein bisschen, ja, wieder in der Realität ankommen, dass es halt nicht alles so einfach ist, wie es auf Instagram aussieht zum Beispiel.

Und ja, hat mir einfach geholfen, dass ich da mir nicht mehr so den Stress gebe und dass ich vielleicht auch mal hinterfrage, okay, da sagt irgendeiner, sie macht 20.000 jeden Monat, wo ich mir denke, erstens stimmt das, zweitens, was hat die für Ausgaben, was heißt 20.000 und brauche ich das überhaupt? Weil ich brauche es nicht.

Deswegen, warum soll ich anstreben, da hinzukommen, mir den Stress geben, da hinzukommen, wenn ich das doch gar nicht brauche? Also, dass man da wirklich das so hinterfragt und einfach sich auch fragt, was möchte ich eigentlich, was ist mein Ziel, was brauche ich? Also, ich finde es auch wichtig, dass man es eben auch langfristig sieht, die Selbstständigkeit, weil ich glaube, heutzutage fangen auch viele an mit dem Anspruch, halt direkt erfolgreich zu werden in den ersten paar Monaten.

Und das ist halt in der Selbstständigkeit meistens nicht so der Fall.

Und dass man sich auch einfach die Zeit gibt und sagt, okay, ich gebe mir jetzt fünf Jahre zum Beispiel und gucke, wie es läuft.

Nicht, ich gebe mir ein halbes Jahr und dann muss es laufen.

Das finde ich mega wichtig.

Also, das ist das, was ich zum Beispiel jetzt ein Experiment mache, zum Beispiel mit dem Podcast.

Da habe ich mir so gedacht, wie kann ich das irgendwie nachhaltig gestalten oder mir ein nachhaltiges Ziel setzen? Und das Ziel ist einfach, als erstes mal 100 Episoden zu machen und zu veröffentlichen.

Und wenn du wöchentlich eine Episode veröffentlichst, dann brauchst du halt ungefähr zwei Jahre, bis du halt auf die 100 Episoden kommst, weil ein Jahr hat wie viel? 56 Wochen oder 52 Wochen? Sowas in die Richtung.

Bin mir jetzt nicht so genau sicher, wie viele Wochen ein Jahr hat.

Aber zumindest kommst du dann ungefähr auf diese zwei Jahre und dann kannst du noch immer entscheiden, ob du das weitermachen willst oder nicht.

Aber solange ich zum Beispiel jetzt die 100 Episoden nicht veröffentlicht habe, würde ich das auf jeden Fall weitermachen.

Einfach nur, um das auszuprobieren.

Und dann, ob das was wird oder nicht, sehe ich dann nach den zwei Jahren.

Aber, cool.

Dann nähern wir uns langsam dem Ende der Episode.

Gibt es noch irgendwas, was du gerne in den Spotlight stellen möchtest oder promoten möchtest? Ach, von mir selbst? Genau, ja.

Also, wer mehr erfahren möchte, auch was ich anbiete, einfach mal auf meiner Website vorbeischauen.

Und ich biete, wie gesagt, Pinterest-Marketing an und Webdesign.

Und ich habe auch zum Beispiel ein spezielles Angebot, gerade auch für Business-Starter, die halt eine Website möchten, die jetzt nicht so ein hohes Budget haben.

Da habe ich meine Business-Starter-Website.

Das ist noch ein recht neues Angebot.

Ja, ansonsten gerne auch connecten auf Instagram, LinkedIn, überall, wo ich so zu finden bin.

Am Ende stelle ich mir dann auch so gerne 300 Fragen, damit ich die Leute ein bisschen besser kennenlernen kann.

Und da sage ich einfach das Erste, was mir in den Kopf schießt.

Da kannst du es einfach gleich beantworten.

Wenn es Pinterest, WordPress, Webdesign und ich nehme jetzt mal Instagram auch dazu, nicht gibt, was wäre dein Alternativberuf? Irgendwas offline.

Gastronomie, Landwirtschaft.

Irgendwas mit Menschen offline.

Was ist das nervigste WordPress-Feature? Feature habe ich nicht direkt, aber auf jeden Fall, dass man halt immer alles aktualisieren muss.

Und wenn dann halt irgendwas crasht, also das ist eigentlich das nervigste daran.

Und am anderen Spektrum, was war so dein letzter Aha-Moment mit WordPress, wo du überrascht warst, dass WordPress das auch kann? Nicht direkt Aha-Moment oder WordPress, aber in Elementor wie gut eigentlich die KI funktioniert, mit dem Custom-CSS-Code generieren zum Beispiel.

Also das funktioniert überraschend gut schon, muss ich sagen.

Cool, ja, da habe ich letztens auch ein positives Feedback darüber gehört.

Habe es selbst noch nie ausprobiert, aber bin schon gespannt, wie sich das weiterentwickeln wird.

Gibt es noch irgendeine finale Message, die du an die Zuschauer und Zuschauerinnen weitergeben möchtest? Ich würde sagen, gerade für Leute, die irgendwie am Anfang stehen oder sich selbstständig machen möchten, einfach machen, sich da reinarbeiten, nicht immer zu viel darüber nachdenken, einfach Spaß dran haben, sich ausprobieren und sich da nicht so viel Druck machen und zu schauen, was andere die ganze Zeit machen.

Einfach bei sich bleiben und einfach Spaß dran haben, nicht immer alles so ernst nehmen und sich denken, ich muss das jetzt 50 Jahre machen, sondern einfach mal reingehen.

Sehr gut, dann vielen, vielen Dank, dass du dir heute Zeit genommen hast, dass wir darüber quatschen konnten, weil ich finde, das ist ein sehr wichtiges Thema und darüber wird halt viel zu wenig gesprochen.

Deswegen danke dafür, dass wir uns heute darüber unterhalten konnten und ja, dann bleiben wir auf jeden Fall in Kontakt und wir hören uns.

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