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#005: Das "Perfekte Design" für Dein Business! | mit Michael Heindl (medani)

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Überblick

In dieser Episode von "Agency Secrets" reden wir mit Michael Heindl. Michael ist Creative Director bei der Digital Agentur medani gmbh. 

Gast: Michael Heindl
https://www.linkedin.com/in/michael-heindl-563343190/
michael.heindl@medani.at
https://www.medani.at/

In dem Gespräch unterhalten wir uns über folgende Themen:
* Was ist Branding?
* Marke vs Branding
* Mit welches Fragen solltest du dich als erstes beschäftigen?
* Was macht eine gute Corporate Identity aus?
* Wie kannst du deine Corporate Identity angehen?
* Wann solltest du das einem Freelancer bzw. einer Agentur überlassen?
* Wann ist ein Design “erfolgreich“?
uwm ...

Host & Gäste

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Dominik Liss WordPress Dev
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Michael Heindl Creative Director bei der Digital Agentur medani gmbh

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Transkript

Man darf nicht mit der Erwartungshaltung hingehen, dass man jetzt dann, wie du gesagt hast, pippifeinen auftritt hat.

Die Website passt super, das Logo passt super und deswegen laufen mir die Leute die digitale Tür ein.

Da muss natürlich dann eine gewisse Strategie sein.

Wenn ich dann nicht überzeugend bin, dann hilft mir das beste Branding.

Was sind die ersten praktischen Steps, um meine eigene Marke oder mein eigenes Branding aufzubauen? Zuallererst, wahrscheinlich umgangssprachlich, ist Marke immer sofort mit einem Logo falsch verknüpft.

Branding ist quasi ein Toolset oder Branding ist von dem übergreifenden Netz, wenn wir sehr in Fachbegriffe abtauchen.

Gefährlich wird es nur, wenn man kein Talent hat und trotzdem das durchpusht.

Dann wird es tricky.

Für Leute, die jetzt wirklich ein grafisches Auge haben oder ein Talent, würde ich einfach empfehlen, dass man sich auf der einen Seite.

.

.

Diese Woche besucht uns der Michael Heindl.

Er ist Creative Director bei der Digitalagentur Medani und was er genau macht, was sein Job ist, wer er ist, das wird er euch gleich sagen.

Hallo Michael, herzlichen Dank, dass du heute da bist.

Könntest du dich bitte kurz vorstellen, damit ich die Zuschauer und Zuschauerinnen ein bisschen näher kennenlerne.

Hallo Dominik, mein Name ist Michael Heindl.

Ich bin seit circa dreieinhalb Jahren bei Medani.

Zu meinem Werdegang und wie ich dann zu Medani gekommen bin, werden wir später sicher mehr erfahren.

Spoiler Alert.

Meine Aufgabe als Creative Director ist auf der einen Seite das grafische Design, die Konzeption und das eben quer über alle unsere Leistungen.

Das heißt, es fängt bei Online-Shops an, geht über Webseiten genauso bis zu Branding und eben Print-Design.

Am Anfang stelle ich da immer gerne so drei Bullet-Fragen, damit ich die Leute ein bisschen näher kennenlerne, damit es ein bisschen persönlicher ist.

Und da sage ich einfach, das Erste, was dir einfällt, sag einfach und dann gehen wir gleich zu der nächsten Frage über.

Erste Frage.

Was ist dein Lieblingswochentag? Sonntag oder Samstag.

Wie, weil Wochenende? Weil länger schlafen und das fällt mir eigentlich nicht recht für mich ein.

Welche Hobbys hast du noch außer Design? Ich betitle mal Design als alles Kreative, was du machst.

Radfahren, Berge oder generell die Natur.

Mountainbiken, Destillierunterradfahren und ich bin ja ziemlich ein Nerd.

Also alles, was irgendwie mit Tech und sonst Software, Hardware angeht.

Sehr interessant.

Und es gibt dann immer noch immer wieder solche Themen, mit denen du dich beschäftigst, die du gerade lernst, in die du dich gerade vertiefst und das ist meistens, zumindest ist es bei mir so, dass es immer so saisonal ist.

Also jetzt habe ich gerade voll Bock mich in das zu vertiefen, dann lese ich ein Buch darüber, schaue mir Videos an und so weiter.

Gibt es aktuell bei dir irgendein Thema, wo du dich gerade in das Thema vertiefst? Ich vertiefe in AI, Artificial Intelligence und da die Anwendungen.

Das ist jetzt aktuell gerade oder in den letzten paar Monaten KI und KI generierte Bilder.

Da gibt es eben eine Stable Diffusion, Midshine etc.

Das ist jetzt aber zu nerdig wahrscheinlich.

Im Prinzip versuche ich aber auch, ob meiner Position oder ob meines Jobs einfach auch breit gefächert.

Das heißt, alles was Architektur, Kunst, Design per se sowieso betrifft, da immer quasi up to date zu bleiben.

Das fängt aber genauso bei Produktdesigns, Smartphones bis hin zu Automobildesign an.

Letztens habe ich ein Feature in Photoshop gesehen.

Ich weiß nicht, ob das schon in der neuesten Version dabei ist, wo du schwarz-weiß Bilder einfärben kannst.

Passiert das dann auch mit AI, oder? Genau, Tobi hat im Hintergrund, jetzt werden wir wieder sehr nerdig, die Sense-AI reingeschmissen.

Da gibt es ja viele Features.

Du kannst zum Beispiel bei Portraits Emotionen darstellen.

Das ist wirklich nochmal so Schieberegler, wo du sagst, bitte glücklich, ein bisschen weniger glücklich oder zornig und der manipulierte die Bilder.

Genauso wie die Freistellinstrumente.

Das hängt dann wirklich an Sense.

Die powert eigentlich auch bei Illustrator zum Beispiel Schattenwürfe.

Du definierst ein Objekt und sagst, die Sonne ist im 30-Grad-Winkel.

Früher hast du das nur bei Hand gezeichnet.

Jetzt drückst du da auf einen Button und das wird automatisch berechnet.

Diese ganzen Sachen kenne ich noch gar nicht.

Aber ich finde es mega interessant, weil ich so viel Arbeit habe im Vergleich zu früher.

Das finde ich mega spannend.

Aber in dieser Episode beschäftigen wir uns leider nicht mit AI, obwohl ich glaube, dass das auch ein ziemlich spannendes Thema wäre für dich.

In dieser Episode würde ich gerne mit dir sprechen, weil das eben dein Part deines Jobs ist als Creative Director.

Ich würde gerne darüber sprechen, was es bedeutet, eine Marke aufzubauen, eine Konzeption für ein Branding zu erstellen.

Wenn ich zum Beispiel sage, jetzt bin ich ein Freelancer, ich habe ein paar Kunden, ich habe irgendein Logo gebastelt, ich habe irgendeine Webseite zusammengebastelt, die ist noch bei weitem kein Branding.

Was macht überhaupt ein Branding aus? Wie kann ich das? Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Marke und Branding, weil das wird glaube ich auch oft als ein und das Gleiche verwendet.

All diese Sachen, da würde ich mich extrem gerne mit dir jetzt darüber unterhalten.

Bevor wir in das Thema eintauchen, würde ich gerne nur kurz dich, deine Entstehungsgeschichte hören.

Wie bist du jetzt bei der Medani Agentur gelandet? Was war dein Weg bis dahin? Könntest du das vielleicht kurz zusammenfassen, damit wir ungefähr einen Überblick haben, von wo kommst du und was du jetzt bei Medani machst? Ich bin ziemlich ein Quereinsteiger.

Ich komme eigentlich aus der Bildenden Kunst.

Ich habe auf der Akademie der Bildenden Künste Gegenständliche Malerei studiert, habe dann während dem Studium für mich festgestellt, dass der Kunstmarkt, also ich male nur immer gern vorweg geschoben, das ist auch ein Hobby.

Kunst ist ein irrsinnig wichtiger Bestandteil, Galerien besuchen etc.

, wo wir vorher in einer Freizeit waren.

Ich habe aber für mich festgestellt, dass eben wie sich der Kunstmarkt entwickelt und generell als Künstler ist man 24-7 durchgehend, dass das eben für mich nichts ist und habe mich dann immer mehr mit Grafikdesign beschäftigt.

Durch das, dass auf der Bildenden das Studium sehr frei ist, habe ich dann auch vom Kenntnisstand und vom Know-how Vorlesungen besuchen können und dann eben auch InDesign gelernt etc.

und bin dann direkt nach dem Studium in eine klassische Werbeagentur eingestiegen.

Habe dann zwei, drei Agenturen durchgehabt, die eben normales, klassisches Print und eine klassische Werbegrafik quasi betreut haben.

Ich habe das Glück gehabt, dass ich unterschiedliche Agenturen besuchen durfte, wo ich von Packaging Design bis hin zu 16-Bogen-Plakaten oder eben dann ein Print Editorial Design gemacht habe, das heißt Magazine leotieren.

Danach, ich habe sehr viele unterschiedliche Etappen gehabt, wo ich sehr dankbar bin, weil ich auch unterschiedliche Organisationsformen und Strukturen kenne.

Danach bin ich dann zur Umdurchgruppe gekommen, genauer bei DOKA, da war ich beim Brand Management.

Also DOKA, falls man die nicht kennt, das sind so Schalungstafeln und eben im Baubereich.

Das ist ein riesengroßer Konzern, der agiert weltweit und war da eben auch für Grafikdesign direkt im Headquarter angestellt.

Danach habe ich wieder ein paar Agenturen durchgemacht, unter anderem auch, die gibt es glaube ich mittlerweile auch nicht mehr, eine Wiener UX-Agentur, wo ich dann zum ersten Mal in den digitalen Bereich zusammengekommen bin.

Das war eher auf der reinen und sehr konzeptionellen UX-Schiene, also da ging es ja zeitweise um, wie funktionieren Bank-Terminals bis hin zu Online-Shops, wo man eben dann Kunden auch Lösungen konzipiert hat und die Grafik dann eine Inhouse-Klärung umgesetzt worden ist, entweder von Kunden oder eben von uns als Dienstleister.

Danach war ich dann kurz beim Start-Up.

Das war sehr kurz und das war direkt vor Medani.

Ich war da vorher nur, ich habe so eine Phase gehabt, da war ich zwei, drei Jahre, glaube ich nur 30 Stunden, weil ich einfach Work-Life-Balance geschätzt habe.

Mittlerweile bin ich wieder 40 Stunden, aber mit sehr viel Liebe, Schweiß und Tränen, so wie in jedem Job, aber das gehört einfach dazu und das macht mir jetzt Spaß aktuell bei Medani und wie vorher erwähnt, ist eben meine Rolle quasi der zentrale Anknüpfungspunkt.

Also vorweg, Medani macht Online-Shops, Webseiten, Print-Design, Branding und Social-Media-Marketing und die grafische Gestaltung und auch die Konzeption, die dort läuft.

Also das ist quasi meine Hauptstation, wo ich eben auch dafür verantwortlich bin, dass das kohärent und hochqualitativ nach außen geht.

Also dir hilft das eigentlich sehr viel, dass du so breit gefächert bist? Auf der einen Seite ja, vor allem Print-Design hat es vorher schon gegeben, haben wir jetzt einfach mehr Kapazitäten und mehr Expertise, genauso wie Branding.

Und viele Kunden, das ist wahrscheinlich auch nicht ein Novum für Medani, aber generell so, wir haben mittlerweile, ich will das Wort ungern verwenden, aber 360-Grad-Service, das heißt, wir können halt von bis erstellen.

Das heißt, Kunden kommen oft zu uns hin, sagen eben, ja, ich habe ein Produkt, ich brauche da einen Online-Shop dazu, brauche aber genauso ein Branding für das Produkt, beziehungsweise ich muss halt eine Marke erstellen, brauche eine Drucksorte, weil ich eben dann Messeauftritte habe oder eben einfach nur eine Visitenkarte brauche, Geschäftsberichte und das können wir halt alles wirklich aus einer Hand anbieten.

Ja, das überlege ich gerade, weil es auf dem Channel hauptsächlich um WordPress geht.

In wie fern hast du dann mit WordPress zu tun, damit wir ungefähr einschätzen können, okay, ich bin jetzt strikte wegen WordPress-Content hergekommen und ich will über WordPress hören und das wird jetzt eher eine Episode sein über die Konzeption von Webseiten und das Wissen kann man genauso für WordPress-Seiten anwenden, also für andere CMS-Systeme, E-Commerce-Systeme und so weiter.

Nur damit die Zuschauer und Zuschauerinnen ein bisschen mehr Kontext haben, wie viel Prozent du mit WordPress oder wie viel Prozent deiner Arbeit haben, sind mit WordPress verbannt? Sicher 65, 70 Prozent, also wenn ich es jetzt so pieme, daumen.

Wir haben, wie gesagt, das CMS, das wir jetzt mit Dani betreuen, ist eben hauptsächlich oder 100 Prozent WordPress.

Das heißt, jegliche Webseiten, die wir erstellen, sind ja immer auf Basis von WordPress.

Wir nutzen da hellere Elementor-Team, jetzt wird es wieder sehr nerdig.

Wir sind in der Design-Abteilung drei Personen aktuell.

Wir waren vorher vier, eines auf Karenz und WordPress hat eben auch den Vorteil hinsichtlich Elementor, Swissiwick-Editor, damit das auch für den User oder für den Webseiten-Bauer relativ einfach und intuitiv quasi bedienbar ist.

Das, was ich vorher erwähnt habe von der Konzeption und von Branding, das betrifft nicht nur Print- oder Markenaufbau, sondern natürlich auch Webseiten.

Das heißt, die erste Frage, die man bei einer Webseite, egal ob WordPress, Yoml oder Typo3 oder sonstiges, stellen muss, ist eben, was ist die Zielsetzung? Das heißt, was will ich mit der Webseite? Ist es einfach nur eine digitale Visitenkarte, wo ich meine Services präsentiere oder eben hat es eine Funktionalität, wo ich sage, ich mache jetzt Outbound-Marketing oder ich habe ein Newsletter dabei, wo ich Leute immer wieder informieren will und so weiter.

Da gibt es sehr viele Möglichkeiten.

Das ist aber die initiale Frage.

Die nächste Frage, die man stellen muss, die ist aber quasi sogar noch davor, wenn man jetzt dich als Beispiel nimmt, Dominik Liss, Webdeveloper, was sind meine Kerndisziplinen? Wer bin ich und wie will ich das ausdrücken? Und dann eben auch auf der einen Seite textlich und die Services und auf der anderen Seite dann visuell.

Das ist halt dann der Look and Feel bei der Webseite.

Das Textliche und Inhaltliche ist halt zuerst die Struktur, was für Sections, was für Subpages habe ich auf der Seite.

Ich bin ja Unternehmen, Beispiel Unternehmen, ich verkaufe Badewannen, habe ja Teamsektion, brauche ja Teamsektion, bin ja Einzel- und also EPO, habe ich sonst irgendwelche Leistungen.

Also verkaufe ich nicht nur Badewannen, sondern kann genauso Installationen machen.

Das sind halt alles dann mehr prinzipielle oder grundsätzliche Fragen, die eben dann auch in das Layout oder in die Struktur der Webseite dann wandern.

Reicht ein klassischer One-Pager? Brauche ich Unterseiten? Das sollte man halt alles vorher wissen und nicht im Prozess, weil dann gibt es eben auch Probleme hinsichtlich vom Aufwand und auch von der Effizienz.

Und da gibt es halt auch noch mehrere Bereiche, weil du siehst das eher durch die Perspektive von der User Experience, vom Design, vom Branding her.

Aber es gibt dann auch andere Leute, die haben da wahrscheinlich andere Perspektiven.

Wenn du mit einem Menschen sprichst, der nur Search Engine Optimierungen macht, die werden das natürlich aus der Perspektive sehen, was ist dann die Conversion der Webseite oder wie kann ich das messen, wie kann ich das am besten optimieren, damit ich das Ziel erreiche.

Und du siehst das eher von der visuellen Seite, damit das den Benutzer gut anspricht und damit das das Ziel erreicht, durch das, wenn ein Besucher schon da ist, damit dieses Ziel erreicht wird und nicht jetzt unbedingt, dass es für Maschinen, für Suchmaschinen optimiert ist, damit einfach mehr Traffic entsteht, weil das ist dann ein anderer Bereich.

Ja, vieles greift ineinander.

Also bei SEO zum Beispiel, dass ich einfach so Basics wie Headline Hierarchien einhalte.

Das ist halt für Google irrsinnig wichtig, das ist natürlich für den Text der Webseite irrsinnig wichtig, das heißt, ist der Text sehr optimiert, habe ich genügend Keywords drinnen und dann eben auch für die Conversion, die du vorher angesprochen hast, habe ich irgendeinen Call-to-Action.

Gibt es da überhaupt einen Kontaktaufnehmen Button? Wie ist die Customer Journey? Und das greift halt bei Webprojekten, was ich ja irrsinnig spannend finde, auch oft ineinander.

Das heißt, bei der Konzeption muss man halt überlegen, was für Texte habe ich? Funktionieren die überhaupt dann eben auch, wenn Google die Seite indexiert, also wenn die gecrawled wird? Habe ich eben AHA5, AHA1, AHA3? Wird es nicht funktionieren? Gibt es überhaupt einen Kontaktaufnehmen Button auf der Seite oder muss der User einmal fünf Unterseiten finden, damit er halt irgendwie mich kontaktieren kann? Das ist eben auch das, was ich persönlich sehr spannend finde, weil ohne eine gute Konzeption und eben auch einen gewissen Hintergrundwissen, was man sich über die Zeit aneignen kann oder eben auch nachlesen, wird es nicht funktionieren.

Und gerade bei einer Webseite ist es ja essentiell, damit man gut aufgefunden wird.

Also da ist CEO wirklich ein sehr, sehr wichtiger Faktor generell für die Sichtbarkeit.

Ja, in dem Fall würde ich da gerne in das Thema eingehen, Branding und Marke.

Und ich sage jetzt mal, aus welchem Kontext ich das gerne besprechen würde.

Oder weil sich da vielleicht die meisten Zuschauer, ich rate jetzt mal, da dann am besten identifizieren können damit.

Und zwar gehe ich davon aus, okay, ich bin jetzt zum Freelancer oder ich habe eine Agentur gegründet und ich habe schon ein paar Kunden generiert und das Ganze läuft schon, der Umsatz ist da und so weiter.

Aber ich würde das gerne als eine Einheit darstellen, das ganze Unternehmen.

Das Einzelunternehmen, das Gewerbe, wie auch immer man das betiteln mag, ich sage jetzt mal als Entität oder Firma.

Und wie kann ich dann das am besten angehen, wenn ich mir eine Marke visuell aufnehmen möchte? Ein Branding, was ist der Unterschied zwischen Marke und Branding? Und wenn ich schon so etwas habe, wie kann ich überprüfen oder testen, ob das wirklich gut ist? Was macht ein gutes Branding aus? Und so zusammenfassend, ich weiß, das waren jetzt viele Fragen auf einmal, aber starten wir vielleicht mal am Anfang.

Was ist überhaupt Branding? Was ist eine Marke? Was ist der Unterschied? Und wie kann ich anfangen? Oder was sind die ersten praktischen Steps, um meine eigene Marke oder mein eigenes Branding aufzubauen? Also zuallererst wahrscheinlich umgangssprachlich ist Marke immer sofort mit einem Logo falsch verknüpft.

Also viele, die irgendwie so Marke hören, die denken dann, oh, Marke Nike, das ist jetzt der Swoosh.

Oder eben, keine Ahnung, Mediamarkt, das ist immer automatisch rot.

Ganz ein schlechtes Beispiel.

Und ich bekomme kein Geld, leider.

Und da ist es eben so, dass ein Branding, Branding ist quasi ein Toolset oder Branding ist die von dem Übergreifenden, jetzt werden wir sehr in Fachbegriffe abtauchen müssen, aber von der Corporate Identity, das heißt die Identität der Marke, das ist quasi der Überbegriff und auch der Kern von dem, was sie ausdrückt, ist die gestalterische Form in alle Kanäle.

Das wird dann eben vom Branding-Aspekt über das Corporate Design, also über das CDE definiert.

Das heißt eben, dass zum Beispiel Dominic Lies hat rot eben als Primary Color im Branding verankert, das heißt, das wird auf der Webseite sein, das wird auf der Visitenkarte sein, etc.

Für das, also Branding ist quasi immer ein Toolset, damit man das in alle Kanäle spinnt und quasi ein System oder eine systemische Lösung hat, damit es überall kohärent wahrgenommen wird, damit eben die Marke, die quasi dann auch vom Benutzer oder vom Konsumenten aus da definiert ist, überall einheitlich ist.

Die Marke definiert sich dann natürlich auch durch bestimmte Attribute, das heißt, Nike hat man zum Beispiel immer mit einer Agilität, Dynamik, Sportlichkeit verbunden.

Genauso aber auch mit einer wahrscheinlich Fairness, mit einer Inklusion, so wie es jetzt zum Beispiel auch und auch mit dem Storytelling.

Und da ist es immer so, dass man, wenn man eine Marke kreiert, ist das Allererste, was man definieren muss, sind eben die Markenwerte.

Das heißt, man muss sich einmal fragen, für was stehe ich? Und da gleichzeitig als Folgenfrage, für das, was ich stehe, ist es auch das, was die Realität entspricht? Also ich kann jetzt nicht sagen, ich bin der schnellste Sprinter der Welt, wenn ich wahrscheinlich nach 100 Metern schnaufend irgendwo rumliege.

Also das wird sich nicht ausgehen unterm Strich.

Und dasselbe ist immer bei Marken, wo so oft quasi dann, wie es wahrgenommen wird, mit der Realität quasi clashed oder halt sich nicht ausgeht.

Und dann wird es gefährlich, weil dann ist es immer so, dass man dann quasi als Marke auf der einen Seite sich nicht mehr real präsentiert und dann nicht mehr so wahrgenommen wird, weil es eben da gewisse Divergenz gibt.

Und das ist dann eher verwirrend.

Also die Leute wissen gar nicht, was angebracht ist.

Ja, im schlimmsten Fall ist es verwirrend und auch geschäftsschädigend.

Also wenn ich jetzt zum Beispiel als super internationales Unternehmen eine Webseite habe und dann aber eigentlich nur eine Person bin, wird es irgendwo dann einen Gap geben.

Und das schlägt halt dann irgendwo auch aufs Vertrauen.

Das heißt, wie gesagt, man sollte nicht sagen, ich kann eh alles, was ich mag, sondern wirklich auch bestimmte Werte definieren, hinter denen man steht und die man jederzeit vertritt.

Also das heißt, wie gesagt, das ist eben auch dann der Markenkern und der muss eben vorab bei jedem Branding definiert werden.

Und das sind eben so Fragen wie, was für Produkte habe ich oder was für Leistungen.

Dann gibt es eben auch bestimmte, jetzt werden wir das ja technisch, also SWOT-Analysen, wo man dann eben sagt, eine Marke hat natürlich immer einen positiven Aspekt und einen negativen Aspekt, die es nicht so gut kann.

Nike wird zum Beispiel nie gute High Fashion können, weil es einfach nicht in ihrem Kosmos ist.

Das heißt, sie machen wahrscheinlich die besten Tourenschuhe oder was auch immer.

Oder sind eben dann auch für Sportkleidung definiert.

Wenn Nike jetzt ein Auto rausbringt, werden sie wahrscheinlich gutes Marketing brauchen, damit es irgendwer kauft oder dann mit einem schnellen Auto quasi auch assoziieren kann.

Und das Slogan ist dann, just drive it.

Just drive it fast.

Aber das sind eben so die, also beim Branding ist der allererste Schritt, dass man eben die Marke definiert und dann Markenwerte etabliert.

Das heißt, da die Attribute, die dem zugeschrieben werden, das kann man, da gibt es verschiedene Formen mit Archetypen, die man da herleitet, wo man eben sagt, ich bin eher in die Richtung oder eher in mehrere Richtungen und definiert das.

Und dann genauso, dass ich mir eben als Marke oder als Brander bewusst bin, was kann ich und was kann ich nicht.

Natürlich fokussiere ich dann auf dem, was ich kann, was ich nach außen, aber muss dann auch eben auch der Fairness und der Transparenz halber sagen, das kann ich nicht und das dann auch klar kommunizieren.

Da wären wir jetzt wieder mit dem Tourenschuh -Auto-Beispiel.

Also es wird nie passieren, dass du dann einfach sagst, ja, nicht unser Ding.

Und das sind eben auch so Fallstricke und das fängt dann eben auch beim Corporate-Design oder auch bei der Corporate-Identity und eben auch bei der Corporate-Culture, da sind wir schon sehr weit gesponnen, an, dass man eben das, was das Unternehmen definiert, zum Beispiel wir aus Methanie, wir haben bestimmte Werte, die vertreten wir den Kunden gegenüber, die vertreten wir aber in-house, intern.

Also jeder Mitarbeiter hat einfach einen gewissen Kodex, wo man ihm sagt, man ist fair, man ist transparent, man ist dem Kunden gegenüber offen.

Man versucht immer, die beste Leistung zu geben.

Die man natürlich in der Arbeit widerspiegelt, aber auch genauso in der Mentalität.

Das heißt, jeder von uns quasi trägt natürlich auch die Marke Methanie, nicht nur in die Kundengespräche mit, sondern irgendwo auch als Person im Privatleben.

Dass es einfach auch ein paar Aspekte gibt, die müssen halt da sein.

Und das ist bei Marken genauso und es wird eben dann immer schwierig oder da gibt es dann eben auch so Loopholes und Problemzonen, wenn Marken quasi nach außen was vertreten, was aber eigentlich nicht stimmt.

Das kann eben sein, wenn man es zum Beispiel an Produkten hernimmt, das Produkt hat eine schlechte Qualität, man sagt aber, das ist jetzt eine Premium-Quality oder so, dann wird das wahrscheinlich in einem hochpreisigen Segment ziemlich schnell abstürzen, weil Leute eben eine gewisse Erwartungshaltung haben.

Es wird ja so kommuniziert im Marketing oder wo auch immer.

Die Marke hält das aber nicht.

Und das ist das, was ich vorher gemeint habe mit, dann wird es da wahrscheinlich auch irgendeinen Misstrauen geben und das nach hinten losgehen.

Das heißt eben, man muss da wirklich auch klar abgrenzen, das kann ich, das kann ich nicht oder für das stehe ich, für das stehe ich nicht.

Und wenn das im Vorhinein nicht definiert ist und man selbst eigentlich keine Identität aufbaut oder auch nicht weiß, für was man steht, was man eigentlich macht, sondern einfach nur irgendwie, dann wird wahrscheinlich das einmal löchrig werden und eben auch vom Corporate-Design, wenn das nicht gut durchstrukturiert ist, das heißt eben auch, mit was für Farben verwende ich, jede Farbe hat eine andere Wahrnehmung.

Also es gibt Signalfarben, wie zum Beispiel das Rot, das heißt, das hat immer auf der einen Seite ein Anziehen oder eine abstoßende Wirkung.

Wir sind halt einfach auch so wohl psychologisch, aber jetzt trifft das schon ein bisschen ab.

Aber wenn ich jetzt zum Beispiel merke, okay, ich würde gerne meine Marke oder mein Branding, Corporate-Identity, Corporate-Design, ist vielleicht nicht die beste Art und Weise, aber ich werfe das mal alles in ein Ding rein, wenn ich der Meinung bin, okay, ich sollte mich visuell verbessern, so wie ich mich präsentiere im Internet und was wäre dann der erste Step, den ich machen sollte, damit ich das, den ersten Step in die richtige Richtung mache.

Weil viele Leute denken sich, okay, ich suche neue Schriftfarben aus, neue Farben aus, gebe das auf meine Webseite mit neuen Bildern und dann bin ich fertig.

Oder ist vielleicht der richtige Weg, soll ich mir immer vielleicht die Frage stellen, wofür stehe ich, was will ich anbieten, so wie du gesagt hast, was will ich auch nicht anbieten, soll ich erstmal den Content ausarbeiten, also in dem Fall Texte und die Struktur von dem Ganzen und so weiter und die Schriften, Farben und so weiter, die kommen erst danach auf Basis von den Werten, die ich mir erarbeite.

Oder ist auch der richtige Weg, ich erstelle mir mit einem Designer ein Brand -Manual und da will ich diese Farben, diese Schriftarten haben und bitte erstelle mir ein Konzept, das ich dann für alle Social-Media-Posts verwenden kann.

Was wäre da der erste richtige Schritt, wenn ich mich in die Richtung entwickeln mag, das bei meiner eigenen Firma, bei meinem eigenen Unternehmen zu machen? Oft geht es Hand in Hand.

Also die erste Frage, wer bin ich und was will ich eigentlich und was für eine Zielgruppe will ich ansprechen, geht dann eben einher.

Also ich kann jetzt nicht sagen, ich bin super serious und heiß sophisticated business und habe dann, warum immer Comic Sans oder irgendeine ganz verspielte Schrift, weil, wenn ich eben so Straightforwardness versuche zu vermitteln, dann muss natürlich da eine dementsprechende Typografie vorhanden sein oder auch in der Bildwelt.

Also es wird, das ist eben, es braucht natürlich Experten, dass man das sieht oder wenn man, aber es ist halt so, dass man zuerst einmal quasi, wem will ich ansprechen? Dann kann man natürlich auch Recherche betreiben, das ist ja irrsinnig wichtig.

Das heißt, man kann sich Mitbewerber anschauen, man kann sich auch generell das dann mal anschauen, passt das überhaupt zu meiner Zielgruppe demografisch oder passt das auch vom Look and Feel? Also ich werde kein, ich sage jetzt irgendein ganz banales, dummes Beispiel, aber ich werde kein, keine Ahnung, ich habe ein Pensionistenheim oder eben, ja für Ältere und dann habe ich irgendwie, dann schaut es aus wie Lego oder Playmobil.

Kann funktionieren für ein paar Personen.

Ich habe genau das gleiche gedacht.

Aber es ist eben dann irgendwo Clash und dann habe ich eh sofort das Feedback.

Und wichtig ist dann auch, also das Feedback von Leuten nicht zu negieren oder auch wenn da eben sagen, okay, irgendwas hat sich, kannst du nicht definieren, sondern das als Anhaltspunkt nehmen und nicht dann eben immer so für sich selbst überzeugt zu sein, dass das dann eh passt.

Also das, ja mir gefällt jetzt Rosa und es muss auch Rosa sein, sondern ja ist das überhaupt für die Zielgruppe, weil natürlich kann man das machen für einen privaten Brand oder halt für mich selbst, aber als Geschäft wird es schädigend sein.

Also das habe ich mir schon oft überlegt, weil ich habe halt als Haupthaberung gewählt.

Einfach ohne viel zu überlegen, was dann jetzt die Farbphilosophie dahinter steht, weil die meisten Firmen, die mit IT zu tun haben oder im Tech-Bereich sind, die haben meistens Blau.

Also das ist so, glaube ich, ganz klassisch, dass Blau sehr stark vertreten ist.

Und mein einziger Gedanke wäre, okay, ich mag mich irgendwie abheben.

Rot passt eigentlich ziemlich gut.

Gut trifft sich auch, okay, von den Ländern her trifft sich das eigentlich auch ziemlich gut, weil ich bin geboren und aufgewachsen in Österreich, meine Familie ist aus Polen, beide Fahnen haben Rot-Weiß in der Fahne und es hat sich auch gut angefühlt, so ein bisschen so, okay, es ist was anderes.

Aber ist zum Beispiel jetzt in dem Fall, nehme ich jetzt gleich mich als Beispiel, ist für die Dienstleistung, die ich anbiete, also in dem Fall WordPress-Development, Web -Development, ist Rot eine gute Farbe oder gibt das eine konträre Nachricht an einen potenziellen Besucher der Webseite? Das ist immer die Zielgruppe.

Also bei Rot ist es jetzt so, auf der einen Seite ist die Warnfarbe oder Signalfarbe, das heißt bei Ampeln Rot, so wie er konditioniert, bleiben wir hoffentlich immer stehen.

Und genauso, dass das eben auch quasi eine unter Anfängszeichen abstoßende Wirkung hat, eben durch das, weil wir immer da Trigger sind drauf, das heißt U-Achtung, alles was immer Rot ist, Warnschilder, Stoppschilder etc.

, sind meistens Rot, weil wir halt einfach auch so konditioniert sind.

Auf der anderen Seite hat Rot aber genauso eine gewisse Grundaggressivität und auch so eine Dynamik.

Also es ist ja immer so, deswegen zum Beispiel Ferrari ist Rot, oder zumindest in vielen Gehirnen so verankert, das ist halt Ferrari Rot etc.

Und das hat natürlich dann auch die positiven Vorteile, die du dann genauso in dein Brain bringst, wenn du eben sagst, okay, das mit IT, warum alle blau sind, hat da gewisse Hintergründe und auch von der Farbwahl ist nicht ganz, sagen wir mal so unnatürlich, dass das so verändert wird, weil Blau definieren wir meistens dann eben auch mit einer gewissen Professionalität, hat eine gewisse Ruhe in sich und so weiter.

Das ist aber auch vom Konzeptionellen, wenn du jetzt eben sagst, Österreich, Polen, Rot hat es ja drinnen oder du würdest da eben auch einen Kontrast setzen, dann ist das, also von der Herleitung her, ist schon legitim.

Wie gesagt, du musst dir halt auch bewusst sein, wenn es jetzt, keine Ahnung, mit einem roten Briefpapier, dann werden halt die Leute es aufmachen und dann wird es sich noch einmal reißen.

Aber das kann genauso ein guter, positiver Impuls sein.

Da kommt ja irgendeine Mahnung vom Gericht.

Was ist das schon wieder für ein Strafzettel? Genau, aber wie gesagt, jegliche Farben haben positive und negative Wirkungen.

Es ist natürlich dann auch wieder so, was du vorhin angesprochen hast, dass viele Kulturkreise Farben auch ganz anders wahrnehmen.

Also Rot hat zum Beispiel, ich habe jetzt keine Ahnung, aber im arabischen Raum eine andere Bedeutung wie im asiatischen, eine andere wie im mittlereuropäischen.

Es ist, ich glaube, das ist jetzt gefährliches Heilwissen, aber ich glaube, in Indien ist es doch so, da heiratet man schwarz und das Begegnnis ist weiß, oder ich weiß es jetzt nicht.

Aber es gibt zum Beispiel im Land, da ist es genau invertiert wie bei uns.

Ja, genau so wie, okay, wir verstehen das, also Neigenkopf von oben nach unten als Ja, und das als Nein, und in Bulgarien ist es, glaube ich, umgekehrt.

Dass das Nein von oben nach unten ist Nein und seitlich ist Ja.

Aber das war jetzt kein überprüftes Wissen, das habe ich jetzt nur gehört, deswegen mag ich da jetzt niemanden beleidigen, falls das nicht so ist, das korrigierst du mich bitte, wenn ich da falsch liege.

Bitte unbedingt, das ist ein riesen Disclaimer, gefährliches Heilwissen.

Ja.

Und das ist eben das, was ich vorher gemeint habe, also passt das auch zur Zielgruppe? Du wirst wahrscheinlich eher dann aktivere oder auch Unternehmen, die einen gewissen Push voraussetzen, also die werden dich wahrscheinlich eher beauftragen, wie jetzt eher Antiquierte, die jetzt irgendwie so ganz seriöse, sachte Werte suchen.

Und das ist eben das, wenn man sich dem bewusst ist, kann man mit dem auch arbeiten.

Und damit wir jetzt den Zuschauern und Zuschauerinnen ein bisschen so einen praktischen Input geben können, so, wie kann ich anfangen? Kann ich das überhaupt selbst machen? Gibt es irgendwelche Ressourcen, die ich mir anschauen kann, wo ich mir das selbst aneignen kann? Oder gehe ich da am besten zu einem Profi, der sich damit auskennt, sei das jetzt eine Agentur oder ein Freelancer? Oder vielleicht gibt es auch andere Anlaufstellen, wo man das beauftragen kann? Und was wäre der erste Step, wenn ich das selbst machen will? Und was wäre der erste Step, wenn ich weiß, okay, ich bin grafisch überhaupt nicht begabt, ich bin konzeptionell, was in die Richtung geht, auch nicht begabt so wirklich.

Ich brauche Unterstützung.

Wo finde ich diese Unterstützung? Bei Professionalisten.

Also im Prinzip ist es so, gefährlich wird es nur, wenn man kein Talent hat und trotzdem das durchpusht.

Dann wird es tricky.

Normalerweise ist man aber, also wenn man sich selbst ein bisschen was eingestehen kann oder da eine gute Reflexion hat, dann weiß man das eh.

Für Leute, die jetzt wirklich ein grafisches Auge haben oder ein Talent, würde ich einfach empfehlen, dass man sich auf der einen Seite den Mitbewerb anschaut, dann eben auch, was funktioniert.

Also, dass man sich Marken anschaut, die die Hintergründe durchlässt, wieso ist das so dargestellt.

Sehr viel mit Typografie, Farbwahrnehmung etc.

beschäftigt.

Und genauso auch vom Branding Aspekt, vielleicht auch die Hintergrundgeschichten.

Also auch, wie gesagt, man kann SWOT-Analysen, kann man genauso googeln.

Also da gibt es wahrscheinlich auf Google oder generell online so einen Riesenfundus, wo es sehr viel Wissen gibt, was ich jetzt auch ad hoc nicht bei mir habe.

Das Wichtige ist ja da, mit den Recherchen da einlesen, Best Cases raussuchen und da halt auch gründen, was funktioniert.

Was schlecht ist, ist zum Beispiel, dass man versucht, das ist auch oft so, das ist jetzt eine persönliche Prämisse, aber Grafikdesign ist immer schlecht, wenn man nur Grafikdesign anschaut, weil dann quasi wiederholt man immer wieder dieselben gestalterischen Dinge.

Also dann wird es irgendwann repetitiv.

Deswegen habe ich das auch gemeint, oder es ist irrsinnig wichtig, dass man den Horizont oder generell das immer breithält.

Das heißt, warum funktioniert das da? Oder auch Impulse aufnehmen.

Also das Logo gefällt mir gut.

Warum funktioniert das so gut? Wieso gefällt mir das? Was ist genau das, was mir gut gefällt? Ist das die Farbgebung? Ist das die Form? Ist das die Typografie? Und das hat dann für sich definiert, den Hinblick aber auch wieder auf, passt das zu meiner Zielgruppe? Passt das zu meinen Markenwerten? Passt das zu mir als Brand? Ist das das, was ich ausdrücken will? Das ist dann der Vorgang, wo ich sage, das kann man sich mühsam anlernen und dann wahrscheinlich über einen sehr langen Prozess versuchen zu festigen.

Es gibt mittlerweile aber auch, wir haben ja wieder anfänglich bei KI, es gibt zum Beispiel auch mittlerweile Branding-KI.

Also da gibt es einfach nur so Schlagwörter ein, für was will ich stehen, und die spuckt man unendlich viele raus.

Wenn man es ganz billig und schlecht haben will, schlecht in Anführungszeichen, kann man das genauso machen.

Ansonsten würde ich immer, wenn es qualitativ ist, natürlich kostet das auch was.

Also ein Branding oder eine Logokreation hinsichtlich der Langlebigkeit und auch wie das eben durchdekliniert ist, beziehungsweise in weiterer Verwendung, wenn ich dann irgendwann Visitenkarten habe, wenn ich eine Webseite habe, wird es wahrscheinlich von einer professionellen Agentur oder auch von Freelancern besser sein, natürlich aber bis zu einem gewissen Grad teurer.

Es gibt genauso, jetzt spreche ich immer so gegen das Geschäft, aber ich glaube so Fiverr oder so, so Seiten, also ich will jetzt keine Werbung machen, bitte nicht missverstehen, aber es gibt auch Plattformen, wo man für ganz wenig Geld mittelgute Logos bekommt.

Wenn das für irgendjemanden passt, dann sollen die halt glücklich werden.

Ich bin eher einer der, wo ich sage, man sollte lieber mehr investieren und dann länger was haben.

Also das ist immer schlechter zu sparen, weil es halt irgendwann einmal dann die Langlebigkeit.

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Jetzt ein bisschen so eine, ich sage jetzt mal, gemeine Frage, weil das von Fall zu Fall unterschiedlich ist, aber mit welchen Kosten habe ich da zu rechnen, ist natürlich eine Frage, die ich gerne dir übergeben würde, die Antwort.

Und ich belasse jetzt mal so, ob es fair ist oder nicht, das ist eine andere Geschichte.

Und wenn ich mich dann dafür entscheide, mit einem Professionalisten zu arbeiten, sei das jetzt eine Person oder ein Team oder eine Person irgendwo online am anderen Ende der Welt, wie kann ich beurteilen, ob sich die Person wirklich auskennt oder ob sie wirklich mir helfen kann in dem, was ich brauche oder die einfach einen Auftrag sucht, das abarbeiten mag und fließband arbeitet bis zum nächsten Kunden.

Also kann ich da irgendwelche Fragen stellen, die mir da behelfen, einen guten Professionalisten zu finden oder ist es einfach nur so, okay, es scheint in Ordnung zu sein, was machen wir? Oder kann ich den irgendwie, ich sage jetzt mal, den Professionalisten qualifizieren? Das ist eine sehr schwierige Frage.

Das ist nämlich so, dass auf der einen Seite ist natürlich das Budget limitieren.

Also wenn ich jetzt irgendwie in der Erwartungshaltung bin, mit 50 Euro bekomme ich das beste Logo der Welt, wird sich das in der Realität nicht ausgehen.

Wobei, wie viel hat das Nike-Logo gekostet? 50 Dollar.

Aber das ist noch so, dass die Designerin hat natürlich dann später schon auch noch was bekommen.

Das ist, glaube ich, das schlimmste Beispiel, was es gibt.

Aber in dem Fall war es eben so.

Aber die hat genauso ihre Hausaufgaben gemacht und die ist auch eine Expertin in dem, was sie tut.

Und auch noch immer.

Ich glaube, sie lebt.

Egal.

Auf jeden Fall ist es so, dass das auf der einen Seite die Erwartungshaltung, das heißt, man muss das natürlich auf eine faire Basis stellen.

Wenn ich jetzt auf eine Webseite gehe, wo man halt für 5 Dollar oder für 50 Dollar ein gutes Logo anbieten ist und es funktioniert für mich super, super gut.

Ansonsten ist es halt so, dass das, wie erkläre ich das? Auf der einen Seite braucht man ein gewisses Grundverständnis oder man müsste halt dann auch Menschenkenntnis mitnehmen.

Das heißt, wenn man irgendwer auf einmal versucht, fiktives Beispiel, ich habe ein Produkt oder ich verkaufe Hühner und es kommt mal wer mit einem Nilpferd-Logo, dann kann ich mal sagen, der hat es nicht verstanden.

Wichtig ist halt, dass auf der einen Seite das, was ich aus Grunde mit dem Logo ausdrücken will, auch verstanden wird.

Und das sieht man dann auch ziemlich schnell.

Also, ob das auch in die richtige Richtung geht.

Und wenn zum Beispiel, das ist jetzt nur subjektiv und ich hoffe, es steigt ja niemanden auf die Zehen, aber wenn zum Beispiel Leute immer nur Ja sagen, bei uns ist es auch oft so, dass beim Tagesgeschäft, wir müssen auch sehr oft Nein sagen.

Weil halt nicht nur, was der Kunde sagt, heißt es nicht gleichzeitig, dass es gut ist.

Also im Sinne von, das ist auch unser Job, dass wir dann wirklich hingehen und sagen, okay, das ist jetzt ein guter Wunsch, das ist legitim, aber die und die Konsequenzen wird es geben.

Oder aber das ist jetzt suboptimal, wir würden eine Alternative vorschlagen.

Dann erarbeiten wir das und meistens ist dann eben auch in einem Dialog und auch in einer produktiven Arbeit eine Verbesserung für beide Seiten.

Deswegen ist es jetzt hier auch die Profis.

Ja, genau.

Und wenn das eben nicht passiert und da einfach ständig Ja und Nein, dann ändern wir das halt.

Und es wird immer geändert und am Schluss hat man dann so ein Homer Simpson Car, dann kann man sich auch denken, naja, das wird jetzt wahrscheinlich nicht mehr so gut werden.

Und schlussendlich, ob das dann funktioniert oder nicht, zeigt dann eh die Performance.

Also ob man, wie du es gesagt hast, ob die Conversion passiert, ob das dann auch richtig wahrgenommen wird.

Also wird das verstanden auf Anhieb? Funktioniert das Logo? Verstehen die Leute meine Marke und da funktioniert das? Also hat irgendwer eine Visitenkarte von mir, erinnert sie an das Logo? Oder sagt so, ja cool, du verkaufst Badewannen, wenn wir bei dem Beispiel vorher waren.

Und nicht Flugzeuge.

Und die Erwartungshaltung, dass okay, ich habe jetzt das Design verbessert, Branding ausgearbeitet, Konzept ausgearbeitet, alles ist pippifein erarbeitet worden und auch umgesetzt worden.

Und die Erwartungshaltung, dass in den nächsten zwei, drei, vier Wochen, keine Ahnung, das Telefon nicht mehr aufhört zu läuten, wenn das Ziel dahinter war, einfach mehr Kunden zu generieren zum Beispiel.

Und das ist halt eher die falsche Erwartungshaltung.

Oder weil so Brandingänderungen oder ein neues Branding, das braucht Zeit, bis es den Wiedererkennungswert gewinnt.

Oder ist der Wiedererkennung vielleicht ein Teil davon? Aber damit das Ziel umgesetzt ist, damit das Ziel erreicht ist, das geht dann nicht, okay, es ist alles fertig, morgen schaut die Welt anders aus, sondern wie lange braucht es dann ungefähr, bis die Änderungen wirklich wirksam sind? Das sind viele Faktoren.

Auf der einen Seite, man darf nicht mit der Erwartungshaltung hingehen, wie du gesagt hast, dass pippifein ein Auftritt wird.

Die Website passt super, das Logo passt super und deswegen verkaufe ich jetzt irrsinnig gut.

Deswegen laufen mir die Leute die digitale Tür ein auf der Webseite.

Da muss natürlich dann eine gewisse Strategie sein.

Und eben auch das, was ich vorher erwähnt habe, dass die Markenwerte inkorporiert werden.

Das heißt, ist es so, dass wenn ich mit der Person oder mit der Marke interagiere, ist es genau das.

Das fängt beim E-Mail-Verkehr an bis zum persönlichen Gespräch.

Wenn ich da nicht überzeugend bin oder wenn ich mich da genauso irgendwie missverständlich gebe oder der Funke springt, dann hilft mir das beste Branding nichts.

Also das ist, wie gesagt, man kann das nicht immer nur auf eine Karte setzen.

Natürlich kann man dann optimieren, aber da ist immer der Punkt, den ich vorher erwähnt habe, dass man da auch offen für Feedback ist und vor allem auch die Zielgruppe dann wirklich auch erfragt.

Man kriegt auch Feedback.

Man bekommt dann auch ein Cool.

Ja, ich habe mich jetzt an das Logo erinnert.

Oder, ah ja, genau, die waren das.

da musst du hinschauen.

Der Dominik Lister hat eine super coole Webseite.

Und das sind eben auch so Sachen.

Nein, aber das ist eben, wenn man das an die Hand von dir nimmt.

Du bist ein super sympathischer, super kompetenter Kerl.

Du bringst das an Gespräche rüber.

Und die Webseite, also das sind halt die beiden Faktoren, die dann quasi das Geschäft für dich machen.

Wenn man jetzt sagt, ja, die Webseite ist super, aber du würdest nicht so sein, wie du bist, dann wird es nicht funktionieren.

Und das ist halt eben auch, also das sind so viele Mittelevenen, wo man jetzt sagen kann, ja, genau das ist.

Weil es einfach jeder Firma ist anders.

Jeder Mensch ist anders.

Und jede Konzeption, jedes Branding, jede Corporate Identity ist in dem Fall auch anders.

Du kannst jetzt nicht einfach Nike kopieren und erwarten, dass es genauso für dich erfolgreich sein wird, weil da einfach eine komplett andere Firma dahintersteht, komplett andere Person.

Und es wird dir genau null helfen, das Branding von Nike.

Es kann sogar vielleicht auch schädigend sein für dein Unternehmen, weil das nicht deine Werte ausdrückt.

Genau.

Und es ist auch so, dass du wirst aus der breiten Masse, oder es sind ja immer auch Geschmäcker.

Also deswegen gibt's Reebok, deswegen gibt's Adidas, deswegen gibt's Nike.

Deswegen gibt's New Balance.

Also es gibt ja nicht nur einen oder zwei Turnschuhhersteller, sondern 50.000 wahrscheinlich da draußen.

Und das ist eben auch wieder das, fühlt sich die Zielgruppe angesprochen, an wem richtet es? Und da ist es halt auch schon so, dass selbst bei Nike, Produkte werden ja auch iteriert.

Das heißt, es gibt immer wieder Verbesserungen, weil sie eben auch dann offen für das Feedback sind.

Oder eben auch mit den Athleten kooperieren und die eben ihnen dann Feedback geben und die sich halt nicht hinstellen und sagen, ja, aber mein Logo oder mein Schuh ist jetzt das Beste der Welt.

Ich werde da sicher nichts verändern, sondern das ist eben immer ein dynamischer Prozess.

Und langsam werden wir uns schon dem Ende nähern, weil wir schon eine Zeit lang quatschen.

Ein Thema würde ich da noch gerne anschneiden, und zwar, das haben wir letztens bei einer vorigen Episode gehabt, wo wir über SEO gesprochen haben.

Das ist, dass SEO jetzt nicht einfach so ist, also in dem Fall Search Engine Optimization, es nicht einfach so ist, dass, okay, du konfigurierst das einmal, du hast jetzt überall den Meta-Title, Meta-Description, du lasst das indexieren bei Google in der Search -Konsole und dann passt das, sondern das ist einfach ein dauerhaftes Verbessern, betreuen, anpassen, Content ausarbeiten.

Google ändert was, man passt sich an, damit man wieder hochrankt.

Und wie ist das im Vergleich zum eigenen Branding? Weil ich kann das nur anhand von meinem eigenen Beispiel nennen.

Also bei mir, was sich am öftesten geändert hat, ist wahrscheinlich das Slogan, also so ein Claim, den man dann hat.

Zum Beispiel, jetzt habe ich den Claim, your web project done right, zum Beispiel.

Aber ich habe schon den Claim gehabt, make your website work oder sowas.

Und das hat sich halt durch mehrere Sachen durchiteriert, manchmal war der länger, manchmal war der kürzer.

Und wie stehst du dazu, oder ist das überhaupt der richtige Weg, wenn das einmal das Konzept ausgearbeitet ist, dass es dann in den Stein gemeißelt ist und das muss durchgezogen werden, egal was, oder bist du eher der Meinung, dass das sollte sich anpassen, das sollte sich verändern, man sollte Sachen ändern, man soll Sachen ausprobieren, weil vielleicht funktioniert das einfach nicht in dem speziellen Fall der Zielgruppe, sondern man muss ein paar Sachen ausprobieren, damit man ein Gespür bekommt, was spricht die Zielgruppe an und was drückt mich am besten aus bei dieser Zielgruppe? Initial ist es eine gewisse Experimentierfreude.

Das ist bei dir ein bisschen schwierig, weil du ja eigentlich doch als Developer auch Dienstleistungen verkaufst und du sowieso in einem sehr dynamischen Business bist.

Du musst vom technischen Know-how immer den Status quo und deine Zukunftssicherheit denken und so weiter.

Das kann man schwer mit einer 0815-Firma vergleichen, die Möbel herstellt.

Die hat halt andere Herausforderungen.

Natürlich, das ist nicht irgendwie leicht geredet, aber da ist es so, da habe ich eher ein gewisses Produktsortiment und da tue ich mir auch leichter mit einem Claim.

Also bei dir ist es auch so, würdest du jetzt zum Beispiel auf eine T-Security shiften oder einfach mehr einen Fokus auf das legen, würdest du wahrscheinlich einen Claim wiederiterieren, weil das halt dann auch besser zu der Zielgruppe passt.

Und das meine ich mit dem, es gibt dann wieder eher Unternehmen oder Organisationen, die sind eher statisch behaftet, wie zum Beispiel Nike.

Die haben jetzt einen Markt, die haben Produkte, physische, das bleibt bis in alle Ewigkeit so.

The just do it, ich meine gut, das kann auch der Automarkt genauso sein, aber das greift halt da eben vorher.

Bei so einem flexiblen oder eben auch anhand von dir als Beispiel, natürlich sollte man da experimentieren, solange man eben auch das Feedback bekommt, das für die Zielgruppe passt.

Okay, kurz zusammenfassend, weil wir haben jetzt viele Themen angesprochen im Gespräch, damit wir da einfach eine ganz kurze Zusammenfassung drinnen haben.

Also so wie ich das verstanden habe, bitte korrigiert mich, wenn ich das falsch verstanden habe, Branding, Marke, Corporate Design, Corporate Identity, Corporate Culture sind alles Begriffe, die für etwas anderes stehen.

Wenn man die Unterschiede nicht kennt, so zum Beispiel mir sind die Unterschiede jetzt nicht wirklich eindeutig klar, was da die Unterschiede bei denen sind, ist das wahrscheinlich ein gutes Zeichen, dass man sich da mehr informieren sollte, bevor man anfängt, sich Schriften auszusuchen oder Farben auszusuchen für die eigene Webseite, damit man zumindest ein Basiswissen dafür hat.

Und wenn man anfängt, dann eher nicht mit Schriften auswählen, sondern sich überlegen, wofür stehe ich, was mag ich präsentieren, wer ist meine Zielgruppe, was mag ich erreichen, was ist meine Conversion, was ist mein Ziel in dem Ganzen und wie mag ich rüberkommen, was ist meine Persönlichkeit und wofür stehe ich.

Und auf Basis von dem wird dann einfach das Visuelle aufgebaut.

Stimmt das soweit oder kannst du das ergänzen oder verbessern? Also der Ursprungspunkt ist die Frage an sich selbst, das heißt das Reflektieren, was will ich, wer bin ich, was zeichnet mich aus.

Auf Basis dessen kann ich dann eben auch die Typografie, die Bildwelt etc.

, die Farbgebung ableiten.

Weil da habe ich schon definiert, wen will ich ansprechen, für was stehe ich und wer bin ich überhaupt, also was zeichnet mich aus gegenüber dem Mitbewerb etc.

Und wie gesagt, wenn ich da dann schon weiß, okay, ich spreche jetzt die Zielgruppe von 30 bis 40 an, dann habe ich schon eine gewisse Typografie, die rausfällt oder halt auch reinkommt dazu.

Also ich weiß nicht, ob das verständlich ist, aber dann habe ich halt eben auch schon ein gewisses Feld, wo ich halt sage, ja gut, da werde ich jetzt keine wild zusammengewürfelte Typografie verwenden, sondern das ist eben straightforward, weil ich präsentiere mich auch so, ich will eher seriös wirken etc.

Dann habe ich wahrscheinlich irgendeine Grotesk -Schrift.

Das andere, was du vorher erwähnt hast, für viele ist das Branding oder die Corporate Identity umfasst quasi alle Elemente, die die Identität von Brand definiert.

Da fällt genauso das Corporate Design drunter und die Corporate Culture.

Das ist dann quasi das CI, das ist drüber und drinnen ist dann auch das CD und das CC, aber das Corporate Culture müssen sich extrem wenige überhaupt überlegen, weil es einfach nicht so riesig sind oder eben auch ein CPU oder sonstiges vor Ort, also das wäre eine Ressourcenverschwendung.

Das Corporate Design ist aber eben auch das, was das Ganze definiert, das heißt, die Werte in ein Design gießt und das Design dann kohärent über alle Kanäle spinnt.

Das heißt, meine Visitenkarte passt dann auch zu meiner Webseite, passt dann wiederum zu meinem Logo, passt zu meiner Typografie.

Ich hoffe, dass das vielleicht ein bisschen, also man könnte da Abende wahrscheinlich füllen, aber ich tue mir das schwer, dass ich das irgendwie so ganz schnell, kurz und prägnant formulieren kann, weil da einige Faktoren reingreifen.

Aber initial auf alle Fälle einmal die Werte definieren, für was steht man, wem will ich ansprechen und was kann ich gut, was kann ich schlecht? Wenn man das einmal weiß, dann hat man eh schon eine Identität aufgebaut.

Dann kann ich eben weitergehen und sagen, okay, wie definiere ich mich nach außen? Wie will ich das, was ich vorher definiert habe, dann auch quasi zu meiner Zielgruppe kommunizieren? Was für Bilder verwende ich? Was für Farben? Was für Typografie? Und das geht halt dann Schritt für Schritt.

Dann hat man eben dann einmal ein Logo, dann hat man eben auch, irgendwann einmal weiß man, okay, so schaut meine Visitenkarte aus, so schaut meine Webseite aus.

Natürlich hat man dann Spezialisten, die können das in eine Form gießen, die können dann ein Brain Guide oder ein Brain Manual erstellen etc.

Aber so für sich, wenn man sich das selbst aufbauen will, dann ist es halt gerade wichtig, dass man die Phasen der Reihe nach durchgeht.

Weil wenn man jetzt von hinten anfängt und irgendwie sagt, nein, ich wähle einmal die Schriftart aus, die sieht schon cool aus und baut dann den Rest rundherum, das wird nicht funktionieren.

Oder irgendwann kommt man halt dann einmal auf gewisse Problemzonen oder Stolpersteine, wo es dann auch schwierig wird, die zu navigieren, ohne dass man jetzt sehr viel Erfahrung hat.

Ja, das ist so, als würdest du einen Film drehen wollen, du gehst als erstes die Location aus, wo der Film gedreht wird, bevor du weißt, was du eigentlich erzählen willst.

Genau, ja.

Also zuerst würdest du einmal ein gutes Skript brauchen und ein Drehbuch und eine Geschichte, die du halt erzählen willst und dann kannst du einmal, also dann hast du einmal die Charaktere und so weiter.

Also das ist immer das Wichtige und auch das, was viele Leute ignorieren oder einfach übersehen oder nicht durchdenken.

Und dann wird es eben löchrig und das erkennt man dann eben auch.

Dann performt man.

Eine Frage haben wir noch ausgelassen, das kannst du gerne ganz grob von BISS beantworten.

Mit welchen Kosten habe ich zu rechnen, wenn ich mir so ein Brand Manual oder Brand Corporate Identity erstellen lassen würde? Also bei uns, oh Gott, das sollte es auch sein können, aber ich sage einmal so, das fängt sicher bei minimal 300 Euro an und geht rauf bis 2200 Euro.

Da hat man aber dann auch wirklich schon, also bei uns ist es halt auch so das Ziel, dass wir mit dem Kundenwunsch mit skalieren.

Wir haben ein gutes Branding, wie gesagt, würde aber erst irgendwo bei, wenn man jetzt nur ein Logo baut, bei 500 Euro ansetzen.

Vor allem, wir sind eine Agentur, also wir sind sehr viele Personen und so weiter.

Das heißt, wir müssen ganz anders wie Freelancer agieren, weil Freelancer sind die Preise natürlich viel geringer zu halten, weil weniger Nebenkosten entstehen.

Aber wir haben halt so ein klassisches Branding, wie gesagt, bei 1500 bis 2000 Euro und da ist es aber so, dass wir dann auch schon ein Designsystem andenken.

Das heißt, wir konzipieren das Logo im Hinblick auf analog-digitale Kanäle.

Das heißt, das funktioniert auf Webseiten und vom Konzept her ist da eben dann auch schon ein gewisser Grundrauschen.

Die Typografie würde man vorschlagen, die Farben, da haben wir Primary, Colour, Secondary.

Das ist da natürlich auch schon ein gutes Regelwerk drinnen.

Das heißt, da ist es nicht so, dass man einfach nur, ja, da bekommt man ein Logo, sondern bekommt man halt schon wirklich ein Konzept rundherum und das lässt sich auch oft für viele Kunden von uns dann auch gleich weiterverwenden.

Beziehungsweise, wir nutzen das ja dann selbst, wenn wir dann wirklich auch Print und Web gleichzeitig aufbauen.

Und ganz egoistisches Gefragt, so wenn das jetzt, sage ich jetzt mal, One-Pager ist, oder mit fünf Unterseiten, also bis zu fünf Unterseiten, Webdesign.

Jetzt, weil ich das vielleicht bei mir selbst andenke, welche, wie schaut es da preislich aus ungefähr? Das skalieren wir von, also ist die Inhaltsumpflege durch uns oder nicht durch uns? Da kann man so ganz grob sagen, dass so One -Pager, die wird man wahrscheinlich auch schon für 2500 Euro bei uns bekommen, aber das skaliert halt dann so eine full-blown Webseite, was für 500 Seiten heißt, da bist du dann wahrscheinlich eher schon bei 5,5 bis 8k, also so rudimentär.

Da muss man aber dazusagen, da ist natürlich alles dabei.

Also das ist wirklich vom Briefing-Kickoff bis hin zum Live-Gang.

Das heißt, da sind auch die ganzen technischen Komponenten, WordPress-Setup, SEO, was wir vorher da immer besprochen haben.

Da gibt es verschiedene SEO-Plugins, da muss man es natürlich dementsprechend optimieren.

Das Webdesign, da ist auch Einschulung von uns dabei bis hin zum Live-Gang.

Also das ist halt dann schon das Gesamtpaket.

Das finde ich cool.

Ich habe jetzt nur Off-Script, also das werde ich dann noch rausschneiden, weil ich habe da wahrscheinlich ein bisschen mehr Versorgung, in die Richtung noch was zu machen.

Aber wäre cool, dann habe ich zumindest mal einen Überblick.

Weiß nicht.

Ja, das war's.

Ich würde jetzt noch so drei Abschluss-Bullet -Fragen stellen, damit wir das, wie am Anfang begonnen haben, jetzt noch abschließen.

Die erste Bullet-Frage ist, Design gibt es nicht.

Das, was du jetzt gerade machst, den Beruf gibt es nicht.

Was würdest du sonst machen? Professionelles Oxidieren.

Kannst du das näher erklären? Weil das sagt ja gar nichts.

Ein- und Ausatmen.

Nein, das war ein Scherz, wenn man das sonst machen würde.

Also ich habe gedacht, so Bearbeitung von Metall vielleicht.

Irgendwie so ganz spezielle Arten.

Sonst wäre ich Maler wahrscheinlich.

Gegenständliche Malerei.

Okay.

Maler und Landstreicher.

Ui.

Was ist das nervigste Feature von WordPress? Das ist der heilige Krall und auch das nervigste irgendwann an, wenn es rumpackt, Elementor.

Ich werde jetzt von der gesamten Design-Abteilung wahrscheinlich geschlagen.

Ui.

Was war dein letzter Aha-Moment, wenn es um WordPress geht? Also das letzte Mal, wo du mit WordPress gearbeitet hast oder irgendwas erfahren hast, so, oh, das kann WordPress auch oder das geht auch.

Was war so dein letzter Aha-Moment? Puh.

Das ist eine gute Frage.

Wie einfach.

Also wie einfach WordPress von der Bedienung ist gegenüber anderen Systemen.

Das war, also wenn man sich da, wie jetzt kann ich das ja mal schlecht reden, das hat jedes für und wider, aber die Einfachheit und auch das, wie schnell man da reinkommt, auch mit reinen Video -Tutorials von Dominik Lies zum Beispiel.

Das ist schon beeindruckend.

Also auch, wie intuitiv und user-freundlich das ganze Konstrukt ist und auch gleichzeitig wie, ja, mächtig.

Also man kann sehr, sehr viel damit machen.

Und es gibt auch irrsinnig viele Sachen, die ich wahrscheinlich ja nicht kenne.

Cool.

Vielen, vielen Dank.

Gibt es auch irgendwas, irgendeine finale Message, Information, die du an die Zuschauerinnen und Zuschauer weitergeben magst? Kämpft's für den Weltfrieden? Sehr politisch neutral.

Nein, bitte nicht kämpfen, aber ja, aufgrund der aktuellen Lage, wäre es halt ein bisschen ruhiger und ein bisschen sättig, da das Ganze wieder schauen.

Okay, falls ihr Fragen habt oder falls ihr an den Michael noch irgendwelche Fragen stellen wollt oder in irgendeinem Thema noch weiter eintauchen wollt, könnt ihr das gerne in den Kommentaren schreiben.

Ich werde das dann versuchen, zusammenfassend an den Michael zu schicken.

Und das haben wir jetzt noch nicht besprochen, aber wäre das okay, dass ich dir dann die Fragen einfach weiterleite, damit du dann das alles im Balg bekommst und jetzt nicht jede kleine Frage separat beantworten musst.

Natürlich, gerne.

Super.

Kein Problem.

Gerne.

Cool.

Vielen, vielen Dank.

Ja, magst du noch? Keine Ahnung.

Deine Kontaktdaten, wie können dich die Leute erreichen und so weiter.

Also jetzt ist da Platz da, um dich selbst zu bewerben oder falls du die Agentur bewerben magst, dann die Agentur.

Also bitte, wie können dich die Leute erreichen? Entweder unter medani.

at unsere Kontaktformular ausfüllen oder halt direkt an die Office schicken.

Persönlich einfach michael.

handletmedani.

at Und da kommen die direkt zu dir Das ist direkt meine Inbox, genau.

Cool.

Vielen, vielen Dank.

Es wird alles unten verlinkt sein in der Beschreibung.

Und ja, das war's.

Vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast, dass es geklappt hat, dass wir das Gespräch gehabt haben.

Hat mich echt sehr gefreut, dass wir unsere Themen vertiefen konnten.

Hoffentlich sehen wir uns dann bald in real life und dann können wir ein bisschen so plaudern.

Unbedingt.

Hat mich gefreut.

Vielen, vielen Dank für die Möglichkeit.

Bitte alle Video-Podcasts und YouTube-Videos und sonstiges von Dominik abonnieren, anschauen und lernen.

Der macht wirklich super Content.

Danke auch für die Zeit und für die Möglichkeit.

Danke.

Dann schönen Abend noch.

Ciao.

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