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Die Dominik Liss Show WordPress & Business Talks

#042: Mehr Conversions mit praktischer Accessibility bei WP Seiten | Anne-Mieke Bovelett

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Überblick

In der Episode unterhalten wir uns über Barrierefreiheit bei WordPress Webseiten mit Anne-Mieke Bovelette. 

Anne ist Accessibility Consulterin und Speakerin und unterstützt viele Unternehmen im Bereich Barrierefreiheit bei WordPress Webseiten (unter anderem Greyd und Elementor). 

In diesem Gespräch unterhalten wir uns über folgende Themen:
00:00 Recap
01:36 Intro
06:41 Kunden von Accessibility richtig überzeugen
16:55 Warum barrierefreie Webseiten?  
24:30 Accessibility - Die Zukunft von Conversions?
49:42 Welche Vorgaben kann man selbst umsetzen? 
01:03:44 Accessibility Plugins helfen nicht
01:12:25 Ist WordPress barrierefrei? 
01:24:31 Bullet Fragen

https://www.linkedin.com/in/bovelett/
https://annebovelett.de/en/

// WordPress Community Gruppe //
https://dominikliss.com/community

Host & Gäste

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Anne-Mieke Bovelett Accessibility Advocate und Speakerin

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Transkript

Das ist die Firma Tesco in England gewesen, die haben vor 20 Jahren, haben die entschlossen eine barrierearme Webseite, also Webshop aufzumachen.

Auch dazu, vielleicht bist du erstaunt, dass ich jetzt barrierearm sage, aber 100% barrierefrei gibt es nicht.

Es gibt eigentlich nur barrierearm, weil es so viele unterschiedliche Barrieren gibt.

Also zurück zu dieser Use Case.

Tesco hat damals einen separaten Webshop aufgebaut.

Das war ein Entschluss.

Warum die das so gemacht haben, weiß ich nicht.

Aber wir sind glücklich damit, weil das heißt jetzt, dass es diese Zahlen gibt, die ich da untergeschrieben habe.

Sie haben 37.000% Return on Investment gehabt.

Ich musste das durch so einen ROI-Kalkulator ziehen, weil ich das nicht berechnen kann.

Aber ja, 35.000 Pfund haben die investiert in einen barrierefreien oder armen Webshop, wobei sie sich hauptsächlich gezielt haben auf Leuten mit Einschränkungen im Sehen.

Es gibt viel mehr, womit man optimieren kann, womit man barrierearm machen kann.

Aber die haben sich damals darauf gezielt und das hat sie zusätzlich im Jahr 13 Millionen extra Umsatz gebracht.

Das sind Wahnsinnszahlen und eigentlich ist das ganz logisch.

Hallo und herzlich willkommen bei der 42. Episode der Dominik Lies Show.

Auf diesem Podcast gibt es Wordpress und Business Talks.

Das heißt, wenn du Wordpress in deinem Business verwendest, dann bist du hier genau richtig, weil jede Woche entpacken wir Skills, Geheimnisse und Storys der besten Experten aus der Wordpress -Branche und das Ziel des Podcasts ist es, dir dabei zu helfen, ein besserer Professional in der Wordpress -Welt zu werden.

Und diese Woche reden wir über Accessibility und zwar über den praktischen Ansatz von Accessibility bei Wordpress-Seiten, damit du unter anderem auch deine Conversion auf den Webseiten verbessern kannst.

Da unterhalten wir uns mit Anne-Mike Bovelett und ja, die Anne, sie ist Accessibility-Consultantin und Speakerin und unterstützt als Freelancerin verschiedenste Firmen aus der Wordpress-Welt, wie zum Beispiel die GreatSuit, Elementor und andere.

Also da bin ich schon sehr gespannt, dass wir uns heute mit Anne über Accessibility unterhalten können, weil nach dem ersten Gespräch mit Anne habe ich viele neue Perspektiven auf das Thema Accessibility bekommen und ich hoffe, dass dieses Gespräch da jetzt diese Episode so einen ähnlichen Effekt dann auf dich haben wird.

Und wir werden uns am Anfang darüber unterhalten, wieso Accessibility überhaupt wichtig ist, wieso es wichtig ist, um deine Conversions auf der Webseite zu steigern und parallel werden wir uns dann auch gleich die Frage stellen, ob Accessibility die Zukunft von Conversion -Optimierung ist oder ob du noch weiterhin Geld für zum Beispiel SEO ausgeben solltest.

Dann tauchen wir auch in wirklich praktische Tipps in Bezug auf Accessibility ein und dann auch mehr in WordPress, inwiefern ist es WordPress-Accessible und was ist dann also für die Zukunft von WordPress geplant.

An dem Punkt, Anne, herzlich willkommen.

Könntest du dich bitte kurz in deinen eigenen Worten noch vorstellen, damit dich die Zuschauer und Zuschauerinnen ein bisschen besser kennenlernen können? Sehr gerne.

Danke, Dominik.

Also erst mal herzlichen Dank, dass du mich hier eingeladen hast.

Ich fühle mich sehr geehrt.

Du hast mir ja schon vorgestellt, Anne-Mieke Bovelett, die meisten sagen mir Anne.

Ich bin aus Holland, da muss ich euch auch ein bisschen vorwarnen.

Ich spreche zwar ziemlich fließend Deutsch, aber bei mir bringen Dativ und Genitiv sich gegenseitig um und Akkusativ lacht sich kaputt.

Also kann passieren, dass ich hier und da mal komische Sachen sage, fühle mich auch berüchtigt darum, dass ich Ausdrücke aus dem Holländisch buchstäblich übersetze.

Also es gibt manchmal lustige Momente.

Ja, man sagt auf Englisch, dass ich eine Accessibility Advocate bin.

Also ja, Consultant bin ich.

Aber als Advocate ist das noch ein bisschen breiter.

Das heißt, ich schreibe viel über Barrierefreiheit.

Ich rede den ganzen Tag über Barrierefreiheit.

Manchmal werden Leute fast ein bisschen verrückt.

Und für mich ist es ein Thema, was weit übergreifend ist.

Also nicht nur in Wordpress, sondern in die ganze digitale Welt.

Man könnte das noch weiter sehen und Barrierefreiheit überall in der Welt.

Aber dann komme ich ins Spezialismen, wo ich nicht daheim bin.

Und das ist eigentlich der erste Punkt, den ich im Voraus ganz gerne machen will.

Barrierefreiheit ist nicht eine All-in-One, das bezieht sich auf verschiedenen Teilen.

Und ich bin Webdesignerin seit 1998 und dann ist man immer ganz beeindruckt.

Oh, 25 Jahre schon.

Aber wenn es um Barrierefreiheit geht, also Accessibility, eigentlich habe ich erst in 2020 entdeckt, wie wichtig das ist.

Ich hatte keine Ahnung und habe dann auch ganz schnell festgestellt, dass ganz viele keine Ahnung haben.

Und das ist zwar schade, aber das ist nicht bösartig schlimm, dass man sagt, sind alle dumm oder doof oder blöd, dass sie das alle nicht wussten.

Denn wenn es ungefähr 90 Prozent von den Leuten nicht gewusst haben, dann ist ja irgendwas vom Anfang an nicht ganz richtig gelaufen.

Und das ist mein Ziel, aus dem Jahr zu kommen und den Leuten die Kenntnisse zu verbreiten.

Barrierefreiheit ist wichtig.

Das ist nicht modern.

Das ist nicht woke.

Das ist nicht neu.

Das gibt es schon seit über 20 Jahren in der digitalen Welt.

Aber eben erst in den letzten paar Jahren wird man sich davon bewusst.

Und das ist mein Ziel, diese Bewusstmachung zu verbreiten und zu gucken, dass das ein freudiges Thema ist mit vielen positiven Seiten und nicht ein Oh Mann, ich muss das machen, sonst kriege ich Probleme ohne Ende.

Für dich, so wie wir jetzt davor geredet haben, ist es für dich mega wichtig, dass man aus dem Ja kommt und nicht aus dem Nein.

Und was das dann genau bedeutet, das wird uns, glaube ich, das ganze Gespräch lang begleiten, wo wir dann auf diesen Punkt zurückkommen.

Also dass man aus dem Ja kommen sollte und nicht aus dem Nein.

Das Problem, glaube ich, was viele Dienstleister haben oder viele Leute, die zum Beispiel dann auch Webseiten bauen und das für Kunden anbieten, ist Accessibility.

Also Accessibility in der Form, dass okay, die meisten verstehen das, die meisten wissen ungefähr, was man machen kann.

Aber der Kunde muss es ja dann am Ende des Tages auch bezahlen.

Und das zu argumentieren, wieso Accessibility wichtig ist für einen Unternehmer, der jetzt mit der Webseite einfach Umsatz machen will, ist nicht immer so einfach, weil das noch nicht so ein.

Es ist zwar schon ein präsentes Thema, aber es ist kein zwingendes Thema, mit welchem man sich beschäftigen muss.

Und deswegen ist es teilweise dann auch schwierig, dann die Endkunden davon zu begeistern, dass Accessibility doch was extrem Gutes ist, wenn Accessibility den Kunden selbst nicht betrifft.

Und kannst du uns da vielleicht ein paar Argumente geben, wie man einen Kunden von der Business Seite aus überzeugen könnte? Weil da hast du ja schon eins, zwei coole Use Cases auf deiner Webseite zum Bestehen, mit dem das zum Beispiel ein Unternehmen 35 .

000 Pfund in das Business zum Thema Accessibility investiert hat.

Und dann ist das zigfache dabei an mehr Umsatz rausgekommen.

Könntest du uns da vielleicht in die Story mitnehmen, damit wir das ein bisschen so von auch der Business-Argumentation ein bisschen kennenlernen? Ja, kann ich sehr gerne.

Ich möchte aber zuerst mal ganz kurz zurück zu dem Zwingend oder nicht Zwingend sein.

Kurze Unterbrechung in eigener Sache, deswegen das Hemd.

Und zwar geht es um die WordPress Community Gruppe.

Wir haben jetzt eine Community Gruppe auf Discord und dort kannst du Antworten auf deine WordPress Fragen finden.

Du bekommst konstruktives Feedback zu deinen WordPress Projekten und es gibt regelmäßige Sprechstunden, die ich dort posten werde.

Dort kannst du live deine Fragen stellen oder einfach teilnehmen und zuhören, welche Fragen andere Teilnehmer haben.

Dort werden teilweise auch Podcast-Gäste sein, andere Experten aus der WordPress Branche.

Also da wirst du wirklich cooles Feedback bekommen und coole Antworten auf deine Fragen.

Und das alles ist kostenlos.

Das Einzige, was du machen musst, du musst unten auf den Link klicken.

Dort kommst du zu der Seite, wo du dich anmelden kannst und dann bekommst du die gesamte Anleitung, wie du in der Community Gruppe beitreten kannst.

Und jetzt geht es weiter mit dem Video.

Im Juni 2025 kommt der European Accessibility Act ganz stark in Kraft.

Der wird jetzt, ich weiß nicht, wie man das sagt auf Deutsch, wird in Kraft treten.

Ja, also auch die mit den Konsequenzen, das heißt z.

B.

im E-Commerce Bereich müssen neue Webseiten barrierefrei sein und die, die es schon gibt, wenn die mehr als zehn Mitarbeiter haben und mehr als zwei Millionen Umsatz haben, müssen sie es auch machen.

Das heißt, es wird schon irgendwann zwingen.

Ja, aber das ist ja wieder aus diesem Nein zu kommen.

Das dann kommt man aus der Angst und Angst ist einen ganz schlechten Ratgeber.

Also darum habe ich diese Use Case auf meiner Webseite.

Wenn man auf annebovelett.

de kommt, auf der Homepage steht der erste Use Case direkt vorne an.

Das habe ich da drauf platziert, das ist die Firma Tesco in England gewesen, die haben vor 20 Jahren, haben die entschlossen, eine barrierearme Webseite, also Webshop aufzumachen.

Auch dazu vielleicht bist du erstaunt, dass ich jetzt barrierearm sage, aber 100 Prozent barrierefrei gibt es nicht.

Es gibt eigentlich nur barrierearm, weil es so viele unterschiedliche Barrieren gibt und darum haben wir auch diese Guidelines von der WTHG.

Das ist das absolute Minimum und damit machst du deine Webseite so barrierearm wie möglich.

Also zurück zu dieser Use Case.

Tesco hat damals einen separaten Webshop aufgebaut.

Das war ein Entschluss, warum die das so gemacht haben, weiß ich nicht.

Aber wir sind glücklich damit, weil das heißt jetzt, dass es diese Zahlen gibt, die ich da runtergeschrieben habe.

Sie haben 37.000 Prozent Return on Investment gehabt.

Ich musste das durch so einen ROI-Kalkulator ziehen, weil ich das nicht berechnen kann.

Aber ja, 35.000 Pfund haben die investiert in einen barrierefreien oder armen Webshop, wobei sie sich hauptsächlich gezielt haben auf Leuten mit Einschränkungen im Sehen.

Es gibt viel mehr, womit man optimieren kann, womit was man barrierearm machen kann.

Aber die haben sich damals darauf gezielt und das hat sie zusätzlich im Jahr 13 Millionen extra Umsatz gebracht.

Das sind Wahnsinnszahlen.

Und eigentlich ist das ganz logisch, weil wir denken schon schnell, wenn wir gesund sind und wir können sehen, wir können hören, wir können uns bewegen, wir sind nicht müde, wir haben keine Kopfschmerzen, wir sind alle gut dran.

Und dann baust du so eine Webshop und dann denkst du, ja, es besuchen doch nur Leute, so wie ich meine Webseite.

Und jetzt vom kommerziellen Punkt aus, es ist ganz wichtig, dass man versteht, dass man nicht eigentlich nicht versteht, was eine Einschränkung bedeutet.

Ich zum Beispiel bin 52 Jahre alt.

Ich trage eine Brille.

Ohne meine Brille für den Computer bin ich verloren.

Ohne meine Brille für ein Auto sind die anderen verloren.

Es ist, es ist bei Einschränkungen ist es nicht eine Frage, ob man das hat, sondern wann man das, wann man das irgendwann bekommt.

Und es ist oft so einen unbewussten Prozess, zum Beispiel alle, die jetzt zuhören, die, die auch schon ein bisschen älter sind, die werden sich da bestimmt drin erkennen.

Hellgraue Text auf einem weißen Hintergrund.

Das ist mühsam, um zu lesen.

Aber es ist genauso mühsam, wenn einen jungen, frischen, ganz gesunden Besucher kommt und der war am Donnerstag im Ausgang und Freitag um Samstag und will sich am Sonntag denkt, oh, ich habe noch nicht eingekauft.

Lass mich doch schnell auf der Webseite von von unserem Supermarkt was bestellen.

Und das Ganze grellt dir entgegen.

Und die Buchstaben sind ganz klein und es bewegt und transzendent.

Denkst du irgendwann auch also gut, okay, ich gehe morgen halt selber in Lagen.

Das ist so ein unbewusstes Prozess.

Und das sind diese.

Barrierefreiheit Sachen, die auch für alle wichtig sind.

Und ich weiß, in der Welt der Barrierefreiheit wird da manchmal ein bisschen wie heißt das, wenn man so die Augen zusammenzieht? It's frowned upon, sagt man in Englisch.

Wenn man versucht, die Barrierefreiheit zu erklären anhand von kommerziellen Beispielen oder wenn man sagt, es ist für alle klar, das Wichtigste der Barrierefreiheit ist, dass alle Menschen gleichberechtigt den Zugang haben zu dem, was sie brauchen.

Und man darf ja dafür auch nicht annehmen, dass du etwas nicht brauchst.

Stell dir vor, ich meine, stell dir vor, du kannst nicht gut sehen und es wird einfach davon ausgegangen, dass du keine Schuhe brauchst oder dass es egal ist, was du für Schuhe an hast, weil du es selber ja eh nicht sehen kannst.

Das sind ganz komische Annahmen.

Aber ich sehe den einen nach dem anderen Fashion -Webshop.

Das finde ich mega, mega wichtig.

Also dieser Input, dass wir alle früher oder später barrierefreie Webseiten wertschätzen werden, weil wir halt alle alt werden, schwächer sehen, schwächer hören und mit dem Alter kommt das einfach.

Und früher oder später werden wir dann froh sein, dass die Webseiten accessible sind, auch wenn es uns das vielleicht aktuell noch gar nicht so betrifft.

Aber in der Zukunft werden wir dafür, glaube ich, wirklich dankbar sein.

Und das ist das, was du vorher angesprochen hast, ist der Accessibility Act, der in 2025 in Kraft treten soll.

Und da gibt es halt ein bestimmtes oder ein, ich würde jetzt nicht sagen Dilemma, aber eine bestimmte Angst, die sich aufbauen kann dann bei den Dienstleistern, die dann zum Beispiel Webseiten anbieten, weil dann investiert zum Beispiel der Kunde, keine Ahnung, 30.000, 60.000 in einen neuen Web auftritt.

Und das wird dann nicht bedacht bei der Ausstellung vom Design, bei der Umsetzung, der technischen Umsetzung von der Webseite, dass die Webseite accessible sein soll.

Und dann kommt der Accessibility Act und teilweise kann man manche Sachen nicht so leicht in fünf Minuten einfach mit einem Plugin dann korrigieren.

Teilweise muss man dann die Webseite auch wirklich von scratch beim Design neu anfangen, damit man diese ganzen Sachen gut bedenkt.

Und da ist dann so eine Angst, die sich bei den Dienstleistern, glaube ich, dann so aufbauen kann.

So, okay, ich habe 2024 noch eine Webseite eingeplant zu machen, aber 2025 kommt dann der Accessibility Act.

Was passiert, wenn bei den Tests dann die Seite rot ist bei den Accessibility Tests und so weiter? Und das ist etwas, was wir dann auch vermitteln wollen und wieso es wichtig ist, sich damit zu beschäftigen, einfach um den Kunden besser zu informieren und den Kunden besser zu betreuen und solche Situationen dann in Zukunft zu vermeiden.

Bezüglich Accessibility kann man vielleicht dann, wenn wir das dann für den Kunden argumentieren wollen oder vielleicht nicht argumentieren, weil dann kommen wir aus dem Nein, wenn wir von jemandem von etwas überzeugen wollen.

Aber was sind so, das haben wir jetzt schon ein bisschen angesprochen, die klassischen Gründe, wieso Menschen Accessible Webseiten brauchen.

Weil normalerweise denkt man so, okay, du musst irgendeine Behinderung haben oder es ist dir erschwert, das Internet zu bedienen, aus welchem Grund auch immer.

Aber ich sage jetzt mal unter Anführungszeichen, normale Leute brauchen ja genauso Accessible Webseiten.

Also wenn du dir zum Beispiel den Arm verletzt und du kannst die Maus nicht mehr so bedienen, dann bist du froh, wenn du dann noch mit der Tastatur die Webseite bedienen kannst und so weiter.

Also was sind so die klassischen Gründe zum Beispiel, wieso man jetzt Accessible Webseiten bräuchte? Habe ich zu sagen, hast du noch zwei Stunden? Könnte sich ausgehen.

Lass mir das mal philosophisch angehen, weil sonst treten wir nämlich in ganz kleine Details und bleiben da hängen.

Wenn du deine Kundschaft anguckst, man sagt immer, know your customer.

Es stellt sich aus, dass viele Menschen meinen, sie kennen ihren Kunden, aber sie kennen sie nicht wirklich.

Sie operieren auf Annahmen.

Meine Kunde ist so oder meine Kunde ist so.

Dann gibt es diese Lücken in der UI und in der UX, die zum Teil auch mit die richtigen Barrierefreiheitsmaßnahmen, also Accessibility-Maßnahmen, überhaupt nicht da wären.

Bevor ich zu dem philosophischen Teil komme, lass mich zuerst mal kurz was anderes sagen.

HTML5 hat ganz viele schöne semantische Elemente.

Header, Footer, Main, Article, Button und so weiter.

Aber das ist irgendwie nie richtig durchgedrungen, vor allem zu den jüngeren Entwicklern nicht.

Gefühlt wird alles angemacht.

Aber gefühlt wird sehr viel angegangen.

Wir machen alles mit Div und Span, weil die können wir als alles aussehen lassen.

Das stimmt, wenn du all deine Faculties hast, wie man auf Englisch sagt, dann sieht das für dich so aus, kannst du vergleichen mit einem Dach, wie heißen diese Dachkacheln, die man auf dem Dach legt, damit es nicht reinläuft.

Dachbedeckung.

Okay, stell dir vor, eine Div ist wie ein Imposter, ein Betrüger.

Da kann wie alles aussehen, das ist die Gefahr.

Du kannst, wenn du das vergleichst zu einem Haus, dann sagst du, okay, ich mache jetzt eine Dachbedeckung aus Divs und die mache ich so, die style ich genauso, dass die genauso aussieht wie eine echte Dachbedeckung und das funktioniert super, bis es anfängt zu regnen.

Ganz kurz dazwischen gekrischt, falls einer aus der Entwicklungswelt nicht kommt, dann sind Div einfach so Elemente, die man dafür verwendet, um mit HTML zum Beispiel die Struktur für eine Webseite aufzubauen und gibt es noch verschiedene andere Elemente, aber Div ist so das Universalste, was man so verwendet, falls jemand dann nicht aus der Entwicklerwelt kommt, wollte ich das nur kurz erklären.

Das machst du voll richtig.

Ich werde auch durch die Sendung durch immer wieder ein Beispiel nehmen vom Haus, der Analogie mit dem Haus oder mit dem Auto und eben bei Divs kann man dann alles so aussehen lassen, als ob es ein Backstein ist oder eine Tür oder eine Holzplatte oder was auch, aber der ist es nicht wirklich.

Und wenn dann dieses Teil wirklich so genutzt und belastet wird, wie man es belasten sollte können, sage ich das richtig, dann fällt das durch.

Okay, semantisches HTML, damit machst du eigentlich eine gute Landkarte von deiner Webseite.

Und Leuten, die Assistive Technology benutzen, das heißt Screenreader, Voice Control zum Beispiel, Augensteuerung und so weiter, weil das ist eine riesenbreite Skala, die können dann da super navigieren.

Wenn du diese semantischen Elemente nicht genommen hast, dann bist du wie, als ob du in einer Stadt stehst und alle Straßentafeln sind blanco.

Du weißt nicht, wo du bist.

Kannst du dir vorstellen, wie du dich fühlst? Oder du kommst in einen Laden und all diese Gänge haben Tafeln, ein Bauladen zum Beispiel.

Da sind doch immer so schöne Einteilungen.

Hier ist Eisenwaren und hier ist Holz und hier ist Wasser.

Aber stattdessen kommst du in diesem Laden und alle Tafeln sind weiß.

Du weißt nicht, wo du bist.

Und dann kommst du in einen Gang und dann siehst du diese Artikel, aber die Preisetiketten, die sind auch blanco.

Das ist schrecklich.

Das ist ja so oder so.

Immer, wenn ich jemanden frage, wenn du in einen Laden kommst, wo etwas keine Preisetikette hat, wie fühlst du dich dann? Es ist dann offensichtlich gratis, oder? Ja, aber im Grunde genommen ist die erste Reaktion immer ein bisschen irritiert, dass man irritiert ist.

Und dann steigert sich diese Irritation.

Das steigert sich mehr und mehr und mehr.

Und dann ist in diesem Laden, jetzt komme ich in den Analogien, in diesem Laden zum Beispiel etwas mit der Toilette los und es miefelt so ein bisschen in dem Laden.

Das kennen wir auch alle.

Und dann miefelt es und du hast es eilig und du siehst eine lange Warteschleife.

Es ist nicht bequem zum Abrechnen und du stehst da und stehst da.

Und dieses Miefeln wird dir immer unangenehmer.

Und irgendwann denkst du, ach, weißt du was, das bestelle ich mir online oder ich hole mir das irgendwo anders.

Und dann ist ja der Kunde ab.

Und diesen Vergleich kannst du ziehen zu Webseiten, die nicht barrierearm sind.

Weil das Miefeln ist eine Analogie für Teile der Webseite, die nicht fein bedienbar sind.

Die Irritation ist, wenn man irgendwo nicht da rankommt, wo man rankommen will.

Und das hast du mir vorher eine Frage gestellt wegen dem Gesetz und jetzt habe ich komplett meinen Draht verloren.

Das passiert mir häufiger.

Ich bin selber Zielgruppe der Barrierefreiheit.

Ich bin wie ein Duracell-Kaninchen on speed.

Das ist ein Ausdruck, habe ich zu danken an meinen Kumpel, der heißt Jochen.

Und ich verliere manchmal den Draht einfach.

Das passiert mir auch auf Webseiten, musst du dir vorstellen.

Es gibt einen relativ großen Prozentsatz von Leuten, die wie ich kognitive Einschränkungen haben.

Ich bin sehr schnell abgelenkt und ich komme auf eine Webseite und ich finde nicht sofort, was ich brauche.

Das Design sieht super schön aus.

Es sind schöne Farben.

Aber ich finde nicht, was ich brauche.

Weißt du, wo ich dann hingehe? Anderswo.

Und dann ist deine Conversion im Eimer.

Und wenn wir jetzt beim Thema Conversions zum Beispiel sind, das glaube ich, was am weitesten verbreitet ist, wenn du an Conversion-Optimierung denkst, ist jetzt in dem Fall zum Beispiel Copywriting oder die Struktur auf der Webseite oder in dem Fall SEO zum Beispiel auch, um dann, wenn die Webseite in Ordnung ist und du einfach mehr Aufmerksamkeit in Form von mehr Traffic brauchst, ist SEO sehr zum Beispiel gut, um die Anzahl der Conversions zu erhöhen und so weiter.

Und Accessibility ist dann mehr so im Hintergrund.

Aber könnte Accessibility die Zukunft von der Conversion-Optimierung werden? Oder sollte man noch weiterhin Geld für andere Maßnahmen ausgeben? Oder inwiefern passt dann Accessibility in diese ganze Welt von der Conversion-Optimierung? Ich drehe wieder alles um.

Accessibility ist eine Grundvoraussetzung.

Wenn du sagst, das ist die Zukunft der Conversions, dann nimmst du das da raus.

Was eigentlich passiert, was ich viel wahrnehme bei Firmen, wo ich dann so Impulsvorträge mache, ist, dass die Marketingabteilung, die kommen auf mich zu und sagen, weil ich das Thema SEO auch immer aufgreife in meinen Talks, die kommen dann immer zu mir.

Wir haben immer so eine Lücke.

Wir haben dann ganz viel investiert in SEO und SEA und Optimierung.

Und all unsere Bilder, die haben Alptexte.

Und dann frage ich aber, was für Alptexte haben die? Und dann manchmal stellt sich heraus, dass SEO-Tools irgendwo eine rote Fahne machen und sagen, deine SEO-Optimierung ist nur bei 60 Prozent.

Ich finde das extrem schlimm, dass SEO in Prozentsatzen denkt, auch in dem Bereich.

Ich weiß, dass es nicht anders geht.

Man muss mal irgendwann eine Lösung finden dafür.

Aber wenn man mit Prozentsatzen arbeitet, was die Qualität ist von was auch auf einer Webseite, kann man ganz schwer mit Drogen auskommen.

Und das ist in der SEO zum Beispiel der Fall.

Dann sagt so ein SEO-Tool zu dem Kunden oder der SEO-Agentur sagt dann, ja, du bist nur bei 60 Prozent, weil deine Bilder haben keine Alptexte.

Ein Alptext, das ist ein Alt-Attribut, für die, die nicht so technisch sind.

Das ist die Beschreibung von dem Bild, das du gerade da in dem Content plattiert hast.

Dieses Bild, wenn das nicht dekorativ ist, also es ist nicht ein irgendein langer Strich oder ein grafisches Element, was nur für den Look und Feel dargestellt ist, also rein dekorativ und das Bild, das Artikel unterstützt, sollte das gut beschrieben sein.

Da gibt es natürlich Firmen, die sagen, ja, ich habe hier 3,2 Tausend Bilder auf meiner Webseite und ich möchte, dass da keine Zeit drin investieren.

Ich möchte, dass meine SEO-Score auf 100 Prozent kommt.

Ich weiß nicht, ob es das gibt, aber man versucht das ja immer, genau wie bei der Seitengeschwindigkeit.

Hey, lieber Webseiteprogrammierer, kannst du das nicht automatisch befüllen? Die habe ich gesehen.

Und dann kommt so jemand von der Marketingabteilung auf mich zu und sagt, wir verstehen die Welt nicht.

Bei uns, die SEO-Score, die ist so hoch, aber die Consumershins, die bleiben hinter und dann rückst, wie sagt man, zurück und dann frage ich, ja, klick doch mal auf so ein Bild.

Ich zeige mal, wie man in den Webseiten Inspektor schauen kann, was da bei der Alt ausgefüllt ist.

Und dann bin ich auf ner Webshop und dann steht da beim Orangenen T-Shirt steht 1, 2, 8, Y, X, D, ander Strich, bla bla bla, Punkt, JPG.

Dann stellt sich aus, dass das da, dass man, um die die SEO-Agentur happy zu machen, einfach der Dateiname automatisch als Outtakes hinnimmt.

Jetzt gibt es eine Sache, Google ist blind.

Google sieht nichts.

Google kann nur lesen, was da geschrieben ist.

Und auch die Besucher, die davon abhängig sind, dass beschrieben wird, was in dem Bild ist, die haben dann eine ganz unangenehme Erfahrung.

Stell dir vor, du rufst mich an und sagst, ich habe mir gerade Sauber in den Augen geschmiert, ich bleibe ein bisschen zu überstellig mit meiner Hautcreme und ich muss auf diese Seite, was kannst du mir beschreiben, was auf diese Seite genau steht? Und dann sage ich, ja, steht das und das und das und dann lese ich dir das vor und das Bild, das ist eine X, Y, 8, G, Punkt, JPG.

Du denkst auch, hä? Und das denken User von Assistive Technology, aber das denkt Google auch.

Und dann fragt man sich, hä, warum? Okay, dann kommt die andere Frage.

Ja, sollten wir dann die Bilder so optimieren, dass wir da die Keywords reinpacken? Das ist ganz schlecht.

Aber dann machst du einen Witz aus der Barrierefreiheit.

Das Optimieren, das Wichtigste ist, dass du guckst, dass deine Bilder das unterstützen, was du da zeigst.

Und wenn du zum Beispiel einen Webshop hast mit T-Shirts, dann schreib doch rein, dass das ein orangenfarbiges T-Shirt ist und so weiter.

Warum nenne ich jetzt diese Farbe so stringent? Eins in zwölf geboren als Mann ist farbenblind.

Acht Prozent, halleluja.

Dabei ist die Rot-Grün-Schwäche eine der häufigsten Formen.

Und dann hast du einen Webshop, du hast so einen super schönen Colourpicker für die T -Shirts.

Und du weißt nicht, dass jemand, der farbenblind ist, diese Farben nicht so gut unterscheiden kann als du selbst.

Und dann ist es nicht angeschrieben, dass etwas orange ist oder rot ist oder grün ist oder was auch.

Und dann denken wir, die alle gut sehen können, das ist doch Beleidigung der Kunde.

Da sieht der Kunde, der sieht doch, dass das orange ist.

Nein, eben nicht.

Ein großer Teil deiner Kunden sieht das nicht.

Bei Frauen ist das 0,5 Prozent.

Und dann kann man denken, ja komm, wir nehmen die 80-20-Regel, wir optimieren da, wo das meiste Geld herkommt.

Aber was macht denn diese 80 Prozent aus? Wenn du einen Webshop hast, der Make-up verkauft oder typische Frauenprodukte, und du hast einen Umsatz von 2,5 Millionen, einen halben Prozent darauf zu verpassen, das sind Beträge, die möchte ich im Jahr gerne verdienen.

Und das ist eigentlich da, wo User Experience, SEO und Barrierefreiheit ineinandergreifen, weil es ist eine funktionelle Sache.

Eine Webseite muss auch funktionell sein.

Der muss zuerst funktionell sein und dann schön.

Und die Kombination kann man super machen.

Und wenn du in deinem SEO jetzt merkst, ich habe hier Tausende investiert in SEO sehr und irgendwie konvertiert sich das immer noch nicht, dann kannst du gucken auf deine Webseite.

Was passiert bei dir im Content zum Beispiel? Du hast Content mit Call-to-Actions, die zu irgendeiner Conversion führen sollen.

Wo steht das denn? Wie ist das angezeigt? Steht da Klick hier? Steht da 20 mal Klick hier in deinen Text? Das sind kleine Sachen, wo man denkt, ja, aber ey, Klick hier, das ist doch alles nicht so wichtig.

Aber du gibst mehr Besucher, als das du meinst, die Ikea Experience.

Und die Ikea Experience für die, die noch nie im Ikea gewesen sind, die gibt es.

Im Ikea kommst du in so einen großen Laden und dann wirst du reingezwungen, eine bestimmte Route zu wandern.

Du musst überall durch und auf einmal musst du auf Toilette.

Da musst du richtig weit laufen und du musst die Tafeln lesen können.

Und wenn musst du, dann musst du auf Toilette, das wird dringend.

Und anstatt, dass du dann siehst, geh da und da und da steht überall hier.

Mehr Info.

Das ist die User Experience, die wir einen großen Teil unserer Besucher bieten, wenn die Texte nicht neben SEO optimiert, auch Barrierefreiheit optimiert sind.

Und das ist eine Sache der logischen Verstand.

Das kann dir einen automatisierten Text nicht ausweisen.

Das finde ich, das sind viele Punkte, die du angesprochen hast.

Also einerseits, dass auch wenn du ein SEO Testing Tool drüber laufen lässt, über deine Webseite, dann kann ein Tool automatisiert erkennen, ob es Alttexte zum Beispiel bei den Bildern gibt.

Aber es kann die Semantik dieses Textes halt nicht beurteilen.

Also ob das wirklich das Bild beschreibt oder ob da irgendeine zufällige Zeichenkette einfach in dem Alttextattribut drinnen steht.

Und das, was du auch vorher angesprochen hast, mit dem, dass viele Leute einfach farmblind sind.

Also das muss jetzt nicht unbedingt daran liegen, dass man die Farben schlecht sieht, einfach an den eigenen Augen oder an dem Gehirn.

Sondern es kann sein, dass der Monitor falsch kalibriert ist oder dass man eben diesen, ich glaube, diesen Blaulichtfilter auf dem Bildschirm drauf hat, dann schaut alles so orange aus.

Und dann schauen die Farben auch komplett anders aus.

Und deswegen ist es dann auch wichtig, das gut zu beschreiben und gut zu betiteln.

Weil wenn ich dann zum Beispiel so einen falsch kalibrierten Monitor habe, dann suche ich nach den Bildern aus, welches T-Shirt ich gerne hätte.

Aber wenn ich zum Beispiel in Google reinschreibe orange und dann schaut das orange halt komplett anders aus als das blaue.

Und das ist halt, ja, kann zu Missverständnissen führen.

Und dann noch das mit dem hier klicken und mehr Infos bei den Buttons.

Das ist auch, glaube ich, so ein Klassiker auch bei den SEO-Optimierungen, dass auch für Google, wie du gesagt hast, Google ist blind.

Und wenn Google zum Beispiel dann solche Buttons und solche Links auf der Webseite sieht, hier klicken, da mehr Infos, dann weiß Google auch nicht, warum geht es auf diesem Link oder warum geht es auf der Seite, wo die jetzt gerade hier verlinkt ist und so weiter.

Wenn man Google schon klar macht, dass es sich um einen Link handelt.

Das ist auch so eine Sache.

Es gibt so ganz viele wunderschöne Page-Bilder schon seit Jahren und die ermöglichen viele Leuten, die eigentlich nicht explizit in Frontend -Development oder Webseiten-Bauen ausgebildet sind, auf relativ einfache Weise selber eine Webseite zusammenzustellen, der schon schnell für der Laie toll aussieht.

Ja.

Und ich weiß, dass das arrogant klingt, wenn ich sage für der Laie, aber ich meine das wirklich.

Und einer der Nebeneffekten jetzt, wo Barrierefreiheit so ein großes Thema wird, ist, dass genau Barrierefreiheit, also Accessibility, der Beweis ist, dass Frontend-Development ist ein Fachgebiet.

Backend-Development ist ein Fachgebiet.

Content zu machen ist ein Fachgebiet.

Design ist ein Fachgebiet.

Und WordPress hat so eine Do-it-yourself-Kultur.

Die ist da entstanden.

Die ist unglaublich gut und liebevoll gemeint.

Ja, komm, wir geben alle die Möglichkeit, sich eine Contents ins Web zu stellen.

Dann sind die Leuten gekommen, die sagen, ja, komm, wir machen es den Leuten, wir ermöglichen es den Leuten, das in eine schöne Darstellung zu machen.

Dann kam der Nächste und sagte, ey, das kann man doch automatisieren, das können wir doch so und so machen.

Und jetzt, also mittlerweile ist es, denke ich, bei dem größte Teil von Pageblendern korrigiert.

Aber der Begriff Button, der ist, das ist ein heißes Thema.

Denn eigentlich ist der Grundregel so, einen Link führt irgendwo hin und einen Button, der tut etwas.

Der löst etwas aus.

Der löst ein Popup aus.

Der löst eine Aktion aus, indem du ein Formular absendest oder was auch.

Jetzt kommt, wenn ein Button als Button-Element reinprogrammiert wurde.

Also auch in diesen Pageblender, wenn du aus der Leiste einen Button reinschleppen kannst.

Und der hat eigentlich die richtige Semantik für einen Button.

Dann schreibt man wirklich unter was, sieht man das auch stehen, Button.

Dann wird das in der Linkliste nicht auftauchen.

Ein Button ist nicht gemeint für einen Link.

Aber durch den Jahren im Design haben wir die Gewohnheit, Links als Button darzustellen, weil das einfach gut die Focus zieht.

Dass man denkt, ah ja, da kann ich drauf klicken.

Dann gehe ich irgendwo hin oder es tut was.

Das heißt, ich habe ja vorher von diesen Betrügern Diff und Spam gesprochen.

Das ist ein Fall, wo man dann sagt, nee, für sowas, wenn ich einen Link als Button darstellen will, nur dass es eine ganz klare Call-to-Action ist zum Beispiel, dann muss ich einen Diff aussehen lassen.

Wie ein Button.

Das ist etwas, wenn du zum Beispiel eine Fährt, du bist hier gerade am zuhören und du überlegst dich gerade, hey, ich bin noch nicht so weit, dass ich hier eine große Webagentur fragen kann, meine neue Webseite zu bauen, obwohl ich weiß nicht, dass ich 2025 richtig haben muss.

Dann bitte, jetzt hast du ein Tool, wenn du dich erkundigst, ob du ein bestimmtes Baukasten-System nehmen wolltest, ein paar Page-Bilder oder einen bestimmten Theme, dann ist das so eine kleine Sache, wo du drauf gucken kannst.

Wenn da Links drin sind in den Beispiel-Themes, die wirklich aussehen wie ein Link, dass du dann unter Wasser schaust, hey, ist das ein Link oder ist das ein Button? Wenn der Link ein Button ist, dann musst du so ein Baukasten-System-Hersteller mal fragen gehen, warum hast du das so gemacht oder gibt es noch andere Möglichkeiten? Denn auch für Baukasten-Hersteller kommen nicht aus dem Nein, um Gottes Willen nicht.

Diese Leute arbeiten seit Jahren und Jahren daran, für uns alle etwas Superschönes zu machen.

Das ist alles super gemeint gewesen, damit man schnell was aufziehen kann und die haben einen Riesenkrampf, weil die mit Backwards Compatibility zu tun haben.

Backwards Compatibility für die, die nicht technisch sind, das heißt, dass das Neue auf das Alte passen muss.

Und man kann nicht einfach Sachen in der Code einfach so umändern, weil dann kommen die, die diese Seiten schon seit Jahren haben, auf das Baukasten-System, die explodieren auf einmal.

Das kannst du nicht bieten.

So, sowas mit dem Button ist eine gute Art zu checken, zu können, hey, was ist hier eigentlich los? Und wenn du jetzt zum Beispiel merkst, hey, meine Conversions, die gehen nicht, die stimmen nicht oder ich werde nicht richtig angezeigt oder nicht gut in den Rankings oder was auch, dann musst du mal gucken.

Vielleicht sind all deine Call-to-Actions programmiert in deinem Team als einen echten Button.

Und ja, dann wird die in der Linkliste nicht gesehen.

Das muss sich Leuten, die SEO machen, eigentlich nicht erklären.

Und dann zum Beispiel auch sehr wichtig ist die Reihenfolge von den Überschriften.

Und jeder, der schon mal mit Word oder mit Pages ein großes Dokument machen musste, vielleicht in der Schule oder im Studium, da musstest du einen Auftrag schreiben und dann brauchst du was, ein Inhaltsverzeichnis.

Und dann hast du auch gemerkt, dass du das generieren kannst, diesen Inhaltsverzeichnis.

Aber du hast am Anfang dein Dokument geschrieben und hast gedacht, der Überschrift, den ich jetzt da nehme, ah, der sieht nicht so schön aus.

Ich nehme den anderen.

Überschriften gehen ja von eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs.

Und der erste, das heißt ja der Heading 1, das ist der Titel deiner Seite, deiner Webpage, also der Einzelseite.

Ja, der ist meistens in einem Word-Document richtig groß.

Ja, du nimmst einfach einen ganz normalen Absatztext und vergrößerst die Schrift, machst die fetter und optisch ist das eine Überschrift.

Ja, und dann eben, dann ist es optisch eine Überschrift.

Aber dann ist diese Überschrift ein Betrüger.

Denn sie ist semantisch unter Wasser keine Überschrift.

Aber das haben schon viele gemacht in der Studiumzeit.

Die haben dann einen großen Auftrag geschrieben und haben gedacht, ja, der Überschrift, den hätte ich lieber etwas kleiner.

Und haben dann gedacht, ach ja, die Überschrift 3, die Heading 3, die sah doch viel besser aus.

Und dann generierst du deine Inhaltsaufgabe und die sieht dann schlecht aus.

Weil da Sachen ganz komisch einspringen.

Da siehst du, hey, hier stimmt was nicht.

Ich kenne Leute, die das dann optisch angepasst haben.

Alles fein.

Weil das macht man einfach so.

Man arbeitet ja mit dem, was man hat.

Und man weiß es ja nicht immer.

Aber in Webseiten ist es genau das Gleiche.

Und wenn du deine Überschriftenreihefolge nicht in Ordnung hast, dann hast du eigentlich, machst du deine Landkarte kaputt.

Und auch für Leute, die Content machen.

Lieber Menschen, wenn in eurer, in WordPress, in Full Site Editing zum Beispiel, kann man das schon sehr schön Sachen machen.

In Baukastensystemen auch.

Ich weiß zum Beispiel, dass es in Elementor auch so geht.

Wenn du dann sagst, hey, ich finde eigentlich im Allgemeinen die Überschrift 2, das ist ja meistens der Titel, der Haupttitel von den großen Paragraphen, die finde ich zu groß oder zu klein.

Die kannst du dann in eine Haupteinstellung umändern.

Und dann unter Wasser ist das immer noch eine Heading 2 als Überschrift, aber sie sieht halt kleiner aus.

Das heißt, was unter Wasser passiert und was optisch passiert, das sind zwei verschiedene Paar Schuhe.

All diese Sachen sind wichtig.

Jetzt zum Beispiel, ich hatte ein super Beispiel.

Ein Freund von mir, der bedient Webseiten nur mit seinem Screenreader.

Der wollte seine Bank wechseln.

Und diese Bank hatte alles super gemacht.

Die Webseite konnte er bedienen, war richtig erfreut.

Ich habe alles verstanden, hatte gesagt, ich kam überall ran.

Dann kam ich zu dem letzten Punkt, wo ich meine Sachen ausfüllen musste.

Und er kam in seinen Formular und hat alles ausgefüllt.

Nur den letzten Checkbox konnte er das Häkchen nicht setzen.

Das ist eine ganz grobe Conversion-Fehler.

Und das ist, wenn es jemand mit dem Screenreader nicht kann, heißt es, jemand hat das mit Tastatur auch, konnte das auch nicht.

Und wenn man dann bedenkt, als Bank oder als Versicherungsgesellschaft, die Leute, die sich, na, lass mich mal an, ich weiß nicht, wie es ist in Österreich, in Deutschland zum Beispiel.

Was ich schön finde, ist, hier in Deutschland kannst du noch zu deiner Bank.

Da gibt es noch einen Mensch.

Und dieser Mensch weiß, wenn es richtig gut ist, weiß dieser Mensch sogar noch, wie du heißt.

Und dieser Mensch ruft dich an, wenn du eine große Zahlung reinbekommst.

Und da steht eine ganz komische Anschrift drauf und ruft, ist mir schon mal passiert, eine Kunde aus weit Wegistan, der da eine komische Überweisung gemacht hatte, beim Website-Auftrag.

Wirst du angerufen.

Aber in den Niederlanden zum Beispiel, wo ich herkomme, gibt es fast keine Bankfilialen mehr.

Es gibt keine festen Menschen mehr, die dich ansprechen.

Du musst durch einen Callcenter und blablabla.

Die versuchen, da aus welchem Grund auch, alles online zu machen.

Aber Leute, die sich Banken wechseln wollen, oder Leute, die Geld anlegen wollen, oder die ihre Versicherung ändern.

Wie heißt diese Altersvorsorge? Heißt auf Deutsch, ne? Das sind Leute mit Geld und die sind alle über 50. Also nicht alle.

Das ist jetzt eine ganz schlechte Behauptung.

Das ist wieder eine Annahme.

Aber es sind halt die älteren Leute, die sich das auf einmal überlegen.

Meistens rund um 50. Weißt du, dann kommt ja wieder so eine Alterskrise.

Wie habe ich das gemacht? Und dann kannst du zum Beispiel das Häkchen auch nicht setzen mit deiner Tastatur.

Du hast Mühe mit deiner Maus oder was auch.

Weg, Conversion.

Das ist eine ganz teure Conversion-Filie.

Und damit wir vielleicht ein bisschen so in WordPress da noch reintauchen, weil viele haben schon auf jeden Fall gehört und haben jetzt dann im Gespräch mitbekommen, dass Accessibility wichtig ist und zum Beispiel, wie man das, glaube ich, da noch gut zusammenfassen kann, wenn deine Webseite nicht barrierearm ist, dann ist sie auch nicht zum Beispiel für Google optimiert oder ist sie dann auch nicht Conversion optimiert, weil das einfach so ein wichtiger Punkt ist.

Weil wenn du zum Beispiel die Seite gut für Google optimiert hast, mit den ganzen Alttexten, mit den ganzen informativen Button- und Linkbeschriftungen und das Ganze, dann sind ja schon viele Accessibility-Punkte mit dabei.

Und das ist aber halt so ein bisschen der Punkt, den man oft zum Beispiel dann auch ein bisschen so oberflächlich versteht.

Also viele Leute verstehen unter Accessibility zum Beispiel Alttexte, Farbkontrast, Schriftgrößen und so weiter.

Welche Sachen bei Webseiten und vielleicht dann auch bei WordPress fließen dann auch noch in diese ganze Accessibility rein? Wir haben auf jeden Fall schon viele Sachen angesprochen, aber könnte man vielleicht den Leuten mehr so diese Klarheit schaffen, ja, was fließt da noch alles in Accessibility rein? Es kommt darauf an, von welcher Gruppe aus diese Frage jetzt gestellt wird.

Wird sie gestellt vom Management? Wird sie gestellt vom Marketing-Team? Wird sie gestellt von den Entwicklern? Ich kann sie alle drei benennen, aber dann geht das hier vielleicht ein bisschen lang.

Sagen wir mal von einem, ich habe ein Gespräch mit einem Kunden.

Der Kunde fragt, okay, was bedeutet Accessibility jetzt eigentlich? Wie kann ich das dem Kunden beantworten, ohne jetzt einfach nur zu sagen so, hey, du musst dann die Alttexte in der Mediathek befüllen und du musst schauen, dass du bei jedem Ding einfach einen Text dabei hast.

Was sollte ich dem Kunden noch weitergeben, was in dem Fall Accessibility bedeutet oder was dann die einzelnen Punkte dafür sind? Okay, damit wir nicht versanden in ganz komplexe Sachen, kann ich das eigentlich am besten grob aufteilen in zwei Teilen.

Es gibt ein Teil, was du als Benutzer, als Besitzer dieser Webseite beeinflussen kannst und bedienen kannst und es gibt ein Teil unter der Haube, da kommst du nicht ran.

Das ist Entwicklersache und wenn du zum Beispiel mit dem Baukastensystem deine Seite gebaut hast, muss man für Probleme, ob es jetzt Barrierefreiheit ist oder was anderes, muss man zum Entwickler und es ist wichtig, dass man diesen Unterschied gut machen kann.

Die Dinge, die man im Content selber beeinflussen kann, die sind eigentlich für einen großen Teil sehr gut automatisiert zu testen.

Es gibt einen super tollen Plugin, der heißt Accessibility Checker von Equalize Digital.

Ich werde den Link mit dir teilen für den Show Notes.

Der ist kostenfrei.

Davon gibt es eine Premium Version, aber die Premium Version, die, es ist nicht so, dass in der kostenfreien Version Sachen fehlen.

In der kostenfreien Version, die Premium Version, muss ich eigentlich sagen, der kann Sachen testen wie Custom Post Types, also angepasste Einträge für eine Webseite und Seiten mit zum Beispiel einen Passwort geschützte Webseiten, aber sonst checkt er in Content sehr viel und wenn das installiert ist, dann stellt diesen Checker fest, hey, das Kontrast, da ist was mit dem Kontrast oder du hast Alttexte vergessen in deiner Bilder oder du, das kann dir so dabei begleiten.

Kann dir auch Sachen aussagen, wo du denkst, Bahnhof, absolut Bahnhof, was ich jetzt hier lese.

Und wenn du in den Teilen kommst, wo du denkst, das ist absolut Bahnhof und jetzt gehe ich wirklich aus von den wenigst technischen Benutzer, dann wirst du reingewandert in den Teil, die für die Entwickler ist.

Okay, und wenn du dich als Kunde entscheiden willst, mit wem du arbeitest oder mit dir, du, du gehst zu deinem Webkunden und du sagst, hör mal, barrierefreiheit ist wichtig, die Voraussetzung ist, dass wir einen Team nutzen und, und wenn, wenn der Kunde zum Beispiel sagt, ey man, es ist mir echt zu teuer, wenn du das von Hand abcoden musst, damit das unter der Haube, wo ich nicht rankomme, barrierefrei ist, dann musst du gucken, dass du eine Vorlage nimmst oder einen Baustein, der accessibility ready ist.

Das ist eine, einen Ausdruck, den muss man sich merken.

In der WordPress Repository zum Beispiel gibt es das als Kategorie Accessibility Bindestrich ready.

Das bedeutet, dass alles unter der Haube, das, was du nicht beeinflussen kannst, dass das für die Barrierefreiheit optimiert ist.

Was du selber machen kannst und auch falsch machen kannst, sind Farben, Farbkontrasten, Schriftgrößen und so weiter.

Das sind die Sachen, die du beurteilen kannst.

Und wenn der Kunde sagt, ja, es ist mir zu teuer, dann suchst du dir ein System, der das from scratch richtig gut kann.

Und das ist zum Beispiel diese Firma in München.

Ich weiß nicht, ob ich die nennen darf.

Ja, also ich bin Consultant bei GREYD, G-R-E-Y-T, ist ein Wortspiel.

Ja, also Thomas war ja schon hier als Gast.

Ja, das stimmt, ja, Thomas Koschwitz war bei dir, ja.

Ist schon in den vergangenen Episoden, wenn du Thomas Koschwitz und GREYD eintippst beim Channel oder beim Podcast, dann wirst du die Episode finden.

Hatte ich komplett vergessen, ja.

Eben Thomas hat mich damals, das war schon vor wieder eineinhalb Jahren, hat er mich angerufen und wollte sich mal austauschen mit mir als Designer und sagte, ich möchte mal zeigen, was wir hier so machen.

Und ich war so ein verstockter Page-Builder -User, weil ich einfach nicht so viel Lust hatte, viel Zeit in der Entwicklung zu stecken.

Ich bin wirklich ein Design-Content-Mensch.

Und dann hat er mir das gezeigt und dann hat es geschafft, mich innerhalb zehn Minuten zu begeistern für Full-Site-Editing und für, also nicht unbedingt Full-Site-Editing, Gutenberg, der Blog-Editor.

Und das war an sich einzigartig, aber ich habe ihn damals gefragt, ist alles super und du begeisterst mich voll und all diese extra Funktionalitäten, die er da einbaut, das ist wahnsinnig.

Die machen etwas, was nur eine Firma bis jetzt in der ganzen Welt macht.

Ja, aber ich wollte diese Begeisterung nicht fließen lassen, weil ich dachte, was ist, wenn das nicht barrierefrei oder accessibility -ready ist, dann bin ich nachher total enttäuscht.

Das habe ich dann gefragt, Thomas, und der hat damals ganz, ganz ehrlich gesagt, ich weiß eigentlich nicht, was du meinst.

Das ist die Reaktion, die viele Agenturen haben, die viele Webbauer haben.

Ich weiß nicht, was du meinst.

Nur der Großteil davon mag das nicht zugeben.

Aber er hat es zugegeben.

Und dann habe ich gesagt, komm, Thomas, wir gehen mal auf deine eigene Webseite und guck mal, ob das funktioniert mit Tastatur.

Und das hat dann überhaupt nicht funktioniert.

Und dann habe ich ihnen erklärt, woran das liegt und was sie machen konnten.

Und dann habe ich gesagt, wenn ihr bereit seid, in Accessibility zu investieren und das für den Kunden so zu machen, dass sie sich darüber keine Sorgen machen müssen, wenn es die Sache unter der Haube geht, bin ich voll bei dir.

Da mache ich gerne mit euch mit.

Und ich habe das Anfangs erst mal freiwillig gemacht, weil mir war es wichtig, dass ich irgendein System bekomme, wo ich meinen Kunden auch sagen kann, ey, Leute, das Zeug ist richtig gut.

Und dann haben sie gemerkt, dass es ganz wichtig ist und bauen gerade sogar an ein extra Feature in der Suite, die sie haben, die dich als User begleiten wird.

Also dann kannst du auch sagen dem Kunden, schau mal, wenn du das, wenn du in deiner Seite das oder das reinschleppen möchtest, du machst es, dieses Element willst du einbauen.

Dann kommt eine kleine Übergleiter, der sagt dem Schirm, hey, du willst hier gerade ein Slider einbauen.

Slider sind nicht gut für Conversions.

Echte SEO-Profis wissen das.

Aber es gibt oft Kunden, die sagen, ja, aber ich will den Slider.

Ich finde Slider einfach schön.

Ich muss meine Webseite schön finden.

Nein, man, du musst deine Webseite nicht schön finden.

Deine Kunde muss deine Webseite gut finden.

Aber egal, schläfe ich wieder ab.

Der Plugin wird dir dann sagen, na, bist du dir sicher? Es gibt hier eine Alternative.

Du könntest auch das und das und das machen.

Und ich hoffe eigentlich, dass viele dafür sorgen, dass es dann auch bei denen so richtig gemacht wird.

Gerade macht GreatASO.

Ist Zukunftsmusik.

Vielleicht machen anderen auch noch so ein Feature rein.

Aber das ist wichtig, wenn du mit deinem Kunden sprichst.

Und gute Webseiten kosten Geld.

Punkt.

Es gibt auch Kunden, die fragen, was ist die Mindest-Accessibility? Das ist eine ganz böse Frage.

Können wir es nicht ein bisschen barrierefrei machen? Minimal barrierefrei.

Und auch da will ich da nicht aus dem Nein kommen und sagen, hey, wenn du so denkst, dann kriegst du irgendwann Probleme.

Es gibt Webseiten nämlich, die laut dieser Gesetzgebung in 2025 nicht zwingend barrierefrei sein müssen.

Aber sie stehen dumm da, wenn alle anderen es sind.

Und wenn jemand mit so einer Frage kommt, dann gebe ich gerne mal Post-its raus, wenn das ein Face-to-Face-Gespräch ist und sage, nenn mir bitte drei Gruppen, die du gewissenslos ausschließen möchtest.

Welche Gruppe ist es okay, wenn du die ausschließt? Dann kommt bei dem Kunden auch eine andere Denkweise rein.

Und ja, es stimmt, es kostet Geld, es ist teuer, es ist so schlimm für Kunden, die gerade eben 60.000, 70.000 Euro investiert haben.

Und dann kommt jemand und sagt, dein Corporate Design an sich, das gerade 20 .

000 Euro gekostet hat, das ist nicht geeignet für die Minimumanforderung der Barrierefreiheit.

Das ist etwas Schreckliches, um zu hören.

Aber wenn du zu dem Kunden sagst, hör mal, du hast diese und diese und diese Farben und in der Corporate Identity habt ihr das jetzt so und so und so eingebunden.

Aber wenn ihr diese Farben auf diese Art einbindet und dass sie nicht vorliegen.

die funktionelle Teile einer Webseite wie Texte und Headings und Formulare und so bestimmt.

Wenn da anders drüber nachgedacht wäre, kann man diesen Corporate Identity immer noch einsetzen.

Meistens beruhigen sich die Kunden dann.

Dann sind es häufig die Designer, die voll in Panik kommen, weil die gesagt, ich habe das so gemacht und und und.

Da gibt es Angst und Angst ist einen schlechten Ratgeber.

Angst ist aber auch etwas, was dich in deiner Kreativität komplett lähmen kann, wenn du nicht genau weißt, was Sache ist, was Anforderung ist.

Und ich denke, bei vielen Kunden wird es auch eine Sache sein, nicht unbedingt Hilfe, was muss ich tun oder Hilfe, was wird das kosten, sondern, oh man, es kommt einen Tsunami auf mich zu.

Das ist dieser all-in-one-Gedanke.

Ich muss das alles jetzt auf einmal machen.

Ne, muss man nicht.

Geht Schritt für Schritt.

Progress over Perfection.

Und da hast du auch jetzt sehr viele Punkte angesprochen und ich glaube, dass was man sich da mitnehmen sollte, ist einfach der Folgegedanke von dem Ganzen, weil sagen wir jetzt mal, okay, Accessibility, der Accessibility-Act ist da.

Jede Webseite muss accessible sein.

Die Definition davon lassen wir jetzt mal kurz weg.

Das ist dann eine andere Sache, aber das ist dann so eine ähnliche Sache wie zum Beispiel, okay, bei der DSGVO war das so ähnlich.

Es war Datenschutzthema war immer da, nur seitdem es irgendwie Pflicht wurde wegen der DSGVO hat sich dann plötzlich jeder damit beschäftigt und jeder hat dann plötzlich so einen Cookie-Banner gehabt, jeder hat eine Datenschutzerklärung gehabt und solche Sachen und dann gab es auch viele Lösungen, die einfach solche Hecklösungen waren.

Also du konntest einfach schnell irgendwas installieren und danach hast du den Eindruck vermittelt, dass es gepasst hat, aber unter der Haube, dann war zum Beispiel der Cookie-Banner jetzt nicht richtig konfiguriert, dass dann die Analytics-Tools trotzdem ohne Zustimmung gelahnt wurden.

Das gleiche auch zum Beispiel bei dem Website Pagespeed.

Da gab es ja dann eine Zeit, wo Google die Pagespeed-Tests extrem verschärft hat und wo du dann einfach mit der Konkurrenz nicht mehr so mithalten konntest, wenn du einen schlechten Pagespeed gehabt hast und dann haben auch viele gesagt so oder vielen ist dann klar geworden, ich muss mich um den Pagespeed kümmern und dann kannst du es entweder aus den Fundamenten aus gut machen und die Webseite korrekt aufbauen, dann ist die Webseite ohnehin schon ziemlich flott und dann braucht man nicht mehr viel, um den Test zu bestehen oder du kannst eine Webseite schnell mit günstigen Mitteln zusammenbauen, ohne viel darüber nachzudenken und dann musst du halt sehr viel Zeit investieren, damit die Webseite wieder schnell ist und dann sind dann noch immer diese Hecklösungen, sag ich jetzt mal, entstanden, wo du einfach nur ein Plugin installieren musstest und dann hat das genau gerade eine Lücke in diesen Tests ausgenutzt von Google und deswegen wurde die Webseite dann im grünen Bereich angezeigt bei den Tests, obwohl die eigentlich gar nicht so schnell ist, weil die einfach irgendeine Lücke in den Tests ausgenutzt haben, wieso dann Google gesehen hat, die Webseite ist schnell.

Manche Plugins haben zum Beispiel dann auch die Webseite komplett weiß angezeigt und klar, wenn nichts geladen wird, dann ist es super schnell, aber das bringt ja dann nichts, wenn wirklich die Leute die Webseite besuchen und das gleiche ist jetzt auch bei Accessibility, oder? Es gibt ja schon Accessibility-Plugins.

Da muss ich, da bin ich ein bisschen eine kleine bösartige Trolle, muss ich echt sagen.

Bei Accessibility kann man nicht bescheißen, denn es wird sofort klar und eine der Methoden, auch wieder aus guter Absicht, sind die Dinge gemacht worden, es gibt so Sachen wie Overlay -Plugins, da gehst du in der Repo und dann kannst siehst du, hey, make your site accessible with one click, also mach deine Webseite barrierefrei mit einem Klick und du denkst dann, na siehst du, ach, dieses Getue um barrierefrei, guck mal, ich kann das doch mit einem Klick, aber und merkt euch das, liebe Zuhörer und Zuhörerinnen, bitte automatisierte Teste testen, die können nur 30, höchstens 35 Prozent von den Schwierigkeiten, die die Barrierefreiheit hindern, die Sachen finden.

Ja, also die Logik diktiert dann, dass ein automatisierten Tool für dich auch höchstens 30 Prozent von alles lösen kann.

Die behaupten aber, sie lösen alles, sie sind wie, das heißt auf Englisch Snake Oil, gibt es dafür in Deutsch einen Ausdruck, Dominik? They're selling Snake Oil? Keine Ahnung, also die verkaufen dir so eine Katze im Sack oder sowas? Ja, ich weiß nicht, es ist ein Versprechen, das nicht eingehalten werden kann.

Und vorher mit PageSpeed, lassen wir bei PageSpeed noch mal kurz zurückgehen.

PageSpeed konnte man anscheinend gut bescheißen, ja, man konnte jetzt nicht so gut, aber zu dem Zeitpunkt, die Tests werden dann auch immer besser und die erkennen dann auch immer mehr Sachen, aber wo es angefangen hat, da konnte man noch relativ gut tricksen, um da einen guten PageSpeed zu bekommen.

Ja, aber eben, jetzt geht das auch nicht mehr.

Google fängt jetzt auch mehr an, auf Barrierefreiheit zu gucken, aber es geht nicht und da kommen wir wieder zurück zu dem Hauptthema und kommen von dem Ja und warum es ein Vorteil ist für alle, nicht nur für dich, aber auch für deine Besucher, warum es vorteilhaft ist, etwas wahrhaft barrierefrei zu machen.

Es geht hier nicht um Google, es geht hier um den User und der User, das vergessen die meisten, bei Google ist der größte Kunde, ist nicht der Firma, der bezahlt, seine Werbung hochzuschalten.

Der größte, wichtigste Kunde von Google ist der User, also du und Google haben den gleichen Kunden und wenn du den Kunden nicht die allerbeste mögliche Erfahrung bietest, dann machst du dir selber ein Problem.

Ja und wenn du ein Overlay-Plugin installierst, was du da eigentlich machst, ist, du hast einen alten Fiat gebaut, du weißt es nicht, weil der sieht aus wie ein Mercedes, aber du hast eigentlich einen alten Fiat gebaut und unter der Haube ist ein Mopedmotor drin.

Kannst du nicht wissen, wenn du nicht Entwickler bist, dann weißt du nicht, dass du das gemacht hast.

Es sieht von vorne richtig schön und glatt und schlick aus und alles fein, aber eigentlich hast du einen Mopedmotor drin und dann installierst du so ein Overlay-Plugin und derjenige, der das Auto dann fahren muss, hat dann von dir in dem Lenkrad einen noch größeren Lenkrad gekriegt, aber dieses Lenkrad kann nur geradeaus.

Stell dir vor, du musst in so einem Auto fahren.

Geht doch gar nicht.

Welcher Idiot gibt dir denn in einem Auto, das ein Lenkrad hat, noch ein Lenkrad? Oder wer gibt einem Erwachsenen, der schon längst Fahrrad fahren kann, diese Seitenräder, die man Kindern gibt, wenn sie fahren lernen müssen? Ich weiß nur eins, als ich als Kind Fahrrad fahren lernte, hatte ich diesen Seitenräder und mich hat es ständig gekippt, weil ich mit, ich weiß nicht was für Geschwindigkeit nach rechts wollte und dann haben mir die Räder, die waren mir im Weg.

Und das ist ein Overlay-Plugin, ist es genauso im Weg und es gibt sämtliche Artikel auch, wie diese Overlay-Artikel tatsächlich Leuten, die wirklich Assistive Technology einsetzen, hindern und nicht helfen.

Was sie auch sagen.

Es ist einfach so, kann ich dir für den Channels ziemlich viele Links zu geben und Infos.

Also diese Plugins sind gut, um einfach die Häkchen bei den Tests abzuhaken, aber in Wirklichkeit hindern die dann mehr als die Häkchen.

Ja, aber jetzt kommt, dann denkst du, okay ich mach das und jetzt kommt jemand, der zum Beispiel in dem Moment nur mit Tastatur bei dir was bestellen konnte in einem Webshop und der kommt auf deinen Webshop und kann das nicht bestellen, was er will.

Und dann schreibt er dir und sagt, hey Webshop, ich wollte bei dir das und das bestellen und es ging nicht.

Es ist einfach für mich nicht zugänglich, du hast da eine Barriere drin.

Kannst du das bitte lösen? Nein, kannst du nicht.

Weil du hast diesen Plugin da reingemacht und da, wo der Ursache liegt, das wurde nicht aufgehoben.

Und du hast mit dieser Gesetzgebung nicht die Situation, dass es Instanzen gibt, die alle Webseiten nachgehen, um zu gucken, ob sie barrierearm sind.

Nein, es geht hier um User.

Man gibt den User den Power.

Genau wie bei den Google Fonts, dass die User abmahnen konnten.

Und es wird auch, es wird leider, weil man da Geld machten kann, wird es Leute geben, die das mit Absicht bei dir suchen werden.

Aber es wird nicht so leicht sein, wie das in Amerika geht zum Beispiel, dass jeder dir einfach vor Gericht ziehen kann oder was auch, oder das mit Absicht macht.

Aber es geht nicht um diese Gruppe, der dir was Böses will.

Es geht hier echt um die Gruppe, die was von dir kaufen will.

Und wenn du die auf welche Art auch, auch gut gemeint, Barrieren vor den Füßen wirfst, hast du keine Konversion.

Dann hast du SEO-Probleme ohne Ende.

Dann hast du PageSpeed-Probleme.

PageSpeed.

Und übrigens, PageSpeed, das ist auch so wichtig.

Da denken wir nicht drüber nach.

Wir wohnen hier im schönen tollen Westen.

Alles fein.

Ich wohne hier in einer großen Stadt.

Aber ich kenne Teile in Deutschland, da kannst du durchfahren.

Dein Netz ist 0,05. Es ist richtig schlecht.

Und wenn deine PageSpeed dann schlecht ist, dann lädt deine Webseite nicht gut.

Ciao, ciao, Conversion.

Und was auch wichtig ist zu wissen, ist, dass viele, die schon älter sind, die mögen auch nicht unbedingt aus der letzten Technologie arbeiten.

Die haben alte Windows-PCs.

Weißt du, wie viele alte Leute ich kenne, die sich zwar online Sachen bestellen, aber die immer noch mit ihren steinalten Windows -Rechner unterwegs sind? Und mit einem quadratischen Monitor.

Ja, genau.

Und das ist auch wichtig, auch für die, die Webseiten bauen.

Gehe auf den Trödelmarkt und kauf dir einen richtig schlechten alten Monitor.

Und teste, ob deine Webseite da geht.

Und hol dir das billigste Android-Gerät oder kauf auch das auf Ebay oder irgendwo und teste deine Webseiten.

Wenn sie da gehen, gehen sie überall.

Und ein Thema, was ich am Ende noch gerne ansprechen würde, ist WordPress selbst.

Also, wenn man jetzt zum Beispiel WordPress out of the box verwendet, ohne jetzt PageBuildern, sondern einfach nur mit Gutenberg sich eine Webseite zusammenbaut, ist WordPress out of the box accessibility ready? Und wenn ja, cool.

Wenn nein, okay.

Aber was ist dann für die Zukunft geplant? Okay, das ist eine große und sehr gute Frage.

Bei WordPress hast du auch wieder zwei verschiedene Sachen, Teile.

Es gibt das, was unter der Haube passiert und das, was vorne passiert.

Und WordPress bemüht sich, man bemüht sich im Core sehr stark, dass der Code-Output, der generellen Code-Output barrierefrei ist.

Da sitzen auch einige Spezialisten, aber es sind zu wenige.

Also, es ist auch für mich ein Aufruf an alle, die richtig gut sind im Backend-Coding und so weiter.

Kommt im Core und macht mit uns mit, das zu beschleunigen.

Beschleunigen heißt schneller machen, ne? Ja.

Dieses Prozess.

Dann gibt es noch die Standard-Themes.

Zum Beispiel das 2024-Theme, das jetzt ausgebracht wurde mit der Release vom 6.4. Das ist accessibility ready.

Und das sind zwei Teile, die eigentlich unverbindlich miteinander zusammenarbeiten, außer das Theme und der Core.

Ich meine, der Core ist nichts ohne ein Theme, weil wenn es kein Theme gibt, gibt es nichts, um darzustellen.

Und was sehr wichtig ist im Core, ist, dass wir alle daran arbeiten, der Core auch im Backend barrierefrei zu machen.

Das heißt, du hast mit deiner Firma, du willst jemanden anstellen, der zum Beispiel mit unterstützender Technologie arbeitet.

Dann willst du doch auch, dass dieser Mensch auch das Backend bedienen kann.

Das ist auch ein Teil der Barrierefreiheit.

Das ist ein Teil, den man nicht vergessen darf.

Wir denken nur in Frontend, Frontend, Frontend, Frontend, aber das Backend ist auch sehr wichtig.

Und auch im Backend, es sollte genauso einfach zu bedienen sein, wie der Frontend.

Also da sind noch ein paar Baustellen, da arbeitet man ganz fest dran, aber echt, wie gesagt, kommt und helft, wenn ihr eine Ahnung davon habt.

Wir können jegliche Hilfe gebrauchen.

Wir sind schon ziemlich weit, aber in Guttenberg war ja was Neues, also werden neue Sachen eingebaut.

Und wenn es um Frontend geht, und wenn du sicher sein willst, dass es unter der Haube stimmt mit dem Code-Output, dann guck, dass du in WordPress entweder das letzte Team nimmst, oder 2023 ist auch Accessibility Ready.

Guck im Repo, ob das Accessibility Ready ist.

Ja, das ist eigentlich das, was ich dazu sagen kann und will.

Perfekt.

Ich werde von meiner Seite auch jetzt nach dem Gespräch ein bisschen so genauer meine eigene Webseite anschauen, weil das sind auf jeden Fall Sachen, die auf keinen Fall accessible sind, und das sollte ich dann auch noch verbessern.

Und zusätzlich, was ich mir jetzt vorgenommen habe, ist in Bezug auf die Videos.

Jetzt, wenn du da zum Beispiel auf YouTube schaust, werde ich versuchen, dann brauchbare Subtitles, Captions hinzuzufügen.

Da sprichst du einen wichtigen Punkt an, Dominik, und da möchte ich mal auch was zu sagen.

Es war für mich eine Riesenüberraschung zu lernen, dass Leuten so oder so, ich glaube, bis 80 Prozent schauen sich Videos zuerst mal an ohne Ton, weil sie vielleicht im Bus sitzen oder an einem Ort, oder weil das einfach überwältigend ist, immer wieder alles zu hören.

Aber wenn es darum geht, zu optimieren für Leute, die irgendwelche Einschränkungen haben, wenn jemand nicht gut hören kann, nimmt der Text anders wahr als wir.

Und darum ist es wichtig, auch in Captions, dass du nicht denkst, ah ja, aber ich habe diesen Satz hier noch gesagt, ich mache diesen Caption jetzt ein bisschen breiter, weil sie länger, weil dann wird es schwierig zu lesen.

Und auch im Bereich SEO, Closed Captions werden indexiert.

Und das sind diese tollen Videos, wenn du suchst, how can I, or how to, bla bla bla, dann kriegst du in Google auf einmal ein Search Result mit einem Video aus YouTube, der sagt, hier im Video 6 Minuten 02 wird diesen Punkt besprochen.

Das ist, weil diese Closed Caption indexiert wird.

Und Closed Caption ist nicht das, was YouTube automatisch generiert, sondern was du hochgeladen hast.

Und es gibt heutzutage super Apps, die dich dabei helfen können, deine Closed Captions zu generieren, weil da ist wieder, oh, das kostet Zeit, oh, das ist zu viel Arbeit, oh nein, das kann ich nicht machen, oh, oh, oder wir können das nicht.

Und da möchte ich noch ein ganz, ganz großes Kompliment erteilen, die Sandra Kurze von Great, die war da bei WordCamp Deutschland und war in meiner Präsentation über, wie man reagiert, wenn der Kunde sich gegen Barrierefreiheit wehrt, oder der Designer, oder der Entwickler.

Und dann hat sie auch gesagt, ja, aber was ist denn, wenn Abteilungen sagen, ja, das können wir doch nicht machen, das kostet zu viel Zeit, ob das jetzt um Alttexte geht, oder um Captions.

Ja, wir haben kein Budget mehr.

Ja, genau.

Das ist, aber das darf die Marketingabteilung, darf dieses Problem nicht auf den Schultern haben.

Das ist ein Problem vom Management, vom Top -Management.

Und das ist auch wichtig, wenn du in einer Firma arbeitest als Marketing-Mensch und du weißt, dass das so wichtig ist.

Dann musst du das dem CEO erklären können, damit der Budget für dich frei macht.

Und dass es nicht heißt, ja, das ist etwas, was, das musst du on the side machen und wenn du dafür keine Zeit hast, dann mach es halt nicht.

Ja.

Und es gibt Apps, eine meiner Lieblings-Apps, die heißt VidCap, V-I-D-C-A-P.

Das ist ein Teil von Z-App.

Und da kannst du deine Videos durchziehen.

Da habe ich letztens mein Page-Builder-Summit -Video mal durchgezogen.

Das waren 45 Minuten, 800 Megabyte.

Er hat das praktisch einwandfrei Captions gemacht und innerhalb, weiß nicht, fünf oder bis zehn Minuten automatisch das Prozess ist so gelaufen.

Und dann musste ich nur noch ganz kleine Korrekturen machen.

Es muss heutzutage nicht mehr viel Zeit und Geld kosten.

Ja, weil das war immer so mein Problem.

Weil, okay, die AI-Tools, die sind in der englischen Sprache meistens sehr gut.

Aber wenn es dann um die deutsche Sprache geht, vor allem, wenn es dann auch so um Fachbegriffe geht, wie im Thema WordPress, Elementor, Diffcontainer, die wir davor angesprochen haben und so weiter, da ist es meistens so, dass dann hier die Fehler passieren.

VidCap hat es im Griff.

Also muss ich echt sagen, bin ich unglaublich zufrieden mit.

Hut ab für diese Leute.

Cool.

Bin schon sehr gespannt, das Tool zu verwenden, was dabei rauskommt.

Nochmal zurückgreifend auf WordPress und Community zum Beispiel.

Du machst deinen Podcast.

Es gibt Bob Dunn von DoTheWu, der super Podcasts macht.

Es gibt Birgit Pauli Haag.

Es gibt so viele, die tolle Podcasts machen, die alle das gleiche Problem haben.

Setzt euch doch in Verbindung.

Redet miteinander.

Der Nathan Wrigley von WP Builds hat mir letztens auch ein super KI-Tool gezeigt, womit er seine Captions macht.

Teilt euch doch die Informationen.

Die teilen das gerne miteinander.

Und dann haben wir alle super tolle Closed Caption Podcasts.

Ich werde da vielleicht mal so eine kleine Umfrage auf LinkedIn machen oder sowas.

Bin schon gespannt, was dabei zurückkommen wird.

Ja, dann haben wir jetzt sehr viel über Accessibility gesprochen und Barrierearmheit und all diese Sachen, die damit verbunden sind.

Und dann nähern wir uns langsam schon dem Ende der Episode.

Am Ende, da stelle ich mal gerne noch so drei Bullet -Fragen, damit dich die Zuschauer und Zuschauerinnen ein bisschen besser kennenlernen können.

Aber davor würde ich dir gerne noch den Spotlight geben, falls du irgendwas bewerben möchtest, promoten möchtest.

Dann mach das bitte jetzt.

Also, ja, dann möchte ich mal unverstimmt zuerst mal mich selbst bewerben.

Und zwar aus dem Grund, dass es in meiner Welt der Barrierefreiheits -Consultant-Spezialisten möchte ich erklären.

Da gibt es sehr viele fachgezielte Leute.

Also Barrierefreiheit hat ein Spezialismus Content, Design und Entwicklung, diese drei Teile.

Und das sind solche starke Fachspezialisten, die muss man unbedingt heranholen.

Es gibt keine All-in-One-Accessibility-Consultant.

Wenn jemand das behauptet, dass er oder sie All-in-One ist, dann muss man sich so ein bisschen hinter den Ohren kratzen, wie geht das überhaupt.

Und um zu wissen und den Angst zu verlieren, davor, was alles auf einen zukommt.

Ich mache Inspirational Talks, also Impulsvorträge heißt es auf deutsch, ja.

Ich komme gerne zu den Firmen vor Ort und spreche mit den Abteilungen und kläre alles ab, damit der Angst, vor was auf jemanden zukommen kann, abnimmt.

Dass er weg ist und dass man ganz klar weiß, ah ja, da muss ich das machen oder da muss ich diesen Personen fragen oder so eine Person suchen.

Denn Stress ergibt Fehler und Fehler kosten sehr viel Geld.

Viel mehr als alles andere.

Ja und ich möchte auch erzählen, also über Grade habe ich schon erzählt, mit denen arbeite ich sehr gerne zusammen.

Wenn man Grade installiert, dann kann man ziemlich sicher sein, dass es unter der Haube barrierearm ist.

Ja, was soll ich sonst noch sagen? Ich begleite viele bei ihren Elementor-Seiten, um die barrierearm zu machen.

Und auch, wenn anderen Leuten Teams bauen oder sagen, hey, ich baue Teams und ich möchte die weitergeben in der Welt, kannst du mich dabei begleiten? Sehr, sehr gerne.

Kommt auf mich zu, stellt mich Fragen.

Ich bin dafür offen.

Man findet mich auf LinkedIn, man findet mich auf X, formerly known as Twitter.

Ich bin auf Xing.

Perfekt, ja, vielen, vielen Dank.

Es wird auf jeden Fall alles unten verlinkt sein.

Das heißt, falls du die Anne kontaktieren möchtest, dann klick einfach unten auf einen Link, der für dich passt und dann kommst du direkt zur Anne.

Und dann am Ende schreibe ich noch mal gerne so drei Bullet-Fragen.

Das heißt, sag einfach das Erste, was dir in den Kopf schießt und dann gehen wir gleich zu der nächsten Frage weiter.

Und zwar die erste Frage ist, wenn es WordPress, Accessibility und alles, was damit verbunden ist, nicht gibt, was wäre dein Alternativberuf? Mein Alternativberuf? Ich bin Kunstmalerin.

In welchem konkreten Bereich? Ich male, ich habe Ausstellungen überall mit meinen Gemälden.

Dann wäre ich einfach Künstler, Vollzeitkünstler.

Cool, sehr cool, das habe ich nicht gewusst.

Das ist ein unterbeleuchteter Teil von mir.

ich habe eine große Ausstellung in der Schweiz, aber irgendwann kriege ich die Chance, das auch wieder hervorzuheben.

Aber das ist so ein kleines Geheimnis in meinem Leben.

Jetzt ist es kein Geheimnis mehr.

Bei WordPress, was ist so das nervigste WordPress Feature? Das nervigste WordPress Feature? Das nervigste ist etwas, was besser wird in Zukunft.

Wir sind jetzt in der Übergabe nach Full-Site -Editing und das nervigste ist nicht unbedingt WordPress selber schuld, sondern das nervigste ist dieses schlechte Expectation Management, das gerade betrieben wird, was Leute erwarten, dass es kann und was es kann und was es können soll.

Und da ist keiner schuld.

Das ist nicht WordPress schuld, das ist nicht an uns schuld, also das ist ein allgemeiner Prozess.

Das finde ich das nervigste an WordPress.

Ich kann nicht unbedingt sagen, das finde ich ein nerviges Feature.

Nein, passt perfekt dir.

Am anderen Spektrum, was war so dein letzter Aha-Moment mit WordPress, wo du überrascht warst, dass WordPress das auch kann? Ja, dass man mit WordPress und Conditionals einen Multi-Tenant-System aufsetzen kann.

Das ist wahrscheinlich wahnsinnig Bahnhof, was ich jetzt erzähle.

Ich versuche das ganz kurz zu machen.

Du kannst in WordPress mit etwas arbeiten, das heißt Multi-Site.

Das heißt, du baust mehrere Webseiten in eine Installation auf und die können alle andere Content haben und so weiter, aber das Updaten vom Aussehen, von Plugins, von den Teams passiert dann an einer zentralen Stelle.

Das ist etwas, was zum Beispiel für eingesetzt wird in Universitäten, in Schulen, in Enterprise-Firmen mit viele Sub-Webseiten und so weiter.

Aber das bringt ein gewisses Risiko mit sich mit, weil das hängt alles an einer Database.

Und man kann in WordPress seitenübergreifend kann man Content managen.

Das ist etwas, was von Grade zum Beispiel gebaut wurde, was natürlich super ist, weil eine Marketing -Abteilung dann an einer Stelle an verschiedenen Websites zum Beispiel der Footer auf 300 Webseiten auf einmal anpassen kann oder den neuen CI, Corporate Identity, anpassen kann.

Aber wenn man das als Einzelunits haben will und das seitenübergreifend und serverübergreifend machen will, dann geht das über einen sogenannten Multi-Tenant-System und Multi-Hosting ist auch ein Multi-Tenant-System.

Wenn du in Shared Hosting bist, dann bist du mit noch tausend anderen auf einem Webserver und jeder Hosting-Account ist seine eigene kleine Mini-Umgebung.

Aber trotzdem ist das alles ein Ding auf einem Server und in einem gut aufgebauten Multi-Tenant -System sind das sogenannte geschützte Container.

Und das ist sehr gut für die Sicherheit und auch sehr gut für, wie heißt das, ich komme nicht auf ein Wort, für die Geschwindigkeit.

Jeder Container kann man ja steuern, wie schnell das ist, wie viel Memory der bekommt und so weiter, wird alles ganz technisch.

Also die Ressourcen.

Die Ressourcen und ich wusste nicht, dass das geht, dass es das gibt.

Und bei einer Firma aus Holland, die heißen Wild Cloud, also Wild und dann Cloud, die haben das aufgebaut, Multi-Tenant und damit kannst du, und das wusste ich wirklich, mich hat das komplett umgehauen, sag mal du hast eine Webagentur und du kannst super Webshops entwickeln und designen.

Du machst das, das ist dein Ding und du willst eigentlich auf einen Nischmarkt losgehen und sagen, ich baue jetzt, ich gebe jetzt einen Template aus für einen Webshop für Tierfutter und ich mache, ich gebe eine aus für Maler und ich gebe eine aus für Künstler und eine für Rezepten und so weiter.

Wenn du das auf einem Multi-Tenant-System machst, so wie mit Wild Cloud, dann kannst du deinen Webshop mit einem Knopfdruck generieren und da all diese Templates, die heißen jetzt glaube ich anders, kannst du da reinlegen und jemand kann da draufklicken und sagen, ich möchte eine Webshop für, ich bin Maler und ich will diese Webshop für Maler spezifisch haben, das Team, das Aussehen und das und das und das möchte ich selber beeinflussen können, also die Inhalte und so weiter, dann kann der mit einem Knopfdruck kann er sich diesen Webshop holen, der läuft, der muss einteilen und das geht ab.

Cool, das habe ich bis jetzt nicht bekannt.

Ich auch nicht, mich hat das komplett umgehauen und für mich natürlich Frau Barrierefreiheit, wenn dann diese Vorlagen, diese Templates, es ist so blöd, dass ich gerade das Wort vergessen habe, wie sie das nennen, wenn ich dann weiß, das ist Accessibility Ready, wenn das dazu auch noch bemerkt, es ist Accessibility Ready und wenn du hier mit deinem Webshop aufziehst, hey, heaven.

Ja, das wollte ich noch sagen, das hat mich umgehauen, also ja.

Cool, gibt es noch irgendeine finale Message, die du an die Zuschauerinnen und Zuschauer weitergeben möchtest? Ja, Leute, kommt alle bitte aus dem Ja in diesem großen, spannenden, bedrohenden, fühlenden Bereich Barrierefreiheit, versucht das runterzubauen auf Einzelteilen, wie gesagt, Inhalte, Entwicklung, Design, sind drei verschiedene Teile.

Setz dich hin, wenn du das Gefühl hast, es kommt jetzt wie ein Tsunami auf mich zu, mach eine Liste links und rechts.

Links, das kann ich machen und rechts, das kann ich nicht machen und das, was du nicht machen kannst, das merkst du schnell genug und dann kannst du von da aus weiterbestimmen, wer das dann für dich machen kann oder möglich machen kann.

Ja, habt keine Angst und es ist keine Schande, wenn du noch nicht weißt, wie es geht.

Nur eine Schande, wenn du es jetzt gehört hast und es immer noch nicht machst.

Aber es ist keine Schande, echt nicht.

Es ist, keiner will bestraft werden für etwas, was er gar nicht gewusst hat und so soll es auch nicht sein.

Es soll eine freudige Sache sein.

Perfekt, gut, ja dann vielen, vielen Dank für deine Zeit, hat mega viel Spaß gemacht und komplett neue Perspektiven in manchen Themen, die ich jetzt im Kopf habe.

Hoffe, dass es einen ähnlichen Effekt bei den Zuschauern und bei den Zuschauerinnen gehabt hat und ja, danke für deine Zeit.

Gerne.

Und wir hören uns.

Danke vielmals, Dominik.

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