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#017: Email Marketing Erfolgreich Betreiben | m. Philipp Zöld

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Überblick

Emails landen sehr oft im Spam! Deswegen unterhalten wir uns in dieser Episode mit Philipp Zöld über Email Marketing und Zustellbarkeit von Emails. Philipp ist Email Marketing Engineer und bietet Email Marketing- und Zustellbarkeitsberatung an.

In dem Gespräch unterhalten wir uns über folgende Themen:
00:00 Recap
02:32 Intro
04:17 Jede 6. Email landet im Spam!
12:00 Warum landen WordPress Emails im Spam?
17:04 Qualität der IP Adresse bei Emails
22:02 Email Security (SPF, DKIM & DMARC)
29:51 Hosting Anbieter Postfach vs. Sending Services
38:19 Was macht erfolgreiches Email Marketing aus?
47:27 Bullet Fragen

Philipp Zöld
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Transkript

Ich weiß nicht, auf welcher Statistik das basiert.

Ich habe jetzt die Info aus der Internetrecherche ergattern können, dass jede sechste E-Mail in Spam landet.

Und dann liegt es daran, dass oftmals der eigene Mail-Server nicht ordentlich eingerichtet ist oder dass die eigene Domain nicht authentifiziert ist.

Und das hat zum einen viele technische Ursachen, als auch die Versandpraktiken, die jeder mit seiner normalen 1-zu-1-E-Mail, also auch mit seinen Marketing-E-Mails oder auch Transaktions -E-Mails durchführt.

Ich habe oftmals festgestellt, dass Webhoster mit ihren IPs auch schon schwach aufgestellt sind, wenn sie beispielsweise nicht dafür sorgen, dass der Traffic, der über ihre Webseiten oder ihre IPs geht, sauber halten.

Und ich war mal betroffen, als ich von einem Webhoster zum anderen gewechselt bin, dass plötzlich meine Domain Mailculture .

de auf verschiedenen Blacklists oder Blocklists, sagen wir heutzutage, stand.

Könntest du dieses Konzept vielleicht von SMTP kurz erklären, wieso das so wichtig ist und warum das eigentlich jede Webseite haben sollte, die E-Mails verschickt über einen Kontakt-Humorlaut zum Beispiel? Es ist halt wichtig, dass die Webseite legitimiert ist, dann in deinem Namen zu senden, also diese WordPress-Webseite.

Was bedeutet das überhaupt, eine gesunde IP -Adresse zu haben und welche Auswirkungen hat das, wenn die IP-Adresse nicht sauber ist? Und gerade bei diesen Shared-IPs ist es ja so, dass du dir mit bis zu 150 anderen Unternehmen diese eine E-Mail-Adresse, sprich am Ende so ein Suchtnetz teilst.

Und dann ist es so, wenn von diesen 150 Unternehmen vielleicht nur zwei Shit-Tooter betreiben, also dafür sorgen, dass diese IP eine schlechte Reputation bekommt, dass das Auswirkungen hat auf alle anderen.

So kann es dann unter Umständen zukommen, dass deine Domain dann auf einer Blocklist landet.

Weil die gucken dann halt, okay, mit welcher IP-Adresse wird gesendet und da musst du nicht mal derjenige sein, der schlecht unterwegs war, sondern das können halt deine Nachbarn auch sein.

Bei SPF, DKM und DM wird es dann meistens so ein Rätsel, so hey, was ist das eigentlich? Was kann ich mir darunter vorstellen? Könntest du dann bitte kurz erklären, was das ist und welchen Mehrwert das bringt, damit du dann sauber E-Mails versenden kannst? Herzlich willkommen bei der 17. Episode der Dominik Ries Show.

Diese Woche besucht uns Philipp Zöld und wir werden über E-Mails reden, Setups, Zustellbarkeit, E-Mail-Marketing und alles, was damit verbunden ist.

Philipp ist E-Mail-Marketing-Ingenieur und er bietet strategische und technische Beratung an im Bereich E-Mail-Marketing und Zustellbarkeit.

Diese Episode, die werden wir so in drei Segmente aufteilen.

Erstens werden wir über die Technik reden, was also die gängigen Fehler sind und was sollte man achten bei E-Mail-Marketing, damit die E-Mails nicht im Spam landen und damit die auch wirklich ankommen.

Danach werden wir uns mit dem Content beschäftigen, also wie kannst du wirklich da das Engagement steigern bei deinen E-Mails, damit das E-Mail-Marketing auch wirklich sinnvoll betrieben werden kann.

Und danach, im dritten Segment, werden wir uns dann auch mit der Auswertung der Daten, die du bekommst, beschäftigen, damit du das dann immer wieder verbessern kannst und damit dein E-Mail-Marketing immer erfolgreicher wird.

Und in dem Punkt, Philipp, herzlich willkommen, vielen Dank, dass du heute da bist.

Könntest du dich bitte kurz vorstellen in deinen eigenen Worten und kurz zusammenfassen, welche Probleme du für deine Kunden löst.

Ja, vielen Dank, Dominik.

Vielen Dank für die Einladung.

Mein Name ist Philipp Zöld.

Ich wohne und arbeite in der schönen Stadt Schwerin in der Nähe der Ostsee.

Bin mittlerweile seit drei Jahren selbstständig im Bereich E-Mail-Marketing-Beratung und so die Kernthemen bei mir sind, wie bringe ich meinen Kunden die Freude und Leichtigkeit im E-Mail-Marketing wieder zurück, sprich, wie kommen E-Mails wieder an im Posteingang, als auch, wie kann ich mit E-Mail-Marketing, sprich mit E-Mails, wieder mehr Umsatz generieren.

Vielen, vielen Dank, dass wir uns heute unterhalten können.

Was mich immer interessiert, also bezüglich der Technik, weil es gibt dann immer so diese Sache von der Zuschreiberkarte.

Ich weiß nicht, auf welcher Statistik das passiert.

Ich habe jetzt die Info aus der Internetrecherche ergattern können, dass jede sechste E-Mail im Spam landet.

Inwiefern stimmt das also? Basiert das auf einer Statistik? Ist das einfach so, dass es die Regel ist, dass es so ist? Wie kann man das verhindern und wie kommt es überhaupt zu dieser Zahl? Also diese Zahl stammt aus dem Jahr 2020. Validity ist so ein international agierendes Unternehmen, was sich mit dem Thema Reputation, Zuschreiberkeit, E-Mail-Sicherheit beschäftigt, führt regelmäßig Webinare durch, als auch Studien.

Und diese Studien werden weltweit durchgeführt.

Und sie haben halt festgestellt, dass regional unterschiedliche Zuschreiberkeiten entstehen und dieser Durchschnitt weltweit liegt bei 85 Prozent.

Also E-Mails kommen zu 85 Prozent an und die anderen 15 Prozent sind Spam-Mails.

Sie landen also im Spam-Ordner oder sie gehen irgendwo auf dem Weg verloren.

Sprich, sie können beispielsweise schon an der Haustür des Mail-Servers abgelehnt werden.

Und das ist ein weltweiter Durchschnitt von – die Zahl liegt, glaube ich, im Kopf von fast 5 Milliarden E-Mails, die sie ausgewertet haben.

Einmal mit Logos rum und jede sechste E-Mail kommt leider nicht mehr an den Posten.

Und macht das einen Unterschied, ob das eine E-Mail ist vom eigenen E-Mail-Server, also vom Hosting-Anbieter, wo ich mir einen Postfach erstellen kann mit meinem eigenen Domain? Oder wenn ich über Gmail eine E-Mail verschicke, macht das einen Unterschied? Oder ist das einfach auch Gmail-E-Mails kommen jetzt, jede sechste E-Mail landet da im Spam? Also es sind ja hauptsächlich Firmen, die an dieser Umfrage oder Studie teilgenommen haben.

Und dann liegt es daran, dass oftmals der eigene Mail-Server nicht ordentlich eingerichtet ist oder dass die eigene Domain nicht authentifiziert ist.

Und das hat zum einen viele technische Ursachen als auch die Versandpraktiken, die jeder mit seiner normalen 1-zu-1-E-Mail als auch mit seinen Marketing-E-Mails oder auch Transaktions -E-Mails durchführt.

Und da ja die technische Einrichtung die eine Säule ist und das ganze Thema Engagement die zweite Säule ist, die quasi auch diese Zuschauer-Werte einzahlen, muss man immer schauen, warum halt jetzt diese E-Mails dann nicht ankommen beim Kunden-Geschäftspartner oder dem Endkunden.

Dadurch, dass es halt auf diesem Channel halt grundsätzlich um WordPress geht, würde ich gerne so ein bisschen so diesen WordPress-Kontext herstellen, weil E-Mail-Marketing betrifft glaube ich ziemlich viele Unternehmen, wenn nicht jedes Unternehmen.

Und abgesehen vom E-Mail-Marketing gibt es ja auch den täglichen E-Mail-Verkehr, den man so verschickt und der auch wirklich ankommen sollte, weil wenn irgendein Angebot oder irgendeine wichtige E-Mail nicht ankommt oder im Spam landet, ist das dann nicht so ideal.

Aber damit wir da ein bisschen so diesen WordPress -Kontext herstellen, ist so, dass du die Beratung halt allgemein für Unternehmen anbietest, aber hast du irgendwie vermehrt mit WordPress -Seiten zu tun, wo zum Beispiel E-Mails über ein Formular über eine WordPress-Seite verschickt werden oder hast du dich wirklich konkret spezialisiert im Versenden von E-Mails, Zustellbarkeit und alles, was damit verbunden ist bei Firmen-E -Mails oder bist du da im Bereich von den Webseiten auch daheim? Ja, also das Gute bei uns ist ja, dass wir alle E-Mails, sei es 1-zu-1-E-Mails über Outlook, als auch Marketing-E-Mails über Brevo, ActiveCampaign und wie sie alle heißen, man muss ja sich vor Augen halten, dass die E-Mails, die versendet werden, ja über die Domänen laufen.

Also Domänen ist halt das grundlegende Element.

Bei mir wäre es MailCulture.

de und da ist es egal, ob du das über einen Dienstleister machst, also in deinem Namen über den E-Mail-Dienstleister besendest, also auch einen eigenen Mail-Server vielleicht bei Microsoft 365 hast oder auch vielleicht einen eigenen Mail-Server, musst du dafür sorgen, dass diese E-Mails halt sauber losgesendet werden und ankommen.

Und in den meisten Fällen ist es so, dass viele Unternehmer immer noch eine private G-Mail -Adresse für ihren beruflichen Verkehr haben und da muss man ja sehen, dass man über so eine sogenannte Shared-IP auch versendet.

Und wenn wir nochmal den Bogen zu WordPress führen oder ziehen, ist es ja so, dass man in den meisten Fällen ja über das Formular versendet, also sprich auch dann über den Web-Poster und da sollte halt der Web-Poster so gut eingestellt sein, dass man auch die sogenannten Authentifizierungsprotokolle hinterlegen kann.

Gerade in der Corona-Zeit war es ja so, dass neue Web-Poster ja wie quasi Pilze aus dem Boden geschossen sind und oftmals diese Web-Poster halt nicht das Thema Authentifizierung von E-Mails so wirklich unterstützen können.

Also selbst wenn ein Kunde sagt, ich möchte jetzt meine E-Mails soweit absichern mit SPF, Decan und D-Mark, dann ist es immer noch eine Frage, ob dieser Web-Poster, gerade so ein Billiganbieter, das auch unterstützt.

Oftmals ist ja so, dass sie auch nur Server -Farmen sich einkaufen bei größeren Unternehmen wie IONOS, Hetzner und Mitwald beispielsweise, also Anbieter aus Deutschland und ja dann auch wieder nur Auftragnehmer sind und diese Sachen weitergeben können.

Ich habe oftmals festgestellt, dass Web-Poster mit ihren IPs auch schon schwach aufgestellt sind, wenn sie beispielsweise nicht dafür sorgen, dass der Traffic, der wir ihre Webseiten oder ihre IPs gehen, sauber halten.

Und ich war mal betroffen, als ich von einem Web-Poster zum anderen gewechselt bin, dass plötzlich meine Domain, Mailculture .

de, auf verschiedenen Blocklists, sagen wir heutzutage, stand und ich dann sehr viel Arbeit hatte, dort wieder runterzukommen.

Letztendlich war die Verantwortung aber beim Web-Poster, dass der seine IPs halt sauber hält und wenn sie auf Blocklists landen, dann einfach auch rausnimmt und dann wieder meine Webseite auf eine andere Domain umleitet.

Also ich würde sagen, das ist kein generelles WordPress-Problem, sondern eher dann, wo WordPress bei den jeweiligen Anbietern auch dann gewusst wird.

Kurze Unterbrechung in eigener Sache, deswegen das Hemd, und zwar geht es um die WordPress-Community -Gruppe.

Wir haben jetzt eine Community-Gruppe auf Discord und dort kannst du Antworten auf deine WordPress -Fragen finden, du bekommst konstruktives Feedback zu deinen WordPress-Projekten und es gibt regelmäßige Sprechstunden, die ich dort posten werde, dort kannst du live deine Fragen stellen oder einfach teilnehmen und suchen, welche Fragen andere Teilnehmer haben.

Dort werden teilweise auch Podcast-Gäste sein, andere Experten aus der WordPress-Branche, also da wirst du wirklich cooles Feedback bekommen und coole Antworten auf deine Fragen und das alles ist kostenlos.

Das einzige, was du machen musst, du musst unten auf den Link klicken, dort kommst du zu der Seite, wo du dich anmelden kannst und dann bekommst du die gesamte Anleitung, wie du in der Community-Gruppe beitreten kannst und jetzt geht es weiter mit dem Video.

Da hast du jetzt sehr viele Themen angesprochen, die man nacheinander sehr, sehr gerne entpacken können, weil diese Probleme, die treffen mich ab und zu auch, also wenn ich dann zum Beispiel von einem Kunden eine E-Mail bekomme, so, hey, die E-Mails vom Kontaktformular kommen nicht an oder, hey, wieso landen meine E-Mails im Spam und solche Sachen.

Das gängigste Problem, was ich so sehe in WordPress, wenn wir noch kurz im WordPress-Kontext bleiben können, ist, dass jemand einfach einen Page-Builder verwendet oder sich ein Formular erstellt auf der Webseite und dann einfach eine E-Mail-Adresse eingibt, an wen die E-Mail verschickt werden soll, wenn es einen Eintrag gibt und das war's, also das ist so das Setup eines Formulars.

Aber im Endeffekt werden da die internen E -Mail-Funktionen des Servers verwendet, also PHP, die PHP-E-Mail-Funktion wird verwendet und das fällt dann eher, wer sich mehr mit der Security auskennt, wird das, glaube ich, mehr in E-Mail-Spoofing reinfallen, weil die Webseite verschickt das ja von einer E-Mail-Adresse.

Also nur, damit ich das Thema vielleicht kurz für die Zuschauer erkläre, die Webseite verschickt das über den Server, die E-Mail, die vom Formular generiert wird und der Server ist natürlich nicht autorisiert, über deinen E-Mail-Server, über deine Domain zu verschicken und deswegen nimmt sich einfach die Webseite, die Domain, unter der diese Webseite läuft und verschickt dann einfach von dieser E-Mail, von einer fiktiven E-Mail-Adresse eigentlich oder wenn du dort eine E-Mail-Adresse eingibst im von-Feld, also vom Absender, dann hat die Webseite ja keine Berechtigungen, um über diese E-Mail-Adresse E-Mails zu verschicken, weil sonst könnte jeder, jede Person von außen einfach sagen, hey, ich verschicke jetzt von dieser E-Mail -Adresse, als ob die Adresse mir gehören würde und du bekommst dann diese E-Mail so an, als würdest du dich für mich ausgeben.

Das ist so ganz kurz beschrieben, dieses E -Mail-Spoofing, also dass du dich als jemand anderes ausgibst über deine E-Mail-Adresse und da ist das große Problem, dass bei einigen Plugins habe ich da schon gesehen, dass die sagen, hey, bitte richte ein SMTP-Plugin ein, aber dann kommt dann diese ganze Thematik, dass die E-Mails im Spam landen, nicht ankommen und so weiter.

Das ist so das Ursprungsproblem und die Lösung dafür ist in den meisten Fällen SMTP, also dieses Code-Wort SMTP, also kurz gesagt, man kann sich, man kann dann autorisiert über den E-Mail-Server E-Mails verschicken.

Könntest du dieses Konzept vielleicht von SMTP kurz erklären, wieso das so wichtig ist und warum das eigentlich jede Webseite haben sollte, die E-Mails verschickt über einen Kontakt-Humorlaut zum Beispiel? Also SMTP steht ja für Simple Mail Transfer Protocol, also es ist einer der gängigen Transport -Protokolle fürs Internet, also darüber werden dann E-Mails versendet und wie du richtig sagst, ist es halt wichtig, dass die Webseite legitimiert ist, dann in deinem Namen zu senden, also diese WordPress -Webseite.

Und da ist es, was oft auffällt, dass man in dem sogenannten SPF-Rekord genau diese Webseite auch hinterlegen kann mit dem A-Rekord.

Und wenn halt viele Firmen aber keinen SPF einrichten, weil sie es nicht wissen, es ihnen auch keiner sagt oder sie sich da nicht rantrauen, dann ist es einfach so, dass die Webseite, weil kein SPF-Rekord da ist, auch nicht offiziell legitimiert ist.

Das fragen dann auch die Mail-Server über ihre Spam-Filter-Prozesse ab, ist sowohl der Mail-Server von der Domain als auch die Webseite berechtigt, im Namen von Dominik diese E-Mails jetzt an mich als Empfänger zu versenden.

Und deswegen ist es wichtig zu sagen, okay, ich habe einen SMTP als auch dann einen gültigen SPF-Rekord.

Und gerade wenn du das Thema Spoofing ansprichst, ist es heutzutage sehr wichtig, auch wenn man eine Webseite hat, dass man ordentlich alles im Sinne von E-Mail-Sicherheit auch einstellt.

Weil ich sage immer, wenn du dich um die E -Mail-Zustellbarkeit kümmerst, kümmerst du dich auch um die E-Mail-Sicherheit als auch andersrum.

Und diese beiden Schuhe kannst du heute nicht getrennt voneinander laufen, sondern du musst sie immer zusammen auch betrachten.

Und ja, auch Webseiten können, weißt du ja auch, Einfallstore sein.

Und wenn ich es nicht schaffe, mit den gängigen Sicherheitsmaßnahmen, SPF, DKIM und DMARC, den Riegel vorzuschieben, dann ist halt jedes Unternehmen, jede Webseite irgendwann auch mal betroffen.

Und jetzt haben wir viele Fachbegriffe gesagt, also SPF, DMARC, DKIM und so weiter.

Das würde ich gleich alles aufschlüsseln, weil du hast in einem Post von dir das sehr gut beschrieben, oder in dem Talk, den du für Wordcam eingereicht hast, war das glaube ich, dass SPF, DKIM und DMARC, das sind keine Rapper.

Also das fand ich irgendwie ganz cool, dass das oft als Rappernamen eigentlich genommen werden kann, aber im Endeffekt sind das so coole Akronyme, wo die wenigsten glaube ich wissen, was die voll ausgeschrieben bedeuten.

Aber davor, bevor wir uns mit diesen Rappern beschäftigen, würde ich gerne das Thema noch aufgreifen, was du auch vorher angesprochen hast mit den IP-Adressen, dass die Hosing-Anbieter, glaube ich, oft die IP-Adressen recyceln, dass man von einer nicht sauberen IP-Adresse versendet.

Was das überhaupt bedeutet, vor allem bei Shared -Hosing ist das ein Problem, weil da hat man ja nur eine IP-Adresse für einen Server und du hast nur einen Teil dieses Servers, also das ist dann auch wiederum so eine tricky Sache.

Was bedeutet das überhaupt, eine gesunde IP -Adresse zu haben? Kann man das irgendwie überprüfen und welche Auswirkungen hat das, wenn die IP-Adresse nicht sauber ist? Ja, also das ist wirklich wichtig, weil wenn du eine sogenannte Absendereputation sauber und hoch halten möchtest, dann musst du dich halt darum kümmern und das immer zurückzuführen auf die IP.

Normalerweise ist es ja so, wenn du bei einem E-Mail-Marketing-Anbieter oder generell bei einem Web-Poster ein IP-Paket kaufst, dann hast du im besten Fall ja zwei IPs, über die du senden kannst, weil das haben viele Dienstleister so eingerichtet.

Und wenn falls nämlich eine dieser IPs mal irgendwie Adreputation verliert, vielleicht sogar auf einer internen oder internationalen Blocklist steht, dass man dann schnellstmöglich auf die andere rumsteigen kann, also der Dienstleister seine Sachen dazwischen kann.

Und gerade bei diesen Shared-IPs ist es ja so, dass du dir mit bis zu 150 anderen Unternehmen diese eine eigene Adresse, sprich am Ende so ein Subnetz teilst und dann ist es so, wenn von diesen 150 Unternehmen vielleicht nur zwei Shitloader betreiben, also dafür sorgen, dass diese IP eine schlechte Reputation bekommt, dass das Auswirkungen hat auf alle anderen.

So kann es dann unter Umständen zukommen, dass deine Domain dann auf einer Blocklist landet, weil die gucken dann halt, okay, mit welcher IP-Adresse wird gesendet und da musst du nicht mal derjenige sein, der schlecht unterwegs war, sondern das können halt deine Nachbarn auch sein.

Deswegen ist es so wichtig, wenn man zum Beispiel ein E-Commerce-Unternehmen ist und sehr viele E-Mails pro Monat versendet, dass man dann dazu übergeht, dann eher eine sozusagen dedizierte IP zu kaufen und einzurichten, weil dann hat man nämlich alles selbst in der Hand.

Die Authentizierung, dass die Reputation ordentlich bleibt, hat natürlich auch gewisse Nachteile, weil du bist wirklich dann selbstverantwortlich, das Ganze zu monitoren, wenn du auf einer Blocklist stehst, dann auch wieder runterzuholen, die IP zu säuern und so weiter.

Aber es hat halt massig viele Vorteile, wenn du halt so ein wirklich hoher Massen-Versender bist.

Und damit ich vielleicht kurz reinkriege, weil da ist dann so eine Sache, auch wenn du eine eigene IP-Adresse dann hast, hast du noch immer, glaube ich, so vom Gefühl her keine Garantie, dass das eine saubere IP-Adresse ist, weil der Hoster kann ja eine alte IP-Adresse nehmen, die eine schlechte Reputation hatte, die nochmal wiederverkaufen, weil die frei wurde und dann hast du halt diesen Mist, dass du halt die Reputation dieser IP-Adresse wieder aufbauen musst, oder? Also das wäre dann ein schlechter Anbieter, wenn er so vorgehen würde.

Also er würde sich letztendlich ja auch in mehreren Fällen ins eigene Fleisch schneiden, wenn er so vorgeht.

Wird es wahrscheinlich auch geben, einfach um Geld zu machen.

Aber normalerweise ist es so, dass die größeren Anbieter, es ist übrigens auch immer meine Empfehlung, sich keinen Billiganbieter zu holen, wo du alles für 99 Cent im Monat bekommst, sondern wenn dir das Thema Zuschwerbarkeit, Sicherheit, Ausfallsicherheit, ständig Verfügbarkeit am Herzen liegt, gerade wenn das Business am Aufbauen ist und ja auch wachsen soll, skalieren soll, dann ist es wichtig, sich wirklich einen professionellen Partner zu holen.

Wie die vorher erwähnten drei großen aus Deutschland, in Österreich wird es ähnliche große Firmen geben, die einfach auch dafür sorgen können und ständig ihre IPs im Blick haben, genauso wie es ja auch Microsoft auf der E-Mail-Seite macht, wenn die feststellen, okay, eine unserer IPs ist jetzt auf der Blocklist gelandet bei Spamhaus oder wo immer, dass sie dafür sorgen, dass schnellstmöglich dort auch dann diese IP weggenommen wird, im Intercode gesäubert wird und dann irgendwann wieder zur Verfügung steht.

Da gibt es keine hundertprozentige Sicherheit.

Auch Microsoft-E-Mails aus eigener Erfahrung können auf Blocklist landen oder führen dazu, dass du bei einigen Anbietern auf einer Spamliste stehst, aber das, was man in der Hand hat, sollte man tun, damit die E-Mails langfristig sicher ankommen.

Dazu gehört einfach, hier eine saubere IP-Adresse zu haben, kein Shared-Hosting und dann kommen wir jetzt zu den Rappern, also SBF, DKI und DMARC.

Das sind eigentlich, falls das für jemanden neue Begriffe sind, sind das ja Einträge in den DNS-Records, also die DNS-Settings, allgemein, das ist dort, wo du drinnen stehen hast, diese IP-Adresse ist mit dieser Domain verbunden oder diese Subdomain zeigt auf diese IP-Adresse.

Das ist dann schon ein bisschen so ein technisches Thema.

Also falls du als Zuschauer jetzt sagst, boah, was ist DNS, was sind die Einträge, was sind die Records? Ich glaube, dass die meisten Leute den Begriff IP-Adresse kennen werden, aber bei SPF, DKI und DMARC wird es dann meistens so ein Rätsel, so hey, was ist das eigentlich, was kann ich mir darunter vorstellen? Könntest du dann bitte kurz erklären, was das ist und welchen Mehrwert das bringt, damit du dann sauber E-Mails versenden kannst? Vielleicht nochmal zum DNS, das kann man sich eigentlich wie ein Telefonbuch vorstellen.

Da steht dann wirklich alles drin, dass du einen Mail-Server hast, unter welcher IP-Adresse ist dieser Mail-Server zu erreichen, dass du eine Webseite hast.

Jede Webseite hat eine eigene IP-Adresse.

Man gibt heutzutage keine IP-Adresse mehr ein, also keine Zahlen, sondern einen Klarnamen und dieser Klarname wird ja umgewandelt oder ist ursprünglich eine IP-Adresse.

Dann stehen alle Dienstleister dort drin, die mit ihren IPs wiederum Mails versenden und so kann man sich das eigentlich wie ein Telefonbuch vorstellen.

Und was jetzt diese drei Reppe angeht, das ist zum einen SPF, das steht für Center Policy Framework und da kommen alle IP-Adressen bzw.

Mail-Server rein, die in dem Namen des Unternehmens, also in deinem Fall Dominik, E-Mails versenden dürfen.

Und das kann man sich als Analogie vorstellen wie eine Hochzeitsliste.

Dort stehen alle Mail-Server und IP-Adressen drauf, die in deinem Namen versenden dürfen.

Und dann gibt es auch am Ende so ein Kennzeichen Minus All, dass man dann sagt, okay, alle anderen schließe ich halt aus.

Damit verifizierst du dich als legitimen Absender und zum Thema Spoofing ist es einfach auch so eine Sicherheitsmaßnahme, dass du schon versuchst, in erster Instanz mit dem SPF-Rekord Cyberkriminelle auszuschließen und aus deinem E-Mail zu senden.

Und irgendwann kam dann als zweite Sicherheitsstufe DECIM hinzu.

Das steht für Domain Key Identifier Message und das ist quasi die Verschlüsselung des E -Mail-Inhaltes.

Das kannst du analog so wie die digitale E -Mail-Einlandungskarte vorstellen.

Das ist ja mit einem Silberstreifen, mit einem Hologramm.

Da hat quasi der Absender dann versucht, das alles sicher zu machen.

Und letztendlich ist DECIM nichts anderes als ein privater Schlüssel, der in jeder versendeten E-Mail, in E-Mail-Herde steht und ein öffentlicher Schlüssel, der im DNS, also im Telefonbuch steht.

Und der empfangene Mail-Server guckt halt einfach nur darauf, ob privater Schlüssel und öffentlicher Schlüssel übereinstimmen.

Also du legst quasi damit Zeugnis ab, dass du die E-Mail versendet hast und unterwegs halt nicht verändert wurde.

E-Mail ist letztendlich nochmal so die Klammer oder die Erweiterung um diese ersten beiden Protokolle.

Und das kannst du dir vorstellen, auf der Hochzeit wäre es dann der Türsteher, der genau Instruktionen bekommen hat, was soll denn passieren, wenn SPF und oder DECIM nicht funktionieren.

Also sprich, er steht zum einen nicht auf der Einladungsliste drauf, hat aber die Karte.

Also auch andersherum, er steht zwar drauf, aber hat keine gültige Karte.

Das ist oftmals ja auch der Fall, wenn man beispielsweise Outlook einrichtet im Unternehmen.

Dann macht man ja seine Domäne.

Also mein Ding bei mir ist hyatt-mailcache .

de.

Und dann muss man wissen, da sendet man ja immer mit zwei Absenderadressen.

Zum einen seine legitimen, öffentlichen, als auch dann mit der Adresse des Anbieters.

Also mein Beispiel, der ist Outlook.

Und auch das ist ja das, was die Spamfilter dann prüfen.

A ist zum einen diese From-Adresse, hyatt-mailcache, auch die Mail-From, also sprich, der verwirkt sich wirklich dahinter.

Und dieses domäneleitende Zeug eingestellt sein, gerade bei der DECIM-Signatur, dass man dann sagt, okay, der Inhalt ist wirklich von mir und nicht von Outlook.

Und das ist das, womit die meisten Unternehmen schon Probleme haben, wenn sie nicht wissen, zum einen, dass sie es machen müssen und auch nicht wissen, wie sie es machen müssen.

Und das sind halt zwei Einstellungen, die man machen muss.

Und dann kann man aber gewährleisten, dass man mit der eigenen DECIM-Signierung versendet.

Und das heutzutage bei vielen Mailbox-Anbietern wie Telekom und Gmail einfach ein Muss ist.

Du musst SPF und du musst DECIM haben.

Ansonsten besteht die Wahrscheinlichkeit oder ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass du in einem Spam-Land bist.

Du kannst bisher immer Erfolg gehabt haben, bei Gmail zugestellt zu werden, aber seit Anfang letzten Jahres ist das ein Muss.

Und wer das nicht macht, der muss dann ein Rechner sein, ein Spam-Land.

Bevor wir dann zu dem E-Mail-Marketing-Part kommen mit Konten und Auswerten, sind mir jetzt noch zwei Fragen aufgepoppt.

Einerseits, dass wenn ich zum Beispiel jetzt als Kunde da sitze und dir zuhöre und einfach eine Webseite betreibe und mein Business betreibe und so weiter, jetzt haben wir diese ganzen Records und IP -Adressen und all diese Begriffe SMTP und so weiter hin und her geworfen.

Wenn ich jetzt zum Beispiel mein E-Mail-Postfach bei Outlook oder bei Apple Mail hinterlegt habe und synchronisiert habe, sind das Einträge, die ich in meinem E-Mail -Client hinzufügen muss? Also zum Beispiel SPF, DECIM und DMARC? Oder ist das so, wenn ich dann einfach meine Zugangsdaten bekomme, also mein Login-E-Mail-Adresse und Passwort und Port und was man auch immer dafür braucht, um die E-Mail-Adresse beim E-Mail-Client einzugeben? Die SPF, DECIM und DMARC, das sind alles Sachen, die eher von technischem Support am Server eingestellt werden, aber das verändert nichts.

Also ich muss da nichts verändern an meinen Settings oder Einstellungen im E-Mail-Client, sondern das bleibt so wieder vor, nur es werden dann die Einstellungen am Server geändert.

Aber ich muss bei mir jetzt keine extra weiteren Einstellungen hinzufügen oder ändern, damit das greift, diese Records.

Ja, also das sind keine Sachen, die man im E-Mail -Client macht, sondern wirklich im DNS-Bereich.

Wenn dieser sogenannte DNS-Bereich wirklich beim Web-Poster liegt, dann macht man das beim Web-Poster.

Meine Empfehlung wäre immer, DNS bei einem eigenen Anbieter zu hinterlegen, was mehrere Vorteile bringt.

Aber letztendlich ist der E-Mail-Client ja auch nur das Tool, was die E-Mails runterholt vom Mail-Server, als auch über den ja die E-Mails versendet werden.

Du richtest bei dir ja nur die E-Mail-Adresse so ein mit Passwort und Nutzernamen, dass du über dein bevorzugtes E-Mail-Tool die E-Mails empfangen und senden kannst.

Und dann gibt es noch, was mich persönlich da noch ein bisschen interessiert, da gibt es ja die Möglichkeit E-Mails zu versenden über den eigenen Hosing-Anbieter oder es gibt dann auch Sendeservices, also die Services, die sich wirklich auf E -Mail-Versand spezialisiert haben, wie ich glaube ein paar davon sind Mailgun, Sendinblue und so weiter, also wirklich die versenden einfach nur die E-Mails, abgesehen von der DSGVO, ob das dann legitim ist in Bezug auf die DSGVO oder nicht, das Thema lassen wir mal weg, aber rein von der technischen Seite, ist es sinnvoll solche Services anzudenken und ab wann ist es sinnvoll? Ja, also wenn man nicht den eigenen Mail-Server oder Service von dem Posten nehmen möchte, ist es immer sinnvoller sich eigene E-Mail -Dienste zu holen, also im geschäftlichen Umfeld wäre es beispielsweise, dass man sich einen Exchange-Server einrichten lässt, hat aus meiner Sicht immer mehrere Vorteile, wenn man die einzelnen Sachen auf drei Beine stellt, also meinetwegen einen E-Mail-Server bei Microsoft, dann einen eigenen Web-Post, der für die Webseite, wo auch die WordPress -Instanz dann gehostet wird, als auch einen eigenen Domain-Hot-Post dazu.

Der Nachteil ist nämlich immer, wenn man alle drei Sachen auf einer physischen Hardware hat, dass du dann nicht gewährleisten kannst, dass alle Dienste immer vertügbar sind, ausfallsicher sind, dass nicht irgendwas, wenn irgendwie ein Cyber-Angriff ist, dass plötzlich dein gesamtes Unternehmen ausgesperrt ist und lahmgelegt ist und deswegen ist es immer sinnvoll, sich dann halt spezielle Dienstleiste zu nehmen.

Was so eine Mail-Dienstleiste angeht, wie SendGrid, Mailgun etc.

, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass man selbst nicht diese sogenannten Authentizierungsprogramme machen kann.

Wir haben schon Fälle gehabt, da war der Hintergrund durch x Umleitung Mailgun noch beteiligt und SendGrid und dann hatte ein weiterer Dienstleister noch SendGrid als Versandkomponente gelost und da ist es dann halt schlecht, wenn diese Dienstleister in deinem Namen senden, dass man dann einfach nicht sagen kann, hey, ich möchte bei SendGrid jetzt irgendwie meine eigenen Authentizierungssachen machen.

Das ist dann immer irgendwo einem auf die Füße fallen kann und wenn man dann sagt, okay, ich nutze jetzt für meine 1 zu 1 E-Mails an Kunden und Partner mein Ding Outlook, also MS 365 Exchange, als auch für meine Marketing -E-Mails dann halt Bravo, MailerLite und Co.

, dass man das ein bisschen voneinander trennt.

Auch da ist es wichtig, dass man bei diesen Anbietern dann seine eigenen Authentizierungsprotokolle hinterlegt, dass man auch wirklich dann nachweisen kann oder bei den Spam-Filter-Prozessen nicht durchläuft, sondern immer dann die eigene Marke durchschimmelt.

Weil dann ist ja auch dieser Fall, dass viele Hosting-Anbieter, wenn du einen Newsletter zum Beispiel verschicken magst, wo du viele E-Mails auf einmal ausschickst, ist es oft so, dass das dann gegen die Richtlinien des Hosting-Anbieters verstößt, dass die dann sich bei dir melden können, hey, du verschickst so viele E-Mails, das war nicht in unserem Vertrag so definiert, dann bist du irgendwie gezwungen, auf externe Services auszuweichen, die den höheren Traffic erlauben.

Und deswegen ist es, so wie ich das jetzt verstanden habe, ist die Trennung zwischen, was sind meine persönlichen E-Mails, die ich an Kunden verschicke und was sind dann diese Massen-E-Mails, die ich über einen Newsletter verschicke, das ist so diese Trennung, die man machen sollte dann beim E-Mail-Facade, oder? Das hat einen Hauptgrund aus meiner Sicht.

Du kannst einfach dafür sorgen, wenn du diesen Verkehr, der eine ist ja mehr so sozial gesehen sehr stabil und bei dem anderen hast du ja ständig irgendwelche Ausschläge, weil du gerade mal Marketing-Kampagnen fährst.

Und deswegen ist es wichtig, gerade auch im Sinne einer langfristigen, hohen Reputation, dass du diese beiden E-Mail-Kanäle trennst.

Beispielsweise die Haupt-E-Mails, also die 1-zu-1-E-Mails auf der Hauptdomain laufen lässt und die Marketing-E-Mails entweder über eine Subdomain, die du bei dir im DNS einrichtest, oder halt über eine dedizierte IP.

Also dediziert kommt ja immer nur dann ein Spiel, wenn du wirklich irgendwie 100.000 oder eine Million E-Mails pro Monat versendest.

Dass man dann einfach die Gewährleistung hat, ich kann beide Domains für beide E-Mail-Kanäle eigenständig authentifizieren, ich kann eine eigenständige Reputation aufbauen und wenn irgendwann mal der Fall eintritt, dass ich durch die Marketing-E-Mails irgendwie diese Subdomain, eine schlechte Reputation mir angeeignet habe und die dann vielleicht auf eine Blogpost schicke, dass man dann immer noch über die Hauptdomänen seine 1-zu-1-E-Mails hören kann.

Weil oftmals ist der Fall, das machen die Firmen am Anfang nicht und merken nach 3 oder 5 Jahren, dass ihnen letztendlich irgendwie die Massen E-Mails so ins Knie schießen, dass die Hauptdomänen einfach dann nicht mehr valide ist.

Und das hat ja auch mehrere Auswirkungen, wenn man sieht, okay, die Hauptdomänen ist ja das grundlegende Konstrukt, wenn es Webseite, E -Mail, Social Media usw.

angeht, sollte man immer die Gefahr so klein wie möglich halten, wenn es um die Hauptdomänen geht.

Okay, das sind jetzt sehr viele Sachen auf einmal gewesen.

Ich würde noch gerne in das Thema eintauchen, Blacklist, weil das ist so gefühlt so ein Thema für eine eigene Podcast-Episode, aber noch lieber würde ich da gerne, wenn wir schon mit Newsletter und E-Mail-Marketing angefangen haben, würde ich jetzt eher in den Content-Bereich, in den E-Mail-Marketing-Bereich switchen.

Also, wie kann man dann wirklich guten Content erstellen und wie kann man die Ergebnisse auswerten? Falls aber jemand gerade gemerkt hat, oh, E -Mail ist jetzt auch ein wichtiges Thema, das sollte ich mal checken lassen oder mal die Basis überprüfen lassen, ob alles bei mir passt oder nicht.

Gibt es da irgendwelche Tools, die man verwenden kann oder kann man sich einfach bei dir melden und du bietest das im Rahmen der Beratung dann so, ja, ich überprüfe mal den Status oder die Gesundheit deiner E-Mails oder deiner Postfächer und dann hast du mal eine Basis oder kann man das irgendwie dann auch selbst überprüfen online über irgendein Tool, wo man die Domain eingibt und dann bekommt man irgendein Feedback zurück? Ja, also was es frei gibt, ist die sogenannte MX Toolbox.

Da kann man unter anderem testen, wie die eigenen SPF, DECIM und DIMAC Records aussehen, also ob sie überhaupt da sind.

Oftmals wissen die Firmen ja nicht, dass sie welche haben und die zeigen auch ganz schnell, ob dann bei diesen drei Protokollen irgendwas nicht in Ordnung ist, doppelt angelegt, Syntaxfehler usw.

Dann kann man natürlich gucken auch, wie so der Gesundheitszustand der Webseite ist als auch der E-Mails.

Man kann beispielsweise mal sich, wenn man es kann und weiß, sich aus der E-Mail den E-Mail-Header rauskopieren und diesen E-Mail-Header bei MX Toolbox einfach mal prüfen lassen.

Und da erkennt man schon sehr schnell, ob dann irgendwelche IPs E-Mails versenden, die nicht in SPF hinterlegt sind.

Und dann sieht man ganz schnell, dass Fehler bei SPF und DECIM auftreten.

Ansonsten gibt es, was ich immer empfehle, solche Spam-Prüf-Tools, die man vor dem ersten Versand der 1-zu-1-E-Mails oder der Marketing -E-Mails versendet.

Da gibt es den Anbieter www.

mail-tester.

com und der sagt einem auch ganz schnell, wie die Qualität des Inhalts ist, wie es mit den Links aussieht, ob da Broken Links dringend drin sind oder ob Bilder kein Alt-Tag haben.

Also all das, was ja ein bisschen auf die Reputation der E-Mail wieder einzahlt, kann man halt kostenfrei prüfen.

Wenn es aber so gravierend ist, dass man auf Block-List steht oder einfach mal nicht rausfindet, warum jetzt plötzlich von einer Woche auf die andere Öffnungsklick-Raten oder Bounce-Raten steigen, dann ist es immer gut, mal den Hörer in die Hand zu nehmen oder eine Mail zu schreiben und mich dann zu kontaktieren.

Dann kann man in so einem speziellen, tiefgehenden E-Mail-Audit auch mal nachschauen, wie es dann wirklich ist.

Und das ist für viele Kinofirmen sehr erhellend.

In der Form ist es vielleicht gut, dass wir in der Episode ein bisschen seitlich eingeschränkt sind, weil dann können wir ein bisschen so anteasern und wenn die Leute dann auch interessiert sind, mehr über das Thema zu erfahren, da werde ich dich natürlich auch bei den Anfragen und bei uns nicht ein zweites Mal unterhalten können.

Aber das Thema, was wir noch gerne so anteasern könnten, also wir haben jetzt nicht die Zeit, um da so ins Detail einzutauchen wie bei der Technik, aber dass wir jetzt das zweite und dritte Segment von der Episode, also E-Mail-Marketing-Content und E-Mail-Marketing auswerten, irgendwie so zusammenfassen, dass du vielleicht mal anteaserst, was sind überhaupt die Punkte, die zu einem erfolgreichen E-Mail-Marketing führen.

Also große Frage, ich werfe dich da einfach ins kalte Wasser, wir müssen jetzt nicht so ins Detail gehen, aber keine Ahnung, von der Liste, die du so in deinem Kopf hast, was sind so die Top 2 oder Top 3 Punkte, wo du sagst, mit den Punkten beschäftigen sich wenige oder die Punkte sind mega wichtig, damit E-Mail-Marketing erfolgreich umgesetzt werden kann.

Genau, vielleicht fangen wir so an, dass jedes Unternehmen für sich auch definieren muss, was dann erfolgreiches E-Mail-Marketing ist.

Ich kann da schlecht auf den Mitbewerber gucken oder auf irgendwelche Benchmarks.

Letztendlich ist es ja so, dass E-Mail-Marketing die Geschäftsziele unterstützen soll.

Heißt also, wenn ich irgendwie als Ziel habe, ich muss jetzt 5 Millionen mehr Umsatz machen in diesem Jahr, dass man dann guckt, wie kann ein E-Mail-Marketing dieses Ziel dann so ansatzweise mit zu unterstützen.

Und dann ist es natürlich wichtig, dass man regelmäßig versendet und auch weiß, was man versendet und an welche Zielgruppe.

Deswegen ist es so wichtig, was viele aber leider vergessen, dass man sich eine mini oder auch etwas größere E-Mail-Marketing-Strategie macht, dass man genau weiß, an wen versende ich, zu welchen Zeitpunkten, in welchem Zeitraum, also die Versandfrequenz, als auch mit welchen Inhalten.

Weil sonst ist das Gefühl so sehr diffus.

Wir stellen uns alle vor, E-Mail-Marketing, ich kann alles machen, das ist so ein großer Blumenstrauß.

Aber wenn ich wirklich zielgerichtet, mit Fokus, mit Klarheit, mit Freude und Leichtigkeit, was ich an meinen Kunden verkaufe, erfolgreich sein will, dann ist es einfach, ich muss genau wissen, wer ist meine Zielgruppe.

Zielgruppe ist nicht B2B, sondern ich bin ja in einer Nische drin und was erwarten dann meine Leser? Auch da ist es wichtig, dann zu wissen, was sie möchte.

Kann man beispielsweise durch Umfragen nach ein paar Mailings machen, also welche Inhalte interessieren dich eigentlich aus meinem Unternehmen? Dann kann man solche Interessen auch schon innerhalb des Opt-in-Prozesses abfragen, machen auch viele Firmen nicht.

Die fragen dann nämlich nur die E-Mail-Adresse und gegebenenfalls noch den Vornamen ab.

Aber alles, was ich so zur Profilanreicherung mir eigentlich holen kann, sprich, wenn ich regional unterwegs bin, auch die Postleitzahl abzufragen, dass man sagt, okay, ich sende jetzt nicht alles an alle, weil ich in ganz Deutschland unterwegs bin, sondern wenn ich vielleicht ein regionales Unternehmen bin, was aber auch noch in anderen Bundesländern unterwegs ist, dass man dann vielleicht die Postleitzahl abfragt und dann speziell für den Bereich dann die E-Mail sendet.

Was viele Firmen auch nicht machen, ist, dass sie halt AB-Tests machen.

Also oftmals ist es ja so, dass der E-Mail-Marketer sehr überzeugt von den Mailings mit Betreffzeilen, mit Anreden und den Inhalten.

Man hat vielleicht eine andere Meinung.

Und um zu wissen, ob dann eine E-Mail auch wirklich erfolgreich ist, sollten Firmen immer eine Betreffzeile als auch, wenn es Tools hergibt, auch den Inhalt mal in verschiedene Varianten anzubieten.

Sprich, ist über dem Header-Bild die Überschrift oder darunter? Ist der CTE in der Mitte oder ganz unten? Muss ich vielleicht mein Wording umstellen? Und das ist oftmals sehr hell und erfolgsbringend, als wenn ich denke, naja, das fühlt sich gut an und ich habe ja auch einen Copywriter drüber schauen lassen.

Letztendlich ist man nur erfolgreich, wenn man seine Daten wirklich trackt, auswertet und dann auch für das nächste Mailing Schlussfolgen und Handlungsableitungen rauszieht.

Und man letztendlich mehr von den Dingen macht und E-Mails sendet, die auch wirklich in den letzten Wochen, Monaten erfolgreich waren.

Und dann ist es natürlich wichtig zu wissen, was möchte meine Zielgruppe haben? Das Stichwort Relevanz.

Ich kann halt nicht alle E-Mail-Inhalte an alle Interessenten senden.

Wenn ich beispielsweise im Reisebüro bin und weiß, dass jemand nur ein reiner Wanderer ist und eher in den Bergen unterwegs ist, dann ist es wenig wahrscheinlich, dass er irgendwelche Angebote zu Südseereisen oder Flusskreuzfahrten dann buchen wird.

Als nächster Tipp wäre noch die Versandfrequenz.

Auch da ranken sich ja Mythen, ob es reicht, einmal im Monat zu senden, muss ich vielleicht 14-tägig versenden oder wie viele ja auch schreiben, ja, du musst deine Liste alle zwei Tage anschreiben.

Das würde ich immer ein bisschen differenziert betrachten.

Heißt also, wie ist auch der Content im Unternehmen da? Also habe ich überhaupt die Masse an Infos, die ich meinen Interessenten schreiben kann oder den Abonnenten schreiben kann? Als auch ist meine Zielgruppe überhaupt so E-Mail-affin? Also wollen die überhaupt alle zwei Tage eine E-Mail von mir haben? Also das ist viel am Anfang auch testen und auch währenddessen immer testen und letztendlich, wenn man mehr von den Dingen macht, an die richtigen Leute sendet, dann bekommt man letztendlich auch seine Produkte, Bedienstleistungen auch bei E-Mail-Marketing verkauft.

Es war sehr vollgeladen, diese Antwort, aber die Frage war auch sehr groß.

Jetzt sind wir bei dem Punkt angekommen, wo wir uns schon dem Ende nähern.

Jetzt kannst du dich, du, das, was du machst, das, was du den Leuten weitergeben magst, das, was du anbieten willst, kannst du das gerne jetzt in den Spotlight stellen, damit du mal den Leuten ein bisschen dein Angebot präsentierst oder darüber sprichst, worüber du gerne sprechen würdest? Ja, wie die Zuschauer jetzt schon rausgehört haben, ist das Thema E-Mail-Zuschleiferkeit und Sicherheit ein Thema, was ich mit Leidenschaft vorantreibe, als auch die Awareness dafür den Unternehmen schaffen möchte, weil ich einfach den Trend sehe, dass E-Mails weiterhin ihren Stand haben werden.

Es wird auch die nächsten 40 Jahre noch begeben werden.

Es wird immer herausfordernder für die Unternehmen werden.

Nicht nur, weil jetzt KI hinzukommt, das wird aus meiner Sicht eher helfen, aber einfach, dass durch ständige Änderungen an E-Mail-Clients, als auch an Spam-Richtlinien, an rechtlichen Vorgaben, durch DSGVO und andere Maßnahmen, einfach Firmen diesen ersten Punkt in dem sogenannten E-Mail-Engagement-Funnel bisher so stiefmütterlich betreiben, dass sie letztendlich kein erfolgreiches E-Mail-Marketing betreiben werden können, wenn sie sich darum nicht kümmern, als auch letztendlich ihre 1-zu-1-Kommunikation mit Kunden, Geschäftspartnern, Mitarbeitern einfach immer unsicherer wird und sich Unternehmen letztendlich mehr darum kümmern müssen.

Ich weiß, dass viele Unternehmer und Unternehmen sehr viel zu tun haben mit vielen anderen Dingen, aber wenn wir uns vor Augen halten, dass die Domänen, als auch der Kanal E-Mail ja das Hauptkommunikationsmittel ist, Webseite, E-Mail und so weiter, ist es aus heutiger Sicht einfach sträflich, sich um diese Sachen nicht zu kümmern, weil bei vielen Unternehmen hängt einfach die gesamte Existenz an der E-Mail dran.

Und deswegen werbe ich dafür, sich dem Thema zu widmen.

Auch mit meinem E-Mail-Zuschauerbarkeits-Audit gehe ich in die Unternehmen rein und sorge dafür, dass letztendlich die Zuschauerbarkeit als auch die E-Mail-Sicherheit auch im Zusammenhang mit meinem Partner langfristig sichergestellt wird.

Und ja, als weitere Maßnahme ist natürlich mir immer wichtig, dass E-Mail-Marketing auch auf das nächste Level gehoben wird.

Wir schreiben ja alle keine E-Mails um Beschreibenswillens, sondern wollen ja letztendlich über diesen Kanal ja auch Umsatz machen.

Und deswegen ist es wichtig, diesen Kanal nicht aus den Augen zu verlieren.

Aktuell habe ich bei vielen Unternehmen das Gefühl, dass es noch so dieses Stiefkind im Online-Marketing ist.

Und von daher go for E-Mail.

Und auch da biete ich halt ein Paket an, dass wir halt auch das E-Mail-Marketing auf die nächste Schube heben.

Am Ende habe ich immer nur so drei Mini-Bullet -Fragen, die ich jedem Gast stelle.

Also sag einfach das Erste, was dir einfällt und dann gehen wir gleich zur nächsten Frage über.

Sagen wir E-Mail-Marketing, E-Mail-Versand und all diese Sachen, das was du jetzt beruflich machst, gibt es nicht.

Was wäre dein Alternativberuf? Jetzt muss ich kurz überlegen.

Ich wäre Bildhauer geworden.

Okay, cool.

Ja, da bin ich jetzt nicht so im Thema, deswegen kann ich da auch keine Folgefragen stellen.

Aber die nächste Bullet-Frage wäre in Bezug auf WordPress.

Also ich weiß nicht, inwiefern du dich WordPress zu Hause fühlst oder nicht.

Aber die Frage wäre, was ist das nervigste WordPress-Feature? Das nervigste WordPress-Feature ist der Editor.

Okay, der klassische oder Gutenberg? Der klassische.

Was war dein letzter Aha-Moment in WordPress, wo du gesagt hast, du verwundert warst, das kann WordPress auch? Das war, als ich das Elementor Pro aktiviert habe und dann einfach sah, was an schönen Neuerungen, also sanften Übergängen als auch anderen, zum Beispiel, welche Slides reinzumachen, als wenn es smooth abläuft.

Das war für mich so der Aha-Effekt.

Cool.

Dann vielen, vielen Dank für deine Zeit.

Es wird alles unten verlinkt sein, also Kontaktdaten zu dir, zu deiner Website und das Ganze wird alles unten verlinkt sein.

Vielen, vielen Dank für deine Zeit, Dieter, dass wir darüber reden konnten und bin schon aufs Feedback gespannt.

Und dann hören wir uns auf jeden Fall noch.

Vielen Dank, Dominik, für deine Zeit und den schönen Podcast.

Danke.

Tschüss.

Tschüss.

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