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Die Dominik Liss Show WordPress & Business Talks

#052: WordPress Leistungen ohne Werbung kommunizieren | m. Annette Schwindt

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Überblick

Den eigenen Stil für die digitale Kommunikation zu finden ist nicht leicht. Vor allem, wenn Du eigene WordPress Dienstleistungen anbietest und Dich von der Konkurrenz abheben möchtest.

Es gibt bereits sehr viele wirklich gute WordPress Dienstleister, die sich auch gut verkaufen können. Wir kannst Du aber trotzdem (auf Deine Art), die richtigen Kunden im Internet finden?

Genau mit diesen Themen beschäftigen wir uns in der heutigen Episode mit Annette Schwindt. Annette ist digitale Wegbegleiterin in Sachen Kommunikation für Einzelpersonen. Sie begleitet Autoren in Ihrem Schreibprozess, Annette ist Bloggerin, Sie ist selbst Buchautorin und hilft anderen beim Erstellen und Pflegen Ihrer WordPress-Websites.

Twentig Interview: https://einstieg-in-wp.de/interviewing-twentig/
Bonus - Inspiration von Jacob Collier: https://youtu.be/y7rvDA3MARk?si=Zkj8AD8FtS1fPQU7&t=3847

Unser Gespräch deckt folgende Themen ab:

00:00 Intro
03:52 Das eigene WordPress Business passend kommunizieren?
13:23 Die richtigen Kunden im Internet finden.
18:50 Web ist nicht Werbung sondern Kommunikation
22:20 Den eigenen Kommunikationsweg finden
40:43 Wie kann man den Prozess beschleunigen?
56:23 Die ersten Schritte zur passenden Kommunikation
01:04:52 Bullet Fragen 

https://www.linkedin.com/in/annetteschwindt/ (Bitte "Folgen" nutzen)
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https://einstieg-in-wp.de/author/annette/

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Annette Schwindt Digitale Wegbegleiterin in Sachen Kommunikation

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Transkript

Herzlich Willkommen bei der 52. Episode der Dominik Liss Show.

Auf diesem Podcast gibt es WordPress und Business Talks, also wenn du WordPress in deinem Business verwendest, dann bist du hier genau richtig, weil in jeder Episode entpacken wir die Skills, Stories und Geheimnisse der besten Experten aus der WordPress-Branche und das Ziel des Podcasts ist dir dabei zu helfen, ein besserer Professional in der WordPress-Welt zu werden.

Und heute haben wir ein sehr spannendes Thema, weil es geht diese Woche darum, wie du dein WordPress-Business richtig kommunizieren kannst.

Und da reden wir mit Annette Schwindt.

Und Annette, ich glaube, du deckst so ziemlich jede Ecke der digitalen Kommunikation ab.

Zumindest das, was die schriftliche Kommunikation betrifft.

Du begleitest Autoren im speziellen auch für Sachbücher.

Du hast deinen eigenen Blog und das, was ich auch mega interessant finde, ist, dass du deine eigenen WordPress-Dienstleistungen anbietest.

Und deswegen freue ich mich schon so sehr auf die Episode, weil klar kann man immer allgemein über Kommunikation reden, wie kann man die richtigen Kunden erreichen, wie kann man das, was man will, richtig kommunizieren.

Aber dadurch, dass du so einen speziellen Fokus dann auch auf WordPress hast, finde ich, ist es dann auch mega interessant für Leute, die ebenfalls eine WordPress-Dienstleistung anbieten, welche Hürden und Challenges man da trifft, so auf den Weg, damit man das eigene Wordpress-Business richtig kommuniziert.

Und an der Stelle, Annette, herzlich willkommen.

Könntest du dich bitte auch kurz selbst vorstellen, damit dich die Zuschauer und Zuschauerinnen ein bisschen besser kennenlernen können? Ja, danke erstmal für die Einladung.

Mein Name ist Annette Schwindt und man kennt mich, wenn man schon sehr lange im Internet ist und vielleicht noch unter dem Namen schwindt-pr.

Damals hatte ich auch ein sehr bekanntes deutschsprachiges Blog in Sachen Kommunikation hieß das.

Deswegen ist es heute auch noch in meinem Titel in Sachen Kommunikation, damit man den Bezug findet.

Und war damals reingerutscht in die Facebook-Beratung, obwohl ich damals auch schon mit WordPress zugange war.

Also ich arbeite mit WordPress seit 2007, erst damals auf com und dann umgezogen auf selbstgehostet.

Und ja, ich helfe anderen Menschen mit ihrer Kommunikation, was auch immer.

Ich habe eine Ausbildung zum Zeitungsredakteur.

Ich habe ein Zweitstudium zum Berater für Kommunikation.

Und dadurch decke ich eben verschiedene Bereiche ab, statt mich nur auf eins zu fokussieren.

Was sehr praktisch ist, weil die meisten Leute, die bei mir landen, sind, wie gesagt, Buchmenschen und die brauchen nicht nur eine Website, die brauchen meistens auch Hilfe, wie mache ich einen Pressetext oder wie bereite ich mich auf eine Lesung vor, solche Sachen.

Es sind aber nicht nur Buchmenschen, nur die meisten sind Buchmenschen und einer davon ist der Peter Müller, der ja neulich bei dir zu Gast war, mit dem es auch eine schöne Geschichte gibt, kommen wir vielleicht später dazu, ja, mit dem ich dieses WordPress-Buch mache und dadurch bin ich eben auch die ganze Zeit mit WordPress beschäftigt, auch wenn ich keine Seiten baue.

Und da finde ich es mega cool, wie so dann alle irgendwie so untereinander so vernetzt sind oder wie klein dann die Welt ist, weil wir haben uns über LinkedIn jetzt kennengelernt, aber eben dadurch, dass ich gesehen habe, dass du mit Peter zusammenarbeitest und so – hey, eigentlich voll cool, das wäre mega interessant, wenn wir uns unterhalten könnten.

Und falls du als Zuschauer oder Zuschauerin die Episode mit Peter noch nicht gehört hast, das ist die Episode 49, die wir gerade erwähnt haben, das heißt ein paar Folgen zurück, Da reden wir über Gutenberg und WordPress, auch eine sehr spannende Episode, aber damit wir jetzt zurück zum Thema kommen, würde ich gerne mit der Frage starten, wie kann man das eigene WordPress-Business richtig kommunizieren, beziehungsweise was sind so die, ich würde jetzt nicht sagen Fehler, aber die Challenges, die man so trifft auf dem Weg, wenn man so die eigene WordPress-Dienstleistung anbietet, vielleicht dann auch in Richtung Agentur geht oder selbstständig bleibt als Freelancer, wie kann man dann das, was man anbietet, korrekt an die richtigen Menschen kommunizieren, damit das auch den Effekt erzielt, den man gerne hätte? Ich denke, da haben wir genau das gleiche Problem wie alle anderen auch, wenn sie ihre Website machen oder wenn sie ihre Online-Kommunikationen starten.

Wir müssen erst mal die drei großen W-Fragen beantworten.

Erst mal für sich.

Wer bin ich? Klingt jetzt banal, aber da fängt es schon an.

Wer bin ich? Was ist das, was ich mache? Und worin unterscheide ich mich damit von anderen, die auch sowas machen? Denn Leute, die WordPress-Dienstleistungen anbieten, gibt es ja viele.

Und ich denke, wichtig ist zunächst mal, dass man sich auf eine bestimmte Zielgruppe fokussiert.

Bei mir sind es die Einzelpersonen, meistens Buchmenschen.

Das hat sich jetzt so ergeben, dass es Buchmenschen meistens sind.

Wenn erst mal einer empfiehlt, dann setzt sich das ja fort.

Man sieht es ja auch oft, wenn man dann für Leute Websites baut, dass die diese drei Fragen schon nicht beantworten können, sondern die kommen und sagen mach mir mal eine Website und wenn du dann sagst ja und die Inhalte, dann kommt erst mal ein großes Fragezeichen, weil die Leute auch sehr verhaftet sind im Offline-Denken und erst mal umdenken lernen müssen, wie das dann online alles funktioniert, kommen wir sicher nachher noch im Detail dazu.

Und das größte Problem ist eben, dass man nicht aus seinem eigenen Kopf kommunizieren darf, also vorauszusetzen, dass alle anderen das wissen, was ich weiß.

gerade was jetzt im Wordpress zum Beispiel auch Fachbegriffe angeht oder überhaupt im Internet Fachbegriffe angeht, sondern dass man die Sachen so erklärt, dass es jeder verstehen kann.

Denn viele wissen zum Beispiel gar nicht genau, was sie suchen.

Die wissen irgendwie, ich brauche eine Homepage, kommt dann immer, Homepage statt Website.

Ich brauche eine Homepage, aber was das genau ist und wie das funktioniert und das muss man alles erst mal so erklären können, dass es auch jemand versteht, der nicht wie wir jeden Tag damit arbeitet.

Da hätte ich nur so einen kleinen Einwurf von meiner Seite.

Du kannst mich da gerne korrigieren, wenn ich das falsch für mich selbst verstanden habe, aber in meinem Fall dadurch, dass ich schon sehr konkret zum Beispiel WordPress Development anbiete, komme ich sehr selten mit Kunden in Kontakt, die noch von WordPress nie was gehört haben, die nicht wissen, was ein Backend ist und so weiter, also da gehe ich schon ein bisschen davon aus, dass dadurch, dass sie irgendwie auf einen Weg zu mir gekommen sind, dass sie schon ein paar Mal zumindest mit WordPress zu tun hatten und das erkannt haben, okay, da brauche ich jetzt irgendwie Custom Development oder was auch immer dann der Fall ist, was auch immer dann die Lösung für das Problem ist, da gehe ich meistens davon aus, dass die potenziellen Kunden dann schon ein paar Fachbegriffe kennen.

Und deswegen finde ich, also ich kann das komplett nachvollziehen und komplett unterschreiben das, was du sagst.

Also nicht einfach annehmen, dass die Kunden die Begriffe kennen.

In meinem Fall, finde ich, habe ich gelernt, dass es ein bisschen anders ist.

Deswegen wollte ich da nur kurz einen Einwurf geben.

Also die eigene Zielgruppe zu kennen, ist in dem Fall das, was du mehr ansprichst, oder? Also zu wissen, wen du ansprechen willst und welchen Wissensstand die haben, damit du die richtig ansprechen kannst.

Genau, und das ist halt bei mir, sind das meistens Leute, die überhaupt keine Ahnung haben.

Buchmenschen im Besonderen sind nicht sehr digital affin, meistens, und denen muss man erstmal sehr viele Ängste nehmen und sie da auch vorsichtig ranführen, dass sie sich nachher auch zutrauen, das Ganze zu benutzen.

Ich habe auch mit Verlagen schon gearbeitet und so weiter.

Buchbusiness ist sehr eigen.

Und du hast ja dann auch so eine Story über den orangenen Kühlschrank und über die Kühlschrankfront.

Da könntest du das vielleicht kurz erklären, weil ich glaube, das wäre dann so eine sehr schöne Story, die gerade da wirklich gut dazu passen könnte.

Genau, also das war typisch halt, ein typischer Fall.

Es rief mich jemand an und sagte, Mensch, stell dir vor, wir haben uns ein Büro gemietet, mitten in der Innenstadt von Köln, ganz toll.

Und stell dir vor, ich habe jetzt das, was ich schon immer wollte, eine orangefarbene Kühlschrankfront.

Und machst du uns bitte eine Website? Und dann sagte ich ja aber, was macht ihr da, was beratet ihr da? Ja, das haben wir noch nicht so genau festgelegt, aber wir haben die orangefarbene Kühlschrankfront.

Und dann habe ich erst mal erklärt, dass ich Inhalte brauche.

Dann stellte sich heraus, dass sie das erst klären müssen.

Und dann habe ich ein paar Wochen nichts gehört und irgendwann kam dann der Anruf, dass das Büro jetzt dann wieder abgegeben worden sei, samt der orangefarbenen Kühlschrankfront, weil man sich nicht darauf einigen konnte, auf die 3 W-Fragen.

Und seitdem ist es ein geflügeltes Wort, wenn ich Leuten erkläre, warum es wichtig ist, zu wissen, was man tut und dass man nicht bei der Euro-Schwaben im Kühlschrank von stehen bleibt.

Kurze Pause je nach der Sache, weil es geht um die WordPress-Community-Gruppe.

Weil da sind wir schon ein paar Leute, ich glaube, da sind wir schon über 70 Leute, also schon eine ganz schön große Menge.

da würde ich gerne dann das Gespräch dieser Podcast-Episode in der Community-Gruppe fortsetzen, weil wenn du jetzt zum Beispiel auf YouTube bist, dann kannst du gerne deine Fragen oder Kommentare einfach in den Kommentaren stellen, aber falls du jetzt beim Audio-Podcast zuhörst, in deiner Podcast-App, dann wirst du diese Möglichkeit nicht haben.

Deswegen lade ich dich ein, einfach auf den Link in der Beschreibung zu klicken, da kommst du direkt zu der Seite, wo du der kostenlosen WordPress-Community beitreten kannst.

Wie gesagt, da werden wir die Diskussion weiterführen zu dieser Podcast-Episode.

Teilweise auch mit den Gästen, das heißt gelegentlich wirst du dann auch mit den Gästen schreiben können.

Teil dort bitte deine Meinungen, da würde ich alle dazu motivieren, ein bisschen was zu dem Thema beizutragen.

Falls du auch andere WordPress-Fragen hast, dann wirst du natürlich Antworten auf diese Fragen bekommen.

Wenn du vorbeischaust in der Community, dann sag bitte Hallo, kannst dich gerne vorstellen, sagen was du machst.

Falls du wirklich konkrete Fragen hast, dann können wir uns gerne auch Sprechstunden ausmachen innerhalb der Community.

Und ja, würde mich freuen, wenn du auch dabei bist.

Dann sehen wir uns dort.

Und jetzt geht's weiter mit dem Video.

Ja, das heißt, um das zusammenzufassen, die drei Ws, kannst du sie vielleicht noch kurz wiederholen, weil die habe ich mir jetzt nicht so genau gemerkt.

Wer bin ich? Was mache ich? Und was unterscheidet mich da drinnen von anderen? Okay, wer bin ich, was mache ich und was unterscheidet mich von anderen? Okay, wenn ich diese Fragen beantwortet habe, was kann ich dann damit machen oder inwiefern hilft mir das dann in der Kommunikation? Das hilft mir, mich so zu präsentieren, dass derjenige, der das braucht, mich auf jeden Fall findet.

Ich übersetze diese drei W-Fragen dann immer in die sogenannte Oma-Vorstellung und sagt den Leuten, stell dir vor, du müsstest deiner Oma ohne Fachsprech erklären, was du machst.

Weil wenn du das erklären kannst, wenn du es so erklären kannst, dass es jemand ohne komplettes Vorwissen versteht, dann kannst du es auch auf deiner Webseite so kommunizieren, dass jeder, der das sucht, es auch findet.

Und das ist ja nicht nur für die Menschen wichtig, das ist ja auch eine SEO-Frage.

Ja, das finde ich interessant, dass dann die Fachbegriffe dann irgendwie so ineinander greifen, weil in letzter Zeit beschäftige ich mich immer mehr mit zum Beispiel Barrierefreiheit.

Und dann ist es auch so, wenn du zum Beispiel in SEO das sauber gemacht hast, dann hast du auch einen großen Vorsprung im Thema Barrierefreiheit.

Und das Gleiche gilt dann auch jetzt in dem Fall für das Thema Kommunikation.

Wenn du genau definiert hast, wer du bist, was du machst und was dich von den anderen unterscheidet, dann hilft dir das dann auch wirklich dich besser zu positionieren im Thema SEO jetzt zum Beispiel unter anderem.

Und deswegen finde ich, dass es so interessant ist, wenn du die Fundamente, und in dem Fall sehe ich das als ein Fundament, die zum Beispiel die 3W-Fragen, richtig machst, dann hast du automatisch schon einen Vorsprung in vielen anderen Teilgebieten im Thema rund jetzt sage ich mal Marketing.

Ja, und man denkt ja eigentlich, das ist so basic, das weiß ja eh jeder, aber in dem Moment, wo du nachfragst, ist immer erst mal, oh, weil man sich nicht wirklich so konkret Gedanken gemacht hat, das so genau zu formulieren.

Dann gibt es ja auch diese Frage oder dieses Konzept im Internet, dass man die Probleme der eigenen Kunden genau kennen sollte, also die Zielgruppe so weit kennenlernen soll, dass man in den Gedanken der Kunden lesen soll, kann und dass man dann auch wirklich die Probleme genau definieren kann.

Wenn ich das aber jetzt von der Seite angehe, dass ich sage, okay, was mache ich, wer bin ich und was unterscheidet mich, dann ist das jetzt nicht unbedingt das, was vielleicht ein Problem von meinem Kunden löst, weil oft geht man ja ein bisschen zu dieser, hat man so einen romantischen, zumindest war das bei mir immer der Fall, diesen romantischen Ansatz und der eigenen Dienstleistung, dass man annimmt, was die eigenen Kunden für Probleme haben oder was meine potenziellen Kunden für Probleme haben.

In der Realität ist es dann oft dann doch eine Spur anders.

Und wenn man die drei W-Fragen beantwortet, inwiefern kann ich dann zum Beispiel die eigene Zielgruppe so weit kennenlernen, dass ich das dann auch an die Probleme der potenziellen Kunden dann auch anpassen kann.

Weil das Zusammenspielen von den beiden? Ist das diese goldene Mitte, die man erzielen möchte? Oder sollte man dann auch irgendwie andere Sachen bedenken, die da eine große Rolle spielen? Also ich denke mal, zunächst kannst du sowieso nicht alles 100 Prozent voraussehen.

Dann wäre es ja auch stinklangweilig, oder? Das stimmt.

Wer will das denn? Und es muss ja auch noch irgendwie ein bisschen Herausforderung dabei sein.

Nee, es geht erst mal darum, dass du natürlich auch ausfilterst, wer überhaupt zu dir findet.

Du möchtest ja auch nicht ständig damit beschäftigt sein, Leuten zu sagen, dass sie bei dir verkehrt sind.

Und wenn du dann die richtigen Leute kriegst, dann siehst du auch, das ändert sich ja auch manchmal, vor was weiß ich, zehn Jahren oder so, wussten wir nicht, dass Gutenberg kommt.

Da hätte keiner gedacht, dass es irgendwie mal schwierig sein könnte, von einem klassischen Team auf Block Team umzusteigen, aus welchen Gründen, technischen Gründen auch immer.

Sondern da hat man halt das gemacht, was gerade gut war.

Ich habe früher sehr viel mit Generate Press gearbeitet.

Ich finde Generate Press immer noch toll, wenn man bei Generate Press bleibt.

Aber wenn ich von press to work, press Block Teams, umsteige, habe ich halt Arbeit.

Ist halt so.

Das konnte man aber nicht voraussehen.

Das heißt, die Probleme, mit denen die Leute zu mir kommen, die ändern sich auch mit der Zeit sowieso.

Und da muss ich sowieso mitgehen.

Es ist nur wichtig, dass ich für mich klar habe, welche Sachen bediene ich und welche Sachen bediene ich nicht.

Und dann habe ich hoffentlich ein Netzwerk für die Sachen, die ich nicht bediene, wo ich dann jemanden auch weiterempfehlen kann, der das gut macht, was ja auch wieder positiv dann auf mich zurückfällt.

Also sorry, dass ich da alles auf mich zurückziehe, weil das ist dann die näherste Erfahrung, die ich dann einfach herziehen kann.

Sonst würde ich da einfach hypothetisch daherreden und das würde ich eher vermeiden wollen.

Aber das ist das, womit ich dann ein so herumexperimentiere und das, was für mich einfach am besten funktioniert hat, ist eigentlich so, genauso wie du es beschreibst, also erstmal klar sagen, wer man ist und was man macht und dann am besten hat für mich das Aufbauen vom eigenen Netzwerk funktioniert.

Also damit dann mehr Leute davon wissen, was ich mache und wer ich bin und was mich unterscheidet und durch Empfehlungen sind dann eigentlich die Kunden zu mir gekommen.

Nicht, dass ich dann irgendwie was Großartiges auf Social Media gepostet habe und dann haben alle plötzlich bei mir die digitale Tür eingerannt oder so oder eingetreten, sondern es hat sich dann einfach von einer Person zur nächsten über die eine Konferenz zu der anderen Konferenz über den einen LinkedIn-Kontakt zu dem nächsten LinkedIn-Kontakt da wirklich so ein cooles Netzwerk aufgebaut und das weiß ich jetzt immer mehr zu schätzen? Wichtig ist, dass man es ehrlich meint und nicht die Kontaktanfragen schickt wegen den Zahlen, die man hochdrehen will.

Es ist nicht wichtig, wie viele ich habe, aber es müssen jetzt nicht gleich tausende Millionen Kontakte sein.

Viele denken ja, dass die Followerzahl ein Qualitätsmerkmal an sich wäre, sondern wichtig ist, dass da ein Netzwerken passiert und ein Austausch passiert, ein aktiver und das machen leider viele falsch.

Gerade am Anfang erlebe ich oft, dass Leute noch überhaupt nicht vernetzt sind und sich dann vernetzen, nur um ihr Ding loszuwerden, um ihr Ding bekannt zu machen und sich gar nicht darum kümmern, was die anderen machen.

Also dass man eine Kontaktanfrage bekommt, weil der andere was loswerden will.

Finde ich jetzt nicht so gut.

Sollte man nicht tun.

Und da wären wir bei einem wichtigen Punkt, weil ein wichtiger Punkt ist, finde ich, dass viele Social Media und allgemein das Internet für einfach Werbung verwenden, aber du bist der Meinung, dass Web nicht Werbung ist, sondern Kommunikation.

Ja, also sollte es sein und so hat es angefangen.

Und was meinst du in dem Fall, oder was bedeutet dann für dich Kommunikation im Web? Weil du hast das jetzt schon ein bisschen angeschnitten, aber wäre cool, wenn wir da noch ein bisschen mehr eintochen könnten in das Thema.

Genau.

Es steht ja auch immer fett auf meiner Website drauf, es geht um Menschen und Gespräche bei digitaler Kommunikation.

Das heißt, ich habe noch in einer Zeit, Achtung, die Oma erzählt vom Krieg, ich habe noch zu einer Zeit mit dem Internet angefangen, als da die Nerds miteinander kommuniziert haben, weltweit, ohne kommerzielle Absichten, Achtung, ohne kommerzielle Absichten, einfach Wissen ausgetauscht haben, sich gegenseitig weitergeholfen haben.

Das war damals eine Riesensache.

Es war ganz toll.

Da konnte man plötzlich mit einem Buchautor in Amerika, von dem man irgendwie gerade ein Buch dazu gelesen hatte, was man da eigentlich gerade tut.

Mit dem konnte man einfach persönlich eine Frage stellen.

Twitter war da ein Riesending, bevor Herr Musk kam.

Das Ganze war darauf ausgelegt und wir dachten wirklich, wir revolutionieren jetzt hier die Welt.

Die große Utopie war, dass das wird jetzt die Demokratie für alle bringen und das wird jetzt den globalen und kommerziellen Wissensaustausch bringen.

Das Problem war nur, je mehr Leute da reinkamen, umso mehr Serverkapazität brauchte das Ganze, umso mehr Geld kostete das Ganze.

Das braucht die Investoren und die Investoren haben gesagt, ja und wo können wir hier Werbung schalten.

Und dann hieß es ja, ihr solltet hier kommunizieren.

Aber wie geht das? Das wussten wir nicht, wie man das macht.

Das machen viele bis heute nicht.

Und ja, das Resultat ist das Internet, das wir heute haben.

Was wirklich in weiten Teilen für jemanden, der das noch so kennengelernt hat wie ich, echt keinen Spaß mehr macht.

Wobei die Hoffnung ist, in der Praxis können wir das, glaube ich, auch ganz gut erkennen an den ganzen Services und Plattformen, die sich dann entwickeln.

Also oft beginnt ja ein Service oder eine Social-Media-Plattform aus guter Intention.

Nur später, je größer dann die Firma wird, desto mehr, ich sage jetzt mal, Investoren fließen damit rein.

Oder Social-Count.

Genau, genau und desto mehr haben Mitspracherecht eben mehr von diesen Leuten, die wirklich so ein finanzielles Ziel dahinter sehen und das die Motivation ist.

Also oft beginnt ja etwas aus einer guten Intention und mit einem guten Zweck, aber durch die Größe, die dann damit verbunden ist, wie zum Beispiel jetzt auch das mit dem Internet, dass man am Anfang auch wirklich das zu kommunizieren verwendet hat und später wurde das alles teuer wegen den Serverinfrastrukturen und da musste dann auch wirklich Geld ins Spiel, dann entwickelt sich das sehr oft zu etwas kommerziellem.

Und wie schaut das dann einfach in der Praxis aus, weil ich würde das gerne wieder zurück auf WordPress irgendwie zurückspulen oder auf die WordPress-Dienstleistung, weil das was ich da in der Praxis sehe ein bisschen, ist zum Beispiel oft auf LinkedIn.

Also das ist zum Beispiel einer der Gründe, wieso jetzt Online-Kurse so ein bisschen so einen schlechten Ruf bekommen haben, weil dann Online-Kurse eigentlich halt mega cool, weil du kannst einen Kurs erstellen online und das kann sich jeder anschauen.

Aber wenn dann zum Beispiel alle Leute merken, die jetzt Geld, nur Geld damit verdienen wollen, so hey, da kann man ja wirklich gut Geld damit machen, dann bekommt das so einen kommerziellen Aspekt, der oft sehr negativ gesehen wird, wo dann auch sich dieser Ruf aufgebaut hat, so jeder Online-Kurs ist ein Blödsinn, die wollen einfach was verkaufen und so weiter.

Und das ist, finde ich, so eine wirklich interessante Eigenschaft, diesen Mittelweg zu gehen.

Zwischen, hey, ich will da wirklich was cooles oder was sehr hilfreiches an die Leute weitergeben, aber ohne Marketing, ohne das zu verkaufen, ist es halt auch fast unmöglich, das an viele Leute weiterzugeben.

Aber wenn man dann auch mit den Leuten da mitspielen muss, die sehr laut kommunizieren und sehr laut verkaufen, ist es dann auch wiederum schwierig, da mitzumachen, wenn man nicht auch selbst laut mitkommunizieren will, was vielleicht nicht so der eigene Stil ist.

Und was ist so, findest du, der gute Mittelweg zwischen, es steht eine gute Intention dahinter, das Produkt ist gut, aber ich will nicht unbedingt mitschreien auf der lautesten Ebene, damit ich dann die anderen übertone, sondern doch das auf meine Art verkaufen Kern so in die Richtung? Also ich habe die Erfahrung gemacht, dass wenn du eine richtig ehrliche Empfehlung von jemandem hast und die kommunizierst, also das nicht auf LinkedIn posten oder so, sondern wenn du auf deiner Website an den Stellen, wo du eine bestimmte Leistung erklärst, das mache ich, das können sie bei mir kriegen und dann dazu eine Stimme von jemandem, der das schon gemacht hat.

Das kommt bei künftigen Kunden unheimlich gut an, weil sie meistens aus dieser Stimme nochmal irgendwie einen Bezug zu sich selber finden.

Und ich habe früher, ich habe das mit diesen Stimmen früher gar nicht verstanden.

Ich hatte gar keine auf meiner Website, weil ich dachte, ich erkläre das ja gut, die müssen ja sehen, dass ich das gut kann.

Nee, das Vertrauen kommt tatsächlich sehr viel über diese weiterempfehlungen und was auch wichtig ist ist dass ich nicht versuche irgendwas zu spielen was ich nicht bin erstens mal dass ich mich nicht versuche größer aufzublasen als ich bin das hat sich inzwischen gemacht früher gab es noch oft dass leute auf die website geschrieben haben wir machen so und so und da war nur einer das hat sich gelegt inzwischen im zeitalter der Coaches, es ist okay nur einer zu sein, aber wenn ich für mich authentisch bin und wenn ich mich so präsentiere wie ich bin, dann zieht das auch die richtigen Leute an.

Es dauert länger, deswegen rate ich halt den Leuten mit denen ich arbeite auch immer dazu, ihr müsst sowieso Netzwerken im Offline-Leben tut, ihr auch sowieso Netzwerken, egal ob ihr jetzt gerade was verkaufen wollt oder nicht und wichtig ist einfach diese Authentizität, aber die echte Authentizität, nicht dieses Buzzword.

Ich hatte mal, das war im übrigen auch noch genau der gleiche Mensch mit der orangenen Kühlschrankfront, der kam zu mir und sagte, ja aber du erzählst immer was von authentisch, wie verkaufe ich mich denn authentisch? Ja, gar nicht.

Ich verkaufe nicht, das ist ja gerade der Punkt.

Aber diese Offline-Marketing-Denke ist gerade bei Leuten, die schon in den 80er, 90ern sehr aktiv waren, ist das wahnsinnig verhaftet und die können diesen Paradigmenwechsel, den Online-Kommunikation ja auch mit sich bringt, können die gar nicht nachvollziehen.

Die denken wirklich die ganze Zeit, sie müssen wie eine Werbebrochüre reden.

oder sich halt irgendwie aufblasen, ich bin der Experte für Dingsbums.

Nee, ich bin die Annette, wenn du Probleme mit Wordpress hast und wenn du Probleme mit Kommunikation vor allem digital hast und vielleicht sogar noch was mit Büchern zu tun, dann bist du bei mir richtig und komm, dann gucken wir mal, was wir zusammen machen können.

So und wem das zu klein ist und wem das zu idealistisch ist, ja, mir egal.

So, und das zieht die richtigen Leute an.

Ja, da ist mir nur parallel sowas Lustiges eingefallen, weil du hast gesagt, dass es halt so ein Passwort geworden ist, authentisch zu sein, und so ein zweites Passwort ist, hey, du musst den Kunden oder deinen potenziellen Kunden immer mehr Wert geben.

Das ist auch immer so ein Passwort geworden.

Davon habe ich nur von einer Erzählung erfahren, also es gibt irgendwo im Internet so ein Parodie-Video, wo sich zwei Erwachsene unterhalten und wie in dieser Buzzword-Sprache und so wie geht es deinen Kindern oder was machen so deine Kinder und dann antwortet er, na also die Kinder die mag ich überhaupt nicht mehr, die liefern mir überhaupt keinen Mehrwert mehr.

Ja und dann kommt aber Mehrwertdenken, die dann ist sowas wie wenn du dieses Seminar, dieses Schnipper-Seminar bei mir gemacht hast, dann kriegst du das nächste Seminar für 20 Prozent weniger, das ist dann dein Mehrwert.

Nee, ist es nicht.

Wenn ich mit den Leuten rede, ich spreche nicht von Mehrwert, habe ich interessanterweise auch, glaube ich, nie gemacht, sondern ich habe immer gesagt, es muss für den, den du ansprechen willst, relevant sein.

Also nicht für mich, der ich das anbiete, sondern was braucht der und ist das, was ich anbiete, für den relevant.

Das ist ja auch wieder der gleiche Perspektivwechsel wie am Anfang, nicht aus meinem Kopf kommunizieren, sondern versuchen aus der Sicht dessen, den ich ansprechen will, darauf zu gucken, was ist das, was der braucht, wie möchte der das erklärt haben.

Also dieser Paradigmenwechsel oder dieser Perspektivwechsel ist, glaube ich, sehr oft gefragt und ist auch das, was den Leuten am schwierigsten erscheint oder was ihnen am schwersten fällt.

Weil man so damit gerade was technische Sachen angeht, ich meine, schau dir die Leute an, die mit Social Media oder so weiter arbeiten, die kümmern sich die ganze Zeit nur, wie kann ich den Algorithmus austricksen, wie kriege ich möglichst viele Follower, Technik, Technik, Technik, Technik.

Und wenn du sie dann fragst, worum geht das eigentlich, was du da kommunizierst, also was ist das denn und warum soll ich dir denn folgen? Ja.

Oder dieses klassische Beispiel, ich habe gerade ein Dokument erstellt oder einen Bericht, hier kannst du den runterladen, aber im Post ist der Link nicht da, sondern er ist im ersten Kommentar.

Und dann findest du den Link nicht und du erwartest ja einen Link, weil dir ein Link gesagt wurde, dass da ein Link kommt.

Aber dann musst du erst daran denken so, hey, vielleicht ist das erst irgendwo in den Kommentaren, weil die Social Media Plattform das nicht so gut sieht, wenn externe Links dann im Post drin sind oder was auch immer.

Ja, aber die Frage ist halt, mache ich das mit? Ja.

Die Frage ist, mache ich das, wenn das alle mitmachen, dann funktioniert das natürlich.

wenn ich aber sage, ist mir egal.

Ich kommuniziere so, wie es der gesunde Menschenverstand erwartet.

Ich hatte das neulich genau so ein Fall, was du gesagt hast.

Da hat jemand eine ganz tolle neue Veranstaltung gepostet, die auch wirklich toll war.

Und dann machen wir das und wir sehen uns da.

Aber wo? Und dann wurde ich aufgeklärt, ja das ist in den Kommentaren und dann habe ich gesagt, ja und oben, da ist auch noch irgendwie ein bedeutungsverändernder Fehler im Text, das sollte man oben, man kann ja die Beiträge bearbeiten.

Wurde nicht gemacht.

Dann habe ich gesagt, warum hast du das nicht geändert? Ja doch, habe ich doch unten in den Kommentaren.

Sag ich, das sieht doch keiner.

Ja, aber wenn ich das oben ändere, das ist wieder schlecht für den Algorithmus.

Ich finde sowas einfach nur furchtbar.

Ja und das, was ich da irgendwie durch das ganze Gespräch so ein bisschen raushöre, es gibt ja diesen englischen Begriff, ich weiß nicht, was die deutsche Übersetzung ist, ehrlicherweise, aber der englische Begriff ist dieses Denken nach den first principles.

Also dass man versucht, dann immer das auf dieser Grundbausteine runterzubrechen, also so wie du am Anfang gesagt hast, die 3 Ws.

Wer bin ich? Was mache ich? Und was unterscheidet mich? Dann, was ist meine Zielgruppe? Wen will ich erreichen? Und nicht unbedingt gleich die Trends auf Social Media verfolgt.

Hey, welcher Content funktioniert am besten? Und was sucht der? Was sucht der? Genau, genau.

Ja, und da finde ich einfach, dass es halt mega wichtig ist, sich mit den Fundamenten zu beschäftigen und dann auf dem aufbauen.

Und wenn man da jetzt ein bisschen so praxisnah werden, weil jetzt waren wir so ein bisschen schon ein bisschen praxisnahe, aber dann doch nicht so konkret.

Was kannst du da empfehlen, wenn man so den eigenen Weg finden möchte? Beschäftigst du dich dann auch damit? Wie kann man den eigenen Kommunikationsweg finden? Weil ich kenne das nur so ein bisschen von den YouTube-Videos, weil ich habe das schon vor vielen Jahren angefangen mit WordPress-Tutorials zu machen und da sehe ich so diese Schwankungen von der Weiterentwicklung, wenn ich mir das erste Video anschaue, ist es halt komplett was anderes wie jetzt und da finde ich, dass ich mich halt selbst immer besser kennengelernt habe, damit ich das dann auch immer besser nach außen kommunizieren kann, wie ich das gerne hätte.

Und nicht so, hey, dieses Keyword danach suchen die Leute, deswegen mache ich zu dem jetzt ein Video, sondern eher so einen Mix zu finden zwischen, was hilft den Leuten dann auch wirklich oder was könnte einem Menschen, den ich ansprechen will, helfen? Und was will ich kommunizieren? Nicht, was glaube ich, dass ich kommunizieren sollte, sondern was will ich kommunizieren? Und da diese goldene Minde zu finden und das auch auf die Art zu kommunizieren, die man das gerne kommunizieren möchte, ist, finde ich, sehr schwierig.

Und hast du da eine Möglichkeit, da irgendwie durch zu navigieren, wie man das findet, wenn man diesen Weg angehen möchte? Ja, indem du einfach mein Grundprinzip, es geht um Menschen und Gespräche, berücksichtigst, weil in dem Moment, wo ich mit den Leuten wirklich im ehrlichen Austausch bin die ganze Zeit, kriege ich ja mit, was der braucht.

Der wird es mir sagen.

Der wird mir sagen, ich habe da immer Probleme oder hast du eine Idee, was ich hier machen könnte oder hast du auch dieses Problem, das? Man wird einfach nur dadurch, dass man sich unterhält, darauf kommen.

Ich habe mal ganz, also es ist kein WordPress-Beispiel, aber ein Beispiel, das ist vielleicht schön illustriert.

Ich habe mit einem Autor in Norwegen gearbeitet, der unter anderem Kinderbücher geschrieben hat.

Diese Kinderbücher gab es nur auf Norwegisch und er hätte die wahnsinnig gerne nach Deutschland verkauft, aber jeder deutsche Verlag, dem wir das angeboten haben, hat die wieder abgelehnt und wir wussten aber nicht warum.

Zu der Zeit habe ich Facebook-Beratung gemacht.

Es meldet sich bei mir ein Mann, der sagt, ich habe einen kleinen Verlag, wir haben ein Problem mit unserer Facebook-Seite, kannst du mir helfen? Ich habe dem geholfen, wir haben uns dabei unterhalten und hab gesagt, ach, Verlag, was machst du denn? Ja, Kinderbücher.

Sag ich, ach, das ist ja toll, ich arbeite hier auch mit jemandem.

So, wie man halt sich so unterhält und im Gespräch sagt er, ach, wenn du willst, gucke ich mal drauf, vielleicht kann ich euch ja sagen, woran es liegt.

Dann habe ich ihm das gegeben, der hat sich das angeschaut, hat gesagt, ja, hat mir den Grund genannt, woran es lag, und hat gesagt, im Übrigen, ich würde die gerne nehmen.

Und dann sage ich, was, sagt er, ja, er würde die gerne nehmen, aber er würde das Konzept gerne ändern, weil er hat bei sich ein anderes Konzept, er macht bei sich die Bücher von Ritter Rost, ich weiß nicht, ob du noch weißt, was das ist.

Das war so vor zehn Jahren bei den kleinen Kindern das Ding.

Das sind Bücher mit CD, mit Musik dabei und gibt es auch als Zeichentrickfilm in der Sendung mit der Maus und so.

Also sehr, sehr berühmt, auch heute noch.

Aber damals war das das Ding.

Und ich sage, was? Der Verleger von Ritter Ross, das war Jackpot.

Und dann hat der diese Bücher auf Deutsch gemacht und dann kamen diese Bücher auf deutsch raus mit der Musik und den Liedern vom Komponisten von Ritter-Rost, dessen Sachen der Norweger dann wieder ins norwegische übersetzt hat, mit berühmten Leuten in Norwegen aufgenommen und jetzt gibt es die ganzen Sachen in Norwegen auch wieder als Audiobook.

Das ganze alles wäre nicht zustande gekommen, hätte der Mensch mir nicht eine Facebook-Frage gestellt.

Also was gar nichts damit zu tun hat und keiner von uns hatte in dem Moment eine Verkaufsabsicht.

Ja, das sind immer die besten Momente, wo dann einfach etwas entsteht.

Einfach nur aus dem, weil es entsteht.

Genau, aber wenn du im Internet so kommunizierst, dass du als Mensch dir im Klaren darüber bist, dass du auf der anderen Seite einen Menschen vor dir hast und mit dem ganz normal redest, dann ergeben sich da die tollsten Sachen und da ergibt sich Gott weiß was an, das vorher nie gedacht hast.

Ich würde heute nicht mit dem Peter Wordpress Bücher machen, wenn das nicht so wäre.

Ich habe 2003 eine Online-Dokumentation gestartet.

Ich hatte damals keine Ahnung von Wordpress.

Ich habe damals Websites noch per Hand gebaut, konnte aber kein HTML, kein CSS.

Ich sage jetzt nicht, mit mit welchem, wie hießen die damals, Netskip, Navigator und weiß der Geier, was es da alles gab.

Und ich habe das sehr, sehr rudimentär, sehr furchtbar gebaut und dann kam jemand in diese Dokumentation, der das konnte und der das dann übernommen hat und der musste irgendwann aufhören und hat gesagt, so jetzt musst du bitte selber weitermachen.

Ich hatte keine Ahnung von HTML und CSS.

Und dann hat er gesagt, es gibt diese tollen Videokurse von Peter Müller und mach doch mal diesen Videokurs von Peter.

Damals hat man die noch auf CD-ROM gekauft, da gab es kein Webinar, da gab es kein LinkedIn Learning oder so.

Ich habe die auf CD-ROM im Schrank und habe das gemacht und dadurch dann diesen norwegischen Autor gefunden und der empfiehlt und er empfiehlt den und dann kam Ritter Rost und dann da da da da da da da da da da.

Fünf, sechs Jahre später sehe ich plötzlich in meinen Social Media Accounts neuer Follower Peter Müller, neuer Follower Peter Müller, neuer Follower Peter Müller.

Ich denke, na was ist das denn? Guck, ich denke das Foto kenne ich.

Und dann stellte sich also heraus, dass er mit meinem Facebook Buch Facebook bewältigt hat, sozusagen, so wie ich überhaupt ins Internet machen gekommen bin über seine HTML und CSS Bücher.

Dann haben wir uns kennengelernt, so wie du und ich jetzt miteinander reden, haben gemerkt, das klickt.

Und dann hat er gesagt, ja, ich fange jetzt an, WordPress-Bücher zu machen, machst du mit? Und seitdem bin ich sein Fachgutachter und begleite den ganzen Schreibprozess und inzwischen auch fürs HTML- und CSS-Buch, was eigentlich genau das Buch ist, mit dem ich das alles am Anfang mal gelernt habe, schließt sich dann der Kreis.

So was kannst du nicht planen.

Du kannst nicht sagen, ich gehe jetzt dahin, damit ich den Peter Müller kennenlerne, weil ich dann in zehn Jahren das Buch machen will mit ihm, von dem ich das gelernt habe.

Das birgt mich.

Ja, kann ich unterschreiben.

Und voll coole Story, wie ihr euch dann, wie ihr zueinander gefunden habt, so in Richtung auf der Business Seite, weil das ist dann wirklich so ein Moment, wo sich der Kreis geschlossen hat und solche Momente sind immer die besten.

Und ich verstehe schon, ich glaube, dass die Zuschauer und Zuschauerinnen, die da jetzt gerade zuhören oder zuschauen, auch verstehen, dass sowas kann man einfach nicht planen, entweder passiert das oder es passiert nichts.

Und ich kann auch nicht sagen, wenn du das Plugin benutzt und wenn du das Team benutzt, dann.

Und nimm aber nur die Farbe und nur die Schriftart, ist alles Quatsch.

Aber was ich schon ein bisschen merke, so in der heutigen Zeit werden die Leute immer so ungeduldiger.

Und dann ist so, hey, ich arbeite jetzt in einem Vollzeitjob, würde gerne mich selbstständig machen, ich kann WordPress, ich mache mich mit WordPress selbstständig, dann sitze ich da und so, okay, wie geht es jetzt weiter? Und das, was ich dann auch jeder Person weitergeben kann, ist einfach Netzwerk aufbauen, Leute kennenlernen und Schritt für Schritt einfach das machen, was wir jetzt in dieser Episode besprochen haben.

Nur dadurch, dass die Leute ein bisschen ungeduldig sind, wollen die gleich alle, gleich die richtigen Leute kennenlernen und so weiter.

Und vor allen Dingen erst mal sich überlegen, warum sollen die denn überhaupt zu mir kommen? Also ist ja schön, dass ich das machen will, aber warum sollen die denn? Warum? Raus aus meinem Kopf, rein in den Kopf vom anderen und sich erst mal von der anderen Perspektive angucken.

Ist das einer, zu dem ich hingehen würde? Und warum würde ich zu dem hingehen? Und wenn ich jetzt einer von denen wäre, die von mir angesprochen werden, von wegen Netzwerken, und ich habe von dem noch nie gehört und ich kenne den nicht, warum soll ich mich mit dem vernetzen? Warum? Außer um meine Zahlen hochzutreiben.

Das ist ein guter Punkt, weil das, was ich dich im Anschluss danach fragen wollte, ist, ob du eine Möglichkeit kennst, wie man zum Beispiel dieses Aufbauen vom eigenen Netzwerk irgendwie aktiv beschleunigen kann, weil viele, bei vielen ist glaube ich das Problem, dass die das auch nicht aktiv angehen, dass die das einfach so als Passiv sehen, so ja, ich werde dann irgendwann die Leute kennenlernen und das wird sich schon aufbauen und an meinem Beispiel zum Beispiel, an meinem Beispiel zum Beispiel, bei mir war das zum Beispiel so, dass einfach unabsichtlich, aber seitdem ich den Podcast angefangen habe und dann irgendwie nach ein paar Episoden gehen dir halt die Kontakte, die du so in der näheren Umgebung hast, aus und dann so, okay, wenn ich den Podcast weitermachen will mit Gästen und mich mit Leuten unterhalten will einfach über WordPress, dann werde ich früher oder später anfangen müssen, neue Leute kennen zu lernen.

Und das hat mich dann so dazu motiviert, einfach Leute auf LinkedIn anzuschreiben, so wie wir uns jetzt kennengelernt haben, oder per E-Mail.

Aber das, was wirklich sehr positiv sich ausgewirkt hat bei mir, ist, dass ich zum Beispiel durch den Podcast einen Ort gehabt habe, wo ich die Leute erinnern kann.

Und ich denke mir so, wenn ich jemanden anschreibe und so, hey, du, wir kennen uns noch nicht, aber magst dich mal kennenlernen? Ich habe keine Ahnung, was ich dir von mir geben kann, aber ich würde dich gerne mal kennenlernen.

Kommt manchmal vielleicht nicht so ideal.

Was würdest du Leuten raten in Bezug auf Netzwerk aufbauen und Leute kennenlernen? Was hat sich bei dir gut bewährt und was könntest du den anderen Leuten weiterempfehlen? Ja, das wird jetzt wahrscheinlich total nicht so doll ankommen, was ich da, weil Oma erzählt vom Krieg.

Sorry, ist so.

Du kannst nicht mit dem Aufbau eines Netzwerks anfangen, in dem Moment, wo du was von den anderen brauchst.

Das kommt einfach scheiße.

Ist so, ja.

Ich unterhalte mich mit Menschen über das, was die machen erstmal.

Das heißt, geh mein Ding auf LinkedIn, gucke, was postet der Dominik.

Habe ich dazu was zu sagen, was den anderen irgendwie weiterhilft, nicht was mich jetzt irgendwie toll dastehen lässt.

Ich hatte mal bei mir so einen Kollegen, der hat permanent dann immer seine Blogartikel bei mir gepostet, weil er meine Follower irgendwie abgreifen wollte.

Man muss sich einfach nur mal klar machen, wie würde ich das denn offline tun.

Wenn das, was ich da online mache, ich in meiner Stadt, in meiner Gemeinde bin, ich habe einen Laden, ich biete was an, da kommen Leute, die wollen was, da sind andere Leute, die bieten was an, wie würde ich mich mit denen verhalten? Und dann mache ich das online genauso.

Online ist nichts anderes.

Das Problem ist, du bist jetzt schon aus einer Generation und die noch Jüngeren, die kennen das Internet nur so verkommerzialisiert bis jetzt ist, die haben keine Ahnung wovon ich rede, wie man kann da einfach nur mit Leuten reden.

Da gehe ich doch hin, weil ich Geld verdienen will, ich will Influencer werden und berühmt, jawohl.

Ja Leute, es ist trotzdem Arbeit, funktioniert nicht.

Wenn ich nicht etwas habe oder mache, von dem Andere denken, dass sie es brauchen.

Dann wird das nicht funktionieren und ich gehe erst mal hin und rede mit anderen über das, was die machen.

Also man hat das früher immer so schön erklärt, in den Anfängen von Social Media, wenn man Leuten Social Media erklären wollte, hat man immer gesagt, schnell hervor, du gehst auf eine Party, auf der du keinen kennst.

Was machst du? Du gehst dahin, läufst von Grüppchen zu Grüppchen, guckst, worüber die sich unterhalten und wenn irgendwo ein Gespräch läuft, was dich interessiert, bleibst du stehen, hörst zu und sagst vielleicht mal was Hilfreiches dazu und dann wird schon einer kommen und sagen, was machst du denn? Und dann ergibt sich das.

Das dauert den Leuten halt heute leider zu lang.

Aber auf Grund News, es geht nicht anders.

Es geht wirklich nicht anders, es sei denn, es ist dir egal, ob die dich für vertrauenswürdig halten oder nicht.

Wenn du nur Geld abgreifen willst, jetzt schnell was verkaufen und dann bin ich eh wieder weg und renn der nächsten Sau nach, die durchs Dorf getrieben wird, mach's bitte.

Dann mach's.

Dann ist auch egal.

Aber wenn ich, wenn das was ist, was ich dauerhaft machen will und ich möchte, dass die Leute dem, was ich mache, so vertrauen, dass sie es auch weiter empfehlen.

Ich empfehle was nicht weiter, wenn ich es nicht gut finde.

Und wenn ich nicht das Gefühl habe, der weiß, was er tut, und dem kann ich vertrauen.

Dann muss ich halt aber auch so mit den Leuten reden, dass sie das aufbauen können.

Da muss ich ihnen die Zeit dafür auch geben.

Der Tipp ist, rede mit anderen über das, was die machen.

Die fragen dich schon früh genug, die gehen dann auch in dein Profil gucken.

Das ist ja das Schöne in LinkedIn, siehst du ja, dass jemand, der in dein Profil gekommen ist, gucken kann.

Selbst wenn du nicht bezahlten Account hast, so wie ich, siehst du, dass jemand da war.

Und du siehst, wenn du vorher viel kommentiert hast, dass da mehr Leute kommen.

Und wenn du dann dein Profil gut mit deiner Website vernetzt hast und dein Blog, Und dann, das ist das Schöne bei LinkedIn ja jetzt, dass alle diesen Creator-Modus kriegen können in ihrem Profil, wo man dann dieses schöne Schaufenster hat, im Fokus.

Ja, wenn ich das alles so miteinander vernetze, dass man, egal von wo man mich findet, ob über Google einen Blogartikel oder über Weiterempfehlung kommt einer auf die Startseite von meiner Website Oder ich bin in einem Webinar mit Leuten, die irgendeinen Satz von mir gut fanden und dann nach mir googeln.

Egal, wo wer wie reinkommt, muss das so vernetzt sein, dass ich das finden kann, was ich brauche.

Für WordPress ein schöner Tipp, weil es in den Blogteams, die ich bis jetzt gesehen habe nicht standardmäßig eingerichtet war, ist der Autorenkasten unter den Blogbeiträgen, wo man kurz nochmal den Oma-Pitch reinmacht und man kann da auch Sachen verlinken.

Einfach überlegen, man nennt das glaube ich im Marketingdeutsch Customer Journey, von wo kommen die, wie gehen sie weiter und wie finden sie dann das, was sie brauchen? Also, um das vorige Thema vielleicht kurz zusammenzufassen, weil da gibt's ja, im Englischen wird das ja, oder im Deutschen auch, auf jeden Fall wird das dann ja schön in so ein Satz, ein Satz Weisheiten dann zusammengefasst, damit das dann immer schön klingt und das, was wir vorher besprochen haben, wird dann so in einem Satz zusammengefasst.

Sei interessiert, damit du interessant bist.

Ja, es passt.

Aber sei wirklich interessiert, nicht zu interessiert.

Das ist aber das große Problem für viele.

Das muss dann wirklich auch authentisch sein, das Interesse, damit wir dann auch das Buzzword einwerfen, damit das dann auch wirklich den Effekt erzielt, dass die Leute sich auch wirklich interessieren.

Ja, aber das ist halt, es ist vielen zu anstrengend und dauert ihnen zu lang, weil XY ist ja auch so schnell berühmt und reich und weiß ich was geworden.

Was viele halt auch nicht sehen ist, das was Fassade ist in Social Media und Co und das was wirklich Sache ist.

Ja, und das hängt aber dann ein bisschen finde ich auch an dem, wie die Social Media Plattformen aufgebaut sind, weil die trainieren uns, die Social Media Plattformen, die trainieren uns schon darauf hin, so dieses kurzfristige Dopamin zu suchen.

Also dein Like, dein Kommentar, dein View und deswegen, wenn wir schon darauf so trainiert sind und mit wir beschreibe ich jetzt mal die Generation, die mit Social Media aufgewachsen ist, also das ist glaube ich dann auch die Generation nach mir, die einfach die Welt ohne Social Media noch gar nicht kennt.

Die wird einfach darauf hin trainiert, ja, ich will das jetzt sofort und genau das Richtige für mich haben und nicht, hey, das bedeutet Arbeit, das dauert Zeit, man braucht Geduld und man muss da wirklich lang Zeit, diesen lang Zeit Blick drauf haben, wenn man, finde ich, etwas für sich gesundes aufbauen möchte.

Ja und dass man einfach neugierig und offen dahin geht und nicht mit einer bestimmten Absicht, sondern ich gehe dahin, weil ich jemand bin, der irgendwas zu sagen hat über ein bestimmtes Thema, was mir am Herzen liegt oder womit ich gerne arbeite, WordPress.

Ich sehe dann auch, welche Themen kommen immer wieder, wenn ich mal so lese, was bei anderen Leuten geschrieben wird.

Und wenn ich das dann aufgreife und bei den anderen in den Kommentaren, ohne dass ich das jetzt plakativ mache, sondern indem ich da einfach nur sage, ja Mensch, man könnte doch so und so.

Und dann gehen die gucken, wer ist die? Ach, guck mal, die hat einen Blogartikel dazu, dann gehe ich doch mal gucken.

Die Leute finden dich, wenn du es einfach richtig aufbaust, wenn du es intuitiv machst.

Ich weiß, es hört sich immer so cheesy an, aber wenn du es einfach ehrlich meinst.

Das klingt nicht cool genug.

Das klingt nicht hip genug.

Man muss ja Marketing und Werbung und ey, geil.

Nee, muss man gar nicht.

Es geht auch anders.

Man sieht ja auch, wie sich es jetzt wegbewegt von dem kommerzialisierten Internet hin zum Fediverse, zu den ganzen moderierten, kleineren Einheiten, vor allem lokalen Einheiten.

Dieses Social Media, wie wir es jetzt vor ein paar Jahren noch normal fanden, das stirbt aus.

Es macht sich gerade selber kaputt.

Ich habe das mal in einem Blogartikel genannt, das sind Fische mit Füßen.

Also es ist einfach nur eine Zwischenphase.

Wir haben das gebraucht, um festzustellen, oh, das führt in die falsche Richtung.

Was können wir tun, damit das nicht passiert, aber die guten Sachen mitnehmen? Und da ist gerade was in Bewegung, da passiert gerade was.

Sonst würden sich auch nicht Wordpress und andere, Meta und so weiter, plötzlich auf die Entwickler von Mastodon und Co.

stürzen.

Genau, die Begriffe alle, Fediverse, Mastodon und all das, also das wäre, glaube ich, so eine eigene Podcast-Episode für sich.

Habe ich einen super Ansprechpartner für dich, Sascha Förster von BonnDigital.

Cool, werde ich auf jeden Fall anschreiben.

Das ist nämlich für viele ziemlich interessant.

Danke, werde ich auf jeden Fall ausrichten.

Das ist der für diverse Experte überhaupt.

Okay, und da habe ich aber schon so einen Trend gemerkt, zumindest mal in der Online-Welt, dass das auch ein bisschen schon kommerzialisiert wird, zumindest in Bezug auf jeder, der jetzt ein Following auf YouTube oder Instagram oder LinkedIn hat und so weiter, erstellt sich dann eine eigene private Community, wo dann die Leute da noch hingehen und dann kann man dort ja viel besser Sachen verkaufen, weil die haben ja schon Interesse gezeigt und so weiter.

Und da merke ich schon so eine Kommerzialisierungswelle ein bisschen.

Wobei, ich bin jetzt in irgendeiner Community, müsste ich jetzt überlegen, ich habe das Gefühl, es geht einfach zurück.

Ich habe so ein bisschen ein Flashback zu dem Vor-Social-Media-Modell, als es Foren gab.

Das war praktisch wie ein themenbezogenes oder personenbezogenes, wenn es um irgendwelche Stars geht oder so, Mini-Social-Media, für das man angemeldet sein musste und in dem es dann aber nur um dieses Thema ging.

Und ich glaube, diese neuen Communities sind zum einen Teil eine Rückbewegung dahin, weil es moderiert ist, weil da kann ich bestimmen, was passiert und ich bestimme auch, ob ich gelöscht werde oder nicht, also zumindest der Betreiber, und halt eben, dass ich nicht mitverdient, wenn bei mir einer was kauft.

Gut, ich glaube, wir können uns da noch ziemlich lange in diese Themen vertiefen, aber es geht uns langsam schon leider die Zeit aus.

Da wollte ich dich noch fragen, gibt es noch ein Thema, welches du gerne ansprechen würdest oder was wir jetzt nicht so im Detail behandelt haben, was für dich wichtig ist, dass man das noch an die Leute weitergeben, die das gerade zuschauen und zuhören? Ja, das hätte ich vorhin noch gerne geantwortet.

Wir sind dann im Gespräch abgedriftet.

Bei dem, wie können sie es anfangen? Wenn ich meinen Blog, so hat es bei mir damals angefangen, wenn ich meinen Blog begreife als meinen eigenen News-Bereich, aber nicht im Sinne von, guck mal wie geil ich bin, sondern im Sinne von, ich mache jetzt das, ich probiere jetzt das aus und ich tausche mich darüber mit Leuten aus und dann lade ich mal ein zum Interview ein oder dann nehme ich Bezug auf einen Artikel von jemand anderem.

So war es früher in der Blogosphäre normal.

Wir können da wieder hin, wir müssen es nur machen.

Ich kann meinen Blog, ich muss meinen Blog nicht als als die Expertenkanone konzipieren.

Ich kann meinen Blog auch einfach konzipieren, so wie es ganz am Anfang mal war, als so eine Art Tagebuch, hört sich blöd an, aber als Art Dokumentation von dem Weg, den ich da jetzt gehe.

Denn ich kann aber auf Garantie darauf gehen, dass wenn mir an bestimmten Stellen bestimmte Fragen kommen, dass es auch andere Leute gibt, die die haben.

Und dass es Leute gibt, die die beantworten können oder Leute gibt, die weiterführende Fragen haben.

In dem Moment, wo ich das Gespräch initiiere, egal wo und mein Blog ist halt das, was mir keiner wegnehmen kann, wo keiner mein Profil sperren oder löschen kann oder irgendwelche Funktionen entfernt werden, ja, hier Notizen oder so, dann habe ich die Kontrolle darüber, wo was passiert.

Mit dem Fediverse kann ich jetzt wahrscheinlich dann auch die Kommentare, die im Fediverse zu meinen Blogartikeln gemacht werden, auch zurückvernetzen.

Dann haben wir nicht mehr diese Trennung wie früher.

In dem Moment, wo ich das Gespräch suche und dabei die Relevanz für den anderen nach vorne stelle, wird sich ein Gespräch ergeben, aus dem sich Dinge ergeben, von denen ich was habe.

Aber halt keine, die ich planen kann und auch keine, die ich planen sollte.

Sondern ich muss offen dahin gehen und sagen, okay wer da draußen macht auch das, was ich mache, gucken wir können wir uns irgendwie zusammenfinden und dann werden sich daraus Dinge ergeben.

Ich kann es so oder so nie zu 100 Prozent planen, selbst wenn ich jetzt hier den Wahnsinns-Businessplan hinstelle und die super ausgeklügelte, SEO-optimierte, weißer Geier-Website hinstelle.

Es werden immer wieder Sachen passieren, die es nötig machen, dass ich von dem Weg, den ich dachte gehen zu müssen, abbiegen muss.

Und warum kann man es nicht gleich offen angehen.

Da hat sich bei mir jetzt im Kopf so eine Folgefrage gebildet, weil das ist das, einerseits ja bin ich voll bei dir und einfach das aus dem eigenen Interesse weiterzugeben, also weil mich das interessiert, will ich das einfach teilen und es wird sicher auf der Welt Menschen geben, die das auch interessiert, deswegen werden die dann darauf aufmerksam.

Aber das, was ich zum Beispiel bemerkt habe, ist, je nachdem wie du es angehen willst, weil dann gibt es ja auch diesen Unterschied zwischen, magst du das, finde ich, hobbymäßig betreiben oder als Business betreiben.

Weil das habe ich mir jetzt ein bisschen abgeschaut, dieses Konzept von einem anderen YouTuber, die ihn kennen, die werden das wahrscheinlich schon wissen, weil er sehr oft darüber spricht.

Aber er unterscheidet das nämlich, willst du einfach drauf bloß hinausschreiben, was du gerne schreiben würdest, über welches Thema auch immer, dann ist das, finde ich, mehr ein Hobby.

Aber wenn du das als Business angehen möchtest, dann ist es auch diese feine Unterscheidung dann auch da zwischen, okay, teile gerne deine Interessen, nur wenn das jetzt einmal über Skateboarden ist und das andere über WordPress-Webseiten machen, das nächste über, hey, das war mein Flug nach Asien, wie auch immer, dann ist es, finde ich, so verstreut, dass es schwierig ist, dann Leute mit genau diesen gleichen Interessen zu finden.

Das habe ich auch so nicht gemeint.

So habe ich es nicht gemeint.

Ich habe jetzt schon gemeint in Bezug auf WordPress zum Beispiel.

Aber in WordPress kann ich über Gott weiß was schreibe.

Es gibt so viele Themen.

Ich kann z.

B.

die Geschichte erzählen.

Wie bin ich denn zu Wordpress gekommen? Welche Themen interessieren mich denn? Also ich habe auch wirklich ganz oft das erlebe ich, dass die Leute sagen, ja ich würde ja bloggen, aber ich weiß nicht worüber.

Dann erzähl doch einfach mal deine Geschichte.

Das macht dich auch wieder vertrauenswürdiger.

Das ist den Leuten dann aber auch oft nicht groß genug oder cool genug oder so.

Nochmal, die Leute, die zu dir passen, die werden dich finden, je authentischer im ernsten Sinne, im echten Sinne, du bist.

Und es geht nicht darum, Millionen Leute zu haben, die dir folgen.

Es geht darum, dass du die Leute findest, die es wirklich interessiert und die dann auch mit dir interagieren, weil die das sind, die dich weiter empfehlen und weil die das sind, die nachher auch wirklich dafür sorgen, dass du mit dem Geld verdienen kannst, was du da machst.

Ich hatte neulich ein schönes Beispiel, es gibt diesen englischen Musiker Jacob Collier, der hat in einem Interview gesagt, er hat gerade gehört, dass 50% der Streamings von einem Künstler aus 10% seiner Community kommen.

Nämlich aus dem Kern der Community, dem harten Kern.

10% von den Leuten, die dir folgen, machen 50% von dem, was da passiert, aus.

Und ich bin mir sicher, das ist in anderen Bereichen nicht anders.

Das muss man einfach mal kapiert haben.

Es geht nicht darum, möglichst viel zu streuen, wenn dann nichts zurückkommt.

Das stimmt.

Da können wir, glaube ich, noch viele Beispiele geben und von vielen Beispielen erzählen.

Falls dann noch Fragen auftauchen bei den Zuschauern und Zuschauerinnen oder bei den zuhören, dann bitte gerne in den Kommentaren.

Deine Kontaktdaten, Annette, die werde ich dann noch später sowieso in der Beschreibung dann noch hinzufügen, falls die Leute dich dann direkt kontaktieren wollen.

Aber am Ende stelle ich dann noch so drei Bullet-Fragen.

Also das erste, was in den Kopf schießt, dann kannst du gerne das einfach beantworten.

Davor würde ich dann noch gerne den Spotlight geben, falls du etwas den Leuten weiterempfehlen möchtest oder falls du irgendwas in den Spotlight stellen möchtest oder das anbieten möchtest, was du gerne anbietest, dann mach das bitte jetzt.

Ja, wie gesagt, ich bin offen für was auch immer da kommt.

Ich arbeite halt nicht mit Unternehmen, ich arbeite mit Einzelpersonen, vorzugsweise Buchleute, also Leute, die irgendwas mit Büchern machen.

Es müssen keine Autoren sein.

Es kann jetzt auch Jemand wie du sein, der auch ein Buch schreibt.

Es gibt ja viele Wordpress-Leute, die Bücher schreiben.

Lass uns doch einfach mal reden.

Man findet mich überall, als Annette schwimmt.

Nicht schwer zu finden.

Es gibt noch eine in Amerika, die so heißt, aber sonst gibt es nur mich.

Cool.

Es wird auf jeden Fall alles unten verlinkt sein, deswegen klick einfach auf den Link und dann kommst du gleich auf die Webseite von DaNet oder auf das LinkedIn-Profil, je nachdem, was dir dann lieber ist, um zu kommunizieren.

Und jetzt zu den Bullet-Fragen.

Das Erste, was ich dich gerne fragen würde, wenn es die digitale Kommunikation in der Form nicht gibt, was wird dein Alternativberuf? Schreiben, schreiben, schreiben, schreiben.

Okay.

Was ist das nervigste Wordpress Feature? Das ist eine gute Frage.

Was ist das nervigste? Power meinst du jetzt? Allgemein.

Kannst du auch alles, was du mit Wordpress verbindest, was dich nervt.

Page Builder.

Die alten Page Builder, die nerven.

Ja, das kann ich gut nachvollziehen, ja.

Aber am In einem anderen Spektrum jetzt vielleicht.

Was war so dein letzter Aha-Moment mit WordPress, wo du überrascht warst, dass WordPress das auch kann? Was war mein letzter Aha-Moment mit WordPress? Als 20 mein Lieblings-Plugin das Portfolio-Feature gebracht hat, was im Prinzip Custom Posts sind.

Das heißt halt nur Portfolio, weil sie sich hauptsächlich an Creator damit richten.

Und ich bin mega, mega gespannt auf 21, das Team, das die jetzt rausbringen wollen mit WordPress 6.6. Sehr cool.

Da hast du ja auch ein Interview mit den Creatern von Twentik und da werde ich das auch einfach unten verlinken, falls du nachlesen möchtest.

Hey, was ist das? Wer steht dahinter? Die arbeiten auch mit WordPress selber schon seit zehn Jahren.

Also die sind auch beteiligt an 2024 und so weiter.

Das finde ich mega cool, dass dann die Leute dann auch.

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Das sind so die Leute, die halt wirklich sich beteiligen, nah an der Community sind, nah am Chor und das auch finde ich ein super Beispiel für, lerne die Leute mal kennen und dann wenn du die Leute kennenlernst, dann siehst du schon welche, ich sage jetzt mal unter Anführungszeichen, Probleme die Leute haben und dann kann man dann auch coole Produkte erstellen.

Gut, das war es eigentlich.

Hast du noch irgendeine finale Message, die du an die Zuschauer und Zuschauerinnen weitergeben möchtest? Hört auf in Geld zu denken, es geht um Menschen und Gespräche.

Sehr cool, sehr cool.

Bin voll deiner Meinung, kann das zu 100% unterschreiben.

Und ja, dann vielen, vielen Dank für die Episode.

Ich bin schon sehr gespannt, was dann für Feedback zurückkommt.

Also schreibt es gerne in den Kommentaren, schreibt es Janett einfach auch direkt an, Ich würde mich sehr freuen und dann sehen wir uns bei der nächsten Episode.

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